Mittwoch, 27. September 2023
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Neues aus der Region

Tipps für interessante Veranstaltungen / Informationen

Die ‘s Blättsche-Redaktion reagiert auf Leser-Ideen. So gab es den Wunsch, Veranstaltungen und Informationen, die Kommunen übergreifend interessant sind, zusätzlich in einer eigenen Rubrik “Neues aus der Region” zusammenzufassen. Dem kommt die Redaktion natürlich gerne nach, sofern Veranstaltungs-Hinweise geliefert werden. Diese immer an die E-Mail-Adresse redaktion@blaettsche.de

TERMINE IN DER REGION

7. Oktober, Erster Gailenberger Apfeltag

>> Pfarrer Johann Kotschner starb im Alter von 84 Jahren: Der beliebte Geistliche (1939 geboren) war als Pfarrer mehr als 20 Jahre in Mühlheim tätig, half nach seiner Versetzung in den Ruhestand viele Jahre im Dekanat Rodgau, vorwiegend in St. Nikolaus Jügesheim mit. Ausführliche Informationen auf der Mühlheim-Seite.

>> Kreuzburggymnasium: Neuanmeldung am Franziskanergymnasium Kreuzburg zum 25. September wieder möglich.

Das Franziskanergymnasium Kreuzburg schaltet am 25. September das Anmeldeportal wieder frei. Ab diesem Zeitpunkt ist es möglich, sich für die 5. Klasse des kommenden Schuljahrs 2024/2025 anzumelden.

Nähere Informationen zur Anmeldung findet ihr unter: https://franziskanergymnasium-kreuzburg.de/cms/informationen-zur-anmeldung/

>> Erster Gailenberger Apfeltag Streuobstfreunde Mühlheim Hanau feiern ihre Leidenschaft für Streuobstwiesen: Der Verein Streuobstfreunde Mühlheim Hanau hat sich seit seiner Gründung im Januar 2023 mit großem Engagement dem Erhalt und der Pflege des immateriellen Kulturerbes Streuobstwiese verschrieben. Mit mittlerweile 61 Mitgliedern konnte der Verein in den ersten neun Monaten seit seiner Gründung bereits bemerkenswerte Erfolge verzeichnen.

Erster Gailenberger Apfeltag ist am 7. Oktober. Bild: privat

Die steigenden Sommertemperaturen machen eine regelmäßige Bewässerung, insbesondere auf dem sandigen Boden des Gailenbergs, unverzichtbar. In Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) Kreis Offenbach und der UNB Hanau entwickelten die Streuobstfreunde in diesem Jahr ein Bewässerungskonzept, das die Bewässerung von 188 Jungbäumen in und um Mühlheim und Hanau sicherstellt. Die Bewässerung und Verjüngung des Streuobstbaumbestandes sind von entscheidender Bedeutung für den langfristigen Erhalt unserer alternden Streuobstwiesen.

Das wärmere Klima hat auch das Flächenbrandrisiko erhöht, was in der Vergangenheit zu mehreren Bränden auf dem Gailenberg führte. Die Streuobstfreunde setzen sich daher für die Wiederinbetriebnahme beider Schranken am Gailenberg ein, und ein entsprechender Antrag wird derzeit seitens der Stadt Mühlheim am Main geprüft.

Eine weitere Aufgabe der Streuobstfreunde ist die Vermittlung von Streuobstwiesen, für dessen Pflege dringend Nachfolger benötigt werden. Mit Freude können wir berichten, dass der Verein bereits mehrere Grundstücke erfolgreich vermittelt hat. Diese werden sowohl an erfahrene Streuobstfreunde als auch an junge Familien übergeben.

Darüber hinaus bietet der Verein Baumpflegeschulungen, geführte Begehungen und eine jährliche Baumpflanzaktion an, um das Wissen und die Begeisterung für Streuobstwiesen zu fördern. In diesem Zusammenhang möchten die Streuobstfreunde Interessierte zum ersten Gailenberger Apfeltag einladen, der am Samstag, 7. Oktober, von 14 bis 17 Uhr auf dem Gailenberg stattfinden wird.

Die Veranstaltung verspricht zahlreiche Highlights für die Besucher. Vor Ort werden die Mitglieder des Vereins auf einem Marktplatz Ihre Ernte zum Verkauf anbieten. Das frische, ungespritzte Streuobst kann für zwei Euro pro Kilo erworben werden. Selbstverständlich ist auch für Verpflegung gesorgt, u.a. locken frisch gegrillte Wildschweinbratwürste, Kaffee und Kuchen sowie weitere lokale kulinarische Spezialitäten wie Apfeltau, ein neuartiger Apfelwein-Aperitif, die Besucher auf den Gailenberg.

An einem Streuobstinfostand kann über die Pflege und Geschichte der Streuobstwiesen gelernt werden. Zudem kann die Herstellung von Apfelwein beim Schaukeltern beobachtet werden. Als Gast begrüßen wir beim Apfeltag den Mühlheimer Barden XXL, Rudi Eitel. Als Höhepunkt des Tages wird um 16 Uhr eine feierliche Live-Baumpflanzung stattfinden.

Die Streuobstfreunde Mühlheim Hanau freuen sich auf zahlreiche Besucher und die Möglichkeit, ihre Leidenschaft für Streuobstwiesen zu teilen und zu fördern. Besucher werden gebeten, auf den öffentlichen Parkplätzen zu parken oder mit dem Fahrrad anzureisen. www.streuobstfreunde.com

>> Hospizgruppe Seligenstadt/Hainburg: Das Lebensende und Sterben macht uns als Mitmenschen oft hilflos. Uraltes Wissen zur Sterbebegleitung ist mit der Säkularisierung in den Familien schleichend verloren gegangen. Die Hospizgruppe bietet einen Letzte-Hilfe-Kurs an und möchte mit diesem Angebot interessierte Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich Angehörigen, Freunden, nahestehenden Nachbarn oder Kollegen in der letzten Lebensphase zuzuwenden.

Der Letzte-Hilfe-Kurs zeigt auf, was mit etwas Wissen um Anspruch und Möglichkeiten und ein wenig Mut und Zuwendung, für die ihnen Nahestehenden, am Ende des Lebens getan werden kann. Den Kurs leiten Petra und Hartmut Ehrich, sie sind erfahrene Sterbe-und Trauerbegleiter der Hospizgruppe Seligenstadt. Am Samstag, 11. November, findet der Kurs von 15 bis ca. 19 Uhr in den Räumen des Evangelischen Gemeindehaus Hainstadt, Uhlandstraße 1 statt.
Die Teilnahme am Letzte-Hilfe-Kurs ist kostenlos (um eine Spende für die Hospizgruppe wird gebeten). Bitte bringen Sie sich eine kleine Pausenerfrischung mit.

Anmeldung (wegen begrenzter Teilnehmerzahl) bei Hartmut Ehrich per E-Mail Hartmut.Ehrich@gmx.de / Telefon 0170 460 53 55. Für Angehörige von Bewohnern des CURA-Pflegehauses in Seligenstadt findet ein eigener Letzte-Hilfe-Kurs am Freitag, 10. November, statt. Dort bittet die Hausleitung um Anmeldung. Auch hier sind die Plätze begrenzt.

In dem Letzte-Hilfe-Kurs wird besprochen wie man in dieser schweren Phase des Lebens mit professionellen Angeboten, z.B. der Palliativversorgung und der Hospizdienste entlastende Hilfe und begleitenden Beistand organisieren kann.

Es wird angesprochen, wie man erkennt, dass ein Mensch stirbt und was in dem Sterbeprozess körperlich, psychisch, sozial und spirituell Einfluss nimmt. Aber es wird auch aufgezeigt, wie mit dem Wissen um eigene Möglichkeiten, persönlicher Zuwendung und kleinen liebevollen Handreichungen die Lebensqualität eines schwerkranken und sterbenden Menschen erhalten werden kann.

Auch Gedanken um die eigene Sterblichkeit und die eigene Vorsorge (Patientenverfügung und Vollmachten) werden angesprochen.

>> Jeden Freitag von 13 bis 18 Uhr ist der Mainhäuser Wochenmarkt, ab sofort an neuem Platz an der Pfarrkirche in Zellhausen. Mehr in der Rubrik “Neues aus Mainhausen”.

>> Modern und zukunftsorientiert: Aus eins wird zwei. Neue Unternehmens-Webseite der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach mbH und erweiterte Fahrgastinfos direkt unter rmv.de.

Die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach mbH (kvgOF) tritt ab sofort mit neuer Unternehmens-Website auf. Unter der bekannten Adresse www.kvgOF.de präsentiert sich die kvgOF als moderner, zukunftsorientierter Mobilitätsdienstleister und gewährt Einblick in ihre vielfältigen Arbeitsbereiche. Die Internetseite wurde inhaltlich sowie visuell komplett überarbeitet. Infos zu Fahrplan und Tarif sind nun direkt unter rmv.de/offenbach zu finden.

„Nach über zwölf Jahren war die Aktualisierung unserer Homepage unumgänglich, um gestalterisch und technisch auf dem neuesten Stand zu sein“, erläutert Andreas Maatz, Geschäftsführer der kvgOF. „Ganz besonders freut mich, dass wir eine unternehmens-individuelle Seite geschaffen haben. Denn auf vielen der Fotos sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Aktion zu sehen.“

Die Menüführung der Seite wurde verschlankt und ist nun übersichtlicher gestaltet. Für Ältere oder Menschen mit Einschränkungen wurde ein Software-Tool zur Barrierefreiheit der Firma Eye-Able eingefügt. Nutzerinnen und Nutzer können durch Kontrast-Modus, Ton-Ausgabe und vielen weiteren Funktionen die Inhalte an ihre jeweiligen individuellen Bedürfnisse anpassen. Verantwortlich für die Gestaltung und Umsetzung ist die Internet-Agentur 4wd media GmbH & Co. KG aus Darmstadt.

Zeitgleich weitet die kvgOF ihren Internetauftritt auf der verbundweiten Website des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) unter www.rmv.de aus. Hier finden Fahrgäste alle relevanten sowie aktuellen Inhalte rund um die ÖPNV-Nutzung: Ticketinformationen, Fahrpläne, Verbindungsauskünfte, Meldungen zu lokalen Fahrplanänderungen durch Baustellen und Umleitungen und vieles mehr. Die Inhaltsseiten der kvgOF erreicht man über die Rubrik „RMV vor Ort – Landkreis Offenbach“ oder der Eingabe von rmv.de/offenbach.

“Im RMV gilt seit Gründung des Verbundes seit 28 Jahren für die ganze Region ein einheitlicher Tarif und aufeinander abgestimmter Fahrplan. Infos zu diesen übergreifenden Themen auf rmv.de zu bündeln, ist genau der richtige Weg, damit unsere gemeinsamen Fahrgäste schnell an die gesuchten Infos kommen und den ÖPNV als ein attraktives Gesamtangebot wahrnehmen“ so RMV-Geschäftsführer Prof. Ringat. „Mit der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach setzen nun bereits elf Lokale Partner auf rmv.de.“

>> Kriminalstatistik: Allemal interessant für alle ‘s-Blättsche-Leser ist die Kriminalstatistik zum Ostkreis, über die Polizeihauptkommissar Thomas Eck nun die Öffentlichkeit informierte. Einen ausführlichen Bericht “‘Feuerkelch’ schnappt Feuerteufel” findet ihr hier.

>> Tierschutzverein feiert 40-jähriges Bestehen zunächst mit einem Wettbewerb:

Jetzt ein Wettbewerb zum 40-jährigen Bestehen des Tierschutzvereins, im Herbst soll es noch ein Fest geben.

>> Ministerpräsidenten bei der Glaabsbräu in Seligenstadt: Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und sein bayerischer Amtskollege Markus Söder haben nun im Rahmen eines Austausches über gemeinsame landespolitische Themen in Seligenstadt der Glaabsbräu einen einstündigen Besuch abgestattet. Nach einer Besichtigung der Brauerei, die zu den modernsten und energieeffizientesten Deutschlands zählt, folgte ein Gespräch mit Brauerei-Inhaber Robert Glaab und Geschäftsführer Julian Menner.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein, Brauerei-Inhaber Robert Glaab, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Geschäftsführer Julian Menner im Austausch. Bild: privat (Glaabsbräu)

Robert Glaab und Julian Menner schilderten die aktuellen Herausforderungen der mittelständigen Brauindustrie post-Corona und im Zeichen der Rezession sowie Energiewende. Speziell wurde die Entscheidung der Bundesregierung ab dem 1. Januar 2024 die Mehrwertsteuer in der Gastronomie von 7% auf 19% wieder anzuheben, sehr kritisch kommentiert. Die Weiterführung dieser in der Corona-Zeit unterstützenden Maßnahme sei angesichts der aktuellen Rezession und Inflation absolut notwendig, um den Erhalt von Arbeitsplätzen zu sichern.

„Die Anhebung des Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie auf 19% gefährdet eine ganze Industrie und somit auch Lieferanten wie Brauereien, speziell kleine regionale Brauereien, die umsatzseitig sehr Gastronomie-lastig sind. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband, DEHOGA, hat bereits davor gewarnt, dass viele Restaurants und Hotels nicht überleben werden, wenn der Mehrwertsteuersatz wieder angehoben wird.“, unterstrich Robert Glaab in seiner Funktion als Brauereiinhaber und DEHOGA-Mitglied im Gespräch mit den Ministerpräsidenten. Seit der Gründung einer eigenen Gastronomiegesellschaft, Gambrinius Gastronomie GmbH, im Juli 2023 betreibt Glaabsbräu eigene Restaurants. Gastronomie trägt mehr als die Hälfte des Umsatzes von Glaabsbräu bei.

„Deutschland braucht wieder mehr Fortschrittsglauben“, sagte der hessische Regierungschef Rhein und fügte hinzu: „Die erfolgreichen Landesregierungen von Hessen und Bayern tragen ihren Teil dazu bei, dass Unternehmen auch in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich sein können. (……..) Traditionsunternehmen wie Glaabsbräu zeigen, wie es gelingen kann, unternehmerisch am Puls der Zeit zu sein und gleichzeitig den über Jahrzehnte aufgebauten Markenkern zu bewahren.“

Julian Menner ging auf die Komplexität der Energiewende ein. „Weniger Bürokratie und schnellere Entscheidungen sind unabdingbar für Unternehmen, speziell für den Mittelstand. Zudem muss die Energiewende bezahlbar bleiben und technologieoffen gedacht werden.“

Robert Glaab und Julian Menner werteten die Aussage von Boris Rhein positiv: “Für ihn sei es angesichts dieser Herausforderungen deshalb eine Selbstverständlichkeit, die Brauindustrie auch künftig zu unterstützen“, sagte Rhein.

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