Früh morgens gibt es immer mal wieder überraschende Begegnungen, das weiß auch ‘s Blättsche-Leserin Sabine aus Steinheim und ist deshalb oft mit der Kamera unterwegs.
So entdeckte sie direkt am Weg nahe dem Steinheimer Amerikafeld im Feldthymian eine Kröte. Und für unser Regionalportal recherchierte sie gleich mal, was es mit diesen Kröten auf sich hat.
Die Erdkröten sind laut Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) über die Bundesartenschutzverordnung „besonders geschützt“ (§7 Abs. 2 Nr. 13) (Quelle: Wikipedia)
Die gemeine Kröte hat es nicht leicht. Mit ihrem mit warzigen Hautdrüsen übersäten Körper und den hervortretenden, meist kupferfarbenen Augen galt der Lurch bis ins Mittelalter hinein als das hässlichste Tier der Schöpfung. Als feuchtliebendes Schattenwesen von recht plumper Gestalt, betrachtete man die Erdkröte als guten Zusatz für Hexensalben und die Volksmedizin.
Giftige Schutzschicht
Die abgelegten Laichschnüre und die sich daraus entwickelten Larven könnten ein attraktiver Happen für Fressfeinde sein. Erdkröten sondern allerdings ein verschiedene Gifte enthaltendes Hautsekret ab, das nicht nur ungenießbar ist, sondern für einige Tiere auch tödlich, wie Kirschey zu berichten weiß. „Es gab mal einen Unfall im Hagenbeck-Zoo, bei dem Erdkröten ins Seelöwen-Gehege geraten sind. Die Seelöwen waren verwundert über die seltsam anmutende Speise, verzehrten sie aber trotzdem, und starben an dem Gift.“ Selbst als Kaulquappen werden Erdkröten dank ihres toxischen Schutzschildes von vielen Feinden wie Molchen oder Fischen verschmäht. (Quelle: www.nabu.de )
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