Hainstadt – Handwerkerfahrzeuge im Visier von Autoaufbrechern: In der vergangenen Woche haben bislang Unbekannte Handwerkerfahrzeuge in Hainstadt aufgebrochen und daraus Werkzeuge geklaut, weshalb die Kriminalpolizei in Offenbach die Ermittlungen übernommen hat und einen möglichen Zusammenhang der Taten prüft.
Einen Sachschaden von etwa 5.000 Euro verursachten bis dato unbekannte Autoknacker, als diese einen an der Peterswälder Straße (30er Hausnummern) abgestellten weißen Renault Traffic aufbrachen. Hierzu bohrten die Täter ein Loch in die Schiebetür des weißen Transporters, verbogen das Blech und griffen in das Fahrzeuginnere um die Tür zu öffnen. Ob sie aus dem Fahrzeug Werkzeuge entwendeten, ist derzeit noch nicht bekannt. Diese Tat ereignete sich zwischen Mittwoch, 16.30 Uhr, und Freitag, 8.15 Uhr.
Eine weitere ähnliche Tat ereignete sich zwischen Donnerstag, 21.30 Uhr und Freitag, 6.50 Uhr. Die Unbekannten brachen einen weißen Kleinbus der Marke VW, der an der Königsberger Straße (110-er Hausnummern) abgestellt war, auf. Nach derzeitigen Kenntnissen haben die Täter die Schiebetür des Handwerkerfahrzeuges beschädigt und konnten anschließend in das Fahrzeuginnere greifen um das Auto zu öffnen. Aus diesem entnahmen sie dann Elektrowerkzeuge und ein Ladegerät. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 5.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nehmen die Ermittler unter der Kripo-Hotline 069 – 8098-1234 entgegen.
Klein-Welzheim – Zeugen gesucht: Angler soll Teenagerin attackiert haben. Scheinbar fühlte sich ein Angler am Uferweg am Freitagnachmittag durch eine Gruppe von Jugendlichen beim Fischen gestört, denn er ging nach einem kurzen Wortgefecht mit einer Plastikflasche auf eine Schülerin los.
Der Angreifer soll laut Zeugen etwa 60 Jahre alt sein, hatte weißes Haar und trug einen Dreitage-Bart. Ihn habe die Lautstärke der Jugendlichen gestört. Nach einem kurzen Wortgefecht soll der ältere Herr, der ein grünes T-Shirt, eine schwarze Jacke mit gelben Streifen und eine grüne Schildkappe trug, auf die Jugendlichen zugegangen sein.
Anschließend soll der Mann auf ein 13 Jahre altes Mädchen mehrmals mit einer Plastikflasche eingeschlagen haben, wodurch die Schülerin leichte Verletzungen davontrug. Zeugen gaben an, dass der Unbekannte in Begleitung eines weiteren Mannes war. Dieser soll auch ungefähr gleichaltrig gewesen sein und trug ein weiß/grünes Karo Hemd, eine braune Hose und eine Schildkappe. Die Tat ereignete sich gegen 17.50 Uhr.
Die Polizei in Seligenstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 06182 – 8930-0 um sachdienliche Hinweise.
Zellhausen – Parkplatzrempler: schwarzer Golf beschädigt. Einen Sachschaden von ungefähr 2.000 Euro verursachte ein bis dato unbekannter Fahrzeugführer auf dem Parkplatz „Am Zellerbruch“ (einstellige Hausnummern) an einem schwarzen Golf. Vermutlich touchierte der unbekannte Unfallverursacher den schwarzen VW beim Ein- oder Ausparken. Die Fahrzeugbesitzerin parkte ihren schwarzen Kleinwagen mit OF-Kennzeichen gegen 8 Uhr und musste 12.15 Uhr den Schaden im Bereich der Fahrertür feststellen.
Zeugen des Unfalls wenden sich bitte telefonisch unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 an die Polizei in Seligenstadt.
Region – Zunahme von Online-Betrugsdelikten im Zusammenhang mit Fake-Jobangeboten: Polizei warnt und gibt Präventionstipps.
Das Polizeipräsidium Südosthessen verzeichnet derzeit einen spürbaren Anstieg von Online-Betrugsdelikten, bei denen in der Mehrheit junge Menschen Opfer des sogenannten „Job-Scamming“ (Identitätsdiebstahl bei der Bewerbung im Internet) werden. Insbesondere Personen, die auf der Suche nach einer Tätigkeit im Homeoffice sind, werden zur Zielscheibe. Die Betrüger täuschen seriöse Jobangebote vor, um an sensible persönliche Daten und im weiteren Verlauf sogar an Geldbeträge zu gelangen.
Bei der Offenbacher Kriminalpolizei stehen derzeit zwei genutzte Betrugsmaschen besonders im Fokus.
Fake-Job über Online-Jobbörsen
Die Täter nutzen unberechtigt die Daten real existierender Unternehmen und bieten über diverse Plattformen Homeoffice-Jobs an. Der Kontakt erfolgt ausschließlich per Mail oder über einen Messengerdienst. Die Opfer erhalten vermeintliche Arbeitsverträge und sollen anschließend Test-Apps installieren – darunter auch Banking-Apps. Sie werden zur Übermittlung von Ausweiskopien sowie zur Durchführung von Video- oder Post-Ident-Verfahren aufgefordert. Die Täter fordern im fortlaufenden Prozess die Zugangsdaten zu den angeblichen „Demo-Konten“ – die Konten werden jedoch anschließend für kriminelle Zwecke missbraucht. Versprochene Vergütungen werden nicht ausgezahlt.
Betrug via Social-Media-Plattformen – „Bewertungen gegen Geld“:
Personen werden auf verschiedensten Social-Media-Plattformen von angeblichen Arbeitgebern kontaktiert und bekommen Gruppeneinladungen für bestimmte Messengerdienste. Dort werden sie aufgefordert, Produkte zu bewerten oder Videos zu liken. Es sammelt sich scheinbar Guthaben an, das jedoch nur gegen Vorauszahlung ausgezahlt werden soll. Diese Vorauszahlungen verschwinden – ebenso wie das versprochene Geld.
Aufgrund der dreisten Vorgehensweisen der Täter gibt die Polizei hilfreiche Tipps zur Vermeidung solcher Betrugsmaschen:
- Prüfen Sie Jobangebote gründlich (z. B. Firmenname, E-Mail-Adresse, Kontaktmöglichkeiten).
- Nehmen Sie direkt Kontakt zur echten Firma auf - telefonisch oder über deren offizielle Website.
- Seien Sie bei der Nachfrage nach Ausweisdaten, Kontoinformationen oder der Aufforderung zu Video-Ident-Verfahren skeptisch.
- Seriöse Arbeitgeber fordern keine Vorauszahlungen.
- Achten Sie auf Rechtschreibung und unrealistische Versprechen ("hoher Verdienst bei wenig Aufwand").
- Führen Sie kein Video-Ident-Verfahren durch - bei Missbrauch bitte das Konto sofort sperren lassen.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei der sicherungstechnischen und verhaltensorientierten Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer 069 – 8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de .