Steinheim – Polizei ermittelt nach Waldbrand und sucht Zeugen: Ein Waldbrand im Hanauer Stadtteil Steinheim hat am Montagnachmittag einen umfangreichen Feuerwehreinsatz ausgelöst und auch die Polizei auf den Plan gerufen. Gegen 16.20 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem in einem Waldgebiet zwischen dem Lämmerspieler Weg und dem Häuser Weg eine rund 1.000 Quadratmeter große Fläche Waldboden in Brand geraten war.
Durch zügig initiierte Löschmaßnahmen konnte eine weitere Ausbreitung verhindert und das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der zuständige Revierförster wurde informiert und kam vor Ort; der entstandene Schaden wird seinerseits auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, melden sich bitte unter der Rufnummer 06181 – 100-123 bei der Kriminalpolizei.
Großauheim – Geschwindigkeitskontrollen: Verkehrsteilnehmende geringfügig zu schnell. 74-Jähriger ging Polizeibeamte an. Polizeibeamte der Station in Großauheim und des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz führten am Montag zwischen 10 und 16.30 Uhr in der Ernst-Barthel-Straße sowie der Neuwirtshäuser Straße Geschwindigkeitskontrollen durch.
Die erste Kontrollstelle wurde in der Ernst-Barthel-Straße eingerichtet, wo die Geschwindigkeit aufgrund der unweit gelegenen Paul-Gerhardt-Schule auf 50 Stundenkilometer beschränkt ist. An dieser Örtlichkeit wurden 117 Fahrzeuge angemessen, wovon zwölf Fahrzeugführer die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit geringfügig überschritten. Ein Autofahrer hatte 71 Stundenkilometer auf seinem Tacho, was zugleich den Tageshöchstwert darstellte. Auf ihn kommt neben einem entsprechenden Bußgeld auch ein Punkt im Fahreignungsregister zu.
Die Kontrolle musste vorzeitig abgebrochen werden, da ein angehaltener Autofahrer gegen 10.30 Uhr aggressiv auf die kontrollierenden Beamten eingewirkt haben soll. So soll der 74-Jährige einen Polizisten gegen die Brust geschubst und einen weiteren Beamten zu treten versucht haben. Er wurde ursprünglich aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung in Höhe von acht Stundenkilometern in die Kontrollstelle gelotst. Im weiteren Verlauf soll er die Beamten beleidigt und bedroht haben. Gegen den Tatverdächtigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie des Verdachts der Beleidigung, der Bedrohung und der Sachbeschädigung ermittelt. Er soll im Zuge der Festnahme zudem gegen eine polizeiliche Anhaltekelle getreten haben, sodass diese beschädigt wurde. Die Beamten blieben allesamt unverletzt und konnten ihren Dienst fortführen. Nach der erforderlichen Sachbearbeitung, der Verdächtige musste mit zur Wache wo er unter anderem erkennungsdienstlich behandelt wurde, richtete die Polizei die zweite Kontrollstelle in der Neuwirtshäuser Straße in Höhe des Waldfriedhofs in Großauheim ein.
Auch hier ist eine vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit in Höhe von 50 Stundenkilometern angeordnet. An dieser Örtlichkeit fuhren von den 178 angemessenen Fahrzeugen 29 geringfügig zu schnell. Diese Verkehrsteilnehmenden wurden vor Ort entsprechend sanktioniert. Bezugnehmend auf die geringfügigen Geschwindigkeitsüberschreitungen zieht die Polizei eine positive Gesamtbilanz.
Obertshausen / Region – Fahndungserfolg nach Gewalttätigkeiten in der Silvesternacht: Zehn Tatverdächtige ermittelt und mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Nach Gewalttätigkeiten zum Jahreswechsel 2024/2025 im Bereich der Schönbornstraße in Obertshausen, bei dem Unbekannte erhebliche Sachschäden verursacht hatten (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5940887 , https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5941814 ), können Staatsanwaltschaft und Polizei nun einen Fahndungserfolg vermelden. Die Beamten konnten bis dato zehn Tatverdächtige identifizieren, denen schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen wird.
Ausgangspunkt des Verfahrenskomplexes waren mehrere, aus einer Gruppe von bis zu 50 Personen heraus in dem Bereich begangene Handlungen in der Silvesternacht. Unter anderem wurde eine Kette aus Einkaufswägen, die offenbar von einem angrenzenden Einkaufsmarkt stammten, auf der Straße errichtet. Kurz darauf waren dort auch die Verglasungen zweier Bushaltestellen zertrümmert und eine Ampelanlage beschädigt worden. Beim Eintreffen der Polizei flogen zudem Steine und Feuerwerksraketen in deren Richtung und zum Teil auch in Richtung von Passanten. Gleichwohl niemand verletzt wurde, entstand ein Gesamtschaden von rund 23.000 Euro.
Zur Aufhellung der Geschehnisse und Identifizierung von Tatverdächtigen hatte die Polizei unmittelbar nach den Geschehnissen die Arbeitsgruppe “Platz” eingerichtet, der es anhand akribischer Ermittlungsarbeit zwischenzeitlich gelungen ist, zehn Beschuldigte zu identifizieren. Es handelt sich allesamt um junge Männer im Alter von 18 bis 23 Jahren, die einen Bezug nach Obertshausen haben.
Auf die Spur kamen die Ermittler ihnen insbesondere anhand zahlreicher Vernehmungen von Zeugen sowie der Auswertung von Videoaufnahmen. Die zusammengetragenen Ergebnisse mündeten bereits Mitte März in die Vollstreckung mehrerer Durchsuchungsbeschlüsse, die von der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – erwirkt wurden und die unter anderem zur Sicherstellung mutmaßlicher Tatkleidung und zahlreicher Mobiltelefone führten. Ein Teil der Tatverdächtigen wurde in dem Zusammenhang etwa aufgrund erkennungsdienstlicher Maßnahmen zudem vorläufig festgenommen.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Brachtal-Schlierbach – Größerer Polizeieinsatz in Brachttal-Schlierbach: Polizei sucht nach gemeldeten Schreien aus Feldgemarkung.
Derzeit kommt es im Bereich Brachttal-Schlierbach zu einem größeren Polizeieinsatz. Anlass für den Einsatz ist eine Mitteilung von Passanten, die gegen 22.30 Uhr in einer Feldgemarkung mehrfach laute Schreie gehört hätten, mutmaßlich von einer Frau.
Die Polizei durchkämmt aktuell mit zahlreichen Einsatzkräften großflächig die Feldgemarkung und Umgebung. Zur Unterstützung wird auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt, der die Suchmaßnahmen aus der Luft begleitet.
Die Hintergründe der gemeldeten Schreie sind derzeit noch unklar.
Mit zahlreichen Einsatzkräften und Unterstützung eines Polizeihubschraubers wurde die Umgebung großflächig abgesucht. Im Rahmen des Einsatzes konnten weder eine Person noch Hinweise auf einen Unglücksfall oder eine mutmaßliche Straftat festgestellt werden, weshalb die Polizei ihre Maßnahmen gegen 1.15 Uhr einstellte.