Mittwoch, 23. April 2025
's BlättscheGebabbelSelbst Lebensmittel landen am Altpapier-Container

Selbst Lebensmittel landen am Altpapier-Container

Appell an die Vernunft so mancher Mitbürger - hoffnungslos?

“Man muss sich schon schämen!” Unter diesem Titel veröffentlichte das Blättsche vor wenigen Monaten Bilder, wie es an den Altpapier-Containern des Stadtteils teilweise aussieht.

Dieser Kommentar eines Blättsche-Lesers ist wohl angebracht, wenn man das Foto sieht, wie es unmittelbar nach den Weihnachtstagen am Altpapiercontainer an der Tulpenstraße ausgesehen hat.

Überquellendes Altpapier, vor allem aber nicht kleingemacht Kartons, teilweise auch noch mit den Namen von Adressaten bedruckt.

“Da kümmert’s niemand, wenn der Container voll ist, da stellt der Erste was dazu und die nächsten machen’s nach!”, sagt uns der Fotograf.

Ebenso beschämend, was genau in dem vor einiger Zeit neu aufgestellten “Kleider- und Schuhe-Container” daneben so alles hingestellt wird.

“Irgendjemand wird’s ja saubermachen und den Kram mitnehmen.” Vom restlos überfüllten Glascontainer ganz zu schweigen.
Und das war nicht nur an der Tulpenstraße der Fall. – Zum Glück wurde diesmal schnell gehandelt und wenige Tage später das meiste abgeholt. – Dennoch: Etwas mehr “Mitdenken” ist da bei einigen gefragt, die – Informanten zufolge – “nicht alle aus Klein-Auheim kommen, aber hier abladen”.

Viele Klein-Auheimer erbost über einige Unvernünftige

Soweit der Rückblick auf den Anfang des Jahres. Wiederholt erreichen unsere Redaktion Bilder und Wortbeiträge zu obigem Thema und viele Klein-Auheimer zeigen sich außerordentlich erbost über ihre Mitbürger.

Ausgerechnet an diesem letzten März-Wochenende, wo mehr als 50 Eltern und Kinder den Klein-Auheimer Schulhof verschönerten, wo zahlreiche Mitbürger aktiv bei der Aktion “Sauberhaftes Klein-Auheim” den Dreck anderer sammelten, ausgerechnet jetzt gibt es aktuelle Bilder von gestern (29. März) und heute , die einmal mehr bei vielen Kopfschütteln verursachen.

Bilder vom Altpapier-Container und vom Altkleider-Container am Ende der Kolpingstraße, kurz vor dem TSV-Sportgelände, weisen innerhalb weniger Stunden nach, wie Mitbürger mit ihrem Unrat umgehen. Noch am Freitagnachmittag sah es “einigermaßen überschaubar” aus, doch bis Sonntagmittag müssen “spitzfindige” Klein-Auheimer aus gleich drei verschiedenen Straßen “zugeschlagen” haben.

Sowohl rund um den Altpapier-Container als auch vor allem am Altkleider-Container herrschte Chaos. Wohlgemerkt, außerhalb! Kisten, natürlich nicht zusammengefaltet, zieren die Umgebung, zahlreiche Altkleider kommen am gegenüberliegenden Container dazu. Ärgerlich vor allem, dass beim Altpapier-Container auch eine Kiste mit etlichen Lebensmitteln ausgelagert wurde. So gut scheint es einigen zu gehen.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass in den aktuellen Fällen offenbar im Ansatz bereits darauf geachtet wurde, eventuelle Kontrolleure auf die falsche Fährte zu führen. Da wurden Dinge mit vollständigen Adressen (!) entsorgt, nicht in nahegelegene Container, sondern gezielt an anderen Stellen Klein-Auheims. Beispielsweise vom Neubaugebiet nahe dem Pfützenweg, aus der Geleitstraße und der Eisenbahnstraße mit dem Ziel TSV-Sportplatz.

Drei Adressen hat eine Blättsche-Leserin sichergestellt, die wir auf den Bildern vorerst zur Veröffentlichung unkenntlich gemacht haben. Wie war das zu Beginn nochmal? “Man muss sich schon schämen” für manche Mitbürger. Wir gehen nicht davon aus, dass diese sich am Samstag an der Aktion “Sauberhaftes Klein-Auheim” aktiv beteiligt haben.

Interessant auch die Feststellung eines Lesers, der schon öfter bemerkt hat, dass nicht nur Klein-Auheimer, sondern auch “Fremde” ihren “Müll” an den Containern im Stadtteil abladen. Dies gilt offensichtlich auch bei der Grünschnittabgabe mittwochs und samstags an der Fasaneriestraße. Zitat: “Da wird auch zu wenig kontrolliert, wenn Leute aus anderen Kommunen das kostenlose Angebot der Stadt Hanau nutzen.”

Das Schlimme: Man kann nur an die Vernunft solcher Menschen appellieren. Ob allerdings ein Appell alleine hilft? Mer waases net!

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