AKTUELLE VERANSTALTUNGEN UND INFORMATIONEN
MM
montags (in ungeraden Kalenderwochen), Selbsthilfegruppe “Augenmerk”
Wichtige Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus der Region
findet ihr auf einen Blick täglich in unserer Rubrik “Polizeimeldungen” hier.
>> Einschränkungen im Busverkehr: Linie 20 entfällt bis Oktober. Aktuell ergeben sich für Kunden der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) einige Einschränkungen im Busverkehr. So entfällt die Buslinie 20 aufgrund des hohen Krankenstands innerhalb des Fahrpersonals bis voraussichtlich Freitag, 11. Oktober. Fahrgäste werden gebeten, bis dahin auf die Busse der Linie 2 auszuweichen.
>> Zu viele Punkte liegen gelassen: TG Hanau unterliegt im ersten Saisonspiel gegen Langen.
Es berichtet Sebastian Mack, der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung Basketball bei der TG Hanau.
Das erste Saisonspiel wurde für die erste Basketballmannschaft der TG Hanau wie erwartet eine schwierige Partie. Gegen die seit Jahren eingespielte 2. Mannschaft des TV Langen dauerte es lange bis das Team von Headcoach Sven Witt richtig ins Spiel kam. Erst in der zweiten Hälfte stabilisierte sich die Leistung. Das reichte am Ende jedoch nicht, um die 87:62-Auswärtsniederlage noch zu verhindern.
In den ersten beiden Spielabschnitten verzweifelten die Hanauer insbesondere an der Abgezocktheit der Gastgeber. Die Langener kennen ihr Spielsystem extrem gut und trumpften entsprechend mit starkem Teamplay auf. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut verteidigt, entsprechend konnte Langen häufig per Layup durch die Mitte abschließen. Auf der anderen Seite haben wir sehr viele einfache Würfe liegen lassen“, lautete Witts Zwischenfazit zur ersten Halbzeit. Beim Zwischenstand von 43:21 gingen beide Teams in die Kabine.
Die längere Kabinenansprache schien dabei anschließend Wirkung zu zeigen. So kamen die Grimmstädter im Anschluss stabilisierter zurück ins Spiel. Insbesondere der Spielaufbau wirkte nun kontrollierter, auch die Zahl der Turnover ging in der zweiten Halbzeit leicht zurück. Man merkte dem Team an, dass es sich noch nicht aufgegeben hatte. Die Gastgeber des TV Langen hingegen leisteten sich in der zweiten Halbzeit keine nennenswerten Schwächephasen und konnten so den 22-Punkte-Vorsprung nicht nur halten, sondern am Schluss auf 25 Punkte ausweiten. Zwischenzeitlich lagen die Langener sogar mit 30 Punkten in Front. Somit gab es trotz klarer Verbesserungen am ersten Spieltag nichts zu holen für die TGH. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht unbedingt gut gespielt, aber immerhin 41 Punkte gemacht. Man hat eine klare Steigerung in unserem Spiel gesehen, allerdings ist es uns noch nicht gelungen, unseren Gameplan so umzusetzen, wie wir das wollten“, sagt Witt abschließend.
Für die TG Hanau spielten:
Ben Groß (0 Punkte), Niklas Kitchens (14), Spyridon Savvidis (7), Luca Lindert (3), Danis Salkovic (2), Tarkan Gül (3), Eren Yildiz (11), Leo Sattler (2), Griffin Bauer (14), Felix Sinning (6).
Hinweis: Über künftige Spiele berichtet das Regionalportal ‘s Blättsche künftig auf der Vereinsseite sowie in der Rubrik “Sport in der Region”.
>> Wichtige Unterstützung in schwieriger Situation: Plakataktion in Hanauer Bussen macht auf Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung aufmerksam.
Mit einer Plakataktion wird vom 1. Oktober an in den Bussen der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) auf ein besonders wichtiges Hilfsangebot hingewiesen: die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung. Diese Aktion zielt darauf ab, Betroffenen sexualisierter Gewalt schnell den Zugang zu dringender medizinischer Hilfe und vertraulicher Spurensicherung zu ermöglichen – ohne die Notwendigkeit einer sofortigen Anzeige bei der Polizei.
Den Startschuss für die Aktion gaben die Hanauer Stadträtin Isabelle Hemsley, der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann sowie HSB-Unternehmensverantwortliche Corinna-Maria Schulte auf dem Freiheitsplatz. “Es ist uns ein großes Anliegen, die Menschen auf dieses wichtige Angebot aufmerksam zu machen. Oftmals sind Unterstützungsangebote wie diese nicht ausreichend bekannt, obwohl sie eine entscheidende Rolle in der medizinischen und psychologischen Versorgung von Gewaltopfern spielen”, betonte Stadträtin Hemsley bei der Vorstellung der Kampagne.
Die Plakataktion ist Teil einer Öffentlichkeitskampagne, die das Angebot der Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis wiederholt in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Bereits im Jahr 2021 gab eine Kooperation mit der HSB, als eine ähnliche Informationskampagne über das Fahrgast-TV in den Bussen lief.
Ein etabliertes Hilfsprojekt für Betroffene sexualisierter Gewalt: Die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung (MSnV) wurde im Juni 2013 ins Leben gerufen und hat seitdem vielen Betroffenen geholfen, die nach einer Vergewaltigung schnelle Unterstützung benötigten. Das Modellprojekt, das zunächst vom Frauennotruf Frankfurt entwickelt wurde, wird heute mit der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis als gemeinsamer Pilotregion umgesetzt. Beteiligt sind dabei drei Kliniken: das Klinikum Hanau, das St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau sowie die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen. Diese Häuser bieten rund um die Uhr eine vertrauliche Versorgung für Betroffene sexualisierter Gewalt an.
Das Besondere an diesem Angebot ist, dass die Betroffenen schnell medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können, ohne sofort eine Anzeige erstatten zu müssen. “Leider wird nur etwa zehn Prozent der Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht. Die Dunkelziffer ist enorm hoch, da viele Betroffene u.a. aus Angst vor ihrem Peiniger nicht direkt zur Polizei zu gehen. Hier setzt das Projekt an: Die Betroffenen erhalten sofortige Hilfe, können sich aber in Ruhe entscheiden, ob sie eine Anzeige erstatten wollen. Die gesicherten Spuren werden ein Jahr aufbewahrt, so dass sie in dieser Zeit als Beweismittel für späteres formelle Anzeige zur Verfügung stehen”, erklärt Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann, der die Schirmherrschaft von Seiten des Kreises für das Projekt übernommen hat.
Vertrauliche Spurensicherung und psychosoziale Beratung: Neben der medizinischen Versorgung bietet die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung vor allem auch die Möglichkeit einer vertraulichen Spurensicherung. Diese erfolgt nach den Vorgaben der Rechtsmedizin in Hessen. Die gesicherten Spuren werden ein Jahr lang in dem zuständigen rechtsmedizinischen Institut aufbewahrt. Sollten die Betroffenen sich innerhalb eines Jahres doch für eine Anzeige entscheiden, können die auf diese Weise gesicherten Spuren als Beweismittel für das Verfahren genutzt werden. “Wir möchten den Betroffenen die Zeit geben, sich zu sammeln und die nächsten Schritte überlegt anzugehen. Viele Frauen und Mädchen, aber auch männliche Opfer sexualisierter Gewalt, können sich unmittelbar nach der Tat eine Anzeige nicht vorstellen – sei es aus Scham, Angst vor dem Prozess, dem Täter/der Täterin oder emotionaler Überforderung”, erläutert Stadträtin Hemsley weiter. Eine zeitnahe Spurensicherung ist daher ein zentraler Faktor. Eine verwertbare Befund- und Spurensicherung muss innerhalb von 72 Stunden nach der Tat erfolgen, dabei gilt “je früher umso besser”. Deshalb bittet sie Betroffene, sich möglichst umgehend nach der Tat in einem der genannten Krankenhäuser behandeln zu lassen.
Noch im Krankenhaus erhalten die Betroffenen Informationen zu den acht Beratungsstellen in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis, die sich dem Projekt angeschlossen haben. Wenn gewünscht, wird die ausgesuchte Beratungsstelle von der Klinik informiert. Diese meldet sich dann in den nächsten Tagen bei den Betroffenen. Somit wird auch die wichtige psychosoziale Beratung nach einer solchen Tat sichergestellt. Die Beratungsstellen werden im Flyer benannt bzw. auf der Internetseite des Projektes.
Mit der neuen Plakataktion soll das Angebot der Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung einmal mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. “Viele Opfer wissen oft nicht, wohin sie sich in der akuten Notlage wenden können. Wir möchten mit dazu beitragen, dass diese wichtigen Informationen niedrigschwellig und öffentlichkeitswirksam zur Verfügung stehen – und was eignet sich besser als die Busse, in denen täglich Hunderte von Menschen unterwegs sind”, erläutert HSB-Geschäftsführerin Schulte die Intention des Verkehrsunternehmens, sich an der Aktion zu beteiligen.
Schließlich informieren die Plakate nicht nur über die medizinische Soforthilfe, sondern geben über den QR-Code auch klare Handlungsanweisungen, wie Betroffene oder deren Angehörige im Notfall vorgehen können. “Das Umfeld spielt eine wichtige Rolle, denn oft wissen die Betroffenen selbst nicht, wie sie reagieren sollen”, sind sich Hemsley, Hofmann und Schulte einig darin, dass in einer solchen Situation auch Freunde, Familienangehörige oder Kollegen einen wichtigen Beitrag leisten können, indem sie die richtigen Anlaufstellen kennen.
Hemsley und Hofmann bedanken sich bei der Bürgerstiftung Hanau und Hanau Land, die als verlässliche Partnerin das Projekt und insbesondere diese Aktion unterstützt.
Weiterhin möchten die Kooperationspartnerinnen von Stadt und Kreis auf besondere Informationsträger zu dem Projekt hinweisen: kostenlose Faltschachteln mit Informationen zu dem Projekt und Periodenprodukten, die beim Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit des Main-Kinzig-Kreises z.B. zur Auslage in WCs angefordert werden können. Dieses Projekt wird auch in diesem Jahr wieder vom Land Hessen finanziert.
Weitere Informationen zur Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung sowie die Kontaktinformationen der beteiligten Kliniken sind direkt auf der Webseite www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de ., unter Hessen, Hanau und Main-Kinzig-Kreis. Flyer und Plakate sind im Frauenbüro der Stadt Hanau (frauenbuero@hanau.de ) und dem Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit des Main-Kinzig-Kreises (frauenbuero@mkk.de ) zu erhalten.
>> Stadtwerke Hanau warnen vor unlauteren Methoden: Aktuell kommt es vermehrt vor, dass sich Beschäftigte fremder Versorger telefonisch fälschlicherweise als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Hanau ausgeben und einen Tarifwechsel anbieten. Die Stadtwerke Hanau weisen darauf hin, dass sie als seriöses Unternehmen mit dieser Art der Kundenansprache nichts zu tun haben.
“Wir rufen keine Kunden an, um Tarifänderungen zu kommunizieren, sondern informieren unsere Kunden ausschließlich schriftlich”, stellt Melanie Weichbrodt, Leiterin Kundenservice bei den Stadtwerken Hanau klar. Kundinnen und Kunden berichten zudem von Fällen, in denen sie in der Vergangenheit an der Haustür zur Unterschrift eines neuen Vertrages gebeten wurden. Dabei wird behauptet, man arbeite mit einem Partnerunternehmen zusammen oder der bestehende Vertrag laufe bald aus. “Nichts davon entspricht der Wahrheit”, versichert Weichbrodt. “Wir als Stadtwerke Hanau schließen weder Verträge an der Haustür ab, noch kontaktieren wir Kunden persönlich zuhause, um über neue Produktangebote zu informieren.
Um sich vor Betrugsfällen an der Haustür zu schützen, helfen schon ganz einfache Verhaltensregeln. “Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Notieren Sie den Namen des Anrufenden und versichern Sie sich telefonisch unter unserer Rufnummer 06181 – 365-1999. Lassen Sie Unbekannte nicht ins Haus, geben Sie keine Daten wie Bankverbindung, Zählerstände oder Zählernummer heraus, zeigen Sie keine Rechnungen. Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck und lassen Sie sich nicht beeindrucken.”
Kundinnen und Kunden werden außerdem gebeten, derartige Anrufe der Bundesnetzagentur zu melden. Die Behörde mit Sitz in Bonn ist telefonisch erreichbar unter 0228 – 14-0 oder per E-Mail an info@bnetza.de .
Sind doch einmal Verträge mit fremden Versorgern geschlossen, haben Geschädigte über das schriftliche Widerrufsrecht immer noch die Chance, die Verträge binnen 14 Tagen rückgängig zu machen. “Auch dabei unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice gerne”, so Weichbrodt
>> Herkulesaufgabe mit Leidenschaft gemeistert: KRS-Sinfonieorchester zeigt mit „Festival der Tänze“ großes Klangkino.
Um es vorwegzunehmen: Dass ein Schüler-Sinfonieorchester in der Lage ist, ein zweistündiges Konzert in einer äußerst beachtenswerten Qualität darzubieten, genießt Seltenheitswert und verdient höchste Anerkennung und größten Respekt gegenüber den jungen Musikerinnen und Musikern. Mit einem „Festival der Tänze“, bestehend aus klassischen Märschen, Polkas, Walzer, Tango und Merengue hatte das Sinfonieorchester der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) unter der Leitung von Petra Weiß ein ganzes Füllhorn rhythmisch diffiziler Werke, komponiert von Meisterhand, im nahezu ausverkauftem Congress Park Hanau im Gepäck.
Das Programm liest sich dann auch wie das „who is who“ der Komponistenwelt: Angefangen von Berlioz über Elgar, Gade, Schostakowitsch, Sibelius, Chatschaturjan, Dvorák, Sarasate und Strauß sind hier musikalische „Schwergewichte“ unterwegs. Auch wenn das Dargebotene scheinbar leichtfüßig von der Bühne perlt, so werden fast ausnahmslos Werke interpretiert, die vor allem in ihren unterschiedlich strukturellen und stilistischen Anlagen höchste Konzentration und großes „Umschalt-Vermögen“ von den Ausführenden verlangen.
Damit dies am Ende mit Glanz und Gloria gelingt, gehen intensive Proben voraus, die alleine schon bei den vorherrschenden subtropischen Temperaturen kein Zuckerschlecken bedeuten. Der Dirigentin Petra Weiß aber ist es in dieser Phase kurz nach den Sommerferien zweifelsfrei gelungen, ihre Musikerinnen und Musiker optimal auf diese herausfordernde Herkulesaufgabe vorzubereiten.
Die Früchte dieser schweißtreibenden Arbeit zeigen sich somit in einer rhythmisch packenden Darbietung, gepaart mit fein gewebten und wohl dosierten Klangteppichen. Die vielfältigen erforderlichen Wechsel zwischen zart-eleganter Zurückhaltung und explosiver Opulenz wollen erst einmal gemeistert werden. Natürlich gibt es hier und dort auch kleine Unzulänglichkeiten und Ungenauigkeiten zu beobachten, aber hier sind eben keine Profis, sondern zum größten Teil Schülerinnen und Schüler am Werk, die mit Herz und Leidenschaft musizieren.
Diese große Leidenschaft zeigt auch der Konzertmeister und Solist Manfred Hubert an der Violine, der das „One-Hit-Wonder“ „Tango Jalousie“ von Nils Gade funkensprühend einleitet um dann mit Sarasates „Carmen-Fantasie“ ein solistisches Klangfeuerwerk zusammen mit einer schier atemberaubenden Spieltechnik abbrennt. Das bei einem Feuerwerk auch mal eine Rakete nicht so zündet wie sie soll, kann passieren. Darüber ist nach zwei Stunden „Vollgas“ auch absolut hinwegzusehen. Das restlos begeisterte Publikum zollt Orchester und Dirigentin am Ende tosenden, nicht enden wollenden Applaus für eine herausragende, nicht alltägliche Leistung, auf die die Ausführenden völlig zurecht sehr stolz sein dürfen. Chapeau.
>> „Hanau bekommt eine neue Visitenkarte“: Magistrat der Stadt Hanau beschließt umfangreiches Strukturkonzept für das Gebiet rund um den Hauptbahnhof. Verträge mit GHC und Heraeus ermöglichen neue urbane Achse Richtung Innenstadt. Öffentliche Sitzungen am 3. und 9. September.
“Wir haben heute verschiedene, sehr bedeutende Grundsteine für die Weiterentwicklung unserer Stadt gelegt. Wir führen unsere Strategie, Hanau als lebens- und liebenswerten Ort, als attraktiven Wirtschaftsstandort und als verlässlichen Partner für Bürgerschaft und Unternehmen in die Zukunft zu führen, konsequent fort. Nach Konversion und Stadtumbau ist dieses Quartiers-Projekt ein weiterer Meilenstein unserer Stadtentwicklung”, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
In den vergangenen Jahren haben sich Fachkräfte der Stadt Hanau intensiv mit möglichen Entwicklungsmaßnahmen rund um den Hanauer Hauptbahnhof beschäftigt. Diese Vorarbeit trägt nun Früchte: Am heutigen Montag beschloss der Magistrat verschiedene Vorlagen, die richtungsweisende Änderungen anstoßen sollen. Hierzu zählen neben Bebauungsplänen auch vertragliche Einigungen mit den Unternehmen Gerling, Holz & Co. Handels GmbH (GHC) und Heraeus Site Operations III GmbH (Heraeus). Über die Vorlagen wird in der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 9. September abgestimmt. Am 3. September werden die Pläne im – ebenfalls öffentlichen – Struktur- und Umweltausschuss der Stadt vorgestellt. Beide Sitzungen finden im Neustädter Rathaus am Marktplatz statt.
“Der erste Eindruck zählt. Wenn Menschen, die mit Bus und Bahn reisen, am Hanauer Hauptbahnhof aussteigen, dann finden sie dort ein wenig einladendes Umfeld vor. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dies zu ändern. Das gesamte Areal soll künftig ein modernes, attraktives Eingangstor in die Brüder-Grimm-Stadt sein, das einlädt und neugierig macht, die Stadt weiter zu erkunden. Es gilt, das große Potenzial auszuschöpfen”, sagt Oberbürgermeister Kaminsky. Das Quartier soll ein Ort werden, mit dem sich die Menschen identifizieren und an dem sie sich wohlfühlen.
Im urbanen Raum arbeiten und leben
Das Konzept für die grundlegende Erneuerung des gesamten Quartiers stellt einen weiteren Meilenstein für die gesamte Stadtentwicklung dar. Wie bereits bei der bisherigen Innenstadtentwicklung wird im dem Konzept Wert darauf gelegt, Stadtplätze zu gestalten und zu etablieren, den urbanen Raum attraktiv zu gestalten. Entsprechend soll der Bahnhofsvorplatz neugestaltet und aufgewertet werden. Zeitgemäße Neubauten, gepflegte Freiflächen und möglichst viel Stadtgrün sollen zu einer hohen Aufenthaltsqualität beitragen und das Nebeneinander von Arbeiten und Wohnen ermöglichen. Und dies direkt an einem zentralen Mobilitätsknotenpunkt, der Hanau mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet – inklusive des 30 Kilometer entfernten Flughafens Frankfurt – direkt verbindet. Weiterhin soll auch der ehemalige Standort von Heraeus Quarzglas zwischen Hauptbahnhof und Ehrensäule entwickelt werden und so eine neue, attraktive Wegebeziehung zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt entstehen.
Die längerfristige Entwicklung des Bahnhofsgebäudes liegt im Verantwortungsbereich der Deutschen Bahn (DB). Hierzu werden Konzeptstudien erstellt. DB und die Stadt stehen dazu bereits in einem positiven Austausch. Die Kooperationsbereitschaft ist vorhanden, sodass das Empfangsgebäude und die direkt an den Bahnhof angrenzenden Flächen, die sich im Besitz der DB befinden, in die Überlegungen zur Gesamtkonzeption einbezogen werden können.
Ein weiterer Meilenstein innerhalb der angestrebten Quartiersentwicklung ist das gegenüber dem Hauptbahnhof geplante “Haus rund um das Erwerbsleben”, welches die Bundesagentur für Arbeit und die Stadt Hanau gemeinsam errichten und betreiben werden. “Wir wollen dabei einen modernen Ort schaffen, an dem unterschiedliche Beratungs-, Dienstleistungs- und Bildungsangebote gebündelt werden und so gleichermaßen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt und die Lebensqualität unserer Bürgerschaft gestärkt wird. Die Verknüpfung und verstärkte Zusammenarbeit aus den Bereichen soziale Unterstützung, Weiterbildung, Arbeitsförderung und Arbeitgeberserie unter einem Dach ist ein essenzieller Baustein, um die Chancen der Kreisfreiheit zu nutzen und besondere Synergieeffekte zu ermöglichen. Ein verzahntes Miteinander aller Stellen vom Jobcenter bis zum Sozialamt bedeutet immer auch ein verbessertes Beratungs- und Hilfeangebot”, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Für den Bebauungsplan zum “Haus rund um das Erwerbsleben” soll in der nächsten Stadtverordnetenversammlung der Entwurfs- und Offenlagebeschluss gefasst werden.
Neues, belebtes Quartier
Voraussetzung, um diese Planungen umzusetzen, sind weitreichende Vereinbarungen mit GHC und Heraeus. Der Grund: Beide Unternehmen betreiben vor Ort industrielle Produktionsstätten, an denen beispielsweise Gase, Kältemittel und Chemikalien verarbeitet und gelagert sowie Quarzglaskomponenten hergestellt werden. Größere Wohngebäude oder andere schützenswerte Nutzungen dürfen innerhalb gesetzlich geregelter Sicherheitsabstände nicht neu geplant werden. Da beide Firmenbetriebe lange vor der Festsetzung eben jener Abstände errichtet wurden, war es lange Zeit nicht möglich, das Areal rund um den Hauptbahnhof weiterzuentwickeln. Sowohl mit GHC als auch mit Heraeus konnte die Stadt Hanau wegweisende Einigungen erzielen. So führt Heraeus Quarzglas die Produktion im Frühjahr 2025 am Quarzglas-Standort Kleinostheim zusammen. GHC wird Teile der Produktion an andere Standorte in Deutschland verlagern sowie präventiv, zur Unterstützung der geplanten Stadtentwicklung weitere technische Verbesserungen am Standort vornehmen, der Sitz in Hanau bleibt erhalten. “Dadurch verringert sich der notwendige Achtungsabstand und versetzt uns in die Lage, nördlich des Hauptbahnhofs neue Gebäude zu errichten und zeitgleich das bisherige Gelände von Heraeus Quarzglas einem neuen Zweck zuzuführen”, sagt Kaminsky. Denkbar ist etwa eine gemischte Nutzung in Form von Büros, stadtverträglicher Produktion, Bildungs- und Kulturangeboten sowie Wohnungen. Die Aufstellung der jeweiligen Bebauungspläne bietet die hierzu notwendige Planungssicherheit.
“Wie bei allen Bauprojekten, die wir in Hanau planen und in den vergangenen Jahren bereits umgesetzt haben, werden wir auch hier am Hauptbahnhof sensibel darauf achten, ein auskömmliches Verkehrskonzept zu entwickeln, das allen Mobilitätsformen gleichermaßen Rechnung trägt. Die Lebenswirklichkeit der Bürgerinnen und Bürger steht im Mittelpunkt unserer Überlegungen”, sagt Stadträtin und Verkehrsdezernentin Isabelle Hemsley. “Der Hauptbahnhof ist ein essenzieller Knotenpunkt für Reisende und Pendelnde. Gemäß unserem Verkehrsleitbild achten wir daher darauf, dass An- und Abreise möglichst reibungslos sichergestellt sind – egal, mit welchem Transportmittel die Menschen unterwegs sind. Unter Federführung des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) werden für den Bahnhofsvorplatz aktuell Konzepte im Rahmen einer verkehrstechnischen und städtebaulichen Studie erarbeitet. Der Planungsauftrag hierüber wurde bereits gemeinsam mit der DB AG vergeben. Der Neubau der Hauptbahnhofbrücke ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein für die neue Visitenkarte”, so Hemsley.
Start im kommenden Jahr: Die Entwicklung des Areals wird die Stadt Hanau, wie bereits im Zuge der umfassenden Umgestaltung der Innenstadt, in engem und regelmäßigem Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern durchführen. Der Entwicklungszeitraum nach Baubeginn wird eine Aufgabe für das nächste Jahrzehnt sein. Erste Aufbereitungsmaßnahmen der Flächen könnten bereits im kommenden Jahr beginnen. “Wir legen mit diesen Entscheidungen die Grundlage dafür, ein unserer wachsenden, modernen und wirtschaftsstarken Stadt angemessenes, attraktives Eingangstor für alle Bürgerinnen und Bürger und für alle Neuankommenden zu schaffen”, so Oberbürgermeister Kaminsky abschließend.
>> Hanauer Polizei sorgt gemeinsam mit der Stadt für mehr Sicherheit: Zur Steigerung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls in Innenstädten hat das hessische Innenministerium im Frühjahr die “Innenstadtoffensive gegen Kriminalität” ins Leben gerufen. Durch das Programm soll die Sicherheit in den Innenstädten durch konkrete polizeiliche Maßnahmen gesteigert und das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöht werden.
In diesem Rahmen führten Polizei, Stadtpolizei und Ordnungsamt der Stadt Hanau in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (20./21. August) im innerstädtischen Bereich der Brüder-Grimm-Stadt gemeinsam Kontrollen durch. Die Ordnungshüter erhielten hierbei Unterstützung durch Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Hessischen Polizeipräsidiums für Einsatz (HPE).
In den frühen Abendstunden führten die eingesetzten Kräfte Schwerpunktkontrollen sowie Personenkontrollen an verschiedenen Örtlichkeiten in der Innenstadt durch. Im weiteren Verlauf des Abends überprüften die Ordnungshüter die Einhaltung der Gewerbeordnung in mehreren Gaststätten sowie Verkaufsräumen. In der Gesamtbilanz kontrollierten die hessische Polizei, die Stadtpolizei und das Ordnungsamt insgesamt 61 Personen und 6 verschiedene Gewerbeobjekte, wie u.a. Cafés, Internetcafés, und Trinkhallen. Hierbei stellten die Beamtinnen und Beamten mehrere Verstöße gegen die Gewerbeverordnung, das Steuergesetz sowie das Verpackungsgesetz fest und ahndeten diese. Des Weiteren wurde ein Spielautomat sichergestellt. Eine der angetroffenen und kontrollierten Personen musste aufgrund eines gegen sie bestehenden Untersuchungshaftbefehls die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen, um am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt zu werden.
Erster Polizeihauptkommissar Wilhelm Schmits, Dienststellenleiter der Polizeistation Hanau I, zieht am Ende ein positives Fazit und lobte: “Die enge Zusammenarbeit zwischen der Landespolizei und der Stadt Hanau funktioniert seit Jahren einwandfrei. Sie stellt einen wichtigen Indikator für die Sicherheit in Hanau dar!”
>> Wechsel in Grüner Fraktion: Es gibt es einen Wechsel in der GRÜNEN Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung in Hanau. Für Josefine Lamß, die aus persönlichen Gründen ihr Mandat zurückgegeben hat, rückt Wilhelm Guth zum 1. September in die Fraktion nach.
„Wir bedauern das Ausscheiden von Josefine Lamß sehr; sie war stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Mitglied im Ausschuss für Kultur Schule und Sport, Mitglied der Schulkommission und in der Betriebskommission des Eigenbetriebes Kindertagesstätten, und hat all diese Aufgaben sehr engagiert wahrgenommen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Stefan Weiß.
„Mit Wilhelm Guth bekommen wir einen sehr erfahrenen Kommunalpolitiker in unsere Reihen. Er war viele Jahre in einem Frankfurter Ortsbeirat aktiv und ist seit einigen Jahren Mitglied des Ortsbeirates Steinheim, wo er sich insbesondere in der Umwelt-, Verkehrs- und Kulturpolitik einen Namen gemacht hat.“ Wilhelm Guth wird die genannten Aufgaben von Josefine Lamß weitgehend übernehmen. In die Betriebskommission des Eigenbetriebs Kita rückt der Stadtverordnete Robert Erkan nach. Der Fraktionsvorstand besteht bis auf Weiteres aus Stefan Weiß und Angelika Gunkel.
>> CDU Hanau gratuliert dem Hassia-Duo zur Vize-Weltmeisterschaft: Dia Hanauer CDU gratuliert dem Hassia-Duo Simon Gimplinger und Julius Klein zur U19-Vizeweltmeisterschaft im Doppelzweier in Kanada.
Der Hanauer CDU-Vorsitzende Jens Böhringer verfolgte das Rennen am Sonntagabend im Livestream mit und war beeindruckt von dem grandiosen Endspurt, mit dem das Duo das Feld letztlich von hinten aufrollte und diese Leistung mit dem verdienten Gewinn der Vizeweltmeisterschaft krönte. „Hinter einem solchen Erfolg steckt jede Menge Arbeit, unzählige Trainingseinheiten, sowie viele persönliche Entbehrungen, wie Trainingslager, oder der nun mehrwöchige Aufenthalt in Kanada, fernab von Freunden und Familien. Umso schöner, wenn man diese Mühen mit einem solchen Erfolgserlebnis krönen kann“, freut sich Böhringer mit den beiden jungen Athleten.
Der Fraktionsvorsitzende Pascal Reddig freute sich ebenso mit dem erfolgreichen Duo. „Es ist schön zu sehen, wie Fleiß, Ehrgeiz und Wille solche Erfolge ermöglichen. Der Erfolg ist auch ein Aushängeschild für die Sportstadt Hanau und zeigt, wie wichtig die Sportförderung in einer Stadt ist und sollte uns darin bestärken auch weiterhin in den Sport zu investieren und die kostenlose Nutzung der Sportanlagen zu ermöglichen“, so Reddig.
Neben dem erfolgreichen Duo schafften es nämlich auch weitere Hanauer Athleten an der U19-Weltmeisterschaft teilzunehmen und hervorragend Plätze im vorderen Teilnehmerfeld zu erringen. So wurde der frühere U19 und U23 Weltmeister Ola Hanack im Doppelvierer Vierter. Steuermann Leonard Rieth errang im Vierer den fünften Rang. Laura Bussian wurde durch einen Infekt ausgebremst und konnte nicht mehr am Finale teilnehmen.
>> Vollsperrung Willy-Brandt-Straße / B 43 – Hauptbahnhofsbrücke: Aufgrund des Neubaus der Hauptbahnhofsbrücke im Zuge der Willy-Brandt-Straße/B 43 wird die Willy-Brandt-Straße im Teilstück zwischen der Ehrensäule/Kreisverkehr und der Auheimer Straße vollständig für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt. Voraussichtlicher Beginn der Sperrung ist ab Montag, 15. Juli, circa 8 Uhr.
Ein Befahren bis zur Baustelle ist von beiden Seiten möglich. Eine Umleitungsbeschilderung für den Fahrzeugverkehr ist über die Westerburstraße/ B 43 – Am Steinheimer Tor/B 45 – Friedrich-Ebert-Anlage – Kurt-Blaum-Platz Kreisverkehr – Willy-Brandt-Straße – Dettinger Straße – Industrieweg – AS Hanau-HBF – B 43 A – AS Hanau-Hafen – Rodgaustraße – Auheimer Straße vorgesehen.
Hinweis: Die B 43 A ist Kraftfahrstraße und darf nur von Fahrzeugen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h Befahren werden.
>> Zu Gast im Polizei-Präsidium: Zu einem gemeinsamen Austausch begrüßte Südosthessens Polizeipräsident Daniel Muth nun Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri sowie Stadträtin Isabelle Hemsley im Präsidium in Offenbach.
Gemeinsam mit Marco Weller, Leiter der Abteilung Einsatz, und Ute Jacobs, Leiterin der Polizeidirektion Main-Kinzig, ging es in der Gesprächsrunde unter anderem um die Sicherheitslage in Hanau.
In einer im Anschluss folgenden kleinen Führung konnten die Magistratsmitglieder Einblicke in einer der modernsten Polizeileitstellen Deutschlands erlangen. In dieser gehen alle Polizeinotrufe aus der Stadt und dem Landkreis Offenbach sowie aus dem Main-Kinzig-Kreis inklusive der Großstadt Hanau ein.
Ebenso gehörte die zukunftsorientierte Befehlsstelle, die bei größeren Einsätzen besetzt wird, zur Führung mit dazu.
“Modern und beeindruckend”, beschrieb Oberbürgermeister Kaminsky die Einblicke und stellte fest, dass die Polizei Südosthessen mit dem neuen Präsidium technisch gut gewappnet sei. Polizeipräsident Muth betonte, dass der stetige, enge Austausch mit den Kommunen ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung sei. Die vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit sei ihm wichtig und daher wolle er diese auch weiterhin fortsetzen.
>> „Clever shoppen – kostenfrei parken“: HMV initiiert Parkrückvergütung als Kundenbindungsinstrument.
Der Hanau Marketing Verein (HMV) hat die Einführung eines neuen Parkrückvergütungssystems auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit dem Team der städtischen Hanau Marketing GmbH (HMG) und der Hanauer Parkhaus GmbH stellten die Initiatoren das neue Konzept jetzt Vertretern aus Handel und Gastronomie vor.
“Parken ist ein hochemotionales Thema.” Mit dieser Feststellung eröffnete Mehmet Kandemir, Vorsitzender des HMV, den Infoabend zum neuen Parkrückvergütungskonzept, das ab diesem Sommer den Innenstadtbummel in Hanau noch attraktiver machen soll. Die Maßnahmen, die zur Attraktivität des Einkaufsstandortes Hanau ergriffen würden, seien vielversprechend und erfolgreich, aber Parkgebühren erwiesen sich immer wieder als Hemmnis, die Innenstadt zu besuchen. “Aus diesem Grund haben wir uns im Vorstand des HMV das Thema vorgenommen und intensiv über Möglichkeiten diskutiert, es zu entschärfen oder noch besser: Es zu einem Instrument in der Gewinnung und Bindung von Kunden zu machen”, sagt Kandemir. Die Ideen des Vereinsvorstandes seien beim Team der städtischen Hanau Marketing GmbH auf offene Ohren gestoßen. Das Konzept, das die HMG zusammen mit der Parkhaus GmbH daraus entwickelt habe, sei “großartig”, so Kandemir.
“Es ist lobenswert, dass die Hanauer Händlerinnen und Händler das Einkaufserlebnis in unserer Stadt noch attraktiver machen wollen”, bewertet Stadträtin Isabelle Hemsley, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der Parkhaus GmbH ist. “Wir unterstützen den HMV-Vorstands natürlich sehr gerne. Hanau steht dafür, dass man mit allen Fortbewegungsmitteln bequem in die Stadt kommt. Wer mit dem eigenen Auto fährt, findet mehr als 4000 Parkplätze in der Innenstadt.” Sie begrüße es sehr, dass die Nutzung der städtischen Parkhäuser dank der Initiative des HMV nun bald noch attraktiver werde.
Beim Infoabend, zu dem rund 40 interessierte Händler, Gastronomen und HMV-Mitglieder gekommen waren, präsentierte HMG-Geschäftsführer Daniel Freimuth das Konzept. Dieses sei, so Freimuth, per se keine neue Erfindung, aber in dieser Form neu. Dreh- und Angelpunkt ist die Rückvergütung der Parkgebühren. Freimuth: “Parkgebühren können das entspannte Shoppingerlebnis empfindlich stören, denn eine Art innere Uhr läuft immer mit.” Eine Langzeitstudie der Gutenberg-Universität Mainz habe ergeben, dass 50 Prozent der Befragten die Parkgebühren in Innenstädten als zu hoch empfänden, 90 Prozent sich aber davon nicht vom Besuch abhalten ließen, wenn die restlichen Rahmenbedingungen stimmten. Und genau dort setze das neue Rückvergütungsmodell an: Die Besucher seien entspannt, weil sie sich um die Gebühren im besten Fall keine Gedanken machen müssten. Sie verweilten länger und sorgten für mehr Umsatz. Dafür würden sie dann von den Läden oder Lokalen mit der Parkrückvergütung belohnt. Das bedeute auch einen direkten Kontakt mit dem vergütenden Händler und keine anonyme Freibuchung, sei also wie eine Geschenkübergabe. “Das Ergebnis: Die Kunden behalten das ‚Erlebnis Hanau‘ rundum in guter Erinnerung”, erklärte der HMG-Chef.
Im Kern geht es darum, dass die in den städtischen Parkhäusern parkenden Kunden beim Einkauf oder Restaurantbesuch eine Rückvergütung bekommen. Neu ist dank einer technischen Umstellung bei der Parkhaus GmbH, dass die Kunden sich mit dem gleichen Ticket an mehreren Stellen eine Rückvergütung ansammeln können. “Im besten Fall parken die Kunden dann kostenfrei, wenn sie bei teilnehmenden Händlern eingekauft oder bei teilnehmenden Restaurants gegessen haben. Unsere Botschaft lautet also: ‚Clever shoppen – kostenfrei parken!‘” In den kommenden Tagen wollen HMG und Parkhaus GmbH gemeinsam Betriebe aus der Innenstadt von einer Teilnahme überzeugen, der Start des neuen Rückvergütungssystems ist für Juli geplant. Freimuth: “Der Erfolg und die Kraft dieser Aktion stehen und fallen mit der Teilnahmebereitschaft der Innenstadt-Betriebe. Jedem Händler, jedem Gastronom sollte die Zufriedenheit seiner Kunden ein paar Euro im Monat wert sein.” Sie behielten dann nämlich nicht nur den Hanau-Besuch in guter Erinnerung, sondern auch das jeweilige Unternehmen, das einen Teil der Parkgebühren rückerstattet habe.
Besonders attraktiv ist die Teilnahme an dem neuen Modell für die Mitglieder des Hanau Marketing Vereins. Voll-Mitglieder erhalten im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2024 einen Zuschuss von 60 Euro pro Monat, also bis zu 360 Euro. “Damit können sie einen Großteil des Jahresbeitrages rausbekommen”, machte Mehmet Kandemir deutlich. Für den Verein, dem rund 160 Mitglieder angehören, sei das auch ein gutes Instrument, neue Mitglieder zu gewinnen: “Wer noch nicht unserem Verein angehört, kann das jetzt gerne noch nachholen und dann auch vom Bonus profitieren”, so Kandemir.
Fragen zur Abwicklung beantwortete bei der Infoveranstaltung Ercan Celik, kaufmännischer Leiter bei der Hanauer Parkhaus GmbH: Nach einem Vertragsabschluss mit der Parkhaus GmbH müsse nur die entsprechende App installiert werden. Der Händler oder Gastronom könne die Höhe der Rückvergütung selbst bestimmen und bei Bedarf auch individuell nachsteuern, zum Beispiel bei einer großen Einkaufssumme. “Beim Vertragsabschluss erhalten die neuen Partner von der Parkhaus GmbH zudem einen Startbonus von einmalig 50 Euro. Und das System ist einfach, digital und vollkommen transparent; der Umsatz kann jederzeit eingesehen werden. Monatlich gibt es von uns eine Abrechnung.” Zum Thema “Höhe der Rückvergütung” empfahlen die Initiatoren eine einheitliche Gangart, also beispielsweise 0,50 Cent ab zehn Euro Einkaufswert.
Die Einführung des neuen Rückvergütungssystems soll mit einer großen Werbekampagne in der Region begleitet werden. “Mit dieser Aktion können alle nur gewinnen, unsere Kunden, Handel und Gastronomie und der Standort Hanau”, so Kandemir und Freimuth, “wir belohnen und binden die Kunden in direkter Ansprache, wir schaffen einen Anreiz, mehr Umsatz zu machen und dadurch eine höhere Parkrückvergütung zu erhalten.”
Interessierte Unternehmen können sich für weitere Informationen bei der Hanau Marketing GmbH (Mail info@hanau-marketing-gmbh.de , Telefon 06181 – 4289480) wenden.
>> „Kaufhof geht, Stadthof kommt“: Der Seniorenbeirat informiert sich.
Zu einem informativen Gespräch trafen sich Mitglieder des Seniorenbeirats der Stadt Hanau mit Katrin Raddatz im Hanau aufLaden-Servicecenter.
Katrin Raddatz von der Hanau Marketing GmbH ist mit verantwortlich für das kreative Handelskonzept des Stadthof Hanau.
Die Mitglieder des Seniorenbeirats erfuhren sehr viel Interessantes und Spannendes zu den Planungen rund um den neuen Stadthof Hanau. Ebenso wurden auch Ideen und Wünsche der Seniorenvertretung vorgetragen und sehr wohlwollend aufgenommen. William Planz fasste das Erlebte zusammen: ‚Eine sehr interessante und lebendige Diskussionsrunde. Der Stadthof ist ein spannendes Projekt. An guten Ideen mangelt es nicht.‘
>> Der Anschlag von Hanau 2020 war zentrales Thema im ZDF Magazin Royale am 26. April: Mehr dazu in diesem Beitrag.
>> Seniorenbeirat besucht ‚Filiale der Zukunft‘: Kürzlich hat die Frankfurter Volksbank Rhein/Main eine ihrer ‚Filialen der Zukunft‘ in den Räumen der bisherigen Geschäftsstelle in der Krämerstraße 12 in Hanau eröffnet.
Jetzt war der Seniorenbeirat der Stadt Hanau eingeladen sich hier ein eigenes Bild vor Ort zu machen. Die Mitglieder konnten die Umbauten als auch die nachhaltig gestalteten Räumlichkeiten begehen. Unter anderem sorgt eine ‚Mooswand‘ in Verbindung mit der Klimaanlage für ein sehr angenehmes Raumempfinden. Zudem informierten Heike Grote (Filialleiterin) und Simon Steinach (stellvertretender Filialleiter) umfassend über die digitale Zukunft der Bank. Selbstverständlich wird es auch zukünftig analoge Beratungsgespräche geben und es bestehen Hilfs- und Betreuungsangebote beim Erledigen formaler Bankangelegenheiten.
Das Augenmerk galt vor allem den behinderten- und seniorengerechten Umbaumaßnahmen. So wurde z.B. darauf geachtet, dass besonders der Eingangs- und Beratungsbereich großzügig ist und somit auch mit Rollator oder Rollstuhl zu passieren ist.
Brigitte Reuling, Mitglied des Seniorenbeirats, zeigte sich erfreut: ‚Wir sind sehr beeindruckt und bedanken uns für die umfassenden Auskünfte und die Einladung.‘
>> Stadt Hanau startet eigenen WhatsApp-Kanal: Kostenlose neue Bürger-Information direkt auf das Smartphone.
Ab sofort informiert die Stadt Hanau mit einem eigenen WhatsApp-Kanal in dem Messenger-Dienst aktuell und regelmäßig: Hier gibt es die wichtigsten Meldungen, Hinweise auf Veranstaltungen, Notfallwarnungen und mehr aus Hessens kleinster Großstadt.
“Um unserem Informationsauftrag nachzukommen, nutzen wir nach dem Motto ‚dort sein, wo die Menschen sind‘, viele Möglichkeiten. Wir orientieren uns an der tatsächlichen Mediennutzung, die von der Tageszeitung über das Internet bis hin zu Sozialen Medien und vielem mehr reicht. Mit unserem neuen WhatsApp-Kanal erweitern wir nun die Bandbreite an Kommunikationsmitteln”, sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. “WhatsApp ist der einfachste und zugleich schnellste Kanal, um Informationen zu erhalten und sie mit anderen Menschen zu teilen. Mehr als 80 Prozent aller Deutschen nutzen den Dienst, vom Enkel bis zu den Großeltern. Die Handhabe ist also geübt und effektiv.”
Betreut wird der Kanal von der Kommunikationsabteilung der Unternehmung Stadt Hanau, die sich aus den Presse- und Öffentlichkeitsabteilungen der Stadt Hanau und der BeteiligungsHolding Hanau GmbH (BHG) zusammensetzt. Die Mitarbeitenden beantworten unter anderem Medienfragen, erstellen Pressemitteilungen und verschicken sie über verschiedene Kanäle, organisieren Presse-Gespräche und -Konferenzen. Ausgespielt werden über den neuen Kanal die wichtigsten Pressemeldungen, Veranstaltungshinweise und Stellenausschreibungen sowie Verkehrsmeldungen.
“Das Kommunikationsverhalten der Menschen verändert sich ständig, dem werden wir durch unser Informationsangebot gerecht. Über die digitalen Kanäle wie Instagram, Mastodon, LinkedIn und WhatsApp haben wir die Chance, noch mehr Menschen zu erreichen. Der große Vorteil des WhatsApp-Kanals ist, dass die Meldungen ohne den Filter eines Algorithmus direkt ausgespielt werden. Wer unseren Kanal abonniert hat, bekommt unsere Nachrichten also auf jeden Fall direkt niederschwellig und datenschutzkonform zugestellt,” so Dominik Kuhn, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung der BHG.
Um den Kanal zu abonnieren, wird ein Mobilgerät mit der WhatsApp-Applikation benötigt. Über die Website www.hanau.de/contentpool/wh lässt sich der Kanal mit wenigen Klicks abonnieren. Zudem besteht die Möglichkeit, im Service-Center Hanau aufLADEN in der Nürnberger Straße 31-33 sowie am Info-Point am Rathaus einen QR-Code zu nutzen, der ebenfalls direkt zum Kanal führt.
Der Kanal ist dann in der App immer über den Reiter “Aktuelles” zu finden. Um keine neuen Nachrichten zu verpassen, sollte im Kanal die Glocke oben rechts aktiviert werden.
>> L(i)ebe Dein Alter! – Das Jahresprogramm des Seniorenbeirats: Für das neue Jahr haben sich die Mitglieder des Seniorenbeirats einiges vorgenommen und ein vielfältiges Angebot für die Hanau Senioren zusammengestellt.
Spaziergang entlang der Kinzig
HANAUER BÜRGERFEST
Demenz – Die Brille im Kühlschrank!
Von Lothar Hain, Vorsitzender des Seniorenbeirates, über Demenz erfahren, was sie schon immer mal wissen wollten.
Mittwoch, 9. Oktober, um 15 Uhr im Seniorenbüro der Stadt Hanau, Steinheimer Straße 1
Mit dem Rollator unterwegs
Die Termine für die Trainings erfahren Sie aus der Tagespresse oder zu gegebener Zeit über die Internetseite des Seniorenbeirates unter www.seniorenbeirat.hanau.de .
Um Anmeldung zu den Veranstaltungen wird gebeten. Telefon: 0 61 81 6 6820 31 oder seniorenbuero@hanau.de
>> 46. Baumpflanzaktion der Streuobstfreunde Mühlheim/Hanau: Mehr in einem Bericht hier.
>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur aktuellen Meldung hier.
>> Betreutes Wohnen im Haus Raphael: Voll besetzte TSV-Halle in Klein-Auheim beim Info-Abend. Erster Bericht hier.
>> Gebrüder Wolf investieren 300.000 Euro in erneuerbare Energien im Technologiepark Hanau: Die Brüder Karl und Hermann Wolf haben einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gemacht, indem sie eine Investition von 300.000€ in erneuerbare Energien im Technologiepark Hanau getätigt haben. Diese Investition markiert einen weiteren wichtigen Punkt in ihrem Bestreben, die Umweltauswirkungen des Gebäudes zu minimieren und sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden.
Das Herzstück dieser Investition ist eine hochmoderne Gashybridheizung, die speziell für dieses Projekt entwickelt wurde. Der primäre Wärmeerzeuger ist eine Luftwärmepumpe, die mithilfe einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage angetrieben wird. Diese innovative Lösung ermöglicht es dem Green Building, sich von dem künftig abgeschalteten Fernwärmenetz unabhängig zu machen und die Umweltbelastung erheblich zu reduzieren.
Karl Wolf, Geschäftsführer der EN-LEIT GmbH, äußerte sich begeistert über die Investition: “Wir sind stolz darauf, Vorreiter im Bereich erneuerbarer Energien im Technologiepark Hanau zu sein. Die Installation dieser Gashybridheizung und die Nutzung unserer eigenen Photovoltaik-Anlage sind nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.”
Hermann Wolf, ebenfalls Geschäftsführer der EN-LEIT GmbH, ergänzte: “Unsere Entscheidung, in erneuerbare Energien zu investieren, ist ein klarer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zeigt unser Engagement für eine grünere Zukunft. Wir hoffen, dass andere Unternehmen unserem Beispiel folgen werden.”
Die Brüder Wolf sind nicht nur stolz auf die Umweltauswirkungen ihres Projekts, sondern auch auf die langfristigen Kosteneinsparungen, die durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzielt werden können. Die Gashybridheizung wird nicht nur zur Wärmeversorgung des Gebäudes beitragen, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen und somit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Über die Brüder Karl und Hermann Wolf:
Die Brüder Karl und Hermann Wolf sind erfolgreiche Unternehmer in der Immobilienwirtschaft und seit 2014 mit der EN-LEIT GmbH Eigentümer des Green Buildings im Technologiepark Hanau. Sie sind führend in ihrem Bestreben, nachhaltige Lösungen in der Immobilienbranche zu implementieren und setzen sich leidenschaftlich für die Nachhaltige Modernisierung von Bestandsimmobilien und die Nutzung erneuerbarer Energien ein. Insgesamt produzieren die PV-Anlagen über 1MWh – Tendenz steigend. www.wolf-liegenschaften.de
>> Selbsthilfegruppe “Augenmerk” für Parkinson-Erkrankte:
>> Neue Leitung für die Städtischen Museen: Dr. Markus Häfner startet zum Jahresende.
Dr. Markus Häfner wird zum Jahresende 2023 der neue Chef der Städtischen Museen Hanau. Dies hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky heute verkündet. Der 42-jährige Historiker und Fachinformatiker ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter, Kurator und Leiter der Abteilung Public Relations des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
In Frankfurt betreut Häfner unter anderem die Bereiche Ausstellungen, Vermittlung, Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Als Kurator und Projektmanager zeichnete Häfner bisher für mehr als zwei Dutzend Ausstellungen verantwortlich, auch betätigte er sich seit vielen Jahren als Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Goethe-Universität und war dort wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Claus Kaminsky freut sich sehr über die neue Führungskraft: “Dr. Häfner überzeugte mit seinen umfangreichen Unterlagen, aber auch im Bewerbungsgespräch durch Kompetenz und Ideen für die Städtischen Museen. Er hat klare Visionen für die inhaltliche Fortentwicklung, Budgetverantwortung, das Management bis hin zum Umgang mit neuen Medien im Bereich Vermittlung und Bildung. Er setzte sich gegen 39 Bewerberinnen und Bewerber mit weitem Abstand durch”.
Die Brüder-Grimm-Stadt ist Dr. Häfner vertraut: 2013 promovierte er mit der architektur- und zeitgeschichtlichen Arbeit “Jede Stadt braucht ihr Gesicht: Der Wiederaufbau der Stadt Hanau nach 1945”, die 2015 mit dem renommierten Otto-Borst-Preis ausgezeichnet wurde. 2014/2015 war er Hanauer Stadthistoriker und legte eine vielbeachtete Publikation über den Hanauer Oberbürgermeister Dr. Gebeschus vor.
Markus Häfner: “Ich möchte für die Museen mit den Trägern, der Stadtpolitik, den Partnern und Menschen vor Ort viele neue Ideen entwickeln und realisieren und das Publikum mit den vielfältigen Facetten der Hanauer Geschichte, Gegenwart und Zukunft in Ausstellungen, Veranstaltungen, Sammlungseinblicken und digitalen Angeboten begeistern”.
>> Bundesweiter Vergleich: Die Hanauer Bürgerschaft lebt günstig. Im Abwassergebührenranking liegt Hessens kleinste Großstadt im Bundesland auf Platz 1. Mehr dazu auf www.hanau.de
>> Aktuelle Hanauer Einwohnerzahlen: Das Hessische Statistische Landesamt aktualisiert die Einwohnerzahlen der Kommunen jeweils halbjährlich. Jetzt liegen die aktualisierten Zahlen zum Stichtag 31.12.2022 vor. Danach zählte Hanau Ende vergangenen Jahres 101.364 Einwohnerinnen und Einwohner.
Die Stadt Hanau verfügt über aktuellere Daten, denn diese kommen vom Kommunalen Gebietsrechenzentrum. Dort werden die Veränderungen durch Zuzug und Wegzug sowie durch Geburt und Tod täglich erfasst. Ausgewertet werden sie bei der städtischen Statistikstelle zu jedem Monatsersten. Auf Basis des Einwohnermelderegisters lebten am 30. Juni 2023 104.180 Menschen in der Brüder-Grimm-Stadt.
>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.
Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.
Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.
‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.
>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.
Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de