Dienstag, 10. Dezember 2024

Neues aus Hanau

Widerspruch gegen Zensus-Bescheid / Falsche Zahlen!

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN UND INFORMATIONEN

bis 22. Dezember, Hanauer Weihnachtsmarkt
19./20. Dezember, KRS-Weihnachtskonzert
25. Januar, Menü-Konzert der PHM

montags (in ungeraden Kalenderwochen), Selbsthilfegruppe “Augenmerk”


Wichtige Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus der Region
findet ihr auf einen Blick täglich in unserer Rubrik “Polizeimeldungen” hier.

>> Märchenhaftes Hanau beim Weihnachtsmarkt: Hier eine paar Impressionen aus diesem Jahr.

>> Hanau legt Widerspruch gegen Zensus-Bescheid ein: „Bescheid des Hessischen Statistisches Landesamtes ist nicht nachvollziehbar“. „Die Zahlen sind falsch“. Fragen der Stadt nicht beantwortet. Gravierende finanzielle Auswirkungen für Stadt Hanau.

„Die Stadt Hanau ist es allen Bürgerinnen und Bürgern schuldig, die negativen Feststellungen nicht ohne genaue Nachprüfung hinzunehmen. Wir haben heute Widerspruch gegen den Bescheid des Hessischen Statistischen Landesamtes eingelegt, weil wir der klaren Überzeugung sind, dass die dort festgesetzte Einwohnerzahl falsch ist“, erklärt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Der Bescheid (Az. IIIA-ZEN06/0002/090/1) des Hessischen Statistischen Landesamt (HSL) vom 7. November 2024 ist der Stadt Hanau am 13. November mit Postzustellungsurkunde zugestellt worden. Darin wird festgestellt, dass aufgrund des Zensus 2022 die amtliche Einwohnerzahl der Stadt Hanau zum Zensusstichtag 15. Mai 2022 bei 93.632 liegt. Am 25. Juni diesen Jahres hatte das HSL veröffentlicht, dass laut dem Zensus 2022-Ergebnis 6.675 Menschen weniger in Hanau leben würden als bisher nach der Bevölkerungsfortschreibung des HSL angenommen. Statt 100.307 Einwohner ergab die auf einer Hochrechnung basierende Erhebung die Zahl 93.632 rückwirkend zum 15. Mai 2022, ein Rückgang um 6,655 Prozent.

“Wir wollen wissen, wie diese Zahl zustande gekommen ist”, stellt Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri fest. Der promovierte Mathematiker hatte sich in Absprache mit Oberbürgermeister Kaminsky und Stadträtin Isabelle Hemsley den Veröffentlichungen angenommen. Mit dem Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Rainer Schnell, der Professor an der City University London war und Inhaber des Lehrstuhls für “Sozialwissenschaftliche Methoden/Empirische Sozialforschung” im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen ist, schickte die Stadt Hanau am 8. Oktober 29 Fragen an das HSL. “Diese wurden nicht beantwortet”, so Bürgermeister Dr. Bieri. Auch das seit 29. September vorliegende Datenblatt gab keinen Aufschluss darüber, wie diese Zahl ermittelt worden ist. Als Rechtsbeistand berät Dr. Olaf Otting von der Hanauer Kanzlei Otting-Zinger die Stadt Hanau.

Stadt fordert Akteneinsicht

“Den Rechtsweg wollten wir, das haben wir von Beginn an deutlich gesagt, nicht beschreiten. Nun haben wir keine andere Wahl”, so Oberbürgermeister Kaminsky. Denn der Zensus 2022 habe gravierende finanzielle und auch kommunalrechtliche Auswirkungen auf die Stadt Hanau. “Das ist ein Eingriff in die Finanzwirtschaft der Stadt Hanau in einer Größenordnung von rund 100 Millionen Euro. Die Auswirkungen hielten ja mindestens bis zur nächsten Zensuserhebung in mehr als zehn Jahren. Wohlstand und Wohlfahrt für die Bürgerinnen und Bürger, für unsere Stadt würden hier nachhaltig geschädigt werden. Es ist zudem ein Eingriff in unsere kommunale Selbstverwaltung”, sagt Kaminsky. So hat die Stadt Hanau heute in dem Widerspruch beantragt, den Bescheid vom 7. November 2024 aufzuheben und Einsicht in die Verwaltungsakten zu gewähren. Weiterhin bittet die Stadt um Bestätigung, dass die amtliche Einwohnerzahl bis zur Bestandskraft des Bescheids nicht mit den im Zensus 2022 ermittelten Daten fortzuschreiben.

Rechtswidrig sei der Bescheid aus mehreren Gründen: Formell, da es keine Anhörung gab, es an einer hinreichend individualisierten Begründung fehlt, die Akteneinsicht im Verwaltungsverfahren nicht gewährt wurde und die ausführlichen Fragen der Stadt Hanau nicht beantworten wurden. “Eine Anhörung dient als Mittel, um einen Sachverhalt zu klären. Wir können Methode, Berechnung und Dokumentation nicht nachvollziehen. Wir wollen Transparenz und eine vollständige Begründung, die klar verständlich ist”, so Bürgermeister Dr. Bieri.

107.279 Hanauerinnen und Hanauer

Ein Eingriff, der derart weitreichende Folgen hat, muss für Betroffene in jedem Schritt nachvollziehbar sein. Wenn die Ergebnisse richtig ermittelt wurden, kann und muss die Herleitung der Kommune offengelegt werden. Sie muss sich mit Hilfe statistischen und empirischen Expertensachverstands von der Sachgerechtigkeit der zugrunde gelegten Formeln überzeugen, und sie muss ausschließen können, dass auf dem Wege der Datenerhebung oder Datenübertragung relevante Fehler unterlaufen sind, formuliert die Stadt Hanau in ihrem Widerspruch. “Nach unserer Überzeugung ist die im Bescheid festgesetzte Einwohnerzahl falsch”, so Bürgermeister Dr. Bieri. Hanau hatte zum Stichtag des Zensus am 15.05.2022 nach dem Melderegister 102.934 Einwohnerinnen und Einwohner, zum Stichtag 30. November 2024 waren es aktuell laut Melderegister 107.279 Einwohnerinnen und Einwohner. “Dass die Zahl zum Zensusstichtag, dem 15. Mai 2022, nun um über 9 % Prozent gekürzt werden muss, ist uns nicht plausibel. Warum eine Hochrechnung präziser sein soll als unsere Einwohnermeldestatistik, ist für uns nicht nachvollziehbar”, so Bürgermeister Dr. Bieri und Stadträtin Hemsley. Auffällig, so Dr. Bieri, ist auch, dass die sogenannten hessischen Sonderstatusstädte erhebliche prozentuale Verluste haben: Fulda minus 6,666 Prozent, Gießen minus 6,652 Prozent, Marburg minus 5, 997 Prozent und eben Hanau mit einem Minus von 6,655 Minus. Hier könnte ein Fehler in der Formel bestehen, ein Zusammenhang erscheint nicht ausgeschlossen, so die Widerspruchsbegründung, die weitere mögliche Fehlerquellen nennt, deren Überprüfung erst nach Akteneinsicht erfolgen kann: So habe die eingesetzte Erhebungssoftware häufig vorübergehend nicht funktioniert, die Erhebungsgebiete, sogenannte “Samplings Points” erscheinen als nicht repräsentativ ausgewählt, der Rechenweg, die Hochrechnung, sei fehleranfällig.

“David gegen Goliath”

“Sofort nach Erhalt der Zahlen sind wir in die Plausibilitäts-Prüfung gegangen. Das Ergebnis ist für uns klar: Diese Zahlen und vor allem die Herleitung sind unklar, daher haben wir Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt”, so Oberbürgermeister Kaminsky, der den Vergleich aus dem Widerspruch heranzieht: Wenn wir als Stadt Hanau einen Gebührenbescheid erlassen, können wir uns bei gerichtlicher Nachprüfung nicht auf die Ausführung beschränken, die Gebühr sei nach einem exakten mathematischen Verfahren durch qualifizierte Fachleute berechnet worden. Wir werden die Berechnungsgrundlagen und die Umlageschlüssel sowie den Rechenweg genau offenlegen und dokumentieren müssen. Tut wir das nicht, wird das Verwaltungsgericht ihren Bescheid schon wegen dieser Dokumentationsmängel aufheben.

“Wir stellen nicht die Durchführung eines Zensus in Frage. Wohl aber weisen wir auf die Pflicht zur Beachtung grundlegender rechtsstaatlicher Anforderungen bei der realitätsgerechten Erhebung der Daten hin. Wir wollen wissen, woran wir sind. Hanau, Hessens kleinste Großstadt, robust und resilient, wach, wachsend und wirtschaftsstark seit 1303, kämpft hier als David gegen den Goliath Hessisches Statistisches Landesamt”, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

>> KRS-Schüler sammeln 184 Päckchen für „Lichtblick“: Mit 184 Weihnachtspäckchen haben sich Schüler der Karl-Rehbein-Schule (KRS) Hanau an der Weihnachtspäckchen-Aktion der „Hanauer Tafel“ beteiligt.

Die „Hanauer Tafel“ ist ein Arbeitsbereich „Lichtblick e.V.“, Stiftung der Evangelischen Marienkirchengemeinde Hanau. Die „Hanauer Tafel“ versorgt nicht nur bedürftige Menschen mit Lebensmitteln, sondern möchte diesen Menschen auch an Weihnachten eine Freude bereiten und somit den besonderen Glanz von Weihnachten weitergeben. Die Tafel-Leiterin Annette Geier-Neugebauer freut sich daher auch besonders bei der Übergabe der Päckchen an den Verein über das großartige Engagement der KRS-Schülerinnen und -Schüler, die die Päckchen zudem liebevoll verpackt haben. Unter Federführung der KRS-Pädagogen Matthias Eckhardt, Bianca Magel und Christine Zander wurden die Geschenkpäckchen an die „Hanauer Tafel“ übergeben und zugleich zusammen mit der Klasse 6b Hand in Hand in den wartenden Lieferwagen verfrachtet.  Bild: privat ( KRS)   

>> “Keiner darf erfrieren!” Caritas bietet “Schneckenhaus” im Franziskushaus. Mehr in diesem Bericht.

>> White Christmas im CPH mit der Karl-Rehbein-Schule: Am Donnerstag, 19. Dezember, und am Freitag, 20. Dezember, finden jeweils um 19 Uhr die traditionellen Weihnachtskonzerte der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) im Congress Park Hanau statt. Chöre, Orchester und Big Band der KRS präsentieren ein buntes, vorweihnachtliches Programm von „Es ist ein Ros entsprungen“ bis „Feliz Navidad“, vom „Christmas Dance“ bis zum Schneesturmwalzer. Vom Kinderchor bis zu den Stargeigern des Sinfonieorchesters, die einen Satz aus dem Doppelkonzert von Johann Sebastian Bach präsentieren, sind 300 Mitwirkende am Konzert beteiligt. Karten zum Preis von zwölf Euro (ermäßigt acht Euro) sind ab Donnerstag, 28. November, im Sekretariat der KRS (Im Schlosshof 2, Hanau) erhältlich.

>> Hanauer Wochenmarkt zieht auf den Freiheitsplatz um: Alle Jahre wieder… Um Platz für den märchenhaften Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz zu machen, zieht der Hanauer Wochenmarkt wieder um: Ab Mittwoch, 20. November, sind die Stände vorübergehend auf dem Freiheitsplatz und rund um das Forum Hanau zu finden.
Bis einschließlich Dienstag, 24. Dezember, bis 13 Uhr (da Mittwoch, 25. Dezember, ein Feiertag ist) wird der Wochenmarkt den gesamten Platz zwischen Forum und Busbahnhof, die Fußgängerzone am südlichen Freiheitsplatz (zwischen Fahrstraße und Hammerstraße) sowie den Platz vor der Platane belegen.

Nach dem Abbau des Weihnachtsmarkts zieht der Wochenmarkt dann wieder auf den Marktplatz zurück. Marktgänger finden den Wochenmarkt dort ab Samstag, 28. Dezember, und das nächste Mal wieder am Dienstag, 31. Dezember, bis 13 Uhr (da Mittwoch, 1. Januar, ein Feiertag ist). Im Anschluss finden die Markttage dann wieder wie gewohnt mittwochs und samstags von 7 bis 14 Uhr auf dem Hanauer Marktplatz rund ums Brüder-Grimm-Denkmal statt.

>> Mit den Herzen musiziert: Festliches Adventskonzert der Paul-Hindemith-Musikschule.

Viel Applaus gibt es für die jungen Künstlerinnen und Künstler der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau für ihre mit Herz und Können beseelten Darbietungen in der Marienkirche Hanau. Bild: privat (PHM)

„Fröhliche Weihnacht, überall“ schallt es absolut sprichwörtlich fröhlich durch das gut besetzte Kirchenschiff der Hanau Marienkirche während des Advents-Konzerts der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM). Mit einem strahlenden Lächeln tragen die Mitglieder des ukrainischen Mutter-Kind-Chores „Ukrainische Melodie“ erstmals in ihrer doch erst kurzen Historie ein Weihnachtslied in deutscher Sprache vor. Der ukrainische Mutter-Kind-Chor hat seine musikalische Heimat seit über einem Jahr in der PHM. Daraus hat sich mittlerweile eine „sehr fruchtbare Symbiose“, entwickelt, beschreibt PHM-Schulleiter Jörn Pick das Wirken des Chores in der Schule. Davon überzeugen können sich die Zuhörer auch während der Darbietung des ukrainischen Weihnachtsliedes „Schchedryk“, auch als „Carol of the Bells“ bekannt, das der Chor zusammen mit dem PHM-Orchester in forderndem Tempo und fein abgestimmter Dynamik zum Besten gibt. Völkerverständigung im besten Sinne.

Lässt das sehr innig vorgetragene Chor-Stück „Vergiss nicht“ noch so manche Träne im Kirchenrund fließen, zelebrierte das PHM-Orchester zuvor ein festliches „We Wish Yo A Merry Christmas“, das stimmgewaltig von den Zuhörern mitgesungen wurde. Ein swingendes Weihnachts-Potpourri samt Schlittenglocken durfte ebenfalls nicht fehlen.

Aber nicht nur Chor und Orchester erreichen die Herzen des Publikums. Lauter kleine, liebevoll gestaltete „Weihnachtspäckchen“ in Form von kurzen, traditionellen alten und neueren Advents- und Weihnachtsliedern komplettieren das Konzert. „Insbesondere unsere jüngeren Schülerinnen und Schüler sollen hier ein Podium finden, sich einmal in einem festlichen Rahmen der Öffentlichkeit zu zeigen“, erläutert Pick den jugendlichen Schwerpunkt des Advents-Konzerts. Die jungen Künstlerinnen und Künstler jedenfalls lassen nichts anbrennen und präsentieren teils mit Unterstützung ihrer Lehrkräfte und mit großem Herzen eine sehr konzentrierte und auch überzeugende Darbietung an ihren Instrumenten – das reicht vom Gesang, Klavier über Gitarre und Violine bis hin zur Klarinette. Mit dem Wunsch auf friedvollere Zeiten verabschiedet sich die Künstlerschar von dem am Ende begeisterten Publikum und freut sich zugleich auf ein Wiederhören am 6. Dezember 2025 an gleicher Stelle

>> 800 Wahlhelfer werden gebraucht: Stadt Hanau bereit für vorgezogene Bundestagswahl.

Die Stadt Hanau sieht sich trotz der Herausforderungen durch den verkürzten Vorbereitungszeitraum gut gerüstet, um die vorgezogene Bundestagswahl ordnungsgemäß und rechtssicher durchzuführen. „Die Organisation von Wahlen stellt stets eine komplexe Aufgabe dar. Entscheidend war, dass der Wahltermin schnell festgelegt und kommuniziert wurde, so dass wir unsere Planungen frühzeitig anpassen konnten“, erklärt Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Wie das städtische Wahlbüro ermittelt hat, werden für die Durchführung der Wahl rund 800 ehrenamtliche Wahlhelfer gebraucht. “Das ist insbesondere bei einer vorgezogenen Wahl eine Herausforderung. Dennoch sind wir zuversichtlich, diese Aufgabe zu meistern”, so der OB und erinnert daran, dass dieses Ehrenamt eine gute Gelegenheit darstellt, Demokratie hautnah mitzuerleben.

Aus den für jeden Wahlbezirk bestimmten Wahlhelfern werden Wahlvorstände gebildet, die aus Wahlvorsteher, Schriftführer, jeweils einer Stellvertretung sowie weiteren Beisitzern bestehen. Zu ihren Aufgaben gehört die Überwachung der Wahlhandlung in der Wahlzeit zwischen 8 Uhr und 18 Uhr sowie im Anschluss daran die Ermittlung des Wahlergebnisses in ihrem Wahlbezirk. Wahlhelfer im Briefwahlbezirk kommen erst ab 15.30 Uhr zum Einsatz, um die Stimmen der Briefwähler auszuzählen. Durch qualifizierte Schulungen, welche wahlweise in Präsens oder digital per Schulungsvideo stattfinden, werden alle auf ihre Tätigkeit vorbereitet.

Diesen Wahldienst kann jeder leisten, der wahlberechtigt ist, das heißt, wer das 18. Lebensjahr vollendet und die deutsche Staatsangehörigkeit hat sowie seit mindestens drei Monaten mit seinem Hauptwohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland lebt. Als Entschädigung und Dankeschön für die Ausübung des Ehrenamtes wird den Wahlhelfern in den allgemeinen Wahlbezirken ein Erfrischungsgeld von 75 Euro gewährt. Die Wahlhelfer in den Briefwahlbezirken erhalten 40 Euro, da ihr Einsatz erst nachmittags beginnt. Interessierte Bürger können sich ab sofort gerne telefonisch unter 06181 – 2950-2020 oder per E-Mail an wahlhelfer@hanau.de melden”, betont das Wahlbüro.

Auch städtische Mitarbeiter werden in Hanau traditionell bei der Organisation von Wahlen einbezogen. Urlaube innerhalb der Verwaltung sollen trotz des zusätzlichen Arbeitsaufwands nicht gestrichen werden. “Die vorgezogene Wahl wird zudem keine Auswirkungen auf den Bürgerservice haben”, bestätigt der OB.

Die kurzfristige Organisation der Wahl bringt jedoch auch logistische Schwierigkeiten mit sich. “Einige Wahllokale stehen möglicherweise nicht wie gewohnt zur Verfügung, weshalb wir Alternativen organisieren müssen”, erläutert das Wahlbüro. Die enge Zusammenarbeit der betroffenen städtischen Abteilungen sei deshalb essenziell. “Wir sind überzeugt, dass unser Wahl-Team auch diese Herausforderung meistern wird,” so Oberbürgermeister Kaminsky.

Für weitere Informationen und zur Anmeldung als Wahlhelfer steht das städtische Wahlbüro jederzeit zur Verfügung.

>> Verbot gilt ab Dezember: Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri untersagt Smartwatches und Smartphones in Hanauer Kitas.

Mit deutlichen Worten hat sich Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Bieri an alle Eltern, deren Kinder in einer Kindertagesstätte der Stadt Hanau betreut werden, gewandt.

Darin informierte er darüber, dass die Nutzung von GPS-Trackern, Smartwatches, Handys und anderen ortbaren Geräten ab Dezember offiziell untersagt ist.

Der Hanauer Bürgermeister begründet die Entscheidung damit, dass die Möglichkeit einer dauerhaften Ortung in privaten Situationen hilfreich sein könne, in Kindertagesstätten jedoch nicht nur überflüssig, sondern sogar kontraproduktiv seien: “Kindertagesbetreuung hat den Auftrag die Rechte und die Autonomie der Kinder zu achten und zu fördern. Jedes Kind hat das Recht auf Selbstbestimmung und darauf, seine Umwelt frei und ohne ständige Überwachung zu erkunden. Der Einsatz von GPS-Trackern, Handys, Smartwatches und Ähnlichem kann dieses Recht erheblich einschränken und das Gefühl vermitteln, unter ständiger Beobachtung zu stehen.”
Die pädagogischen Konzepte der städtischen Kitas zielen unter anderem darauf ab, Kinder zu mehr Eigenständigkeit zu ermutigen. Hierzu bieten alle Einrichtungen einen geschützten, kindgerechten und vertrauensvollen Raum. “Unsere Erzieherinnen und Erzieher sorgen für die richtige Balance zwischen Eigenständigkeit und Freiheit sowie Begleitung und Beobachtung. So fördern sie am Ende die Selbstständigkeit der Kinder. Damit diese Effekte auch einsetzen, ist es nötig, dass sich keine äußeren Einflüsse negativ darauf auswirken”, betont Bieri.
In seinem Schreiben warb Bieri zudem um einen offenen Dialog mit den Erzieherinnen und Erziehern: “Haben Sie Vertrauen in das Handeln der pädagogischen Fachkräfte. Sollten Sie Fragen oder Bedenken zum Aufenthalt oder zum Verhalten Ihres Kindes in der Einrichtung haben, stehen Ihnen die Fachkräfte und die Leitung jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.”

>> Die Sieger des Wilhelmsbader eSport Cups stehen fest:
Erfolgreiches digitales Spielewochenende im Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseum
Am vergangenen Wochenende verwandelte sich das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum (HPuSM) in Hanau in einen spannenden Austragungsort für den Wilhelmsbader eSport Cup. Mit packenden Turnieren, einem innovativen Veranstaltungsformat und begeisterten Besuchern verband das Event Tradition und digitale Innovation in einzigartiger Weise.
Gaming trifft Geschichte
Die Veranstaltung fand im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Level Up – Vom elektronischen Rätselraten zum Online-Gaming“ statt, die seit Mitte Oktober im Museum zu sehen ist. Die Ausstellung, die Klassiker wie Donkey Kong Arcade und FIFA 10 präsentiert, bot den perfekten Rahmen für ein Event, das eSport-Fans aus ganz Deutschland anzog.
„Die Kombination aus traditioneller Spielzeuggeschichte und moderner Gaming-Kultur hat unser Museum zu einem Ort gemacht, an dem Generationen zusammenkommen und voneinander lernen können,“ erklärte Gabriele Stenger, Vorsitzende des Trägervereins des Museums. „Der Wilhelmsbader eSport Cup hat eindrucksvoll gezeigt, wie dynamisch das Thema Gaming in der Gesellschaft verankert ist.“
EA FC 25 Turnier – Die Highlights
Der Höhepunkt des Wochenendes war das EA FC 25 Turnier, das in einer stimmungsvollen Atmosphäre direkt in den historischen Räumen des Museums ausgetragen wurde. Aus über 120 Anmeldungen hatten sich in zwei Online-Qualifikationen am 8. und 15. November je acht Spieler für das große Finale qualifiziert. Über 6.000 Zuschauer verfolgten die Vorrunden online via Twitch, und am Finaltag zog das Museum rund 500 begeisterte Besucher an.
Im Finale setzte sich der Favorit Antonio Radelja (VfB Stuttgart, Deutscher Einzelmeister Virtual Bundesliga 2023) mit einem überzeugenden 4:1-Sieg gegen Nico Stange durch. Den dritten Platz belegte das Nachwuchstalent Romeo Rissling aus der eSport Academy von Eintracht Frankfurt, der Louis Liberka (Coach und eSportler, SV Darmstadt 98) in einem knappen Match mit 3:2 besiegte.
„Die Qualität der Spiele und die Leidenschaft der Teilnehmer haben uns alle begeistert,“ betonte Dr. Victoria Asschenfeldt, Museumsleiterin des HPuSM. „Die Spieler haben gezeigt, dass eSport nicht nur Unterhaltung, sondern eine ernstzunehmende Disziplin ist.“
Siegerehrung und Preisgelder
Die Preisgelder, gestiftet vom Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation, belohnten die beeindruckenden Leistungen der Finalisten:
• 1. Platz: 500 Euro für Antonio Radelja
• 2. Platz: 200 Euro für Nico Stange
• 3. Platz: 100 Euro für Romeo Rissling
Die Veranstaltung wurde von Gordon Lesser, eSport-Abteilungsleiter der TSG Hoffenheim, moderiert, der mit seiner Expertise und Leidenschaft für zusätzliche Emotionen sorgte.
Ein Wochenende voller Erfolg
Neben den hochklassigen Turnieren zog auch die Sonderausstellung zahlreiche Besucher an. Familien, Gaming-Enthusiasten und Museumsliebhaber konnten gleichermaßen von der Verbindung aus nostalgischer Spielkultur und modernem eSport profitieren.
„Die Resonanz zeigt, wie groß das Interesse an dieser Schnittstelle von Tradition und Moderne ist,“ resümierte Gabriele Stenger. „Mit dem Wilhelmsbader eSport Cup haben wir einen weiteren Schritt gemacht, um das Museum als innovativen Ort für alle Generationen zu etablieren.“
Dr. Victoria Asschenfeldt ergänzt: „Unser Ziel ist es, kulturelle und digitale Räume zusammenzuführen. Die Begeisterung der Besucher und die hohe Teilnahme zeigen, dass uns das gelungen ist. Wir freuen uns, solche Events auch in Zukunft auszurichten.“
Für weitere Informationen zur Sonderausstellung und zukünftigen Veranstaltungen besuchen Sie www.hpusm.de

>> Hanauer Weihnachtszauber lockt mit stimmungsvollen Veranstaltungen: Weihnachtsmärkte, Live-Musik, Nikolausausfahrt, Krippenausstellung, Weihnachtszirkus und Stadtführungen…

Unter dem Motto „Hanauer Weihnachtszauber“ präsentieren die Hanau Marketing GmbH (HMG), das städtische Veranstaltungsbüro, die Kultureinrichtungen sowie viele Vereine und Veranstalter in den Wochen vor Weihnachten ein buntes Veranstaltungsprogramm mit vielen Highlights, die auf die Festtage einstimmen.

Publikumsmagnete sind die zahlreichen Weihnachts- und Adventsmärkte. Allen voran der große Markt zu Füßen der Brüder Grimm auf dem Marktplatz in der Innenstadt. Vom Montag, 25. November, bis Sonntag, 22. Dezember, haben die Stände und Fahrgeschäfte des “Märchenhaften Weihnachtsmarktes” täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Neben kulinarischen Leckereien, Weihnachtsschmuck und -geschenken gibt es ein buntes Bühnenprogramm mit mehr als 700 Mitwirkenden.

Im Foyer des Neustädter Rathauses lädt zudem der beliebte Künstlerweihnachtsmarkt zum Bummeln und Kaufen ein. Hier bieten verschiedene Aussteller selbst hergestellte Waren von Keramik über Textilien bis hin zu Schmuck an. Öffnungszeiten sind sonntags bis freitags von 13 bis 20 Uhr und samstags von 11 bis 20 Uhr.

Das Neustädter Rathaus erstrahlt in der Adventszeit in besonderem Glanz, denn es verwandelt sich in einen Adventskalender im XXL-Format. Hinter den “Türchen”, die die Fenster des Gebäudes sind, verbergen sich Märchenmotive, die traditionell vom Hanauer Künstler Joerg Eyfferth gestaltet wurden. Der Kalender zeigt Motive aus den Grimm-Märchen sowie Figuren etwa aus den drei Stücken der kommenden Festspiel-Saison: den Bremer Stadtmusikanten, Hänsel und Gretel sowie Rapunzel. Morgens wird immer das Türchen des Tages geöffnet.
Ebenfalls bis kurz vor dem Fest findet erneut der außergewöhnliche Weihnachtsmarkt im Fronhof am Schlossplatz statt. Unter dem Titel “Wintergold” präsentiert die Pop-up-Gastronomie “Wirtschaft im Hof” vom 29. November bis 22. Dezember Kulinarisches, Kunst und Kultur in einer ganz besonderen Atmosphäre. Hochwertige und nachhaltige Geschenk­ideen von Menschen aus der Region erwarten die Gäste. Das dazugehörende Bühnenprogramm der Wirtschaft im Hof lockt mit Live­-Konzerten und Tanzveranstaltungen. Der “Wintergold”-Markt ist montags bis freitags von 17 bis 21 Uhr, samstags von 14 bis 21 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr geöffnet.

Nicht nur in der Kernstadt, sondern auch in den Stadtteilen kann man sich bei Glühwein und diversen Schmankerln auf Weihnachten einstimmen. 

Weihnachtlicher Hotspot ist traditionell Kesselstadt: Der charmante Kesselstädter Adventsmarkt der Evangelischen Kirchengemeinde Hanau Kesselstadt und des Weststadtbüros findet am Samstag, 30. November (15-21 Uhr), und Sonntag, 1. Dezember (12-19 Uhr) rund um die Reinhardskirche statt. Es locken Stände mit Handarbeiten, Weihnachtsschmuck, Leckereien und ein Kinderkarussell. Gleich um die Ecke findet zeitgleich der Weihnachtskulturmarkt im Olof-Palme-Haus (jeweils von 15 bis 21 Uhr) vom Förderverein Olof-Palme-Haus statt. Wer mehr will, besucht am Samstag, 30. November von 13 bis 23 Uhr den Wildwasser-Winterbudenzauber der Pfadfinder in der Frankfurter Landstraße 90.
Der Steinheimer Weihnachtsmarkt eröffnet am Freitag, 29. November, von 18 bis 22 Uhr mit Glühweinanstich bei Schmalzbrot und Chili con Carne im Hof des Schlosses Steinheim. Die Verkaufsstände öffnen dann am Samstag, 30. November (15-20 Uhr) und Sonntag, 1. Dezember (12-20 Uhr). Veranstalter ist der 1. Steinheimer Karnevalgesellschaft.
Der Weihnachtsmarkt im Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten findet am Sonntag, 1. Dezember 2024 ab 15 Uhr in der August-Schärttner-Straße 19 statt. Veranstalter ist der Kaninchenzüchterverein H 449 e.V..
Der 3. Wolfgänger After-Work-Weihnachtsmarkt lädt am Mittwoch, 11. Dezember, von 15 bis 20 Uhr auf den Vorplatz des Bürgerhauses Wolfgang, Schanzenstraße 8 ein. Veranstalter ist das Familien- und Jugendzentrum Wolfgang.
In Klein-Auheim wird Weihnachten großgeschrieben, denn gleich vier Veranstaltungen laden zu weihnachtlichen Vergnügungen ein: Der 21. Klanaamer Adventsmarkt des Vereinsring Klein-Auheim lockt am Samstag, 7. Dezember (16 bis 21 Uhr) und Sonntag, 8. Dezember (14 bis 19 Uhr) auf den Platz an der Alten Schule.
Die Drahtesel-Lounge am Radwerk Klein-Auheim in der Gutenbergstraße 7 lädt am Wochenende 13. bis 15. Dezember zum 3. Adventsmarkt samt Live-Musik in die Gutenbergstraße 7 ein. Öffnungszeiten sind am Freitag und Samstag von 15 bis 21 Uhr und Sonntag von 12 bis 20 Uhr.
Jeweils samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr ist vom 30. November bis zum 12. Januar 2025 auch die Krippenausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins im Radwerk geöffnet. Neben alten, neuen und außergewöhnlichen Krippen von Familien aus der Region wird auch unter dem Loriot-Motto “Früher war mehr Lametta” eine typische Weihnachtsstube der 60er Jahre präsentiert.
Ebenfalls in Klein-Auheim findet am Freitag, 6. Dezember, um 17 Uhr, die Nikolausfahrt der Klein-Auheimer Schlepperfreunde statt. Start und Ziel der Fahrt ist jeweils das RadWerk.
Im Nachbarstadtteil Großauheim findet der Weihnachtsmarkt am Sonntag, 15. Dezember, auf dem Hans-Gruber-Platz statt. Von 13 bis 20 Uhr lädt die Interessengemeinschaft Großauheimer und Wolfgänger Vereine zu einem bunten Programm mit Köstlichkeiten, Verkaufsständen und Live-Musik ein.
Den Abschluss der Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen bildet der Markt am Obertor in Mittelbuchen am Samstag, 21. Dezember. Von 16 bis 22 Uhr wird auf der Alten Rathausstraße vom Dorfplatz bis zum historischen Obertor eine bunte Weihnachtswelt aufgebaut und auf das Fest eingestimmt. Veranstalter des kleinen, aber feinen Marktes ist die Vereinsgemeinschaft Mittelbuchen.

Die Tourist-Information bietet drei Stadtführungen mit dem Nikolaus an: Am Samstag, 7. Dezember, um 14 Uhr führt der Nikolaus durch Steinheim. Am Samstag, 14. Dezember, um 17.30 Uhr gibt es eine Nikolausführung durch Kesselstadt und am Samstag, 21. Dezember, um 14 Uhr geleitet der Nikolaus durch die Hanauer Innenstadt. Die Kosten betragen für Erwachsene zehn Euro und für Kinder und Jugendliche (bis 14 Jahren) fünf Euro. Anmeldungen bitte ausschließlich per E-Mail an Touristinformation@hanau.de mit den vollständigen Daten der teilnehmenden Personen (Name, Anschrift, Telefonnummer).
Auch die Bühnen in der Stadt verkürzen mit verschiedenen Angeboten das “Warten aufs Christkind”.
Die drei Sänger “Tenors di Napoli” führen am Freitag, 29. November, im Congress Park Hanau das Publikum mit mediterraner Leichtigkeit und Eleganz durch die musikalische Geschichte des Landes und präsentieren die größten Hits der italienischen Musikkultur.
Am Freitag, 6. und Freitag, 13. Dezember, verwandelt das einzigartige Live-Musikerlebnis ‚Candlelight‘ den Paul-Hindemith-Saal des Congress Parks Hanau in eine atemberaubende Konzertlocation: Das talentierte Streichquartett spielt im Schein tausender Kerzen.
Die Stille Nacht – Das Weihnachtsmusical – lockt am Samstag, 7. Dezember in den Congress Park Hanau und lässt ihr Publikum die Weihnachtsgeschichte auf neue, spannende und überraschende Weise entdecken. Rappende Heilige Drei Könige, ein Engel vom Soul beflügelt, singende Ziegen und sogar ein rockiger Weihnachtsmann sorgen für eine besondere Atmosphäre und bieten Parallelen zur heutigen Zeit.
Das Moldawische Nationalballett tanzt am Sonntag, 15. Dezember, im Congress Park Hanau die tragische Liebesgeschichte vom Bauernmädchen ‚Giselle‘.

‚Weihnachten A Capella mit den Ringmasters‘ heißt es am Montag, 16. Dezember, im Congress Park Hanau. Die vier ausgesprochen virtuosen Sänger präsentieren ihr Crossover-Programm mit einem harmonischen Gesamtklang, der seinesgleichen sucht.
Am Mittwoch, 18. Dezember, gibt es im Congress Park am Schlossplatz einen Ballettklassiker für die ganze Familie zu sehen und zu hören: “Der Nussknacker” von Tschaikowsky verzaubert das Publikum mit einem 30-köpfigen Orchester und atemberaubenden Tanzeinlagen.
Ein Musical für die ganze Familie präsentiert das Theater Lichtermeer schließlich am 22. Dezember im Congress Park Hanau mit dem Stück “Jan & Henry 2 – Ein neuer Fall für die Erdmännchen”.
Am Samstag, 16. Dezember, spielt die in Hanau ansässige Neue Philharmonie Frankfurt ein Sinfoniekonzert mit Werken von Dvořák, Albinoni, Vaughan Williams und Mendelssohn-Bartholdy.
In der Reihe “Kultour” spielt Markus Grimm am Donnerstag, 19.12.2024 Charles Dickens‘ Weihnachtsmärchen über den kaltherzigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, der just am Weihnachtsfest unter gespenstischen Einfluss gerät und dabei mit seiner eigenen Vergangenheit und Vergänglichkeit konfrontiert wird, als Solotheater.
Leuchtende Kinderaugen dürfte es auch beim traditionellen “Hanauer Weihnachtszirkus” des Circus Barus geben, der vom Donnerstag, 19. Dezember bis Montag, 6. Januar auf dem Steinheimer Schlossplatz gastiert. Die Aufführungen beginnen täglich um 16 Uhr, an Silvester ausnahmsweise um 19 Uhr, Heiligabend ist spielfrei. Präsentiert wird eine bunte Weihnachtsshow mit Artistik, Clownerie und diversen tierischen Kunststücken.
Die komplette Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.hanau.de im Veranstaltungskalender der Stadt.

Der Service-Center Hanau aufLADEN in der Nürnberger Straße 31-33 bietet in der Vorweihnachtszeit einen Geschenke-Einpack-Service an. Wer in der Stadt einkaufen geht kann bei Vorlage des Beleges den Einkauf kostenfrei verpacken lassen. Auch ist es möglich, im Service-Center einen individuellen Geschenkkorb mit verschiedenen Hanau-Produkten zusammenzustellen. Wer etwas für andere tun möchte, kann einen Wunschzettel vom Charity-Wunschbaum des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs abnehmen, das Geschenk kaufen und im Service-Center Hanau aufLADEN abgeben. Öffnungszeiten sind 10 bis 18 Uhr.

>> Menü-Konzert der PHM im Hofgut Hörstein: „Großes Kino“ bietet die Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) am Freitag, 24. Januar, um 19 Uhr, im „Hofgut Hörstein“ in Alzenau-Hörstein. Umrahmt von einem Drei-Gang-Menü aus der Hofgut-Küche werden musikalische Pretiosen der Filmmusik in unterschiedlichen Besetzungen geboten, darunter das „Hermann-Levi-Quartett“, das „Abtshof-Trio“ und Nina Vlaovic (Gesang) in Begleitung von Weiran Zhang am Klavier. „Freunde cineastischer Musik, etwa „Wie im Himmel“ oder „Der dritte Mann“ und viele andere bekannte Film-„Ohrwürmer“, werden hier voll auf ihre Kosten kommen“, verspricht PHM-Schulleiter Jörn Pick.

Karten gibt es ausschließlich zu den Bürozeiten im Sekretariat der PHM, Pestalozzischule, Ramsaystraße 12, 63450 Hanau, Telefon 06181 – 253235.

>> Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum: Wechsel der Museumsleitung und Ausschreibung der Nachfolge.
Nach fast acht Jahren intensiver und erfolgreicher Zusammenarbeit verlässt Dr. Victoria Asschenfeldt zum 31. Januar 2025 das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum, um eine neue berufliche Herausforderung als Kuratorin im Historischen Museum Frankfurt anzunehmen. Der Vorstand des Trägervereins, die ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie das Museumsteam bedauern diesen Schritt, haben jedoch volles Verständnis für ihre Entscheidung und bedanken sich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit.
Dr. Victoria Asschenfeldt reflektiert ihre Zeit am Museum: „Nach fast acht Jahren ist es an der Zeit, Raum für Neues zu schaffen. Ich habe sehr gerne daran gearbeitet, das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum wieder zu einem lebendigen und besonderen Ort zu machen. Wir haben viel erreicht, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht immer einfach waren. Dieses einzigartige Museum mit seiner außergewöhnlichen Sammlung, seinem großen Impact und seinem engagierten Team hat enormes Potential, das es weiter auszubauen gilt.“
Gabriele Stenger, Vorsitzende des Trägervereins des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums, bedankt sich im Namen aller: „Frau Dr. Asschenfeldt hat mit ihrem großen Einsatz, ihrer Fachkompetenz und ihrer Leidenschaft das Museum geprägt und in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise weiterentwickelt. Ihre Arbeit hat das Museum zu einem Ort gemacht, der Generationen verbindet und mit neuen Konzepten begeistert. Wir wünschen ihr alles Gute für ihren weiteren Weg und danken ihr von Herzen für ihre Verdienste.“
Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum blickt optimistisch in die Zukunft. Der Trägerverein hat bereits die Ausschreibung für die Nachbesetzung der Museumsleitung veröffentlicht. Gesucht wird eine engagierte Persönlichkeit, die mit Leidenschaft, Expertise und Teamgeist die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung des Museums vorantreibt. „Wir sehen diesen Wechsel als Chance, neue Impulse zu setzen und die Erfolgsgeschichte des Museums fortzuschreiben“, erklärt Gabriele Stenger.

>> Martinszug der Waldorfschule: Begleitet von Liedern und Gedichten zog die Schulgemeinde der Freien Waldorfschule Hanau durch den Wald der Hanauer Bulau.

Sankt Martin reitet durch die Bulau  – Laternenumzug der Waldorfschule Hanau. Bild: privat

Zum Erstaunen der Kinder trafen sie zu Beginn der Wanderung auf Chloé mit Reiterin Lilly, die den heiligen Martin mit Umhang auf seinem Pferd symbolisierte. Im Schein der selbstgebastelten Laternen wanderten Kinder, Eltern und Lehrer gemeinsam mit Roß und Reiterin zu einer Lichtung, wo sie am Lagerfeuer wärmenden Punsch und Martinsbrötchen traditionell miteinander teilten. Die Freie Waldorfschule am Hessen-Homburg-Platz orientiert sich an anthroposophischen Prinzipien. Interessierte Eltern können sich beim Infoabend am 14. November, um 19 Uhr über das Bildungsangebot informieren. waldorfschule-hanau.de

>> Online-Service zur Meldung von Parkverstößen: Ab sofort steht Bürgern der Stadt Hanau ein neues Online-Portal zur Verfügung, das die Meldung von Verstößen im ruhenden Verkehr ermöglicht.

Mit diesem Service wird das Verfahren zur Erfassung von Ordnungswidrigkeiten erleichtert und die Bearbeitung durch die Straßenverkehrsbehörde beschleunigt. “Dabei handelt es sich nicht um eine Neuerung, sondern um eine modernisierte Alternative zur bisher schon möglichen Privatanzeige”, betont Stadträtin Isabelle Hemsley. Die bisherigen Möglichkeiten der Privatanzeige (Post, E-Mail etc.) stehen aber weiterhin zur Verfügung.

Die Verkehrs- und Ordnungsdezernentin der Stadt Hanau erläutert zur Einführung des Portals: “Unser Ziel ist es, die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität in unserer Stadt zu verbessern. Das neue Portal bietet einerseits Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Parkverstöße einfach und zeitnah zu melden, und entlastet andererseits die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung.”

Die Möglichkeit, als Privatperson Parkverstöße zu melden, besteht schon lange. Allerdings mussten bisher alle Daten des Verstoßes, der per E-Mail oder Brief gemeldet wurde, von Hand erfasst werden, was den Prozess aufwendig und zeitintensiv machte. “Momentan erhalten wir monatlich etwa 100 bis 150 Privatanzeigen, die manuell in der Straßenverkehrsbehörde eingegeben und bearbeitet werden mussten,” erklärt Hemsley. “Mit dem neuen Portal fließen die Angaben automatisch in das System ein und ermöglichen eine effizientere Bearbeitung.” Einmal online eingereicht, wird die Anzeige in der Straßenverkehrsbehörde durch Mitarbeitende auf Plausibilität geprüft, was wertvolle Ressourcen spart und zu einer beschleunigten Bearbeitung führt.

Im neuen Portal werden die ürger zunächst darüber aufgeklärt, welche Art des Parkverstoßes zur Anzeige gebracht werden kann, beispielsweise das Parken auf Geh- oder Radwegen, in der Fußgängerzone, vor Einfahrten oder in Feuerwehrzufahrten.

Der Online-Service informiert außerdem detailliert über die Voraussetzungen für eine Anzeige und klärt die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Ein wichtiger Punkt: Die anzeigende Person muss persönlich Zeuge des Vorfalls sein und ihre vollständigen Kontaktdaten angeben. Dies ist notwendig, da sie im Bedarfsfall als Zeuge vor Gericht auftreten muss.

“Der Datenschutz bleibt auf jeden Fall gewährleistet, denn die Kontaktdaten der anzeigenden Person werden nicht automatisch an die betroffene Person weitergegeben”, weist Stadträtin Hemsley auf einen wichtigen Aspekt hin. Sollte es jedoch zu einem weitergehenden Bußgeld- oder einem Gerichtsverfahren kommen, könnte es sein, dass der Name der anzeigenden Person bekanntgegeben werden muss. Dies sei allerdings auch der Fall, wenn die Privatanzeigen per Mail oder Post eingereicht werden.

Mit dem neuen Portal greift die Stadt Hanau ein Instrument auf, das anderen Städten wie Frankfurt oder Offenbach bereits hilft, eine sicherere Verkehrsinfrastruktur zu fördern und die Einhaltung der Parkregeln zu gewährleisten. Kritische Stimmen weisen häufig auf die Gefahr hin, dass solche Plattformen zu einem “Denunziationsportal” umfunktioniert werden könnten.

Stadträtin Hemsley entgegnet jedoch: “Unser Fokus liegt klar auf der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es geht uns um pragmatische Lösungen, die Parkverstöße minimieren und für eine fairere Nutzung des öffentlichen Raums sorgen.”

Durch den neuen Online-Service stärke die Stadt Hanau die Verkehrsüberwachung. “Gleichzeitig ermöglichen wir es allen Bürgerinnen und Bürgern, Verantwortung für das gemeinsame Verkehrsumfeld zu übernehmen – praktisch, transparent und unter Einhaltung rechtlicher Standards.”

Ergänzende Informationen gibt es auf dem neuen Online-Portal unter http://privatanzeige-online.hanau.de .

>> KRS: Lebhafter Besuch zum „Tag der offenen Tür“: Die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) hatte zu ihrem „Tag der offenen Tür“ geladen, um insbesondere Grundschülern der Klassen vier und deren Eltern einen umfangreichen Einblick über die vielfältigen Angebote der KRS zu geben.

Probe des KRS-Blasorchesters beim Tag der offenen Tür. Bild: privat (KRS)

Die einzelnen KRS-Fachschaften aus den Sprach-, MINT-, Sport-, Kunst- und Musikbereichen präsentierten in zahlreichen Aktivangeboten ihre Fachschwerpunkte. So gab es in der Musikfachschaft eine große Probe des KRS-Blasorchesters, die auf reges Interesse stieß (Bild).

In den Naturwissenschaften etwa konnten unter fachkundiger Anleitung spannende Experimente durchgeführt und Skelette gebastelt werden, im Sport konnte man sich als Handball-Torjäger beweisen. Scouts führten die Besuchergruppen durch das Gebäude, das aber auch auf eigene Faust erkundet werden konnte. Im angrenzenden Congress-Park informierte die Schulleitung über die pädagogische Ausrichtung der Schule, angefangen von den weltweiten Austauschprogrammen über die schulischen Schwerpunkte wie MINT, Sport und Musik. Unterstützt von lukullischen Spezialitäten der Mitglieder des „Vereins Freunde der KRS“ präsentierte sich die KRS in einer lockeren Atmosphäre als ein weltoffenes Gymnasium, das vielfältige, individuelle Entfaltungsmöglichkeiten erlaubt.             

>> Bewegte Schule im Drei-Viertel-Takt: Die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) hat sich dem Programm „Bewegte Schule“ angeschlossen.

Bewegte Schule im Drei-Viertel-Takt. Bild: privat

Die „Bewegte Schule“ fördert mit vielfältigen Angeboten die körperliche Koordination und Muskelbildung, die Konzentrationsfähigkeit, die sozialen Kompetenzen wie Kontaktfähigkeit, Akzeptanz, Integration, Frustrationstoleranz oder Aggressionsabbau und die Selbstständigkeit der Kinder und Jugendlichen.

Im Rahmen dieses Programms fand nun an der KRS ein Schnupper-Tanzkurs für die Jahrgangsstufe Neun statt. Mit einer großen Massen-Choreografie eingeleitet konnten die Schülerinnen und Schüler angeleitet von einem erfahrenen Tanzlehrer der „Tanzschule Berné“ dann die ersten Schritt-Versuche im „langsamen Walzer“ unternehmen. Insgesamt ein sehr gelungenes Projekt, das nicht nur die Bewegung fördert, sondern auch ein freundschaftlich geprägtes Miteinander.  

>> Franziskushaus und Hanauer Tafel unterstützen: Die CDU im Ortsbeirat Innenstadt setzt sich für die Unterstützung des Franziskushauses und der Hanauer Tafel ein. Sie stellt deshalb den Antrag, jeweils 1.000 Euro aus dem Budget des Ortsbeirats zur Verfügung zu stellen. Die Mittel sollen ganz direkt die Arbeit der beiden Einrichtungen fördern, die in Hanau wichtige Hilfsangebote für Bedürftige und sozial Benachteiligte leisten.
„Das Franziskushaus und die Hanauer Tafel sind für viele Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, eine wichtige erste Anlaufstelle in Notsituationen. Mit unserem Antrag möchten wir diesen Einrichtungen unter die Arme greifen und ihre wertvolle Arbeit in unserer Stadt unterstützen“, betont Hildegard Geberth, CDU-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirats Innenstadt, die am Samstag, 2. November, ihren 80. Geburtstag feiern konnte.

„Als CDU Hanau liegt uns die soziale Verantwortung für alle Bürgerinnen und Bürger sehr am Herzen“, fügt Patryk Windhövel, sozialpolitischer Sprecher der CDU Hanau, hinzu. „Gerade in der aktuellen Zeit, in der viele Menschen unter steigenden Lebenshaltungskosten leiden, leistet die Hanauer Tafel einen unverzichtbaren Beitrag zur Unterstützung der Bedürftigen. Mit unserem Vorschlag wollen wir ein klares Zeichen setzen, dass wir ihre Arbeit wertschätzen und stärken möchten“, führt er weiter aus.

„Das Franziskushaus ist mit seinem breitgefächerten Angebot für Obdachlose oft einzige Anlaufstelle in Hanau. Besonders in den bevorstehenden kalten Wochen ist diese ökumenische Einrichtung verstärkt auf Spenden angewiesen z.B. zur Anschaffung von dringend benötigten Thermoschlafsäcken und Isomatten. Das verdient unseren vollen Respekt und jede mögliche Unterstützung“, ergänzt Hildegard Geberth abschließend.

Die CDU Hanau hofft auf eine breite Zustimmung im Ortsbeirat Innenstadt und ist zuversichtlich, dass die Mittelvergabe beschlossen wird, um den beiden Einrichtungen die dringend benötigte finanzielle Förderung zukommen zu lassen.

>> Check & Map: Geschäfte auf Barrierefreiheit getestet.
Das Checker-Team des Vereins Menschen in Hanau hat in Kooperation mit Hanau Marketing ein erstes Check & Map-Event durchgeführt. Dabei wurden Geschäfte und ein Job-Café auf Barrierefreiheit getestet und die Ergebnisse direkt in einen Online-Stadtplan eingetragen.

Das Checker-Team von Menschen in Hanau mit Annika Borisov von Little Finland, Ashoke Paul von vomFASS, Sylvia Demmin-Gugler vom Grimm‘s Jobcafé (mit Zertifikaten, von links) und Thomas Eisermann vom Service-Center Hanau (ganz hinten, rechts). Bild: privat

Das Checker-Team besuchte die Läden „vomFASS Hanau“, „Little Finland“, „Twentywaysout“ sowie das „Grimm‘s Jobcafé“. Gemeinsam mit den Geschäftsinhabenden oder Mitarbeitenden schaute das Team von Menschen in Hanau, wo sich in puncto Barrierefreiheit etwas verbessern lässt. Dazu gab es entsprechende Tipps, wie z.B. dass an Glastüren ein Kontrast angebracht werden sollte, damit Menschen mit Sehbeeinträchtigung diese besser erkennen können. Das Checker-Team freute sich, dass es in allen Läden auch bereits gelungene Ansätze gab, wie etwa Tische, die von Menschen im Rollstuhl unterfahren werden können oder auch Rampen für Rollstuhlfahrende.
Das Checker-Team vermittelte zudem, dass Barrierefreiheit nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern auch für alle weiteren Kunden ein Gewinn ist. So profitieren auch Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen beispielsweise von ebenerdigen Eingängen oder gut lesbaren Beschilderungen. Und für die Geschäftsleute ist es ebenso attraktiv: Durch mehr Barrierefreiheit kann beispielsweise der Kundenkreis erweitert werden. Barrierefreiheit ist auch ein wichtiger Beitrag, um Inklusion zu fördern.
Die Ergebnisse der Checks wurden direkt vor Ort in den digitalen Stadtplan eingetragen, der dank einer Förderung von Aktion Mensch umgesetzt werden konnte und unter www.hanau-barrierefrei.de abrufbar ist. Menschen im Rollstuhl und Menschen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigung können hier Informationen erhalten, wie Geschäfte, Restaurants usw. in puncto Barrierefreiheit aufgestellt sind.
Die teilnehmenden Geschäfte erhalten zeitnah noch einen „Gecheckt-Aufkleber“ mit einem individuellen QR-Code, der zu den Ergebnissen führt. Da die Check & Map-Events mehrmals im Jahr stattfinden sollen, freut sich das Checker-Team über weitere interessierte Geschäfte, die gerne an der Aktion teilnehmen möchten (map@menschen-in-hanau.eu). Zum Abschluss der ersten Aktion gab es noch ein gemütliches Get-Together im Service-Center Hanau aufLADEN. Dort überreichte das Checker-Team eigens angefertigte Teilnehmer-Zertifikate. Beim gemeinsamen Austausch freuten sich alle Beteiligten, beim ersten Check- & Map-Event in Hanau dabei gewesen zu sein. Weitere Information zu dem Projekt sind unter www.menschen-in-hanau.eu zu finden.

>> Die Hanauer CDU trauert um Stefan Bahn: Mit großer Betroffenheit und tiefer Trauer haben die Hanauer Christdemokraten auf die Nachricht des Todes von Stefan Bahn reagiert.
„Wir verlieren mit Stefan Bahn ein sehr engagiertes, leidenschaftliches und treues Mitglied unserer Partei. Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden vor allem der Familie und allen Hinterbliebenen,“ so der Parteivorsitzende der Hanauer CDU Jens Böhringer in einer Pressemeldung.
Mit Stefan Bahn verlieren wir einen Menschen, dessen ehrenamtliches Wirken seinesgleichen suchte. „Die Hingabe, mit der er sich der Vision widmete, das Wilhelmsbader Karussell wieder zum Laufen zu bringen war bemerkenswert. Der gesamte Kurpark erlebte durch sein Engagement eine Aufwertung,“ würdigte der Fraktionsvorsitzende Pascal Reddig das ehrenamtliche Wirken Bahns.
Stefan Bahn war stets ein leidenschaftlicher Kämpfer für seine Sache. Dies konnte man bereits in seiner Zeit in der Jungen Union sehen, aber auch in seiner Zeit als Vorsitzender des Sportkreises des Main-Kinzig-Kreises, wo es ihm vor allem ein Anliegen war, dass Kinder schwimmen lernen.
„Der Tod von Stefan Bahn hinterlässt eine Lücke, die kaum zu schließen ist. Zu groß war sein Wirken und Engagement in und um Hanau. Wir wünschen der Familie und allen Hinterbliebenen die nötige Kraft, um diesen herben Verlust zu verarbeiten“, so die Christdemokraten abschließend.

>> „Brücke in Brücke“ für Auheimer Brücke: Zwischenlösung zwischen Großauheim und Klein-Auheim voraussichtlich ab Sommer 2025.

„Für die Bürgerinnen und Bürger haben wir nun eine gute und pragmatische Zwischenlösung gefunden. Auch wenn die ‚Bücke-in-Brücke‘ Entlastung schafft: An dem Plan einer vollständigen Erneuerung der Auheimer Brücke halten wir fest“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley.
Aus Sicherheitsgründen war die Querverbindung über den Main zwischen den Stadtteilen Klein-Auheim und Großauheim im Juli des vergangenen Jahres für den Rad- und Fußverkehr gesperrt worden. Bei einer turnusmäßigen Prüfung waren erhebliche Schäden festgestellt worden. Seitdem müssen die Fußgängerinnen und Fußgänger und auch Radfahrende, die den Main queren möchten, Umwege über die Limes- und Hellentalbrücke in Kauf nehmen. Damit soll im Sommer 2025 Schluss sein. “Diese wichtige Querverbindung zwischen den Stadtteilen soll so schnell wie möglich für den Fuß- und Radverkehr wieder freigegeben werden”, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley, “daher haben interne und externe Fachleute nichts unversucht gelassen, eine Zwischenlösung zu suchen und diese nun auch gefunden.”

Und so sieht diese Lösung aus: Da die Betonplatten der Fahrbahn wegen ihres späteren Einbaus nicht Teil des denkmalgeschützten Kulturdenkmals sind, können diese entfernt werden, was die gesamte Brückenkonstruktion deutlich entlastet. Auf dem Unterbau wird dann als “Brücke in Brücke”-Bau ein Steg errichtet. Die nun verfolgte Lösung hat sich den Fachleuten eröffnet, nachdem die Ergebnisse der vier Gutachten – insbesondere die Ergebnisse zur Sprödbruchgefahr und Zugfestigkeit – und der statischen Nachberechnung vorlagen und nun eine sichere Querung über den Behelfssteg ermöglichen können, ohne auf einen zunächst erforderlichen Rückbau angewiesen zu sein. “Ich bin sehr froh, dass der Denkmalbeirat, die Untere Denkmalschutzbehörde und das Landesamt für Denkmalpflege dieser pragmatischen Lösung zugestimmt haben und wir zunächst nicht auf den erforderlichen Rückbau angewiesen sind”, sagt Hemsley. “So gewinnen wir Zeit und sorgen zugleich für eine spürbare Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen.”

Denn noch immer ist keine endgültige Entscheidung über Neubau oder Sanierung der Brücke gefallen. Die Stadt strebt einen Neubau als vollfunktionstüchtiges Bauwerk über den Main an. Mittlerweile liegen den zuständigen Beteiligten vier Materialgutachten vor, die sich als Fazit gegen eine Sanierung sprechen. “Die Auswertung der Daten belegt, dass neben einer vollständigen Erneuerung des Korrosionsschutzes 90 Prozent aller Bauteile ausgetauscht werden müssten”, erläutert Isabelle Hemsley. Das restliche Tragwerk könnten dann saniert werden. “Damit Rettungsfahrzeuge im Einsatzfall die Brücke nutzen können, verblieben maximal zehn Prozent der ursprünglichen Struktur.” Die Fachleute des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) und Stadträtin Hemsley plädieren daher für einen Neubau. Die Empfehlung des Denkmalbeirates steht bisher ebenso noch aus wie die Entscheidung des Landesamts für Denkmalpflege.

>> Fahrplanwechsel in Hanau: „Die Deutsche Bahn muss sich noch mehr bewegen“. Zusätzliche ICE-Verbindung. Kürzungen wegen Ausbaumaßnahmen und Baustellen. „Deutschlandtakt“ soll helfen.

„Dass Hanau in der Mitte Deutschlands ein wichtiger Verkehrs-Knotenpunkt ist, hat die Deutsche Bahn erkannt. Der aktuelle Fahrplanwechsel zum 15. Dezember bringt kaum Verbesserungen, aber auch nur wenige Einschränkungen für die Reisenden mit sich. Dies liegt vor allem an den Ausbaumaßnahmen – und das ist ein gutes Zeichen“, erklär Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley.
Mit der vermehrten Nutzung von Home-Office, deutlichen Kostensteigerungen, Unwetterschäden, vereinzelt schwach genutzten Verbindungen und vor allem dem Ausbau des Schienennetzes erklärt die Deutsche Bahn in einem Schreiben an Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Neuerungen für Hanau. Neu ist in beiden Richtungen ein täglicher Nacht-ICE, der Berlin über Hanau mit Zürich (Schweiz) verbindet. In südlicher Fahrtrichtung reicht die Verbindung über Zürich bis nach Chur. Der ICE, der zurzeit dienstags bis freitags von Fulda über Hanau nach Stuttgart verkehrt, wird im neuen Fahrplan aufgrund geringer Auslastung nicht mehr berücksichtigt. Der IC aus Stuttgart über Hanau nach Leipzig verkehrt nun auch wieder freitags.

Wegen Bauarbeiten im Kinzigtal sowie für die geplante Nordmainische S-Bahn hält der Berlin-ICE statt stündlich nur alle zwei Stunden am Hanauer Hauptbahnhof, als Hintergrund gibt die Bahn die engen Zeitfenster auf den stark frequentieren Umleitungsstrecken an.
 
“Aus allen Himmelsrichtungen ist Hanau für geschäftlich und privat Reisende sehr gut zu erreichen. Unser Hauptbahnhof ist ein zentraler Punkt auf der Karte der Deutschen Bahn. Auch für Pendlerinnen und Pendler aus der Umgebung ist die Brüder-Grimm-Stadt gut zu erreichen. Dass zurzeit die Strecken zwischen Hanau, Gelnhausen und Fulda, zwischen Hagen, Siegen und Hanau sowie zwischen Aschaffenburg und Hanau Bestandteil bedeutsamer Aus- und Neubauprojekte im Schienenverkehr sind, verdeutlicht die Wichtigkeit des Drehkreuzes Hanau, die Nordmainische S-Bahn wird ebenfalls Verbesserungen bringen”, so Stadträtin und Verkehrsdezernentin Hemsley.

“Die Deutsche Bahn bewegt sich, sie muss sich noch mehr bewegen. Etwa beim Deutschlandtakt”, so der hauptamtliche Magistrat mit OB, Bürgermeister und Stadträtin.

>> Zu viele Punkte liegen gelassen: TG Hanau unterliegt im ersten Saisonspiel gegen Langen.

Bild: privat

Es berichtet Sebastian Mack, der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung Basketball bei der TG Hanau.

Das erste Saisonspiel wurde für die erste Basketballmannschaft der TG Hanau wie erwartet eine schwierige Partie. Gegen die seit Jahren eingespielte 2. Mannschaft des TV Langen dauerte es lange bis das Team von Headcoach Sven Witt richtig ins Spiel kam. Erst in der zweiten Hälfte stabilisierte sich die Leistung. Das reichte am Ende jedoch nicht, um die 87:62-Auswärtsniederlage noch zu verhindern.

In den ersten beiden Spielabschnitten verzweifelten die Hanauer insbesondere an der Abgezocktheit der Gastgeber. Die Langener kennen ihr Spielsystem extrem gut und trumpften entsprechend mit starkem Teamplay auf. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut verteidigt, entsprechend konnte Langen häufig per Layup durch die Mitte abschließen. Auf der anderen Seite haben wir sehr viele einfache Würfe liegen lassen“, lautete Witts Zwischenfazit zur ersten Halbzeit. Beim Zwischenstand von 43:21 gingen beide Teams in die Kabine.

Die längere Kabinenansprache schien dabei anschließend Wirkung zu zeigen. So kamen die Grimmstädter im Anschluss stabilisierter zurück ins Spiel. Insbesondere der Spielaufbau wirkte nun kontrollierter, auch die Zahl der Turnover ging in der zweiten Halbzeit leicht zurück. Man merkte dem Team an, dass es sich noch nicht aufgegeben hatte. Die Gastgeber des TV Langen hingegen leisteten sich in der zweiten Halbzeit keine nennenswerten Schwächephasen und konnten so den 22-Punkte-Vorsprung nicht nur halten, sondern am Schluss auf 25 Punkte ausweiten. Zwischenzeitlich lagen die Langener sogar mit 30 Punkten in Front. Somit gab es trotz klarer Verbesserungen am ersten Spieltag nichts zu holen für die TGH. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht unbedingt gut gespielt, aber immerhin 41 Punkte gemacht. Man hat eine klare Steigerung in unserem Spiel gesehen, allerdings ist es uns noch nicht gelungen, unseren Gameplan so umzusetzen, wie wir das wollten“, sagt Witt abschließend.

Für die TG Hanau spielten:
Ben Groß (0 Punkte), Niklas Kitchens (14), Spyridon Savvidis (7), Luca Lindert (3), Danis Salkovic (2), Tarkan Gül (3), Eren Yildiz (11), Leo Sattler (2), Griffin Bauer (14), Felix Sinning (6).

Hinweis: Über künftige Spiele berichtet das Regionalportal ‘s Blättsche künftig auf der Vereinsseite sowie in der Rubrik “Sport in der Region”.

>> Wichtige Unterstützung in schwieriger Situation: Plakataktion in Hanauer Bussen macht auf Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung aufmerksam.

Mit einer Plakataktion wird vom 1. Oktober an in den Bussen der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) auf ein besonders wichtiges Hilfsangebot hingewiesen: die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung. Diese Aktion zielt darauf ab, Betroffenen sexualisierter Gewalt schnell den Zugang zu dringender medizinischer Hilfe und vertraulicher Spurensicherung zu ermöglichen – ohne die Notwendigkeit einer sofortigen Anzeige bei der Polizei.

Bild: privat (Stadt/Göbel)

Den Startschuss für die Aktion gaben die Hanauer Stadträtin Isabelle Hemsley, der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann sowie HSB-Unternehmensverantwortliche Corinna-Maria Schulte auf dem Freiheitsplatz. “Es ist uns ein großes Anliegen, die Menschen auf dieses wichtige Angebot aufmerksam zu machen. Oftmals sind Unterstützungsangebote wie diese nicht ausreichend bekannt, obwohl sie eine entscheidende Rolle in der medizinischen und psychologischen Versorgung von Gewaltopfern spielen”, betonte Stadträtin Hemsley bei der Vorstellung der Kampagne.

Die Plakataktion ist Teil einer Öffentlichkeitskampagne, die das Angebot der Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis wiederholt in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Bereits im Jahr 2021 gab eine Kooperation mit der HSB, als eine ähnliche Informationskampagne über das Fahrgast-TV in den Bussen lief.

Ein etabliertes Hilfsprojekt für Betroffene sexualisierter Gewalt: Die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung (MSnV) wurde im Juni 2013 ins Leben gerufen und hat seitdem vielen Betroffenen geholfen, die nach einer Vergewaltigung schnelle Unterstützung benötigten. Das Modellprojekt, das zunächst vom Frauennotruf Frankfurt entwickelt wurde, wird heute mit der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis als gemeinsamer Pilotregion umgesetzt. Beteiligt sind dabei drei Kliniken: das Klinikum Hanau, das St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau sowie die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen. Diese Häuser bieten rund um die Uhr eine vertrauliche Versorgung für Betroffene sexualisierter Gewalt an.

Das Besondere an diesem Angebot ist, dass die Betroffenen schnell medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können, ohne sofort eine Anzeige erstatten zu müssen. “Leider wird nur etwa zehn Prozent der Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht. Die Dunkelziffer ist enorm hoch, da viele Betroffene u.a. aus Angst vor ihrem Peiniger nicht direkt zur Polizei zu gehen. Hier setzt das Projekt an: Die Betroffenen erhalten sofortige Hilfe, können sich aber in Ruhe entscheiden, ob sie eine Anzeige erstatten wollen. Die gesicherten Spuren werden ein Jahr aufbewahrt, so dass sie in dieser Zeit als Beweismittel für späteres formelle Anzeige zur Verfügung stehen”, erklärt Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann, der die Schirmherrschaft von Seiten des Kreises für das Projekt übernommen hat.

Vertrauliche Spurensicherung und psychosoziale Beratung: Neben der medizinischen Versorgung bietet die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung vor allem auch die Möglichkeit einer vertraulichen Spurensicherung. Diese erfolgt nach den Vorgaben der Rechtsmedizin in Hessen. Die gesicherten Spuren werden ein Jahr lang in dem zuständigen rechtsmedizinischen Institut aufbewahrt. Sollten die Betroffenen sich innerhalb eines Jahres doch für eine Anzeige entscheiden, können die auf diese Weise gesicherten Spuren als Beweismittel für das Verfahren genutzt werden. “Wir möchten den Betroffenen die Zeit geben, sich zu sammeln und die nächsten Schritte überlegt anzugehen. Viele Frauen und Mädchen, aber auch männliche Opfer sexualisierter Gewalt, können sich unmittelbar nach der Tat eine Anzeige nicht vorstellen – sei es aus Scham, Angst vor dem Prozess, dem Täter/der Täterin oder emotionaler Überforderung”, erläutert Stadträtin Hemsley weiter. Eine zeitnahe Spurensicherung ist daher ein zentraler Faktor. Eine verwertbare Befund- und Spurensicherung muss innerhalb von 72 Stunden nach der Tat erfolgen, dabei gilt “je früher umso besser”. Deshalb bittet sie Betroffene, sich möglichst umgehend nach der Tat in einem der genannten Krankenhäuser behandeln zu lassen.

Noch im Krankenhaus erhalten die Betroffenen Informationen zu den acht Beratungsstellen in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis, die sich dem Projekt angeschlossen haben. Wenn gewünscht, wird die ausgesuchte Beratungsstelle von der Klinik informiert. Diese meldet sich dann in den nächsten Tagen bei den Betroffenen. Somit wird auch die wichtige psychosoziale Beratung nach einer solchen Tat sichergestellt. Die Beratungsstellen werden im Flyer benannt bzw. auf der Internetseite des Projektes.

Mit der neuen Plakataktion soll das Angebot der Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung einmal mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. “Viele Opfer wissen oft nicht, wohin sie sich in der akuten Notlage wenden können. Wir möchten mit dazu beitragen, dass diese wichtigen Informationen niedrigschwellig und öffentlichkeitswirksam zur Verfügung stehen – und was eignet sich besser als die Busse, in denen täglich Hunderte von Menschen unterwegs sind”, erläutert HSB-Geschäftsführerin Schulte die Intention des Verkehrsunternehmens, sich an der Aktion zu beteiligen.

Schließlich informieren die Plakate nicht nur über die medizinische Soforthilfe, sondern geben über den QR-Code auch klare Handlungsanweisungen, wie Betroffene oder deren Angehörige im Notfall vorgehen können. “Das Umfeld spielt eine wichtige Rolle, denn oft wissen die Betroffenen selbst nicht, wie sie reagieren sollen”, sind sich Hemsley, Hofmann und Schulte einig darin, dass in einer solchen Situation auch Freunde, Familienangehörige oder Kollegen einen wichtigen Beitrag leisten können, indem sie die richtigen Anlaufstellen kennen.

Hemsley und Hofmann bedanken sich bei der Bürgerstiftung Hanau und Hanau Land, die als verlässliche Partnerin das Projekt und insbesondere diese Aktion unterstützt.

Weiterhin möchten die Kooperationspartnerinnen von Stadt und Kreis auf besondere Informationsträger zu dem Projekt hinweisen: kostenlose Faltschachteln mit Informationen zu dem Projekt und Periodenprodukten, die beim Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit des Main-Kinzig-Kreises z.B.  zur Auslage in WCs angefordert werden können. Dieses Projekt wird auch in diesem Jahr wieder vom Land Hessen finanziert.

Weitere Informationen zur Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung sowie die Kontaktinformationen der beteiligten Kliniken sind direkt auf der Webseite www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de ., unter Hessen, Hanau und Main-Kinzig-Kreis. Flyer und Plakate sind im Frauenbüro der Stadt Hanau (frauenbuero@hanau.de ) und dem Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit des Main-Kinzig-Kreises (frauenbuero@mkk.de ) zu erhalten.

>> Stadtwerke Hanau warnen vor unlauteren Methoden: Aktuell kommt es vermehrt vor, dass sich Beschäftigte fremder Versorger telefonisch fälschlicherweise als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Hanau ausgeben und einen Tarifwechsel anbieten. Die Stadtwerke Hanau weisen darauf hin, dass sie als seriöses Unternehmen mit dieser Art der Kundenansprache nichts zu tun haben.

“Wir rufen keine Kunden an, um Tarifänderungen zu kommunizieren, sondern informieren unsere Kunden ausschließlich schriftlich”, stellt Melanie Weichbrodt, Leiterin Kundenservice bei den Stadtwerken Hanau klar. Kundinnen und Kunden berichten zudem von Fällen, in denen sie in der Vergangenheit an der Haustür zur Unterschrift eines neuen Vertrages gebeten wurden. Dabei wird behauptet, man arbeite mit einem Partnerunternehmen zusammen oder der bestehende Vertrag laufe bald aus. “Nichts davon entspricht der Wahrheit”, versichert Weichbrodt. “Wir als Stadtwerke Hanau schließen weder Verträge an der Haustür ab, noch kontaktieren wir Kunden persönlich zuhause, um über neue Produktangebote zu informieren.
 
Um sich vor Betrugsfällen an der Haustür zu schützen, helfen schon ganz einfache Verhaltensregeln. “Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Notieren Sie den Namen des Anrufenden und versichern Sie sich telefonisch unter unserer Rufnummer 06181 – 365-1999. Lassen Sie Unbekannte nicht ins Haus, geben Sie keine Daten wie Bankverbindung, Zählerstände oder Zählernummer heraus, zeigen Sie keine Rechnungen. Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck und lassen Sie sich nicht beeindrucken.”
 
Kundinnen und Kunden werden außerdem gebeten, derartige Anrufe der Bundesnetzagentur zu melden. Die Behörde mit Sitz in Bonn ist telefonisch erreichbar unter 0228 – 14-0 oder per E-Mail an info@bnetza.de .
 
Sind doch einmal Verträge mit fremden Versorgern geschlossen, haben Geschädigte über das schriftliche Widerrufsrecht immer noch die Chance, die Verträge binnen 14 Tagen rückgängig zu machen. “Auch dabei unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice gerne”, so Weichbrodt

>> Herkulesaufgabe mit Leidenschaft gemeistert: KRS-Sinfonieorchester zeigt mit „Festival der Tänze“ großes Klangkino.

Mitreißend und hochkonzentriert: Das KRS-Sinfonieorchester unter der Leitung von Petra Weiß präsentiert ein „Festival der Tänze“ mit viel Herz und Qualität im Konzertsaal des Congress Park Hanau. Bild: privat (KRS)

Um es vorwegzunehmen: Dass ein Schüler-Sinfonieorchester in der Lage ist, ein zweistündiges Konzert in einer äußerst beachtenswerten Qualität darzubieten, genießt Seltenheitswert und verdient höchste Anerkennung und größten Respekt gegenüber den jungen Musikerinnen und Musikern. Mit einem „Festival der Tänze“, bestehend aus klassischen Märschen, Polkas, Walzer, Tango und Merengue hatte das Sinfonieorchester der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) unter der Leitung von Petra Weiß ein ganzes Füllhorn rhythmisch diffiziler Werke, komponiert von Meisterhand, im nahezu ausverkauftem Congress Park Hanau im Gepäck.

Das Programm liest sich dann auch wie das „who is who“ der Komponistenwelt: Angefangen von Berlioz über Elgar, Gade, Schostakowitsch, Sibelius, Chatschaturjan, Dvorák, Sarasate und Strauß sind hier musikalische „Schwergewichte“ unterwegs. Auch wenn das Dargebotene scheinbar leichtfüßig von der Bühne perlt, so werden fast ausnahmslos Werke interpretiert, die vor allem in ihren unterschiedlich strukturellen und stilistischen Anlagen höchste Konzentration und großes „Umschalt-Vermögen“ von den Ausführenden verlangen.

Damit dies am Ende mit Glanz und Gloria gelingt, gehen intensive Proben voraus, die alleine schon bei den vorherrschenden subtropischen Temperaturen kein Zuckerschlecken bedeuten. Der Dirigentin Petra Weiß aber ist es in dieser Phase kurz nach den Sommerferien zweifelsfrei gelungen, ihre Musikerinnen und Musiker optimal auf diese herausfordernde Herkulesaufgabe vorzubereiten.

Die Früchte dieser schweißtreibenden Arbeit zeigen sich somit in einer rhythmisch packenden Darbietung, gepaart mit fein gewebten und wohl dosierten Klangteppichen. Die vielfältigen erforderlichen Wechsel zwischen zart-eleganter Zurückhaltung und explosiver Opulenz wollen erst einmal gemeistert werden. Natürlich gibt es hier und dort auch kleine Unzulänglichkeiten und Ungenauigkeiten zu beobachten, aber hier sind eben keine Profis, sondern zum größten Teil Schülerinnen und Schüler am Werk, die mit Herz und Leidenschaft musizieren.

Diese große Leidenschaft zeigt auch der Konzertmeister und Solist Manfred Hubert an der Violine, der das „One-Hit-Wonder“ „Tango Jalousie“ von Nils Gade funkensprühend einleitet um dann mit Sarasates „Carmen-Fantasie“ ein solistisches Klangfeuerwerk zusammen mit einer schier atemberaubenden Spieltechnik abbrennt. Das bei einem Feuerwerk auch mal eine Rakete nicht so zündet wie sie soll, kann passieren. Darüber ist nach zwei Stunden „Vollgas“ auch absolut hinwegzusehen. Das restlos begeisterte Publikum zollt Orchester und Dirigentin am Ende tosenden, nicht enden wollenden Applaus für eine herausragende, nicht alltägliche Leistung, auf die die Ausführenden völlig zurecht sehr stolz sein dürfen. Chapeau.

>> Wechsel in Grüner Fraktion: Es gibt es einen Wechsel in der GRÜNEN Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung in Hanau. Für Josefine Lamß, die aus persönlichen Gründen ihr Mandat zurückgegeben hat, rückt Wilhelm Guth zum 1. September in die Fraktion nach.

„Wir bedauern das Ausscheiden von Josefine Lamß sehr; sie war stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Mitglied im Ausschuss für Kultur Schule und Sport, Mitglied der Schulkommission und in der Betriebskommission des Eigenbetriebes Kindertagesstätten, und hat all diese Aufgaben sehr engagiert wahrgenommen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Stefan Weiß.

„Mit Wilhelm Guth bekommen wir einen sehr erfahrenen Kommunalpolitiker in unsere Reihen. Er war viele Jahre in einem Frankfurter Ortsbeirat aktiv und ist seit einigen Jahren Mitglied des Ortsbeirates Steinheim, wo er sich insbesondere in der Umwelt-, Verkehrs- und Kulturpolitik einen Namen gemacht hat.“ Wilhelm Guth wird die genannten Aufgaben von Josefine Lamß weitgehend übernehmen.  In die Betriebskommission des Eigenbetriebs Kita rückt der Stadtverordnete Robert Erkan nach. Der Fraktionsvorstand besteht bis auf Weiteres aus Stefan Weiß und Angelika Gunkel.

Hanauer Delegation zu Besuch im Polizeipräsidium: (von links) Stadträtin Isabelle Hemsley; Oberbürgermeister Claus Kaminsky; Polizeipräsident Daniel Muth; Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri; Leiterin der Polizeidirektion Main-Kinzig Ute Jacobs. Bild: Polizei (PPSOH)

>> Zu Gast im Polizei-Präsidium: Zu einem gemeinsamen Austausch begrüßte Südosthessens Polizeipräsident Daniel Muth nun Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri sowie Stadträtin Isabelle Hemsley im Präsidium in Offenbach.

Gemeinsam mit Marco Weller, Leiter der Abteilung Einsatz, und Ute Jacobs, Leiterin der Polizeidirektion Main-Kinzig, ging es in der Gesprächsrunde unter anderem um die Sicherheitslage in Hanau.

In einer im Anschluss folgenden kleinen Führung konnten die Magistratsmitglieder Einblicke in einer der modernsten Polizeileitstellen Deutschlands erlangen. In dieser gehen alle Polizeinotrufe aus der Stadt und dem Landkreis Offenbach sowie aus dem Main-Kinzig-Kreis inklusive der Großstadt Hanau ein.

Ebenso gehörte die zukunftsorientierte Befehlsstelle, die bei größeren Einsätzen besetzt wird, zur Führung mit dazu.

“Modern und beeindruckend”, beschrieb Oberbürgermeister Kaminsky die Einblicke und stellte fest, dass die Polizei Südosthessen mit dem neuen Präsidium technisch gut gewappnet sei. Polizeipräsident Muth betonte, dass der stetige, enge Austausch mit den Kommunen ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung sei. Die vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit sei ihm wichtig und daher wolle er diese auch weiterhin fortsetzen.

Bestens informiert. Lothar Hain, Ursula Bräunlich, Brigitte Reuling und William Planz vom Seniorenbeirat mit Katrin Raddatz von der Hanau Marketing GmbH (zweite von rechts). Bild: privat

>> „Kaufhof geht, Stadthof kommt“: Der Seniorenbeirat informiert sich.

Zu einem informativen Gespräch trafen sich Mitglieder des Seniorenbeirats der Stadt Hanau mit Katrin Raddatz im Hanau aufLaden-Servicecenter.
Katrin Raddatz von der Hanau Marketing GmbH ist mit verantwortlich für das kreative Handelskonzept des Stadthof Hanau.

Die Mitglieder des Seniorenbeirats erfuhren sehr viel Interessantes und Spannendes zu den Planungen rund um den neuen Stadthof Hanau. Ebenso wurden auch Ideen und Wünsche der Seniorenvertretung vorgetragen und sehr wohlwollend aufgenommen. William Planz fasste das Erlebte zusammen: ‚Eine sehr interessante und lebendige Diskussionsrunde. Der Stadthof ist ein spannendes Projekt. An guten Ideen mangelt es nicht.‘

>> Der Anschlag von Hanau 2020 war zentrales Thema im ZDF Magazin Royale am 26. April: Mehr dazu in diesem Beitrag.

>> Stadt Hanau startet eigenen WhatsApp-Kanal: Kostenlose neue Bürger-Information direkt auf das Smartphone.

Ab sofort informiert die Stadt Hanau mit einem eigenen WhatsApp-Kanal in dem Messenger-Dienst aktuell und regelmäßig: Hier gibt es die wichtigsten Meldungen, Hinweise auf Veranstaltungen, Notfallwarnungen und mehr aus Hessens kleinster Großstadt.

“Um unserem Informationsauftrag nachzukommen, nutzen wir nach dem Motto ‚dort sein, wo die Menschen sind‘, viele Möglichkeiten. Wir orientieren uns an der tatsächlichen Mediennutzung, die von der Tageszeitung über das Internet bis hin zu Sozialen Medien und vielem mehr reicht. Mit unserem neuen WhatsApp-Kanal erweitern wir nun die Bandbreite an Kommunikationsmitteln”, sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. “WhatsApp ist der einfachste und zugleich schnellste Kanal, um Informationen zu erhalten und sie mit anderen Menschen zu teilen. Mehr als 80 Prozent aller Deutschen nutzen den Dienst, vom Enkel bis zu den Großeltern. Die Handhabe ist also geübt und effektiv.”

Betreut wird der Kanal von der Kommunikationsabteilung der Unternehmung Stadt Hanau, die sich aus den Presse- und Öffentlichkeitsabteilungen der Stadt Hanau und der BeteiligungsHolding Hanau GmbH (BHG) zusammensetzt. Die Mitarbeitenden beantworten unter anderem Medienfragen, erstellen Pressemitteilungen und verschicken sie über verschiedene Kanäle, organisieren Presse-Gespräche und -Konferenzen. Ausgespielt werden über den neuen Kanal die wichtigsten Pressemeldungen, Veranstaltungshinweise und Stellenausschreibungen sowie Verkehrsmeldungen.

“Das Kommunikationsverhalten der Menschen verändert sich ständig, dem werden wir durch unser Informationsangebot gerecht. Über die digitalen Kanäle wie Instagram, Mastodon, LinkedIn und WhatsApp haben wir die Chance, noch mehr Menschen zu erreichen. Der große Vorteil des WhatsApp-Kanals ist, dass die Meldungen ohne den Filter eines Algorithmus direkt ausgespielt werden. Wer unseren Kanal abonniert hat, bekommt unsere Nachrichten also auf jeden Fall direkt niederschwellig und datenschutzkonform zugestellt,” so Dominik Kuhn, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung der BHG.

Um den Kanal zu abonnieren, wird ein Mobilgerät mit der WhatsApp-Applikation benötigt. Über die Website www.hanau.de/contentpool/wh lässt sich der Kanal mit wenigen Klicks abonnieren. Zudem besteht die Möglichkeit, im Service-Center Hanau aufLADEN in der Nürnberger Straße 31-33 sowie am Info-Point am Rathaus einen QR-Code zu nutzen, der ebenfalls direkt zum Kanal führt.  

Der Kanal ist dann in der App immer über den Reiter “Aktuelles” zu finden. Um keine neuen Nachrichten zu verpassen, sollte im Kanal die Glocke oben rechts aktiviert werden.

>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur aktuellen Meldung hier.

>> Betreutes Wohnen im Haus Raphael: Voll besetzte TSV-Halle in Klein-Auheim beim Info-Abend. Erster Bericht hier.

>> Gebrüder Wolf investieren 300.000 Euro in erneuerbare Energien im Technologiepark Hanau: Die Brüder Karl und Hermann Wolf haben einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gemacht, indem sie eine Investition von 300.000€ in erneuerbare Energien im Technologiepark Hanau getätigt haben. Diese Investition markiert einen weiteren wichtigen Punkt in ihrem Bestreben, die Umweltauswirkungen des Gebäudes zu minimieren und sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden.

Das Herzstück dieser Investition ist eine hochmoderne Gashybridheizung, die speziell für dieses Projekt entwickelt wurde. Der primäre Wärmeerzeuger ist eine Luftwärmepumpe, die mithilfe einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage angetrieben wird. Diese innovative Lösung ermöglicht es dem Green Building, sich von dem künftig abgeschalteten Fernwärmenetz unabhängig zu machen und die Umweltbelastung erheblich zu reduzieren.

Karl Wolf, Geschäftsführer der EN-LEIT GmbH, äußerte sich begeistert über die Investition: “Wir sind stolz darauf, Vorreiter im Bereich erneuerbarer Energien im Technologiepark Hanau zu sein. Die Installation dieser Gashybridheizung und die Nutzung unserer eigenen Photovoltaik-Anlage sind nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.”

Hermann Wolf, ebenfalls Geschäftsführer der EN-LEIT GmbH, ergänzte: “Unsere Entscheidung, in erneuerbare Energien zu investieren, ist ein klarer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zeigt unser Engagement für eine grünere Zukunft. Wir hoffen, dass andere Unternehmen unserem Beispiel folgen werden.”
Die Brüder Wolf sind nicht nur stolz auf die Umweltauswirkungen ihres Projekts, sondern auch auf die langfristigen Kosteneinsparungen, die durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzielt werden können. Die Gashybridheizung wird nicht nur zur Wärmeversorgung des Gebäudes beitragen, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen und somit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Über die Brüder Karl und Hermann Wolf:
Die Brüder Karl und Hermann Wolf sind erfolgreiche Unternehmer in der Immobilienwirtschaft und seit 2014 mit der EN-LEIT GmbH Eigentümer des Green Buildings im Technologiepark Hanau. Sie sind führend in ihrem Bestreben, nachhaltige Lösungen in der Immobilienbranche zu implementieren und setzen sich leidenschaftlich für die Nachhaltige Modernisierung von Bestandsimmobilien und die Nutzung erneuerbarer Energien ein. Insgesamt produzieren die PV-Anlagen über 1MWh – Tendenz steigend. www.wolf-liegenschaften.de

>> Selbsthilfegruppe “Augenmerk” für Parkinson-Erkrankte:

>> Neue Leitung für die Städtischen Museen: Dr. Markus Häfner startet zum Jahresende.

Dr. Markus Häfner wird zum Jahresende 2023 der neue Chef der Städtischen Museen Hanau. Dies hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky heute verkündet. Der 42-jährige Historiker und Fachinformatiker ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter, Kurator und Leiter der Abteilung Public Relations des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.

Der zukünftige Chef der Städtischen Museen Dr. Markus Häfner (Mitte) wurde von Oberbürgermeister Claus Kaminsky (rechts) und Fachbereichsleiter Martin Hoppe im Rathaus empfangen. Bild: privat (Stadt Hanau)

In Frankfurt betreut Häfner unter anderem die Bereiche Ausstellungen, Vermittlung, Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Als Kurator und Projektmanager zeichnete Häfner bisher für mehr als zwei Dutzend Ausstellungen verantwortlich, auch betätigte er sich seit vielen Jahren als Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Goethe-Universität und war dort wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.

Claus Kaminsky freut sich sehr über die neue Führungskraft: “Dr. Häfner überzeugte mit seinen umfangreichen Unterlagen, aber auch im Bewerbungsgespräch durch Kompetenz und Ideen für die Städtischen Museen. Er hat klare Visionen für die inhaltliche Fortentwicklung, Budgetverantwortung, das Management bis hin zum Umgang mit neuen Medien im Bereich Vermittlung und Bildung. Er setzte sich gegen 39 Bewerberinnen und Bewerber mit weitem Abstand durch”.

Die Brüder-Grimm-Stadt ist Dr. Häfner vertraut: 2013 promovierte er mit der architektur- und zeitgeschichtlichen Arbeit “Jede Stadt braucht ihr Gesicht: Der Wiederaufbau der Stadt Hanau nach 1945”, die 2015 mit dem renommierten Otto-Borst-Preis ausgezeichnet wurde. 2014/2015 war er Hanauer Stadthistoriker und legte eine vielbeachtete Publikation über den Hanauer Oberbürgermeister Dr. Gebeschus vor.

Markus Häfner: “Ich möchte für die Museen mit den Trägern, der Stadtpolitik, den Partnern und Menschen vor Ort viele neue Ideen entwickeln und realisieren und das Publikum mit den vielfältigen Facetten der Hanauer Geschichte, Gegenwart und Zukunft in Ausstellungen, Veranstaltungen, Sammlungseinblicken und digitalen Angeboten begeistern”.

>> Bundesweiter Vergleich: Die Hanauer Bürgerschaft lebt günstig. Im Abwassergebührenranking liegt Hessens kleinste Großstadt im Bundesland auf Platz 1. Mehr dazu auf www.hanau.de

>> Aktuelle Hanauer Einwohnerzahlen: Das Hessische Statistische Landesamt aktualisiert die Einwohnerzahlen der Kommunen jeweils halbjährlich. Jetzt liegen die aktualisierten Zahlen zum Stichtag 31.12.2022 vor. Danach zählte Hanau Ende vergangenen Jahres 101.364 Einwohnerinnen und Einwohner.

Die Stadt Hanau verfügt über aktuellere Daten, denn diese kommen vom Kommunalen Gebietsrechenzentrum. Dort werden die Veränderungen durch Zuzug und Wegzug sowie durch Geburt und Tod täglich erfasst. Ausgewertet werden sie bei der städtischen Statistikstelle zu jedem Monatsersten. Auf Basis des Einwohnermelderegisters lebten am 30. Juni 2023 104.180 Menschen in der Brüder-Grimm-Stadt.

>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.

Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.

Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.

‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.

>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.

Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de

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