Freitag, 28. März 2025
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Polizeimeldungen vom 28. Februar

Gemeinsam feiern - mit Sicherheit!

Hanau – 20-Jähriger bei Streit in Parkhaus verletzt: Kripo sucht Zeugen. Nach einer Auseinandersetzung am Donnerstagabend in einem Parkhaus an der Nürnberger Straße hat die Kriminalpolizei in Hanau die Ermittlungen aufgenommen, die sich derzeit unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen einen 14-Jährigen richten.

Wie die Beamten mitteilten, hatte sich der tatverdächtige Jugendliche dort gegen 21.20 Uhr in Begleitung eines noch unbekannten jungen Mannes mit einem 20-Jährigen verabredet. Im Zuge des Treffens sei es dann zum Streit gekommen, woraufhin der Unbekannte ein Messer gezückt und der 14-Jährige eine augenscheinliche Schreckschusswaffe hervorgeholt haben sollen. Damit hätten sie den Heranwachsenden bedroht. Der 14-Jährige soll zudem einmal die Waffe betätigt haben, sodass der 20-Jährige durch eine wahrgenommene Druckwelle aus der Mündung im Gesicht verletzt wurde.

Danach entfernte sich das Duo; der 20-Jährige lief nach Hause und verständigte die Polizei. Der unbekannte Begleiter des 14-Jährigen soll etwa 20 Jahre alt und auffällig klein gewesen sein sowie weiß-graue Kleidung getragen haben. Erste namentliche Hinweise auf ihn liegen den Ermittlern jedoch bereits vor. Wer weitere Angaben zu dem Vorfall und dem Unbekannten machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 – 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Region – Gemeinsam feiern – mit Sicherheit!
Die Fastnachtsfeierlichkeiten biegen dieser Tage auf die Zielgerade ein und bis zum Aschermittwoch finden auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen noch zahlreiche Umzüge, traditionelle Partys statt. Die Polizei ist bestens vorbereitet und sorgt dafür, sodass alle Feiernden sicher und unbeschwert feiern können.

Gleichwohl weiterhin eine abstrakte Gefährdungslage für die Bundesrepublik Deutschland vorliegt und symbolträchtige Orte, Menschenansammlungen und öffentliche Veranstaltungen grundsätzlich im Fokus terroristischer Gruppen oder irrational handelnder Personen stehen, liegen den hessischen Sicherheitsbehörden derzeit keine konkreten Gefährdungserkenntnisse in Bezug auf die kommenden Fastnachtsveranstaltungen vor.

Die Zuständigkeit zum Schutz von Veranstaltungen liegt grundsätzlich bei den Veranstaltern, mit denen die Polizei in engem Austausch steht. Parallel dazu wurde auch im Polizeipräsidium Südosthessen die Begleitung der Karnevalsumzüge und -veranstaltungen in den Kommunen des Zuständigkeitsbereichs intensiv vorbereitet. Ergänzende polizeiliche Maßnahmen in eigener Zuständigkeit sind entsprechend den örtlichen Gegebenheiten vorgeplant, die Polizei wird vor Ort präsent sein und im Bedarfsfall werden Kräfte gebündelt.

Damit sich die Teilnehmenden voll und ganz auf den Fastnachtsspaß konzentrieren können, sind die eingesetzten Beamten sensibilisiert und höchst wachsam, denn die Sicherheit aller steht an erster Stelle.

Darüber hinaus wird die Polizei wie bereits angekündigt die Verkehrskontrollen an den “närrischen” Tagen intensivieren (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5980835  oder Meldung aus https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5980475 ).

Feiernde und Zuschauende können den sicheren Ablauf der Veranstaltungen ebenfalls aktiv unterstützen, indem sie aufmerksam sind und verdächtige Beobachtungen unmittelbar und niederschwellig melden.

Damit Sie sicher durch die “närrische” Zeit kommen, rät die Polizei:

   - Keine gefährlichen oder echt aussehenden Waffen! Kostüme gehören zum Karneval - aber bitte ohne täuschend echt aussehende Waffen.
Lassen Sie Spielzeugmesser oder Spielzeugpistolen, die gegebenenfalls zur Kostümierung gehören, am besten zu Hause.
Diese können für echte Waffen gehalten werden und haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen. Im Übrigen gilt seit dem 1.
November 2024 ein generelles Verbot für echte Messer bei öffentlichen Veranstaltungen.
   - Alkohol und Straßenverkehr passen nicht zusammen! Nutzen Sie 
     wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel oder organisieren Sie 
     sich eine Mitfahrgelegenheit. Denken Sie daran: Auch Restalkohol
     kann noch am nächsten Morgen Ihre Fahrtüchtigkeit 
     beeinträchtigen.
   - Passen Sie auf sich und Ihre Freunde auf! Gemeinsam feiern macht
     nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch sicherer.
   - Nein heißt Nein! Karneval ist eine Zeit der Freude, aber jeder 
     Mensch hat persönliche Grenzen. Respektieren Sie die Grenzen 
     anderer und achten Sie auf Ihr eigenes Wohlbefinden. Sexuelle 
     Belästigung ist kein Kavaliersdelikt - im Notfall wählen Sie die
     110.
   - Achten Sie auf Ihre Getränke! Lassen Sie Ihre Getränke nicht 
     unbeaufsichtigt und nehmen Sie keine offenen Getränke von 
     Fremden an. K.-o.-Tropfen sind geruchlos und geschmacklos - im 
     Verdachtsfall suchen Sie sofort Hilfe bei Freunden, dem Personal
     oder der Polizei.
   - Achten Sie auf Ihre Wertsachen! Ob in der Menge oder beim Feiern
     in Kneipen - Taschendiebe nutzen oft das dichte Gedränge, um 
     unbemerkt zuzuschlagen. Tragen Sie Bargeld, Ausweise und 
     Mobiltelefone möglichst in verschlossenen Innentaschen und 
     behalten Sie Ihre Taschen stets im Blick.
   - Zivilcourage zeigen - Polizei rufen! Wenn Sie verdächtige 
     Beobachtungen machen oder sehen, dass jemand in Bedrängnis 
     gerät, informieren Sie andere und sofort die Polizei unter 110. 
     Helfen Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
   - Respektieren Sie die Anweisungen von Polizei, Rettungsdiensten und Veranstaltern.

“Fasching gehört zur Lebensfreude in unserer Region einfach dazu. Wir möchten, dass alle Menschen diese Zeit unbeschwert genießen können. Unsere Einsatzkräfte sorgen dafür, dass Sicherheit und Feierlaune Hand in Hand gehen. Wir stehen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung”, fasst Polizei-Pressesprecher Thomas Leipold zusammen.

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