Gespann mit 40 Fahrzeugmängeln auf der Raststätte Weiskirchen gestoppt
Ein SUV mit Anhänger, auf dem zwei Personenwagen transportiert wurden, ist
am Donnerstag gegen 11.15 Uhr von Beamten der Verkehrsüberwachung des
Polizeipräsidiums Südosthessen aus dem Verkehr gezogen worden.
Der 50-jährige Fahrer war mit dem Gespann von Karlsruhe nach Belgrad unterwegs. Die Fahrt
endete aus Verkehrssicherheitsgründen auf der Tank- und Rastanlage Weiskirchen
an der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Würzburg. Die Reise ging nicht mehr
weiter, da die Polizisten unter Mitwirkung von Kraftfahrzeugsachverständigen des
TÜV in Dietzenbach insgesamt 40 gravierende Fahrzeugmängel an dem Gespann
feststellten.

Kurz vor einer Katastrophe
Ein erheblicher Mangel war, dass der Anhängerbock an dem SUV, an
dem die Anhängerkupplung befestigt ist, durchgerostet und teilweise eingerissen
war. Bei einer Weiterfahrt hätte es vermutlich nur noch wenige Kilometer
gedauert, bis es zur Katastrophe gekommen und der mit gut einer Tonne überladene
Anhänger abgerissen wäre.
Polizeihauptkommissar Klaus Preis berichtete, dass das Gespann im wahrsten Sinne des Wortes nur noch am “seidenen Faden” hing. Der Fahrer musste ein Bußgeld im oberen dreistelligen Bereich zahlen. Die
Weiterfahrt nach Osteuropa wurde ihm untersagt und mit Hilfe von Wegfahrsperren,
die von den Beamten an den Fahrzeugen angelegt wurden, verhindert. Der
50-Jährige muss sich nun um eine andere Transportmöglichkeit kümmern.