Klein-Auheim – Körperliche Auseinandersetzung nach Spielende: Zwei Jungs im Alter von 15 und 17 Jahren hatten offenbar am Samstag nach Abpfiff ihres Junioren Kreisligaspiels noch etwas zu klären und gerieten aneinander.
Schon während des Spiels soll es zu verbalen Anfeindungen zwischen den beiden gekommen sein. Beim Verlassen des Spielfeldes gegen 17 Uhr trafen die beiden Widersacher offenbar erneut aufeinander. Nach einem kurzen verbalen Gefecht soll ein Schlag ins Gesicht des Spielers der Gastmannschaft erfolgt sein, wodurch dieser oberflächlich verletzt wurde. Der Tatverdächtige wurde im Zuge der Sachverhaltsklärung an seine Eltern übergeben.
Die Polizei aus Hanau nimmt Hinweise unter der Rufnummer 06181 – 100-120 entgegen.
Hanau – Ermittlungen wegen Bedrohung: Täter flüchteten in Mercedes: Mit nachfolgenden Personenbeschreibungen sucht die Polizei nach zwei Unbekannten, die eine Personengruppe am Samstagabend, gegen 22.30 Uhr, an der Römerstraße im Bereich einer dortigen Bar aus bislang unbekannten Gründen mit einer Waffe bedroht haben soll:
Täter 1:
- 17 bis 18 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, schlank - schwarzer Boxerhaarschnitt und lange schwarze Jacke - trug weißen Hoodie, eine Jogginghose
Täter 2:
- circa 20 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, leicht untersetzt bis
dick
- Kappe auf dem Kopf und mit einer langen grünen Jacke bekleidet
Nach bisherigen Erkenntnissen liefen die späteren Geschädigten vom Bahnhof Hanau-West über die Römerstraße in Richtung Marktplatz. Im weiteren Verlauf seien sie unvermittelt von einer unbekannten Person (Täter 1) angesprochen und bedroht worden. Der 18-Jährige und seine beiden Begleiter rannten dann in Richtung Marktplatz davon. Im Bereich „Kurt-Blaum-Platz“ sei der Unbekannte zusammen mit einer anderen Person (Täter 2) aus einem weißen Mercedes zunächst ausgestiegen. Kurz darauf wären sie in den Mercedes gestiegen und in unbekannte Richtung davongefahren. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
Offenbach/Heusenstamm – Erneuter Zeugenaufruf: Polizei sucht nach wie vor nach flüchtiger Radfahrerin. 76-jährige Businsassin verstorben.
Vergangenen Dienstag ereignete sich gegen 16.35 Uhr auf der Landesstraße 3405 in Höhe Waldzoo / Leimenkautschneise zwischen Offenbach und Heusenstamm eine Verkehrsunfallflucht (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6142452 ). Die 76 Jahre alte Businsassin, die sich infolgedessen schwere Verletzungen zugezogen hatte, ist mittlerweile verstorben.
Die Suche nach der flüchtigen Radfahrerin erbrachte bislang keine Ergebnisse, weshalb sich die Unfallfluchtermittler erneut mit einem Zeugenaufruf an die Bevölkerung wenden. Die gesuchte Frau war mit einem silberfarbenen Damenrad in südliche Richtung unterwegs – jedoch nicht wie vorgeschrieben auf dem parallel verlaufenden Radweg (Zeichen 240), sondern auf der Straße. Sie wirkte korpulent und trug eine weiße Jacke mit Pelzkragen. Sie habe im Moment des Überholvorgangs durch den Linienbus wohl plötzlich nach links gelenkt, so die bisherigen Erkenntnisse. Infolgedessen habe der Busfahrer stark abbremsen müssen, um eine Kollision zu verhindern. Im weiteren Verlauf stürzte die Insassin und kam mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus.
Weitere Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben oder Hinweise auf die bis dato unbekannte Radlerin geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 069 – 8098-5699 bei der Unfallfluchtgruppe.
Hanau – Mehrere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt: Kontrollen in Hanauer Innenstadt und Wilhelmsbad.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Kräfte von Stadt- und Landespolizei in einer gemeinsamen Kontrollaktion erneut für mehr Sicherheit in Hanau gesorgt. Demnach überprüften Ordnungshüter der Stadtpolizei Hanau und des Hanauer Polizeireviers zwischen 17 und 20 Uhr gezielt mehrere Gaststätten in der Innenstadt. Im Anschluss daran setzten sich die Kontrollen von 21 bis 0.30 Uhr in Wilhelmsbad sowie umliegender Szenetreffpunkte fort.
Insgesamt kontrollierten die Uniformierten bei den beiden Einsatzphasen über 40 Personen und leiteten 14 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein; zudem wurden verschiedene strafrechtlich relevante Vorfälle aufgedeckt. Besonders auffällig war die Feststellung von nicht zugelassenen, sogenannten Schnellbucherautomaten, die in zwei der Lokalitäten sichergestellt werden konnten. Zusätzlich wurden vier Spielautomaten, die nicht mit dem vorgeschriebenen Spielersperrsystem OASIS verbunden waren, außer Betrieb gesetzt und versiegelt. Gegen die Betreiber dieser Geräte wurden drei Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels gefertigt.
Ein Gast in einer weiteren Bar führte einen Teleskopschlagstock mit sich. Der Gegenstand wurde ebenfalls sichergestellt, ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz war hier die Folge.
Im Rahmen der anschließenden Kontrollen in Wilhelmsbad wurde vor allem der Parkplatz an der Hochstädter Landstraße in den Fokus genommen. In der Vergangenheit war es hier zu Beschwerden wegen lauter Fahrzeuge gekommen, deren Fahrerinnen und Fahrer auch mit überhöhter Geschwindigkeit in dem Stadtteil unterwegs gewesen sein sollen. Unter Hinzuziehung der Spezialisten des Sachgebiets „TRuP“ (Tuner, Raser und Poser) ahndeten die Gesetzeswächter sechs weitere Ordnungswidrigkeiten. Besonders positiv wurde die polizeiliche Präsenz von den Bewohnenden des angrenzenden Wohngebiets aufgenommen. In Gesprächen befürworteten die Bürgerinnen und Bürger die gemeinsamen Maßnahmen und lobten die Sichtbarkeit der Polizei. Die Maßnahmen waren eingebettet in das sogenannte „Hanauer Modell“, bei dem Stadt- und Landespolizei in Hanau seit mehr als 25 Jahren eng, flexibel und reaktionsschnell zusammenarbeiten, und zeigen erneut die Entschlossenheit der Behörden, gegen Gesetzesverstöße vorzugehen, um nicht nur die objektive Sicherheitslage, sondern auch das Sicherheitsgefühl zu verbessern.
Die weiteren Ermittlungen in den betreffenden Sachverhalten werden von den zuständigen Behörden fortgeführt.
Seligenstadt – Dacia kippte in Kurve um: Fahrer kam leichtverletzt in Klinik. Ein 62 Jahre alter Mann befuhr am Dienstag, gegen 17.30 Uhr, in seinem blauen Dacia Spring die Rampe zum Wertstoffhof des Klinikums Seligenstadt (Dudenhöfer Straße). In der dortigen Rechtskurve kam ein Mann aus dem Landkreis Offenbach aus bislang unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit Bäumen sowie dortigem Buschwerk. Aufgrund der Steigung des angrenzenden Buschwerks, kippte der Wagen auf die Beifahrerseite. Der Fahrer zog sich hierbei leichte Verletzungen zu und musste von der Feuerwehr aus dem Dacia befreit werden. Es besteht der Verdacht, dass der 62-Jährige vor der Fahrt Alkohol konsumiert und Medikamente eingenommen haben könnte. Die Ermittlungen hierzu dauern derweil an. Der am Auto entstandene Sachschaden wird auf rund 8.000 Euro geschätzt. Weitere Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, melden sich bitte unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 auf der Wache der Polizeistation in Seligenstadt.
Hanau – Offener Haftbefehl, Drogenfund und Trunkenheitsfahrt: Aufmerksame Zeugin sorgt für schnelle Festnahmen.
Polizeibeamte haben am Sonntagabend im Schlossgarten zwei junge Männer festgenommen und unter anderem Strafverfahren gegen einen von ihnen eingeleitet.
Eine aufmerksame Zeugin hatte die Beamten gegen 20.20 Uhr verständigt und mitgeteilt, dass mehrere Personen im dortigen Bereich scheinbar mit Drogen dealen würden. Einige Streifenwagen fuhren dann zu der Örtlichkeit. Vor Ort angekommen nahmen einige der gesichteten Personen bei Erblicken der Uniformierten Reißaus, drei von ihnen konnten jedoch gestellt werden.
Einer von ihnen, ein 26-Jähriger, hatte einen offenen Haftbefehl wegen Bedrohung, weswegen er in der Folge in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.
Bei der Durchsuchung eines 22-Jährigen, fanden die Polizisten eine Medikamentendose mit mehreren Tabletten, deren Art und Herkunft zunächst unbekannt waren, weswegen der junge Mann zwecks Klärung vorübergehend mit auf die Wache musste. Dort war das Rätsel anschließend schnell gelöst: Es handelte sich offensichtlich um Vitamin-Tabletten, weswegen er wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
Der Dritte, ein 27-Jähriger, sitzt bislang noch im Gewahrsam – der Grund: Er war zunächst mit einem E-Scooter geflüchtet, konnte dann aber gestoppt und ebenfalls kontrolliert werden. Bei ihm entdeckten die Ordnungshüter in seiner Bauchtasche mehrere Tüten mit insgesamt etwa 250 Gramm Marihuana und Haschisch sowie ebenfalls Tabletten. Da ein Urintest positiv unter anderem auf THC reagierte, musste auch er mit auf die Dienststelle; eine Blutentnahme war dahingehend die Folge. Außerdem verfügte das Gefährt nicht über die vorgeschriebene Haftpflichtversicherung. Im Weiteren wurde eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Hanauer angeordnet. Dort stießen die Ermittler auf weitere Drogen: Über 1,2 Kilogramm Marihuana, 50 Gramm Haschisch, über 120 Gramm Kokain sowie eine vierstellige Bargeldsumme stellten sie wegen Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln sicher. Über den Verbleib des 27-Jährigen, der sich nun wegen mehrerer Delikte strafrechtlich zu verantworten hat, muss noch entschieden werden.
Die Kriminalpolizei bittet indes um Hinweise von weiteren Zeugen in der Sache unter der Rufnummer 06181 – 100-123.