Montag, 12. Mai 2025
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Polizeimeldungen vom 23. April

Seligenstadt: Wer hat in der Sporthalle gewütet?

Offenbach / Hanau – Von Hanau nach Offenbach: Jetzt ist es amtlich. Wilhelm Schmits, der das Polizeirevier Offenbach bereits seit 1. Januar 2025 kommissarisch leitete, ist fortan fest in dieser Funktion tätig.

Polizeipräsident Daniel Muth führte den 55-Jährigen am heutigen Mittwoch formell in sein Amt ein und überreichte ihm die Urkunde mit der entsprechenden Beauftragung als Revierleiter. Damit ist Schmits nun Chef der personalstärksten Organisationseinheit innerhalb des Polizeipräsidiums Südosthessen und im Offenbacher Polizeirevier verantwortlich für über 100 Kolleginnen und Kollegen, die wiederum tagtäglich für die Sicherheit von rund 140.000 Menschen in der Lederstadt im Einsatz sind.

„Wilhelm Schmits ist ein erfahrener Polizeivollzugsbeamter, er ist aber vor allem eine herausragende Führungskraft. Er kennt die Organisation Polizei aus verschiedenen Blickwinkeln und weiß auch mit schwierigen Momenten besonnen und lösungsorientiert zu handeln. Entscheidungen trifft er mit Blick auf den Menschen und damit ganz im Zeichen der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Wilhelm Schmits ist ein Gewinn für das Polizeipräsidium Südosthessen genauso wie für die Bürgerinnen und Bürger in Offenbach“, sagte der Behördenleiter über den gebürtigen Niedersachsener, der auf seinen schon im Ruhestand weilenden Vorgänger, Andreas Sattler, folgt.

Bei der Amtseinführung von Schmits an seinem neuen Amtssitz im Präsidiumsgebäude am Spessartring waren auch zahlreiche Führungskräfte innerhalb der Abteilung Einsatz und der Polizeidirektion Offenbach zugegen. Auch sie beglückwünschten ihren kürzlich zum Polizeirat beförderten Kollegen zu seiner neuen Position.

Mit der Beauftragung zum Chef des Polizeireviers übernimmt der erfahrene Polizist bereits die zweite Schutzpolizei-Dienststelle in Leitungsfunktion, denn zuvor hatte er gut fünfeinhalb Jahre die Leitung der Polizeistation Hanau I inne. Nach insgesamt über zehn Jahren mit verschiedenen Verwendungen innerhalb der Polizeidirektion Main-Kinzig kehrt Wilhelm Schmits nun wieder auf die andere Seite des Mains, in die Polizeidirektion Offenbach, zurück, wo er bereits viele Stationen durchlaufen hatte. Offenbach als seine neue „alte Heimat“ kennt er bestens, war er hier doch auf allen drei damaligen Revieren tätig.

„Eine Großstadt wie Offenbach hält aus polizeilicher Sicht vielfältige Herausforderungen bereit. Wir als Polizei tragen maßgeblich dazu bei, dass die Menschen hier sicher leben können. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen, die rund um die Uhr professionelle Arbeit leisten und in der City präsent und ansprechbar sind, möchte ich diese Herausforderungen weiter mit vollem Engagement annehmen, damit Offenbach lebenswert bleibt“, sagte der 55-Jährige bei seiner Antrittsrede und fügte hinzu: „Ich habe mich damals für die Polizei entschieden, weil ich – im Dialog mit meinen Mitmenschen – etwas bewirken will. Unser Weg liegt nicht darin, das Erreichte zu bewahren, sondern es auch weiterzuentwickeln. Ich freue mich daher sehr auf die neue Aufgabe und auch über das Vertrauen, das in mich gesetzt wird.“

Das Polizeipräsidium Südosthessen wünscht ihm weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Zur Person:

Wilhelm Schmits begann seine Laufbahn bei der hessischen Polizei im Jahr 1988. Nach Beendigung der dreieinhalbjährigen Polizeiausbildung war er bis 1995 beim 1. Polizeirevier Offenbach eingesetzt, ehe er das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst absolvierte. Danach ging es für ihn zunächst zum seinerzeit in der Lederstadt noch existierenden 3. Polizeirevier, wo er zum Dienstgruppenleiter aufstieg. Nach einer Umsetzung zum damaligen 2. Polizeirevier führte ihn sein Weg zur Polizeistation Langen. Nach zwischenzeitlichen Stationen bei der Direktion Verkehrssicherheit/Sonderdienste war er ab Ende 2014 zunächst für mehrere Jahre als Ermittlungsgruppenleiter sowie stellvertretender Dienststellenleiter in Schlüchtern eingesetzt. Anfang 2018 wechselte er als stellvertretenden Leiter zur Polizeistation Gelnhausen und im Sommer 2019 schließlich zum Stationsleiter „Hanau I“, wo er bis zu seiner aktuellen Verwendung tätig war. Privat lebt der verheiratete Familienvater zweier erwachsener Kinder im Main-Kinzig-Kreis. In seiner Freizeit reist der passionierte Motorradfahrer viel und geht gerne tauchen.

Seligenstadt – Wer hat in der Sporthalle gewütet? Dieser Frage gehen nun die Ermittler der Polizei in Seligenstadt nach. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangte ein bislang Unbekannter in die Sporthalle einer Schule an der Einhardstraße und beschmierte dort eine Wand sowie zwei Dokumente mit mehreren Schriftzügen. Des Weiteren soll der Unbekannte für mehrere kaputte Handtuchhalter sowie verstopfte Duschen und Waschbecken verantwortlich sein. Die Tat ereignete sich zwischen Donnerstag und Sonntag.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 bei den Beamten.

Großauheim – Ermittlungen wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen: Rollerfahrer flüchtete. Nachdem ein bislang unbekannter Rollerfahrer am Montag, gegen 14.45 Uhr, die Steinheimer Straße entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befuhr, sollte dieser durch eine Streifenbesatzung angehalten und kontrolliert werden.

Der Zweiradfahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen der Ordnungshüter und soll seine Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Steinheimer Straße und die dortige Fußgängerzone fortgesetzt haben. Im weiteren Verlauf hat der etwa 15-jährige Rollerfahrer den Roller zum Stehen gebracht, sich des Motorradhelmes entledigt und flüchtete dann fußläufig vor der Streife in unbekannte Richtung. Im Zuge der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass das Versicherungskennzeichen, das am zurückgelassenen Kleinkraftrad Explorer Race GT50 befestigt war, am Tag zuvor gestohlen wurde. Laut Zeugenaussagen soll der Geflüchtete etwa 1,50 Meter groß sein. Er war bekleidet mit einem weißen Oberteil, einer schwarzen ärmellosen Weste und einer schwarzen Strickmütze.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs sowie des Verdachts des Kennzeichendiebstahls. Zeugenhinweise nehmen die Beamten der Unfallfluchtgruppe unter der Rufnummer 069 – 8098-5699 entgegen.

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