Seligenstadt – Pflanze samt Kübel gestohlen: Zeugen gesucht! Sie zierte den Eingang eines Hotels in der Würzburger Straße (30er-Hausnummern); nun ist sie weg. Die Polizei ermittelt im Zuge des Diebstahls einer Muschelzypresse und bittet Zeugen, sich zu melden. Nach bisherigen Erkenntnissen näherten sich am Sonntagmorgen, kurz vor 5 Uhr, zwei Unbekannte dem Hoteleingang und stahlen die Pflanze samt Betonkübel.
Der Polizei liegen folgende Personenbeschreibungen der Pflanzendiebe vor:
Täter 1:
- schlank - heller Hoodie mit Kapuze über dem Kopf, weiße Turnschuhe
Täter 2:
- schlank und braune sowie kurze Haare - bekleidet mit einem schwarzen Pullover, einer hellen Jeans und Turnschuhen
Zeugen, die Hinweise auf die beiden Diebe geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 auf der Wache der Polizeistation in Seligenstadt.
Großauheim – Trickdieb erbeutete Schmuck: Zeugen gesucht! Etwa 1,80 Meter groß, circa 30 Jahre alt, athletisch gebaut und kurze sowie dunkle Haare: mit dieser Personenbeschreibung sucht die Polizei einen dunkel gekleideten Trickdieb, der am Mittwochnachmittag bei einer Anwohnerin der Hanauer Landstraße Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro erbeutete.
Der Unbekannte klingelte gegen 13.50 Uhr mehrfach an der Tür der Anwohnerin, ehe ihm geöffnet wurde. Er gab daraufhin an, dass er Wasserhähne und das Wasser kontrollieren müsse. Als er für kurze Zeit unbeaufsichtigt war, habe er im Wohnzimmer den auf dem dortigen Schrank liegenden Schmuck eingesackt. Mit seiner Beute machte sich der Täter davon. Zeugenhinweise werden von der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 06181 – 100-123 entgegengenommen.
Region – Speedmarathon 2025: Polizei zieht Bilanz. Die hessische Polizei zieht nach dem Speedmarathon Bilanz: An über 250 Messstellen, an denen mehr als 600 Beamtinnen und Beamte sowie Mitarbeiter der Kommunen mitwirkten, wurden im Zeitraum zwischen 6 Uhr und 22 Uhr gut 405.000 Fahrzeuge gemessen. Auch dieses Jahr mussten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße ahnden: 11.159 Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs. Dies entspricht einer Beanstandungsquote (Verhältnis von Fahrzeugen, die zu schnell fuhren, im Vergleich zu allen gemessenen Fahrzeugen) von rund 2,7 Prozent. Dies deckt sich in etwa mit den Zahlen des Vorjahres (Beanstandungsquote 2024: 2,5 Prozent). Die gestiegene Zahl der Fahrzeuge, welche die Messstellen passierten, ist neben einer höheren Anzahl der Gesamtmessstellen wohl nicht zuletzt auch auf das gute Wetter zurückzuführen.
Auf 105 Fahrer kommt aufgrund der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen nun ein Fahrverbot zu. Die restlichen Verstöße liegen im Bereich von Bußgeld- und Verwarnverfahren (dies bedeutet, dass eine Strafe und ggf. Punkte auf die Verantwortlichen zukommen, jedoch kein Fahrverbot).
Die drei schnellsten Raser stellte die Polizei in Frankfurt am Main, im mittelhessischen Bischoffen und im Bereich Egelsbach fest.
Auf der A 661, am Ausbauende in Fahrtrichtung Egelsbach, gilt Tempo 70. Dort raste ein Mercedes durch die Kontrollstelle. Die Messung ergab, abzüglich der Toleranz, eine gefahrene Geschwindigkeit von 153 km/h. Somit fuhr die C-Klasse 83 km/h zu schnell, es handelt sich hierbei um den traurigen “Spitzenreiter” mit der höchsten, diesjährig gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitung. Die Fahrt bedeutet drei Monate Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und 700 Euro Bußgeld. In Frankfurt am Main raste ein Mann mit seinem Mercedes durch die Stadt. In der Theodor-Heuss-Alle (erlaubt sind hier 50 km/h) schlug das Messgerät an, als der AMG an ihm vorbeifuhr. Abzüglich Toleranz war der Mann mit 128 km/h unterwegs. Dies bedeutet für den Mitte 30-jährigen Frankfurter nun zwei Punkte, 800 Euro Bußgeld und drei Monate Fahrverbot.
Ein Motorradfahrer in Mittelhessen war ebenfalls deutlich zu schnell unterwegs. Er beschleunigte seine Kawasaki auf der Bundesstraße 255 in Höhe Bischoffen auf 182 km/h. Er fuhr damit nicht nur 82 km/h zu schnell, sondern gefährdete neben sich selbst auch seine Sozia. Beide trugen statt adäquater Schutzkleidung jeweils eine Jeans. Ein Unfall hätte hier verheerende Folgen haben können. Für seine Raserei muss der 38-jährige Fahrer nun drei Monate zu Fuß gehen, 700 Euro Bußgeld und zwei Punkte kommen noch hinzu.
Der Gesamteinsatzleiter des Speedmarathons, Polizeioberrat Stefan Jilg vom Polizeipräsidium Mittelhessen, dankt allen Einsatzkräften der Polizei und der Kommunen. Durch ihren Einsatz wurde das wichtige Thema -Einhaltung der Geschwindigkeit- in den Fokus gerückt. Jilg fasst zusammen: “Erfreulich ist, dass sich der größte Teil der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer an zulässigen Höchstgeschwindigkeiten gehalten hat und damit einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet. Die Ergebnisse des Speedmarathons zeigen aber auch, dass wir nicht nachlassen dürfen, durch Geschwindigkeitskontrollen die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Besonders erschreckend sind die teils erheblichen Geschwindigkeitsübertretungen im innerörtlichen Bereich. Auch wenn es sich um Einzelfälle handelt, ist dies verantwortungslos. Wer schnell sein will, muss langsam fahren. So kommen alle sicher ans Ziel.”
Die Polizei dankt ausdrücklich all jenen, die sich an die Verkehrsregeln halten, ihre Geschwindigkeit anpassen und so dazu beitragen, schwere Unfälle zu reduzieren und letztlich Leben zu retten.
Innenminister Roman Poseck bilanziert die Aktion: “Zu hohe Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen. Jeder Mensch, der im Verkehr umkommt, ist einer zu viel. Egoistische und rücksichtslose Raserei gefährdet auch unbeteiligte Dritte. Hiergegen geht die hessische Polizei konsequent vor. Auch im Rahmen des diesjährigen Speedmarathons gab es in den vergangenen Tagen zusätzliche, angekündigte Geschwindigkeitskontrollen. So haben wir Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen sensibilisiert. Mit dieser Form der Präventionsarbeit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Anzahl schwerer Unfälle zu reduzieren und damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Jeder und jede von uns kann einen Teil zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten, indem er die Geschwindigkeiten anpasst und einhält, die Regeln achtet und sich im Straßenverkehr rücksichtsvoll verhält. Dazu rufe ich alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf.”