So schnell kann es gehen und schneller als man denkt, steht man vor neuen Herausforderungen.
Der Familie in Zellhausen, die am Donnerstagabend einen Tag vor Silvester innerhalb weniger Minuten ihr gesamtes Hab und Gut bei einem Großbrand ihres Hauses verlor, wünscht man vor allem ein gutes neues Jahr. Auf dass die Erlebnisse möglichst bald aus den Köpfen verschwinden und dem Platz machen, was sich danach getan hat.
Durch den Einsatz der Feuerwehren aus drei Kommunen konnte zwar das Haus nicht gerettet werden, doch ein Übergreifen auf die Nachbargebäude. Da war schnelle Hilfe ausschlaggebend und viele Menschen danken den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz, das freiwillige Engagement für Menschen in der Not. Und wie bei den Ärzten, Krankenschwestern, Pflegern und all denen in Pflegeberufen ist es mit dem Dank nicht getan, sie brauchen Unterstützung. Vielleicht hat der eine oder andere ja mal überlegt, zur Feuerwehr zu gehen, um anderen zu helfen.
Wäre doch ein guter Vorsatz fürs neue Jahr. Weil immer gefragt wird, was man sich fürs neue Jahr vornimmt. In den sozialen Netzwerken werden da die urigsten Ideen vermittelt, weitab vom realen Leben und oft auf Profit gemünzt. Wo es doch so einfach wäre, beispielsweise die Feuerwehr mit einem jährlichen (oder monatlichen) Beitrag in ihrer Arbeit (für alle) zu unterstützen. Vielleicht liegt die Idee an der Tatsache, dass die Feuerwehr Zellhausen der einzige Verein ist, dem ich seit Kindertagen angehöre, wenn auch die vergangenen Jahren aus vielerlei Gründen (nur noch) passiv.
Alsdann: Die ‘s Blättsche-Redaktion wünscht zumindest einen guten Start ins neue Jahr, ein Besinnen auf das, was wichtig ist im Leben und natürlich die Hoffnung, dass sich auch die letzten wenigen Impfskeptiker eines Besseren besinnen und ihren Teil zur Gesellschaft beitragen, damit das Jahr ein Besseres wird als die vergangenen beiden Jahre. Vor allem aber wünschen wir Gesundheit.
Unsere Redaktion jedenfalls will mit der Berichterstattung aus der Region ihren Teil dazu beitragen.