AKTUELLE VERANSTALTUNGEN UND INFORMATIONEN
24. Januar, Menü-Konzert der PHM
23. Februar, Bundestagswahl 2025
montags (in ungeraden Kalenderwochen), Selbsthilfegruppe “Augenmerk”
Wichtige Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus der Region
findet ihr auf einen Blick täglich in unserer Rubrik “Polizeimeldungen” hier.
>> Fliegerbombe in Hanau erfolgreich entschärft: Ohne Zwischenfälle hat der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt am Mittwoch, 15. Januar, eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe unschädlich gemacht. Gefunden wurde die Bombe während Abbrucharbeiten auf der Baustelle der Hauptbahnhofbrücke. Norbert Schuppe und sein Team des Kampfmittelräumdienstes hatten die Entschärfung vorgenommen, die Sperrbereiche konnten gegen 14 Uhr wieder freigegeben werden.
>> Verzögerungen bei der Tannenbaum-Abholung: Zu Verzögerungen kann es bei der für diese Woche geplanten Abholung der Weihnachtsbäume kommen.
Wie der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service mitteilt, ist wegen zusätzlichem Personalbedarf bei den Winterdiensten und krankheitsbedingten Ausfällen damit zu rechnen, dass trotz zusätzlicher Einsätze in manchen Straßen die Tannenbäume nicht an dem im Abfallkalender vorgesehenen Tag abgeholt werden. Daher werden alle Hanauerinnen und Hanauer gebeten, die Bäume abholbereit am Straßenrand stehen zu lassen. Sollte die Abholung bis Ende dieser Woche nicht erfolgt sein, so werden die Bäume bei der nächsten planmäßigen Leerung der Biotonne mitgenommen.
>> Abgesagt: „Piano PLUS“ mit Álvaro Baltanás Meliveo. Das Klavierkonzert „Piano PLUS“ mit dem spanischen Pianisten Álvaro Baltanás Meliveo findet nicht statt.
Das Konzert, das am 8. Februar im Comoedienhaus Wilhelmsbad auf dem Programm stand, wurde vom Veranstalter abgesagt. Bereits gekaufte Tickets werden in der Vorverkaufsstelle erstattet, in der sie gekauft wurden.
>> Hanauer Bürgerservice mit eingeschränkter Dienstleistung: Wegen eines Tests der Sicherheits- und Notfallmaßnahmen im Gebäude des City Centers kann die Bürgerservicestelle mit Kfz-Zulassungsbehörde am Montag, 20. Januar, voraussichtlich keinen regulären Dienstbetrieb für die Hanauer Bürger sicherstellen.
Eine telefonische Erreichbarkeit ist unter der Rufnummer 06181 – 295-8135 von 8 bis 15 Uhr für Auskünfte und Terminreservierung gewährleistet. Termine können auch online unter https://tevis.ekom21.de/hau/ vereinbart werden.
Für Autohändler, Zulassungsdienste und Werkstätten ist im gesonderten Händlerbereich die Abgabe und Abholung der Zulassungsunterlagen zwischen 8 bis 10 Uhr und 12 bis 13 Uhr gewährleistet.
“Es werden während der Tests alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass der Service ohne Unterbrechung verfügbar und möglich ist. Dennoch können Beeinträchtigungen oder Ausfallzeiten leider nicht ausgeschlossen werden”, so Stadträtin Hemsley als zuständige Dezernentin, und bittet die Hanauer Bürgerinnen und Bürger, ihren geplanten Besuch in der Bürgerservicestelle möglichst auf einen anderen Tag zu verschieben oder die digitalen Angebote zu nutzen.
Die digitalen Angebote und Informationen sind mit den entsprechenden Anträgen und Formularen rund um die Uhr im Internet unter www.hanau-digital.de verfügbar. Hierzu gehören: die Anmeldung eines Zuzugs nach Hanau und die Ummeldung des Wohnsitzes innerhalb Hanaus, das Beantragen eines Bewohnerparkausweises, ein Kfz-Wunschkennzeichen reservieren, ein Fahrzeug an- oder abmelden, das Beantragen von einfachen und erweiterten Meldebescheinigungen, die Ab- und Anmeldung eines Nebenwohnsitzes, Melderegisterauskünfte für Privat- und Großkunden, die Verlusterklärung eines Identitätsdokumentes oder das Beantragen eines Untersuchungsberechtigungsscheines sowie das Eintragen von Übermittlungssperren.
Allgemeine Informationen können auf der städtischen Homepage unter www.hanau.de nachgelesen werden. Eine Kontaktaufnahme ist auch per Mail an buergerservice@hanau.de möglich.
>> Briefwahlbeantragung schon jetzt möglich: Versand der Unterlagen erst ab Anfang Februar.
Wenn am Sonntag, 23. Februar, die vorgezogene Neuwahl des Deutschen Bundestages stattfindet, ist wie bei anderen Wahlen und Abstimmungen auch die Abgabe der Stimmen vor der Wahl und unabhängig von einem Besuch im Wahllokal möglich. Im Rahmen der vorgezogenen Bundestagswahl sind dabei aber ein paar Besonderheiten zu beachten.
Wer die Möglichkeit nutzen will, muss zuvor einen Antrag auf einen Wahlschein und Erteilung von Briefwahlunterlagen stellen. Aufgrund der kurzen Fristen bei der vorgezogenen Neuwahl zum Deutschen Bundestag kann der Versand bzw. die Ausstellung der Briefwahlunterlagen jedoch erst ab Anfang Februar erfolgen, da erst zu diesem Zeitpunkt die Stimmzettel gedruckt und ausgeliefert werden.
Nach aktuellem Informationsstand ist davon auszugehen, dass die Unterlagen spätestens ab dem 10. Februar und somit lediglich zwei Wochen vor dem Wahltermin vollständig zur Verfügung stehen. Das städtische Wahlbüro informiert auf der Internetseite zur Bundestagswahl (www.hanau.de – “Rathaus” – “Wahlen”) über das Eintreffen der Stimmzettel und somit den tatsächlichen Beginn des Versands und der Ausgabe der Briefwahlunterlagen.
Die Beantragung von Briefwahlunterlagen kann bereits jetzt erfolgen, der Versand erfolgt jedoch erst nach Vorliegen der Unterlagen, spätestens ab dem 10. Februar 2025. Ein entsprechendes Antragsformular ist auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung abgedruckt. Ebenfalls befindet sich dort einen QR-Code zur digitalen Antragsstellung.
Der Antrag kann auch vorher schriftlich (aber nicht telefonisch) im Wahlbüro oder per E-Mail gestellt werden. Bei einem Antrag müssen zwingend Familienname, Vorname, Geburtsdatum und Anschrift angeben werden. Auch besteht die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen auf der Internetseite der Stadt Hanau (www.hanau.de ) mit dem dort hinterlegten Formular über eine sichere Verbindung zu beantragen.
Die Briefwahlunterlagen können weiterhin persönlich im Rathaus, Am Markt 14-18, 63450 Hanau, beantragt werden. Auch besteht im Rathaus nach Eintreffen der Stimmzettel die Möglichkeit, die Stimmen sodann direkt vor Ort abzugeben.
Das Briefwahlbüro ist vom 13. Januar an besetzt, die Öffnungszeiten lauten wie folgt: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 13 Uhr, Mittwoch von 8 bis 16.30 Uhr. Am 8. und 15. Februar auch Samstag von 9 bis 12 Uhr und am Freitag 21. Februar von 8 bis 15 Uhr, da an diesem Tag die gesetzlich vorgeschriebene Antragsfrist für die Briefwahl endet.
Für Fragen rund um das Thema Bundestagswahl steht das Team des Hanauer Wahlbüros zur Verfügung (Telefon 06181/2950-2070 oder wahlbuero@hanau.de ).
>> Menü-Konzert der PHM im Hofgut Hörstein: Berührende Filmmusik wie etwa „Schindlers Liste“, „Pink Panther“, „Miss Marple“ oder „Gabriellas Song“ aus “Wie im Himmel“ sind nur wenige Beispiele eines ganzen Füllhorns an Kino-Musik, die am Freitag, 24. Januar, um 19 Uhr, im Hofgut Hörstein von verschieden besetzten Ensembles der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) zum Besten gegeben wird. Eingebunden ist das „Große Kino“-Programm in ein lukullisches Drei-Gang-Menü in Verbindung mit drei Weinen aus den Lagen des Hofgut Hörstein.
Karten gibt es ausschließlich zu den Bürozeiten im Sekretariat der PHM, Pestalozzischule, Ramsaystraße 12, 63450 Hanau, Telefon 06181 – 253235.
>> Kein sauberer Start ins neue Jahr: Alleine an Neujahr eine Tonne Feuerwerksabfälle in der Innenstadt gesammelt. Die Verschmutzung des städtischen Raums an Neujahr nimmt leider immer weiter zu. Auch in diesem Jahr haben die Silvesterfeierlichkeiten in Hanau wieder für einen erheblichen Mehraufwand bei Hanau Infrastruktur Service (HIS) gesorgt.
Die Verschmutzung des städtischen Raums an Neujahr nimmt leider immer weiter zu. Auch in diesem Jahr haben die Silvesterfeierlichkeiten in Hanau wieder für einen erheblichen Mehraufwand bei Hanau Infrastruktur Service (HIS) gesorgt. “Die Mitarbeiter des Bereichs Abfallentsorgung haben allein an Neujahr über eine Tonne Müll und Unrat in der Innenstadt aufgesammelt”, erklärt Stadträtin Isabelle Hemsley. “Eine große Menge Abfall lag dabei nicht in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern, sondern war auf Straßen und Grünflächen verteilt.”
Hemsley mahnt in diesem Zusammenhang alle Hanauer zu mehr Rücksichtnahme sowie Eigenverantwortung bei der Entsorgung von Raketen, Böllern und Feuerwerkbatterien. “Wenn jeder die benutzten Knallkörper wieder wegräumt und im besten Fall direkt entsorgt, müssen wir uns alle an Neujahr weniger über ein verschmutztes Stadtbild ärgern. Genauso wie das Feiern gehört das Aufräumen im Nachgang dazu. Ein einfaches Zurücklehnen und das Verlassen darauf, dass die Stadt den Unrat schon entfernt ist unanständig und widerspricht einem friedlichen Zusammenleben.”
Die zuständige Fachabteilung bei HIS arbeite an Neujahr und den darauffolgenden Tagen zwar jedes Jahr auf Hochtouren, die komplette Stadt könne allerdings nicht an einem Vormittag gereinigt werden, dies benötigt mittlerweile mehrere Tage.
Es gibt “Müll-Hotspots”, die deckungsgleich mit rücksichtslosem Verhalten in Bezug auf den Umgang mit Feuerwerkskörpern sind. “Wir werden uns für die nächste Silvesternacht mit den zuständigen Stellen Gedanken darüber machen, wie man diese Hotspots entzerren kann und auch über gezielte Böllerverbotsbereiche nachdenken. Für ausgelassenes Feiern haben wir alle Verständnis – für Randale und Angriffe jedoch nicht und schon gar nicht, wenn sie sich gegen Feuerwehr und Rettungskräfte richten”, so Ordnungsdezernentin Hemsley weiter. Es ist traurig, dass man solche Überlegungen anstellen muss, anstatt fröhlich und friedlich den Jahreswechsel miteinander zu verbringen. Abschließend appelliert Hemsley an jeden Einzelnen sich an die Spielregeln zu halten und seinen Unrat einzusammeln.
>> Hanauer Hauptbahnhofbrücke: Erste Abriss-Phase schneller fertig als geplant, Bahnstrecke eher freigegeben.
Zweite Abbruch-Phase 14. bis 28. Februar. Neue Brücke 2027.
Die Hälfte der Brücke ist schneller abgerissen als geplant, das teilt der Pressedienst der Stadt Hanau mit „Der Rückbau der Hauptbahnhofbrücke in Hanau ist ein hervorragendes Vorbild für Hanauer Tempohärte. Wir können die Gleise bereits nach acht Tagen und damit zwei Tage eher als geplant an die Deutsche Bahn und somit an die Reisenden freigeben. Die Bauarbeiten kommen sehr gut voran“, freuen sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadträtin Isabelle Hemsley.
120 Meter lang, 4.500 Tonnen schwer, 1958 erbaut: Das ist die Hauptbahnhofbrücke, die wegen Schäden nicht mehr zu sanieren war. Seit vergangenen Sommer ist die Brücke für den Verkehr gesperrt, für 26. Dezember bis 4. Janaur war die erste von zwei Abrissphasen geplant, die zweite Phase folgt ab 14. Februar und ist bis 28. Februar vorgesehen.
Seit 26. Dezember, 4 Uhr, waren die Bahngleise auf der nördlichen Seite gesperrt, der Verkehr auf den anderen Gleisen lief normal weiter. “Am 4. Januar um 12 Uhr sollten die Gleise wieder frei sein, dass wir die Baustelle nun bereits am heutigen 2. Januar um 20 Uhr freigeben können, hilft den Reisenden und der Deutschen Bahn. Es stellt der Bauplanung der beauftragten Ingenieurbüros unter Federführung unseres städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service HIS und vor allem den 25 Bauarbeiterinnen und Bauarbeitern, die im Zwei-Schicht-System rund um die Uhr bei Kälte und Wind gearbeitet haben, ein sehr gutes Zeugnis aus. Die Gewerke haben präzise ineinandergegriffen”, so Stadträtin Hemsley.
Seit 26. Dezember wurde das 58 Meter lange Teilstück der Brücke in 20 Segmente geteilt und nach und nach mit Spezialkränen neben die Brücke gehoben. In den kommenden Tagen und Wochen werden diese zusammen etwa 2.000 Tonnen wiegenden Segmente zerkleinert und abtransportiert. Die Fertigstellung der neuen Brücke ist für 2027 geplant, die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 56 Millionen Euro, die je zur Hälfte von der Deutschen Bahn und der Stadt Hanau getragen und vom Land Hessen mit 18 Millionen Euro bezuschusst werden.
>> „Übergriffe gegen Rettungskräfte sind nicht hinnehmbar“: Hanaus OB Kaminsky fordert konsequente Ermittlung und Bestrafung der Täter.
Mit sehr deutlichen Worten hat Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Angriffe auf Einsatzkräfte der Rettungsdienste und Polizei während der Silvesternacht verurteilt. „Solche Übergriffe sind ein Angriff auf den Kern unseres gesellschaftlichen Miteinanders und völlig inakzeptabel. Wer diejenigen attackiert, die sich für das Wohl und die Sicherheit unserer Gemeinschaft einsetzen, greift uns alle an“, erklärte Kaminsky.
Trotz einer insgesamt erfreulichen Bilanz der Silvesternacht in Hanau, die weitgehend friedlich verlaufen sei, sei diese positive Gesamteinschätzung durch die Übergriffe getrübt worden. “Unsere Einsatzkräfte, seien es Feuerwehrleute, Rettungssanitäter oder Polizeibeamte, verzichten darauf, mit ihren Familien und Freunden den Jahreswechsel zu feiern, um im Einsatzfall anderen Menschen zu helfen und uns alle zu schützen. Dass sie dabei Opfer von Gewalt werden, ist schlichtweg nicht hinnehmbar”, betonte der Oberbürgermeister.
Kaminsky forderte eine konsequente Aufklärung der Vorfälle und eine harte Bestrafung der Täter. “Wir dürfen diese Angriffe weder relativieren noch verharmlosen. Wer Einsatzkräfte angreift, muss die vollen Konsequenzen unseres Rechtsstaates spüren”, sagte er. Der Oberbürgermeister rief zudem dazu auf, sich solidarisch an die Seite derjenigen zu stellen, die an Silvester im Einsatz waren. “Ihr Einsatz verdient nicht nur unseren Respekt, sondern auch unseren Dank und unsere ausdrückliche Unterstützung. Sie stehen für die Werte unserer Gesellschaft ein: Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein.”
Abschließend betonte der Oberbürgermeister, dass die große Mehrheit der Hanauerinnen und Hanauer friedlich und verantwortungsbewusst ins neue Jahr gefeiert habe. “Es ist wichtig, dass wir dieses positive Signal nicht aus den Augen verlieren. Gleichzeitig dürfen wir die Augen vor den Schattenseiten nicht verschließen. Gewalt gegen Einsatzkräfte ist und bleibt ein absolutes Tabu. Wir müssen als Gesellschaft darüber nachdenken, wie wir unseren Einsatzkräften den Rücken stärken und sie vor Gewalt schützen können”, so Kaminsky und ergänzt abschließend, es gelte immer wieder deutlich zu zeigen, dass Hanau eine Stadt sei, in der Gewalt keinen Platz habe und Einsatzkräfte stets auf die Unterstützung der Gemeinschaft zählen könnten.
>> CDU verurteilt Angriffe auf Einsatzkräfte: Mit großer Empörung reagiert die Hanauer CDU auf die Angriffe auf Einsatzkräfte in der Sillvesternacht, über die in Presse berichtet wurde und verurteilt diese auf das Schärfste
„Es macht einen fassungslos, wenn man liest, dass Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr bei ihrer Arbeit angegriffen und bepöbelt werden. Was sind das für Leute, die Menschen attackieren, die für unsere Sicherheit arbeiten?“, fragt sich der Vorsitzende der Hanauer CDU Jens Böhringer in einer Pressemitteilung.
Die Hanauer Christdemokraten danken in ihrer Mitteilung allen Einsatzkräften, die in der Silvesternacht Dienst hatten und somit bereit standen, im Ernstfall einzugreifen. Ein Großteil der Hanauerinnen und Hanauer feierte einen friedlichen Jahreswechsel, dennoch trüben Berichte über die Angriffe auf Einsatzkräfte die Bilanz.
„Wer Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, oder anderen Organisationen, die sich für unser Wohl einsetzen angreift, greift damit auch uns an, die wir friedlich miteinander und in Sicherheit leben wollen,“ kommentiert der Fraktionsvorsitzende Pascal Reddig die Geschehnisse.
„Wir hoffen, dass die Täter schnell ermittelt werden und mit der vollen Härte des Gesetzes für ihre Vergehen bestraft werden. Gefängnisstrafen, wie von Innenminister Poseck gefordert sollten zukünftig für derartige Verbrechen möglich sein,“ so die Christdemokraten abschließend.
>> „Das religiöse Leben jahrzehntelang geprägt“: Trauer um Monsignore Dr. Norbert Zwergel (86).
Mit großer Betroffenheit und Trauer hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Nachricht aufgenommen, dass Pfarrer i.R. Monsignore Dr. Norbert Zwergel kurz vor Weihnachten im Alter von 86 Jahren in seiner Heimat Freigericht-Somborn verstorben ist. „Sein Wirken in Hanau und darüber hinaus wird unvergessen bleiben“, würdigt Hanaus OB die Verdienste des Priesters in der Brüder-Grimm-Stadt.
Dr. Norbert Zwergel wurde am 22. April 1938 in Horbach geboren. Nach dem Abitur 1958 am Domgymnasium in Fulda studierte er Theologie in Fulda und Münster. Am 21. März 1964 empfing er im Fuldaer Dom durch Bischof Dr. Adolf Bolte die Priesterweihe.
Nach seiner Kaplanszeit in der Pfarrei St. Elisabeth in Fulda widmete er sich der wissenschaftlichen Vertiefung und promovierte 1973 in Würzburg zum Doktor der Theologie mit Schwerpunkt Exegese des Neuen Testaments. Anschließend übernahm er die Leitung des Bonifatiushauses in Fulda, wo er sich intensiv in die Bildungsarbeit einbrachte.
“Sein Weg führte ihn 1986 nach Hanau, wo er das Amt des Pfarrers der Stadtpfarrei Mariae Namen übernahm”, erinnert der OB daran, dass Pfarrer Dr. Zwergel in den folgenden Jahren die Gemeinde mit seiner theologischen Kompetenz und pastoralen Hingabe nachhaltig prägte. Als stellvertretender Dechant (1990–1996), Dechant (1996–2007) und Regionaldechant (1997–2007) des Dekanats Hanau setzte er sich unermüdlich für die Belange der Kirche und der Gläubigen ein.
“Insbesondere unser vertrauensvolle Zusammenarbeit im Stiftungsrat der Hospizstiftung des Hospizes Louise de Marillac in Hanau wird mir in Erinnerung bleiben” so der Oberbürgermeister
Seine Verdienste blieben nicht unbeachtet: 1992 wurde ihm der Titel “Geistlicher Rat” verliehen, 1998 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Monsignore, und 2003 folgte die Ernennung zum Ehrendomkapitular an der Fuldaer Kathedrale.
Nach seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. August 2008 kehrte Dr. Zwergel in seine Heimat Freigericht zurück. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen blieb er der Seelsorge verbunden und pflegte enge Kontakte auch zu den umliegenden Gemeinden. “Seine volksnahen und tiefgründigen Predigten sowie seine lebensfrohe Art hinterließen bleibenden Eindruck bei den Gläubigen”, würdigt OB Kaminsky den Monsignore Dr. Zwergel als einen unermüdlichen Seelsorger, der mit Leib und Seele für seinen Glauben lebte und brannte. “Die Stadt Hanau wird sich immer an ihn als eine herausragende Persönlichkeit erinnern, die das religiöse und gesellschaftliche Leben über Jahrzehnte hinweg maßgeblich mitgestaltet hat.”
>> Franz Ott wird 70: Der CDU-Stadtverband Hanau gratuliert seinem langjährigen Mitglied Franz Ott zum 70. Geburtstag
Franz Ott ist bereits seit 1978 politisch tätig und war bis 1994 Gemeindevertreter in Rodenbach und im dortigen CDU-Vorstand. Von 1997 bis 2011 war er Stadtverordneter in Hanau und Vorsitzender des Struktur- und Umweltausschusses. Er war von 1997 bis 2006 Fraktionsgeschäftsführer und von 2006 bis 2010 Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in der Hanauer Stadtverordnetenversammlung. Von 2011 bis 2021 war er ehrenamtlicher Stadtrat und ist noch Mitglied im Ortsbeirat Innenstadt. Daneben brachte er sich über viele Jahre auch im Parteivorstand der Hanauer CDU ein.
Neben seinem politischen Engagement betätigte sich Franz Ott auch ehrenamtlich und war unter anderem Mitglied im Vorstand des Karussellvereins und im „Verein vereint helfen“. Auch über die Stadtgrenzen Hanaus hinaus engagierte sich Franz Ott ehrenamtlich und war unter anderem im Partnerschaftsverein der Universität Erlangen, sowie im Heimatkreisverein Bilin aktiv. Von 1985 bis 1997 arbeitete er zudem im Bundesvorstand der sudetendeutschen Landmannschaft mit.
Für sein vielfältiges und jahrelanges Engagement wurde er 2005 mit der “Konrad-Adenauer-Medaille“ asugezeichnet.
Die Hanauer CDU wünscht Franz Ott alles Liebe und Gute, Glück, Zufriedenheit und Gesundheit zum Geburtstag.
>> 174 Weihnachtspäckchen für Kinder in Not: Unterstützung der Aktion „Kinderzukunft“.
Die Frauen-Union der CDU Hanau konnte von der Geschäftsstelle aus diesmal mit 174 Päckchen die Aktion „Weihnachtspäckchen“ der Stiftung „Kinderzukunft“, unterstützen. Die Päckchen kamen zunächst nach Gründau und wurden von dort nach Bosnien, Herzegowina, Rumänien und die Ukraine verbracht.
Die Frauen-Union sagt allen Spendern, die sich auch in diesem Jahr beteiligten, ein ganz herzliches Dankeschön. Erneut wurden von Privatpersonen bereits fertig gepackte Päckchen, Sach-und Geldspenden übergeben. So beteiligte sich wieder der Inner-Wheel-Club, die Sparkasse Hanau – unter anderem mit vielen Kuscheltieren – und die Nord-, Lamboy-, Family- und Einhorn-Apotheke mit schönen Sachspenden. Außerdem konnten Spielwaren und Schulsachen, Kleidung sowie Süßigkeiten zugekauft und dann liebevoll in Schuhkartons verpackt werden, berichtete die Vorsitzende Monika Klosson.
Auch die dringend benötigten Transportkosten in Höhe von vier Euro pro Päckchen, konnten der Stiftung übergeben werden, sodass die Pakete noch vor Weihnachten ihr Ziel erreichten.
>> Grandiose Meister-Leistung: Zwischen Sinnlichkeit und „Frohlocken“. Weihnachtskonzerte der Karl-Rehbein-Schule.
Die noch andauernden Renovierungsarbeiten in der Hanauer Marienkirche erforderten den Umzug in den Congress Park Hanau, was unter dem Strich zumindest gewisse Vorteile in den Platzverhältnissen für die Ausführenden mit sich brachte.
Dennoch getanzt wurde auf der Bühne des CPH nicht, auch wenn es der Titel „Christmas Dance“ vielleicht vermuten lässt. Die Orchester, Chöre und Solisten der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) haben bei den diesjährigen ausverkauften Weihnachtskonzerten – die unbestritten ein fester Bestandteil im Hanauer Konzertleben darstellen – aber ordentlich glitzernden Lametta-Regen im Saal verteilt. So auch der KRS-Kinderchor der Klassen fünf und sechs unter der Leitung von Daniel Ulb, der die junge Sängerschar zu stimmlichen Höchstleistungen antreibt, was sich zum Schluss des Kinderchor-Auftrittes zusammen mit Bläserunterstützung im „Christmas Dance“ in ein mitreißendes auf den Punkt gebrachtes rhythmisches Feuerwerk kulminiert.
Das 1894 in der Leipziger Thomaskirche uraufgeführte und lange Zeit verschollene Weihnachtsoratorium “Die Geburt Christi” op. 90 stammt aus der Feder des Brahms-Freundes Heinrich von Herzogenberg. Der Chor ab Klasse 7 und Chor der Freunde der KRS unter der bewährten Regie von Frank Hagelstange, sehr feinfühlig begleitet von Mitgliedern des KRS-Sinfonieorchesters, zaubern mit zwei Ausschnitten aus dem Oratorium eine in jeder Hinsicht anmutige Einstimmung in das Konzert. Die mitunter versetzten Stimmeinsätze werden ummantelt von einer feinen Intonation präsent herausgearbeitet.
„O Holy Night“, ein Werk, das von Popgrößen wie Mariah Carey und Celine Dion zur Hochblüte gebracht wurde, stammt von dem französischen Opern- und Ballettkomponisten Adolphe Adam (1803 bis 1856). Der Musik-Leistungskurs Q3 in Begleitung von Jens Weismantel zeigt eine sehr innige und beseelte Interpretation dieses originär als „Cantique de Noel“ betitelten Werkes.
In etwas dezimierter Form aber gleichwohl unbändiger Spielfreude präsentiert die KRS-Bigband unter Stefan Glück mit „Feliz Navidad“ und „All I Want For Christmas Is You“ ebenfalls funkensprühenden Weihnachtsglanz im CPH, den auch das KRS-Blasorchester unter Jens Weismantel etwa mit der polnischen Weihnachtsmusik erneut aufgreift und in dichter Opulenz fortführt. Nun könnte man sich fragen, was ein für ein Computerspiel (Civilization IV) komponiertes Werk in einem Weihnachtskonzert zu suchen hat: „Baba Yetu“ von Christopher Tin hat immerhin einen Grammy abgeräumt und der zu Gehör kommende Text ist nichts anderes als das „Vater Unser“ in der Sprache Swahili. Emma Heinrich als Solistin zelebriert die mit zum Teil sperrigen Intervallschritten bestückte Singstimme souverän zusammen mit dem Blasorchester, das sich stellenweise in einen einzigen Percussion- und Schlagwerk-Körper verwandelt.
Schneestürme könnte man da schon ab und an eher in die Weihnachtszeit zu verorten. Das gleichnamige Werk, das KRS-Orchesterchefin Petra Weiß aus Jaroslawl im Gepäck hat und ursprünglich als Filmmusik nach einer Novelle von Puschkin diente, besticht durch ein unverwechselbares, ins Gehör gehende Hauptthema, sehr samtig von den Streichern intoniert. Andrea Laczko und Manfred Hubert tragen zuvor aus Bachs Doppel-Konzert für zwei Violinen (BWV 1043) den Vivace-Satz vor, der sich formal an eine Fuge orientiert. Die humanistische Ausstrahlung dieses Werkes, das sich durch das „freundliche Miteinander“ der beiden Soloviolinen den Weg durch das musikalische Geschehen bahnt, wird von beiden Solisten aufeinander eingehend und hörend sehr wörtlich umgesetzt.
Udo Jürgens, der in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden wäre, hat der Nachwelt ein sehr zum Schmunzeln anregendes Weihnachtswerk hinterlassen: „Merry Christmas allerseits“ beschreibt augenzwinkernd überspitzt das vorweihnachtliche Chaos in einer radebrechenden Mixtur aus englischer und deutscher Sprache. Der große Chor der KRS unter Frank Hagelstange bringt das Stück mit Verve, Humor und „Evrybody does Frohlocken“ auf die Bühne, ohne dabei „Christmas im Eimer“ zu versenken.
Ein erhaben-festliches „Adiemus“ von Karl Jenkins mit dem Blasorchester der KRS und Gesangssolisten aus der Oberstufe beschließt den vorweihnachtlichen Konzertreigen, der erneut gezeigt hat, zu welch grandiosen Meister-Leistungen die Schülerinnen und Schüler der KRS auf der Bühne fähig sind und mit welcher großen Empathie sie ihr Publikum begeistern können – Standing Ovations sind da allemal angebracht. Und so kann man schon jetzt mit Spannung auf die KRS-Aufführung des Musicals „Chess“ im Sommer 2025 blicken.
>> Märchenhaftes Hanau beim Weihnachtsmarkt: Hier eine paar Impressionen aus diesem Jahr. Der Weihnachtsmarkt dauerte bis zum 22. Dezember.
>> Zuhören, abwägen, argumentieren: KRS-Schüler erfolgreich bei „Jugend debattiert“. Aufeinander eingehen, zuhören und abwägen: Mit dem bundesweit in den Schulen ausgeführten Wettbewerb „Jugend debattiert“ werden die Grundlagen für einen streitbaren, aber immer fairen und respektvollen Austausch von mitunter konträren Argumenten gefördert.
Damit werden gleichzeitig auch die Voraussetzungen für eine gelingende Demokratie trainiert und geschaffen. Vor allem geht es hier darum, dabei zu sein, dranzubleiben und mitunter eigene Grenzen zu überschreiten. Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft in Verbindung mit einer schnellen Verzahnung sind hilfreiche Säulen, um in „Jugend debattiert“ erfolgreich zu bestehen.
Beim diesjährigen Schul-Wettbewerb in der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) konnten das aus dem Bereich Mittelstufe Tom Neumann (Klasse 9h, 1. Platz), Vincent Bär (Klasse 8b, 2. Platz), Jonna Vollhardt (Klasse 9h, 3. Platz) und Janna Eschmann (Klasse 9h, 4. Platz) am besten. Die Debatten-Themen lauteten: „Sollen Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden?“ und „Sollen Zoos in Deutschland verboten werden?“
In der Oberstufe erfolgreich waren Elisabeth Landgraf (Ea, 1. Platz), Hanna Singh (Eg, 2. Platz), Max Tischberger (Ef, 3. Platz) und Carl Spriesterbach (Ee, 4. Platz) mit dem Thema „Soll der 17. Juni in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag werden?“. Mit den Siegern freuten sich die Organisatorin Sabine Mayer, die vor allem das hohe Diskussions-Niveau hervorhob, und KRS-Schulleiter Stephan Rollmann. Sie wünschen den beiden Erstplatzierten viel Erfolg am 12. Februar 2025, an dem sie sich dem Regionalwettbewerb stellen müssen.
>> Abfallkalender für 2025 ist ab sofort online und an den Ausgabestellen verfügbar: Der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) hat die Touren für das Jahr 2025 durchgeplant, entsprechend steht der Abfallkalender für das kommende Jahr ab sofort online bereit. Sämtliche Daten können bequem im Internet auf der Abfallseite der Hanauer Homepage über Müllmax (https://www.muellmax.de/abfallkalender/his/res/HisStart.php ) abgerufen werden. Dort ist es möglich, personalisierte Kalender für die eigene Wohnadresse zu erstellen. Auch in gedruckter ist der Abfallkalender wie gewohnt erhältlich.
Auf der Plattform Müllmax können die Bürgerinnen und Bürger sich dabei nicht nur einen auf sie zugeschnittenen Kalender erstellen, sondern sich auch bequem an die bevorstehenden Leerungstermine erinnern lassen. So ist es beispielsweise möglich sich eine Erinnerungs-Mail schicken zu lassen. Mit dem Müllmax Skill für Amazon Alexa gibt der Sprachassistent auf Wunsch Auskunft darüber, wann die nächste Leerung sein wird. Im Rahmen der InfomailService-Registrierung kann die Zustimmung erteilt werden, über Aktuelles aus der städtischen Abfallwirtschaft per E-Mail informiert zu werden. So können Nutzerinnen und Nutzer darüber informiert werden, wenn es beispielsweise zu außerplanmäßigen Störungen bei der Leerung von Abfalltonnen kommt oder sich wichtige Öffnungszeiten kurzfristig verschieben müssen.
Gedruckte Abfallkalender sind an den folgenden städtischen Stellen erhältlich: Wertstoffhof (Daimlerstraße 5), RathausInfothek (Am Markt 1418), Bürgerservice im City Center (Kurt-Blaum-Platz 8), Technisches Rathaus (HessenHomburgPlatz 5, 2. Stock), und HANAU aufLADEN (Nürnberger Straße 31-33).
In den Stadtteilen sind die Abfallkalender mit freundlicher Unterstützung der folgenden Geschäfte während der Öffnungszeiten zu erhalten: Bäckerei und Café Mangelmann Rosen, Seligenstäder Straße 53 (KleinAuheim); Schreibwaren Weber, Darmstädter Straße 5 (Steinheim); BuchenApotheke, Kesselstädter Straße 10 (Mittelbuchen); Auheimer Schreibstübchen, Am Rochusplatz 9 (Großauheim); Nahkauf, Burgallee 35 (Kesselstadt); REWE-Markt im Argonnerpark, Grashüpferweg 6 (Wolfgang); Kiosk Pars, Bruchköbeler Landstr. 25 (Nordwest).
>> Hanau legt Widerspruch gegen Zensus-Bescheid ein: „Bescheid des Hessischen Statistisches Landesamtes ist nicht nachvollziehbar“. „Die Zahlen sind falsch“. Fragen der Stadt nicht beantwortet. Gravierende finanzielle Auswirkungen für Stadt Hanau.
„Die Stadt Hanau ist es allen Bürgerinnen und Bürgern schuldig, die negativen Feststellungen nicht ohne genaue Nachprüfung hinzunehmen. Wir haben heute Widerspruch gegen den Bescheid des Hessischen Statistischen Landesamtes eingelegt, weil wir der klaren Überzeugung sind, dass die dort festgesetzte Einwohnerzahl falsch ist“, erklärt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Der Bescheid (Az. IIIA-ZEN06/0002/090/1) des Hessischen Statistischen Landesamt (HSL) vom 7. November 2024 ist der Stadt Hanau am 13. November mit Postzustellungsurkunde zugestellt worden. Darin wird festgestellt, dass aufgrund des Zensus 2022 die amtliche Einwohnerzahl der Stadt Hanau zum Zensusstichtag 15. Mai 2022 bei 93.632 liegt. Am 25. Juni diesen Jahres hatte das HSL veröffentlicht, dass laut dem Zensus 2022-Ergebnis 6.675 Menschen weniger in Hanau leben würden als bisher nach der Bevölkerungsfortschreibung des HSL angenommen. Statt 100.307 Einwohner ergab die auf einer Hochrechnung basierende Erhebung die Zahl 93.632 rückwirkend zum 15. Mai 2022, ein Rückgang um 6,655 Prozent.
“Wir wollen wissen, wie diese Zahl zustande gekommen ist”, stellt Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri fest. Der promovierte Mathematiker hatte sich in Absprache mit Oberbürgermeister Kaminsky und Stadträtin Isabelle Hemsley den Veröffentlichungen angenommen. Mit dem Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Rainer Schnell, der Professor an der City University London war und Inhaber des Lehrstuhls für “Sozialwissenschaftliche Methoden/Empirische Sozialforschung” im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen ist, schickte die Stadt Hanau am 8. Oktober 29 Fragen an das HSL. “Diese wurden nicht beantwortet”, so Bürgermeister Dr. Bieri. Auch das seit 29. September vorliegende Datenblatt gab keinen Aufschluss darüber, wie diese Zahl ermittelt worden ist. Als Rechtsbeistand berät Dr. Olaf Otting von der Hanauer Kanzlei Otting-Zinger die Stadt Hanau.
Stadt fordert Akteneinsicht
“Den Rechtsweg wollten wir, das haben wir von Beginn an deutlich gesagt, nicht beschreiten. Nun haben wir keine andere Wahl”, so Oberbürgermeister Kaminsky. Denn der Zensus 2022 habe gravierende finanzielle und auch kommunalrechtliche Auswirkungen auf die Stadt Hanau. “Das ist ein Eingriff in die Finanzwirtschaft der Stadt Hanau in einer Größenordnung von rund 100 Millionen Euro. Die Auswirkungen hielten ja mindestens bis zur nächsten Zensuserhebung in mehr als zehn Jahren. Wohlstand und Wohlfahrt für die Bürgerinnen und Bürger, für unsere Stadt würden hier nachhaltig geschädigt werden. Es ist zudem ein Eingriff in unsere kommunale Selbstverwaltung”, sagt Kaminsky. So hat die Stadt Hanau heute in dem Widerspruch beantragt, den Bescheid vom 7. November 2024 aufzuheben und Einsicht in die Verwaltungsakten zu gewähren. Weiterhin bittet die Stadt um Bestätigung, dass die amtliche Einwohnerzahl bis zur Bestandskraft des Bescheids nicht mit den im Zensus 2022 ermittelten Daten fortzuschreiben.
Rechtswidrig sei der Bescheid aus mehreren Gründen: Formell, da es keine Anhörung gab, es an einer hinreichend individualisierten Begründung fehlt, die Akteneinsicht im Verwaltungsverfahren nicht gewährt wurde und die ausführlichen Fragen der Stadt Hanau nicht beantworten wurden. “Eine Anhörung dient als Mittel, um einen Sachverhalt zu klären. Wir können Methode, Berechnung und Dokumentation nicht nachvollziehen. Wir wollen Transparenz und eine vollständige Begründung, die klar verständlich ist”, so Bürgermeister Dr. Bieri.
107.279 Hanauerinnen und Hanauer
Ein Eingriff, der derart weitreichende Folgen hat, muss für Betroffene in jedem Schritt nachvollziehbar sein. Wenn die Ergebnisse richtig ermittelt wurden, kann und muss die Herleitung der Kommune offengelegt werden. Sie muss sich mit Hilfe statistischen und empirischen Expertensachverstands von der Sachgerechtigkeit der zugrunde gelegten Formeln überzeugen, und sie muss ausschließen können, dass auf dem Wege der Datenerhebung oder Datenübertragung relevante Fehler unterlaufen sind, formuliert die Stadt Hanau in ihrem Widerspruch. “Nach unserer Überzeugung ist die im Bescheid festgesetzte Einwohnerzahl falsch”, so Bürgermeister Dr. Bieri. Hanau hatte zum Stichtag des Zensus am 15.05.2022 nach dem Melderegister 102.934 Einwohnerinnen und Einwohner, zum Stichtag 30. November 2024 waren es aktuell laut Melderegister 107.279 Einwohnerinnen und Einwohner. “Dass die Zahl zum Zensusstichtag, dem 15. Mai 2022, nun um über 9 % Prozent gekürzt werden muss, ist uns nicht plausibel. Warum eine Hochrechnung präziser sein soll als unsere Einwohnermeldestatistik, ist für uns nicht nachvollziehbar”, so Bürgermeister Dr. Bieri und Stadträtin Hemsley. Auffällig, so Dr. Bieri, ist auch, dass die sogenannten hessischen Sonderstatusstädte erhebliche prozentuale Verluste haben: Fulda minus 6,666 Prozent, Gießen minus 6,652 Prozent, Marburg minus 5, 997 Prozent und eben Hanau mit einem Minus von 6,655 Minus. Hier könnte ein Fehler in der Formel bestehen, ein Zusammenhang erscheint nicht ausgeschlossen, so die Widerspruchsbegründung, die weitere mögliche Fehlerquellen nennt, deren Überprüfung erst nach Akteneinsicht erfolgen kann: So habe die eingesetzte Erhebungssoftware häufig vorübergehend nicht funktioniert, die Erhebungsgebiete, sogenannte “Samplings Points” erscheinen als nicht repräsentativ ausgewählt, der Rechenweg, die Hochrechnung, sei fehleranfällig.
“David gegen Goliath”
“Sofort nach Erhalt der Zahlen sind wir in die Plausibilitäts-Prüfung gegangen. Das Ergebnis ist für uns klar: Diese Zahlen und vor allem die Herleitung sind unklar, daher haben wir Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt”, so Oberbürgermeister Kaminsky, der den Vergleich aus dem Widerspruch heranzieht: Wenn wir als Stadt Hanau einen Gebührenbescheid erlassen, können wir uns bei gerichtlicher Nachprüfung nicht auf die Ausführung beschränken, die Gebühr sei nach einem exakten mathematischen Verfahren durch qualifizierte Fachleute berechnet worden. Wir werden die Berechnungsgrundlagen und die Umlageschlüssel sowie den Rechenweg genau offenlegen und dokumentieren müssen. Tut wir das nicht, wird das Verwaltungsgericht ihren Bescheid schon wegen dieser Dokumentationsmängel aufheben.
“Wir stellen nicht die Durchführung eines Zensus in Frage. Wohl aber weisen wir auf die Pflicht zur Beachtung grundlegender rechtsstaatlicher Anforderungen bei der realitätsgerechten Erhebung der Daten hin. Wir wollen wissen, woran wir sind. Hanau, Hessens kleinste Großstadt, robust und resilient, wach, wachsend und wirtschaftsstark seit 1303, kämpft hier als David gegen den Goliath Hessisches Statistisches Landesamt”, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
>> KRS-Schüler sammeln 184 Päckchen für „Lichtblick“: Mit 184 Weihnachtspäckchen haben sich Schüler der Karl-Rehbein-Schule (KRS) Hanau an der Weihnachtspäckchen-Aktion der „Hanauer Tafel“ beteiligt.
Die „Hanauer Tafel“ ist ein Arbeitsbereich „Lichtblick e.V.“, Stiftung der Evangelischen Marienkirchengemeinde Hanau. Die „Hanauer Tafel“ versorgt nicht nur bedürftige Menschen mit Lebensmitteln, sondern möchte diesen Menschen auch an Weihnachten eine Freude bereiten und somit den besonderen Glanz von Weihnachten weitergeben. Die Tafel-Leiterin Annette Geier-Neugebauer freut sich daher auch besonders bei der Übergabe der Päckchen an den Verein über das großartige Engagement der KRS-Schülerinnen und -Schüler, die die Päckchen zudem liebevoll verpackt haben. Unter Federführung der KRS-Pädagogen Matthias Eckhardt, Bianca Magel und Christine Zander wurden die Geschenkpäckchen an die „Hanauer Tafel“ übergeben und zugleich zusammen mit der Klasse 6b Hand in Hand in den wartenden Lieferwagen verfrachtet. Bild: privat ( KRS)
>> “Keiner darf erfrieren!” Caritas bietet “Schneckenhaus” im Franziskushaus. Mehr in diesem Bericht.
>> „Klare Regeln für Handyverbot an Schulen“: Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri begrüßt, dass sich der hessische Kultusminister Armin Schwarz der drängenden Frage einer einheitlichen Regelung zur Handynutzung an Schulen angenommen hat. Das Land Hessen sollte in seiner Zuständigkeit jedoch auch handeln, falls es nicht zu einer schnellen Einigung auf Bundesebene komme.
“Ich freue mich, dass der zuständige Kultusminister das Thema jetzt beherzt aufgreift. Klare, einheitliche Regelungen sind dringend notwendig, um ein besseres Lernumfeld und soziales Miteinander an unseren Schulen zu schaffen. Das Land Hessen kann und sollte eine Vorreiterrolle einnehmen, falls die Kultusministerkonferenz jetzt nicht zügig zu Ergebnissen kommt. Es braucht keine langen Diskussionen, sondern mutige Entscheidungen. Unsere Kinder verdienen Schulen, die Raum für Lernen und soziale Entwicklung bieten – ohne die ständige Ablenkung durch Smartphones”, so Bieri.
Das Thema Handynutzung an Schulen hatte Bürgermeister Dr. Bieri bereits im Oktober dieses Jahres auf die Agenda gesetzt und einen breiten Diskurs angeregt. In einem offenen Brief an die Schulleitungen aller Hanauer Schulen bat er die Verantwortlichen, im Rahmen einer Schulkonferenz zu prüfen, ob ein generelles Handyverbot für die unteren Jahrgänge – Grundschule sowie Unter- und Mittelstufe – eine mögliche Lösung sein könnte. “Ein solcher Schritt könnte ein wirksames Mittel gegen die stetig steigende Handynutzung sein und zugleich ein besseres Lernumfeld sowie ein verbessertes soziales Miteinander an unseren Schulen fördern”, erklärte der Bürgermeister in seinem Schreiben. Die Initiative fand auch in der überregionalen Presse eine breite Beachtung. “Die öffentliche Resonanz hat gezeigt, wie relevant dieses Thema für Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ist”, erklärt Bieri.
In diesem Zusammenhang fordert der Hanauer Bürgermeister das Land Hessen dazu auf, seiner Verantwortung als zuständiger Träger für die pädagogischen Richtlinien nachzukommen und landesweit einheitliche Rahmenvorgaben zu entwickeln. “Die Schulen brauchen klare Orientierungshilfen, die wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen gleichermaßen berücksichtigen. Gleichzeitig muss es möglich sein, auf die individuellen Bedürfnisse vor Ort einzugehen. Das Ziel ist nicht ein pauschales Handyverbot, sondern klare Regeln, die Ablenkung und Konflikte minimieren”, so Dr. Bieri.
>> Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum: Wechsel der Museumsleitung und Ausschreibung der Nachfolge.
Nach fast acht Jahren intensiver und erfolgreicher Zusammenarbeit verlässt Dr. Victoria Asschenfeldt zum 31. Januar 2025 das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum, um eine neue berufliche Herausforderung als Kuratorin im Historischen Museum Frankfurt anzunehmen. Der Vorstand des Trägervereins, die ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie das Museumsteam bedauern diesen Schritt, haben jedoch volles Verständnis für ihre Entscheidung und bedanken sich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit.
Dr. Victoria Asschenfeldt reflektiert ihre Zeit am Museum: „Nach fast acht Jahren ist es an der Zeit, Raum für Neues zu schaffen. Ich habe sehr gerne daran gearbeitet, das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum wieder zu einem lebendigen und besonderen Ort zu machen. Wir haben viel erreicht, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht immer einfach waren. Dieses einzigartige Museum mit seiner außergewöhnlichen Sammlung, seinem großen Impact und seinem engagierten Team hat enormes Potential, das es weiter auszubauen gilt.“
Gabriele Stenger, Vorsitzende des Trägervereins des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums, bedankt sich im Namen aller: „Frau Dr. Asschenfeldt hat mit ihrem großen Einsatz, ihrer Fachkompetenz und ihrer Leidenschaft das Museum geprägt und in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise weiterentwickelt. Ihre Arbeit hat das Museum zu einem Ort gemacht, der Generationen verbindet und mit neuen Konzepten begeistert. Wir wünschen ihr alles Gute für ihren weiteren Weg und danken ihr von Herzen für ihre Verdienste.“
Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum blickt optimistisch in die Zukunft. Der Trägerverein hat bereits die Ausschreibung für die Nachbesetzung der Museumsleitung veröffentlicht. Gesucht wird eine engagierte Persönlichkeit, die mit Leidenschaft, Expertise und Teamgeist die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung des Museums vorantreibt. „Wir sehen diesen Wechsel als Chance, neue Impulse zu setzen und die Erfolgsgeschichte des Museums fortzuschreiben“, erklärt Gabriele Stenger.
>> Online-Service zur Meldung von Parkverstößen: Ab sofort steht Bürgern der Stadt Hanau ein neues Online-Portal zur Verfügung, das die Meldung von Verstößen im ruhenden Verkehr ermöglicht.
Mit diesem Service wird das Verfahren zur Erfassung von Ordnungswidrigkeiten erleichtert und die Bearbeitung durch die Straßenverkehrsbehörde beschleunigt. “Dabei handelt es sich nicht um eine Neuerung, sondern um eine modernisierte Alternative zur bisher schon möglichen Privatanzeige”, betont Stadträtin Isabelle Hemsley. Die bisherigen Möglichkeiten der Privatanzeige (Post, E-Mail etc.) stehen aber weiterhin zur Verfügung.
Die Verkehrs- und Ordnungsdezernentin der Stadt Hanau erläutert zur Einführung des Portals: “Unser Ziel ist es, die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität in unserer Stadt zu verbessern. Das neue Portal bietet einerseits Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Parkverstöße einfach und zeitnah zu melden, und entlastet andererseits die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung.”
Die Möglichkeit, als Privatperson Parkverstöße zu melden, besteht schon lange. Allerdings mussten bisher alle Daten des Verstoßes, der per E-Mail oder Brief gemeldet wurde, von Hand erfasst werden, was den Prozess aufwendig und zeitintensiv machte. “Momentan erhalten wir monatlich etwa 100 bis 150 Privatanzeigen, die manuell in der Straßenverkehrsbehörde eingegeben und bearbeitet werden mussten,” erklärt Hemsley. “Mit dem neuen Portal fließen die Angaben automatisch in das System ein und ermöglichen eine effizientere Bearbeitung.” Einmal online eingereicht, wird die Anzeige in der Straßenverkehrsbehörde durch Mitarbeitende auf Plausibilität geprüft, was wertvolle Ressourcen spart und zu einer beschleunigten Bearbeitung führt.
Im neuen Portal werden die ürger zunächst darüber aufgeklärt, welche Art des Parkverstoßes zur Anzeige gebracht werden kann, beispielsweise das Parken auf Geh- oder Radwegen, in der Fußgängerzone, vor Einfahrten oder in Feuerwehrzufahrten.
Der Online-Service informiert außerdem detailliert über die Voraussetzungen für eine Anzeige und klärt die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Ein wichtiger Punkt: Die anzeigende Person muss persönlich Zeuge des Vorfalls sein und ihre vollständigen Kontaktdaten angeben. Dies ist notwendig, da sie im Bedarfsfall als Zeuge vor Gericht auftreten muss.
“Der Datenschutz bleibt auf jeden Fall gewährleistet, denn die Kontaktdaten der anzeigenden Person werden nicht automatisch an die betroffene Person weitergegeben”, weist Stadträtin Hemsley auf einen wichtigen Aspekt hin. Sollte es jedoch zu einem weitergehenden Bußgeld- oder einem Gerichtsverfahren kommen, könnte es sein, dass der Name der anzeigenden Person bekanntgegeben werden muss. Dies sei allerdings auch der Fall, wenn die Privatanzeigen per Mail oder Post eingereicht werden.
Mit dem neuen Portal greift die Stadt Hanau ein Instrument auf, das anderen Städten wie Frankfurt oder Offenbach bereits hilft, eine sicherere Verkehrsinfrastruktur zu fördern und die Einhaltung der Parkregeln zu gewährleisten. Kritische Stimmen weisen häufig auf die Gefahr hin, dass solche Plattformen zu einem “Denunziationsportal” umfunktioniert werden könnten.
Stadträtin Hemsley entgegnet jedoch: “Unser Fokus liegt klar auf der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es geht uns um pragmatische Lösungen, die Parkverstöße minimieren und für eine fairere Nutzung des öffentlichen Raums sorgen.”
Durch den neuen Online-Service stärke die Stadt Hanau die Verkehrsüberwachung. “Gleichzeitig ermöglichen wir es allen Bürgerinnen und Bürgern, Verantwortung für das gemeinsame Verkehrsumfeld zu übernehmen – praktisch, transparent und unter Einhaltung rechtlicher Standards.”
Ergänzende Informationen gibt es auf dem neuen Online-Portal unter http://privatanzeige-online.hanau.de .
>> „Brücke in Brücke“ für Auheimer Brücke: Zwischenlösung zwischen Großauheim und Klein-Auheim voraussichtlich ab Sommer 2025.
„Für die Bürgerinnen und Bürger haben wir nun eine gute und pragmatische Zwischenlösung gefunden. Auch wenn die ‚Bücke-in-Brücke‘ Entlastung schafft: An dem Plan einer vollständigen Erneuerung der Auheimer Brücke halten wir fest“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley.
Aus Sicherheitsgründen war die Querverbindung über den Main zwischen den Stadtteilen Klein-Auheim und Großauheim im Juli des vergangenen Jahres für den Rad- und Fußverkehr gesperrt worden. Bei einer turnusmäßigen Prüfung waren erhebliche Schäden festgestellt worden. Seitdem müssen die Fußgängerinnen und Fußgänger und auch Radfahrende, die den Main queren möchten, Umwege über die Limes- und Hellentalbrücke in Kauf nehmen. Damit soll im Sommer 2025 Schluss sein. “Diese wichtige Querverbindung zwischen den Stadtteilen soll so schnell wie möglich für den Fuß- und Radverkehr wieder freigegeben werden”, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley, “daher haben interne und externe Fachleute nichts unversucht gelassen, eine Zwischenlösung zu suchen und diese nun auch gefunden.”
Und so sieht diese Lösung aus: Da die Betonplatten der Fahrbahn wegen ihres späteren Einbaus nicht Teil des denkmalgeschützten Kulturdenkmals sind, können diese entfernt werden, was die gesamte Brückenkonstruktion deutlich entlastet. Auf dem Unterbau wird dann als “Brücke in Brücke”-Bau ein Steg errichtet. Die nun verfolgte Lösung hat sich den Fachleuten eröffnet, nachdem die Ergebnisse der vier Gutachten – insbesondere die Ergebnisse zur Sprödbruchgefahr und Zugfestigkeit – und der statischen Nachberechnung vorlagen und nun eine sichere Querung über den Behelfssteg ermöglichen können, ohne auf einen zunächst erforderlichen Rückbau angewiesen zu sein. “Ich bin sehr froh, dass der Denkmalbeirat, die Untere Denkmalschutzbehörde und das Landesamt für Denkmalpflege dieser pragmatischen Lösung zugestimmt haben und wir zunächst nicht auf den erforderlichen Rückbau angewiesen sind”, sagt Hemsley. “So gewinnen wir Zeit und sorgen zugleich für eine spürbare Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen.”
Denn noch immer ist keine endgültige Entscheidung über Neubau oder Sanierung der Brücke gefallen. Die Stadt strebt einen Neubau als vollfunktionstüchtiges Bauwerk über den Main an. Mittlerweile liegen den zuständigen Beteiligten vier Materialgutachten vor, die sich als Fazit gegen eine Sanierung sprechen. “Die Auswertung der Daten belegt, dass neben einer vollständigen Erneuerung des Korrosionsschutzes 90 Prozent aller Bauteile ausgetauscht werden müssten”, erläutert Isabelle Hemsley. Das restliche Tragwerk könnten dann saniert werden. “Damit Rettungsfahrzeuge im Einsatzfall die Brücke nutzen können, verblieben maximal zehn Prozent der ursprünglichen Struktur.” Die Fachleute des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) und Stadträtin Hemsley plädieren daher für einen Neubau. Die Empfehlung des Denkmalbeirates steht bisher ebenso noch aus wie die Entscheidung des Landesamts für Denkmalpflege.
>> Spiele der Basketballer bei der TG Hanau:
Sebastian Mack, der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung Basketball bei der TG Hanau, berichtet aktuell jeweils über Spiele der Basketballer der TG Hanau.
Auch andere Sportarten in der Region Hanau / Seligenstadt stellen sich vor auf der Vereinsseite sowie in der Rubrik “Sport in der Region”. Berichte bitte senden an redaktion@blaettsche.de
>> Wichtige Unterstützung in schwieriger Situation: Plakataktion in Hanauer Bussen macht auf Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung aufmerksam.
Mit einer Plakataktion wird vom 1. Oktober an in den Bussen der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) auf ein besonders wichtiges Hilfsangebot hingewiesen: die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung. Diese Aktion zielt darauf ab, Betroffenen sexualisierter Gewalt schnell den Zugang zu dringender medizinischer Hilfe und vertraulicher Spurensicherung zu ermöglichen – ohne die Notwendigkeit einer sofortigen Anzeige bei der Polizei.
Den Startschuss für die Aktion gaben die Hanauer Stadträtin Isabelle Hemsley, der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann sowie HSB-Unternehmensverantwortliche Corinna-Maria Schulte auf dem Freiheitsplatz. “Es ist uns ein großes Anliegen, die Menschen auf dieses wichtige Angebot aufmerksam zu machen. Oftmals sind Unterstützungsangebote wie diese nicht ausreichend bekannt, obwohl sie eine entscheidende Rolle in der medizinischen und psychologischen Versorgung von Gewaltopfern spielen”, betonte Stadträtin Hemsley bei der Vorstellung der Kampagne.
Die Plakataktion ist Teil einer Öffentlichkeitskampagne, die das Angebot der Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis wiederholt in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Bereits im Jahr 2021 gab eine Kooperation mit der HSB, als eine ähnliche Informationskampagne über das Fahrgast-TV in den Bussen lief.
Ein etabliertes Hilfsprojekt für Betroffene sexualisierter Gewalt: Die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung (MSnV) wurde im Juni 2013 ins Leben gerufen und hat seitdem vielen Betroffenen geholfen, die nach einer Vergewaltigung schnelle Unterstützung benötigten. Das Modellprojekt, das zunächst vom Frauennotruf Frankfurt entwickelt wurde, wird heute mit der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis als gemeinsamer Pilotregion umgesetzt. Beteiligt sind dabei drei Kliniken: das Klinikum Hanau, das St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau sowie die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen. Diese Häuser bieten rund um die Uhr eine vertrauliche Versorgung für Betroffene sexualisierter Gewalt an.
Das Besondere an diesem Angebot ist, dass die Betroffenen schnell medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können, ohne sofort eine Anzeige erstatten zu müssen. “Leider wird nur etwa zehn Prozent der Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht. Die Dunkelziffer ist enorm hoch, da viele Betroffene u.a. aus Angst vor ihrem Peiniger nicht direkt zur Polizei zu gehen. Hier setzt das Projekt an: Die Betroffenen erhalten sofortige Hilfe, können sich aber in Ruhe entscheiden, ob sie eine Anzeige erstatten wollen. Die gesicherten Spuren werden ein Jahr aufbewahrt, so dass sie in dieser Zeit als Beweismittel für späteres formelle Anzeige zur Verfügung stehen”, erklärt Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann, der die Schirmherrschaft von Seiten des Kreises für das Projekt übernommen hat.
Vertrauliche Spurensicherung und psychosoziale Beratung: Neben der medizinischen Versorgung bietet die Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung vor allem auch die Möglichkeit einer vertraulichen Spurensicherung. Diese erfolgt nach den Vorgaben der Rechtsmedizin in Hessen. Die gesicherten Spuren werden ein Jahr lang in dem zuständigen rechtsmedizinischen Institut aufbewahrt. Sollten die Betroffenen sich innerhalb eines Jahres doch für eine Anzeige entscheiden, können die auf diese Weise gesicherten Spuren als Beweismittel für das Verfahren genutzt werden. “Wir möchten den Betroffenen die Zeit geben, sich zu sammeln und die nächsten Schritte überlegt anzugehen. Viele Frauen und Mädchen, aber auch männliche Opfer sexualisierter Gewalt, können sich unmittelbar nach der Tat eine Anzeige nicht vorstellen – sei es aus Scham, Angst vor dem Prozess, dem Täter/der Täterin oder emotionaler Überforderung”, erläutert Stadträtin Hemsley weiter. Eine zeitnahe Spurensicherung ist daher ein zentraler Faktor. Eine verwertbare Befund- und Spurensicherung muss innerhalb von 72 Stunden nach der Tat erfolgen, dabei gilt “je früher umso besser”. Deshalb bittet sie Betroffene, sich möglichst umgehend nach der Tat in einem der genannten Krankenhäuser behandeln zu lassen.
Noch im Krankenhaus erhalten die Betroffenen Informationen zu den acht Beratungsstellen in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis, die sich dem Projekt angeschlossen haben. Wenn gewünscht, wird die ausgesuchte Beratungsstelle von der Klinik informiert. Diese meldet sich dann in den nächsten Tagen bei den Betroffenen. Somit wird auch die wichtige psychosoziale Beratung nach einer solchen Tat sichergestellt. Die Beratungsstellen werden im Flyer benannt bzw. auf der Internetseite des Projektes.
Mit der neuen Plakataktion soll das Angebot der Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung einmal mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. “Viele Opfer wissen oft nicht, wohin sie sich in der akuten Notlage wenden können. Wir möchten mit dazu beitragen, dass diese wichtigen Informationen niedrigschwellig und öffentlichkeitswirksam zur Verfügung stehen – und was eignet sich besser als die Busse, in denen täglich Hunderte von Menschen unterwegs sind”, erläutert HSB-Geschäftsführerin Schulte die Intention des Verkehrsunternehmens, sich an der Aktion zu beteiligen.
Schließlich informieren die Plakate nicht nur über die medizinische Soforthilfe, sondern geben über den QR-Code auch klare Handlungsanweisungen, wie Betroffene oder deren Angehörige im Notfall vorgehen können. “Das Umfeld spielt eine wichtige Rolle, denn oft wissen die Betroffenen selbst nicht, wie sie reagieren sollen”, sind sich Hemsley, Hofmann und Schulte einig darin, dass in einer solchen Situation auch Freunde, Familienangehörige oder Kollegen einen wichtigen Beitrag leisten können, indem sie die richtigen Anlaufstellen kennen.
Hemsley und Hofmann bedanken sich bei der Bürgerstiftung Hanau und Hanau Land, die als verlässliche Partnerin das Projekt und insbesondere diese Aktion unterstützt.
Weiterhin möchten die Kooperationspartnerinnen von Stadt und Kreis auf besondere Informationsträger zu dem Projekt hinweisen: kostenlose Faltschachteln mit Informationen zu dem Projekt und Periodenprodukten, die beim Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit des Main-Kinzig-Kreises z.B. zur Auslage in WCs angefordert werden können. Dieses Projekt wird auch in diesem Jahr wieder vom Land Hessen finanziert.
Weitere Informationen zur Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung sowie die Kontaktinformationen der beteiligten Kliniken sind direkt auf der Webseite www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de ., unter Hessen, Hanau und Main-Kinzig-Kreis. Flyer und Plakate sind im Frauenbüro der Stadt Hanau (frauenbuero@hanau.de ) und dem Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit des Main-Kinzig-Kreises (frauenbuero@mkk.de ) zu erhalten.
>> Stadtwerke Hanau warnen vor unlauteren Methoden: Aktuell kommt es vermehrt vor, dass sich Beschäftigte fremder Versorger telefonisch fälschlicherweise als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Hanau ausgeben und einen Tarifwechsel anbieten. Die Stadtwerke Hanau weisen darauf hin, dass sie als seriöses Unternehmen mit dieser Art der Kundenansprache nichts zu tun haben.
“Wir rufen keine Kunden an, um Tarifänderungen zu kommunizieren, sondern informieren unsere Kunden ausschließlich schriftlich”, stellt Melanie Weichbrodt, Leiterin Kundenservice bei den Stadtwerken Hanau klar. Kundinnen und Kunden berichten zudem von Fällen, in denen sie in der Vergangenheit an der Haustür zur Unterschrift eines neuen Vertrages gebeten wurden. Dabei wird behauptet, man arbeite mit einem Partnerunternehmen zusammen oder der bestehende Vertrag laufe bald aus. “Nichts davon entspricht der Wahrheit”, versichert Weichbrodt. “Wir als Stadtwerke Hanau schließen weder Verträge an der Haustür ab, noch kontaktieren wir Kunden persönlich zuhause, um über neue Produktangebote zu informieren.
Um sich vor Betrugsfällen an der Haustür zu schützen, helfen schon ganz einfache Verhaltensregeln. “Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Notieren Sie den Namen des Anrufenden und versichern Sie sich telefonisch unter unserer Rufnummer 06181 – 365-1999. Lassen Sie Unbekannte nicht ins Haus, geben Sie keine Daten wie Bankverbindung, Zählerstände oder Zählernummer heraus, zeigen Sie keine Rechnungen. Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck und lassen Sie sich nicht beeindrucken.”
Kundinnen und Kunden werden außerdem gebeten, derartige Anrufe der Bundesnetzagentur zu melden. Die Behörde mit Sitz in Bonn ist telefonisch erreichbar unter 0228 – 14-0 oder per E-Mail an info@bnetza.de .
Sind doch einmal Verträge mit fremden Versorgern geschlossen, haben Geschädigte über das schriftliche Widerrufsrecht immer noch die Chance, die Verträge binnen 14 Tagen rückgängig zu machen. “Auch dabei unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice gerne”, so Weichbrodt
>> „Kaufhof geht, Stadthof kommt“: Der Seniorenbeirat informiert sich.
Zu einem informativen Gespräch trafen sich Mitglieder des Seniorenbeirats der Stadt Hanau mit Katrin Raddatz im Hanau aufLaden-Servicecenter.
Katrin Raddatz von der Hanau Marketing GmbH ist mit verantwortlich für das kreative Handelskonzept des Stadthof Hanau.
Die Mitglieder des Seniorenbeirats erfuhren sehr viel Interessantes und Spannendes zu den Planungen rund um den neuen Stadthof Hanau. Ebenso wurden auch Ideen und Wünsche der Seniorenvertretung vorgetragen und sehr wohlwollend aufgenommen. William Planz fasste das Erlebte zusammen: ‚Eine sehr interessante und lebendige Diskussionsrunde. Der Stadthof ist ein spannendes Projekt. An guten Ideen mangelt es nicht.‘
>> Stadt Hanau startet eigenen WhatsApp-Kanal: Kostenlose neue Bürger-Information direkt auf das Smartphone.
Ab sofort informiert die Stadt Hanau mit einem eigenen WhatsApp-Kanal in dem Messenger-Dienst aktuell und regelmäßig: Hier gibt es die wichtigsten Meldungen, Hinweise auf Veranstaltungen, Notfallwarnungen und mehr aus Hessens kleinster Großstadt.
“Um unserem Informationsauftrag nachzukommen, nutzen wir nach dem Motto ‚dort sein, wo die Menschen sind‘, viele Möglichkeiten. Wir orientieren uns an der tatsächlichen Mediennutzung, die von der Tageszeitung über das Internet bis hin zu Sozialen Medien und vielem mehr reicht. Mit unserem neuen WhatsApp-Kanal erweitern wir nun die Bandbreite an Kommunikationsmitteln”, sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. “WhatsApp ist der einfachste und zugleich schnellste Kanal, um Informationen zu erhalten und sie mit anderen Menschen zu teilen. Mehr als 80 Prozent aller Deutschen nutzen den Dienst, vom Enkel bis zu den Großeltern. Die Handhabe ist also geübt und effektiv.”
Betreut wird der Kanal von der Kommunikationsabteilung der Unternehmung Stadt Hanau, die sich aus den Presse- und Öffentlichkeitsabteilungen der Stadt Hanau und der BeteiligungsHolding Hanau GmbH (BHG) zusammensetzt. Die Mitarbeitenden beantworten unter anderem Medienfragen, erstellen Pressemitteilungen und verschicken sie über verschiedene Kanäle, organisieren Presse-Gespräche und -Konferenzen. Ausgespielt werden über den neuen Kanal die wichtigsten Pressemeldungen, Veranstaltungshinweise und Stellenausschreibungen sowie Verkehrsmeldungen.
“Das Kommunikationsverhalten der Menschen verändert sich ständig, dem werden wir durch unser Informationsangebot gerecht. Über die digitalen Kanäle wie Instagram, Mastodon, LinkedIn und WhatsApp haben wir die Chance, noch mehr Menschen zu erreichen. Der große Vorteil des WhatsApp-Kanals ist, dass die Meldungen ohne den Filter eines Algorithmus direkt ausgespielt werden. Wer unseren Kanal abonniert hat, bekommt unsere Nachrichten also auf jeden Fall direkt niederschwellig und datenschutzkonform zugestellt,” so Dominik Kuhn, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung der BHG.
Um den Kanal zu abonnieren, wird ein Mobilgerät mit der WhatsApp-Applikation benötigt. Über die Website www.hanau.de/contentpool/wh lässt sich der Kanal mit wenigen Klicks abonnieren. Zudem besteht die Möglichkeit, im Service-Center Hanau aufLADEN in der Nürnberger Straße 31-33 sowie am Info-Point am Rathaus einen QR-Code zu nutzen, der ebenfalls direkt zum Kanal führt.
Der Kanal ist dann in der App immer über den Reiter “Aktuelles” zu finden. Um keine neuen Nachrichten zu verpassen, sollte im Kanal die Glocke oben rechts aktiviert werden.
>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur aktuellen Meldung hier.
>> Betreutes Wohnen im Haus Raphael: Voll besetzte TSV-Halle in Klein-Auheim beim Info-Abend. Erster Bericht hier.
>> Gebrüder Wolf investieren 300.000 Euro in erneuerbare Energien im Technologiepark Hanau: Die Brüder Karl und Hermann Wolf haben einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gemacht, indem sie eine Investition von 300.000€ in erneuerbare Energien im Technologiepark Hanau getätigt haben. Diese Investition markiert einen weiteren wichtigen Punkt in ihrem Bestreben, die Umweltauswirkungen des Gebäudes zu minimieren und sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden.
Das Herzstück dieser Investition ist eine hochmoderne Gashybridheizung, die speziell für dieses Projekt entwickelt wurde. Der primäre Wärmeerzeuger ist eine Luftwärmepumpe, die mithilfe einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage angetrieben wird. Diese innovative Lösung ermöglicht es dem Green Building, sich von dem künftig abgeschalteten Fernwärmenetz unabhängig zu machen und die Umweltbelastung erheblich zu reduzieren.
Karl Wolf, Geschäftsführer der EN-LEIT GmbH, äußerte sich begeistert über die Investition: “Wir sind stolz darauf, Vorreiter im Bereich erneuerbarer Energien im Technologiepark Hanau zu sein. Die Installation dieser Gashybridheizung und die Nutzung unserer eigenen Photovoltaik-Anlage sind nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.”
Hermann Wolf, ebenfalls Geschäftsführer der EN-LEIT GmbH, ergänzte: “Unsere Entscheidung, in erneuerbare Energien zu investieren, ist ein klarer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zeigt unser Engagement für eine grünere Zukunft. Wir hoffen, dass andere Unternehmen unserem Beispiel folgen werden.”
Die Brüder Wolf sind nicht nur stolz auf die Umweltauswirkungen ihres Projekts, sondern auch auf die langfristigen Kosteneinsparungen, die durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzielt werden können. Die Gashybridheizung wird nicht nur zur Wärmeversorgung des Gebäudes beitragen, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen und somit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Über die Brüder Karl und Hermann Wolf:
Die Brüder Karl und Hermann Wolf sind erfolgreiche Unternehmer in der Immobilienwirtschaft und seit 2014 mit der EN-LEIT GmbH Eigentümer des Green Buildings im Technologiepark Hanau. Sie sind führend in ihrem Bestreben, nachhaltige Lösungen in der Immobilienbranche zu implementieren und setzen sich leidenschaftlich für die Nachhaltige Modernisierung von Bestandsimmobilien und die Nutzung erneuerbarer Energien ein. Insgesamt produzieren die PV-Anlagen über 1MWh – Tendenz steigend. www.wolf-liegenschaften.de
>> Selbsthilfegruppe “Augenmerk” für Parkinson-Erkrankte:
>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.
Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.
Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.
‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.
>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.
Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de