Nachts kurz vor halb zwei plötzlich Blaulicht und Martinshorn in Klein-Auheim.
Was war passiert? Von der Feuerwehr liegen nun die Informationen vor über einige Einsätze in der Nacht und tags darauf.
Unwetter und Tagesgeschäft halten Feuerwehr Hanau auf Trab
Der 21. Oktober erwies sich als arbeitsreicher Tag für die Feuerwehr Hanau. Neben der Berufsfeuerwehr mussten auch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Den Anfang machte dabei die Einsatzabteilung Klein-Auheim. Hier wurde um 1.33 Uhr zu einer brennenden Gartenhütte im Bereich der „Unteren Fasanerie“ alarmiert. Vor Ort konnte ein brennender Wetterunterstand zügig durch einen Trupp unter schweren Atemschutz abgelöscht werden.
Zwischen 5 Uhr und 14 Uhr wurden insgesamt acht Unwetter bedingte Einsatzstellen durch die Feuerwehr Hanau abgearbeitet.
Hierbei wurden umgefallene Bäume beseitigt und herabfallende Gebäudeteile gesichert.
Auch die Feuerwehr selbst wurde dabei Opfer des Sturmtiefs „Ignatz”. Am Gerätehaus in Wolfgang wurde ein Dachfenster durch eine Windböe eingedrückt und landete auf einem Notstromanhänger, welcher nicht beschädigt wurde.
Für die Einsatzabteilung Steinheim war um 6.15 Uhr die Nacht vorbei, auf der B45 Steinheim in Richtung Obertshausen im Abfahrtsbereich zur B448 war ein LKW in die Böschung gefahren. Die Einsatzkräfte aus Steinheim sicherten gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei. Glücklicherweise kam bei dem Unfall niemand zu Schaden.
Im weiteren Tagesverlauf mussten noch mehrere Standardeinsätze wie beispielsweise ausgelöste Brandmeldeanlagen, brennende Müllcontainer und dringende Wohnungsöffnungen für den Rettungsdienst durch die Kräfte vom Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr abgearbeitet werden. Auch hier zeigte sich einmal mehr das gute Zusammenspiel von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr in Hanau.