Steinheim – Auseinandersetzung unter Imbissbesuchern: Zwei Männer stritten sich am Donnerstagmittag vor einem Imbiss an der Ludwigstraße (80er Hausnummern), wobei ein 22-Jähriger im Zuge der Auseinandersetzung verletzt wurde.
Ersten Erkenntnissen nach kam es kurz nach 13 Uhr zu verbalen Streitigkeiten zwischen einem 22 Jahre alten Mann aus Erlensee und einem bislang Unbekannten.
Im weiteren Verlauf soll der Unbekannte, der zwischen 1,60 Meter und 1,70 Meter groß sein soll und schwarze kurze Haare hatte, dem Mann aus Erlensee ins Gesicht geschlagen haben. Als dieser am Boden lag, soll der Täter, welcher zwischen 25 und 35 Jahren alt sein soll und von kräftiger Statur war, zudem mehrfach gegen die Beine des am Boden liegenden getreten haben. Der Angreifer war mit einem roten T-Shirt bekleidet. Die beiden Kontrahenten konnten durch den Imbiss-Besitzer getrennt werden, woraufhin der Unbekannte flüchtete.
Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte unter der Rufnummer 06181 – 100-120 an die Polizei in Hanau.
Großauheim – Bahnschranke beschädigt: In einem Lastkraftwagen mit Kastenaufbau war ein 43-Jähriger am Donnerstagnachmittag, gegen 15 Uhr, auf der Rochusstraße von der Auheimer Straße kommend in Richtung Rochusplatz unterwegs.
Am beschrankten Bahnübergang in Höhe der 30er Hausnummern missachtete der LKW-Lenker offenbar die rot zeigende Ampelanlage und versuchte wohl noch schnell unter der bereits schließenden Bahnschranke hindurchzufahren.
Während der Durchfahrt senkte sich die Schranke jedoch bereits und prallte auf das Dach des Führerhauses. Hierbei verfing sich die Schranke im Windabweiser des Lastkraftwagens. Angesichts eines herannahenden Zuges fuhr der Lastkraftwagenlenker nunmehr rückwärts, wodurch sich die Bahnschranke leicht verbog.
Am Gefährt und der Bahnschranke entstand insgesamt ein Schaden von rund 1.000 Euro. Der Bahnverkehr zwischen Hanau und Großkrotzenburg musste für rund eine Stunde eingestellt werden. Auf den 43-Jährigen kommt nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zu.
Präventive Arbeit der Polizei: “Die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Polizei ist ein entscheidender Faktor, um präventive Maßnahmen erfolgreich umzusetzen. Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, nicht nur auf akute Probleme zu reagieren, sondern auch proaktiv zu handeln, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen, diese zu minimieren oder ganz zu verhindern,” gab Polizeipräsident Daniel Muth im Rahmen seines Grußwortes vor mehr als 20 kommunalen Vertreterinnen und Vertretern am “Tag der Prävention” am Freitag zu verstehen.
Die Veranstaltung fand zwischen 9.30 und 13.30 Uhr im Konferenzzentrum des Polizeipräsidiums Südosthessen am Spessartring in Offenbach statt. Vertreter mehrerer Kommunen waren der Einladung gefolgt und nahmen an insgesamt sieben Themeninseln über den Tag verteilt an unterschiedlichen Dialogformaten teil. Das Format bot zudem Raum, um die polizeiliche Präventionsarbeit sowie bestehende und neue Präventionsprojekte und -programme in die Kommunen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen zu transportieren.
Folgende Themeninseln standen den Teilnehmenden zur Verfügung:
1. Gemeinsam Sicher für Kinder und Jugendliche 2. Gemeinsam Sicher im Alter 3. Gemeinsam Sicher im Internet 4. Gemeinsam Demokratisch 5. Freiwilliger Polizeidienst 6. KOMPASS 7. hessenWARN
Luigi Masala, der Integrationsbeauftragte der Stadt Offenbach, gab in einem Vortrag zudem spannende Einblicke in die Integrations- sowie Präventionsarbeit der Stadt Offenbach. Die Mitarbeitenden des Stabsbereichs Prävention gaben allen Anwesenden zu verstehen, wie wichtig es sei, weiter gemeinsam daran zu arbeiten, ein noch sicheres und lebenswertes Umfeld für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.
“Die Präventionsarbeit zwischen Kommune und Polizei ist ein Schlüssel dazu,” resümierte Polizeipräsident Muth. Daher ist ein derartiges Dialogformat, so wie es heute in dieser Form stattgefunden hat, der richtige Weg für den weiteren Ausbau der gemeinsamen Präventionsarbeit.