Donnerstag, 13. November 2025

Neues aus Hanau

Tag der offenen Tür in der KRS

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN


7. November, Konzert in der Ajoki
8. November, Tag der offenen Tür in der KRS
25. November, Barriere-Checker-Team



montags (in ungeraden Kalenderwochen), Selbsthilfegruppe „Augenmerk“


Wichtige Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus der Region
findet ihr auf einen Blick täglich in unserer Rubrik „Polizeimeldungen“ hier.

>> Berichte / Informationen

Baumaßnahmen – Bild: Archiv

>> Neue Umleitungen wegen Bauarbeiten an Hanauer Hauptbahnhof-Brücke: Von Donnerstag, 10. Juli, bis voraussichtlich Ende des Jahres wird rund um die Baustelle der Hauptbahnhofbrücke in Hanau eine Umleitung sowie ein Einbahnstraßensystem eingeführt.
Wegen der Betonierungsarbeiten müssen die Auheimer Straße und Westerburgstraße teilgesperrt werden.

Aus diesem Grund werden Umleitungen eingerichtet. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer von Großauheim kommend in Fahrtrichtung Hafenplatz/Steinheim werden von der Auheimer Straße über die Rodgaustraße und den Kinzigheimer Weg umgeleitet. Von hier geht es zurück auf die Westerburgerstraße. In der Gegenrichtung vom Hafenplatz kommend, werden die Westerburgstraße und die Auheimer Straße zu Einbahnstraßen und der Verkehr wird hier im Einbahnstraßenverkehr geleitet.

Für den Busverkehr ergeben sich keine Neuerungen, die HSB-Linien 7 und 566 Richtung Freiheitsplatz beziehungsweise die HSB-Linie 11 Richtung Steinheim können die Haltestelle Hauptbahnhof/Auheimer Straße wie gewohnt bedienen und werden danach über die Straße Am Krawallgraben und den Kinzigheimer Weg umgeleitet

Verkehrsmeldungen für das Hanauer Stadtgebiet sind hier zu finden: https://www.hanau.de/aktuelles/verkehrsmeldungen .

>> „Checker-Unterwegs“ : Öffentliches Treffen der Alltagsprofis für Barrierefreiheit ist wieder am Dienstag, 25. November, um 17 Uhr. Der Treffpunkt ist im Haus am Steinheimer Tor, Steinheimer Straße 1.

Weitere Informationen:   https://menschen-in-hanau.eu

>> Welthospiztag am 11. Oktober: Bericht über die ehrenamtliche Begleitung in Hanau hier.

Die Bürgerservicestelle mit Kfz-Zulassungsbehörde im City Center am Kurt-Blaum-Platz 8 muss an mehreren Tagen aufgrund von Fortbildungsveranstaltungen geschlossen bleiben. Bild: privat (Stadt/MG)

>> Serviceeinschränkung in der Hanauer Bürgerservicestelle wegen Fortbildung: Kein Betrieb am 28. und 29. Oktober und 6. und 7. November.

Die Bürgerservicestelle mit Kfz-Zulassungsbehörde im City Center am Kurt-Blaum-Platz 8 muss an mehreren Tagen aufgrund von Fortbildungsveranstaltungen geschlossen bleiben. Am Dienstag, 28. Oktober, Mittwoch, 29. Oktober, Donnerstag, 6. November, sowie Mittwoch, 12. November, findet kein regulärer Dienstbetrieb statt.

Trotz der Schließung ist die telefonische Erreichbarkeit unter der Rufnummer 06181 – 29502033 für Auskünfte gewährleistet. Darüber hinaus können Bürgerinnen und Bürger ihr Anliegen auch per E-Mail an buergerservice@hanau.de richten. Für gewerbliche Kunden wie Händler, Zulassungsdienste oder KFZ-Werkstätten bleibt die Abgabe und Abholung von Unterlagen im gesonderten Händlerbereich weiterhin möglich.

Die Stadt Hanau empfiehlt, während der Fortbildungstage die digitalen Serviceangebote der Bürgerservicestelle zu nutzen. Unter www.hanau-digital.de stehen zahlreiche Dienstleistungen rund um die Uhr online zur Verfügung. Hier können unter anderem Termine vereinbart, Wohnsitzanmeldungen oder -ummeldungen vorgenommen, Bewohnerparkausweise beantragt oder KFZ-Vorgänge wie Zulassungen oder Abmeldungen von Fahrzeugen sowie Wunschkennzeichen-Reservierungen erledigt werden. Auch Meldebescheinigungen, Nebenwohnsitzmeldungen, Melderegisterauskünfte, Verlusterklärungen von Ausweisdokumenten, Untersuchungsberechtigungsscheine und Übermittlungssperren können bequem digital beantragt werden.

Die Stadt Hanau bittet um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen und bedankt sich bei allen Bürgern für ihre Kooperation. Die Fortbildungsmaßnahmen dienen der weiteren Verbesserung des Bürgerservices und der Qualität der Verwaltungsdienstleistungen.

Nina Ogot. Bild: privat (H. Rogge)

>> Konzert in der Ajoki: Am Freitag, 7. November, um 20 Uhr bringt Nina Ogot mit ihrer Band die AJOKI in Hanau zum Tanzen. Mit ausdrucksstarker Stimme, unwiderstehlichen Grooves, perlenden Gitarren und eine kraftvolle Bläser-Section vereint Nina Ogot kenianische Tradition mit Elementen internationaler Popmusik.

Nina Ogot ist Sängerin, Songschreiberin und Gitarristin aus Nairobi. Ihr Werk reflektiert die Kulturen der Luo und der anderen Hauptstämme ihrer kenianischen Heimat, öffnet sich aber auch für Elemente der westlichen Musik. Damit erschafft Nina Ogot einen Stil, der mit seiner spannenden Balance zwischen Tradition und Moderne der perfekte Soundtrack für das Kenia von heute ist.

Nina Ogot und ihre vier Musiker präsentieren dem Publikum eine spannende Mischung aus eigenen Songs ihrer letzten Alben und neuen Kompositionen. Ihre Songs schreibt Nina hauptsächlich in Swahili und Dholuo. In ihren eindrucksvollen Songs gibt Nina Ogot ihrer Seele Ausdruck. Getragen von lebendigen Rhythmen und farbenreichen Melodien steht dabei stets ihre ausdrucksstarke, warme Stimme im Mittelpunkt, aus der sie mit beeindruckender Leichtigkeit schöpft. Bei diesem Ausflug in ein einzigartiges ostafrikanisches Universum wird keinen Körper stillstehen lassen. Tickets gibt es über Reservix.de . www.ajoki.de

>> Karl-Rehbein-Schule öffnet ihre Türen: Die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) lädt für Samstag, 8. November, von 9 bis 13 Uhr, zum „Tag der offenen Tür“ ein, der sich vor allem an Eltern, deren Kinder derzeit die vierte Klasse der Grundschule besuchen, wendet. Um 10 Uhr wird Schulleiter Stephan Rollmann im angrenzenden Congress-Park Hanau über das Schulprogramm der KRS informieren. Die kleinen und großen Besucher erwartet ein buntes wie vielfältiges Informations-Angebot angelehnt an das Schulprofil der KRS mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften, Sprachen, Sport und Musik, eingebettet in zahlreichen Mitmach-Aktionen. Für das leibliche Wohl sorgt der „Verein der Freunde der KRS“.   

>> Neuer Wertstoffhof an der Benzstraße feierlich eröffnet: Erweiterte Öffnungszeiten und mehr entsorgbare Abfallarten.

Mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Entsorgungswirtschaft sowie zahlreichen Gästen aus der Stadtgesellschaft hat die Stadt Hanau den neuen Wertstoffhof an der Benzstraße offiziell eröffnet. Direkt im Anschluss konnten auch die Bürger auf der modernen Anlage erstmals ihre Abfälle abgeben.

„Hanau ist eine wachsende Stadt und dazu gehört eine zeitgemäße, bürgerfreundliche und nachhaltige Abfallwirtschaft. Mit dem neuen Wertstoffhof schaffen wir mehr Komfort, mehr Übersicht und mehr Service“, hob Stadträtin Isabelle Hemsley in ihrer Eröffnungsrede den Mehrwert für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger hervor. „Mit ihm machen wir es allen Hanauerinnen und Hanauern leichter, verantwortungsvoll zu entsorgen und gemeinsam für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.“ Gemeinsam mit Markus Henrich, Leiter des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS), entsorgte die Stadträtin zunächst das Hinweisschild auf die alte Annahmestelle in der Daimlerstraße im Metallschrott ehe im Anschluss feierlich das Eröffnungsband durchschnitten wurde. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung begrüßten Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Hemsley den ersten Hanauer Bürger, der den neuen Wertstoffhof zur Entsorgung einer alten Matratze nutzte.

Die neue zweigeschossige Anlage, die nach rund einem Jahr Bauzeit entstanden ist, punktet mit einer klaren Verkehrsführung, breiteren Anlieferzonen und einem deutlich vergrößerten Annahmespektrum. Statt bislang 19 können nun 26 verschiedene Abfallarten abgegeben werden – von Holz über Flachglas bis zu Hartkunststoffen. Durch die zweispurige Zufahrt und die Plattform im Obergeschoss verkürzen sich Wartezeiten und Wege sichtbar. Zudem gibt es erweiterte Öffnungszeiten. Hanauer können künftig dienstags bis donnerstags zwischen 13 und 16.45 Uhr, freitags ganztägig zwischen 10 und 17.45 Uhr und samstags von 8 bis 14.45 Uhr ihre Abfälle auf dem Wertstoffhof an der Benzstraße entsorgen.

„Die neue Anlage beschleunigt die Abläufe, sorgt für mehr Sicherheit und steigert die Qualität der Abfallentsorgung insgesamt – das ist endlich auch einer Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern würdig“, sagte HIS-Leiter Markus Henrich.

Entlang des Außenzauns an der Benzstraße sowie in Richtung des Nachbargrundstücks haben HIS-Mitarbeitende zudem 24 Banner der städtischen Sauberkeitskampagne „JuchHU sauber“ angebracht. Die Motive werben unter anderem für Recycling, den städtischen Verschenkmarkt (https://hanau.verschenkmarkt.info/ ) und Karrieremöglichkeiten im Bereich Abfallentsorgung. Die Banner sollen Aufmerksamkeit schaffen, motivieren und den Nachhaltigkeitsgedanken des Wertstoffhofs sichtbar im Stadtbild verankern. 1040 Stauden sowie mehrere Bäume sorgen künftig zusätzlich für ausreichend Grün auf der Anlage.

Pünktlich zur Eröffnung wurde auch die neue Website freigeschaltet. Sie bietet kompakte Informationen zu Öffnungszeiten, Anlieferhinweisen, Mengenbegrenzungen und Gebühren – inklusive Überblick über alle 26 Abfallarten. „Ein moderner Wertstoffhof braucht auch einen zeitgemäßen digitalen Service. Mit der neuen Website sorgen wir für Transparenz und eine optimale Vorbereitung vor der Anfahrt“, so Stadträtin Isabelle Hemsley.

Alle Informationen rund um die neue Anlage sind ab sofort online verfügbar unter www.wertstoffhof-hanau.de .

>> Erfolgreiche Jahreshauptversammlung der CDU Hanau: Vorstand im Amt bestätigt, Rückblick auf ereignisreiches Jahr.

Nun fand die Jahreshauptversammlung der CDU Hanau in der Kulturhalle Steinheim unter großer Beteiligung der Mitglieder und Ehrengäste statt.

Der Vorsitzende Jens Böhringer blickte in seinem Bericht auf ein äußerst aktives und erfolgreiches Jahr zurück. Die CDU Hanau konnte sich bei der Europawahl und der vorgezogenen Bundestagswahl mit zahlreichen Aktionen engagieren und das Direktmandat durch Pascal Reddig erfolgreich zurückgewinnen. Besonders hervorgehoben wurde die Nominierung der Oberbürgermeisterkandidatin Isabelle Hemsley, die mit 100 % der Stimmen gewählt wurde und sich durch ihre erfolgreiche Politik in den Bereichen Sicherheit, Ordnung und anderen wichtigen Themen auszeichnet.

Das Stadtgespräch erfreute sich großer Beliebtheit, ebenso wie Veranstaltungen mit prominenten Gästen, wie dem Besuch von Friedrich Merz, oder Norbert Lammert beim Jahresempfang. Das Sommerfest und der Ehrungstag waren weitere Highlights im Veranstaltungskalender der Hanauer Christdemokraten.

Der Mitgliederbeauftragte Dr. Jan Pfeffer berichtete von einer stabilen Mitgliederentwicklung mit einem leichten Anstieg gegenüber Jahresbeginn. Besonders betont wurde das Engagement der Jungen Union, die neue Mitglieder für die CDU gewinnen konnte.

Fraktionsvorsitzender Sören Winter dankte seinem Vorgänger Pascal Reddig und hob die zentrale Bedeutung des Themas Sicherheit in Hanau hervor. Neben der erfolgreichen Einführung der Waffenverbotszone und dem Ausbau der Videoüberwachung betonte er den verantwortungsvollen Umgang mit Steuermitteln sowie die Bedeutung einer klaren, fachkräfteorientierten Arbeitsmarktpolitik. Zugleich unterstrich Winter den Zusammenhalt der Fraktion und den Anspruch, verlässlich und bürgernah Politik für Hanau zu gestalten.

Schatzmeister Dr. Peter Schäfer berichtete schließlich über eine solide Finanzlage der Hanauer CDU.

Die anwesenden Mitglieder bestätigten den Vorstand mit breiter Mehrheit. Jens Böhringer wurde einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Monika Klosson, Joachim Stamm und Patryk Windhövel gewählt. Barbara Horch übernimmt das Amt der Schriftführerin, Dr. Peter Schäfer bleibt Schatzmeister, und Dr. Jan Pfeffer wurde als Mitgliederbeauftragter bestätigt. Zu den Beisitzern zählen: Berfin Akdag, Jan Bisceglia, Isabelle Hemsley, Christoph Hieb, Jan Jäger, Andreas Plitzko, Elke Schaffrath und Burkhard Voß.

Zum Abschluss dankte Jens Böhringer allen Beteiligten für ihr Engagement und kündigte die nächsten Veranstaltungen an. Die CDU Hanau blickt motiviert und geschlossen in ein entscheidendes Wahljahr 2026 und setzt weiterhin auf Engagement, Bürgernähe und solide politische Arbeit für Hanau.

>> Grüne Hanau nominieren Sascha Feldes als Oberbürgermeisterkandidaten: Die Grünen Hanau ziehen mit Sascha Feldes als Kandidaten in die kommende Oberbürgermeisterwahl. Als drittstärkste politische Kraft in der Stadtgesellschaft halten es die Grünen für selbstverständlich, den Bürgern eine starke und erfahrene Persönlichkeit für das Oberbürgermeisteramt vorzuschlagen.

Sascha Feldes aus Klein-Auheim OB-Kandidaten für Hanau. Bild: privat

Sascha Feldes blickt auf rund 15 Jahre Erfahrung in der ehrenamtlichen Kommunalpolitik zurück. Seit 2011 ist er Ortsvorsteher von Klein-Auheim und hat sich in dieser Rolle als bürgernaher und parteiübergreifend geschätzter Ansprechpartner etabliert. Darüber hinaus ist er seit 15 Jahren Mitglied im Stadtparlament, im Haupt- und Finanzausschuss und weiteren wichtigen Gremien der Stadt Hanau. Diese kommunalpolitische Erfahrung verbindet sich bei ihm mit einem klaren Gestaltungswillen für die Bürger Hanaus.

„Wir haben uns entschieden, als Oppositionspartei mit Sascha Feldes einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Wir können Verantwortung übernehmen und die Entwicklung unserer Stadt aktiv prägen. Mit Sascha Feldes stellen wir eine Persönlichkeit, die Bürgernähe, Erfahrung und Tatkraft verbindet. Als drittstärkste Fraktion im Stadtparlament können wir den Wählerinnen und Wählern einen Kandidaten mit einem eigenen klaren Profil anbieten,“ erklärt die Sprecherin der Hanauer Grünen, Mareike Forchheim.

Die Fraktion der Grünen im Stadtparlament unterstützt die Nominierung ebenfalls ausdrücklich: „Mit seiner kommunalpolitischen Sachkenntnis, seinem beruflichen und familiären Background und seinem klaren Blick für Lösungen ist Sascha Feldes die richtige Wahl für Hanau“, bestätigt der Fraktionsvorsitzende Stefan Weiß.

Sascha Feldes selbst betont: „Als Ortsvorsteher habe ich über viele Jahre hinweg gelernt, die Sorgen und Anliegen der Menschen in ihrem direkten Lebensumfeld ernst zu nehmen. Diese Erfahrung möchte ich nun auf die Stadt als Ganzes übertragen. Als gelernter Koch und Hotelfachmann war ich international tätig, später habe ich in Führungspositionen der Hotels gearbeitet, bevor ich die Gastronomie verlassen habe. Seit 20 Jahren bin ich bei der Deutsche Bahn im Travel Management für alle DB-Mitarbeiter tätig und dort für strategische Projekte verantwortlich. Diese Mischung aus praktischer Bürgernähe, beruflicher Erfahrung in verantwortungsvollen Positionen und als Familienvater (25 Jahre verheiratet – drei Kinder) möchte ich nun in die Gestaltung Hanaus einbringen. Es ist wichtig, dass Hanau eine echte Wahl hat, neue Blickwinkel eröffnet bekommt und die Themen aller Bürgerinnen und Bürger klar im Mittelpunkt stehen.“

„Wir starten mit voller Kraft in diesen Wahlkampf, um die Bürgerinnen und Bürger von unserer Vision für eine grüne und zukunftsorientierte Stadt zu überzeugen. Wir haben ein gutes Team für die Oberbürgermeisterwahl, die Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung und zu den Ortsbeiräten und setzen damit ein klares Zeichen: Grüne sind bereit, Verantwortung auf höchster Ebene zu übernehmen – für die Menschen und für die Zukunft unserer Stadt“, erklären die Hanauer Grünen.

>> 25. Krippenausstellung des HGV: Krippen gesucht für die Jubiläumsausstellung.

Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim sucht für seine 25. Krippenausstellung geeignete Objekte. Historische und neue, selbstgemachte und gekaufte Krippen sollen den Grundbestand der Ausstellung erweitern. Für das silberne Ausstellungsjubiläum sucht der Verein wie jedes Jahr Krippen aus den Familien der Umgebung.

Die Krippen würden vom 29. November bis zum 11. Januar im Museum im RadWerk ausgestellt. Wer seine Krippe zur Verfügung stellen will, kann sich melden unter Viola.Koppen@Klein-Auheim.de oder unter 015120225701 und Sybille.Ludwig@Klein-Auheim.de oder 01785297370.

Die Anlieferung bzw Abholung muss bis zum 14. November erfolgt sein.

Dr. Klaus Schlenga (links, Bruker) und Helge Messner (Präsident Lions Club Hanau). Bild: privat

>> Hanauer Lions zu Gast bei Bruker EAS: Ein Hidden Champion stellte sich vor.

Einen spannenden Einblick in die Welt der Supraleiter erhielten die Mitglieder des Lions Clubs Hanau bei einem Vortrag von Dr. Klaus Schlenga, Geschäftsführer der Bruker EAS GmbH. Das Unternehmen im Hanauer Hafen ist heute Weltmarktführer und produziert jährlich über 100.000 Kilometer hauchfeine Hochleistungsdrähte, die unter anderem in Magnetresonanztomographen, Teilchenbeschleunigern und auch im Bereich der erneuerbaren Energien eingesetzt werden.

„Rund die Hälfte aller Supraleiter weltweit stammen aus Hanau“, erklärte Dr. Schlenga. Mit dem Schwesterwerk in den USA liege der Marktanteil sogar bei 70 Prozent. Damit steckt in vielen modernen Medizingeräten auch Technik aus Hanau.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Mitglieder des Lions Clubs Hanau von der klaren Zukunftsstrategie: Investitionen in Photovoltaikanlagen, nachhaltige Prozesse und eine starke Ausbildung sichern den Standort und schaffen neue Arbeitsplätze. „Wir haben heute erfahren, dass Produkte aus Hanau im Bereich der Supraleitung technologisch Weltklasse sind“, betonte der Präsident des Lions Clubs, Helge Messner, in seinem Dank. Der kurzweilige Abend endete mit vielen Fragen, Diskussionen – und der Gewissheit, dass ein echter „Hidden Champion“ in Hanau zuhause ist.

>> Claus Kaminsky: „Ich bin Oberbürgermeister, kein Anlageberater“: Stadt Hanau warnt vor Fake-Profil des Rathauschefs auf Instagram.

„Ich bin Oberbürgermeister der Stadt Hanau, aber ich gebe keine Anlagetipps, auch wenn das ein Fake-Account in den sozialen Medien behauptet. Hier gibt sich jemand als meine Person aus und kontaktiert Menschen“, sagt Rathauschef Claus Kaminsky und weist auf ein derzeit kursierendes Fake-Profil in den sozialen Medien hin. Unter dem Account-Namen „clauskaminsky1“ gibt sich eine unbekannte Person als der Hanauer Oberbürgermeister aus.

Wer dem falschen Profil folgt, erhält per Direktnachricht eine Einladung in eine WhatsApp-Gruppe, in der angebliche Anlagemöglichkeiten beworben werden. Bei keiner Reaktion erfolgt sogar eine weitere Nachricht, in der um Antwort gebeten wird. Dieses Vorgehen dient offensichtlich dazu, Menschen in Geldgeschäfte zu verwickeln und den guten Namen des Oberbürgermeisters für betrügerische Zwecke zu missbrauchen.

Die Stadt Hanau hat den Fake-Account bereits bei der Plattform Instagram (Meta) gemeldet. Da der Betreiber ausschließlich über private Nachrichten agiert, ist der Account bislang jedoch nicht gesperrt worden. Um den Missbrauch des Namens zu unterbinden, wurde deshalb Strafanzeige erstattet.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky hat auf seinem offiziellen Instagram-Account „clauskaminsky“ bereits selbst auf die Fälschung hingewiesen. Die Stadt Hanau bittet alle Bürgerinnen und Bürger dringend, dem Fake-Account „clauskaminsky1“ nicht zu folgen, auf keine Nachrichten des Accounts zu reagieren und diesen direkt bei Instagram zu melden.

„Es ist perfide, wenn mit meinem Namen Menschen in betrügerische Geschäfte gelockt werden sollen. Ich danke allen, die helfen, solche Machenschaften zu unterbinden“, so Oberbürgermeister Kaminsky.

Großes Orchester zum Empfang: Das KRS-Blasorchester begrüßt die neuen Fünftklässler an der Karl-Rehbein-Schule Hanau im CPH. Bild: privat ( KRS)

>> Neue Fünftklässler feierlich an der Rehbein begrüßt: Was für ein fürstlicher Empfang: Das Wetter zeigte sich mit strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite, das KRS-Blasorchester unter Jens Weismantel fand mit „Freude schöner Götterfunken“ die richtigen Töne und Schulleiter Stephan Rollmann die richtigen Worte. Strahlende Gesichter auch im großen Saal des Congress Park Hanau, beginnt nun für rund 270 Schülerinnen und Schüler ein neuer Abschnitt in ihrer schulischen Laufbahn. Schließlich, so der Schulleiter, sei für die neuen „Rehbeinerinnen“ und „Rehbeiner“ erst einmal „Ankommen“ angesagt, bevor es dann so richtig losgehe mit Deutsch, Mathe und Englisch. Neue Schule, neue Klassen: „Seid neugierig, habt Mut und Zuversicht und geht zunächst unbeschwert auf Entdeckungsreise durch eure neue Schule. Schließlich biete die KRS auch eine Menge Erkundungspotenzial, denn von den Naturwissenschaften über Sport, Sprachen und Musik als einige KRS-Schwerpunkte gelte es doch viele Möglichkeiten zu erkunden, die individuell wählbar der persönlichen Entwicklung dienlich seien.

Und Rollmann lässt keinen Zweifel daran, dass an der KRS ein fairer und freundschaftlicher Umgang miteinander immer an erster Stelle stehe. „Wir möchten, dass ihr euch wohlfühlt an eurer neuen Schule. Dazu aber ist aber auch ein gutes Miteinander und ein gesundes Grundvertrauen in die Schule unabdingbar. Eure Patinnen und Paten, die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer und natürlich Eure Mitschülerinnen und Mitschüler helfen euch dabei“, schreibt Rollmann den Neu-Rehbeinern ins Hausaufgabenheft. Willkommen geheißen werden die Neuankömmlinge auch von der Stufenleiterin Stefanie Heckert, dem Schulelternbeirat, der Schülervertretung und dem KRS-Förderverein. So geht es nach der Einteilung in die Klassen durch den Schulleiter gleich auf große Erkundungstour mit den künftigen Klassenlehrerinnen und dem künftigen Klassenlehrer.                 

>> Waffenverbotszone in der Hanauer Innenstadt in Kraft getreten: „Wichtiger Baustein unserer Sicherheitsarchitektur“.

Die neue Waffenverbotszone umfasst weite Teile der Innenstadt, unter anderem den Schlossgarten. Bild: privat (Stadt/MG)

Seit dem 1. August gibt es in der Hanauer Innenstadt eine dauerhaft eingerichtete Waffenverbotszone. Die Stadt reagiert damit auf die Zunahme von Gewaltvorfällen im öffentlichen Raum, bei denen unter anderem Messer eine Rolle spielen. Ziel der Einrichtung dieser Zone ist es, die Sicherheit aller Bürger zu stärken und das subjektive Sicherheitsgefühl deutlich zu verbessern.

„Waffen haben in unserer Stadt nichts zu suchen – und deshalb sorgen wir mit einer klar definierten Waffenverbotszone dafür, dass Hanau sicher bleibt“, sagt Stadträtin und Ordnungsdezernentin Isabelle Hemsley. „Sicherheit ist die Voraussetzung für Freiheit. Wir wollen, dass sich alle Menschen in unserer Innenstadt frei und unbeschwert bewegen können.“

Die neue Zone umfasst weite Teile der Innenstadt – darunter den Freiheitsplatz, den Marktplatz, das Forum Hanau sowie den Schlossgarten. Ebenfalls einbezogen sind zahlreiche Nebenstraßen, Passagen und Plätze, in denen es in der Vergangenheit wiederholt zu sicherheitsrelevanten Vorfällen gekommen ist. „Wir konzentrieren uns auf besonders frequentierte öffentliche Bereiche, in denen viele Menschen unterwegs sind – beim Einkaufen, auf Veranstaltungen, auf dem Weg zur Schule und zur Arbeit“, so Hemsley. „Gerade dort ist es wichtig, das Risiko gewalttätiger Auseinandersetzungen zu minimieren.“

In den ausgewiesenen Bereichen ist das Mitführen von Schusswaffen, Hieb-, Stich- und Stoßwaffen, Messern aller Art sowie Elektroschockgeräten künftig verboten. Ausnahmen gelten unter anderem für Handwerksberufe, den Lieferverkehr und Sportzwecke, sofern die Gegenstände sicher verstaut transportiert werden.

Mit der Waffenverbotszone erhalten Mitarbeitende der Polizei und Stadtpolizei die Möglichkeit, Personen in dem betroffenen Gebiet verdachtsunabhängig zu kontrollieren. „Schilder allein nehmen keine Waffen aus dem Verkehr. Aber klare Regeln kombiniert mit konsequenten Kontrollen wirken“, betont die Ordnungsdezernentin. „Deshalb ist diese Maßnahme ein weiterer wichtiger Baustein unserer Sicherheitsarchitektur.“

Die Einführung erfolgt nach und in enger Abstimmung mit der Landespolizei. Auch die rechtlichen Voraussetzungen liegen vor: Eine neue Landesverordnung überträgt den Kommunen die Befugnis, solche Zonen eigenständig einzurichten. In Hessen gibt es schon seit Anfang des Jahres ein Waffenverbot im öffentlichen Nahverkehr, in Fernverkehrszügen gilt ein solches Verbot schon länger.

„Wir haben gute Erfahrungen mit temporären Verbotszonen bei Veranstaltungen wie dem Bürgerfest gemacht“, so Isabelle Hemsley. „Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und etablieren dieses Instrument dauerhaft. Es ist ein deutliches Signal gegen Gewalt – und für mehr Sicherheit in Hanau.“ Verstöße gegen das Verbot gelten als Ordnungswidrigkeit und können mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro geahndet werden, Waffen und Messer werden eingezogen.

Die Stadt sieht in der neuen Regelung eine notwendige, verhältnismäßige und wirkungsvolle Maßnahme, um dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung zu begegnen. „Wir lassen in Sachen Sicherheit nicht locker – für ein Hanau, in dem sich alle Menschen sicher fühlen können“, so Isabelle Hemsley abschließend.

Hintergrund: Diese Bereiche gehören zur Waffenverbotszone

Die neue Waffenverbotszone umfasst weite Teile der Hanauer Innenstadt. Dazu zählen insbesondere der gesamte Freiheitsplatz mit dem Forum Hanau, der Tiefgarage sowie den angrenzenden Straßen Am Freiheitsplatz, Langstraße, Fahrstraße und Hammerstraße. Ebenfalls eingeschlossen ist der Marktplatz mitsamt Tiefgarage sowie die umliegenden Straßen Am Markt, Nürnberger Straße, Salzstraße und Rosenstraße.

Einbezogen sind zudem der Schlossgarten und der Schlossplatz, der Congress Park Hanau und die Karl-Rehbein-Schule, sowie die Eugen-Kaiser-Straße, Heinrich-Bott-Straße, Nordstraße und Corniceliusstraße. Auch die Bereiche rund um den Altstädter Markt, die alte Johanneskirche mit dem Johanneskirchplatz sowie die Marienkirche mit der Mariengasse liegen wie Metzgerstraße, Am Goldschmiedehaus, Badergasse, Bangertstraße, Große Dechaneistraße, Marktstraße, Predigergasse und Rappengasse innerhalb der Zone.
Zur Waffenverbotszone gehören außerdem die Straßen Im Schlosshof, Louise-Schröder-Straße, Steinstraße, Graf-Philipp-Ludwig-Straße, Münzgasse, Schlendergasse und die Ramsaystraße. Auch der Platz an der Wallonisch-Niederländischen Kirche sowie die daran angrenzende Französische Allee zählen dazu, ebenso wie Schützenstraße, Schnurstraße, Lautenschlägerstraße, Kölnische Straße, Paradiesgasse und die Lindenstraße.

Eine Karte mit allen Straßen in der Waffenverbotszone gibt es online unter https://www.hanau.de/contentpool/adressen/000682.html

>> 600 Jahre Fischerzunft in Hanau: Bericht hier.

>> Mehr Sicherheit durch mehr Präsenz in den Abendstunden: Bericht hier.

>> Leidenschaft und Seele: Musikpädagogin Petra Weiß legt nach 42 Jahren den Dirigentenstab an der KRS nieder.

Die Vollblut-Musikerin Petra Weiß zieht sich nach 42 Dienstjahren im Dienste der Musik an der Karl-Rehbein-Schule ins Privatleben zurück. Bild: privat (KRS)

Wer wie Petra Weiß 42 Dienstjahre an ein und derselben Schule verbringt, der kann was erzählen. Mit der jüngst stattgefundenen Aufführung des Musicals „Chess“ fiel für die Karl-Rehbein-Musikpädagogin Petra Weiß nun der letzte Vorhang. Die im unterfränkischen Karlstein lebende Musikerin hat – zusammen mit ihrem Ehemann, Jürgen Weiß -, maßgeblich dazu beigetragen, die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) zu dem zu machen, was sie heute ist: Eine Schule mit „Schwerpunkt Musik“, getränkt mit einem ganz eigenen und unverwechselbaren Charakter. Dazu bei trugen neben unzähligen Konzerten und Musik-Projekten insbesondere die vielen liebevoll gepflegten Musik-Partnerschaften mit anderen Schulen, die quer über Europa und Russland verteilt liegen. Da tauchen große Namen wie Vicenza in Italien, Portier in Frankreich, Dartford in England und Jaroslawl in Russland auf.

Studiert hat Weiß in Würzburg. Hier legt sie ihr Konzertexamen ab und hat dann sogar einen Lehrauftrag für Klavier an der Hochschule für Musik in Würzburg inne. Neben ihrem Gatten Jürgen Weiß bildet Petra Weiß ab 1983 eine feste Säule im musikalischen Portfolio der KRS. Sie übernimmt im Jahr 2010 schließlich den Dirigentenstab für das KRS-Sinfonieorchester von ihrem Ehemann. Davor leitet sie Chöre an der KRS und teilweise sogar auch die KRS-Big-Band.

Schon bei ihrer offiziellen Verabschiedung im Jahr 2021 bescheinigt KRS-Schulleiter a.D., Jürgen Scheuermann, der Vollblutmusikerin, sie habe mit ihrem musikalischen Wirken aus Kindern selbstsichere und verantwortungsvolle Persönlichkeiten geformt.

Stolz darf sie auch zurecht sein, wenn man sich alleine die anspruchsvollen Programme, die sie dem KRS-Sinfonieorchester auferlegt hat, genauer anschaut. Da finden sich Hochkaräter der Musikgeschichte, angefangen über Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, Klavier- und Klarinettenkonzerte von Mozart, die berühmte sinfonische Dichtung „Finlandia“ von Sibelius, Fantasien für Violine von Sarasate oder den mitreißenden „Danzon“ von Marquez. Weiter Operetten und Musicals, die an der KRS im Fünf-Jahres-Rhythmus in aufwändiger Produktion auf die Bühne gebracht werden. Beginnend mit „Anatevka“ über „Oliver“ hin zu „Die schöne Helena“, „Frau Luna“ und nun das Musical „Chess“. Sie tragen ebenfalls die prägende Handschrift von Petra Weiß:

Wenn Weiß davon spricht, dass die KRS-Musikerinnen und -Musiker dabei immer über sich selbst hinauswachsen, dann mag die jüngste Produktion von „Chess“ klingender Beweis genug sein. Für sie gilt die Aufführung des Musicals als Höhepunkt ihrer gesamten Orchesterleitung. Dieses doch zwischen klassischem Abba-Sound, großer Ballade und herausfordernden Klangkomplexitäten wechselnde, nahezu durchkomponierte Stück wird von den Rehbein-Musikern extrem nuanciert und wuchtig-klangintensiv vertont, sodass immer wieder wohlige Gänsehaut entsteht. „Die Schülerinnen und Schüler haben hier nicht nur eine Riesenleistung hingelegt, sondern ganz nebenbei auch eine große Portion Hirnschmalz erworben“, statuiert Weiß mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.               

Und wie sieht die Zukunft aus? Mit einer Mischung aus Freude, Wehmut und Dankbarkeit bricht nun ein neuer Lebensabschnitt an – allerdings ist da kein Platz für den Rückzug aufs Ruhebänkchen. „Ich würde gerne noch viele Projekte mit Kindern durchführen“, so die 70-Jährige, die vor Agilität nur so strotzt. Natürlich wird sie auch mal vorbeihören, wenn nun Jens Weismantel das Erbe von Petra Weiß übernimmt. Jetzt aber stehen erst einmal Reisen, Wandern und Malen auf der Tätigkeitsliste der „Unruheständlerin“.

>> Stellvertretender Schulleiter Christian Leinweber verlässt Karl-Rehbein-Schule: Ausführlicher Bericht hier.

Auch in Parkbauten der Stadt Hanau werden QR-Codes genutzt, um den mobilen Bezahlvorgang zu vereinfachen. Ein genauer Blick ist hier deshalb wichtig – Kunden sollten notfalls am Automaten oder über die offizielle Website der Hanauer Parkhaus GmbH zahlen. Bild: privat (Stadt/MG)

>> Stadt Hanau warnt vor betrügerischen QR-Codes im öffentlichen Raum: Ob beim Bezahlen, beim Abrufen von Informationen oder bei der Parkplatzsuche: QR-Codes gehören inzwischen zum Alltag. Doch was bequem und hilfreich ist, birgt auch Risiken. Bei „Quishing“-Angriffen handelt es sich um eine besondere Form des Phishings, bei der manipulierte QR-Codes auf gefälschte Webseiten führen, um sensible Daten wie Bankverbindungen oder Zugangsdaten abzugreifen.

„Eine seriöse Seite wird niemals nach sensiblen Informationen wie Kontonummern oder PINs fragen“, warnt Stadträtin und Ordnungsdezernentin Isabelle Hemsley und verweist auf die bundesweit steigende Zahl unseriöser QR-Codes. „Die Betrugsmasche ist hinterhältig: Aufkleber mit gefälschten QR-Codes werden gezielt im öffentlichen Raum angebracht, etwa an Parkscheinautomaten oder E-Ladesäulen, um ahnungslose Bürgerinnen und Bürger auf Fake-Internetseiten zu locken.“ Hanauerinnen und Hanauer sollten deshalb genau prüfen, wohin ein QR-Code sie weiterleitet, bevor persönliche Daten eingegeben werden.

Auch in Parkbauten der Stadt Hanau werden QR-Codes genutzt: Es vereinfacht den mobilen Bezahlvorgang. Hier sollten Nutzerinnen und Nutzer deshalb vorsichtig sein. Die Stadt empfiehlt, im Zweifel über die offizielle Website der Hanauer Parkhaus GmbH (https://parken-hanau.de ) direkt den Link zum Bezahlen zu öffnen. Auch in E-Mails oder postalischen Schreiben können betrügerische QR-Codes enthalten sein. Das Smartphone erkennt nicht, ob ein Code manipuliert wurde.

Für Parkplätze in Hanau bezahlen: In den Parkhäusern und Tiefgaragen der Hanauer Parkhaus GmbH kann mit Girocard oder Kreditkarte sowie mit dem Mobiltelefon bezahlt werden. An mindestens einem Kassenautomaten pro Anlage ist auch eine Barzahlung mit Münzen und Euro-Scheinen möglich. An den Parkscheinautomaten im öffentlichen Straßenraum können Parkende ebenfalls mit Münzen oder Girocard-Karte (mit Chip) bezahlen. Automaten mit roter Banderole ermöglichen sogar eine kontaktlose Zahlung per Karte oder Handy. Zusätzlich ist das Handyparken in vielen Parkbereichen möglich.

In den Parkhäusern Kinopolis und Kinopolis 2 ist seit einiger Zeit auch schrankenloses Parken möglich. Autofahrer können hier ohne Ticketziehen einfahren und im Anschluss sowohl am Kassenautomaten bar, mit Girocard oder Kreditkarte als auch mit dem Smartphone zahlen. Bis zu 48 Stunden nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus kann die Bezahlung auch über die Website erfolgen.

Weitere Informationen, eine Übersicht über freie Parkplätze sowie Preise gibt es online unter www.parken-hanau.de .

>> Sport verbindet: HSG Preagberg spendet Sporttrinkflaschen ans Franziskus-Haus.

Marius Kümmel (Straßensozialarbeit, links) und Andy Koch (Vorstandsmitglied der HSG Preagberg). Bild: privat

Es wird Sommer, die Temperaturen steigen. Für Menschen ohne festen Wohnsitz eine Zeit voller Herausforderungen. Eine der größten davon ist der dauerhaft gesicherte Zugang zu Trinkwasser. Zu wenig öffentliche Trinkbrunnen, ein knapper Geldbeutel und fehlende Getränkeflaschen erschweren die notwendige Flüssigkeitszufuhr von wohn- und obdachlosen Menschen. Die HSG Preagberg hat sich der Thematik angenommen und spendete mit der Unterstützung ihres Ausrüsters KEMPA, zahlreiche Trinkflaschen an das Franziskus-Haus Hanau.

Vorstandsmitglied Andy Koch übergab einen vollen Karton an die Straßensozialarbeit der Einrichtung: „Wir freuen uns, dass wir als Handballverein einen kleinen Teil zur Verbesserung des sommerlichen Alltags wohnungsloser Menschen beitragen können. Die wichtige Arbeit im Franziskus-Haus unterstützen wir sehr gerne“, so der Vertreter des Vereins.

Die HSG Preagberg ist ein Zusammenschluss von drei Vereinen (Turnerschaft Großauheim, Turnverein Großkrotzenburg, TSV Klein-Auheim) in Hanau und Großkrotzenburg. Ihr Motto „Am Preagberg zählt mehr als nur das Spiel“ stellte der Handballclub mit der Spende der Trinkflaschen nochmals in den Fokus. Dafür bedankte sich Straßensozialarbeiter Marius Kümmel im Namen des Franziskus-Hauses und seiner Gäste herzlich: „Eine tolle und wichtige Aktion“, stellt er fest. Das Franziskus-Haus selbst ist Teil der Refill-Initiative und bietet Menschen die Möglichkeit, sich kostenlos mit frischem Trinkwasser zu versorgen. „Um dieses dauerhaft zur Verfügung zu haben, brauchen unsere Klientinnen und Klienten auch die entsprechenden Getränkeflaschen“, erklärt er. Hier werden die Trinklaschen gute Dienste leisten. In gemeinsamen Gespräch wurden zudem weitere Möglichkeiten von Projekten und Aktionen thematisiert. „Da kommt bestimmt noch mehr“, zeigen sich Andy Koch und Marius Kümmel zuversichtlich.

Die Freude ist groß: 178 frisch gebackene Abiturientinnen und Abiturienten der Karl-Rehbein-Schule Hanau haben sich in Schale geworfen, um die heiß ersehnten Abschlusszeugnisse in einem feierlichen Rahmen in Empfang zu nehmen. Bild: privat (KRS)

>> „13 Jahre Vollzeit-Job zu Ende“: KRS-Abiturienten feierlich verabschiedet. Zehn Mal die Bestnote Eins erreicht.

Der Mensch lebt durch den Kopf, Sein Kopf reicht ihm nicht aus. Versuch es nur, von deinem Kopf, lebt höchstens eine Laus. Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug. Niemals merkt er eben diesen Lug und Trug.“ So lauten die ersten Textzeilen aus dem „Lied von der Unzulänglichkeit“ von Bertold Brecht in der „Dreigroschenoper“, dargeboten vom Musik-Leistungskurs unter Jens Weismantel während der feierlichen Verabschiedung der 178 Abiturienten der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS). Man lernt eben nie genug, um das Leben zu verstehen, zu meistern, es in die Hand zu bekommen. Die Welt ist zu komplex, sie entwindet sich der Vernunft. Außerdem hat der Mensch ständig Ideen, die nicht auf die wirklichen Verhältnisse passen.

KRS-Schulleiter Stephan Rollmann nimmt diese Worte inhaltlich vorab in seiner Festrede auf: „Wir haben versucht, Sie – bei aller Wissensvermittlung – vor allem zu kritischen und mitfühlenden Menschen zu erziehen. Die Welt hat sich stark verändert, die gewohnte Stabilität ist zerbrechlich geworden. Die Wahrheit zählt nicht mehr, es überwiegen die schrillen, lauten Töne“, konstatiert der Schulleiter. Das erfordere ein beherztes Gegensteuern, denn die demokratische Freiheit müsse verteidigt werden durch aktives Ein- und Mitmischen. Der Schulabschluss, so Rollmann, ist erst der Anfang für einen neuen Lebensabschnitt, dem man mit Humor, Neugier, Zweifel, Mut und Weitsicht begegnen solle.

Auch Hanaus Schuldezernent Dr. Maximilian Bieri fordert die Abiturienten auf, mutig hinaus in die Welt zu gehen, um dort ihre Spuren zu hinterlassen. „Mitmenschlichkeit muss an erster Stelle stehen“, ist sich Bieri sicher. Dem ausgesprochenen Dank an die Lehrkräfte und die Eltern schließt sich auch der Schulelternbeirat Hilmar Heier an: „Die Eltern haben auch ihr Ziel erreicht“, so Hilmar Heier. Und das Ziel kann sich mit einem Notendurchschnitt von 2,15 inklusive zehn Mal die Bestnote 1,0 sehen lassen. Neben den schulischen Leistungen wird aber auch das soziale Engagement belohnt, was man aber nicht mit Geld aufwerten könne, so Björn Mentzer vom ausführenden Rotary-Club Hanau. Ausgezeichnet werden Marko Fediv für sein stetes Mitwirken (Licht, Technik, Ton) bei KRS-Veranstaltungen, weiter Ole Fennig und Benjamin Höper im Sanitätsdienst. Anerkennende Worte für besondere Leistungen in der Schülerschaft gibt es auch vom „Verein der Freunde der KRS“, der es sich unter anderem nicht nehmen lässt, dem Abi-Jahrgang unter großem Jubel 500 Euro für den Abiball zu spenden.

Für die Abiturientenschar findet Paula Stuckert die passenden Schlussworte, wenn sie davon spricht, dass man nun nie mehr zurück in die Schule müsse. „Wie schnell doch die Zeit vergeht: Der 13-jährige Vollzeit-Job ist zu Ende“, freut sich Stuckert für alle Mitschüler im Saal des CPH. Gleichwohl gibt es auch Dankesworte für das gesamte KRS-Team, das die Abiturienten mit Geduld und großer Empathie sicher zur allgemeinen Hochschulreife geführt habe. So stand nach der Zeugnisverleihung einem feucht-fröhlichen Abi-Ball bis tief in die Nacht nichts mehr im Wege.         

>> Rope-Skipping-Team der KRS gewinnt im ersten Schulwettkampf: Die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) trat zum ersten Mal im Schulwettkampf „Skipping Schools“ für „Rope Skipping“ an. Das Team konnte auf Anhieb zwei andere Schulen schlagen und holte den ersten Platz. 

Angetreten sind die sieben Schülerinnen im Wettkampf 4, welcher die Jahrgänge fünf und sechs umfasst. In sechs verschiedenen Disziplinen, wie beispielsweise Speed oder Freestyle, zeigten sie beeindruckende Leistungen. Zunächst waren die Rope-Skipperinnen kritisch mit sich selbst, da sie durch die Aufregung das ein oder andere Mal im Seil hängen blieben. Im Laufe des Wettkampfes wurden sie jedoch sicherer und freuten sich schließlich über das hervorragende Ergebnis.

Die Sportlerinnen bewiesen in einer Speed-Disziplin ihre Schnelligkeit und schafften in 30 Sekunden 160 Seildurchschläge. In den Freestyle-Disziplinen überzeugte das Team mit schwierigen Elementen wie Radwenden in das Seil, gesprungenen Handständen und dreifachen Seildurchschlägen.

Die Gruppe freut sich bereits auf den nächsten Schulwettkampf und möchte dann möglichst in noch weiteren Wettkampfklassen antreten. Unterstützt wurden die Schülerinnen von Tami Methner als Trainerin, Marko Fediv als Kampfrichter und Nina König als begleitende Lehrkraft. Das Team bestand aus: Maala Rössel, Selena Balsamo, Larina Müller, Feenja Franz, Samira Walther, Lena Stapf und Ece Kizgin.  

>> „Bis zum letzten Tag mit voller Kraft“: Die Ära von OB Claus Kaminsky geht bald zu Ende. Ausführlicher Bericht hier.

>> Neue Kurse für Kinder an der PHM: Die aktive Beschäftigung mit Musik bereits im Kleinkind-Alter ist von großem Wert für die kognitive und motorische Entwicklung des Kindes. Der regelmäßige Umgang mit Musik und Bewegung stärkt die Persönlichkeit des Kindes und legt eine Grundlage für die geistige und seelische Entfaltung. Die Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) bietet  die dazu passenden Kurse in der Pestalozzischule Hanau an:

  • „Mini-Mäuse“ für Kinder ab 18 Monate, freitags, 16.15 bis 17 Uhr, und für Kinder ab zwei bis drei Jahre montags, dienstags und mittwochs am Nachmittag.  
  • „Maxi-Mäuse“ für Kinder von drei bis vier Jahre, mittwochs, 15.45 bis 16.30 Uhr, und donnerstags, 16 bis 16.45 Uhr.
  • Elementare Musik-Pädagogik (EMP 1) für Kinder von vier bis fünf Jahre, mittwochs 16.30 bis 17.15 Uhr und donnerstags, 16.45 bis 17.30 Uhr.
  • Elementare Musik-Pädagogik (EMP 2) für Kinder von fünf bis sechs Jahre, dienstags 15.30 bis 16.15 Uhr und mittwochs, 16.30 bis 17.15 Uhr.
  • Musikalische Orientierung ab 6 Jahre ab Oktober 2025, montags 16 bis 16.30 Uhr noch wenige Plätze.

Die Kurse für die Mini-Mäuse beginnen im Oktober, die anderen Kurse starten Mitte August. Anmeldungen sind ab sofort möglich, 06181-253235. (www.paul-hindemith-musikschule.de )

>> Neues Wegeleitsystem für wohnungslose Menschen: Besondere Kooperation zwischen Brüder-Grimm-Berufsakademie und Franziskus-Haus nimmt Bedürfnisse wohnungsloser Menschen in den Blick.

Martin Krämer (links), Anna Dritsos und Marius Kümmel. Bild: privat

Design und Produktgestaltung treffen auf wohn- und obdachlose Menschen: Passt nicht? Doch! Im vergangenen Jahr kam es zu einer erstmaligen Kooperation zwischen der Brüder-Grimm-Berufsakademie (BGBA) und dem Franziskus-Haus. Herausgekommen ist ein modernes Wegeleitsystem, das die Bedürfnisse wohnungsloser Menschen in den Vordergrund stellt und ihnen hilft, die richtigen Anlaufstellen für ihre Bedürfnisse zu finden.

Wie kann modernes Design in der Wohn- und Obdachlosenhilfe sinnvoll unterstützen? Mit dieser Frage beschäftigte sich Anna-Christina Dritsos im Rahmen ihrer Bachelor-Thesis. Unter dem Titel „Obdachlosigkeit in Hanau- Wie kann Produktgestaltung die Orientierungslosigkeit in Hanau bei obdachlosen Menschen vermeiden?“ nahm die Produktgestaltungs-Studentin die Situation von wohnungs- und obdachlosen Personen genau in den Blick.

Zu Anfang standen Austausch und die Beschäftigung mit der Zielgruppe, ihren Interessen und Bedürfnissen sowie die Festlegung des Einzugsgebietes im Mittelpunkt. Bei den Gesprächen mit wohnungslosen Personen, Akteuren im regionalen Hilfesystem und gemeinsamen Rundgängen mit der aufsuchenden Straßensozialarbeit des Franziskus-Hauses kristallisierten sich die Orientierungsmöglichkeiten für Klienten als Schwerpunktthema heraus.

Denn auch wenn es ein umfangreiches Hilfsangebot für wohnungslose Menschen gibt: „Für Betroffene ist es oft nicht einfach, die richtige Anlaufstelle zu finden“, erklärt Straßensozialarbeiter Marius Kümmel. Dies könnte sich mit den individuellen Wegweisern von Anna-Christina Dritsos ändern. Nach drei Monaten intensiver Arbeit hat die Studentin ein modernes, übersichtliches und ansprechendes Wegeleitsystem mit eigens gestalteten Logo und farblichen Design präsentiert. „Gestaltung kann mehr sein, als reine Formgebung“, erklärt die Produktgestalterin.

„Sie kann gesellschaftliche Verantwortung tragen und konkrete Teilhabe ermöglichen.“ So stellt auch das entwickelte Wegeleitsystem nicht nur eine funktionale Orientierungshilfe dar, sondern setzt bewusst die Perspektiven wohnungs- und obdachloser Menschen in den Mittelpunkt. „Die gesamte Konzeption basiert auf realen Bedürfnissen und Erfahrungen von Betroffenen“, stellt sie fest und hofft, dass Hanau als zukünftige kreisfreie Stadt dieses Projekt auch als Chance versteht, ein sichtbares Zeichen für soziale Stadtgestaltung zu setzten, dem andere Kommunen folgen werden.  

„Der individuelle Wegweiser, der obdachlosen Menschen eine Orientierung in fremder Umgebung ermöglicht, ist eine erhebliche Erleichterung für die Menschen auf der Straße“, betont Kümmel. Mit ihm werden Hilfsangebote und Anlaufstellen in der Brüder-Grimm-Stadt sichtbar. „Das ist eine praktische Hilfe, die nah an den Bedürfnissen der Betroffenen ist“, fasst der Sozialarbeiter zusammen.

Vom gelungenen Ergebnis dieser besonderen Kooperation sind alle Beteiligten dabei gleichermaßen begeistert. „Diese Kooperation zwischen Franziskus-Haus und Brüder-Grimm-Berufsakademie kann gerne in Zukunft eine Neuauflage erfahren“, stellt Professor Martin Krämer fest. Die Themen der Stadt lägen der Hanauer Akademie sehr am Herzen. „Neben der sehr gelungenen Arbeit von Anna-Christina Dritsos gab es noch weitere Arbeiten auch in Kooperation mit der Stadt Hanau“, verrät er. Dies werde auch zukünftig weiter der Fall sein.

Ein Dank aller Beteiligten geht deshalb auch im Fall dieses Projektes an die unterschiedlichen Abteilungen der Stadt Hanau, die ebenfalls einen großen Anteil an dem guten Ergebnis haben. Auch erste Gespräche über eine praktische Umsetzung des Projektes haben bereits stattgefunden und sollen fortgesetzt werden.

>> Hanauer Bürgermeister zur Situation beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA): „In den vergangenen Wochen und Monaten sind auch bei mir zahlreiche Hinweise aus der Bürgerschaft, von Ehrenamtlichen, aber auch von professionellen Beratungsstellen eingegangen, die auf anhaltende Schwierigkeiten beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA) hinweisen. Die Berichte betreffen unter anderem ausbleibende Zahlungen, mangelnde Erreichbarkeit und verzögerte Bearbeitungszeiten von Anträgen“, äußert sich Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri zur aktuellen Situation beim KCA.

„Mich erreichen zunehmend Stimmen aus der Stadtgesellschaft, die von erheblichen Problemen berichten – von Menschen in akuten Notlagen, aber auch von erfahrenen Beratungsstellen, etwa aus dem Bereich kirchlicher Träger, die diese Sorgen bestätigen“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Der jüngst im Hanauer Anzeiger erscheinen Leserbrief einer alleinerziehenden Mutter aus Hanau, die auf Bürgergeld wartet und in große finanzielle Bedrängnis geraten ist, sei dabei ein eindrückliches Beispiel. Solche Einzelfälle stünden exemplarisch für ein Problem, das über persönliche Härten hinaus auch gesamtgesellschaftliche Folgen hat.

„Neben der akuten Notlage mancher Betroffener müssen wir auch die langfristigen Auswirkungen im Blick behalten“, so Dr. Bieri. „Zahlungslücken treffen Menschen in Transferleistungsbezug besonders hart – sie verfügen in der Regel über keinerlei finanzielle Puffer. Konkrete Versäumnisse und nicht zuletzt die damit verbundene psychische Belastung für ganze Familien, insbesondere für Kinder, die es ohnehin nicht leicht haben, ist enorm.“

„Wenn Menschen eine Wohnung nicht beziehen können, weil Kautionen und Mietzahlungen ausbleiben oder Kündigungen drohen, führt das nicht nur zu tragischen Einzelschicksalen – es entstehen auch strukturelle Schäden. Wohnraum, der mit großem Aufwand bereitgestellt wurde, bleibt zwischenzeitig ungenutzt oder geht den Leistungsbeziehenden durch Kündigungen wieder verloren. Auch für Vermieter – insbesondere private – ist die Situation belastend. Wir achten bei unserer städtischen Baugesellschaft Hanau darauf, dass es nicht zu unverschuldeten Kündigungen kommt, auch wenn ausbleibende Zahlungen natürlich auch hier nicht unproblematisch sind. Doch viele private Vermieter haben diese Möglichkeiten nicht. Wenn sich bei ihnen der Eindruck verfestigt, dass das Amt kein verlässlicher Mitzahler ist, erschwert das vielen Menschen, die ohnehin benachteiligt sind, zusätzlich die Wohnungssuche.“

Zwar liegt die Zuständigkeit für das KCA bis zum 1. Januar 2026 beim Main-Kinzig-Kreis. Als Sozialdezernent der Stadt Hanau und im Sinne der betroffenen Bürger sieht sich der Bürgermeister dennoch in der Verantwortung, Missstände anzusprechen und im Dialog zu einer Verbesserung beizutragen.

„Ich habe mich bereits persönlich an den zuständigen Kreisbeigeordneten Andreas Hofmann gewandt, um auf die aktuelle Situation aufmerksam zu machen und mögliche Lösungsansätze zu erörtern sowie die Unterstützung der Stadt Hanau anzubieten.“

Er betont: „Es geht uns gemeinsam um konkrete, pragmatische Verbesserungen im Sinne der Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind.“

>> Günstig parken fußläufig zur Hanauer Innenstadt: „Sternsche Park ist eine Erfolgsgeschichte“.

„Den ruhenden Verkehr wollen wir auf die dafür vorgesehenen Parkhäuser und Parkflächen lenken – und das gelingt uns in der Hanauer Innenstadt immer besser. Unsere Angebote werden angenommen“, sagt Stadträtin und Verkehrsdezernentin Isabelle Hemsley mit Blick auf die jüngsten Zahlen der Hanauer Parkhaus GmbH (HPG).

Günstig parken und zu Fuß in die Hanauer Innenstadt: Seit zwei Jahren gibt es den Parkplatz „Sternsche Park“, der sehr gut genutzt wird. Bild: privat (Stadt/MG)

„Im Jahr 2023 wurden unsere Parkplätze knapp zwei Millionen Mal genutzt – die höchste Zahl seit dem Vor-Corona Jahr 2019. Eine besondere Erfolgsgeschichte ist dabei die Parkfläche Sternsche Park, die wir vor zwei Jahren ertüchtigt haben. Während die Parkplätze dort in den ersten Monaten wenig genutzt wurden, haben wir es durch verschiedene Maßnahmen – von Preisreduzierung bis Kommunikation – geschafft, dass wir nun im Schnitt pro Monat 1.500 Tickets verkaufen“, so Hemsley.

Wer mit dem Auto in die Innenstadt kommt, findet einen der mehr als 4.000 Parkplätze. Der neue Parkplatz „Sternsche Park“ des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS), der von der Hanauer Parkhaus GmbH (HPG) betrieben wird, liegt zwischen B45 (Am Steinheimer Tor) und Bahngleisen und bietet rund 130 Stellplätze ausschließlich für Pkw.

Die Fläche ist über die Straße „Am Steinheimer Tor“ aus Richtung Hafentor, Westerburgstraße erreichbar. Eine fußläufige Verbindung zur Innenstadt besteht über die Unterführung Pedro-Jung-Park und Brüder-Grimm-Straße. Das Parken kostet dort 1 Euro pro Tag beziehungsweise 15 Euro für vier Wochen. „Damit bieten wir etwa Pendlerinnen und Pendlern eine preisgünstige Alternative an und entlasten das Wohngebiet Kinzdorf, in dem eine Bewohnerparkzone mit zeitlich begrenztem Parken gilt“, so Stadträtin Hemsley.

Die Gebühren können bar, per Girokarte oder über den Service „Handyparken“ (Zone 634 022) bezahlt werden. Unterstützte Apps sind unter anderem EasyPark, Yellowbrick, flowbird., moBiLET, PARCO und PayByPhone. Aktuelle Informationen zum Parken finden sich unter www.smartparking.de und www.parken-hanau.de .

Der „Sternsche Park“ ist als Übergangslösung jedoch zunächst nur mittelfristig nutzbar. Denn die Fläche wird voraussichtlich für Bauarbeiten an der Nordmainischen S-Bahn durch die DB Netz AG benötigt.

David Kühner (rechts) ist neuer Museumsleiter im Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseum Hanau-Wilhemsbad, Helmut Geyer ist neues Ehrenmitglied. Darüner freut sich auch die Vorsitzende Gabriele Stenger. Bild: privat

>> David Kühner ist neuer Museumsleiter des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums Hanau-Wilhelmsbad, Helmut Geyer wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Mehr zur Mitgliederversammlung des Vereins auf unserer Vereinsseite hier.

>> Hanau baut auf stabile Verbindungen: „Brücken verbinden nicht nur Stadtteile, sondern auch Generationen. Die ältesten, noch genutzten Brücken auf der Philippsruher Allee stammen aus dem Jahr 1766. Beide stehen exemplarisch für Hanaus historischen Bestand, den die Stadt mit großer Sorgfalt erhält. Zugleich stehen wir vor großen Herausforderungen bezüglich der Modernisierung unserer Verkehrsinfrastruktur, die wir vorausschauend und im Sinne einer zukunftsfähigen Mobilität bewältigen wollen“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley.

Einen erfreulich zügigen Baufortschritt gibt es bei der neuen Hauptbahnhofbrücke. Der Neubau der Hauptbahnhofbrücke ist das größte Infrastruktur-Projekt in Hanau seit Jahrzehnten und schreitet planmäßig voran. Im Februar konnte der Rückbau des alten Brückenbauwerks erfolgreich abgeschlossen werden. Das anfallende Material wurde fachgerecht entsorgt und der große Raupenkran abtransportiert. Im Fokus stehen nun die sogenannten Widerlager – also die massiven Unterbauten, die den Geländeübergang bilden und auf denen später der neue Brückenüberbau aufliegen wird. Diese Arbeiten begannen mit Herstellung der Bauwerksgründung in der Willy-Brandt-Straße, dort wurden im März sieben Bohrpfähle mit jeweils 15 Metern Tiefe in den Boden eingebracht. Im April folgte die nächste Bauetappe: Im Bereich der Kleingartenanlage wurden 24 weitere Bohrpfähle gesetzt, die zwischen 14 und 16 Meter tief reichen. Derzeit laufen die letzten Pfahlgründungsarbeiten im südlichen Bauabschnitt an der Auheimer Straße. Anschließend werden auf den vorbereiteten Flächen sogenannte Sauberkeitsschichten aufgebracht, um eine Vermischung des Konstruktionsbetons mit dem Erdreich zu verhindern und eine ebene Fläche herzustellen. Hierauf werden die Pfahlkopfplatten betoniert und die später zu betonierenden Widerlagerwände leiten die Belastung über die Bohrpfähle tief in den Baugrund ein.

Die Widerlagerwände erreichen je nach Standort eine Höhe von bis zu 8,50 Metern. Das erste Widerlager befindet sich aktuell im Bau. Für die 7,50 Meter hohe Wand werden rund 350 Kubikmeter Beton verarbeitet – das entspricht der Ladung von etwa 45 Betonfahrmischern.

Unterdessen werden die neun Stahlträger a 45 Meter und neun Stahlträger a 52 Meter bei einem hessischen Stahlbauunternehmen produziert, welche später verbunden mit den Betonplatten den Überbau bilden werden. Während die alte Brücke in einer Kurve verlief, wird die neue geradeaus geführt werden. Um diese sogenannten Verbundfertigteilträger für den neuen Brückenüberbau Nord einzuheben, kommt es am Wochenende 23. und 24. August zur Sperrung des nördlichen Gleisbereichs des Hanauer Hauptbahnhofs; der südliche Gleisbereich wird am Wochenende 6. und 7. September für den Einhub des zweiten Überbaus gesperrt.

Zugreisende sollten sich vor Reiseantritt über die Online-Fahrplanauskunft bahn.de informieren. Im Oktober wird die Ortbetonplatte auf die eingehobenen Verbundfertigteilträger betoniert, was weitere Sperrpausen erforderlich machen wird. Parallel erfolgt der Neubau der barrierefreien Fuß- und Radwegrampe.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 56 Millionen Euro. Deutsche Bahn und Stadt Hanau übernehmen jeweils die Hälfte, das Land Hessen bezuschusst das Projekt mit ca. 18 Millionen Euro. Die Fertigstellung der neuen Brücke ist für 2027 geplant.

>> Sich stark machen in den Sozialen Medien: MLS-Mitarbeitende zeigen Gesicht und Haltung zum Tag der Pflege.

Am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflege –Träger und Verbände nutzen ihn, um mit Veranstaltungen auf Pflegethemen und die Herausforderungen in dieser Branche aufmerksam zu machen. In diesem Jahr hat die Martin Luther Stiftung Hanau (MLS) sich als diakonisches Unternehmen der Social Media-Kampagne der Diakonie Hessen angeschlossen: Unter dem Slogan „Mach Dich stark für Pflege“ zeigten Mitarbeiter*innen Haltung. Mit Hilfe ablösbarer Tattoos konnten sie zudem bildhaft „die Muskeln spielen lassen“. Diese Kampagne traf auf so viel positive Resonanz innerhalb der Mitarbeiterschaft und in den Sozialen Medien, dass die MLS sie auf eine komplette „Woche der Pflege“ ausdehnte. Hinter dem Claim „Mach Dich stark für Pflege“ stehen eine Reihe von Forderungen an die Politik: Bezahlbare Pflege, Bedingungen, die eine qualitativ hochwertige Pflege ermöglichen, mehr Unterstützung für pflegende Angehörige, ein attraktiveres Berufsbild und einiges mehr.

Der Internationale Tag der Pflege wird alljährlich am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale (1820 -1910). Sie galt als Pionierin in der Krankenpflege, erarbeitete Hygiene- und Ausbildungsstandards und setzte sich für mehr Akzeptanz des Pflegeberufes ein.

>> „14. Musikschultage“ und „Tag der offenen Tür“ der Paul-Hindemith-Musikschule: Bericht auf unserer Vereinsseite hier.

>> Das städtische Fundbüro zieht in die Steinheimer Straße um: Am Dienstag, 18., und Mittwoch, 19. März, bleibt das städtische Fundbüro wegen Umzug geschlossen. Ab Donnerstag, 20. März, ist das Fundbüro dann im 2. Stock des Ordnungsamtes in der Steinheimer Straße 1b untergebracht.
Öffnungszeiten sind:  Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr, nach vorheriger Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail.
Telefon: 06181 – 2950-2111 (Durchwahl Fundbüro & Fischereischeine -3), E-Mail: fundbuero@hanau.de

>> „Dürfen wir reinkommen?“ Rotary Hanau ermöglicht Einsatz der Clown Doktoren in der MLS. Fröhliche Mienen bei den Senioren in den Wohnbereichen der Martin-Luther-Anlage – kein Wunder, denn die Clown Doktoren waren hier zu Besuch. Der Verein mit Sitz in Wiesbaden, der vor 30 Jahren gegründet wurde und ursprünglich „Visiten“ auf Kinderkrankenstationen durchführte, hat sein Betätigungsfeld inzwischen auch auf erwachsene Patienten und pflegebedürftige Senior*innen ausgeweitet. In der Martin Luther Stiftung Hanau (MLS) war der fröhliche Besuch eine Premiere, ermöglicht durch eine Spende des Rotary Clubs Hanau in Höhe von 2000 Euro. Mit dieser Zuwendung sei das Projekt für ein halbes Jahr gesichert, freuen sich der amtierende Rotary Präsident Dr. Wolfgang Ditzen und Ideengeber Marc Schmidt (unter anderem Apotheke Gloria Palais). „Das entspricht auch der Philosophie der Clown Doktoren, die sich vor dem Einsatz in einer Einrichtung akribisch darauf vorbereiten. Dazu gehören unter anderem längerfristige Planung und feste Termine sowie Gespräche mit den Pflegefachkräften, die dazu dienen, Hintergrundinformationen über die einzelnen Bewohner*innen zu erhalten“, erklärt Ditzen. Damit sei es möglich, auf einzelne Bewohner individuell einzugehen, zum Beispiel, wenn diese erste Anzeichen von Demenz zeigten oder sehr isoliert seien. Während der „Visiten“, die unter den Überschriften „Dürfen wir reinkommen?“ oder „Lachen hilft heilen“ stehen, präsentieren die Darsteller ganz unterschiedliche Talente, zum Beispiel Jonglage, Akrobatik oder Musik. Auf diese Weise werden die Patienten oder Senioren für eine Weile aus ihrem Alltag geholt und können ihre Schmerzen und ihren Alltag vergessen.

Die Clown Doktoren sind keine Ärzte, sondern Schauspieler, Artisten oder sogar ausgebildete Clowns. Um für den Verein, der heute 44 Akteure beschäftigt, tätig werden zu können, durchlaufen sie eine mehrmonatige Ausbildung und Supervision. Auch während ihrer Arbeit sind sie verpflichtet, an regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen. Damit sei eine gleichbleibende hohe Qualität der Auftritte gewährleistet. Wolfgang Ditzen und Marc Schmidt sind froh, die Clown Doktoren für die Martin Luther Stiftung gewonnen zu haben: „Die Unterstützung von alten und hilfsbedürftigen Menschen ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir hoffen, dass die Auftritte Bewohnern und Mitarbeitenden gleichermaßen viel Freude bringen und sie zumindest kurz in eine andere Welt entführen.“ Die positiven Reaktionen der Senioren zeigte, dass die Premiere der Clown Doktoren gelungen ist.

>> Franziskaner verlassen Großkrotzenburg: Mehr zur aktuellen Meldung hier.

>> Mit dem Heimwegtelefon abends oder nachts sicher nach Hause: Mit Freude hat der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die Entscheidung zum Heimwegtelefon aufgenommen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem Antrag der Bürger für Hanau (BfH) einstimmig zu.

Wer kennt nicht das ungute Gefühl, abends oder nachts alleine unterwegs zu sein? Das Heimwegtelefon ist eine einfache Möglichkeit sich sicherer zu fühlen,‘ so Brigitte Reuling, vom Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.

Das Heimwegtelefon soll das subjektive Sicherheitsgefühl Hanauer Bürger stärken. Jeder, der abends oder nachts alleine unterwegs ist, kann die bundesweit gültige Telefonnummer (030-12074182, Sonntag bis Donnerstag 21 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr) anrufen. Ehrenamtliche begleiten die Anrufenden telefonisch auf ihrem Nachhauseweg. Die Gespräche sollen Sicherheit vermitteln und mögliche Angreifer abschrecken.

‚Dieses Angebot bietet nicht nur für Senioren eine gute Perspektive. Wir hoffen, dass das Projekt zügig umgesetzt und entsprechend bekannt gemacht wird‘, so Reuling.

>> Servicestelle Renten und Soziales: In der Servicestelle Rente und Soziales können wieder unter der Rufnummer 06181 – 2951941 telefonisch Termine vereinbart werden.

Alle ausführlichen Pressemeldungen findet ihr auf www.hanau.de

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