Samstag, 20. April 2024
's BlättscheKruschelschubladeGut zu wissenEinst Bier gebraut, jetzt Whisky gebrannt

Einst Bier gebraut, jetzt Whisky gebrannt

Altes Sudhaus der Glaabsbräu an eine Distillerie in Frankreich verkauft

Das alte Sudhaus der Brauerei Glaabsbräu. Noch im Gebäude, beim Rausholen und draußen. Bild: (privat (Glaabsbräu)

Mehr als 50 Jahre wurden Millionen Liter Bier im Sudhaus der alten Glaabsbräu in Seligenstadt gebraut. Nun wurde das alte Sudhaus demontiert und verließ Seligenstadt in Richtung Frankreich. 

Das alte Sudhaus der Brauerei Glaabsbräu. Noch im Gebäude, beim Rausholen und draußen. Bild: (privat (Glaabsbräu)

Das Sudhaus wurde nach der Inbetriebnahme der neuen Brauerei im Jahr 2015 von einer der innovativsten Brauanlagen Deutschlands abgelöst.  Zukünftig wird die Distillerie de Fontagard in Neuillac bei Cognac mit dem alten Sudhaus Whisky produzieren. Die Familiendistillerie wurde bereits im Jahr 1870 in Cognac gegründet und wird von der Familie Granchere geleitet. Ähnlich wie die Glaabsbräu arbeitet die Brennerei umweltschonend und nachhaltig.

„Wir freuen uns sehr, dass unser altes Glaabsbräu-Sudhaus auch in Zukunft weitergenutzt wird. Dass unsere Brauanlage von einem Familienunternehmen gekauft wurde, noch dazu aus Frankreich, freut mich persönlich besonders.”, sagt Emmanuelle Bitton-Glaab.

„Das Sudhaus war das Herzstück der alten Brauerei. In diesem Sudhaus wurde über Generationen Bier gebraut. Es ist eine schöne Vorstellung, dass künftig Whisky mit dieser Anlage gebrannt wird”, verdeutlicht Braumeister Julian Menner.

Das französische Familienunternehmen Wallart, eine der führenden Unternehmen in Europa im Bereich Vermittlung von gebrauchten Brauanlagen, benötigte mit seinem Team zwei Wochen für die aufwendige Demontage und den Ausbau des Sudhauses in der Einhardstadt.

- Werbung -
Habt Ihr Themen für die ihr euch einsetzen wollt oder „Aufreger“ die euch auf den Nägeln brennen? Dann schreibt uns eine Mail an redaktion@blaettsche.de. – Bock dabei zu sein? Infos zu Onlinewerbung unter marketing@blaettsche.de

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein