Mittwoch, 9. Oktober 2024
's BlättscheKruschelschubladeLeserfotosDie Kröten mit giftiger Schutzschicht

Die Kröten mit giftiger Schutzschicht

Erdkröten auf dem Amerikafeld, entdeckt von 's Blättsche-Leserin Sabine

Früh morgens gibt es immer mal wieder überraschende Begegnungen, das weiß auch ‘s Blättsche-Leserin Sabine aus Steinheim und ist deshalb oft mit der Kamera unterwegs.

Erdkröten entdeckte Sabine aus Steinheim auf dem Amerikafeld. Bild: privat

So entdeckte sie direkt am Weg nahe dem Steinheimer Amerikafeld im Feldthymian eine Kröte. Und für unser Regionalportal recherchierte sie gleich mal, was es mit diesen Kröten auf sich hat.

Die Erdkröten sind laut Bundesnaturschutzgesetz  (BNatSchG) über die Bundesartenschutzverordnung „besonders geschützt“ (§7 Abs. 2 Nr. 13) (Quelle: Wikipedia)

Die gemeine Kröte hat es nicht leicht. Mit ihrem mit warzigen Hautdrüsen übersäten Körper und den hervortretenden, meist kupferfarbenen Augen galt der Lurch bis ins Mittelalter hinein als das hässlichste Tier der Schöpfung. Als feuchtliebendes Schattenwesen von recht plumper Gestalt, betrachtete man die Erdkröte als guten Zusatz für Hexensalben und die Volksmedizin.

Giftige Schutzschicht
Die abgelegten Laichschnüre und die sich daraus entwickelten Larven könnten ein attraktiver Happen für Fressfeinde sein. Erdkröten sondern allerdings ein verschiedene Gifte enthaltendes Hautsekret ab, das nicht nur ungenießbar ist, sondern für einige Tiere auch tödlich, wie Kirschey zu berichten weiß. „Es gab mal einen Unfall im Hagenbeck-Zoo, bei dem Erdkröten ins Seelöwen-Gehege geraten sind. Die Seelöwen waren verwundert über die seltsam anmutende Speise, verzehrten sie aber trotzdem, und starben an dem Gift.“ Selbst als Kaulquappen werden Erdkröten dank ihres toxischen Schutzschildes von vielen Feinden wie Molchen oder Fischen verschmäht. (Quelle: www.nabu.de )

>> Wenn auch Du ein honorarfreies Foto hast für unser Regionalportal, dann mit ein paar Infos dazu ab an redaktion@blaettsche.de

- Werbung -
Habt Ihr Themen für die ihr euch einsetzen wollt oder „Aufreger“ die euch auf den Nägeln brennen? Dann schreibt uns eine Mail an redaktion@blaettsche.de. – Bock dabei zu sein? Infos zu Onlinewerbung unter marketing@blaettsche.de

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein