Sonntag, 4. Juni 2023
's Blättsche Freizeit Kultur Neues aus Hanau

Neues aus Hanau

Stadtwerke senken Preise für Strom und Erdgas

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN
3. Juni, Führung durch die Innenstadt
8. bis 11. Juni, Gartenfest
9. bis 11. Juni, Lamboyfest
2. September, Drachenbootrennen beim Bürgerfest

>> Führung durch die Hanauer Innenstadt: Ein Angebot der Tourist-Information am Samstag, 3. Juni.

Von der Altstadt zur Neustadt führt diese 90-minütige Tour durch die Hanauer Innenstadt, die die Tourist-Information Hanau am Samstag, 3. Juni, um 14 Uhr anbietet.

Die Reise durch die Geschichte der Stadt mit Stadtführerin Nina Adam beginnt im heutigen Schlossgarten und geht weiter über den Schlossplatz zum Altstädter Markt, vorbei an der Marien- und Johanneskirche zur ehemaligen Judengasse (heute Nordstraße).
In der Hanauer Neustadt führt die Route über den Freiheitsplatz zum Neustädter Markt mit historischem Rathaus und dem Nationaldenkmal der Brüder Grimm bis hin zur Wallonisch-Niederländischen Kirche mit dem Denkmal des Grafen Philipp Ludwig, dass dort zu Ehren des Neustadtgründers errichtet wurde. Unterwegs erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Fülle an Informationen über Gründung und Geschichte der Stadt.
Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Eingang zum Congress Park Hanau. Die Teilnahme kostet sieben Euro für Erwachsene und für Kinder bis 14 Jahre die Hälfte.
Eine Voranmeldung ist dringend erforderlich. Anmeldungen ausschließlich per Mail an touristinformation@hanau.de mit kompletter Anschrift, Namen der Teilnehmenden und einer Handynummer.

Weitere Informationen über diese und andere Stadtführungen unter www.hanau.de oder bei der Tourist-Information Hanau unter Telefon 06181-295 738.

>> Buntes Festtreiben in der Hanauer Altstadt: Lamboyfest bietet vom 9. bis 11. Juni unzählige Höhepunkte.

Seit 2005 steht die Hanauer Altstadt einmal im Jahr unter einer Belagerung der ganz besonderen Art und erinnert damit an die historisch bedeutsame Befreiung der Hanauer Bürgerschaft am 13. Juni 1636. Immer um dieses erinnerungsträchtige Datum herum wird das Hanauer Lamboyfest gefeiert. Nachdem das bunte Treiben jetzt drei Jahre coronabedingt ausfallen musste, kann es vom 9. bis 11. Juni endlich wieder stattfinden.

 

Das Heinrich-Fischer-Freibad ist ab sofort geöffnet und steht Interessierten entsprechend zu den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung. Bild: privat (Stadt Hanau)

>> Freibadsaison startet: Das Heinrich-Fischer-Freibad ist ab sofort geöffnet und steht Interessierten entsprechend zu den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung. Das Lindenau-Bad hält noch bis einschließlich 31. Mai sein Hallenbad geöffnet.

Ab dem 1. Juni öffnet dann auch hier das Freibad seine Tore und ermöglicht den Besuchern ungetrübtes Badevergnügen unter freiem Himmel. Mit der Öffnung des Freibads werden parallel die Hallenbäder für die Öffentlichkeit geschlossen. Vereine und der Schulbetrieb haben jedoch weiterhin Zugang zum Hallenbad.

Die Öffnungszeiten im Heinrich-Fischer-Freibad sind wie folgt: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag von 8 bis 20 Uhr. Mittwochs öffnet das Freibad bereits um 6.30 Uhr und steht den Frühschwimmern zur Verfügung.

Über den Sommer finden in den Hallenbädern kleinere Arbeiten statt, darunter Wartungsarbeiten und Grundreinigungen. Dies ist im Lindenaubad zwischen 17. Juli und 11. September sowie im Heinrich-Fischer-Bad zwischen 24. Juli und 3. September der Fall. Zum Ende der Freibadsaison werden dann am 15. September die Hallenbäder wieder regulär für alle Schwimminteressierte zur Verfügung stehen.

>> „Kunst im Rathaus“: Die Verantwortlichen der Steinheimer Kunstschaffenden (GSK) machen auf die im Mai anstehende Jubiläumsausstellung zum 50-jährigen Bestehen der Gemeinschaft im Jahr 2021 aufmerksam.
Wegen der Umbauarbeiten des Hanauer Rathauses musste die Veranstaltung damals im Jubiläumsjahr 2021 verschoben werden. Deshalb wird sie nun im neu renovierten Rathaus-Foyer nachgeholt.
Dabei wird ein bunter Querschnitt an Arbeiten zu sehen sein, der die Vielfalt und Sichtweisen der einzelnen Kunstschaffenden aufzeigt.
In den Präsentationen sind deshalb auch so ganz verschiedene Darstellungsarten anzutreffen: Von abstrakt bis gegenständlich, von Malerei in verschiedenen Techniken bis Fotografie, von Skulpturen bis hin zu kunsthandwerklichen Objekten.
Die Ausstellung beginnt schon am Samstag, 13. Mai, während die offizielle Eröffnung aus terminlichen Gründen erst am Sonntag, 14. Mai, mit einer Vernissage um 16 Uhr stattfindet.
Die Vernissage zur Ausstellung wird in Vertretung des Oberbürgermeisters von Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck eröffnet. Auch der Vorsitzende der GSK, Andreas Wald, wird – thematisch zum Ereignis passend – eine einführende Rede halten.
Zur musikalischen Einstimmung auf das Event wird die Band „Bluebazar“ mit einigen ihrer Songs aufwarten.
Ein kleiner Getränkeausschank soll dazu beitragen, die Kommunikation des Publikums mit den einzelnen Ausstellenden zu fördern, aber auch der Gäste untereinander.

Die Ausstellung dauert vom 13. bis 28. Mai.
Am Sonntag, 14. Mai um 16 Uhr findet die Vernissage statt.
Der Eintritt ist frei an allen Tagen.

Die Exponate sind zu folgenden Öffnungszeiten im Rathaus zu besichtigen:

montags und dienstags geschlossen!
mittwochs 10 bis 16 Uhr
donnerstags 11 bis 14 Uhr
freitags 11 bis 14 Uhr
samstags 10 bis 16 Uhr
sonntags 10 bis 16 Uhr

Die Kunstschaffenden der GSK laden dazu ein und freuen sich auf einen interessierten und regen Besuch der Ausstellung.

Gleichzeitig weist die Gemeinschaft auf die im November anstehende Jahresausstellung hin, die traditionell in der Steinheimer Kulturhalle stattfindet.
Die näheren Informationen zu dieser Veranstaltung werden dann zeitnah publiziert.
Infos auch unter www.gsk-steinheim.de

>> Stadtwerke Hanau senken zum 1. Juni Preise für Strom und Erdgas: Die Stadtwerke Hanau (SWH) senken zum 1. Juni ihre Strom- und Erdgaspreise. Stadtwerke-Geschäftsführerin Martina Butz führt gesunkene Beschaffungspreise als Grund für die Senkung an und betont: „Diese Entlastung geben wir selbstverständlich vollumfänglich an unsere Kundinnen und Kunden weiter.”
Im Produkt Strom Basis sinken die Preise ab Juni um durchschnittlich 6,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Mehrwertsteuer. Für eine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Verbrauch von etwa 3.000 kWh entspricht dies einer Ersparnis von etwa 207 Euro im Jahr. Einen dämpfenden Effekt hat allerdings die gesetzliche Energiepreisbremse: Durch die damit einhergehenden Entlastungsbeiträge für die Monate Januar und Februar verringert sich die direkte Einsparung auf jährlich 41,42 Euro.
Im Produkt Erdgas Basis werden die Preise um 3 Cent pro kWh gesenkt. Ein Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 18.000 kWh spart dadurch 545 Euro pro Jahr. Auch hier ist die Preisbremse gegenzurechnen: Die direkte Entlastung verringert sich danach auf 109 Euro pro Jahr. Der Grundpreis bleibt bei Strom wie auch bei Erdgas unverändert.
Wer sich für einen Wechsel in ein Plus-Produkt mit Nettopreisgarantie bis 31. Dezember 2024 entscheidet, kann sich über einen zusätzlichen Kostenvorteil freuen: Gegenüber dem Basis-Produkt im Strom lassen sich hier noch einmal fünf Prozent, bei Erdgas gar 17 Prozent einsparen.
“Wir wissen, dass Energiekosten einen großen Teil des monatlichen Budgets ausmachen können und die vergangenen Monate für viele Kunden sehr herausfordernd waren. Umso mehr freuen wir uns, wenn wir nun dazu beitragen können, dass sich die Situation für unsere Kunden wieder etwas entspannt.”, so Stadtwerke-Chefin Butz.
Die neuen Preise sind von Juni an auf www.stadtwerke-hanau.de unter ‚Produkte‘ und dort auf den Seiten ‚Strom‘, beziehungsweise ‚Erdgas‘ zu finden.

>> Stadt vergibt Ferienspiele 2023 an neuen Anbieter: Anmeldung spätestens ab dem 1. Juni möglich.

Die Stadt Hanau wird die Sommer-Ferienspiele in diesem Jahr an einen neuen Anbieter vergeben. Nach einer offiziellen Ausschreibung erhielt Funtime Care gGmbH aus Bochum den Zuschlag für die kommenden drei Jahre. Dies bestätigte der Magistrat der Stadt Hanau in seiner gestrigen Sitzung. Die Online-Anmeldung zu den Ferienspielen wird spätestens ab 1. Juni möglich sein.
Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri erklärt: “Die Vergabe der Ferienspiele erfordert eine formelle Ausschreibung, bei der in der Tat diesmal ein neuer Mitbewerber den Zuschlag erhalten hat. Die Funtime Care gGmbH ist etabliert, hat umfangreiche pädagogische Erfahrung und organisiert landesweit Kinder- und Jugendfreizeitangebote”, weiß Bieri zu berichten. Bei öffentlichen Vergaben müssten neben den Qualifikationen aber auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden, da die Kommune die Ferienspiele mit öffentlichen Geldern mitfinanziere, erklärt der Bürgermeister. “Dies ist das Wesen einer öffentlichen Ausschreibung; die Stadt berücksichtigt im Blick auf das ungetrübte Ferienspiel-Erlebnis der Kinder und Jugendlichen und den Einsatz von Steuergeldern bei ihrer Entscheidung beide Aspekte”, erläutert er. Bieri weist zudem darauf hin, dass die Zuschlagsentscheidung für die auf 36 Monate ausgeschriebenen Ferienspiele garantiert, dass auch bei eventuellen Preissteigerungen die Gebühren, die die Eltern erbringen müssen, für die nächsten drei Jahre stabil gehalten werden können.
“Wir verstehen, dass viele Eltern mit dem bisherigen Anbieter zufrieden waren und werden sicherstellen, dass der neue Anbieter ebenfalls die hohen Qualitätsstandards einhält, um ein positives Ferienerlebnis für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten”, verspricht der Bürgermeister. Neben der Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe der neue Anbieter Funtime einen Betreuungsschlüssel von 1 zu 8 (eine Betreuungsperson für jeweils acht Kinder) zugesagt und werde sich – wie gewohnt – um Frühstück, warmes Mittagessen und Snacks kümmern. Auch Ausflüge, Beteiligung der Kinder an der Programmgestaltung, Spiel- und Bastelangebote sowie angestrebte Kooperationen mit Hanauer Vereinen seien fest eingeplant. “Selbstverständlich sind – wie in jedem Jahr – auch Kinder und Jugendliche mit Behinderung herzlich dazu eingeladen an unseren Ferienspielen teilzunehmen und werden entsprechend betreut”, betont der Bürgermeister.
“Wir bitten zu entschuldigen, dass es bei der Anmeldung in diesem Jahr zu Verzögerungen gekommen ist. Für die diesjährigen Ferienspiele wird die Anmeldung spätestens ab 1. Juni wieder online möglich sein. Sobald es soweit ist publizieren wir die Information auf allen bekannten Kanälen”, teilt Bieri abschließend mit. 
Wie gewohnt, wird es auch in diesem Sommer wieder zwei Phasen für die Ferienspiele geben, die jeweils zwei Wochen dauern und sich an Kinder von 6 bis 11 Jahren richten. Auch ein SommerCamp für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren ist in beiden Phasen wieder geplant.
Die erste Phase findet vom 31. Juli bis 11. August statt an den Standorten Herbert-Dröse-Stadion/Wilhelmsbad, Lindenauschule/Großauheim, Eppsteinschule/Steinheim.
Die zweite Phase findet vom 14. August bis 25. August statt, an den Standorten Herbert-Dröse-Stadion/Wilhelmsbad, Lindenauschule/Großauheim, Eugen-Kaiser-Schule/Klein-Auheim.

>> „Soziales Gewissen der Stadt“: Axel Weiss-Thiel geht in den Ruhestand. Oberbürgermeister würdigt Leistungen des Bürgermeisters.

Der gebürtige Hanauer Axel Weiss-Thiel war 2007 zum Stadtrat gewählt und 2013 in das Amt des Bürgermeisters berufen worden. Die aktuelle Wahlperiode endet am 6. Mai, auf eine weitere sechsjährige Amtszeit hat der 62-Jährige verzichtet. Bild: privat (Stadt Hanau)

„Axel Weiss-Thiel war das hauptamtliche soziale Gewissen der Stadt“. Mit diesen Worten hat Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Leistungen des scheidenden Bürgermeisters und Stadtrates in einer offiziellen Mitteilung gewürdigt. Die Wahlperiode des Bürgermeisters endet am 6. Mai, auf eine weitere sechsjährige Amtszeit hat der 62-Jährige verzichtet. Zu seinem Nachfolger haben die Stadtverordneten im Januar den bisherigen SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Maximilian Bieri gewählt.

Der gebürtige Hanauer Weiss-Thiel war 2007 zum Stadtrat gewählt und 2013 in das Amt des Bürgermeisters berufen worden. Zuvor hatte der studierte Diplom-Volkswirt unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johann-Wolfgang Goethe-Universität und danach als Referent und stellvertretender Geschäftsführer des SPD-Landesverbandes Hessen gearbeitet. Weiss-Thiel habe sich seit seiner Jugend politisch engagiert, erinnerte OB Kaminsky, darunter in verschiedenen Parteifunktionen sowie lange Jahre in politischen Gremien, wie der Stadtverordnetenversammlung.

Sozialpolitik sei dabei immer ein Schwerpunkt seiner Arbeit gewesen. Das Interesse an Menschen, an sozialer Gerechtigkeit und einer solidarischen Gesellschaft habe stets sein Handeln bestimmt. Gerade in seiner Zeit als Stadtrat und Bürgermeister habe er hier viele Erfolge erzielt, habe soziale Projekte umgesetzt und auf den Weg gebracht. Das gelte für den Bereich Kinder und Familie ebenso, wie bei der Seniorenarbeit oder der Inklusion.

Ein wesentlicher Bestandteil seines Wirkens sei immer der Bereich Bildung gewesen, den Weiss-Thiel als wesentliche Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben begriffen habe. In seiner Amtszeit seien neue Kindergärten und Schulen entstanden, wurde in großem Maße saniert und modernisiert. „Dass Hanau heute mit seinem Bildungsangebot besser dasteht als viele andere Kommunen ist nicht zuletzt seinem Engagement und seiner Beharrlichkeit zu verdanken“, meint Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Fakt sei aber auch, dass hier noch einiges zu tun sei aufgrund der erfreulichen Tatsache, dass Hanaus Bevölkerung weiter stetig wachse. Für den scheidenden Bürgermeister sei immer klar gewesen, dass eine prosperierende Stadt nicht nur Wohnraum benötige, sondern dass mit ihr auch die Infrastruktur gerade im sozialen Bereich wachsen müsse. Dass Hanau als erste Kommune Deutschlands von der UNICEF mit dem Siegel „kinderfreundliche Kommune“ ausgezeichnet wurde, sei nur eine der vielen Beweise für eine engagierte Sozialpolitik, die der Bürgermeister verantwortet hat.

In vielen der Arbeitsfelder, für die Axel Weiss-Thiel verantwortlich zeichnete, seien während seiner Amtszeit große Fortschritte erzielt worden. Das reiche von der Verkehrspolitik über die Wohnungspolitik und dem IT-Ausbau, einem modernen Grünflächenmanagement, Projekten der sozialen Stadtentwicklung bis hin zur Sanierung der Bäder. Es sei unmöglich, alle Leistungen aufzuzählen, die in der Amtszeit von Axel Weiss-Thiel erbracht worden sind, so der OB.

Dabei habe sich der scheidende Bürgermeister immer auch auf ein fachkundiges und engagiertes Team verlassen können. Dies erfolgreich geführt und motiviert zu haben, sei nicht zuletzt seiner ruhigen und besonnenen Art zu verdanken, mit der er offen für andere Meinungen aber letztlich auch konsequent und durchsetzungsstark seine Arbeit erledigt habe.

Kaminsky erinnerte auch an ganz besondere Herausforderungen, denen sich die Stadt und damit auch ihr Bürgermeister in den vergangenen Jahren gegenübersah. Die zeitweise Schließung von Schulen, Kindergärten und Pflegeheimen aufgrund gesetzlicher Vorschriften während der Corona-Zeit musste innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden, wobei man versucht habe, die Auswirkungen so weit wie möglich abzumildern. Heute wisse man, dass Bund und Land hier teilweise über das Ziel hinausgeschossen seien, aber die Möglichkeit von Kommunen andere Wege zu gehen, sei nun einmal begrenzt.

Gleiches gelte für die rasant angestiegenen Flüchtlingszahlen 2015 wegen des Syrienkrieges und aktuell wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine. Hier würde man sich oftmals mehr Unterstützung und Praxisnähe von Bund und Land wünschen, so Kaminsky. Dennoch seien nicht zuletzt dank der Arbeit von Axel Weiss-Thiel und seinem Team sowie der Motivierung zahlreicher ehrenamtlicher Kräfte bisher die Herausforderungen – wie etwa die Betreuung und Beschulung von Kindern – besser gelöst worden als in vergleichbaren Kommunen.

Das Augenmerk von Axel Weiss-Thiel habe nicht nur den eigenen Projekten und der Arbeit der Verwaltung gegolten. Er habe den Gedanken der Subsidiarität stets mit Leben erfüllt. Wenn Bürgerinnen und Bürger Hilfe selbstständig organisieren wollten, hätten sie immer ein offenes Ohr beim Bürgermeister gefunden. Davon zeugen die zahlreichen Förder-Vereinbarungen, die er mit den verschiedensten Organisationen, Initiative und Vereinen geschlossen habe.

Bei seiner Arbeit hätten die Menschen immer im Mittelpunkt gestanden, und zweifellos werde sein Rat und seine tatkräftige Hilfe auch nach dem Ausscheiden aus dem Amt gefragt sein. „Axel Weiss-Thiel hat sich um die Stadt Hanau und um die Menschen in dieser Stadt verdient gemacht“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky in seiner Würdigung abschließend.

>> Sportliche Teams beweisen Schlagfertigkeit: Drachenbootrennen beim 61. Hanauer Bürgerfest.

Der freundschaftlich ausgetragene Wettkampf auf dem Main gehört schon viele Jahre fest ins Programm von Hanaus traditionsreicher Veranstaltung auf den Mainwiesen: seit 2004 beweisen sportliche Teams ihre Schlagfertigkeit der besonderen Art beim Drachenbootrennen des Hanauer Bürgerfestes auf der exakt 223 Meter langen Wasserstrecke.

Eine echte Attraktion: Drachenboot-Rennen zum Bürgerfest. Bild: privat (Stadt Hanau)

Auch dieses Jahr findet die Attraktion, die Publikum und Akteure gleichermaßen begeistert, am Bürgerfest-Samstag, 2. September, statt. Die Mainarena wird ab 13 Uhr Schauplatz des spannenden Rennens sein.

Die Teilnahme am Drachenbootrennen, so versprechen die Organisatoren, ist eine sportlich-fröhliche Angelegenheit für Gruppen mit Teamgeist und Power. Startklare Boote mit versierten Steuerleuten und der wichtigen Trommel werden von den Organisatoren gestellt.

Ab sofort können sich Interessierte unter www.skg-hanau.de anmelden. Der Anmeldeschluss ist der 19. August. Spätere Anmeldungen werden angenommen, doch für Nennungen nach dem 1. August kann kein Training mehr garantiert werden. Interessierte sollten sich also beeilen, um sich einen Platz zu sichern. Die Teilnahmegebühr von 300 Euro umfasst neben der Rennteilnahme in diesem Jahr erstmals auch zwei Trainingseinheiten mit Steuerleuten der SKG.

Das Rennen selbst besteht aus zwei Vorläufen und dem Finale. In den Vorläufen kämpfen die angemeldeten Teams, die jeweils aus 14 bis 20 Paddlern plus Trommler bestehen, zunächst um den Etappensieg und um den Einzug in die Finalläufe. Dabei erfolgen die Rennen mit Zeitabnahme. Jede Mannschaft fährt zweimal. Die jeweils gefahrene Zeit in beiden Rennen wird addiert. Die vier -nach beiden Läufen – schnellsten Mannschaften kommen ins Finale und fahren um den Gesamtsieg. Dem Siegerteam winkt ein Wanderpokal. Darüber hinaus spendiert der Sponsor der SKG, Brauhaus Faust aus Miltenberg Bier für die drei Siegerteams. Alle Teams erhalten eine Urkunde mit Mannschaftsfoto.

Das Drachenbootrennen beim Hanauer Bürgerfest ist traditionell ein Spaß für Laien, daher sind keine “Profi-Teams” zugelassen. Leichte Sportkleidung und Fitness für eine sportliche Betätigung auf dem Wasser reichen aus. Lediglich Nichtschwimmer sind ausgeschlossen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren benötigen eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Weitere Informationen rund um das Drachenbootrennen sind ebenfalls unter www.skg-hanau.de zu finden.

>> Zukunft „Kaufhof“: Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau bedauert die geplante Schließung des „Kaufhof“ am Marktplatz in Hanau.

Der Seniorenbeirat Hanau befasst sich mit aktuellen Themen. Bild: privat

Er begrüßt die Bemühungen des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung, das Gebäude für die Bürger der Stadt Hanau also auch für die Bürger des nahen und fernen Umlandes, als einen zentralen Versorgungsort zu erhalten.

Einen zentralen Versorgungsort am Marktplatz, also im Herzen der Stadt, ist (nicht nur) für Seniorinnen und Senioren von großer Bedeutung.
Einkauf – Gesundheit – Freizeit – Kultur – Gastronomie – Arbeiten – Geschichte

Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau empfiehlt den politischen Vertretungskörperschaften bei der zukünftigen Nutzung zu berücksichtigen:
 Einkauf – Markthalle mit regionalen Frischeprodukten und internationalen Spezialitäten
 Gesundheit – Fachärztezentrum, dass auf die Bedürfnisse alter und ältere Menschen ausgerichtet ist (Stichwort: „kurze“ Wege) und geriatrische Belange berücksichtigt
 Freizeit – Möglichkeiten (kostenfreier) Begegnung für Jugendliche + Seniorinnen und Senioren
 Kultur – Kleinkunstbühne beispielsweise nach dem Vorbild „Neues Theater Höchst“, Werk- und Ausstellungsflächen für junge Künstlerinnen und Künstler
 Gastronomie – Dachterrassencafé als Reminiszenz der ehemaligen Caférestaurants Kaufhof und Hertie
 Arbeiten – Büro-, Konferenz- und Seminarräume für Berufsstarter
 Geschichte – Erinnerungsort „Hanauer Geschichte“ – von der Ersterwähnung Hanaus über die Erweiterung der Altstadt um die Neustadt – 2. Weltkrieg – Attentat 2020 – aktuelle Entwicklungen

Krempeln wir die Ärmel hoch, damit es bald wieder heißt: Kaufhof bietet tausendfach alles unter einem Dach.

>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.

Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.

Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.

‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.

Marianne Horst und Bill Planz von der AG Mobilität und Sicherheit des Seniorenbeirates im Gespräch mit Thorsten Wünschmann, dem Leiter des Ordnungsamtes. Bild: privat

>> Sichere Gehwege – ein wichtiges Thema für die AG Mobilität und Sicherheit: Zu einem Interessenaustausch traf sich der Seniorenbeirat mit Thomas Wünschmann, dem Leiter des Hanauer Ordnungsamts.

Er berichtete davon, dass im Zuge der Initiative Lebenswerte Städte bereits in besonders betroffenen Straßen Hauseigentümer angeschrieben wurden. Es wurde angekündigt, dass das verbotene und auch behindernde Gehwegparken nicht länger toleriert wird. Der Gehweg ist ausschließlich für Fußgänger, auch mit Rollator oder Kinderwagen, Rollstuhlfahrer sowie für kleine Radfahrer vorbehalten.

Wir als Seniorenbeirat wünschen uns mehr öffentliche Aufmerksamkeit und eine Sensibilisierung zu diesem Thema. Die betroffenen Gruppen sollten auf die Behinderungen hinweisen z.B. durch einen gemeinsamen Flyer und Leserbriefe. Hier könnte für ein faires Miteinander im öffentlichen Raum geworben werden.

Der Seniorenbeirat wird am Thema dranbleiben und auch eine Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklung anstreben.

Bald als Logo auf neuer Euro-Banknote? Das Doppelportrait der Brüder Grimm, das von ihrem Malerbruder Ludwig Emil Grimm 1843 gefertigt wurde, befindet sich in Hanauer Eigentum (Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe / Hanauer Geschichtsverein 1844) und dient der Brüder-Grimm-Stadt Hanau auch als Logo. Bild: privat (Hanauer Geschichtsverein)

>> Die Brüder Grimm auf der neue Euro-Banknote? Auf den Vorschlag von Oberbürgermeister Claus Kaminsky an die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde, die Brüder Grimm als Motive für neue Euro-Banknoten zu wählen, kam bereits Post aus Frankfurt.

Die Direktorin Banknoten, Doris Schneeberger, bestätigte den Eingang des Schreibens und verweist auf den weiteren Geschäftsgang: eine endgültige Entscheidung soll 2024 fallen. Derzeit würden sogenannte Fokusgruppen gebildet,  die von den Menschen im gesamten Euroraum Meinungen zu möglichen Themen für die Euro-Banknoten einholen.

Eine Themenberatungsgruppe, in der jeweils eine Expertin oder ein Experte aus jedem Land des Euroraums vertreten ist, wird anschließend dem EZB-Rat eine Auswahl neuer Themen vorschlagen. Sodann wird die Öffentlichkeit um ihre Meinung gebeten. Anschließend wird ein Design-Wettbewerb stattfinden, nach dem die Öffentlichkeit erneut konsultiert wird.

Die endgültige Entscheidung wird schließlich der EZB-Rat treffen. Kaminsky freut sich, dass sich die EZB dem Hanauer Vorschlag gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen zeigt, die in Hanau geborenen Universalgelehrten Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit ihrem Konterfei zu ehren, so wie es schon beim 1000 DM-Schein erfolgreich praktiziert wurde.

>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.

Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de

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