Neuer Glanz auf dem Schulhof und ein Kuchen für die Fleißigen.
Mehr als 50 fleißige Eltern und Kinder wuselten am Samstag auf dem Schulhof der Klein-Auheimer Friedrich-Ebert-Schule (FES) zwischen Schillerstraße und Schulstraße.
Große Pinsel wurden mitunter zur Mangelware, denn die Mütter und Väter der Schulkinder setzten grafisch und malerisch viele Ideen von Lehrern um, die sich natürlich auch an den Arbeiten beteiligten.
Noch bisschen grüne Farbe für die große Palme, die kleinen Kästchen zum Hüpfen nochmal nachziehen und nebenan werden fleißig in blauer Farbe große Ziffern von Null bis 100 gemalt. Derweil sind auf der anderen Seite des Schulhofes die Buchstaben des Alphabets fertiggestellt und auch die Zahlenschnecke von 1 bis 20 ist schon am Trocknen, noch abgesperrt mit rot-weißem Band.
“Hallo, nicht da rein hinters Absperrband, die Farbe muss erst noch trocknen”, fordert Schoschana Hetzel vom Förderverein zwei Kinder auf, also schauen sie sich mal um, wie die Eltern den Pavillon streichen.
Nach drei Jahren war es wieder mal an der Zeit, dass Förderverein und Schulleitung zu dieser Aktion aufriefen, um “neues Leben” auf den Schulhof zu bringen. Der Elternbeirat indes organisierte in der Elternschaft Freiwillige, die mithalfen. Die Spielgeräte werden mit brauner Farbe gestrichen, damit sie die nächsten Jahre gut überstehen und der Hersteller der Geräte zeigt sich begeistert vom Zustand.
Pause! Mal schnell an den Stand des Fördervereins geeilt, um sich ein Würstchen zu organisieren. Und in diesem Zusammenhang fällt an der Kuchentheke eine weiße Cremetorte auf mit dem Bild der Friedrich-Ebert-Schule. “Es ist ein besonderes Geschenk einer Mutter”, weiß Schoschana Hetzel zu berichten.
Schnell stellen wir den Kontakt zur Mutter her. Vor einigen Jahren wurde der Sohn von Ivana Matijevic aus Serbien liebevoll in die Grundschule aufgenommen und hat inzwischen viele Freunde gefunden. Aus Dankbarkeit darüber kam sie zur Aktion am Samstag mit der Cremetorte, die vor dem Verzehr oftmals als Fotomotiv diente.
Wenig Zeit bleibt für die Verpflegung, die restlichen Arbeiten stehen an und die ersten aufgemalten Motive wurden schon mal in die Testphase übernommen. “Bewegte Pausen” kann es also an der Friedrich-Ebert-Schule weiter geben und Schulleiterin Claudia Klimt darf sich mit ihren Teams aus Lehrern und Eltern sicherlich auch darauf freuen, dass viele auf dem Schulhof aufgemalten Motive in Zukunft auch bei den Lerninhalten der Schulstunden eine wichtige Rolle haben werden.
Da schwärmt auch so manch älterer Besucher von solch tollen Angeboten auf dem Pausenhof, die hin und wieder selbst den Mathe-, Deutsch- oder Sportunterricht vertiefen werden. Ganz anders als das früher war…