Freitag, 19. April 2024
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Dank für eine gelungene Spendenaktion

Mehr als 16.000 Euro für Familie im Ahrtal / Aktion geht weiter!

Von einer Familie, die ihr Hab und Gut verlor bei der Flutkatastrophe im Juli, berichtete das Regionalportal ‘s Blättsche exklusiv das erste Mal am 28. August ausführlich, weil sich die Steinheimerin Marianne Lemmer – übrigens von Beginn an aktive ‘s Blättsche-Leserin – in einer Aktion für die Familie in Altenahr einsetzte und Spendengelder sammelte.

Das rief damals auch einige Medien auf den Plan, die auch über diese Aktion von Marianne Lemmer berichteten und das Schicksal der Familie wurde so noch weiter bekannt. Schließlich kamen bis jetzt 16.000 Euro zusammen. Ein Grund mehr für Marianne Lemmer, sich zu bedanken bei all denen, die die Berichte lasen und dann auch spendeten. Oder vielleicht sogar jetzt noch spenden können und wollen.

Im Sommer 2020 bezogen, im Juli durch die Flutkatastrophe zerstört. Bilder: privat

“Danke für eine gelungene Spendenaktion”, schreibt heute die Steinheimerin und bedankt sich auf diesem Wege auch über ‘s Blättsche noch einmal allen, die ihre Aktion für eine von der Flut schwer betroffene Familie an der Ahr unterstützt haben und auch immer noch unterstützen.

“Ja, die Aktion läuft natürlich auch im nächsten Jahr noch weiter, es wird noch viel Geld benötigt, bis die Familie wieder ihr total zerstörtes Haus bewohnen kann. Nie hätte ich gedacht, dass die Aktion so gut angenommen wird. So viele Menschen – auch mir ganz unbekannte Menschen – haben Geld überwiesen, das ich bis auf den letzten Cent direkt an die Familie weitergeleitet habe.” ist weiter zu lesen.

Es sind tatsächlich bis jetzt mehr als 16.000 Euro zusammengekommen.

“Der Besuch bei der Familie an der Ahr war sehr berührend.”, schildert Marianne Lemmer die Situation. Die Familie ist sehr dankbar für all das, was ihnen Gutes getan wurde und noch getan wird.

Gerade wurde ihnen ein kostenloser Urlaub für zwölf Tage in Holland angeboten, damit sie sich etwas von dem Schrecken erholen können. Mit ihren zwei kleinen Mädchen konnten sie in der Nähe ihrer alten Heimat ein kleines Häuschen mieten, ihr eigenes Haus ist in den Rohbauzustand zurückversetzt worden, muss nun trocknen und dann werden sie sehen, was gegebenenfalls noch alles abgerissen werden muss, bevor der Neuaufbau starten kann.

Tochter kam nur drei Wochen nach der Katastrophe zur Welt

Sie sind dankbar, dass sie überlebt haben, mussten sie doch über Nacht zwölf Stunden auf dem Hausdach ausharren, bis ein Freund sie retten konnte. Dabei das kleine Mädchen von knapp zwei Jahren und die in der 36. Woche hochschwangere Mutter.

Gegenüber ihrem Hause schrie eine ältere Dame um ihr Leben, das Wasser stand ihr tatsächlich bis zum Hals. Wäre es noch fünf Zentimeter gestiegen – nicht auszudenken.

Bei der Familie ging alles gut, die kleine Tochter kam nur drei Wochen nach dieser Katastrophe gesund zur Welt.

Wie sie die Nacht bei der Nässe und Ungewissheit durchgehalten haben, wie sie überhaupt in diesem Zustand das alles geschafft haben – sie wissen es selbst nicht.

Marianne Lemmer: “Jetzt gilt es nach vorn zu schauen. Und da ist es schön, wenn es Menschen gibt, die Herz zeigen und ihnen helfen, ihnen Mut zusprechen, Hoffnung geben. Wie so viele andere Menschen dort tätig sind, helfen, anpacken, spenden.” So ist auch Uwe Murmann von Rohrstar Rhein-Main unermüdlich im Einsatz, um nach wie vor im Ahrtal aktiv zu helfen, wo er und seine Firma gebraucht werden. Auch über seinen Einsatz informierte ‘s Blättsche am 17. August ausführlich.

Sachspenden können derzeit nicht angenommen werden, da einfach kein Platz vorhanden ist. Wenn jemand vor Weihnachten noch etwas Gutes tun möchte, der darf gerne noch weiter auf das Konto einzahlen.

Und wenn im Frühjahr wieder die Möglichkeit besteht, wird die Steinheimerin Marianne Lemmer natürlich wieder nach Altenahr fahren und die Familie besuchen. In der Hoffnung, dass sie in ihrem Haus, das sie doch gerade erst ein Jahr vorher bezogen hatten, weiter vorankommen, um eventuell Weihnachten 2022 wieder dort feiern zu können.

Auf diesem Wege bedankt sich die Steinheimerin im Namen der Familie im Ahrtal für alle großen und kleinen Spenden, allen Spendern nah und fern (DE48 5001 0517 0298 6986 09 bei der IngDiba – Marianne Lemmer).

>> UPDATE und Reaktion von Marianne Lemmer am 6. Januar. “Ich wollte eine kurze Info geben über das Ergebnis meiner Aktion für die von der Flut schwer betroffene Familie an der Ahr: Bis zum Jahresende konnte ich den tollen Betrag von 17.912,22 Euro an die Familie überweisen. Diese sind sehr glücklich und dankbar “wir werden dir das nie vergessen” war eine Reaktion. Und als ich ihnen diese Woche das Bild aus der Hanau Post schickte, wo ich bei den “Menschen des Jahres” aufgeführt wurde, haben sie mir geschrieben: “Wir freuen uns sehr darüber, für uns warst und bleibst du sowieso der Mensch des Jahres” . Das ist doch eine tolle Reaktion. Danke für die Unterstützung in euren Medien. Mal schaun, ob in diesem Jahr nochmal was geht.”

Das Regionalportal ‘s Blättsche berichtete als erstes Medium über diese Aktion, dies zog dann Kreise, so dass das tolle Ergebnis zustande kommen konnte.

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