Dienstag, 28. März 2023
's Blättsche Freizeit Kultur Neues aus Hanau

Neues aus Hanau

Trotz Streik: Busse fahren am Montag in Hanau

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

24. bis 26. März, Märkte, Märchen und Musik
bis 29. April, Fotoausstellung

>> Nicht im Ausstand: Busse der Hanauer Straßenbahn GmbH fahren am Montag regulär.

Die Gewerkschaft ver.di hat für Montag, 27. März, abermals zu einem Warnstreik aufgerufen, der in manchen Kommunen auch den ÖPNV mit einbindet. Für Hanau kann entsprechend Entwarnung gegeben werden: Die Busse der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) fahren am Montag, 27. März, regulär und bringen Bürger sicher von A nach B.

Auch die Busse zu den Schulen fahren wie gewohnt, sodass Eltern ihre Kinder nicht mit dem Pkw zur Schule bringen müssen.

“Nachdem die Verwaltung in den vergangenen Wochen wiederholt von Streiks betroffen war und dies auch für die Bürgerinnen und Bürger an verschiedenen Stellen spürbare Auswirkungen mit sich brachte, bin ich froh, dass wir hinsichtlich des städtischen Busverkehrs eine klare Entwarnung geben können. Viele Hanauerinnen und Hanauer sind für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder im Privatleben auf den Bus angewiesen. Sie alle können entsprechend ohne Sorge ihren Plänen für Montag nachgehen”, sagt Stadtrat Thomas Morlock, Aufsichtsratsvorsitzender der HSB.

>> Fotoausstellung im KunstKaufLADEN Tacheles: Der arbeitskreis hanauer lichtbildner (ahl) stellt in seiner 17. Ausstellung seine Werke noch bis zum 29. April im KunstKaufLaden Tacheles in der Nürnberger Straße 31-33 aus. Präsentiert wird das breite Spektrum der Fotografie – analog wie digital, Portrait, Digi-Painting, Stilleben, Landschaft, Architektur, Bewegungsunschärfe oder Tierfotografie.

Gezeigt werden Werke von Dr. Otto Beyer, Reinhold Brückner, Mathias de le Roi, Roland Grimm, Siegfried Keil, m i c e l , Michael Petermann, Berthold Rosenberg, Dr. Hans Schäfer und Günter Trapp. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Tacheles – montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr – besucht werden.

>> Märkte, Märchen und Musik: „Hanau macht Lust“ startet an diesem Wochenende mit buntem Programm.

Mit einem bunten Veranstaltungsreigen, der für jeden etwas bietet, starten die Hanau Marketing GmbH (HMG) und der Hanau Marketing Verein (HMV) am Wochenende ihre Reihe “Hanau macht Lust”.

Bis zum Oktober gibt es zahlreiche Aktionen, die für noch mehr Leben in der Brüder-Grimm-Stadt sorgen. Neben den HMG-Veranstaltungen machen auch viele Organisationen, Vereine, Handel und Gastronomie in der Innenstadt und in den Stadtteilen immer wieder Angebote, die Lust auf einen Besuch in Hanau machen sollen.

Märkte, Märchen und Musik stehen an diesem ersten Wochenende im Mittelpunkt. Den Auftakt macht am Freitag, 24. März, von 10 bis 17 Uhr der traditionelle deutsch-holländische Stoffmarkt auf dem Marktplatz. Zu Füßen der Brüder Grimm bieten hier fast 100 Händler aus Deutschland und den Niederlanden eine große Vielfalt an Stoffen und Zubehör rund um die Welt des Nähens an. Das reicht von Kleider- über Gardinen- bis zu Dekostoffen und von Bordüren über Nähgarne bis zu Tausenden von Knöpfen.

Ebenso vielfältig ist der traditionelle “Hanauer Fahrradmarkt”, zu dem die HMG und der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) Main-Kinzig am Samstag, 25. März, von 10 bis 16 Uhr auf dem Freiheitsplatz einladen. Hier gibt es alles, was das Herz der Pedalritter höherschlagen lässt. Zum Beispiel einen Gebrauchtfahrradmarkt, Info-Stände, eine Versteigerung von Fahrrädern aus dem Fundbüro der Stadt und von 10  bis 14 Uhr eine Codierungsaktion. Weitere Infos zum Fahrradmarkt gibt es auf www.adfc-mkk.de im Internet.

Rund um das Fahrrad dreht es sich unter anderem auch in der Kulturstätte “RadWerk” im Stadtteil Klein-Auheim, Gutenbergstraße. Hier, wo unter anderem die größte Sammlung an Bauer-Fahrrädern und -mopeds präsentiert wird, eröffnet an diesem Wochenende eine neue Event-Location. Die “Drahtesel Lounge” wird das ganze Jahr über mit verschiedenen Veranstaltungen das HMG-Programm unterstützen und auch Lust auf Hanau machen. Das Eröffnungswochenende steht unter dem Motto “Hello Frühling” und bietet “Shoppen, Genuss und Musik” in diesem außergewöhnlichen Ambiente. Am Samstag zwischen 17 und 22 Uhr, wobei ab 18 Uhr “Helium 6 vs. Bockband” für Stimmung sorgen (Eintritt fünf Euro), und am Sonntag zwischen 12 und 20 Uhr. Hier spielen ab 15 Uhr die “Schwiegersöhne” (Eintritt frei).

Musikalisch geht es auch am Samstagabend im Congress Park zu, wo um 16 Uhr das “Balletto Classico” aus Neapel “Dornröschen” präsentiert. Das Ballett nach dem Märchen der Brüder Grimm mit der Musik von Tschaikowsky gehört wohl zu den berühmtesten Klassikern des Tanztheaters. Tickets gibt es bei Frankfurt Ticket an den offiziellen Vorverkaufsstellen und im Internet. Die Aufführung sollte ursprünglich am 12. März stattfinden und musste verschoben werden. Die hierfür gelösten Tickets behalten ihre Gültigkeit auch für den neuen Termin.

Natürlich gibt es auch wieder die beliebten “Samstagsgeschichten” für die Jüngsten im Kulturforum am Freiheitsplatz. An diesem Samstag liest ab 11.15 Uhr Margitta Lange aus dem Buch “Gustav glotzt” von Inés Maria Jiménez und erzählt, was alles so passieren kann, wenn man zu oft und zu lange Fernsehen guckt. Aber dazu gibt es an diesem Wochenende ohnehin keinen Grund, angesichts des bunten Programms in der Stadt.

Neben den HMG-Veranstaltungen ist natürlich auch sonst einiges los in Hanau. Die Museen bieten zahlreiche Sonderausstellungen, im Comoedienhaus gibt es die musikalische Komödie “Brauchen Sie ne Quittung”, eine Lesung von Bascha Mika im Kulturforum, die Aufführung von “Antigones Traum” durch die Theatergruppe Confusion 2.0 und vieles, vieles mehr. Die komplette Übersicht gibt es unter www.hanau.de im Veranstaltungskalender der Stadt.
Die Reihe “Hanau macht Lust” der HMG wird gefördert von der Sparkasse Hanau, den Stadtwerken Hanau und Fördermitteln aus dem Programm “Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” des Bundesbauministeriums. Einzelheiten über die verschiedenen Programmpunkte werden jeweils im Vorfeld in den Medien und den diversen Kommunikationskanälen der Stadt veröffentlicht. Außerdem finden man das aktualisierte Programm auch unter www.hanau-erleben.de im Internet.

>> Erdbeben-Katastrophe löst große Bestürzung in Hanau aus: OB Kaminsky ruft zur Solidarität mit den Betroffenen auf.

Mit großer Bestürzung hat Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky auf die Nachrichten und Bilder aus dem Erdbebengebiet an der türkisch-syrischen Grenze reagiert. „Meine Anteilnahme gilt den Opfern und ihren Familien in der betroffenen Region, aber auch all den Hanauerinnen und Hanauern, die mit großer Furcht auf Nachrichten von Familienangehörigen und Freunden warten, die in dem Gebiet leben.“

Die übermittelten Bilder zeigen nach den Worten des OB ein “entsetzliches Bild des Leids und der Zerstörung” und die Zahl der Opfer steige stündlich. “Das Ausmaß der Schäden, gepaart mit den widrigen Witterungsbedingungen, sind erschreckend. Es ist für die hier lebenden Mitbürgerinnen und Mitbürger sicher nur schwer auszuhalten, nicht zu wissen, wie es ihren Familienmitgliedern vor Ort geht.”

Der Anblick der Katastrophe im östlichen Mittelmeerraum löst auch bei der Hanauer Bürgerschaft große Betroffenheit und den Wunsch, helfen zu wollen, aus. “Immer wieder erreichen mich Anfragen, ob und wo es ein Spendenkonto zur Unterstützung der Menschen in der Türkei gibt. “Die Welle der Hilfsbereitschaft ist wieder groß.” Er schließe sich an dieser Stelle dem Aufruf von “Bündnis Entwicklung Hilft” und “Aktion Deutschland Hilft” an, die gemeinsam folgendes Konto Spenden eingerichtet haben:
BEH und ADH
IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600
BIC: COBADEFFXXX (Commerzbank)
Stichwort: ARD/ Erdbeben Türkei und Syrien
Mehr Informationen zu der Aktion gibt es auf der Seite www.spendenkonto-nothilfe.de .

>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.

Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.

Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.

‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.

>> Bevölkerungsmonitoring: Der Seniorenbeirat Hanau hatte in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr Sabine Benneter vom Regionalverband FrankfurtRheinMain zu Gast. Sie referierte über die Möglichkeiten von kleinräumigen Bevölkerungsanalysen. „Was ist darunter zu verstehen?“

Hessenweit hat man seit 2013 ein Bevölkerungsmonitoring zur Auswertung von Daten in einem sogenannten Rasterverfahren entwickelt. Es wird mit geografischen Rastern von 100 mal 100 Metern gearbeitet. Grundlagen sind Daten, die im Einwohnermeldeamt erfasst sind.

Für den Seniorenbeirat war interessant, dass durch dieses differenzierte Analyseverfahren zeitliche Entwicklungsphasen und Bevölkerungsveränderungen in den einzelnen Stadtteilen in Hanau abgebildet werden können. Man kann Altersstrukturen, Versorgungsstrukturen, Wohnstrukturen usw. sehr genau untersuchen und kommt zu stadteilbezogenen Bedarfen.

„Wie ist die hausärztliche Versorgung, wie viele Apotheken gibt es im Viertel, sind genügend Kitaplätze für die Kleinen vorhanden, wie sieht es mit dem Wohnmöglichkeiten für ältere Bürger aus, wie viele Menschen leben allein, wie sieht es mit den Einkaufsmöglichkeiten und notwendigen anderen Dienstleistungen aus …?

Die Nutzung dieses kleinteiligen Rasterverfahrens biete Raum, um viele Fragen zu stellen und Antworten vielfältig zu kombinieren. Der Seniorenbeirat hat sich vorgenommen, einen für sein Arbeitsfeld notwendigen Fragenkatalog zu erarbeiten, um sich zielgerechter in den Stadtteilen engagieren zu können.

>> Data4 wird Eigentümer und Betreiber des Großrechenzentrums in Hanau: Europäischer Konzern siedelt Deutschland-Zentrale in Großauheim an.

Der Eigentümer und Betreiber des künftigen Großrechenzentrums auf dem Gelände der ehemaligen Großauheim-Kaserne steht nunmehr fest. Mit Data4 wird einer der großen europäischen Rechenzentrumsbetreiber seine Server in der Brüder-Grimm-Stadt installieren.

Zugleich plane Data4, seine Deutschland-Zentrale in der Brüder-Grimm-Stadt einzurichten. Dies gab Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky gemeinsam mit dem Unternehmen sowie dem Projektentwickler P3 Logistik Parks bekannt.

“Das ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Zukunftssicherung unserer Stadt”, so Claus Kaminsky “und leitet das Finale bei der Konversion der ehemaligen US-Militärgelände ein, die man mit Recht als Hanauer Erfolgsgeschichte bezeichnen kann. Auf der europäischen Rechenzentrums-Landkarte ist Hanau mit dem geplanten Campus dann einer der leistungsstärksten Standorte in Deutschland.” Mehr dazu auf www.hanau.de

Marianne Horst und Bill Planz von der AG Mobilität und Sicherheit des Seniorenbeirates im Gespräch mit Thorsten Wünschmann, dem Leiter des Ordnungsamtes. Bild: privat

>> Sichere Gehwege – ein wichtiges Thema für die AG Mobilität und Sicherheit: Zu einem Interessenaustausch traf sich der Seniorenbeirat mit Thomas Wünschmann, dem Leiter des Hanauer Ordnungsamts.

Er berichtete davon, dass im Zuge der Initiative Lebenswerte Städte bereits in besonders betroffenen Straßen Hauseigentümer angeschrieben wurden. Es wurde angekündigt, dass das verbotene und auch behindernde Gehwegparken nicht länger toleriert wird. Der Gehweg ist ausschließlich für Fußgänger, auch mit Rollator oder Kinderwagen, Rollstuhlfahrer sowie für kleine Radfahrer vorbehalten.

Wir als Seniorenbeirat wünschen uns mehr öffentliche Aufmerksamkeit und eine Sensibilisierung zu diesem Thema. Die betroffenen Gruppen sollten auf die Behinderungen hinweisen z.B. durch einen gemeinsamen Flyer und Leserbriefe. Hier könnte für ein faires Miteinander im öffentlichen Raum geworben werden.

Der Seniorenbeirat wird am Thema dranbleiben und auch eine Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklung anstreben.

>> Ab April unter neuer Leitung: Sibylle Jesgarz übernimmt die Führung des Eigenbetriebs Hanau Immobilien- und Baumanagement.

Anlässlich Ihrer Ernennung zur neuen Leitung des Eigenbetriebs Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) besuchte Sibylle Jesgarz Oberbürgermeister Claus Kaminsky (links) und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel. Bild: privat (Stadt)

Ein Führungswechsel steht für den Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) an. Am 31. März verabschiedet sich die aktuelle Betriebsleiterin Hiltrud Herbst nach 33 Jahren im Dienste der Stadt Hanau in den wohlverdienten Ruhestand. Ihre Nachfolgerin wird Sibylle Jesgarz, die bereits die stellvertretende Leitung des Eigenbetriebs innehat.

Als studierte Diplom-Ingenieurin und gebürtige Hanauerin weiß Jesgarz nicht nur, worauf es in der Leitungsposition ankommt, sondern auch, wie vielfältig die Aufgaben in der Stadt Hanau in den kommenden Jahren sein werden. “Wir haben die Verantwortung für derzeit knapp 250 Gebäude in der Stadt.  Aufgrund des aktuellen Wachstums der Stadt wird weiterhin ein Schwerpunkt der kommenden Jahre in dem Ausbau von Schulen und Kindertagesstätten liegen”, erzählte Jesgarz bei ihrem Besuch bei Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Dabei nannte sie die Erweiterung des Schulzentrums Hessen-Homburg sowie der Lindenauschule als zwei Beispiele.

Eine der großen aktuellen Herausforderungen sind die stetig steigenden Kos­ten im Bausektor. “Im Bau kann man die Kosten im Vorfeld natürlich immer nur schätzen. Al­lerdings hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Mitarbeitenden im städtischen Eigen­betrieb die Investitionspläne immer mit großer Weitsicht aufsetzen. Mit dieser Art der Planung sind wir in den letzten Jahren äußerst gut gefahren”, lobte Bürgermeister Axel Weiss-Thiel die Arbeit des Eigenbetriebs.

Für den Eigenbetrieb ist es daher äußerst positiv, dass Jesgarz nach 10 Jahren Tätigkeit in der freien Wirt­schaft als Architektin bereits 2011 zum städtischen Immobilien und Baumanagement wechselte und die stellvertretende Lei­tung übernahm. Insofern kennt sie Verfahren, Anforderungen und Notwendigkeiten im Be­reich kommunaler Bauprojekte nur allzu gut.

Schwierig gestaltet sich jedoch die Akquise geeigneter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. “Aktuell haben wir Bedarf im Bereich Bauleitung und Haustechnik. Durch den akuten Fachkräftemangel in unserer Branche ist es jedoch schwer, offene Stellen zu besetzen”, so Jesgarz. Vor dem Hintergrund der vielen unterschiedlichen Projekte und Anforderungen ist es nach ihren Worten umso wichtiger, dass sie sich auf ein gutes, fachkundiges Team verlassen kann. “Eine solche Mannschaft hinter sich zu wissen, ist viel wert”, bekräftigte auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Für ihre neue Stellung als Leiterin des Eigenbetriebs IBM wünschte der Oberbürgermeister ihr viel Glück und Erfolg, aber auch eine gute Portion Gelassenheit: “Sie steuern nicht auf einen Sprint, sondern auf einen Marathonlauf zu. Insofern rate ich Ihnen aus eigener Erfahrung: Tei­len Sie sich Ihre Kräfte gut ein. Ich bin mir sicher, dass Sie an die tolle Arbeit Ihrer Vorgängerin anknüpfen und bei vielen interessante Bauprojekten der Zukunft eigene Akzente setzen wer­den”, so Kaminsky abschließend.

>> Die Stadtwerke Hanau erhöhen die Preise für Strom und Erdgas. Mehr dazu in einem eigenen Bericht hier.

>> Gaspreisabschlag an die Tafel weitergeben: Die Bundesregierung hat beschlossen, wegen des Angriffskrieges in der Ukraine, die Energiekosten für die Verbraucher im Monat Dezember zu übernehmen.

Schön. Nur das Gießkannen-Prinzip empfinden einige als nicht gut. Und zwar, weil sie das Geld selbst nicht so brauchen, wie andere. Das fühlt sich ungerecht für manch einen an.
Deshalb, Frankfurt hat es schon vorgemacht.
Wenn die Regierung den Dezemberabschlag fürs Gas übernimmt, könnten jene, die genug Geld haben, den eingesparten Betrag an jene weitergeben, denen es schlechter geht. Und zwar als Spende an die Hanauer Tafel. Diese Vereinigung genießt volles Vertrauen in der Öffentlichkeit. In Hanau ist die Tafel der Stiftung Lichtblick angeschlossen.
Wer also seine Überweisung des Staates an Bedürftige weitergeben möchte, dann bitte an:
Lichtblick: Hanauer Tafel. Bitte als Verwendungszweck „Tafelgeld“ angeben.

Evangelische Bank e. G.
IBAN DE 13 5206 0410 0000 009180
BIC GENODEF1EK1

>> Hanau knackt die 100.000 zum zweiten Mal: Bevölkerungswachstum dynamischer als erwartet.

Die Hanauer Stadtbevölkerung ist in den letzten Monaten noch schneller gewachsen als von Oberbürgermeister Claus Kaminsky erwartet. Was Hanaus Stadtoberhaupt erst für Dezember angenommen hat, wurde jetzt schon Ende Mai erreicht: Die Brüder-Grimm-Stadt hat die wichtige 100.000-Einwohner-Marke auch auf der Basis der Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamtes überschritten.

Bald als Logo auf neuer Euro-Banknote? Das Doppelportrait der Brüder Grimm, das von ihrem Malerbruder Ludwig Emil Grimm 1843 gefertigt wurde, befindet sich in Hanauer Eigentum (Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe / Hanauer Geschichtsverein 1844) und dient der Brüder-Grimm-Stadt Hanau auch als Logo. Bild: privat (Hanauer Geschichtsverein)

>> Die Brüder Grimm auf der neue Euro-Banknote? Auf den Vorschlag von Oberbürgermeister Claus Kaminsky an die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde, die Brüder Grimm als Motive für neue Euro-Banknoten zu wählen, kam bereits Post aus Frankfurt.

Die Direktorin Banknoten, Doris Schneeberger, bestätigte den Eingang des Schreibens und verweist auf den weiteren Geschäftsgang: eine endgültige Entscheidung soll 2024 fallen. Derzeit würden sogenannte Fokusgruppen gebildet,  die von den Menschen im gesamten Euroraum Meinungen zu möglichen Themen für die Euro-Banknoten einholen.

Eine Themenberatungsgruppe, in der jeweils eine Expertin oder ein Experte aus jedem Land des Euroraums vertreten ist, wird anschließend dem EZB-Rat eine Auswahl neuer Themen vorschlagen. Sodann wird die Öffentlichkeit um ihre Meinung gebeten. Anschließend wird ein Design-Wettbewerb stattfinden, nach dem die Öffentlichkeit erneut konsultiert wird.

Die endgültige Entscheidung wird schließlich der EZB-Rat treffen. Kaminsky freut sich, dass sich die EZB dem Hanauer Vorschlag gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen zeigt, die in Hanau geborenen Universalgelehrten Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit ihrem Konterfei zu ehren, so wie es schon beim 1000 DM-Schein erfolgreich praktiziert wurde.

>> Neue Wegebeschilderung soll Radverkehr fördern: Dank Mobilitätsleitbild 2022 weitere Fortschritte.

Der Radverkehrsanteil soll gemäß dem neuen Mobilitätsleitbild in Hanau stetig wachsen. Ein komfortables Wegenetz samt guter Beschilderung tragen dazu entscheidend bei, damit das gelingt”, macht Stadtrat Thomas Morlock deutlich anlässlich der aktuellen “Radwegweiser-Offensive” durch den Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS). Bei dieser Gelegenheit kündigte Morlock für 2022 “weitere Schritte hin zur Verkehrswende in Hanau” an.

Neue Wegebeschilderung soll Radverkehr fördern. In Klein-Auheim steht ein solches Schild mit dem Hinweis auf den Radweg nach Hainstadt und Seligenstadt. Pech nur, wie es ‘s Blättsche-Leserin Irene N. richtig beobachtet, dass dieser Wegweiser nicht zum erwünschten Zielort führt, sondern schnurstracks auf den Friedhof. Nachbessern empfehlenswert. Bild: beko

So sieht HIS für das zweite Quartal dieses Jahres eine Bürger-Informationsveranstaltung zum Logistikkonzept vor – mit dem Ziel, Lieferverkehre in der Innenstadt zu mindern. Der öffentlichen Vorstellung vorgeschaltet ist eine inhaltliche Abstimmung mit Fachleuten und Betroffenen vornehmlich des Einzelhandels.

Gesamtkonzepte sind sowohl für den Fuß- und Radverkehr ausgeschrieben, überdies auch für die Betankung von Elektro-Fahrzeugen in der Brüder-Grimm-Stadt. All diese Anstrengungen unterstützen Bund und Land Hessen mit finanzieller Förderung.

Ähnlich verhält es sich für die beiden vom Regionalverband FrankfurtRheinMain federführend geplanten Rad-Schnellverbindungen von Hanau nach Frankfurt nördlich und südlich des Mains. Für den nordmainischen Radschnellweg haben Hanaus Stadtverordnete längst 1,5 Millionen Euro bewilligt, um Planungs- und Ingenieurleistungen zu finanzieren. Für die südmainische Verbindung ist über eine Vorzugstrasse entschieden (siehe https://www.region-frankfurt.de/Radschnellwege ). Darüber hinaus haben die anliegenden Gebietskörperschaften eine Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung zwischen Hanau und Aschaffenburg auf den Weg gebracht.

“Die Rahmenbedingungen für den Radverkehr sind in unserer Region günstig”, unterstreicht Stadtrat Morlock. Das gelte für die geringen Steigungen im Verlauf der bestehenden und neuen Veloverbindungen. Und das werde begünstigt durch Fahrkomfort, zu dem auch eine gute Beschilderung gehöre.

Nachdem das Land Hessen 2021 die Wegweisung der Fernwege R3, Bahnradweg und Main-Radweg auch in Hanau erneuerte, ergänzt nun HIS innerhalb des gesamten Stadtgebiets. “Denn in der Vergangenheit bestanden zahlreiche Lücken und Fehler in der Bestandsbeschilderung. Mit einer einheitlichen und durchgängigen Radwegweisung wird daher ein großer Beitrag geleistet, das Radfahren im Alltag, in der Freizeit und im Urlaub zu stärken und zu bewerben”, hebt Felix Waitz hervor, der als Verkehrsplaner bei HIS als Fahrrad-Koordinator wirkt.

Waitz benennt weitere Vorteile der neuen Schilder: Sie sind größer und besser lesbar. Neben Ziel und Entfernungsangaben werden Informationen wie Themenrouten (Grüner Ring, Hohe Straße und Regionalpark-Kinzigroute), Befahrbarkeit sowie weitere Alltags- und Freizeitziele auf einen Blick vermittelt.

HIS investiert 250.000 Euro, um in der Stadt alle Radwegweiser zu erneuern. Durch das Sonderförderprogramm “Stadt und Land” übernimmt der Bund 80 Prozent der Kosten. Die neuen Schilder bringt eine Werbetechnik-Firma an.

>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.

Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de

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