Freitag, 16. Mai 2025
's BlättscheLokalesAktuellesNachbarn warnen Nachbarn

Nachbarn warnen Nachbarn

Dahlienweg: Einbrecher kam als Dachdecker

Auf den ersten Blick war es ein Dachdecker, der Anwohnern im Klein-Auheimer Dahlienweg am gestrigen Dienstag seine Dienste anbieten wollte und einen Schreck einjagte. Doch Anwohner Claudius B. (Name und Anschrift der Redaktion bekannt) ist sich sicher: „Es war ein potentieller Einbrecher, der Objekte auskundschaftete.“

Die Situation am gestrigen Vormittag schilderte der Klein-Auheimer wie folgt: „Ein angeblicher Handwerker hat meine Nachbarin abgepasst, mutmaßlich, um sich Gelegenheit für einen Diebstahl zu verschaffen oder ihr Objekt für einen potentiellen Einbruch auszukundschaften.“ Schnell schaltete B. und informierte unser Regionalportal ’s Blättsche, gleichwohl auch die Polizei.

Letztere sah sich außer Stande, etwas zu unternehmen, da der vermeintliche Einbrecher offenbar Lunte gerochen und geflohen war.

Der angebliche Dachdecker war um die 40 Jahre alt, von korpulenter Statur und bekleidet mit einer beigen Handwerkerhose (mit Taschen an den Beinen) sowie einem beige-karierten Hemd. Er gab sich – zumindest beim gestrigen Vorfall am Dahlienweg – als Dachdecker aus, war zu Fuß unterwegs.

Claudius B. weiter: „Der Betreffende passte eine Bewohnerin vor ihrem Haus ab, als sie nach Hause kam, und behauptete, er sei Dachdecker, hätte gerade im Nachbarhaus (nämlich bei uns) gearbeitet (was nicht stimmt) und müsse nun auch bei ihr nochmal ins Haus. Er klang wohl sehr überzeugend. Da er keine Jacke trug, unterstützt die Behauptung, dass er gerade nur aus dem Nachbarhaus gekommen sei. Die Nachbarin hat ihn eingelassen und durchs Treppenhaus bis ins Dachgeschoss geführt, ihn allerdings die ganze Zeit begleitet. Am Ende bat sie ihn, ihr eine Visitenkarte in den Briefkasten zu werfen. Sie wartete vor dem Haus, aber der vermeintliche Dachdecker kam nicht zurück. Als die Nachbarin um die Ecke ging, um nachzusehen, wo er bleibt, war von ihm nichts mehr zu sehen.“

Anwohner am Dahlienweg vermuten nun, „dass er entweder gehofft hatte, im Haus die Gelegenheit zu haben, sich ohne Überwachung umsehen und etwas mitgehen lassen zu können (was wohl glücklicherweise nicht geschehen ist), oder das Objekt auf diese Weise für einen späteren Einbruch ausspioniert hat.“

Blättsche-Informant Claudius B. warnt die Nachbarn und andere Anwohner. Es ist ihm ein Anliegen, dass möglichst viele Klein-Auheimer Bescheid wissen und die Augen offen halten, damit – sollte der Verdacht zutreffen – der vermeintliche Einbrecher keinen Erfolg hat.

- Werbung -
Habt Ihr Themen für die ihr euch einsetzen wollt oder „Aufreger“ die euch auf den Nägeln brennen? Dann schreibt uns eine Mail an redaktion@blaettsche.de. – Bock dabei zu sein? Infos zu Onlinewerbung unter marketing@blaettsche.de

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein