INTERESSANTE INFORMATIONEN UND VERANSTALTUNGEN IN DER REGION
26. April, “Das berührt meine Seele”
bis 27. April, GSK-Ausstellung
10. Mai, KG-Spargelfest in Klein-Auheim
24. Mai, “Wo man singt, da…”
Wichtige Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus der Region findet ihr auf einen Blick täglich in unserer Rubrik “Polizeimeldungen” hier.



>> Kirche geht wieder auf den Markt: Neugierige Blicke zog am Freitag, 4. April, ein Stand gegenüber dem Steinheimer Wochenmarkt an. Eine rote Tür von der Caritas, die zu Offenheit und Toleranz einlud, war für vorbeigehende Menschen aller Generationen zum Gesprächsangebot des Pastoralraums Mainbogen und des Caritasverbandes Offenbach weit offen.
Ehrenamtliche und Hauptamtliche der Projektgruppe Sozialpastoral standen bereit, um unkompliziert und spontan mit den Mitbürgern in den Austausch zu treten. Ein Angebot, das gerne angenommen wurde für zahlreiche ermutigende und kritische Gespräche. Auch konnte ein Gespräch geführt werden, weil er oder sie auf den Bus wartete.
Wünsche für ihren Wohnort und für ihre Kirchengemeinden konnten an Tafeln angebracht werden, Statements, die wiederum andere zum Nachdenken und Kommentieren animierten. Insgesamt eine lohnende Aktion – und das zum zweiten Mal. Im letzten Jahr fand diese Aktion in Seligenstadt statt.
Die geäußerten Wünsche werden nun von der Projektgruppe sortiert und beraten. Anschließend soll geschaut werden, ob sich daraus mögliche Schwerpunkte für den Pastoralraum ableiten lassen. Aufgrund der zweiten guten Erfahrung soll die Aktion wiederholt werden.
Für Rückfragen, Interessen oder Ideen können Sie sich wenden an:
- Özlem Nalci, Sozialpädagogin Caritasverband Offenbach, gordana.vragolic@cv-offenbach.de
- Vincenzo Caterina, Gemeindereferent Hainstadt, vincenzo.caterina@bistum-mainz.de

>> “Wo man singt, da lass Dich nieder…”: Unter diesem Motto veranstaltet der Seligenstädter Roland Wolf, am Samstag, 24. Mai, um 16 Uhr, einen heiter-musikalischen Stadt-Spaziergang durch die Seligenstädter Altstadt.
Man erfährt dabei, auf unterhaltsame Weise, heitere und kuriose Geschichten über “Seligenstadt und seine Musik” und hört dazu den Kleinen Chor der Germania 03 Seligenstadt aus dem, sehens- und hörenswerten, Städtchen am Main.
Den Abschluss genießt man, bei einer Kostprobe Seligenstädter Braukunst, im Herzen der Altstadt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter info@rolandbabbelt.de oder Telefon 06182-27490.
>> EintopfStammtisch für trauernde Männer: Treffpunkt Küche! Gekocht werden Eintöpfe oder einfache Gerichte, die anschließend in der Männerrunde am Tisch gegessen werden. Veranstaltungsort ist die Kreuzburgschule, Küche, 63512 Hainburg, Kanalstraße 45. Die Teilnehmerzahl ist auf sechs Männer begrenzt. Termine: Samstage 22. März, 12. April, 24. Mai, jeweils 12 bis 15.30 Uhr.
Die Anmeldung erfolgt über die VHS Hainburg (vhs@hainburg.de oder Telefon 06182 78095111, Kurs 125-10200). Die Kosten betragen 20 Euro VHS-Gebühr zuzüglich 7,50 bis 10 Euro für frische Lebensmittel nach Belegumlage unter den Teilnehmern am Küchentisch. Mitzubringen sind mindestens ein Geschirrtuch, ein persönliches Erfrischungsgetränk sowie eine Vorratsdose, falls Portionen übrig bleiben. Informationen und Kontakt: Hartmut Ehrich (Ehrenamtlicher Trauerbegleiter), Mail: MannTrauerSeligenstadt@gmx.de Mobiltelefon 0170-460 53 55. Wenn gewünscht, werden die Formalitäten der Anmeldung übernommen.
>> Das berührt meine Seele – Ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art:
2025 feiert der Freundeskreis St. Gabriel in Hainstadt sein 25-jähriges Bestehen mit einem musikalischen Rahmenprogramm: Unter der Schirmherrschaft von Landrat Oliver Quilling präsentiert der renommierte Komponist Thomas Gabriel drei seiner Hauptwerke unter dem Motto „Das berührt meine Seele“.
Diese einzigartigen Kompositionen verbinden christliches Gedankengut mit zeitgenössischer Klangsprache und führen die Zuhörer durch emotionale, tiefgehende musikalische Erlebnisse. Erleben Sie eindrucksvolle Oratorien und ergreifende Chormusik, die Herz und Seele berühren.
Die Konzerte im Jubiläumsjahr:
🔹 Passion Christi – Kreuz vor Augen
Musikalisches Meisterwerk zur Leidensgeschichte Jesu Christi
- Passionssonntag, 13. April, 17 Uhr
- Ehemaliges Kloster St. Gabriel, Hainburg
- Besetzung: Chor, Solisten & Klavier
🔹 EMMAUS
Ein mitreißendes Oratorium, das die Emmausgeschichte neu interpretiert
- Samstag, 26. April, 19.30 Uhr
- St. Marien, Seligenstadt
- Besetzung: Solisten, Chor, Band & Orchester
🔹 Requiem für alle Seelen
Eine tief berührende Komposition über Trauer und Trost
- Sonntag, 2. November, 17 Uhr
- Pfarrkirche St. Wendelinus
- Besetzung: Chor, Kinderchor, Solisten & Orchester
Thomas Gabriel, bekannt für seine herausragenden zeitgenössischen Kompositionen, schafft es, spirituelle Inhalte mit kraftvoller Musik auf neue, moderne Weise zugänglich zu machen. Jedes dieser Werke fasziniert durch seine kreative Ausdrucksstärke und tiefgehende musikalische Sprache.
Sichern Sie sich Ihre Tickets!
- Eintritt: 20 Euro / ermäßigt 15 Euro
- Vorverkaufsstellen:
- Bücherstube, Schulstr. 6, Hainburg
- Der Buchladen, Bahnhofstr. 18, Seligenstadt
- Reservierung per Mail: info@freundeskreis-st-gabriel.de
Weitere Informationen unter: www.freundeskreis-st-gabriel.de
Erleben Sie unvergessliche Momente voller Emotionen und lassen Sie sich von der Musik tief in Ihrer Seele berühren.


>> Kreis und die 13 Kommunen verfassen Resolution zur Finanzlage: „Es ist fünf nach zwölf. Wer bestellt, muss bezahlen.“
Bund und Land verlagern immer wieder Aufgaben auf die Kreise, Städte und Gemeinden. Auf der aktuellen Bürgermeisterdienstversammlung im Kreis Offenbach war auch dies Thema, denn die Haushalte von Kreis und Kommunen sind weitgehend fremdbestimmt. Recht auf einen Kitaplatz, Anspruch auf Ganztagsbetreuung in der Schule oder die Ausweitung des Wohngeldes sind nur einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit, die von Bund und Land beschlossen wurden und vor Ort umgesetzt werden müssen.
Gemeinsame Forderung an Land und Bund
Es ist fünf nach zwölf für die kommunale Selbstverwaltung. Es besteht mehr als dringender Handlungsbedarf. Deshalb fordern die kommunalen Verantwortungsträger im Kreis Offenbach die neue Bundesregierung sowie das Land Hessen auf:
- Bund und Land müssen für eine ausreichende Finanzierung der an die Kommunen (Landkreise sowie Städte und Gemeinden) übertragenen Aufgaben sorgen. Die kommunale Selbstverwaltung ist verfassungsrechtlich geschützt.
- Ohne eine kostendeckende finanzielle Ausstattung dürfen keine zusätzlichen Aufgaben durch EU, Bund oder Land auf die kommunale Ebene übertragen werden.
- Alle künftigen Gesetzesvorhaben müssen die Auswirkungen auf die Kommunen und Landkreise berücksichtigen.
- Aussetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 bis zur Klärung der Finanzierung.
- Die Neuregelung der Kommunalfinanzen, insbesondere der Verteilsystematik von Steuergeldern, muss oberste Priorität haben.
Inhalt der Resolution
In der Resolution an das Land Hessen und die neue Bundesregierung heißt es:
Die finanzielle Handlungsfähigkeit des Kreises und damit schlussendlich auch der Städte und Gemeinden darf nicht länger von Bund und Land gefährdet werden.
Es wird festgestellt, dass die Haushaltslage der kommunalen Ebene desolat ist. Trotz Rekordeinnahmen kann der Kreis Offenbach ohne Erhöhung der Kreisumlage die Pflichtausgaben nicht leisten. Angesichts von freiwilligen Leistungen in Höhe von 0,28 Prozent kann von kommunaler Selbstverwaltung nicht mehr gesprochen werden.
Die Herausforderungen, vor denen Kreis, Städte und Gemeinden stehen, sind vielfältig: steigende Kosten für soziale Dienstleistungen, die Notwendigkeit, in die Infrastruktur zu investieren und die Verantwortung, unseren Bürgerinnen und Bürgern ein lebenswertes Umfeld zu bieten. Diese Aufgaben sind jedoch nur mit einer angemessenen finanziellen Ausstattung zu bewältigen. Leider sehen wir uns zunehmend mit der Realität konfrontiert, dass die Mittel, die uns zur Verfügung stehen, nicht ausreichen, um unseren Verpflichtungen nachzukommen.
Die Städte und Gemeinden stehen längst mit dem Rücken an der Wand. Das Weiterreichen der Belastungen wird zu Leistungseinschränkungen oder weiteren Erhöhungen von Grund- oder Gewerbesteuern führen. Der Verlust an Lebensqualität und die Zerstörung gewachsener Strukturen wären die Folge. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden können ohne einschneidende Maßnahmen die zu erhebende Kreis- und Schulumlage nicht mehr decken, da sie selbst notleidend sind.
Die Ansprüche an staatliches Handeln müssen dringend an die vorhandenen Ressourcen angepasst werden. Dies gilt vornehmlich im Hinblick auf den massiven Anstieg im Bereich der Aufwendungen für Sozial- und Transferleistungen.
Dem Kreis Offenbach fehlt insbesondere angesichts enormer Aufwendungen für Jugend-, Sozial- und Eingliederungshilfe jeglicher Handlungsspielraum. Rund 60 Prozent (585 Millionen Euro) sind dafür im Haushalt 2025 vorgesehen. Da die völlige Refinanzierung nicht gegeben ist, müssen 195,7 Millionen Euro aus kommunalen Mitteln dafür aufgebracht werden. Die immer weitergehende Regelungsdichte der bundes- und landesrechtlichen Vorgaben führt dazu, dass den Kommunen kaum noch sachliche Gestaltungsspielräume bleiben. Der Kreis Offenbach ist im hohen Umfang zur Erfüllungsebene für Aufgaben geworden. Sie werden auf staatlichen Ebenen beschlossen und sind mangels ausreichender Finanzierung am Ende durch kommunale Steuern zu bezahlen. Die entsprechende Finanzierung erfolgt jedoch nicht. So wurden zum Beispiel Ansprüche auf Ganztagsbetreuung ab 2026 an den Schulen auf Bundesebene geschaffen, die Umsetzung und Finanzierung müssen die Kommunen schultern.
Ein weiterer drastischer Kostenfaktor für die Städte und Gemeinden ist die von der Landesregierung beschlossene kostenfreie Kinderbetreuung im Ü3-Bereich für die ersten sechs Betreuungsstunden. Inzwischen trägt das Land Hessen nicht einmal mehr die Hälfte der Kosten, welche den Kommunen tatsächlich für das Betreuungsangebot entstehen. Wenn das Land eine Kostenfreiheit beschließt, dann muss es dafür auch kostendeckend aufkommen.
>> Ein Obstbaumschnittkurs der Streuobstfreunde Mühlheim Hanau gab es nun: Der Kurs startete am Samstagabend mit einem Theorieteil, im dem die über 25 Teilnehmer die Grundlagen zu Wuchsgesetzen, Wunden, Schnitttechniken, dem Werkzeug und vieles mehr lernten.
Der Kursleiter Kai Heckele (zertifizierter Landschaftsobstbauer und Fachwart Obst und Garten) legte hier viel Wert auf die Grundlagen und das Verständnis, was mit einem Schnitt am Baum erreicht werden soll und was mit einem falschen Schnitt verursacht werden kann.
Im Anschluss lag der Schwerpunkt auf dem theoretischen Schnitt von Bäumen in der Ertragsphase. Hier wurden Maßnahmen wir Auf- und Ableiten, Baumstatik und Pflege den Kursteilnehmer vermittelt.
Am Sonntagmorgen startete dann der Praxisteil auf dem Grundstück der Streuobstfreunde Mühlheim Hanau auf dem Gailenberg.
Nach der Erläuterung der Werkzeuge, Hinweis auf die nötige Werkzeughygiene und die, für den Baumschnitt, geeigneten Leitern ging es dann an die Praxis.
Am Beispiel von zwei Altbäume wurde besprochen, wie deren Vitalität ist, um daraus die geeigneten Schnittmaßnahmen abzuleiten.
Beide Bäume wurden gemeinsam geschnitten und jeder Schnitt erörtert und erklärt warum gerade so geschnitten werden sollte.
Beim praktischen Teil des Schnittkurses wurde Kai Heckele von weiteren zertifizierten Landschaftsobstbauern unterstützt.
Wichtig ist den Streuobstfreunden, das Verständnis für den Baum und den Blick für nötige Schnittmaßnahmen zu erhalten, ebenso wie für den richtigen Schnittzeitpunkt der Bäume.
Auch im nächsten Jahr wird wieder ein Schnittkurs der Streuobstfreunde Mühlheim Hanau angeboten, wozu alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Der Schnittkurs ist für alle Teilnehmer kostenlos, wobei sich die Streuobstfreunde Mühlheim Hanau über eine Spende für Ihre Arbeit freuen.
Wer Lust hat, kann sich gerne über die Arbeit der Streuobstfreunde Mühlheim Hanau informieren oder sich aktiv beteiligen möchte, findet weitere Informationen auf der Homepage www.Streuobstfreunde.com .
Dort wird auch über die nächsten Termine und Veranstaltungen informiert.
>> Jahresrückblick der Arbeitsgemeinschaft Mensch und Umwelt: Im Jahr 2024 hat die Arbeitsgemeinschaft Mensch und Umwelt wieder verschiedene Pflegmaßnahmen in Streuobstwiesen und an Bächen durchgeführt. Auch der „Baum-des-Jahres-Rundweg“ wurde ergänzt und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. In der Kreuzburghalle wurde monatlich eine kostenlose Energieberatung angeboten, die von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen wurde. Die Anzahl der ehrenamtlichen Beratungen zur Installation einer Photovoltaikanlage von Privatleuten war auf einem neuen Höchststand, was sich auch in den Zahlen der Bundesnetzagentur widerspiegelt. Auf Hainburgs Dächern wurde 216 neue Anlagen mit einer zusätzlichen PV-Leistung von 1.457 Kilowattpeak installiert. Das ist ein neuer Rekord. Seligenstadt konnte mit 292 Anlagen mit 2.056kWp nicht ganz an den Erfolg von 2023 (2.665kWp) anknüpfen. In Mainhausen wurden 159 Anlagen mit insgesamt 935kWp (2023 1.168kWp) installiert. Die installierte Leistung pro Einwohner liegt immer noch unter 600 Wattpeak. In Hessen liegt die immerhin bei über 700 Wattpeak/Einwohner, in Bayern sogar 1.980 Wattpeak/Ew. Man kann also erkennen, dass im Ostkreis noch viel Luft nach oben ist.
„Noch immer sind zahlreiche große Gebäude in den Gewerbegebieten und auch innerorts ohne PV-Anlagen, bei denen der erzeugte Strom zeitnah lokal auch verbraucht werden kann. Bei fast allen lohnen sich die Anlagen, weil die Preise für die Anlagen nach der Lösung der Probleme mit den Lieferketten auf historisch niedrige Werte gesunken sind. Auch Speicher sind in vielen Fällen durch die sinkenden Preise eine lohnende Anschaffung. Mit einer PV-Anlage kann man sich von den hohen Strompreisen der Energieanbieter unabhängig machen. In vielen Fällen sind die Stromgestehungskosten bei unter 10 Cent pro kWh, während für den Einkauf einer kWh Strom über 30 Cent zu zahlen sind, die man sich ersparen kann,“ meint der Vorsitzende der AMU Michael Sterker.
„Auch in diesem Jahr werden wir mit unseren Aktivitäten nicht nachlassen. So bieten wir jeden letzten Mittwoch im Monat eine kostenlose Energieberatung an, die nächste am 29. Januar im Computerraum der Kreuzburghalle. Gemeinsam mit der Volkshochschule Hainburg bieten wir am 18. Februar einen Vortrag zu zukunftsfähigen Heizsystemen an, am 5. März zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden, am 1. April zur Installation von Photovoltaikanlagen und am 5. April einen Praxis-Workshop zur Installation von Steckersolargeräten. Die Anmeldung zu den VHS-Kursen bitte über die Website www.vhs-hainburg.de vornehmen. Terminbuchungen für eine Energieberatung bitte unter www.amu-hainburg.de.“
>> „Klare Regeln für Handyverbot an Schulen“: Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri begrüßt, dass sich der hessische Kultusminister Armin Schwarz der drängenden Frage einer einheitlichen Regelung zur Handynutzung an Schulen angenommen hat. Das Land Hessen sollte in seiner Zuständigkeit jedoch auch handeln, falls es nicht zu einer schnellen Einigung auf Bundesebene komme.
“Ich freue mich, dass der zuständige Kultusminister das Thema jetzt beherzt aufgreift. Klare, einheitliche Regelungen sind dringend notwendig, um ein besseres Lernumfeld und soziales Miteinander an unseren Schulen zu schaffen. Das Land Hessen kann und sollte eine Vorreiterrolle einnehmen, falls die Kultusministerkonferenz jetzt nicht zügig zu Ergebnissen kommt. Es braucht keine langen Diskussionen, sondern mutige Entscheidungen. Unsere Kinder verdienen Schulen, die Raum für Lernen und soziale Entwicklung bieten – ohne die ständige Ablenkung durch Smartphones”, so Bieri.
Das Thema Handynutzung an Schulen hatte Bürgermeister Dr. Bieri bereits im Oktober dieses Jahres auf die Agenda gesetzt und einen breiten Diskurs angeregt. In einem offenen Brief an die Schulleitungen aller Hanauer Schulen bat er die Verantwortlichen, im Rahmen einer Schulkonferenz zu prüfen, ob ein generelles Handyverbot für die unteren Jahrgänge – Grundschule sowie Unter- und Mittelstufe – eine mögliche Lösung sein könnte. “Ein solcher Schritt könnte ein wirksames Mittel gegen die stetig steigende Handynutzung sein und zugleich ein besseres Lernumfeld sowie ein verbessertes soziales Miteinander an unseren Schulen fördern”, erklärte der Bürgermeister in seinem Schreiben. Die Initiative fand auch in der überregionalen Presse eine breite Beachtung. “Die öffentliche Resonanz hat gezeigt, wie relevant dieses Thema für Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ist”, erklärt Bieri.
In diesem Zusammenhang fordert der Hanauer Bürgermeister das Land Hessen dazu auf, seiner Verantwortung als zuständiger Träger für die pädagogischen Richtlinien nachzukommen und landesweit einheitliche Rahmenvorgaben zu entwickeln. “Die Schulen brauchen klare Orientierungshilfen, die wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen gleichermaßen berücksichtigen. Gleichzeitig muss es möglich sein, auf die individuellen Bedürfnisse vor Ort einzugehen. Das Ziel ist nicht ein pauschales Handyverbot, sondern klare Regeln, die Ablenkung und Konflikte minimieren”, so Dr. Bieri.
>> kvgOF schließt Vorverkaufsstellen: Zum Jahreswechsel stellt die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach mbH (kvgOF) den Betrieb fast aller externen, von ihr betreuten, Vorverkaufsstellen im Kreis Offenbach ein. Die Gründe: Die Einführung der Flatrate-Angebote wie dem Schülerticket Hessen, dem Seniorenticket und zuletzt dem Deutschlandticket sowie dem Hessenpass Mobil führen zu sinkender Nachfrage und damit zu rückläufigen Einnahmen. Zusätzlich nutzen immer mehr Kunden digitale Vertriebssysteme wie den RMV-Shop und das Handyticket.
„Bei geringen Umsatzzahlen auf der einen Seite und einem hohen Verwaltungsaufwand auf der anderen Seite sehen wir uns gezwungen, im Sinne der Wirtschaftlichkeit den Betrieb unserer Vorverkaufsstellen einzustellen,“ führt Andreas Maatz, Geschäftsführer der kvgOF, aus. Die zentrale RMV-Mobilitätszentrale in Dietzenbach bleibt erhalten und auch telefonisch steht die kvgOF weiterhin beratend für Informationen rund um Fahrkarten, Tarife und Verbindungen zur Verfügung.
Zudem hätte die kvgOF die Vorverkaufsstellen mit neuen Verkaufsgeräten ausstatten müssen. Auch dies hätte einen hohen Verwaltungsaufwand für die Einrichtung der Geräte und die Schulung der Mitarbeitenden verursacht.
Erhalten bleiben neben der RMV-Mobilitätszentrale auch das Bürgerbüro im Kreishaus in Dietzenbach und der DB-Service Store in Langen. Eine Übersicht aller Fahrkarten-Verkaufsstellen im Kreis Offenbach findet man unter www.rmv.de unter der Rubrik “Vor Ort”.
>> Lisa Spitz ist neue Schutzfrau vor Ort: Seit dem 11. September ist Polizeioberkommissarin Lisa Spitz die neue Schutzfrau vor Ort (SvO) für den Ostkreis Offenbach (Seligenstadt, Mainhausen, Hainburg). Sie übernimmt die Aufgabe von Polizeihauptkommissar Lars Walter, der bisher Schutzmann vor Ort war. In der hauptamtlichen Funktion wird sie sich um die Belange und Anliegen der Bürger in Seligenstadt kümmern. Sie möchte eine nahbare Polizistin sein, der die Menschen ihre Sorgen mitteilen können.

Lisa Spitz ist seit mehr als zwei Jahren im Tagdienst bei der Polizeistation Seligenstadt. Nach kurzer Zeit übernahm sie stellvertretend die Aufgaben der Schutzfrau vor Ort, sodass sie bereits Erfahrungen in diesem Aufgabenbereich sammeln konnte. Darüber hinaus ist Polizeioberkommissarin Spitz seit einem Jahr PiT-Trainerin (Prävention im Team) und unterstützt das Lehrerkollegium in der Gewaltprävention an der Merianschule in Seligenstadt sowie an der Kreuzburgschule Hainburg. Der Kontakt mit Jugendlichen ist für sie von wichtiger Bedeutung, um Vertrauen zu stärken und Barrieren abzubauen.
“Mit meiner offenen Art möchte ich auf Menschen zugehen und damit auch Hemmschwellen senken. Viele haben noch immer Hemmungen der Polizei zu begegnen, da sie diesbezüglich wenig Erfahrungen gemacht haben”, sagt die neue Schutzfrau vor Ort. Sie will den Leuten die Hand reichen und somit als wichtiges Bindeglied fungieren.
Durch die Vernetzung zu den örtlichen Vereinen, Schulen und Institutionen, sowie der Teilnahme an lokalen Veranstaltungen repräsentiert Polizeioberkommissarin Spitz eine bürgerfreundliche Polizei am Puls der Zeit. Sie hat sich vorgenommen, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ängste der Bürger ernst zu nehmen und sich zu kümmern. “Das ist für mich eine Herzensangelegenheit”, äußert sie sich mit Blick auf ihre neuen Aufgaben.
Die Schutzfrau vor Ort ist ein wesentlicher Bestandteil des vom hessischen Innenministerium initiierten Projektes “KOMPASS” (KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel). Gemeinsam mit Bürgern, den Kommunen und den lokalen Sicherheitspartnern werden passende Lösungen für die Probleme vor Ort erarbeitet und entsprechend umgesetzt. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Präventionsarbeit.
Um möglichst viele Bürger zu erreichen, werden künftig kommunale Bürgersprechstunden geplant. Lisa Spitz ist bei der Polizeistation Seligenstadt unter der Telefonnummer 06182-89300 oder per E-Mail ( svo-seligenstadt.ppsoh@polizei.hessen.de ) zu erreichen.
>> “Keiner darf erfrieren!” Caritas bietet “Schneckenhaus” im Franziskushaus. Mehr in diesem Bericht.
>> Pater Hadrian ist 80 Jahre alt: Weit über die Grenzen des Großkrotzenburger Kreuzburg-Gymnasiums hinaus bekannt ist der Name des Franziskaner-Paters Hadrian Koch, der für viele ehemaligen Schüler Wegbegeliter war und ist. Mehr dazu in einem eigenen Bericht hier.
>> Auszeichnung für Käthchen Paulus im internationalen Fallschirmsportmuseum Chicago: https://blaettsche.de/geschichte/2024/10/26/kaethchen-paulus-jetzt-in-der-hall-of-fame/
>> Hospizgruppe wählt neuen Vorstand: Mutig in die Zukunft!

Die Mitglieder der Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung haben einen neuen Vorstand gewählt. Die Mitgliederversammlung war von April auf Oktober verschoben worden. Einschneidende strukturelle Veränderungen mussten schon vor dem Jubiläumsjahr 2025 in Gang gesetzt werden.
Die jetzige Koordinatorin Monika Schulz wird ihre Aufgabe Ende 2025 an eine hauptamtliche Koordinatorin weitergeben. Die Hospizgruppe sucht auch eine neue Bleibe und Unterstützung im künftigen Büro.
Neuer Vorsitzender des Vorstandes ist Thomas Weyer. Wiedergewählt wurden Martina Koch als Schriftführerin, Iris Mader als Kassiererin sowie Leni Fischer-Göhler, Eva Maria Hessemer und Claus Schlatter als Beisitzende. Monika Schulz bleibt Kraft ihres Amtes als Koordinatorin im Vorstand. Henrike Graef und Brunhilde Winkler wurden als Kassenprüferinnen gewählt.
Verabschiedet wurden der bisherige Vorsitzende Hartmut Erich und Dr. Klaus Deller als langjähriger Pressesprecher. Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft wurden Silvia Anita Walter, Angela Kahle, Hartmut Ehrich, Monika Hölzer, Barbara Ostheimer, Konny Buhl, Dorothea Müller und Lydia Wiegand geehrt.
Die Hospizgruppe ist für die Veränderungen gut gerüstet. Trotzdem bleibt die Entwicklung spannend. Mit diesen Erkenntnissen endete die sehr gut besuchte Versammlung in den Räumen von St. Marien in Seligenstadt.
>> 120 Jahre Hessischer Hof in Hainstadt: Mehr rund um die Geschichte des Hotel-Restaurants und die Ortsgeschichte hier.

>> Wie steht es um die Zukunft unseres Waldes? Bildbericht aus dem Klein-Auheimer Wildpark hier.
>> Neuer Online-Contact des Franziskanergymnasiums Kreuzburg: Seit einiger Zeit ist die aktuelle Ausgabe des „Contact“es online.
Sie finden hier wieder allerlei Interessantes, Berichte und Termine, sowohl zum Schulgeschehen Ihrer Kreuzburg als auch zum FBW – Franziskanischem Bildungswerk.
Mit den folgenden Links geht es direkt dorthin:
https://franziskanergymnasium-kreuzburg.de/cms/downloads/contact/ und/oder
https://franziskanergymnasium-kreuzburg.de/cms/aktueller-contact-und-fbw-report-4/

>> Warnung vor aktuellen SPAM-Mails: Auf eine besonders perfide Art, Menschen hereinzulegen, hat uns heute ‘s Blättsche-Leserin Sonja K. hingewiesen.
Derzeit erhalten – auch in unserer Region – Personen Mails mit dem Betreff “Mandat für Gerichtsverfahren” vom Justizministerium Amtsgericht München mit der Bitte um eine Antwort an eine Privatmail. Die Mail-Empfänger werden zu folgender Tätigkeit aufgefordert.
“𝗕𝗶𝘁𝘁𝗲 𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗱𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻𝗱 𝗮𝘂𝗳 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗘𝗿𝘀𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘂𝗺 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁 𝗶𝗺 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗵𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝘄𝗶𝗲𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝗶𝗲 𝗯𝗲𝘁𝗿𝗶𝗳𝗳𝘁. 𝗜𝗵𝗿 𝗮𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻𝗱𝗲𝘀 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝗯 𝘃𝗼𝗻 𝟰𝟴 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗳ü𝗵𝗿𝘁 𝘇𝘂 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝘀𝗼𝗳𝗼𝗿𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗿𝗮𝗳𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗩𝗲𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝘂𝗻𝗴 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗴𝗲𝗹𝘁𝗲𝗻𝗱𝗲𝗺 𝗥𝗲𝗰𝗵𝘁.𝗔𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗲 𝘀𝗼 𝘀𝗰𝗵𝗻𝗲𝗹𝗹 𝘄𝗶𝗲 𝗺ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗶𝗿𝗲𝗸𝘁 𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲 𝗴𝗲𝗹𝗯 𝗺𝗮𝗿𝗸𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗔𝗱𝗿𝗲𝘀𝘀𝗲, 𝘂𝗺 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺𝗲 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗺𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻.”
Diese Mails gehören in den Papierkorb, es handelt sich um SPAM-Mails. Die Kriminalpolizei würde niemals solche Mails versenden und schon gar nicht um eine Rückantwort an eine private Mail verlangen. Also: Augen auf beim Empfang solcher Mails in den nächsten Tagen und Wochen. Die Hanauer Betrugsabteilung der Polizei ist inzwischen über den Vorgang informiert.
>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur Meldung hier.
>> Jeden Freitag von 13 bis 18 Uhr ist der Mainhäuser Wochenmarkt an der Pfarrkirche in Zellhausen geöffnet. Mehr in der Rubrik “Neues aus Mainhausen”.
>> Kriminalstatistik: Allemal interessant für alle ‘s-Blättsche-Leser ist die Kriminalstatistik zum Ostkreis, über die Polizeihauptkommissar Thomas Eck nun die Öffentlichkeit informierte. Einen ausführlichen Bericht “‘Feuerkelch’ schnappt Feuerteufel” findet ihr hier.
Die ‘s Blättsche-Redaktion reagiert auf Leser-Ideen. So gab es den Wunsch, Veranstaltungen und Informationen, die Kommunen übergreifend interessant sind, zusätzlich in einer eigenen Rubrik “Neues aus der Region” zusammenzufassen. Dem kommt die Redaktion natürlich gerne nach, sofern Veranstaltungs-Hinweise geliefert werden. Diese immer senden an die E-Mail-Adresse redaktion@blaettsche.de