Freitag, 28. März 2025
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Polizeimeldungen vom 11. Februar

Klein-Auheim – Einbruch in Blumenladen: Wer kann Hinweise geben? Über das Dach sind Einbrecher in der Zeit zwischen Samstag, 15 Uhr und Sonntag, 9 Uhr, in einen Blumenladen in der Seligenstädter Straße (20er-Hausnummern) eingedrungen. Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen. Die Unbekannten hatten sich vermutlich über das Nachbargrundstück und einen dort befindlichen Anbau Zugang zum Dach des Gebäudes verschafft. Dort schlugen sie das Dachfenster ein und gelangten hierüber in den Laden, wo sie alles durchwühlten und letztlich Bargeld erbeuteten, ehe sie flüchteten.

Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro. Hinweise bitte an die Kripo-Hotline 06181 – 100-123.

A3 / Weiskirchen – Zu schnell, zu schwer, berauscht und gesucht: Großkontrolle deckt mehrere Verstöße auf.

Die Tank- und Rastanlage Weiskirchen-Nord an der Autobahn 3 war am Montag wieder einmal Schauplatz von Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Mit Unterstützung des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM), dem Zoll, der Polizeistation Heusenstamm und des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz nahmen Beamtinnen und Beamte der Direktion Verkehrssicherheit / Sonderdienste in der Zeit zwischen 9 und 17 Uhr 39 Fahrzeuge und 51 Personen genauer unter die Lupe – und wurden fündig.

Bei 14 Fahrzeugführern stellten die Kontrollkräfte Zuwiderhandlungen gegen die geltenden Sozialvorschriften im gewerblichen Verkehr fest; meist, weil man sich nicht an die vorgegebenen Lenk- und Ruhezeiten gehalten hatte. In einem Fall waren die Abweichungen sogar so gravierend, dass die Weiterfahrt untersagt und auch ein Verfahren gegen den Halter (etwa 6.000 Euro) eingeleitet wurde. Bei einer weiteren Kontrolle wurden mangelhafte Bremsen beanstandet. Insgesamt mussten letztlich neun Fahrzeuge vorübergehend stehen bleiben (Untersagung Weiterfahrt).

Ein anderer Fahrer hatte nicht die erforderliche Lizenz zum Führen seines Gefährts, was eine entsprechend geahndete Ordnungswidrigkeit nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz darstellte. Die Einleitung zweier weiterer Bußgeldverfahren erfolgte einmal wegen eines Verstoßes nach dem Güterkraftverkehrsgesetz sowie gegen einen anderen Fahrer, weil er sich nicht an die Regeln des Fahrpersonalgesetzes gehalten hatte.

Die Ordnungshüter erhoben über den Tag bei Regelsündern mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands Sicherheitsleistungen von über 10.000 Euro. Weitere 1.200 Euro kamen hinzu durch die Vollstreckung eines Haftbefehls, den eine überprüfte Person offen hatte. Der Gesuchte konnte die Verhaftung durch Zahlung der im Haftbefehl angegebenen Geldstrafe abwenden.

Auch Straftaten deckten die Kontrollkräfte auf: Eine Person, die im Verdacht stand, ihr Fahrzeug unter Kokaineinfluss geführt zu haben, musste für eine Blutprobe mit zur Dienststelle. Neben einer Anzeige wegen Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr droht ihr zusätzlicher Ärger, da ihr Fahrzeug 30 Prozent zu schwer beladen war.

Darüber hinaus standen auf dem Bilanzzettel ein Dutzend Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung, weil die hierfür Verantwortlichen etwa mit dem Handy telefonierten, zu schnell, mit zu geringem Abstand, nicht angeschnallt oder ebenfalls überladen unterwegs waren (in einem Fall sogar um ganze 45 Prozent überladen). Auch ein mangelhafter Reifen wurde moniert.

Die Bediensteten des Zolls registrierten fünf Verstöße in Bezug auf mitgeführte Tabakwaren. Bei diesen Zuwiderhandlungen wurde festgestellt, dass die Kontrollierten (Personen aus Drittstaaten) die Freigrenze für mitgeführte Zigaretten überschritten hatten und die Mehrmengen nun nachversteuert werden mussten. Zudem wurde die ausstehende Kraftfahrzeugsteuer in Bezug auf ein kontrolliertes Fahrzeug nacherhoben.

Die für die Kontrolle federführende Polizeiautobahnstation Langenselbold bedankt sich bei den Unterstützungskräften von BALM und Zoll ausdrücklich für die hervorragende Zusammenarbeit.

Hainburg – Mehrere Wahlplakate beschmiert, beklebt und abgerissen. Die eingesetzten Beamten der Polizei in Seligenstadt stellten am Sonntagnachmittag mehrere beschmierte und abgerissene Wahlplakate von zwei unterschiedlichen Parteien im Bereich Hainburg fest. So hatten Unbekannte im Kreuzungsbereich der Kirchstraße/ Bettenweg; Bettenweg/Südring; Kanalstraße/ Wilhelm-Leuschner-Straße; Friedrich-Ebert-Straße/Uferstraße; Landesstraße 3065/An der Hasenleuchte sowie Landstraße / Fasaneriestraße die mit Kabelbinder befestigten Plakate heruntergerissen. Einige dieser waren zudem mit schwarzem Stift beschmiert oder mit Aufklebern beklebt.

Die Staatsschutzabteilung in Offenbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Kripo-Hotline 069 – 8098-1234 um Zeugenhinweise.

Langenselbold – Autobahnpolizei stoppt Falschfahrerin: Eigentlich wollten sie ein anderes Fahrzeug kontrollieren, sahen sich dann jedoch gezwungen, anderweitig einzuschreiten: Am frühen Dienstagmorgen gegen 1.20 Uhr beabsichtigte eine Streife der Polizeiautobahnstation Langenselbold am Langenselbolder Dreieck ein Fahrzeug für eine Überprüfung aus dem Verkehr zu ziehen. Als sie an der Gabelung, wo es entweder geradeaus in Richtung Erlensee oder nach rechts auf die Autobahn 45 in Richtung Gießen geht, die Autobahn verlassen wollten, kam den Beamten aus Erlensee kommend plötzlich ein Fahrzeug entgegen. Die Streife setzte sich vor den entgegenkommenden Audi und schaltete das Blaulicht ein, so dass das Auto vor dem Streifenwagen zum Stehen kam. Nachdem der A1 von der Fahrbahn geleitet wurde, ergab die Befragung der 25-jährigen Fahrerin, dass sie nach ihrem Navigationssystem gefahren und ihr nicht aufgefallen sei, dass sie sich entgegen der Fahrtrichtung bewege.

Dass ihr und möglicherweise anderen Verkehrsteilnehmern nichts passierte, war wohl dem Umstand geschuldet, dass die Streife zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.

Ein Ermittlungsverfahren war dennoch die Folge.

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