Samstag, 8. Februar 2025
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Polizeimeldung vom 30. Januar

Afghaner (33) in U-Haft nach Vorfällen in Hanau, Steinheim und Klein-Auheim

Hanau / Frankfurt – Haftbefehl wegen Verdachts der Volksverhetzung und der Bedrohung: 33-jähriger afghanischer Staatsangehöriger in Untersuchungshaft.

Ein 33-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, der in Verdacht steht, zwischen dem 29. Dezember und dem 23. Januar in Hanau drei Fälle der Volksverhetzung und eine Bedrohung begangen zu haben, wurde am gestrigen Mittwoch, 29. Januar, vorläufig festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Gegen den Mann werden darüber hinaus Ermittlungen wegen des Tatbestands der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat geführt. Diesbezüglich liegt ein dringender Tatverdacht jedoch nicht vor.

Dem 33-Jährigen wird vorgeworfen, am 29. Dezember in Hanau einen Mitbewohner seines Männerwohnheimes mit einer Axt bedroht zu haben. Des Weiteren soll er am Vormittag und Mittag des 23. Januar am Bahnhof Steinheim und am Abend des selben Tages in einem Discounter in Klein-Auheim ein Plakat mit der Aufschrift (sic erat scriptum – so stand es geschrieben)

“Deutsche = schwul Generation
Schande über euch und Tod über euch Deutsche
Lang lebe ich selbst = lang lebe Afghanistan

für eine Vielzahl von dort befindlichen Menschen sichtbar hochgehalten haben.

Dadurch soll er beabsichtigt haben, andere zu einer Feindseligkeit gegen das deutsche Volk und gegen homosexuelle Personen anzureizen und bei diesen einen Entschluss zur Ausführung von Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen das deutsche Volk zu wecken.

Den Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat liegt zugrunde, dass sich der 33-Jährige am 24. Januar bei einem Termin beim Bürgerservice der Stadt Hanau aggressiv verhalten haben soll und sodann herbeigerufene Polizeibeamte im Zimmer seines Wohnheimes zwei Messer, ein Beil, einen Hammer, eine Sturmhaube und das oben angeführte Plakat fanden. Der Mann wurde sodann in eine psychiatrische Fachklinik verbracht, wo er aufgrund der Erkenntnisse betreffend die Taten vom 29. Dezember und 23. Januar vorläufig festgenommen wurde.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Hanau am heutigen Nachmittag einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Dazu noch eine Polizeimeldung vom 27. Januar: Nachdem am Freitagnachmittag mehrere verdächtige Gegenstände bei einem 33 Jahre alten Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit aufgefunden wurden, hat die Polizei entsprechende Maßnahmen getroffen.

Das Bürgerbüro Hanau hatte die Polizei in Kenntnis gesetzt, dass der Mann dort vorstellig geworden war, um sich amtlich abzumelden und freiwillig auszureisen. Dabei habe er sich psychisch auffällig verhalten und das Bürgerbüro kurz darauf wieder verlassen.

Polizeibeamte suchten unmittelbar daraufhin die Unterkunft des 33-Jährigen auf und trafen ihn dort an. In seinen persönlichen Gegenständen wurden unter anderem zwei Haushaltsmesser, eine Sturmhaube, ein Beil, ein Hammer, sowie schriftliche Aufzeichnungen aufgefunden. Sämtliche Gegenstände wurden sichergestellt.

Der Mann wurde in der Folge in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen, wo er sich aktuell noch befindet und polizeilich bewacht wird.

Aufgrund intensiver polizeilicher Gefahrenabwehr-Ermittlungen liegen der Polizei in dem Zusammenhang bislang keine Hinweise auf eine beabsichtigte Gewalttat durch den Mann vor.

Eine erste staatsanwaltschaftliche Prüfung in Bezug auf die Gesamtsituation ergab bislang keinen Verdacht auf das Vorliegen einer Straftat.

Die gefahrenabwehrrechtlichen Ermittlungen zu den Hintergründen und möglichen Absichten, laufen seit Freitag auf Hochtouren.

Großauheim – Tür hielt Einbruchsversuch stand: Die Tür eines Fabrikgebäudes an der Anschrift “Heideäcker” (einstellige Hausnummern) hielt zwischen Dienstag, 18 Uhr und Mittwoch, 10 Uhr, einem Einbruchsversuch durch bislang Unbekannte stand. Das Einbruchskommissariat in Hanau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 06181 – 100-123 um Hinweise.

A3 / Rastanlage Weiskirchen – 30 Beamten kontrollierten den gewerblichen Personen- und Güterverkehr: Über 40 Verstöße ahndeten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Laufe des Mittwochs auf der Tank- und Rastanlage Weiskirchen an der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln. Die Kontrolle fand zwischen 8.30 Uhr und 17 Uhr statt. Es wurde vorranging der gewerbliche Personen- und Güterverkehr durch die eingesetzten Polizisten kontrolliert. Auf der Rastanlage zogen die Einsatzkräfte zwei Busse sowie 51 Lastkraftwagen heraus und führten sie der Kontrolle zu. Zudem führten sie 107 Personenkontrollen durch. Neben zahlreichen Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz, Verstößen gegen die Ladungssicherung sowie Steuerverstöße mussten die Schutzleute auch mehrere Fahrzeugmängel ahnden. Bei sechs der kontrollierten Fahrzeuge wurde die Weiterfahrt bis auf Weiteres untersagt. Auch weiterhin wird die Polizei verstärkt Kontrollen durchführen, um für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen im Polizeipräsidium Südosthessen zu sorgen.

Hanau – Kontrollen: Zur Steigerung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls kontrollierten am Samstagnachmittag Beamte der Polizeistation Hanau I, der Stadtpolizei Hanau sowie der Steuerfahndung mehrere Lokalitäten im Hanauer Stadtgebiet. Einer der Schwerpunkte bei dieser Kontrolle lag in der Verhinderung von Illegalem Glücksspiel. Hierzu suchten die eingesetzten Beamten insgesamt elf verschiedene Bars, Spielhallen und andere Gaststätten auf. Die teilnehmenden Behörden ahndeten mehrere festgestellte Ordnungswidrigkeiten in den unterschiedlichen Lokalitäten, unter anderem das Fehlen des Aushanges der Preisliste. Außerdem konnten im Rahmen der Kontrolle unversteuerte Tabakwaren und E-Shishas durch die Einsatzkräfte festgestellt und beschlagnahmt werden.

Im Zuge einer Barkontrolle konnten die eingesetzten Ordnungshüter außerdem mehr als 180 Gramm Haschisch auffinden und beschlagnahmen. Bei dem mutmaßlichen 32-jährigem Besitzer der Betäubungsmittel wurde im Anschluss die Wohnung, nach vorheriger Anordnung durch die zuständige Staatsanwaltschaft, durchsucht. Auf den Mann aus Hanau kommt nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Cannabis zu.

Region – Weiter Warnung vor Betrügern: Schockanruf: Sie geben sich am Telefon als Staatsanwälte aus, sprechen von einem Unfallgeschehen bei der eine Person ums Leben gekommen sei und fordern die schockierten Angerufenen zur Zahlung einer Kaution auf. Diese Masche nutzen Betrüger schon seit längerem, um an das Vermögen von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen.

Nun ereigneten sich in der vergangenen sowie der aktuellen Woche drei Betrugsversuche in Offenbach und in Heusenstamm, bei denen die Täter eine neue Legende nutzten. Sie gaben sich am Telefon als Arzt beziehungsweise als medizinisches Personal aus. Demnach habe ein Familienangehöriger eine schwere Erkrankung und benötige nun eine spezielle Behandlung / ein bestimmtes Medikament. Nur bei Zahlung einer hohen Summe könne der/die Familienangehörige gerettet werden. In allen drei Fällen reagierten die Angerufenen richtig und beendeten das Telefonat.

Die Kripo betont erneut, dass Behörden und in diesem Fall auch Ärzte beziehungsweise medizinisches Personal niemals am Telefon Geld verlangen, das zudem noch an fremde Personen übergeben werden soll.

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang weiterhin sensibilisieren und rät:

– Die Täter versuchen gezielt, durch schockierende Aussagen eine Stresssituation bei den Opfern zu erzeugen. Legen Sie einfach auf! – Ansonsten nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit. – Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertgegenstände bitten! – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an fremde Personen. – Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei. – Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen.

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