Höchste „Feiertage“ mit Umzügen
Am nächsten Wochenende startet der närrische Countdown. Seligenstadts höchster Feiertag, der Rosenmontag, kündigt sich schon am Fastnachtssonntag, 2. März, an. Ab 14.31 Uhr zieht wieder der Kinderfastnachtszug durchs Schlumberland – die Kinder der Seligenstädter Kindergärten und Schulen zeigen sich in farbenprächtigen Kostümen. Von der evangelischen Kirche kommend, ziehen die jungen Narren über den Marktplatz durch die Stadt. Weitere Informationen und das Zugprogramm findet ihr unter “Neues aus Seligenstadt”.
Weiter geht es am Rosenmontag, 3. März, um 7.11 Uhr in der Früh mit dem Weckruf – lautstark wird das Prinzenpaar aus den Federn geholt. Und am Nachmittag startet Punkt 14.01 Uhr der überregional bekannte Seligenstädter Rosenmontagszug und schlängelt sich mit 27 Motivwagen und annähernd 3000 Teilnehmern auf einer knapp drei Kilometer langen Strecke durch die Stadt. Mehr und ausführlichere Informationen gibt es in der nächsten Ausgabe oder unter www.heimatbund-seligenstadt.de .

Mit der Weckhex unterwegs
Sie dürfen am höchsten Staatsfeiertag im Schlumberland auf keinen Fall verschlafen. Das Prinzenpaar muss geweckt werden. Am Rosenmontag in der Frühe, um 7.11 Uhr, macht sich der Narrentross vom Marktplatz aus mit Weckhex und Musik voran auf den kurzen Weg zu Prinz Bernd I., um ihn lautstark aus dem Bett zu holen. Reichlich Stimmgewalt und richtig viel Kondition brauchen die Teilnehmer des nicht gerade kurzen Weckrufs in diesem Jahr.
Über den Mainuferweg kommend steht die Narrenschar des Weckrufs schließlich vor dem Palais der Prinzessin Kimberley in der Siedlung Amaliasee. Alle geweckt? Dann kann der Rosenmontagszug kommen.

De Zuch kimmt
Nach Wochen eifriger Vorbereitung der Fußgruppen, der Musikkapellen und nicht zuletzt der Wagenbauergruppen – insgesamt annähernd 3000 Teilnehmer –, nähert sich der Termin des höchsten Feiertages im Schlumberland, der Rosenmontag am 3. März. Um 14.01 Uhr startet der fast zwei Kilometer lange Rosenmontagszug an der Evangelischen Kirche, schlängelt sich dann auf einer knapp drei Kilometer langen Strecke über Aschaffenburger Straße, Marktplatz, Frankfurter Straße, Grabenstraße, Jahnstraße, Kapellenstraße, Frankfurter Straße und Eisenbahnstraße durch die Stadt (siehe Karte).
An der Eisenbahnstraße am Bahnhof löst er sich schließlich auf und die Motivwagen verlassen über Würzburger Straße, Einhardstraße und Frankfurter Straße das Veranstaltungsgelände, das sich insgesamt auf einen Quadratkilometer ausdehnt.
Mehr Informationen zum Rosenmontagszug in Seligenstadt unter www.heimatbund-seligenstadt.de .
27 Wagen mit viel Material
Im Rosenmontagszug in Seligenstadt fahren 27 Motivwagen und vier kleinere handgeführte Wagen mit. 17 Wagen sind komplett neugestaltet. Ein Wagen ist mit Pferdebespannung unterwegs. Alle Motivwagen wurden vom TÜV auf ihre Tauglichkeit gewissenhaft geprüft. Zur Fertigstellung der Wagen wurden unter anderem 3500 Meter Kanthölzer, Bretter und Dachlatten, 1200 Meter Vierkantrohr, 7000 Meter Rundeisen, eine Tonne Zeitungen, 700 Quadratmeter Span- und Hartfaserplatten und 280 Meter Sackleinen und Stoffe verarbeitet. Dazu wurden 1600 Kilo Farben, 150 Kilo Schrauben, 80 Kilo Kleister, über 200 Rollen Klebeband und 50 Kilo Schweißelektroden verwendet. Seit Beginn der Bauzeit wurden von bis zu 200 Freiwilligen mehr als 20.000 Arbeitsstunden geleistet.
12.000 Meter Stoffe
Annähernd 3000 Teilnehmer mit farbenprächtigen Kostümen werden den Rosenmontagszug beleben. Dafür wurden mehr als 12.000 Meter Stoff vernäht. Die Kosten für die farbenfrohen Ergebnisse werden allein von den Teilnehmern getragen, die unzähligen Arbeitsstunden sind kaum zu ermitteln. Dazu wird sämtliches Auswurfmaterial von den Teilnehmern aus eigener Tasche finanziert.
Uff jedes Jäcksche ‘s Plakettsche
Am Rosenmontag sind die Zugplaketten an den Absperrungen für sechs Euro erhältlich. Kinder unter 14 Jahren haben freien Zugang. Der Erlöst dient einzig und allein der Finanzierung des Rosenmontagszuges.
Mit der Zugplakette unterstützt jeder Zuschauer nicht nur den enormen finanziellen Aufwand für Ausrichtung und Sicherheit des Zuges, Sanitäts- und Rettungsdienste, sondern sichert auch den Erhalt des Rosenmontagszuges mit diesem wichtigen Beitrag. „Und de Zuch wird bestimmt wieder wunderschee.” Alle Zugteilnehmer und der Heimatbund Seligenstadt sagen jetzt schon Dankeschön und hoffen auf Bilderbuchwetter.

Verstärkte Kontrollen
Auch zur Durchsetzung des Glasverbots der Stadt Seligenstadt (für Glasflaschen, Gläser und Behältnisse aus Glas) sowie des Druckgasbehälterverbots, wird es vor dem Rosenmontagszug an den Durchgangsstellen zum Veranstaltungsbereich verstärkt umfangreiche Sicherheitskontrollen für Besucher mit Taschen und Rucksäcken geben. Ohne Tasche wird man einfacher und schneller durch die Kontrolle kommen. Auf das Mitbringen von sogenannten „Anscheinswaffen“ sollte verzichtet werden, diese werden ggf. an den Einlassstellen eingesammelt.
Mehr Informationen zur „Gefahrenabwehrverordnung Glas“ der Stadt auf www.seligenstadt.de .
Ankommen und Parken am Rosenmontag
Auswärtige Gäste werden gebeten, die Parkplätze am Schwimmbad und am Stadion zu nutzen und die Wegstrecke zum Zug zu Fuß zurückzulegen. Denn das Veranstaltungsgelände bleibt von 10 bis ca. 19 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Das Parkhaus an der Jahnstraße/Steinheimer Straße und das Parkdeck „Kloster“ stehen nicht zur Verfügung, da sie im Veranstaltungsgelände liegen. Besser als mit dem Auto kommt man aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Bahn, Bus oder Hopper in Seligenstadt an.
Die Züge der Verkehrsgesellschaft „VIAS“ befahren die Bahnstrecke Hanau – Babenhausen im üblichen fahrplanmäßigen Takt. Durch den größeren Andrang nach Umzugsende wird es wohl voller als erwartet werden. Sich noch eine Weile die Stimmung auf den Straßen und in den Wirtshäusern anzuschauen, und sich auf diese Weise eine spätere und nicht so beengte Heimfahrt zu sichern, hat seine Vorteile. Die Regionalbuslinien werden bis Betriebsschluss um das Veranstaltungsgelände geleitet (www.kvgof.de ). Die KVG setzt am Rosenmontag zusätzliche Busse ein. In der Dudenhöfer Straße wird der Bereich von der Kurve zur Bushaltestelle als zusätzliche Haltestelle genutzt. Entsprechende Kundeninformationen zu Fahrplanänderungen werden von den Anbietern den Fahrgästen zur Verfügung gestellt. Die KVG und die VIAS GmbH passen ihr Zugangebot, nach betrieblichen Möglichkeiten, entsprechend an.
Für die Mainfähre gilt am Rosenmontag die verlängerte Fahrzeit von 9.45 bis 19.30 Uhr. Jedoch werden keine Fahrzeuge übergesetzt. Damit kein Fährennutzer den Rosenmontagszug (Start 14.01 Uhr) verpasst, wird der Fahrbetrieb durchgehend aufrechterhalten. Aufgrund der Zulassung der Mainfähre für eine nur begrenzte Anzahl von Personen pro Fahrt, kann es für von der bayerischen Seite kommende Besucher zu Wartezeiten kommen.

160 Helfer von DRK, DLRG, THW und Feuerwehr
Für einen reibungslosen Sanitätsdienst sorgen annähernd 110 Mitarbeiter des DRK und der DLRG, dazu Notärzte und Ärzte der Asklepios-Klinik. 35 Feuerwehrleute halten sich ständig für Notfälle bereit und zehn Mitarbeiter vom THW runden das Einsatzbild ab. Über das Veranstaltungsgebiet strategisch positioniert, sind neben Sanitäts-Fußtrupps noch zusätzliche Einsatzfahrzeuge und ein Rettungsboot verfügbar. Das alles ist dem über 60 Seiten starken Sicherheitskonzept zu entnehmen, gewachsen nach Sicherheitskonferenzen mit Teilnehmern aus Landes-, Kreis- und kommunaler Ebene. Die Zentralsanitätsambulanz (ZAB) für den Rosenmontagszug ist wieder im Foyer des Riesensaales in der Sackgasse eingerichtet. Sie ist vom Marktplatz aus und über Frankfurter Straße und Mauergasse für jeden Hilfsbedürftigen erreichbar.
Die Rettungsfahrzeuge werden vorrangig über die Mauergasse aus dem Veranstaltungsgelände geleitet. Die Mauergasse wird deshalb in diesem Bereich, wie auch der Parkplatz vor dem Riesen, am Rosenmontag bis zum Veranstaltungsende für den Verkehr gesperrt und für Rettungsfahrzeuge freigehalten. Anwohner in diesem Gebiet werden gebeten, die Fahrbahn freizuhalten.
Entsprechende Beschilderungen geben Auskunft. Der Heimatbund bittet darum, die Einsatzkräfte im gesamten Veranstaltungsgebiet bei ihrer ohnehin schwierigen Arbeit nicht zu behindern, sondern im Bedarfsfall zu unterstützen. Erreichbar sind die Sanitätsdienste unter der Notrufnummer 112.
120 Security-Mitarbeiter
Am Rosenmontag sind neben Einsatzkräften von Polizei im Veranstaltungsgebiet und Bundespolizei am Bahngelände mehr als 120 Security-Mitarbeiter, über die gesamte Strecke verteilt und als Ordnungskräfte erkennbar, im Einsatz. 40 von ihnen sichern die Wagen während des Rosenmontagszuges ab. Zuschauer und Teilnehmer, die sich bedrängt fühlen oder Übergriffe beobachten, sollten sich nicht scheuen, sofort Polizei oder Ordnungsdienste an der Strecke anzusprechen oder auch den Polizeinotruf 110 zu wählen.
Über Funk ist dann möglich, Hilfe zu organisieren. Zur Erkennung von anderen Gefährdungslagen wird gebeten, auf Lautsprecheransagen der Polizei und Durchsagen im Rundfunk zu achten. Oder auch die App „Katwarn“ auf dem Smartphone zu nutzen. Dieser kostenlos, bundesweit einheitliche Warndienst für Smartphones bringt behördliche Warnungen, wie Unwetterwarnungen und besondere Sicherheitslagen, orts- oder anlassbezogen, direkt auf das Mobiltelefon. Die zentrale Einsatzleitung befindet sich im Feuerwehrhaus.
Herzlichsten Dank: Seinen ausdrücklichen Dank richtet der Heimatbund an alle Helfer im Hintergrund, an die Stadt Seligenstadt und die Mitarbeiter des Bauhofs, sowie an die Asklepios-Klinik Seligenstadt, die das ärztliche Personal für die zentrale Sanitätsambulanz stellt. Ebenso bedankt sich der Heimatbund bei der Polizei, den Security-Mitarbeitern und den mehr als 350 Helfern aus den Reihen der Feuerwehr, des THW, DRK, der DLRG und aus allen anderen Gruppen, die für einen reibungslosen Zugablauf sorgen werden.
Wichtige Informationen zum Rosenmontagszug:
Mehr als 350 Helfer hinter den Kulissen des närrischen Spektakels.
Nach Wochen eifriger Vorbereitung der Fußgruppen, der Musikkapellen und nicht zuletzt der Wagenbauergruppen, nähert sich der Termin des höchsten Schlumberländer Feiertages, der Rosenmontag am 3. März. Annähernd 3000 fröhliche Teilnehmer werden dann durch das mit Fahnen und Girlanden geschmückte und mit gut aufgelegten Zuschauern gesäumte Städtchen ziehen. Hier die aktuellen Infos:
- Auswärtige Gäste werden gebeten, die Parkplätze am Schwimmbad und am Stadion zu nutzen und die Wegstrecke zum Zug zu Fuß zurückzulegen. Das Parkhaus an der Jahnstraße/Steinheimer Straße und das Parkdeck „Kloster“ stehen nicht zur Verfügung. Einfacher als mit dem eigenen Auto kommt man aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Bahn, Bus oder Hopper in Seligenstadt an.
- Die Züge der Verkehrsgesellschaft „VIAS“ befahren die Bahnstrecke Hanau – Babenhausen im üblichen fahrplanmäßigen Takt. Nach Umzugsende muss mit einem größeren Andrang gerechnet werden.
- Die Regionalbuslinien werden bis Betriebsschluss um das Veranstaltungsgelände geleitet (www.kvgof.de ). So lange wird die Haltestelle „Asklepios-Klinik“ als zentraler Umsteigepunkt genutzt.
- Für die Mainfähre gilt am Rosenmontag die verlängerte Fahrzeit von 9.45 bis 19.30 Uhr, jedoch werden keine Fahrzeuge übergesetzt. Kein Fährennutzer wird den Rosenmontagszug (Start 14.01 Uhr) verpassen. Der Fahrbetrieb wird durchgehend aufrechterhalten. Mit Wartezeiten muss gerechnet werden.
- Besonderes Augenmerk wird wieder auf die „Gefahrenabwehrverordnung Glas“ gelegt, ein Glas- (für Glasflaschen, Gläser und Behältnisse aus Glas) und Druckgasbehälterverbot im Innenstadtbereich in Seligenstadt für die Zeit am Rosenmontag. Dazu wird es an den Durchgangsstellen zum Veranstaltungsbereich verstärkt umfangreiche Sicherheitskontrollen für Besucher mit Taschen und Rucksäcken geben. Beachten Sie dazu die Informationen der Stadt auf www.seligenstadt.de .
- Die Zentralsanitätsambulanz (ZAB) für den Rosenmontagszug ist im Foyer des Riesensaales an der Sackgasse eingerichtet. Sie ist vom Marktplatz aus und über Frankfurter Straße und Mauergasse für jeden Hilfsbedürftigen erreichbar.
- Der Veranstalter bittet darum, die Einsatzkräfte im gesamten Veranstaltungsgebiet bei ihrer schwierigen Arbeit nicht zu behindern, sondern bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Erreichbar sind die Sanitätsdienste unter der Notrufnummer 112.
- Besonders hingewiesen wird vom Veranstalter darauf, dass Zuschauer und Teilnehmer, die sich bedrängt fühlen oder Übergriffe beobachten, sich nicht scheuen sollen, sofort Polizei oder Ordnungsdienste an der Strecke anzusprechen oder auch den Polizeinotruf 110 zu wählen. Zusätzlich zu den Polizeikräften sind insgesamt 120 Security-Mitarbeiter über die gesamte Strecke verteilt und als Ordnungskräfte erkennbar.
- Zur Erkennung von anderen Gefährdungslagen achten Sie auf Lautsprecheransagen der Polizei, auf Durchsagen im Rundfunk oder nutzen Sie per Smartphone die App „Katwarn“.
- Am Rosenmontag sind die Zugplaketten für sechs Euro erhältlich, Kinder unter 14 Jahren haben freien Zugang. Der Erlös dient einzig und allein der Finanzierung des Rosenmontagszuges. Mit der Zugplakette unterstützt jeder Zuschauer nicht nur den enormen finanziellen Aufwand für Ausrichtung und Sicherheit des Zuges, sondern sichert auch den Erhalt des Rosenmontagszuges mit diesem wichtigen Beitrag. Darum die herzliche Bitte – kaufen Sie eine Zugplakette.
- Ausführlichere Informationen unter www.heimatbund-seligenstadt.de .