In unserer Rubrik „Fudder“ gibt es jede Woche ein Lieblingsrezept, natürlich selbst ausprobiert und für gut befunden. Wer mag, schickt uns seinen Rezept-oder Backtipp an redaktion@blaettsche.de.
Weihnachtliches Wildgeschnetzeltes mit Brezelknödeln
Ihr benötigt für 6 Personen:

1 Kg Wildfleisch – Fleisch vom Reh, Hirsch oder Wildschwein, nach Belieben
8 Wacholderbeeren
4 EL Buttersschmalz
250 ml Rotwein
200 ml Brühe
4 St Zimtrinde
4 St Sternanis (kann durch Anis ersetzt werden, dann die doppelte Menge Anis verwenden)
200 ml Sahne
60 g (kalte) Butter
2 Prisen Pfeffer
2 Prisen Salz
Für die Knödel:
3 Laugenbrötchen (etwa 100 g)
3 Toastbrotscheiben (etwa 100 g)
60 g Schalotten
4 Stiele glatte Petersilie
20 g Butter (oder Butterschmalz)
170 ml Milch
Salz
Pfeffer
2 Eier
So geht’s:
Brezelknödel vorbereiten (= 50 Minuten plus Garzeit 40 Minuten plus Quellzeit 30 Minuten):
Die Laugenbrötchen in kleine Würfel schneiden. Das Toastbrot entrinden und klein würfeln. Die Brotwürfel auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 120 Grad Umluft für 20 bis 25 Minuten trocknen. Die Schalotten fein würfeln. Die Petersilienblätter abzupfen und fein schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen und die Schalotten darin bei milder Hitze glasig dünsten, die Milch und Petersilie zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und aufkochen lassen. Jetzt die Brotwürfel in eine große Schüssel geben, die heiße Milch über das Brot gießen, alles gut vermischen und zugedeckt für 30 Minuten quellen lassen. Die beiden Eier verquirlen und gut mit der Knödelmasse mischen. Mit angefeuchteten Händen aus der Knödelmasse 12 Knödel formen. In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen, dann die Knödel hineingleiten lassen. Das Wasser einmal kurz aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren. Sobald die Knödel an die Oberfläche steigen für 15 bis 20 Minuten bei mittlerer Hitze ziehen lassen.
Das Wildgeschnetzelte:
Für das weihnachtliche Wildgeschnetzelte zuerst das Fleisch in drei Zentimer große Würfel schneiden, mit Salz und Pfeffer und den zerdrückten Wacholderbeeren würzen. Nun das Butterschmalz in einem Topf erhitzen und das Fleisch darin kurz anbraten. Mit Brühe und Rotwein ablöschen. Zimtrinde und Sternanis beifügen und etwa eine Stunde dünsten lassen. Anschließend die Zimtrinde und das Sternanis herausnehmen und die Sauce abgießen. Die Schlagsahne hinzufügen, einreduzieren lassen und die kalte Butter einrühren. Dabei nicht mehr kochen, dann das Fleisch wieder einlegen und mit der Soße vermischen. Zusammen mit den Brezelknödeln und beispielsweise Rotkraut servieren.
Guten Appetit!
Quelle: heba-Archiv