Freitag, 29. März 2024
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“Meister der Tarnung” im Amerikafeld

's Blättsche-Leserin Sabine dem Feldhasen passend zu Ostern auf der Spur

Was will man als Redaktion mehr, wenn die Leser mitdenken und mithelfen, das Regionalportal zu gestalten. ‘s Blättsche-Leserin Sabine ist mit ihrer Kamera wieder unterwegs gewesen im Steinheimer Amerikafeld und hat, passend zu Ostern, ein paar Feldhasen vor die Linse bekommen.

Und sie hat sich dankenswerter Weise auch gleich bemüht, einige Daten über den Feldhasen zusammenzutragen. Zunächst geht es um den Lebensraum von Feldhasen, die immer mehr dieses Lebensraums verlieren.

Sitzen sie still, so weiß ‘s Blättsche-Leserin Sabine, sind sie kaum zu entdecken, fangen an zu laufen, dann sind sie rasend schnell. Jetzt ist Brut- und Setzzeit – hier es es nicht nur wichtig die Hunde an der Leine zu haben. Damit die Hasen (und auch am Boden brütende Vögel) nicht gestört werden, ist es wichtig, auf Wegen zu bleiben und nicht einfach quer über die Felder zu laufen.

Der Feldhase ist ein faszinierendes Tier: Er ist nicht nur ein Meister der Tarnung mit einem ausgezeichneten Gehör, sondern auch ein exzellenter Sprinter mit einer ausgefeilten Fluchttechnik, den so schnell keiner einholt. Doch leider macht insbesondere die Intensivierung der Landwirtschaft und die Zerschneidung der Landschaft dem Feldhasen das Leben schwer.

Im Sommer ist das Fell des Feldhasen erdbraun, im Winter gräulich-braun. Die Hinterläufe und Ohren sind außergewöhnlich lang. Der Feldhase ist kurzsichtig und sieht insbesondere Bewegungen (Bewegungsseher), er hat aber den perfekten Überblick. Durch die seitlich stehenden Augen (Seher) überblickt er einen Bereich von nahezu 360 Grad. www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/feldhase

60.000 Feldhasen sterben im Straßenverkehr

Einen Bereich von nahezu 360 Grad überblickt ein Feldhase. Bild: privat

Aufgrund des Lebensraumverlustes in der Agrarlandschaft ist der Feldhase gezwungen, neue Lebensräume in dichter besiedelten Bereichen zu erschließen. Wie viele andere Wildarten leidet auch er unter der Zerschneidung der Landschaft durch Straßen. In Deutschland fallen jährlich ungefähr 60.000 Feldhasen dem Straßenverkehr zum Opfer.

Der Feldhase gebärt sogenannte Nestflüchter in einer Bodenmulde. Das sind Jungtiere, die behaart und relativ früh selbständig sind, sowie unmittelbar nach der Geburt sehen und hören können. Der Feldhase legt sie ab und sucht sie nur einmal täglich zum Säugen auf, ist auf www.bunny-in.de zu lesen Ansonsten befindet er sich in unmittelbarer Nähe, um nähernde Feinde ablenken zu können, bevor diese den Nachwuchs finden. Leider birgt diese Distanz der Mutter für die Jungtiere eine große Gefahr, denn sehr oft meinen Spaziergänger dadurch, die Jungtiere wurden von ihrer Mutter verstoßen und nehmen den Nachwuchs mit.

Der Feldhase: Ein Sprinter mit ausgefeilter Fluchttechnik. Bild: privat (Sabine)

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