B43a / Langenselbold – Nach dem Unfall eines Motorradfahrers am Mittwochnachmittag, gegen 15.15 Uhr, war die Bundesstraße 43a in Fahrtrichtung Fulda in Höhe der Anschlussstelle Wolfgang voll gesperrt. Der Motorradfahrer wurde medizinisch betreut. Der Unfallhergang ist bisweilen unklar. Zeugen des Unfallgeschehens melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 – 91155-0 auf der Wache der Polizeiautobahnstation in Langenselbold.
Offenbach – Schnelle Festnahme dank guter Hinweise: 46-Jähriger soll fünf Autos beschädigt haben.
Beamte des Offenbacher Polizeireviers haben am späten Mittwochabend einen 46-Jährigen vorläufig festgenommen, gegen den nun wegen Verdachts der Sachbeschädigung ermittelt wird. Ihm wird vorgeworfen, gegen 22.45 Uhr im Stadtteil Bürgel insgesamt fünf geparkte Autos beschädigt zu haben, wodurch Sachschaden von mehreren tausend Euro entstand.
Im Vorbeigehen soll er demnach in der Kreuzstraße und der Niedergasse die Scheiben der Fahrzeuge eingeschlagen haben. Aufgrund der guten Personenbeschreibung von aufmerksamen Zeugen und weiterer Hinweise war eine schnelle Identifizierung des alkoholisierten Tatverdächtigen möglich, der kurz darauf Zuhause angetroffen werden konnte. Am Tatort fanden die Beamten zuvor auch ein mögliches Tatmittel auf, mit dem er, so die Annahme der Beamten, die Scheiben eingeschlagen haben könnte. Der Gegenstand wurde sichergestellt. Da der Verdächtige unter Alkoholeinfluss stand, musste er wegen einer angeordneten Blutentnahme sowie einer erkennungsdienstlichen Behandlung (Aufnahme von Fotos des Verdächtigen und Abnahme von Fingerabdrücken) vorübergehend mit auf die Polizeiwache.
Weitere Zeugen melden sich bitte unter der Rufnummer 069 – 8098-5100 beim Polizeirevier Offenbach.
Gelnhausen – Alkoholisierte Autofahrerin kam im Straßengraben zum Stehen:
Wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt die Polizei in Gelnhausen nun gegen eine 41 Jahre alte Frau. Die Gelnhäuserin war am frühen Donnerstagmorgen gegen 1.30 Uhr mit ihrem Auto in Meerholz in der Verlängerung der Straße „Am Schwarzerlich“ nach links von der Fahrbahn abgekommen, sodass der Wagen im Straßengraben landete und auf der Fahrerseite liegen blieb. Sie blieb unverletzt, allerdings stand sie unter Alkoholeinfluss; ein Atemtest ergab einen Wert von 1,4 Promille, weswegen eine Blutentnahme die Folge war. An dem Fahrzeug entstand leichter Sachschaden.
Wiesbaden / Region – Mutmaßlicher Schaden in Millionenhöhe: Ermittlungen gegen einen Gebärdendolmetscher.
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Fulda und des Hessisches Landeskriminalamts
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens, unter der Leitung der Zentralen Staatsanwaltschaft für Medizinwirtschaftsstrafsachen (ZSMS) bei der Staatsanwaltschaft Fulda, wurde am frühen Donnerstagmorgen, 22. Mai, durch Beamte der Zentralstelle Medizinwirtschaftskriminalität (ZMWK) des Hessischen Landeskriminalamts die Wohnung eines Gebärdendolmetscher wegen des Verdachtes des Betruges im Bereich der Medizinwirtschaftskriminalität durchsucht.
Dem 57-jährigen deutschen Beschuldigten wird vorgeworfen, seit 2019 Leistungen als Gebärdendolmetscher falsch gegenüber den Krankenkassen abgerechnet zu haben. Hierzu soll er sich unter anderem auch nachgemachter, beziehungsweise gestohlener Arztstempel bedient sowie Leistungsbestätigungen und Abtretungserklärungen gefälscht haben. Hierdurch war es ihm möglich, nicht erbrachte Leistungen als Gebärdendolmetscher bei den Krankenkassen einzureichen. Insgesamt soll es sich dabei um knapp 3.500 Rechnungen handeln, mit einem Zahlbetrag von mehr als einer Million Euro.
Bei der Durchsuchung der Wohnräume des Beschuldigten konnten zahlreiche Unterlagen, darunter vordatierte Rechnungen, unterschiedliche Arztstempel, mehrere Mobiltelefone, ca. 2.000 Euro Bargeld sowie verschiedene Wertgegenstände wie Uhren, Kunstdrucke, Goldmünzen und eine hochwertige Handtasche im Gesamtwert von ca. 40.000 Euro sichergestellt werden.
Zur Zentralstelle Medizinwirtschaftskriminalität (ZMWK)
Die ZMWK übernimmt neben der hessenweiten deliktspezifischen Koordinierung auch die eigenständigen Ermittlungen in komplexen und herausragenden Verfahren im Abrechnungsbetrug sowie in der Korruptionsbekämpfung im Gesundheitswesen. Dabei findet eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit der ZSMS statt. In den Ermittlungsfokus der ZMWK geraten niedergelassene Ärzte oder Kliniken sowie kriminelle Handlungen von sogenannten Hilfs- und Heilmittelerbringern, wie Apotheken, therapeutischen Einrichtungen, Sanitätshäusern, Hörakustikern, Augenoptikern.
Region – Verkehrsbericht für das Polizeipräsidium Südosthessen für das Jahr 2024:
Das Polizeipräsidium Südosthessen stellt den Verkehrsbericht für das Jahr 2024 vor:
- Leichter Rückgang bei Verkehrsunfällen insgesamt - Zahl der Unfälle mit schwerverletzten Personen gesunken - Deutlicher Rückgang bei Fahrrad-Unfällen - Rückgang bei Unfällen unter Alkoholeinfluss sowie anderer berauschender Mittel - Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern - Zunahme bei Verkehrstoten: 60 Prozent starben auf den außerhalb gelegenen Bundes-, Landes- sowie Kreisstraßen und Autobahnen
Die Zahl der im Jahr 2024 polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen ist im Vergleich zum Vorjahr erfreulicherweise leicht auf 13.859 gesunken (2023: 13.895). Auch die Anzahl der Schwerverletzten reduzierte sich von 392 auf 355. Umso bedauerlicher ist jedoch, dass 25 Menschen (2023: 19) bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren haben. Unter den Verkehrstoten befanden sich sieben Fußgängerinnen und Fußgänger sowie vier Radfahrerinnen und Radfahrer und damit insgesamt elf sogenannte „schwächere Verkehrsteilnehmer“. Acht der tödlichen Verkehrsunfälle ereigneten sich innerhalb geschlossener Ortschaften, 15 auf den außerhalb gelegenen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie zwei auf den Autobahnen.