AKTUELLE VERANSTALTUNGEN
18. bis 20. Juli, Hanseatisches Marktspektakel
bis 27. Juli, Brüder-Grimm-Festspiele
19. September, Stadtlauf
montags (in ungeraden Kalenderwochen), Selbsthilfegruppe „Augenmerk“
Wichtige Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus der Region
findet ihr auf einen Blick täglich in unserer Rubrik „Polizeimeldungen“ hier.
>> Berichte / Informationen

Einseitige Sperrung der Nürnberger Straße in der Innenstadt: Aufgrund von dringenden Straßenreparaturarbeiten ist es erforderlich die Nürnberger Straße im Teilstück zwischen der Leimenstraße und dem Wallweg in Fahrtrichtung Marktplatz ab sofort voll zu sperren.
Die Fahrt vom Marktplatz in westlicher Richtung zum Kurt-Blaum-Platz ist jedoch möglich. Voraussichtliche Sperrdauer ist ab Donnerstag, 10. Juli, bis zum Freitag, 8. August. Eine Umleitung ist über die Friedrich-Ebert-Anlage und den Wallweg, sowie über die Leimenstraße, Mühlstraße, Mühltorweg, Julius-Leber-Straße und die Heraeusstraße ausgeschildert. Die Zufahrt bis zur Baustelle ist von beiden Seiten möglich. Die Verkehrsteilnehmenden werden um Beachtung gebeten.
>> Neue Umleitungen wegen Bauarbeiten an Hanauer Hauptbahnhof-Brücke: Von Donnerstag, 10. Juli, bis voraussichtlich Ende des Jahres wird rund um die Baustelle der Hauptbahnhofbrücke in Hanau eine Umleitung sowie ein Einbahnstraßensystem eingeführt.
Wegen der Betonierungsarbeiten müssen die Auheimer Straße und Westerburgstraße teilgesperrt werden.
Aus diesem Grund werden Umleitungen eingerichtet. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer von Großauheim kommend in Fahrtrichtung Hafenplatz/Steinheim werden von der Auheimer Straße über die Rodgaustraße und den Kinzigheimer Weg umgeleitet. Von hier geht es zurück auf die Westerburgerstraße. In der Gegenrichtung vom Hafenplatz kommend, werden die Westerburgstraße und die Auheimer Straße zu Einbahnstraßen und der Verkehr wird hier im Einbahnstraßenverkehr geleitet.
Für den Busverkehr ergeben sich keine Neuerungen, die HSB-Linien 7 und 566 Richtung Freiheitsplatz beziehungsweise die HSB-Linie 11 Richtung Steinheim können die Haltestelle Hauptbahnhof/Auheimer Straße wie gewohnt bedienen und werden danach über die Straße Am Krawallgraben und den Kinzigheimer Weg umgeleitet
Verkehrsmeldungen für das Hanauer Stadtgebiet sind hier zu finden: https://www.hanau.de/aktuelles/verkehrsmeldungen .

>> Hanseatisches Marktspektakel auf dem Freiheitsplatz: Die echten Hamburger Marktschreier kommen nach Hanau.
Vom 18. bis 20. Juli wird’s laut, lustig und lecker auf dem Freiheitsplatz: Die echte Gilde der Marktschreier macht mit ihrer Hamburger-Fischmarkt-Tour erstmals Halt in Hanau – und bringt norddeutsches Marktflair mitten in die Brüder-Grimm-Stadt.
Mit spritzigen Sprüchen, hanseatischem Humor und ordentlich Stimmgewalt werden die wohl schlagfertigsten Händler Deutschlands alles geben, um die Taschen ihrer Besucher zu füllen – ob mit Aal, Käse, Pasta oder Schokolade. Aal-Hinnerk, Nudel-Kiri, Taschen-Ole, Milkaaa-Maaaxxx, Käse-Mey und Wattwurm sind bereit, um Hanau drei Tage lang in eine kleine Hafenstadt zu verwandeln.
Los geht das Marktspektakel am Freitag, 18. Juli, um 11 Uhr mit einem zünftigen Fassanstich, Freibier und einem original Marktschreier-Frühstück für alle Anwesenden. Danach zeigen die Marktschreier ihr ganzes Können: Denn sie wissen, wie man Ware mit Charme, Witz und einem Augenzwinkern unters Volk bringt.
Rund um die lauten Originale wartet ein buntes Rahmenprogramm. Zahlreiche Imbiss- und Getränkestände versorgen die Besucherinnen und Besucher mit Fischspezialitäten, Münsterländer Grillgut, Crêpes, Langos oder holländischen Pommes und Frikandel. Musik, ein Kinderprogramm, Mitmach-Aktionen und ein bunter Krammarkt machen den Besuch zu einem Familienerlebnis.
Geöffnet ist der Hamburger Fischmarkt auf dem Freiheitsplatz am Freitag und Samstag von 10 bis 19 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Gefördert wird das maritime Markterlebnis der Hanau Marketing GmbH aus Mitteln des hessischen Landesförderprogramms „Zukunft Innenstadt“.
Die Stimmbänder der lautesten Marktschreier Deutschlands live erleben: Hanau freut sich auf seinen ersten Hamburger Fischmarkt.
>> Mehr Sicherheit durch mehr Präsenz in den Abendstunden: Bericht hier.
>> Leidenschaft und Seele: Musikpädagogin Petra Weiß legt nach 42 Jahren den Dirigentenstab an der KRS nieder.

Wer wie Petra Weiß 42 Dienstjahre an ein und derselben Schule verbringt, der kann was erzählen. Mit der jüngst stattgefundenen Aufführung des Musicals „Chess“ fiel für die Karl-Rehbein-Musikpädagogin Petra Weiß nun der letzte Vorhang. Die im unterfränkischen Karlstein lebende Musikerin hat – zusammen mit ihrem Ehemann, Jürgen Weiß -, maßgeblich dazu beigetragen, die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) zu dem zu machen, was sie heute ist: Eine Schule mit „Schwerpunkt Musik“, getränkt mit einem ganz eigenen und unverwechselbaren Charakter. Dazu bei trugen neben unzähligen Konzerten und Musik-Projekten insbesondere die vielen liebevoll gepflegten Musik-Partnerschaften mit anderen Schulen, die quer über Europa und Russland verteilt liegen. Da tauchen große Namen wie Vicenza in Italien, Portier in Frankreich, Dartford in England und Jaroslawl in Russland auf.
Studiert hat Weiß in Würzburg. Hier legt sie ihr Konzertexamen ab und hat dann sogar einen Lehrauftrag für Klavier an der Hochschule für Musik in Würzburg inne. Neben ihrem Gatten Jürgen Weiß bildet Petra Weiß ab 1983 eine feste Säule im musikalischen Portfolio der KRS. Sie übernimmt im Jahr 2010 schließlich den Dirigentenstab für das KRS-Sinfonieorchester von ihrem Ehemann. Davor leitet sie Chöre an der KRS und teilweise sogar auch die KRS-Big-Band.
Schon bei ihrer offiziellen Verabschiedung im Jahr 2021 bescheinigt KRS-Schulleiter a.D., Jürgen Scheuermann, der Vollblutmusikerin, sie habe mit ihrem musikalischen Wirken aus Kindern selbstsichere und verantwortungsvolle Persönlichkeiten geformt.
Stolz darf sie auch zurecht sein, wenn man sich alleine die anspruchsvollen Programme, die sie dem KRS-Sinfonieorchester auferlegt hat, genauer anschaut. Da finden sich Hochkaräter der Musikgeschichte, angefangen über Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, Klavier- und Klarinettenkonzerte von Mozart, die berühmte sinfonische Dichtung „Finlandia“ von Sibelius, Fantasien für Violine von Sarasate oder den mitreißenden „Danzon“ von Marquez. Weiter Operetten und Musicals, die an der KRS im Fünf-Jahres-Rhythmus in aufwändiger Produktion auf die Bühne gebracht werden. Beginnend mit „Anatevka“ über „Oliver“ hin zu „Die schöne Helena“, „Frau Luna“ und nun das Musical „Chess“. Sie tragen ebenfalls die prägende Handschrift von Petra Weiß:
Wenn Weiß davon spricht, dass die KRS-Musikerinnen und -Musiker dabei immer über sich selbst hinauswachsen, dann mag die jüngste Produktion von „Chess“ klingender Beweis genug sein. Für sie gilt die Aufführung des Musicals als Höhepunkt ihrer gesamten Orchesterleitung. Dieses doch zwischen klassischem Abba-Sound, großer Ballade und herausfordernden Klangkomplexitäten wechselnde, nahezu durchkomponierte Stück wird von den Rehbein-Musikern extrem nuanciert und wuchtig-klangintensiv vertont, sodass immer wieder wohlige Gänsehaut entsteht. „Die Schülerinnen und Schüler haben hier nicht nur eine Riesenleistung hingelegt, sondern ganz nebenbei auch eine große Portion Hirnschmalz erworben“, statuiert Weiß mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.
Und wie sieht die Zukunft aus? Mit einer Mischung aus Freude, Wehmut und Dankbarkeit bricht nun ein neuer Lebensabschnitt an – allerdings ist da kein Platz für den Rückzug aufs Ruhebänkchen. „Ich würde gerne noch viele Projekte mit Kindern durchführen“, so die 70-Jährige, die vor Agilität nur so strotzt. Natürlich wird sie auch mal vorbeihören, wenn nun Jens Weismantel das Erbe von Petra Weiß übernimmt. Jetzt aber stehen erst einmal Reisen, Wandern und Malen auf der Tätigkeitsliste der „Unruheständlerin“.
>> Stellvertretender Schulleiter Christian Leinweber verlässt Karl-Rehbein-Schule: Ausführlicher Bericht hier.

>> Zahlreiche Ehrungen zum Schulabschluss an der Karl-Rehbein-Schule: Zum Schuljahresabschluss konnte die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) mit besonderem Stolz und Freude auf ein sehr ereignisreiches Schuljahr zurückblicken. So konnten sich zahlreiche Schüler über Urkunden und Medaillen freuen, die ihnen am letzten Schultag in der Main-Kinzig-Sporthalle vor versammelter Schulgemeinde für herausragende sportliche, soziale und musikalische Leistungen verliehen wurden. Sage und schreibe 22.000 Euro hatten beispielsweise Schülerinnen und Schüler der KRS beim Aktionstag „Dein Einsatz zeigt Wirkung“ mit vielfältigen Aktionen erarbeitet. Die Spendensumme fließt in schulische Bildungsprojekte in Afrika. Ebenfalls herausragend die beeindruckende Aufführung des Musicals „Chess“ durch die Musiker der KRS. Über 250 Akteure waren mit einer grandiosen wie mitreißenden Aufführung vor und auf der Bühne an vier Abenden „live“ im CPH zu erleben (Bild). Auch im sportlichen Bereich konnten die KRS-Schüler wieder mit bemerkenswerten Leistungen glänzen und das Hanauer Traditionsgymnasium vor allem bei Hockey- und Ruder-Wettkämpfen mit vielen Goldmedaillen erfolgreich vertreten. Darüber hinaus war auch die Freude über großartige vordere Platzierungen und Auszeichnungen bei fachlichen Wettbewerben – insbesondere in Mathematik, den Naturwissenschaften sowie im Schach – sehr groß. So ging es am Ende mit viel Applaus in die verdienten Sommerferien. Bild: privat (KRS)

>> Stadt Hanau warnt vor betrügerischen QR-Codes im öffentlichen Raum: Ob beim Bezahlen, beim Abrufen von Informationen oder bei der Parkplatzsuche: QR-Codes gehören inzwischen zum Alltag. Doch was bequem und hilfreich ist, birgt auch Risiken. Bei „Quishing“-Angriffen handelt es sich um eine besondere Form des Phishings, bei der manipulierte QR-Codes auf gefälschte Webseiten führen, um sensible Daten wie Bankverbindungen oder Zugangsdaten abzugreifen.
„Eine seriöse Seite wird niemals nach sensiblen Informationen wie Kontonummern oder PINs fragen“, warnt Stadträtin und Ordnungsdezernentin Isabelle Hemsley und verweist auf die bundesweit steigende Zahl unseriöser QR-Codes. „Die Betrugsmasche ist hinterhältig: Aufkleber mit gefälschten QR-Codes werden gezielt im öffentlichen Raum angebracht, etwa an Parkscheinautomaten oder E-Ladesäulen, um ahnungslose Bürgerinnen und Bürger auf Fake-Internetseiten zu locken.“ Hanauerinnen und Hanauer sollten deshalb genau prüfen, wohin ein QR-Code sie weiterleitet, bevor persönliche Daten eingegeben werden.
Auch in Parkbauten der Stadt Hanau werden QR-Codes genutzt: Es vereinfacht den mobilen Bezahlvorgang. Hier sollten Nutzerinnen und Nutzer deshalb vorsichtig sein. Die Stadt empfiehlt, im Zweifel über die offizielle Website der Hanauer Parkhaus GmbH (https://parken-hanau.de ) direkt den Link zum Bezahlen zu öffnen. Auch in E-Mails oder postalischen Schreiben können betrügerische QR-Codes enthalten sein. Das Smartphone erkennt nicht, ob ein Code manipuliert wurde.
Für Parkplätze in Hanau bezahlen: In den Parkhäusern und Tiefgaragen der Hanauer Parkhaus GmbH kann mit Girocard oder Kreditkarte sowie mit dem Mobiltelefon bezahlt werden. An mindestens einem Kassenautomaten pro Anlage ist auch eine Barzahlung mit Münzen und Euro-Scheinen möglich. An den Parkscheinautomaten im öffentlichen Straßenraum können Parkende ebenfalls mit Münzen oder Girocard-Karte (mit Chip) bezahlen. Automaten mit roter Banderole ermöglichen sogar eine kontaktlose Zahlung per Karte oder Handy. Zusätzlich ist das Handyparken in vielen Parkbereichen möglich.
In den Parkhäusern Kinopolis und Kinopolis 2 ist seit einiger Zeit auch schrankenloses Parken möglich. Autofahrer können hier ohne Ticketziehen einfahren und im Anschluss sowohl am Kassenautomaten bar, mit Girocard oder Kreditkarte als auch mit dem Smartphone zahlen. Bis zu 48 Stunden nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus kann die Bezahlung auch über die Website erfolgen.
Weitere Informationen, eine Übersicht über freie Parkplätze sowie Preise gibt es online unter www.parken-hanau.de .
>> JU Hanau/Maintal lobt Hemsley für geplante Einführung von Waffenverbotszonen: Die Junge Union Hanau/Maintal begrüßt ausdrücklich die geplante Einführung von Waffenverbotszonen in Hanau und spricht der Hanauer Stadträtin Isabelle Hemsley ihre Anerkennung für diesen wichtigen sicherheitspolitischen Vorstoß aus. Diesen hatte sie in der Stadtverordnetenversammlung vom Montag näher dargelegt: So soll die Maßnahme insbesondere dem Anstieg von Straftaten mit Messern und anderen gefährlichen Gegenständen entgegenwirken und für mehr Sicherheit in Hanau sor-gen.
„Die Einrichtung von Waffenverbotszonen ist ein längst überfälliger Schritt hin zu einem sichereren öffentlichen Raum“, erklärt JU-Vorsitzender Devran Aydin. „Wir sehen leider eine besorgniserregende Zunahme an Messerangriffen in hessischen Städten, wovon Hanau nicht ausgenommen ist. Es ist richtig und notwendig, dem mit klaren Regeln zu begegnen.“
Auch das JU-Landesvorstandsmitglied Patryk Windhövel lobt die geplante Maßnahme:
„Waffen gehören nicht in unsere Innenstädte. Wir danken Stadträtin Isabelle Hemsley für ihre klare Haltung und ihr konsequentes Handeln. Die Si-cherheit unserer Bürgerinnen und Bürger muss an erster Stelle stehen.“
Ein besonderer Vorteil der Waffenverbotszonen ist, dass sie es der Polizei ermöglichen, innerhalb der festgelegten Bereiche anlasslose Kontrollen von Personen oder Gruppen durchzuführen. Dies ist ein Instrument, das insbesondere präventiv wirkt und potenzielle Gefahrenlagen frühzeitig entschärfen kann. Solche Befugnisse erhöhen die Handlungsfähigkeit der Sicherheitskräfte erheblich.
Die JU Hanau/Maintal betont, dass Waffenverbotszonen kein Allheilmittel seien, aber ein wichtiger Baustein in einem umfassenden Sicherheitskonzept. Sie schränken nicht die Freiheit der Bürger ein, sondern schützen sie, insbesondere an Orten mit hohem Publikumsverkehr oder erhöhtem Konfliktpotenzial.
>> Sport verbindet: HSG Preagberg spendet Sporttrinkflaschen ans Franziskus-Haus.

Es wird Sommer, die Temperaturen steigen. Für Menschen ohne festen Wohnsitz eine Zeit voller Herausforderungen. Eine der größten davon ist der dauerhaft gesicherte Zugang zu Trinkwasser. Zu wenig öffentliche Trinkbrunnen, ein knapper Geldbeutel und fehlende Getränkeflaschen erschweren die notwendige Flüssigkeitszufuhr von wohn- und obdachlosen Menschen. Die HSG Preagberg hat sich der Thematik angenommen und spendete mit der Unterstützung ihres Ausrüsters KEMPA, zahlreiche Trinkflaschen an das Franziskus-Haus Hanau.
Vorstandsmitglied Andy Koch übergab einen vollen Karton an die Straßensozialarbeit der Einrichtung: „Wir freuen uns, dass wir als Handballverein einen kleinen Teil zur Verbesserung des sommerlichen Alltags wohnungsloser Menschen beitragen können. Die wichtige Arbeit im Franziskus-Haus unterstützen wir sehr gerne“, so der Vertreter des Vereins.
Die HSG Preagberg ist ein Zusammenschluss von drei Vereinen (Turnerschaft Großauheim, Turnverein Großkrotzenburg, TSV Klein-Auheim) in Hanau und Großkrotzenburg. Ihr Motto „Am Preagberg zählt mehr als nur das Spiel“ stellte der Handballclub mit der Spende der Trinkflaschen nochmals in den Fokus. Dafür bedankte sich Straßensozialarbeiter Marius Kümmel im Namen des Franziskus-Hauses und seiner Gäste herzlich: „Eine tolle und wichtige Aktion“, stellt er fest. Das Franziskus-Haus selbst ist Teil der Refill-Initiative und bietet Menschen die Möglichkeit, sich kostenlos mit frischem Trinkwasser zu versorgen. „Um dieses dauerhaft zur Verfügung zu haben, brauchen unsere Klientinnen und Klienten auch die entsprechenden Getränkeflaschen“, erklärt er. Hier werden die Trinklaschen gute Dienste leisten. In gemeinsamen Gespräch wurden zudem weitere Möglichkeiten von Projekten und Aktionen thematisiert. „Da kommt bestimmt noch mehr“, zeigen sich Andy Koch und Marius Kümmel zuversichtlich.

>> „13 Jahre Vollzeit-Job zu Ende“: KRS-Abiturienten feierlich verabschiedet. Zehn Mal die Bestnote Eins erreicht.
„Der Mensch lebt durch den Kopf, Sein Kopf reicht ihm nicht aus. Versuch es nur, von deinem Kopf, lebt höchstens eine Laus. Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug. Niemals merkt er eben diesen Lug und Trug.“ So lauten die ersten Textzeilen aus dem „Lied von der Unzulänglichkeit“ von Bertold Brecht in der „Dreigroschenoper“, dargeboten vom Musik-Leistungskurs unter Jens Weismantel während der feierlichen Verabschiedung der 178 Abiturienten der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS). Man lernt eben nie genug, um das Leben zu verstehen, zu meistern, es in die Hand zu bekommen. Die Welt ist zu komplex, sie entwindet sich der Vernunft. Außerdem hat der Mensch ständig Ideen, die nicht auf die wirklichen Verhältnisse passen.
KRS-Schulleiter Stephan Rollmann nimmt diese Worte inhaltlich vorab in seiner Festrede auf: „Wir haben versucht, Sie – bei aller Wissensvermittlung – vor allem zu kritischen und mitfühlenden Menschen zu erziehen. Die Welt hat sich stark verändert, die gewohnte Stabilität ist zerbrechlich geworden. Die Wahrheit zählt nicht mehr, es überwiegen die schrillen, lauten Töne“, konstatiert der Schulleiter. Das erfordere ein beherztes Gegensteuern, denn die demokratische Freiheit müsse verteidigt werden durch aktives Ein- und Mitmischen. Der Schulabschluss, so Rollmann, ist erst der Anfang für einen neuen Lebensabschnitt, dem man mit Humor, Neugier, Zweifel, Mut und Weitsicht begegnen solle.
Auch Hanaus Schuldezernent Dr. Maximilian Bieri fordert die Abiturienten auf, mutig hinaus in die Welt zu gehen, um dort ihre Spuren zu hinterlassen. „Mitmenschlichkeit muss an erster Stelle stehen“, ist sich Bieri sicher. Dem ausgesprochenen Dank an die Lehrkräfte und die Eltern schließt sich auch der Schulelternbeirat Hilmar Heier an: „Die Eltern haben auch ihr Ziel erreicht“, so Hilmar Heier. Und das Ziel kann sich mit einem Notendurchschnitt von 2,15 inklusive zehn Mal die Bestnote 1,0 sehen lassen. Neben den schulischen Leistungen wird aber auch das soziale Engagement belohnt, was man aber nicht mit Geld aufwerten könne, so Björn Mentzer vom ausführenden Rotary-Club Hanau. Ausgezeichnet werden Marko Fediv für sein stetes Mitwirken (Licht, Technik, Ton) bei KRS-Veranstaltungen, weiter Ole Fennig und Benjamin Höper im Sanitätsdienst. Anerkennende Worte für besondere Leistungen in der Schülerschaft gibt es auch vom „Verein der Freunde der KRS“, der es sich unter anderem nicht nehmen lässt, dem Abi-Jahrgang unter großem Jubel 500 Euro für den Abiball zu spenden.
Für die Abiturientenschar findet Paula Stuckert die passenden Schlussworte, wenn sie davon spricht, dass man nun nie mehr zurück in die Schule müsse. „Wie schnell doch die Zeit vergeht: Der 13-jährige Vollzeit-Job ist zu Ende“, freut sich Stuckert für alle Mitschüler im Saal des CPH. Gleichwohl gibt es auch Dankesworte für das gesamte KRS-Team, das die Abiturienten mit Geduld und großer Empathie sicher zur allgemeinen Hochschulreife geführt habe. So stand nach der Zeugnisverleihung einem feucht-fröhlichen Abi-Ball bis tief in die Nacht nichts mehr im Wege.

>> Rope-Skipping-Team der KRS gewinnt im ersten Schulwettkampf: Die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) trat zum ersten Mal im Schulwettkampf „Skipping Schools“ für „Rope Skipping“ an. Das Team konnte auf Anhieb zwei andere Schulen schlagen und holte den ersten Platz.
Angetreten sind die sieben Schülerinnen im Wettkampf 4, welcher die Jahrgänge fünf und sechs umfasst. In sechs verschiedenen Disziplinen, wie beispielsweise Speed oder Freestyle, zeigten sie beeindruckende Leistungen. Zunächst waren die Rope-Skipperinnen kritisch mit sich selbst, da sie durch die Aufregung das ein oder andere Mal im Seil hängen blieben. Im Laufe des Wettkampfes wurden sie jedoch sicherer und freuten sich schließlich über das hervorragende Ergebnis.
Die Sportlerinnen bewiesen in einer Speed-Disziplin ihre Schnelligkeit und schafften in 30 Sekunden 160 Seildurchschläge. In den Freestyle-Disziplinen überzeugte das Team mit schwierigen Elementen wie Radwenden in das Seil, gesprungenen Handständen und dreifachen Seildurchschlägen.
Die Gruppe freut sich bereits auf den nächsten Schulwettkampf und möchte dann möglichst in noch weiteren Wettkampfklassen antreten. Unterstützt wurden die Schülerinnen von Tami Methner als Trainerin, Marko Fediv als Kampfrichter und Nina König als begleitende Lehrkraft. Das Team bestand aus: Maala Rössel, Selena Balsamo, Larina Müller, Feenja Franz, Samira Walther, Lena Stapf und Ece Kizgin.
>> Gleich drei Berlin-Tickets gelöst: Rudermannschaften der Karl-Rehbein-Schule beim Landesentscheid erfolgreich.

Ein beeindruckender Erfolg für die Ruderer der Karl-Rehbein-Schule (KRS) Hanau: Beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern, der in Kassel stattfand, sicherte sich das Team gleich drei von vier begehrten Tickets für das Bundesfinale in Berlin.
Mit insgesamt sechs Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen bewiesen die jungen Sportler eindrucksvoll ihre Klasse auf dem Wasser.
Allen voran glänzte der Mädchen-Achter der Wettkampfklasse II (WK2) mit Nikki McMeeken, Lou Dörner, Hannah Reelfs, Paulina Pfeil, Helena Steinlage, Johanna Dill, Livia Nemeth, Helena Hünicke und Steuermann Maximilian Röthig – sie fuhren souverän zur Goldmedaille und damit zum Bundesfinale. McMeeken, Dörner, Reelfs, Hünicke, Stm. Röthig sicherten sich überdies noch jeweils Gold im Mädchen-Vierer WK2 und Mädchen-Gig-Vierer WK2.
Ebenso erfolgreich waren Max Koch, Ole Dzieia, Henri Dörner, Filip Krcmar und Steuermann Damian Braun im Jungen-Vierer WK3 sowie Lukas Becher, Maxim Wagner, Luka Adam, Vincent Bär und erneut Steuermann Maximilian Röthig im Jungen-Gig-Vierer WK3 – beide Boote errangen Gold.
Durch ihre Goldmedaille im Jungen-Zweier sicherten Max Koch und Ole Dzieia der WK3-Jungenmannschaft das Berlin-Ticket. Für die Berlin-Fahrt der WK2-Jungen-Mannschaft war auch der Achter ausschlaggebend. Hier sicherten sich Lukas Becher, Maxim Wagner, Luca Adam, Vincent Bär, Fabian Schwinghammer, Kristian Vyshnevetsky, Dimitrije Krcmar, Jan Hische und Steuermann Maximilian Röthig die Silbermedaille.
Die Lehrer-Trainer Volker Lechtenberg und Nick Stollenmeyer zeigten sich überwältigt: „So viele Medaillen und gleich drei Fahrkarten nach Berlin – das ist einfach sensationell.“ „Die Mannschaft hat in den letzten Wochen hart gearbeitet, und heute hat sich das ausgezahlt.“, waren die KRS-Ruderlehrer voll des Lobes für ihr Team. Mit diesem Ergebnis gehört die KRS auch 2025 zu den ganz großen Namen Schulrudern – und reist im September mit berechtigtem Optimismus zum Bundesfinale nach Berlin.
>> „Bis zum letzten Tag mit voller Kraft“: Die Ära von OB Claus Kaminsky geht bald zu Ende. Ausführlicher Bericht hier.
>> Neue Kurse für Kinder an der PHM: Die aktive Beschäftigung mit Musik bereits im Kleinkind-Alter ist von großem Wert für die kognitive und motorische Entwicklung des Kindes. Der regelmäßige Umgang mit Musik und Bewegung stärkt die Persönlichkeit des Kindes und legt eine Grundlage für die geistige und seelische Entfaltung. Die Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) bietet die dazu passenden Kurse in der Pestalozzischule Hanau an:
- „Mini-Mäuse“ für Kinder ab 18 Monate, freitags, 16.15 bis 17 Uhr, und für Kinder ab zwei bis drei Jahre montags, dienstags und mittwochs am Nachmittag.
- „Maxi-Mäuse“ für Kinder von drei bis vier Jahre, mittwochs, 15.45 bis 16.30 Uhr, und donnerstags, 16 bis 16.45 Uhr.
- Elementare Musik-Pädagogik (EMP 1) für Kinder von vier bis fünf Jahre, mittwochs 16.30 bis 17.15 Uhr und donnerstags, 16.45 bis 17.30 Uhr.
- Elementare Musik-Pädagogik (EMP 2) für Kinder von fünf bis sechs Jahre, dienstags 15.30 bis 16.15 Uhr und mittwochs, 16.30 bis 17.15 Uhr.
- Musikalische Orientierung ab 6 Jahre ab Oktober 2025, montags 16 bis 16.30 Uhr noch wenige Plätze.
Die Kurse für die Mini-Mäuse beginnen im Oktober, die anderen Kurse starten Mitte August. Anmeldungen sind ab sofort möglich, 06181-253235. (www.paul-hindemith-musikschule.de )
>> Abendgold-Saison beginnt in der Hanauer Innenstadt: Ab 19. Juni alle zwei Wochen donnerstags Musik auf dem Altstädter Markt.
Eintritt frei, Open Air in der Innenstadt, Gastronomie und Live-Musik: Das sind die Zutaten für die beliebte Veranstaltungsreihe „Abendgold“ auf dem Altstädter Markt. „Mit diesem Angebot gehen wir nun in die siebte Sommer-Saison. Sich in ungezwungener Atmosphäre in der Stadt zu treffen, kommt seit dem Start 2019 sehr gut an“, freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Donnerstags alle zwei Wochen spielen auf dem Platz direkt vor dem Goldschmiedehaus zum Feierabend Bands. Start ist jeweils um 18 Uhr, den Auftakt machen am 19. Juni (Fronleichnam) „Andy & Tofino“. „Das städtische Veranstaltungsbüro stellt gemeinsam mit der Hanau Marketing GmbH im Zusammenspiel mit dem wachsenden gastronomischen Angebot auf und rund um den Altstädter Markt ein Programm zusammen, das den Platz und die Innenstadt belebt. Die Idee, donnerstags im Wechsel auf dem Platz an der Wallonisch-Niederländischen Kirche mit dem Feierabendmarkt und den Veranstaltungen im Fronhof den Hanauerinnen, Hanauern und Gästen ein attraktives Innenstadtprogramm zu bieten, kommt bei den Menschen sehr gut an“, so Kaminsky.
Für die Künstler wird an der Treppe vor dem Goldschmiedehaus eine kleine Bühne aufgebaut, einen Ticketverkauf gibt es nicht zu organisieren, da der Eintritt frei ist. Lediglich frühzeitige Tischreservierungen sind wegen der mittlerweile großen Nachfrage empfehlenswert: Das peruanische Restaurant „Dona Eva“ bieten neben Speisen auch Cocktails, das Restaurant „Deins“, das seit diesem Jahr zehn Jahre besteht, hat Fisch, Fleisch, vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte, das „Café Bricks“ hat kleine Gerichte und Getränke im Angebot, zudem sind das italienische Restaurant „Il Felice“, die Bar „Whiskey à go go“ und das „Weinhaus Gies“ für Abendgold-Gäste da.
Am 3. Juli stehen „Estelle und Joe“ auf der Bühne, am 17. Juli die Band „Soulfire“, am 31. Juli spielen die „Starbirds“, am 14. August „Ina Morgan & Ole Peng“. Eine Sonderausgabe gibt es am Samstag, 23. August, mit der „Abendgold in Love – Latin-Night“ bevor es am 28. August mit dem Duo „LiveJam“ weitergeht. Zum Abschluss der Abendgoldreihe 2025 stehen „Marvin Scondo & Band“ am 11. September auf der Bühne.
Alle Informationen auch auf abendgold.hanau.de .
>> Stadtlauf steht in den Startlöchern: Benefizveranstaltung am 19. September in der Innenstadt. Online-Anmeldung ab sofort möglich.
Unter dem Motto „Stärke zeigen – Gegen Gewalt an Frauen“ werden am Freitag, 19. September, wieder mehrere tausend Menschen den sechs Kilometer langen Lauf durch die Hanauer Innenstadt antreten. Die jährliche gemeinsame Benefizveranstaltung der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises zu Gunsten der Frauenhäuser in Hanau und Wächtersbach findet zum 24. Mal in der Brüder-Grimm-Stadt statt.
Die Online-Anmeldung für Teams und Einzelpersonen ist ab sofort auf der Webseite „hanauer-stadtlauf.de “ möglich. Dort finden sich auch alle Informationen und Teilnahmebedingungen rund um den Lauf.
>> Neues Wegeleitsystem für wohnungslose Menschen: Besondere Kooperation zwischen Brüder-Grimm-Berufsakademie und Franziskus-Haus nimmt Bedürfnisse wohnungsloser Menschen in den Blick.

Design und Produktgestaltung treffen auf wohn- und obdachlose Menschen: Passt nicht? Doch! Im vergangenen Jahr kam es zu einer erstmaligen Kooperation zwischen der Brüder-Grimm-Berufsakademie (BGBA) und dem Franziskus-Haus. Herausgekommen ist ein modernes Wegeleitsystem, das die Bedürfnisse wohnungsloser Menschen in den Vordergrund stellt und ihnen hilft, die richtigen Anlaufstellen für ihre Bedürfnisse zu finden.
Wie kann modernes Design in der Wohn- und Obdachlosenhilfe sinnvoll unterstützen? Mit dieser Frage beschäftigte sich Anna-Christina Dritsos im Rahmen ihrer Bachelor-Thesis. Unter dem Titel „Obdachlosigkeit in Hanau- Wie kann Produktgestaltung die Orientierungslosigkeit in Hanau bei obdachlosen Menschen vermeiden?“ nahm die Produktgestaltungs-Studentin die Situation von wohnungs- und obdachlosen Personen genau in den Blick.
Zu Anfang standen Austausch und die Beschäftigung mit der Zielgruppe, ihren Interessen und Bedürfnissen sowie die Festlegung des Einzugsgebietes im Mittelpunkt. Bei den Gesprächen mit wohnungslosen Personen, Akteuren im regionalen Hilfesystem und gemeinsamen Rundgängen mit der aufsuchenden Straßensozialarbeit des Franziskus-Hauses kristallisierten sich die Orientierungsmöglichkeiten für Klienten als Schwerpunktthema heraus.
Denn auch wenn es ein umfangreiches Hilfsangebot für wohnungslose Menschen gibt: „Für Betroffene ist es oft nicht einfach, die richtige Anlaufstelle zu finden“, erklärt Straßensozialarbeiter Marius Kümmel. Dies könnte sich mit den individuellen Wegweisern von Anna-Christina Dritsos ändern. Nach drei Monaten intensiver Arbeit hat die Studentin ein modernes, übersichtliches und ansprechendes Wegeleitsystem mit eigens gestalteten Logo und farblichen Design präsentiert. „Gestaltung kann mehr sein, als reine Formgebung“, erklärt die Produktgestalterin.
„Sie kann gesellschaftliche Verantwortung tragen und konkrete Teilhabe ermöglichen.“ So stellt auch das entwickelte Wegeleitsystem nicht nur eine funktionale Orientierungshilfe dar, sondern setzt bewusst die Perspektiven wohnungs- und obdachloser Menschen in den Mittelpunkt. „Die gesamte Konzeption basiert auf realen Bedürfnissen und Erfahrungen von Betroffenen“, stellt sie fest und hofft, dass Hanau als zukünftige kreisfreie Stadt dieses Projekt auch als Chance versteht, ein sichtbares Zeichen für soziale Stadtgestaltung zu setzten, dem andere Kommunen folgen werden.
„Der individuelle Wegweiser, der obdachlosen Menschen eine Orientierung in fremder Umgebung ermöglicht, ist eine erhebliche Erleichterung für die Menschen auf der Straße“, betont Kümmel. Mit ihm werden Hilfsangebote und Anlaufstellen in der Brüder-Grimm-Stadt sichtbar. „Das ist eine praktische Hilfe, die nah an den Bedürfnissen der Betroffenen ist“, fasst der Sozialarbeiter zusammen.
Vom gelungenen Ergebnis dieser besonderen Kooperation sind alle Beteiligten dabei gleichermaßen begeistert. „Diese Kooperation zwischen Franziskus-Haus und Brüder-Grimm-Berufsakademie kann gerne in Zukunft eine Neuauflage erfahren“, stellt Professor Martin Krämer fest. Die Themen der Stadt lägen der Hanauer Akademie sehr am Herzen. „Neben der sehr gelungenen Arbeit von Anna-Christina Dritsos gab es noch weitere Arbeiten auch in Kooperation mit der Stadt Hanau“, verrät er. Dies werde auch zukünftig weiter der Fall sein.
Ein Dank aller Beteiligten geht deshalb auch im Fall dieses Projektes an die unterschiedlichen Abteilungen der Stadt Hanau, die ebenfalls einen großen Anteil an dem guten Ergebnis haben. Auch erste Gespräche über eine praktische Umsetzung des Projektes haben bereits stattgefunden und sollen fortgesetzt werden.
>> Hanauer Bürgermeister zur Situation beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA): „In den vergangenen Wochen und Monaten sind auch bei mir zahlreiche Hinweise aus der Bürgerschaft, von Ehrenamtlichen, aber auch von professionellen Beratungsstellen eingegangen, die auf anhaltende Schwierigkeiten beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA) hinweisen. Die Berichte betreffen unter anderem ausbleibende Zahlungen, mangelnde Erreichbarkeit und verzögerte Bearbeitungszeiten von Anträgen“, äußert sich Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri zur aktuellen Situation beim KCA.
„Mich erreichen zunehmend Stimmen aus der Stadtgesellschaft, die von erheblichen Problemen berichten – von Menschen in akuten Notlagen, aber auch von erfahrenen Beratungsstellen, etwa aus dem Bereich kirchlicher Träger, die diese Sorgen bestätigen“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Der jüngst im Hanauer Anzeiger erscheinen Leserbrief einer alleinerziehenden Mutter aus Hanau, die auf Bürgergeld wartet und in große finanzielle Bedrängnis geraten ist, sei dabei ein eindrückliches Beispiel. Solche Einzelfälle stünden exemplarisch für ein Problem, das über persönliche Härten hinaus auch gesamtgesellschaftliche Folgen hat.
„Neben der akuten Notlage mancher Betroffener müssen wir auch die langfristigen Auswirkungen im Blick behalten“, so Dr. Bieri. „Zahlungslücken treffen Menschen in Transferleistungsbezug besonders hart – sie verfügen in der Regel über keinerlei finanzielle Puffer. Konkrete Versäumnisse und nicht zuletzt die damit verbundene psychische Belastung für ganze Familien, insbesondere für Kinder, die es ohnehin nicht leicht haben, ist enorm.“
„Wenn Menschen eine Wohnung nicht beziehen können, weil Kautionen und Mietzahlungen ausbleiben oder Kündigungen drohen, führt das nicht nur zu tragischen Einzelschicksalen – es entstehen auch strukturelle Schäden. Wohnraum, der mit großem Aufwand bereitgestellt wurde, bleibt zwischenzeitig ungenutzt oder geht den Leistungsbeziehenden durch Kündigungen wieder verloren. Auch für Vermieter – insbesondere private – ist die Situation belastend. Wir achten bei unserer städtischen Baugesellschaft Hanau darauf, dass es nicht zu unverschuldeten Kündigungen kommt, auch wenn ausbleibende Zahlungen natürlich auch hier nicht unproblematisch sind. Doch viele private Vermieter haben diese Möglichkeiten nicht. Wenn sich bei ihnen der Eindruck verfestigt, dass das Amt kein verlässlicher Mitzahler ist, erschwert das vielen Menschen, die ohnehin benachteiligt sind, zusätzlich die Wohnungssuche.“
Zwar liegt die Zuständigkeit für das KCA bis zum 1. Januar 2026 beim Main-Kinzig-Kreis. Als Sozialdezernent der Stadt Hanau und im Sinne der betroffenen Bürger sieht sich der Bürgermeister dennoch in der Verantwortung, Missstände anzusprechen und im Dialog zu einer Verbesserung beizutragen.
„Ich habe mich bereits persönlich an den zuständigen Kreisbeigeordneten Andreas Hofmann gewandt, um auf die aktuelle Situation aufmerksam zu machen und mögliche Lösungsansätze zu erörtern sowie die Unterstützung der Stadt Hanau anzubieten.“
Er betont: „Es geht uns gemeinsam um konkrete, pragmatische Verbesserungen im Sinne der Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind.“
>> Günstig parken fußläufig zur Hanauer Innenstadt: „Sternsche Park ist eine Erfolgsgeschichte“.
„Den ruhenden Verkehr wollen wir auf die dafür vorgesehenen Parkhäuser und Parkflächen lenken – und das gelingt uns in der Hanauer Innenstadt immer besser. Unsere Angebote werden angenommen“, sagt Stadträtin und Verkehrsdezernentin Isabelle Hemsley mit Blick auf die jüngsten Zahlen der Hanauer Parkhaus GmbH (HPG).

„Im Jahr 2023 wurden unsere Parkplätze knapp zwei Millionen Mal genutzt – die höchste Zahl seit dem Vor-Corona Jahr 2019. Eine besondere Erfolgsgeschichte ist dabei die Parkfläche Sternsche Park, die wir vor zwei Jahren ertüchtigt haben. Während die Parkplätze dort in den ersten Monaten wenig genutzt wurden, haben wir es durch verschiedene Maßnahmen – von Preisreduzierung bis Kommunikation – geschafft, dass wir nun im Schnitt pro Monat 1.500 Tickets verkaufen“, so Hemsley.
Wer mit dem Auto in die Innenstadt kommt, findet einen der mehr als 4.000 Parkplätze. Der neue Parkplatz „Sternsche Park“ des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS), der von der Hanauer Parkhaus GmbH (HPG) betrieben wird, liegt zwischen B45 (Am Steinheimer Tor) und Bahngleisen und bietet rund 130 Stellplätze ausschließlich für Pkw.
Die Fläche ist über die Straße „Am Steinheimer Tor“ aus Richtung Hafentor, Westerburgstraße erreichbar. Eine fußläufige Verbindung zur Innenstadt besteht über die Unterführung Pedro-Jung-Park und Brüder-Grimm-Straße. Das Parken kostet dort 1 Euro pro Tag beziehungsweise 15 Euro für vier Wochen. „Damit bieten wir etwa Pendlerinnen und Pendlern eine preisgünstige Alternative an und entlasten das Wohngebiet Kinzdorf, in dem eine Bewohnerparkzone mit zeitlich begrenztem Parken gilt“, so Stadträtin Hemsley.
Die Gebühren können bar, per Girokarte oder über den Service „Handyparken“ (Zone 634 022) bezahlt werden. Unterstützte Apps sind unter anderem EasyPark, Yellowbrick, flowbird., moBiLET, PARCO und PayByPhone. Aktuelle Informationen zum Parken finden sich unter www.smartparking.de und www.parken-hanau.de .
Der „Sternsche Park“ ist als Übergangslösung jedoch zunächst nur mittelfristig nutzbar. Denn die Fläche wird voraussichtlich für Bauarbeiten an der Nordmainischen S-Bahn durch die DB Netz AG benötigt.

>> David Kühner ist neuer Museumsleiter des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums Hanau-Wilhelmsbad, Helmut Geyer wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Mehr zur Mitgliederversammlung des Vereins auf unserer Vereinsseite hier.
>> Hanau baut auf stabile Verbindungen: „Brücken verbinden nicht nur Stadtteile, sondern auch Generationen. Die ältesten, noch genutzten Brücken auf der Philippsruher Allee stammen aus dem Jahr 1766. Beide stehen exemplarisch für Hanaus historischen Bestand, den die Stadt mit großer Sorgfalt erhält. Zugleich stehen wir vor großen Herausforderungen bezüglich der Modernisierung unserer Verkehrsinfrastruktur, die wir vorausschauend und im Sinne einer zukunftsfähigen Mobilität bewältigen wollen“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley.
Einen erfreulich zügigen Baufortschritt gibt es bei der neuen Hauptbahnhofbrücke. Der Neubau der Hauptbahnhofbrücke ist das größte Infrastruktur-Projekt in Hanau seit Jahrzehnten und schreitet planmäßig voran. Im Februar konnte der Rückbau des alten Brückenbauwerks erfolgreich abgeschlossen werden. Das anfallende Material wurde fachgerecht entsorgt und der große Raupenkran abtransportiert. Im Fokus stehen nun die sogenannten Widerlager – also die massiven Unterbauten, die den Geländeübergang bilden und auf denen später der neue Brückenüberbau aufliegen wird. Diese Arbeiten begannen mit Herstellung der Bauwerksgründung in der Willy-Brandt-Straße, dort wurden im März sieben Bohrpfähle mit jeweils 15 Metern Tiefe in den Boden eingebracht. Im April folgte die nächste Bauetappe: Im Bereich der Kleingartenanlage wurden 24 weitere Bohrpfähle gesetzt, die zwischen 14 und 16 Meter tief reichen. Derzeit laufen die letzten Pfahlgründungsarbeiten im südlichen Bauabschnitt an der Auheimer Straße. Anschließend werden auf den vorbereiteten Flächen sogenannte Sauberkeitsschichten aufgebracht, um eine Vermischung des Konstruktionsbetons mit dem Erdreich zu verhindern und eine ebene Fläche herzustellen. Hierauf werden die Pfahlkopfplatten betoniert und die später zu betonierenden Widerlagerwände leiten die Belastung über die Bohrpfähle tief in den Baugrund ein.
Die Widerlagerwände erreichen je nach Standort eine Höhe von bis zu 8,50 Metern. Das erste Widerlager befindet sich aktuell im Bau. Für die 7,50 Meter hohe Wand werden rund 350 Kubikmeter Beton verarbeitet – das entspricht der Ladung von etwa 45 Betonfahrmischern.
Unterdessen werden die neun Stahlträger a 45 Meter und neun Stahlträger a 52 Meter bei einem hessischen Stahlbauunternehmen produziert, welche später verbunden mit den Betonplatten den Überbau bilden werden. Während die alte Brücke in einer Kurve verlief, wird die neue geradeaus geführt werden. Um diese sogenannten Verbundfertigteilträger für den neuen Brückenüberbau Nord einzuheben, kommt es am Wochenende 23. und 24. August zur Sperrung des nördlichen Gleisbereichs des Hanauer Hauptbahnhofs; der südliche Gleisbereich wird am Wochenende 6. und 7. September für den Einhub des zweiten Überbaus gesperrt.
Zugreisende sollten sich vor Reiseantritt über die Online-Fahrplanauskunft bahn.de informieren. Im Oktober wird die Ortbetonplatte auf die eingehobenen Verbundfertigteilträger betoniert, was weitere Sperrpausen erforderlich machen wird. Parallel erfolgt der Neubau der barrierefreien Fuß- und Radwegrampe.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 56 Millionen Euro. Deutsche Bahn und Stadt Hanau übernehmen jeweils die Hälfte, das Land Hessen bezuschusst das Projekt mit ca. 18 Millionen Euro. Die Fertigstellung der neuen Brücke ist für 2027 geplant.
>> Sich stark machen in den Sozialen Medien: MLS-Mitarbeitende zeigen Gesicht und Haltung zum Tag der Pflege.
Am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflege –Träger und Verbände nutzen ihn, um mit Veranstaltungen auf Pflegethemen und die Herausforderungen in dieser Branche aufmerksam zu machen. In diesem Jahr hat die Martin Luther Stiftung Hanau (MLS) sich als diakonisches Unternehmen der Social Media-Kampagne der Diakonie Hessen angeschlossen: Unter dem Slogan „Mach Dich stark für Pflege“ zeigten Mitarbeiter*innen Haltung. Mit Hilfe ablösbarer Tattoos konnten sie zudem bildhaft „die Muskeln spielen lassen“. Diese Kampagne traf auf so viel positive Resonanz innerhalb der Mitarbeiterschaft und in den Sozialen Medien, dass die MLS sie auf eine komplette „Woche der Pflege“ ausdehnte. Hinter dem Claim „Mach Dich stark für Pflege“ stehen eine Reihe von Forderungen an die Politik: Bezahlbare Pflege, Bedingungen, die eine qualitativ hochwertige Pflege ermöglichen, mehr Unterstützung für pflegende Angehörige, ein attraktiveres Berufsbild und einiges mehr.
Der Internationale Tag der Pflege wird alljährlich am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale (1820 -1910). Sie galt als Pionierin in der Krankenpflege, erarbeitete Hygiene- und Ausbildungsstandards und setzte sich für mehr Akzeptanz des Pflegeberufes ein.
>> „14. Musikschultage“ und „Tag der offenen Tür“ der Paul-Hindemith-Musikschule: Bericht auf unserer Vereinsseite hier.
>> Das städtische Fundbüro zieht in die Steinheimer Straße um: Am Dienstag, 18., und Mittwoch, 19. März, bleibt das städtische Fundbüro wegen Umzug geschlossen. Ab Donnerstag, 20. März, ist das Fundbüro dann im 2. Stock des Ordnungsamtes in der Steinheimer Straße 1b untergebracht.
Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr, nach vorheriger Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail.
Telefon: 06181 – 2950-2111 (Durchwahl Fundbüro & Fischereischeine -3), E-Mail: fundbuero@hanau.de
>> „Dürfen wir reinkommen?“ Rotary Hanau ermöglicht Einsatz der Clown Doktoren in der MLS. Fröhliche Mienen bei den Senioren in den Wohnbereichen der Martin-Luther-Anlage – kein Wunder, denn die Clown Doktoren waren hier zu Besuch. Der Verein mit Sitz in Wiesbaden, der vor 30 Jahren gegründet wurde und ursprünglich „Visiten“ auf Kinderkrankenstationen durchführte, hat sein Betätigungsfeld inzwischen auch auf erwachsene Patienten und pflegebedürftige Senior*innen ausgeweitet. In der Martin Luther Stiftung Hanau (MLS) war der fröhliche Besuch eine Premiere, ermöglicht durch eine Spende des Rotary Clubs Hanau in Höhe von 2000 Euro. Mit dieser Zuwendung sei das Projekt für ein halbes Jahr gesichert, freuen sich der amtierende Rotary Präsident Dr. Wolfgang Ditzen und Ideengeber Marc Schmidt (unter anderem Apotheke Gloria Palais). „Das entspricht auch der Philosophie der Clown Doktoren, die sich vor dem Einsatz in einer Einrichtung akribisch darauf vorbereiten. Dazu gehören unter anderem längerfristige Planung und feste Termine sowie Gespräche mit den Pflegefachkräften, die dazu dienen, Hintergrundinformationen über die einzelnen Bewohner*innen zu erhalten“, erklärt Ditzen. Damit sei es möglich, auf einzelne Bewohner individuell einzugehen, zum Beispiel, wenn diese erste Anzeichen von Demenz zeigten oder sehr isoliert seien. Während der „Visiten“, die unter den Überschriften „Dürfen wir reinkommen?“ oder „Lachen hilft heilen“ stehen, präsentieren die Darsteller ganz unterschiedliche Talente, zum Beispiel Jonglage, Akrobatik oder Musik. Auf diese Weise werden die Patienten oder Senioren für eine Weile aus ihrem Alltag geholt und können ihre Schmerzen und ihren Alltag vergessen.
Die Clown Doktoren sind keine Ärzte, sondern Schauspieler, Artisten oder sogar ausgebildete Clowns. Um für den Verein, der heute 44 Akteure beschäftigt, tätig werden zu können, durchlaufen sie eine mehrmonatige Ausbildung und Supervision. Auch während ihrer Arbeit sind sie verpflichtet, an regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen. Damit sei eine gleichbleibende hohe Qualität der Auftritte gewährleistet. Wolfgang Ditzen und Marc Schmidt sind froh, die Clown Doktoren für die Martin Luther Stiftung gewonnen zu haben: „Die Unterstützung von alten und hilfsbedürftigen Menschen ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir hoffen, dass die Auftritte Bewohnern und Mitarbeitenden gleichermaßen viel Freude bringen und sie zumindest kurz in eine andere Welt entführen.“ Die positiven Reaktionen der Senioren zeigte, dass die Premiere der Clown Doktoren gelungen ist.
>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur aktuellen Meldung hier.
>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.
Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.
Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.
‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.
>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.
Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de
Bin hochbegeistert und freue mich sehr,zufällig auf diesen Artikel gestoßen zu sein.
Danke.