Das war ja mal eine schnelle Entscheidung!
Noch bevor es große Diskussionen zum Thema “Verkehr” und anderen wichtigen Themen in Klein-Auheim gibt, sind Konsequenzen gezogen worden.
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, gab es heute früh eine Sondersitzung von Verantwortlichen, um die gegensätzlichen Meinungen nicht weiter zum Kochen zu bringen.
Um folgende Entscheidungen geht es zunächst. Genaue Details liegen derzeit noch nicht vor.
Parkausweise oder Parkscheibe?
In den Stadtteilen Klein-Auheim und Steinheim wird es künftig Anwohner-Parkausweise geben, aber auch Parkzonen mit Parkscheibe. Erstes Testgebiet sind die Haupt-Durchgangsstraßen (in Klein-Auheim die Seligenstädter Straße, die Fasaneristraße und Geleitstraße sowie in Steinheim die Steinheimer Vorstadt und die Ludwigstraße). Bereits am heutigen Dienstag sollen die ersten Hinweis-Schilder hierfür aufgestellt werden.
Das langfristige Parken ist künftig nur noch Autofahrern mit Anwohner-Parkausweisen erlaubt, in gesonderten Fällen für eine gewisse Zeitdauer unter Verwendung einer offiziellen Parkscheibe. Rechtswidriges Parken wird geahndet.
Aus Hainstadt kommend: Nur noch für “Anlieger”
Die Einfahrt nach Klein-Auheim von Hainstadt her kommend ist ab heute nur noch “Anliegern” erlaubt. Dies soll den Durchgangsverkehr von Hainstadt über Klein-Auheim zur B43a einschränken. Somit soll auch das Problem an der Straße “Am Pfingstrain” und durch die Sudetendeutsche Straße behoben werden. Dort soll es bei den derzeit geltenden Regelungen bleiben.
Darüber hinaus wurde heute bereits beschlossen, die Abgabe von Altpapier, Altglas und Altkleidern an den aufgestellten Containern mit Hilfe von Kameras zu überwachen. Immer wieder hatte es Beschwerden gegeben, dass auch “Nicht-Hanauer” das kostenlose Angebot nutzen, die Container immer wieder überfüllt sind und die Umgebung der Container – gelinde gesagt – verunreinigt ist.
Eine Idee, die zwar besprochen, allerdings am heutigen Dienstag noch nicht in die Tat umgesetzt werden kann: An der Grünschnitt-Abgabestelle Fasaneriestraße sollen künftig Ausweiskontrollen durchgeführt werden und auch eine eigene neue Fahrspur wird ins Auge gefasst, um den Mittwochs- und Samstags-Stau zu reduzieren.
Für heute Abend um 18 Uhr ist zudem in der Willi-Rehbein-Halle eine Bürgerversammlung geplant, um über die Neuerungen konkret zu informieren und Detailfragen zu beantworten. Auch können dort die ersten Anwohner-Parkausweise beantragt und käuflich erworben werden.
“April, April!”
>> “Dieses Jahr ist es besonders schwer, Aprilscherze von normalen Nachrichten unterscheiden zu können.” – Ein Satz, der am heutigen 1. April in den sozialen Medien die Runde macht.
In Wikipedia ist der Begriff “Aprilscherz” folgendermaßen erläutert: “Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch , seine Mitmenschen am 1. April durch erfundene oder verfälschte, meist spektakuläre oder fantastische Geschichten, Erzählungen oder Informationen in die Irre zu führen („in den April zu schicken“) und so „zum Narren zu halten“. Aufgelöst wird der Schwindel meist mit dem Ruf „April, April“. Auch in Zeitungen , Zeitschriften , Radio- und Fernsehsendern und bisweilen auf Webseiten ist es üblich, die Leser bzw. Hörer durch glaubhaft klingende erfundene Beiträge hereinzulegen; oft liefern übertrieben dargestellte Details der Meldungen Hinweise auf den fehlenden Wahrheitsgehalt.”
Auch in unserer Region sind Aprilscherze Tradition, Auch wenn sie nicht jeder liebt, mag oder schön findet. Aber so ist’s halt mal. Und wer unseren Beitrag über die “ab heute Neuerungen beim Verkehr” gelesen hat, hat natürlich schnell festgestellt, dass wir unsere Leser mal wieder in den April geschickt haben.
Nichtsdestotrotz muss diesmal festgehalten werden, dass es lediglich eine (!) negativ kritische Rückmeldung gab, alle anderen Leser haben es verstanden, gekonnt darauf zu reagieren. Und das gar mit entsprechendem Lob für die angesprochenen Themen-Lösungen und weiteren Vorschlägen und Ideen. Vielleicht hätte man doch eine Bürgerversammlung einberufen sollen, um über das Thema “Verkehr” zu diskutieren und Klein-Auheimer frei zu Wort kommen zu lassen. Wer weiß, welche guten Ideen sich hätten sammeln lassen.
Oftmals scheint es mitunter so zu sein, dass die, die am lautesten schreien, Recht bekommen, auch wenn sie in der klaren Minderheit sind. Einige Leser haben das mit politischen Situationen in diesen Monaten verglichen und man wird das Gefühl nicht los: Da ist was Wahres dran!
Alsdann: Lassen wir den Aprilscherz hinter uns, aber hören wir öfter aufmerksam auf die Worte unserer (mitdenkenden und nicht laut schreienden) Mitbürger….
Übrigens, das sei am Rande erwähnt, weil es dazu auch Nachfragen gab: Der “Tag der Deutschen Einheit” wird als Feiertag nicht (!) abgeschafft.
Und auch bei der Eilmeldung des “bauerexperten” auf Instagram, dass “die Bauer-Werke in Klein-Auheim ihre Produktion wieder aufnehmen, vorerst mit den Rennrädern ‘Weltmeister'”, handelt es sich lediglich um einen gelungenen Aprilscherz.
Kein schöner Aprilscherz…
Viele Grüße aus dem Ortsbeirat, lasst euch nicht veräppeln und achtet auf das Datum.