AKTUELLE VERANSTALTUNGEN UND INFORMATIONEN
27. und 29. Juni, Kabarettlesung über Satire im Dritten Reich
29. Juni bis 2. Juli, Musical „Chess“ der KRS im CPH
montags (in ungeraden Kalenderwochen), Selbsthilfegruppe „Augenmerk“
Wichtige Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus der Region
findet ihr auf einen Blick täglich in unserer Rubrik „Polizeimeldungen“ hier.

>> „Chess“ – das KRS-Musical: Vorverkauf startet. Am Schuljahresende präsentiert die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) ihre nächste große Musiktheaterproduktion: „Chess“. Das Musical, komponiert von den beiden „ABBA“-Männern Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie Tim Rice (Text) handelt über Liebe, Leidenschaft, Spiel und Kampf. Es erzählt die dramatische Geschichte zweier Schach-Rivalen, dem US-amerikanischen Schachmeister Frederick Trumper und dem sowjetischen Großmeister Anatoly Sergievsky. Im Zentrum der Handlung stehen nicht nur die spannenden Schach-Wettkämpfe, sondern auch die emotionalen Verwicklungen zwischen den Charakteren. Das Musical thematisiert den Kalten Krieg – leider wieder aktueller denn je -, Machtspiele und auch persönliche Opfer, die für Erfolg und Liebe gebracht werden. Die Musik setzt sich zusammen aus einer Mischung aus Rock, Pop und Klassik, dargeboten vom großen Chor, dem Kinderchor, dem Sinfonieorchester, Blasorchester, der Big Band und der „Chess“-Band der KRS. Über 250 Mitwirkende präsentieren ihre Interpretation des Musical-Welterfolgs im Congress Park Hanau vom 29. Juni bis 2. Juli, jeweils ab 19 Uhr. Der Online-Vorverkauf für das Musical „Chess“ startet am Montag, 12. Mai. Ab Montag, 19. Mai, sind die Karten auch im Sekretariat der KRS zwischen 8 und 12 Uhr erhältlich. Der KRS-Online-Ticketshop ist erreichbar unter
https://shop.karl-rehbein-gymnasium.de/
>> Parkhaus „Kinopolis“ in Innenstadt nach Sanierung wieder vollständig geöffnet: Das Parkhaus Kinopolis in der Straße Am Steinheimer Tor steht ab sofort wieder vollständig zur Verfügung. Die im März begonnenen Sanierungsarbeiten sind planmäßig abgeschlossen.
„Rund 2,2 Millionen Mal wurden im vergangenen Jahr die Hanauer Parkhäuser und Tiefgaragen genutzt, so viel wie nie zuvor. Um den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern ein gutes Angot zu ermöglichen, gehört es sich, dass wir es funktionsfähig halten, um die Betriebsfähigkeit langfristig zu gewährleisten“, so Stadträtin Isabelle Hemsley. Die vorbeugenden Maßnahmen zur Instandhaltung begannen am 3. März.
Zunächst wurde auf der obersten der insgesamt sechs Parkebenen die Bodenbeschichtung erneuert, anschließend erfolgten die Arbeiten abschnittsweise von oben nach unten. Die Sanierung war notwendig geworden, da sich im Laufe der Jahre Risse in der Oberflächenbeschichtung gebildet hatten – insbesondere an den Übergängen zwischen den Ebenen und Rampen. Diese Risse hatten sich erweitert und durch eine Bauwerksuntersuchung wurden Chloridbelastungen festgestellt, die langfristig zu Korrosionsschäden am Bauwerk hätten führen können. Um die Dauerhaftigkeit des 2012 errichteten Parkhauses sicherzustellen, wurde das bestehende Oberflächenschutzsystem entfernt, die Risse fachgerecht verschlossen, der Untergrunds vorbereitet und ein rissüberbrückendes Oberflächenschutzsystem angebracht.
Mit Abschluss der Arbeiten ist das Parkhaus Kinopolis nun wieder uneingeschränkt nutzbar – einschließlich aller 202 Stellplätze. Auch die Dauerparkenden können ihre Parkplätze wieder nutzen.
>> Gemeinsam für besseren Biomüll in Hanau: Verschärfte Vorgaben treten am 1. Mai in Kraft. Weiterhin Kontrollen der Biotonnen.
Ab dem 1. Mai treten bundesweit verschärfte Vorgaben zur Verwertung von Bioabfällen in Kraft. Ziel ist es, die Qualität organischer Abfälle erheblich zu verbessern – ein Vorhaben, das die Stadt Hanau ausdrücklich begrüßt. Gleichzeitig bittet sie um Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger: Nur mit gemeinsamer Anstrengung kann eine saubere und nachhaltige Abfallverwertung gelingen.
„Sortenreiner Bioabfall ist eine wertvolle Ressource, die wir in einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft nicht ungenutzt lassen dürfen“, betont Stadträtin Isabelle Hemsley. „Nur wenn Küchen- und Gartenabfälle sauber getrennt werden, können daraus hochwertige Kompostprodukte und klimafreundliches Biogas gewonnen werden – ein echter Gewinn für Umwelt, Landwirtschaft und die Lebensqualität in unserer Stadt.“
Hanau sammelt jährlich rund 5.300 Tonnen Bioabfall sowie etwa 2.700 Tonnen Grünschnitt über die Braune Tonne und die Grüngut-Annahmestellen. Aus diesem Material entstehen in speziellen Anlagen Energie und nährstoffreicher Kompost, der etwa im Garten- und Landschaftsbau oder in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Zudem kann dieser Kompost den Einsatz von künstlichen Düngemitteln reduzieren. Oberstes Ziel der neuen Vorgaben ist es, Störstoffe wie Kunststoffe, Glas, Metalle oder Steine konsequent aus dem Bioabfall herauszuhalten. Aktuell können etwa fünf Prozent der Biotonnen in Hanau wegen falscher Befüllung nicht geleert werden.
Besonders kritisch sind Kunststoffanteile, die in Form von Mikroplastik in Böden und Gewässer gelangen können. Künftig darf der Bioabfall daher nur noch maximal drei Prozent Fremdstoffe enthalten, wobei der Anteil an Kunststoffen auf ein Prozent begrenzt ist. Auch sogenannte kompostierbare Plastiktüten fallen unter das Verbot und dürfen nicht in die Biotonne geworfen werden. Aufkleber auf den meisten Hanauer Biotonnen weisen bereits darauf hin. Fehlen diese Sticker noch und sind als Erinnerungshilfe gewünscht, können sie kostenlos im Internet angefordert werden unter www.wirfuerbio.de/shop/tonnenaufkleber .
„Jeder falsch entsorgte Joghurtbecher oder jede Plastiktüte in der Biotonne gefährdet den gesamten Verwertungsprozess“, erklärt Hemsley weiter. „Die neuen Regelungen sind deshalb ein notwendiger Schritt, um den Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt zu verringern. Sauber getrennte Bioabfälle sind die Grundlage für einen ressourcenschonenden und zukunftsfähigen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen.“
Kontrollen und Konsequenzen
Um die Qualität der Bioabfälle zu verbessern, werden Mitarbeitende der Hanauer Abfallwirtschaft weiterhin Kontrollen der Biotonnen durchführen. Biotonnen, die falsch befüllt sind, werden nicht geleert und mit einem gelben Hinweis-Flyer versehen, der auf die Pflicht zur Nachsortierung aufmerksam macht. Bei groben Verstößen kann es in Einzelfällen auch ordnungsrechtliche Maßnahmen und Bußgelder geben. „Das wollen wir natürlich möglichst vermeiden“, sagt Isabelle Hemsley. „Aber wenn es nicht anders funktioniert, werden wir darauf zurückgreifen müssen.“ Der Fokus liege jedoch auf Aufklärung und Sensibilisierung der Hanauerinnen und Hanauer, um auch weiterhin Bioabfälle als wertvolle Ressource nutzen zu können.
Entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung der neuen Vorgaben ist eine korrekte Trennung der Abfälle bereits im Haushalt. „Wir sind auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen“, erklärt die Stadträtin. „Wir haben in Hanau keine technischen Möglichkeiten, um beispielsweise das Plastik oder andere Fremdstoffe wieder aus dem Biomüll rauszuholen.“ Deshalb sei es wichtig, verpackte Bioabfälle, insbesondere Lebensmittelreste, vor der Entsorgung aus ihrer Verpackung zu nehmen. In die Biotonne gehören ausschließlich organische Küchen- und Gartenabfälle wie Obst- und Gemüsereste, Eierschalen, verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung, Laub, Zweige, Grasschnitt oder auch Teebeutel und Kaffeefilter ohne Plastik, außerdem Papierservietten und Küchenkrepp, falls notwendig bei Bedarf unbeschichtetes Papier (schwarz-weiß) zum Einwickeln sowie Nussschalen.
Stoffe wie Glas, Metalle, Kunststoffe, kompostierbare Plastiktüten, Asche, Ruß, Kehricht, Tabakprodukte, Öle und flüssige Abfälle, Korken, Kaffeekapseln, Windeln oder Hygienepapiere sowie fäkalienhaltige Abfälle aller Art, Bekleidung und Leder, Steine, tote Tiere oder Teile davon, Stammholz und Wurzelstöcke mit einem Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern, Kleintierstreu sowie Restmüll aller Art sind nicht erlaubt und stellen eine erhebliche Beeinträchtigung des Verwertungsprozesses dar.
Die Stadt Hanau sieht in den neuen Regelungen einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Umwelt- und Ressourcenschutz. „Biologische Abfälle sind wertvolle Rohstoffe, die zum Verbrennen viel zu schade sind“, so Stadträtin Hemsley. „Deshalb kommt es jetzt auf uns alle an: Jede korrekt befüllte Biotonne ist ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz und Lebensqualität in unserer Stadt.“
Weitere Informationen und Unterstützung, beispielsweise in Form von Informationsmaterial oder Aufklebern für die Biotonne, sind online erhältlich unter www.wirfuerbio.de .
>> „14. Musikschultage“ und „Tag der offenen Tür“ der Paul-Hindemith-Musikschule: Bericht auf unserer Vereinsseite hier.
>> Das städtische Fundbüro zieht in die Steinheimer Straße um: Am Dienstag, 18., und Mittwoch, 19. März, bleibt das städtische Fundbüro wegen Umzug geschlossen. Ab Donnerstag, 20. März, ist das Fundbüro dann im 2. Stock des Ordnungsamtes in der Steinheimer Straße 1b untergebracht.
Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr, nach vorheriger Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail.
Telefon: 06181 – 2950-2111 (Durchwahl Fundbüro & Fischereischeine -3), E-Mail: fundbuero@hanau.de
>> „Dürfen wir reinkommen?“ Rotary Hanau ermöglicht Einsatz der Clown Doktoren in der MLS. Fröhliche Mienen bei den Senioren in den Wohnbereichen der Martin-Luther-Anlage – kein Wunder, denn die Clown Doktoren waren hier zu Besuch. Der Verein mit Sitz in Wiesbaden, der vor 30 Jahren gegründet wurde und ursprünglich „Visiten“ auf Kinderkrankenstationen durchführte, hat sein Betätigungsfeld inzwischen auch auf erwachsene Patienten und pflegebedürftige Senior*innen ausgeweitet. In der Martin Luther Stiftung Hanau (MLS) war der fröhliche Besuch eine Premiere, ermöglicht durch eine Spende des Rotary Clubs Hanau in Höhe von 2000 Euro. Mit dieser Zuwendung sei das Projekt für ein halbes Jahr gesichert, freuen sich der amtierende Rotary Präsident Dr. Wolfgang Ditzen und Ideengeber Marc Schmidt (unter anderem Apotheke Gloria Palais). „Das entspricht auch der Philosophie der Clown Doktoren, die sich vor dem Einsatz in einer Einrichtung akribisch darauf vorbereiten. Dazu gehören unter anderem längerfristige Planung und feste Termine sowie Gespräche mit den Pflegefachkräften, die dazu dienen, Hintergrundinformationen über die einzelnen Bewohner*innen zu erhalten“, erklärt Ditzen. Damit sei es möglich, auf einzelne Bewohner individuell einzugehen, zum Beispiel, wenn diese erste Anzeichen von Demenz zeigten oder sehr isoliert seien. Während der „Visiten“, die unter den Überschriften „Dürfen wir reinkommen?“ oder „Lachen hilft heilen“ stehen, präsentieren die Darsteller ganz unterschiedliche Talente, zum Beispiel Jonglage, Akrobatik oder Musik. Auf diese Weise werden die Patienten oder Senioren für eine Weile aus ihrem Alltag geholt und können ihre Schmerzen und ihren Alltag vergessen.
Die Clown Doktoren sind keine Ärzte, sondern Schauspieler, Artisten oder sogar ausgebildete Clowns. Um für den Verein, der heute 44 Akteure beschäftigt, tätig werden zu können, durchlaufen sie eine mehrmonatige Ausbildung und Supervision. Auch während ihrer Arbeit sind sie verpflichtet, an regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen. Damit sei eine gleichbleibende hohe Qualität der Auftritte gewährleistet. Wolfgang Ditzen und Marc Schmidt sind froh, die Clown Doktoren für die Martin Luther Stiftung gewonnen zu haben: „Die Unterstützung von alten und hilfsbedürftigen Menschen ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir hoffen, dass die Auftritte Bewohnern und Mitarbeitenden gleichermaßen viel Freude bringen und sie zumindest kurz in eine andere Welt entführen.“ Die positiven Reaktionen der Senioren zeigte, dass die Premiere der Clown Doktoren gelungen ist.
>> “Mut ist, wenn man trotzdem lacht“: Vorverkauf für Kabarettlesung über Satire im Dritten Reich gestartet.

Der Kabarettist Tóm Kabaredo alias Thomas Huscher („Die Brennesseln“, „Britta & Die alten Männer“) bringt nach dem Erfolg seines ersten Programms über Karl Valentin jetzt ein Stück bewegter Geschichte auf die Bühne. Unter dem Titel „Mut ist, wenn man trotzdem lacht“ wirft Kabaredo einen Blick auf die Rolle der Satire in einer der dunkelsten Epochen der deutschen Geschichte. Premiere ist just am 92. Jahrestag der Bücherverbrennung, am Samstag, 10. Mai, um 20 Uhr im Gewölbekeller des Olof-Palme-Hauses, Pfarrer-Hufnagel-Straße 2 in Kesselstadt. Der Vorverkauf hat begonnen.
Das Programm beleuchtet die faszinierende Tatsache, dass auch im totalitären System des Dritten Reichs Satire existierte – oft im Verborgenen, mit Doppeldeutigkeiten und großem Risiko für die Künstler. Kabaredo zeigt, wie Mut und Humor selbst in Zeiten von Angst und Unterdrückung eine Form des Widerstands sein konnten. „Die Satire war damals eine Gratwanderung zwischen Lachen und Lebensgefahr“, erklärt Thomas Huscher. „Dieses Programm zeigt, wie wichtig es ist, die Stimmen von damals nicht zu vergessen – und wie viel wir gerade heute aus dieser Zeit lernen können.“ „Satire im Dritten Reich“ kombiniert historische Einblicke und aktuelle Bezüge. Mit bissigen Texten und Musik bekannter und weniger bekannter Autoren entführt Tóm Kabaredo sein Publikum in eine Zeit, in der die Kunst des „zwischen-den-Zeilen-Lesens“ überlebenswichtig war. Er möchte mit diesem Programm nicht nur unterhalten, sondern auch ein Bewusstsein dafür schaffen, wie relevant Satire als gesellschaftliches Korrektiv ist – damals wie heute.
Bei der Premiere am 10. Mai wartet auf die Besucher eine Überraschung, denn Britta Hoffmann-Mumme und Dr. Ralf Takke von „Britta und Die alten Männer“ werden an diesem Abend mit auf der Bühne stehen. Weitere Termine sind der 27. und 29. Juni, ebenfalls im Olof-Palme-Haus. Die Tickets kosten 13 Euro und sind im Buchladen am Freiheitsplatz oder online über eventfrog.de/tom_kabaredo erhältlich.
>> Großartige Rechengenies: Erfolgreiche Teilnahme der Karl-Rehbein-Schule am Tag der Mathematik.

Im sogenannten „HOLM“, (House of Logistics and Mobility) am Frankfurter Flughafen fand erneut der prestigeträchtige „Tag der Mathematik“ statt, der wichtigste Mathematikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2. Die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) kann stolz auf die großartige Leistung ihrer Teilnehmerinnen und Teilnehmer zurückblicken.
Die KRS war mit einem fünfköpfigen Team aus einem der beiden Q2-Leistungskurse Mathematik vertreten. Zu bewältigen gab es drei anspruchsvollen Disziplinen, für die man jeweils 45 Minuten Zeit hatte: Lösen von vier mathematischen Problemen im Gruppenwettbewerb, weiter acht Aufgaben in kurzer Zeit meistern als „mathematische Hürden“ und im Einzelwettbewerb vier besonders knifflige Fragestellungen lösen. Besonders herausragend war dabei Mika Malzkorn aus der Q2, der sich im anspruchsvollen Einzelwettbewerb den ersten Platz unter mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sicherte. Als Preis erhielt er ein Stipendium für die mathematische Modellierungswoche des Zentrums für Mathematik im Wert von 600 Euro, was eine besondere Ehrung für mathematische Talente darstellt.
Das Mannschaftsergebnis wurde aus den Resultaten des Gruppenwettbewerbs und der mathematischen Hürden berechnet. Dabei erreichte die KRS-Gruppe einen hervorragenden und beeindruckenden 12. Platz unter mehr als 50 teilnehmenden Teams aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet.
>> Kaffee, Kuchen und Klicks: Kürzlich haben die Junge Union und die Senioren-Union Hanau zu einer gemeinsamen Veranstaltung ins Olof-Palme-Haus eingeladen.

Unter dem Motto „Kaffee, Kuchen und Klicks“ gab es nicht nur praktische Tipps zum Umgang mit Smartphone und Tablet, sondern es wurden auch lebhaft Themen diskutiert wie z.B. Tiktok und Facebook das politische Denken der Nutzer beeinflussen, die gute alte Zeitung im Papierformat von der digitalen Ausgabe verdrängt wird und wie unterschiedlich die ältere und jüngere Generation mit diesen Veränderungen umgehen. Dabei stellte sich heraus, das viele Seniorinnen und Senioren den neuen Medien durchaus aufgeschlossen gegenüber stehen und sie nutzen. Das gesellige Zusammensein kam bei allen Diskussionen nicht zu kurz, Besucherinnen und Besucher wurden mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee verwöhnt. Das positive Fazit von Jung und Alt „Der unmittelbare Meinungsaustausch ist uns wichtig, wir können noch viel voneinander lernen“ deshalb planen die Vorsitzende der Senioren-Union Hanau Hildegard Geberth und der Vorsitzende der Jungen Union Hanau Devran Aydin weitere gemeinsame Veranstaltungen zu aktuellen Themen.

>> Der Partnerschaftsverein Tottori-Hanau traf sich vor Ostern zum traditionellen Hanami – Kirschblütenpicknick im Hanauer Schlossgarten. Dort hatte der Partnerschaftsverein 2021 zum 20-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Tottori zum Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit eine japanische Zierkirsche gepflanzt. Der Freundschaftsbaum präsentierte sich in voller Blütenpracht, dazu blauer Himmel, Sonnenschein und fast schon sommerliche Temperaturen – beste Voraussetzungen für das Treffen auf der Wiese.
Die Auswahl der mitgebrachten Speisen und Getränke war groß: Tamagoyaki (Omelett), verschiedene Tamago Sando (Sandwiches), Onigiri (Reisbällchen) gefüllt und ungefüllt, kleine japanische Snacks und ein Möhrenkuchen deutscher Art verziert mit Kirschblüten aus Zucker.
Dazu gab es warmen und kalten grünen Tee, auch ein Schluck Sake durfte nicht fehlen.
Mitglieder und Gäste waren begeistert. „Wir werden auch im kommenden Jahr zum Kirschblütenfest einladen“, versprach die Vorsitzende Hildegard Geberth. Informationen zum Verein www.partner-tottori-hanau.com
>> Hanauer Hauptbahnhofbrücke komplett abgerissen: Fertigstellung der neuen Brücke für 2027 geplant.
„Das war wieder Maßarbeit. Auch der zweite Teil des Abbruchs der Hauptbahnhofbrücke ist pünktlich und plangenau gelungen. Vielen Dank allen, die tatkräftig dafür gesorgt haben, dass die 1958 erbaute Brücke nun rückgebaut ist und der Weg für die neue Brücke im wahrsten Sinne des Wortes freigemacht worden ist“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley.

120 Meter lang und 4.500 Tonnen schwer war die Brücke, die in zwei Phasen abgerissen wurde: Ende Dezember bis Anfang Januar und seit dem 14. Februar bis heute früh um 1.22 Uhr. Somit konnte auch die Bahnstrecke für den Verkehr pünktlich freigegeben werden. Nun geht es mit den restlichen Abbrucharbeiten weiter: Das vorhandene südliche Widerlager im Bereich der Auheimer Straße und Westerburgstraße wird in der kommenden Woche abgebrochen. „Damit ist ein weiterer Meilenstein des Großprojekts erreicht und der eigentliche Neubau kann beginnen“, so Stadträtin Hemsley.
Der Neubau, der 2027 abgeschlossen sein soll, startet in diesem Jahr in mehreren Schritten. Zunächst werden neue Widerlager, also Unterbauten für die Brückenteile, errichtet. Dies ist bis Ende August geplant. Zunächst werden hierzu die Tiefgründungen mittels Bohrgeräten eingebracht. Sie sollen das Gewicht der neuen Brücke in den Boden einleiten. Anschließend werden die sogenannten Pfahlkopfplatten und im letzten Schritt die Widerlager hergestellt. Um die sogenannten Verbundfertigteilträger für den neuen Brückenüberbau Nord einzuheben, kommt es am Wochenende 23. und 24. August zu einer Sperrung im nördlichen Gleisbereich des Hanauer Hauptbahnhofs – der südliche Gleisbereich wird am Wochenende 6. und 7. September für analoge Tätigkeiten des Brückenüberbaus Süd gesperrt. Zugreisende sollten sich dann vor Reiseantritt über die Online-Fahrplanauskunft bahn.de informieren. Im Oktober wird die Ortbetonplatte auf die zuvor eingehobenen Verbundfertigteilträger während weiterer Sperrpausen aufbetoniert. Parallel erfolgt der Neubau der barrierefreien Fuß- und Radwegrampe.
Der Neubau der Hauptbahnhofbrücke ist das größte Infrastruktur-Projekt in Hanau seit Jahrzehnten. Das Bauwerk musste abgerissen werden, weil eine Sanierung nicht mehr möglich war. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 56 Millionen Euro. Deutsche Bahn und Stadt Hanau übernehmen jeweils die Hälfte, das Land Hessen bezuschusst das Projekt mit ca. 18 Millionen Euro. Die Fertigstellung der neuen Brücke ist für 2027 geplant. Während die nun abgerissene Brücke in einer Kurve verlief, wird die neue geradeaus geführt werden und besteht aus zwei Teilen, 40 und 52 Meter lang. Zudem wird das Bauwerk im Vergleich zu heute bis zu 1,70 Meter höher sein, um der Bahn mehr Platz für Oberleitungen gewähren zu können. Die Straßenverbindung zwischen Steinheimer Brücke und Ehrensäule ist zurzeit gesperrt und könnte frühestens im Jahr 2026 wieder teilweise für den Verkehr freigegeben werden. „Wir kommen der neuen Hauptbahnhofbrücke immer näher“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley.

>> Rehbein-Gewinner besuchen Welthungerhilfe-Sitz in Bonn: Vor kurzem wurden Schüler der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) bei der „business@school videochallenge“ für das beste Analyse-Video ausgezeichnet.
Thema der Analyse war die „Deutsche Welthungerhilfe e.V.“ mit Sitz in Bonn. Dort wurden nun Charlotte Volbers, Katharina Hruby, Marlene Pemsel und Marko Fediv in die Hauptgeschäftsstelle eingeladen, um direkte Einblicke in den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden der nichtstaatlichen Organisation zu erhalten. Sie hatten dabei die Möglichkeit mit dem Generalsekretär Mathias Mogge (Dritter von rechts) ins Gespräch zu kommen. Dieses ermöglichte einen angeregten Austausch über die aktuelle geopolitische Lage und ihre Auswirkungen auf die Welthungerhilfe. Insgesamt bot sich eine gute Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen. Ein Dank der KRS-Schüler ging auch an Organisatorinnen Hawa Grund-Djigo (links) von der Welthungerhilfe sowie an Katharina Wachter von „business@school“, die die Einlösung der Wettbewerbspreise begleitete.
>> KRS: Erfolgreiche Debattanten ausgezeichnet: Fairer Wettstreit mit einem Austausch der besten Argumente.

Genau zuhören, aufeinander eingehen, gut abwägen – das sind die Grundprinzipien des mittlerweile in vielen Ländern der Erde sattfindenden Schüler-Wettbewerb „Jugend debattiert“. Hier lernen Schülerinnen und Schüler, sich respektvoll und konstruktiv unter Berücksichtigung gesicherter Fakten und Daten über unterschiedliche Ansichten und Meinungen auseinander zu setzen. Die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) beteiligt sich schon über Jahre hinweg an diesem Wettbewerb, so auch wieder in diesem Jahr. Beim Regionalwettbewerb konnten sich in der Mittelstufe Vincent Bär aus der Klasse 8b (1. Platz) und in der Oberstufe (Ea) Elisabeth Landgraf, (2. Platz) durchsetzen. Sie werden am 11. März bei der Landesqualifikation in Frankfurt die KRS vertreten. Weiter erfolgreich waren Tom Neumann, Klasse 9h, (3. Platz). Debattiert wurden die Themen „Soll eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder eingeführt werden?“ (Mittelstufe) und „Soll ehrenamtlich Engagierten ein staatlicher Zuschuss zum Führerschein gewährt werden?“ für die Oberstufe. Die hier federführende Deutsch-Pädagogin Sabine Maier (Mitte hinten) sowie KRS-Schulleiter Stephan Rollmann freuten sich zusammen mit den Jury-Mitgliedern sehr über die großartige Debattierkunst ihrer Schützlinge.
>> Turn-Team der KRS erreicht bei Landesentscheid vierten Platz: Vor kurzem traten die Turnerinnen der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) beim „Jugend trainiert für Olympia“-Landesentscheid U16 in Limburg an.

Hier konnten sie ihre Leistungen aus den letzten Jahren steigern und sich nunmehr den vierten Platz erkämpfen. Wie bereits im Regionalentscheid musste die Gruppe als erstes an das „Zittergerät“, den Balken. Hier konnten sie ihre Leistungen zu letztem Wettkampf steigern und holten sich direkt gute Punkte von den Kampfrichterinnen ab. Weiter ging es am Boden und Sprung, wo die Turnerinnen sehr sichere und schwierige Übungen präsentierten. Auch das letzte Gerät, der Stufenbarren, wurde von dem Team mit Erfolg gemeistert. Bei der dauerhaft starken Konkurrenz und dem erreichten sechsten Platz im letzten Jahr kam der vierte Platz in diesem Jahr für die Turnerinnen und auch für die begleitenden KRS-Lehrkräfte, Sonja Göhler und Nina König, überraschend. Diese gute Leistung haben folgende Schülerinnen erreicht: Maja Kalenik, Lya Kalenik, Mia Singer, Antonia Jakonis, Frieda Pfeil, Sarah Scheuring und Jessica Kern.

>> Erfolgreiche Rechenkünstler an der KRS: Am diesjährigen Hessischen Mathematikwettbewerb der 8.Klassen haben an der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) 238 Schüler teilgenommen.
Die KRS-Mathematikfachschaft freute sich sehr über das rege Interesse an diesem Wettbewerb, der eine Vielzahl von kniffeligen Aufgaben enthält, die es in einer gewissen Zeitspanne zu lösen gilt. Erfolgreiche Rechenkünstler waren demnach Friedrich Fieber (8c) mit 48 Punkten, weiter Henricke Braun (8h, 45 Punkte), Vladyslava Khanko (8d, 45 Punkte), Luisa Adam (8d, 45 Punkte), weiter Alexandru Dragu (8d), Arthur Topolnik (8e), Shreya Vashistara (8g) und Mark Molitor (8h). Großes Lob für die fleißigen Schüler gab es neben den Fachlehrkräften auch von KRS-Schulleiter Stephan Rollmann. Die nächste Runde findet am 12. März statt.
>> Gedenkkonzert und Jahresreise Paul-Hindemith-Musikschule stellt Veranstaltungsprogramm 2025 vor: Mit einem wahren Reigen an Konzerten, Veranstaltungen und Projekten hat die Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) im nun vergangenen Jahr ihr 50-jähriges Bestehen in einem dem Anlass würdigen Rahmen gefeiert. „Auch das Jahr 2025 wird wieder einige besondere Musik-Ereignisse bereithalten, angefangen von unserem Sonder-Gedenkkonzert im März bis hin zum Nikolaus-Konzert im Dezember“, freut sich PHM-Schulleiter Jörn Pick auf das Jahresprogramm 2025, das für jeden Geschmack etwas bereithält.

Unmittelbar bevor stehen die nunmehr „14. PHM-Musikschultage“, die von Montag, 10. März, bis Freitag, 28. März, stellenweise bis zu drei kleine, klassen-übergreifende Konzerte pro Tag in der Aula der Pestalozzischule im Angebot haben. Zu einem Sonderkonzert mit dem Titel „…und wie liegt die Stadt so wüst“ lädt die PHM in die Aula der Karl-Rehbeinschule am Samstag, 22. März um 16 Uhr, ein. Das Konzert findet statt in Kooperation mit der Stadt Hanau im Rahmen des Gedenkens an den 80. Jahrestag der Zerstörung Hanaus. „Zu diesem Gedenken haben wir uns als Musikschule etwas Besonderes ausgedacht. Die polarisierenden Themen Krieg-Zerstörung und Frieden-Hoffnung stehen sich hier musikalisch gegenüber. Auch werden die Interpreten der PHM ihre Intention zur Auswahl der zu Gehör kommenden Werke erläutern. Unsere Schul-Mitbegründerin Gisela Bonhard-Röder wird zudem als Zeitzeugin zu hören sein“, verrät Pick vorab.
Der „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 29. März, von 10 bis 13 Uhr in der Pestalozzischule, schließt die Musikschultage ab. „Am Tag der offenen Tür kann man sich von unserem umfangreichen Unterrichtsangebot vor Ort ein Bild machen, mit den Lehrkräften ins Gespräch kommen und natürlich viele Instrumente ausprobieren. Auch für die Kleinsten gibt es neben Infos ein Mitmach-Programm “, so Pick.
Zu einem kleinen Konzert lädt die Fachschaft aus der Elementaren Musikpädagogik ein, wenn am Sonntag, 25. Mai, um 14.30 und 15.30 Uhr in der Aula der Karl-Rehbein-Schule die Kinder nach zweijähriger Entdeckungsreise durch die Welt der Musik mit einer bunten „Reise durch die vier Jahreszeiten“ verabschiedet werden. Neben weiteren Veranstaltungen soll noch insbesondere auf das „Familienkonzert“ am Sonntag, 16. November um 16 Uhr in der Aula der Karl-Rehbein-Schule und das vorweihnachtliche „Advents-Nikolaus-Konzert“ am Freitag, 5. Dezember um 18 Uhr in der Marienkirche Hanau verwiesen werden. „Wir, die Schülerinnen und Schüler sowie die Dozentinnen und Dozenten der PHM freuen sich schon jetzt auf spannende und erbauende Musikmomente, zu der wir hoffentlich viele musikbegeisterte Menschen begrüßen können“, hofft der PHM-Schulleiter.
>> „Ein historischer Tag für die Stadt Hanau“: Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet. Hanau wird kreisfrei.
Es ist ein historischer Schritt: Der Hessische Landtag hat am Dienstagabend um 19.57 Uhr das Gesetz verabschiedet, das den Austritt der Stadt Hanau aus dem Main-Kinzig-Kreis regelt. Damit ist Hanau ab 1. Januar 2026 eine kreisfreie Stadt. „Die Kreisfreiheit Hanaus ist ein Meilenstein in der Geschichte unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Die Entscheidung zur sogenannten Auskreisung aus dem Main-Kinzig-Kreis erfolgte mit breiter Zustimmung der Landtagsfraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP. Die AfD enthielt sich. Innenminister Prof. Roman Poseck (CDU) bezeichnete den Beschluss als einen „historischen Tag für Hanau, den Main-Kinzig-Kreis und das Land Hessen“ und nannte es ein Musterbeispiel für die Demokratie. Er betonte, dass Hanau als wirtschaftlich starke Stadt mit hoher Verwaltungskraft gut aufgestellt sei, um die neuen Aufgaben der Kreisfreiheit eigenständig zu bewältigen.
Die Gründe für die Kreisfreiheit sind vielfältig: „Wir handeln nach dem Grundsatz, den bereits die ‚Mütter und Väter‘ des Grundgesetzes und der Hessischen Verfassung festgelegt haben: Dass alle Probleme, die man vor Ort in einer Gemeinde oder in einer Stadt erledigen kann, dort erledigt werden sollen. Von kurzen Wegen profitiert die Bürgerschaft ebenso wie von spezifischen Ortskenntnissen, die in die Lösung von Problemen einfließen können“, so Oberbürgermeister Kaminsky. Er war gestern Nachmittag mit einer Delegation im „Gude Hanau“-Bus der städtischen HSB (Hanauer Straßenbahn GmbH) nach Wiesbaden gefahren. Neben Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley gehörten der Gruppe ehrenamtliche Magistratsmitglieder und Stadtverordnete sowie Stadtentwickler Martin Bieberle, die langjährige Wirtschaftsförderungschefin Erika Schulte, Daniela Maier (Leiterin des Rechtsamts) und der Amtsleiter für Digitalisierung und Organisationsentwicklung, Uwe Triebel, an.
Die Kreisfreiheit bringt zahlreiche neue Verwaltungsaufgaben mit sich. Besonders im Sozialbereich wird sich einiges ändern. „Der größte Vorteil ist sicherlich, dass wir eine Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik aus einem Guss in dieser Stadt künftig werden organisieren können“, so Kaminsky. Als zentrale Anlaufstelle für soziale Dienstleistungen ist das „Haus rund um das Erwerbsleben“ konzipiert: Vereint in einem Gebäude werden hier Anliegen von der Auszahlung von Kindergeld und begleitende Beratung über die Qualifizierung und Unterstützung zum Einstieg in das Berufsleben, über das gesamte Erwerbsleben bis hin zum Ausstieg und der Rentenberatung. „Das ist bürgerfreundlich, innovativ und bisher einmalig in Deutschland“, so Kaminsky. Die organisatorischen Veränderungen und Neuerungen umfassen etwa das Jobcenter Hanau, die Schaffung eines eigenen Veterinäramtes, die Übernahme der Verantwortung für den Katastrophenschutz und das neue Sozialamt.
„Durch die Größe unserer Stadt und den Sonderstatus, den wir seit Gründung des Main-Kinzig-Kreis haben, erfüllen wir jetzt bereits Aufgaben einer kreisfreien Stadt. Diese Aufgaben – von uunter anderem der Bauaufsicht über das Jugendamt, die Schulträgerschaft bis hin zur Aufstellung unserer Wirtschaftsförderung – erfüllen wir unbestritten erfolgreich und wirtschaftlich. Dies wird insbesondere durch die Nähe zu den Problemen und die Nähe zu den Menschen möglich“, so Claus Kaminsky.
Bis heute kommt die Stadt Hanau in vielen Statistiken nicht vor und wird nicht ihrer Bedeutung nach wahrgenommen. Als kreisangehörige Kommune werden die Hanauer Daten in Statistiken, Forschungsberichten oder Untersuchungen regelmäßig dem Main-Kinzig-Kreis zugeschlagen. Das hat entscheidende Auswirkungen beispielsweise auf Ansprüche aus Förderprogrammen von EU, Bund und Land – zudem in der Wahrnehmung, was die Ansiedlung von Unternehmen angeht. Erst als kreisfreie Stadt haben wir mehr Partizipationsmöglichkeiten. Der Imagegewinn, wenn die Brüder-Grimm-Stadt mit ihrer Wirtschaftskraft und dynamischen Entwicklung auch nach außen wahrnehmbar werde, ist gerade im Wettbewerb um Bürgerinnen und Bürger, Kundinnen und Kunden, Arbeitsplätze und Unternehmen nicht zu unterschätzen. „Dass wir als Kommunen und Kreise vor immensen Finanzherausforderungen stehen, hat bezogen auf den Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau zunächst einmal nichts mit der Kreisfreiheit zu tun“, so Kaminsky.
„Der 25. Februar 2025 ist ein historischer Tag für Hanau. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich durch die Kreisfreiheit auf kürzere Wege, noch effizientere Verwaltungsstrukturen und eine stärkere lokale Entscheidungsfreiheit freuen“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
>> Kurs für Mini-Mäuse ab April an der PHM: Die aktive Beschäftigung mit Musik bereits im Kleinkind-Alter ist von großem Wert für die spätere Entwicklung des Kindes. Der regelmäßige Umgang mit Musik und Bewegung stärkt die Persönlichkeit des Kindes und legt eine Grundlage für die geistige und seelische Entfaltung. Die Paul-Hindemith-Musikschule (PHM) Hanau bietet dazu nach den Osterferien in der Pestalozzischule Hanau einen „Mini-Maus-Kurs“ (ab 18 Monate in Elternbegleitung), dienstags von 16.15 bis 17 Uhr, an. Anmeldungen unter 06181-253235. (www.paul-hindemith-musikschule.de )

>> „Er hat den Wochenmarkt gelebt und geliebt“: Marktmeister Victor Crichton nach 23 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.

Mit einem herzlichen Empfang wurde Victor Crichton, der langjährige Marktmeister des Hanauer Wochenmarktes, am Mittwoch an seinem letzten Einsatztag überrascht. Das Brüder Grimm Denkmal im Hintergrund, wurde er mitten im Marktgeschehen nach 23 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Damit endet seine Zeit auf diesem Posten und gleichzeitig eine Ära, die von Engagement, Herzblut und tiefer Verbundenheit mit dem Wochenmarkt geprägt war.
Vorgesetzte wie Stadträtin Isabelle Hemsley, Amtsleiter Thorsten Wünschmann und Abteilungsleiter Jörg Teffner, aber auch viele Weggefährten aus dem Kreis der Kollegen und der Marktbeschicker waren gekommen, um seinen jahrzehntelangen Einsatz zu würdigen.
„Victor Crichton hat diesen Markt nicht nur verwaltet, sondern ihn gelebt und geliebt“, betonte Jörg Teffner während der feierlichen Verabschiedung. „Dabei war er nicht nur für die Einhaltung sämtlicher Regularien verantwortlich, sondern vor allem auch als Ansprechpartner, Kümmerer und als gute Seele für die Marktbeschicker sowie die Besucherinnen und Besucher unverzichtbar.“
Als Nachfolger von Elfriede Veit prägte Crichton den Hanauer Wochenmarkt mehr als zwei Jahrzehnte hinweg entscheidend mit. Ob es um die Organisation des Marktbetriebs auf verschiedenen Plätzen während der Umgestaltungsphasen der Innenstadt ging oder um den reibungslosen Ablauf in Krisenzeiten – stets war er mit Hingabe und großem Verantwortungsbewusstsein zur Stelle.
„In den ersten Jahren seiner Tätigkeit kassierte er die Standgebühren noch in bar, eine Praxis, die heute kaum mehr vorstellbar ist“, erinnerte sich Teffner. Auch während der Corona-Pandemie bewies er seine Umsicht und Flexibilität, um den Markt unter erschwerten Bedingungen am Leben zu halten.
Doch nicht nur der Wochenmarkt, sondern auch der Weihnachtsmarkt trug Crichtons Handschrift. Mehr als 20 Jahre war er dessen organisatorisches Herz, ließ als Nikolaus Kinderaugen leuchten und sorgte dafür, dass der Marktbesuch für alle zu einem besonderen Erlebnis wurde. Sein Einsatz und seine Präsenz machten ihn zu einer Institution in Hanau.
Wie Jörg Teffner weiter ausführte, verabschiedet sich mit Victor Crichton nicht nur ein versierter Marktmeister, sondern auch ein engagierter Familienmensch. Stolzer Vater und Großvater, oft unterwegs mit seinem Sohn zu internationalen Wettkämpfen, erfüllt von Freude bei der Hochzeit seiner Tochter – all das habe zu seinem Leben gehört, das er nun intensiver genießen könne. „Es ist kein gewöhnlicher Abschied“, so Jörg Teffner, „denn Victor hinterlässt eine Lücke, die nicht einfach zu füllen sein wird. Deshalb werden wir auch nicht versuchen, ihn zu ersetzen – vielmehr beginnt nun ein neues Kapitel für den Wochenmarkt.“
Den Dankesworten von Jörg Teffner, die er im Namen der gesamten Abteilung und der Amtsleitung gesprochen hatte, folgten Lob und Würdigung der Marktbeschicker, die durch den Vorsitzenden des Vereins Hanauer Wochenmarkt, Thomas Burkart, vertreten wurden. „Danke für eine wirklich schöne Zeit, für deinen unermüdlichen Einsatz und für alles, was du für uns und den Hanauer Markt getan hast.“

>> Vollsperrung in der Hanauer Innenstadt: Mit Verkehrsbehinderungen ist von Donnerstag, 20. Februar, an in der Hanauer Innenstadt zu rechnen.
Wegen Kranarbeiten für die Dachsanierung der Marienkirche wird es erforderlich, die Marienkirchgasse im Kreuzungsbereich Badergasse/Louise-Schröder-Straße bis voraussichtlich 14. März vollständig für den Fahrzeugverkehr zu sperren. Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert. Verkehrsteilnehmende werden um Beachtung gebeten.
Weitere Verkehrsmeldungen für das Hanauer Stadtgebiet: https://www.hanau.de/aktuelles/verkehrsmeldungen
Sebastian Mack, der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung Basketball bei der TG Hanau, berichtet aktuell jeweils über Spiele der Basketballer der TG Hanau.
>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur aktuellen Meldung hier.
>> Betreutes Wohnen im Haus Raphael: Voll besetzte TSV-Halle in Klein-Auheim beim Info-Abend. Erster Bericht hier.
>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.
Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.
Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.
‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.
>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.
Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de