Das Parkkonzept an der Seligenstädter Straße / Geleitstraße in Klein-Auheim steht weiter im Blickpunkt der Gespräche im Stadtteil. Nach der Sitzung am Mittwoch (‘s Blättsche berichtete ausführlich) hat der Ortsbeirat (OBR) wie versprochen neun Punkte an die Stadt Hanau gesendet mit der Bitte um Bearbeitung und entsprechende Rückmeldung an den Ortsbeirat. Die ‘s Blättsche-Redaktion bleibt weiter am Ball und berichtet auch über Ergebnisse, wenn sie denn vorliegen. Nachfolgend die einzelnen Punkte:
Punkt 1
Seligenstädter Straße 40
Das Haus besitzt nur eine „kleine“ Einfahrt.
Frage: Warum wurde davor markiert und nicht, wie bei anderen Einfahrten, frei gelassen?
Ist eine Änderung möglich (Verschiebung nach vorne/hinten) so dass die „Einfahrt frei ist“.
Aufgabe „Stadt“
Bitte prüfen/bewerten – Info an OBR bis spätestens 14. Juni 2023 notwendig.
Punkt 2
Durch die „wenig“ versetzen Parkplätze ist eine „Rennstrecke“ etabliert worden.
Es müssen kurzfristig vermehrt mobile Geschwindigkeitskontrollen gemacht werden. Vor allem in den Abendstunden und am Wochenende.
Info OBR / Auftrag an die „Stadt“
100 % Zustimmung, auch des OBR – wir brauchen sofort Maßnahmen. Es darf sich erst gar nicht rumsprechen, dass hier gerast werden kann. Vielmehr müssen spontan viele Kontrollen erfolgen, damit das Bewusstsein da ist, hier wird „oft“ kontrolliert.
Punkt 3
Ausnahmegenehmigungen für Pflegedienste.
Pflegedienste finden keinen Parkplatz mehr, brauchen länger. Das geht von der Pflegezeit ab.
Gibt es Ausnahme-Genehmigungen für Pflegedienste. Wenn ja „welche“ und wo sind diese zu beantragen?
Aufgabe „Stadt“: Bitte – Info an OBR bis spätestens 9. Mai notwendig.
Punkt 4
Seligenstädter Straße 67-69 (gegenüber 46).
Die Straße ist breit genug. Können auf der Seite 67-69 weitere Parkplätze markiert werden?
Aufgabe „Stadt“: Bitte – Info an OBR bis spätestens 14. Juni notwendig.
Punkt 5
Seligenstädter Straße 73 (Dr. Nickel)
Der Bürgersteig ist breit genug. Eine alte Bushaltestelle wurde extra zum Bürgersteig „verdichtet“. Warum ist diese nicht geblieben und als Parkplatz ausgewiesen worden?
Weiterhin: Durch die Breite des Bürgersteiges sind drei Parkplätze „für den Arztbesuch“ möglich. Zwei als „Kurzeitparkplatz” (eine Stunde) und einer als „Behindertenparkplatz“.
Aufgabe Stadt
Es „muss“ möglich sein für sowas eine Sondergenehmigung zu erteilen (Parkplatz Arzt) und bei ausreichender Breite die Parkplätze auf dem Bürgersteig zu platzieren. Alternativ ist der Bürgersteig zurück zu bauen und drei Parkbuchten einzurichten.
Aufgabe „Stadt“: Bitte – Info an OBR bis spätestens 14. Juni notwendig.
Punkt 6
Zebrastreifen Seligenstädter Straße 73.
Desolater Zustand / Schulweg / dunkel / Viele Querungen zur Haltestelle und Dr. Nickel. Dieser muss umgehend auf die neuen Vorgaben angepasst werden
Aufgabe „Stadt“
Mit Priorität „sofort“ umsetzen.
Punkt 7
Geschäfte / Gaststätten im Ort (Zum Anker, Metzgerei Rieblinger, Bäcker Mangelmann-Rosen, Blumenladen Glück, Firma Raumausstattung Kohl) bangen um Existenz, da keine Parkmöglichkeiten für Kunden. Können Kurzeitparkplätze in unmittelbarer Nähe eingerichtet werden (maximal 20 Minuten) – Für Anker gegebenfalls Parkplätze um die Ecke an der Fasaneriestraße?
Aufgabe „Stadt“
Bitte prüfen – Info an OBR bis spätestens 14. Juni notwendig.
Punkt 8
Burggartsweidig / Geleitstraße
Können die Parkplätze Höhe Haus 52 Richtung „Penny“ verschoben werden? Dort ist keine 30er-Zone – es werden Unfälle befürchtet.
Aufgabe „Stadt“
Bitte prüfen – Info an OBR bis spätestens 14. Juni notwendig.
Punkt 9
Feuerwehr – Bei Einsatz Ampeln an Kreuzung Seligenstäder Straße / Geleitstraße / Mainzer Straße / Fasaneriestr und Ampel an Seligenstädter Straße 37 auf Rot schalten bis die Ausfahrt erfolgt ist – analog Hauptfeuerwache Lamboy und der angrenzenden Ampeln.
Aufgabe „Stadt“
Bitte prüfen – Info an OBR bis spätestens 9. Mai notwendig.
Mit meinen Augen gesehen
Wieviel ist der Stadt die Sicherheit wert?
Ein Zebrastreifen sollte im Verkehr Sicherheit bieten. Auch wenn so mancher Fußgängerüberweg – nicht nur in Klein-Auheim – auch unzulässiger Weise Fahrrad fahrend überquert wird, ist er doch eine Zone, in der sich Kinder, ältere Menschen, eigentlich jeder, sicher fühlen sollte.
Der Zebrastreifen vor der Arztpraxis Dr. Nickel an der Seligenstädter Straße ist eines von etlichen Beispielen im Stadtgebiet, wo sich der geneigte Beobachter schon hin und wieder fragt, ob die Sicherheit gewährleistet wird.
Vor allem im Dunkeln, dann wenn Busfahrende und Schulkinder den Zebrastreifen überqueren, entstehen mitunter gefährliche Situationen. Und das liegt nicht nur an den Fußgängern und auch nicht grundsätzlich an den Autofahrern.
Vielmehr kann, darf, sollte und muss in den Bereichen der Zebrastreifen mehr getan werden, um solche weithin sichtbar schon zu erkennen. Das beste Beispiel gibt da allemal die Schweiz ab. Einfach mal hinfahren oder sich von denen sagen lassen, wie man’s macht. Ob sie’s erfunden haben, ist nicht übermittelt.
In puncto Sicherheit ist’s auch für Hanau eine Überlegung wert. (beko)
Hallo Marcel
das ist Absolut richtig und gut und wurde von uns nicht bedacht. Gruß Maria
Zu Punkt 9: Und die FW Angehörigen stehen dann an der roten Ampel und können nicht ins Feuerwehrhaus zum ausrücken ? Das mag bei einer Berufsfeuerwehr funktionieren weil die Kollegen*innen auf der Hauptfeuerwache sind. Bei einer Freiwilligen Feuerwehr nicht machbar und auch überhaupt nicht notwendig für Klein-Auheim. Da gibt’s im Ort viel wichtigere Themen.