Klein-Krotzenburg – Wer hat den grauen MG beschädigt? Einen Sachschaden von etwa 4.000 Euro richtete ein bis dato Unbekannter am Montag, zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr an, als dieser einen grauen MG beschädigte. Nach bisherigen Erkenntnissen touchierte der Unbekannte vermutlich beim Wenden den grauen Wagen, der an der Daimlerstraße (10er-Hausnummern) abgestellt war.
Zeugen setzen sich bitte mit den Beamten in Seligenstadt unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 in Verbindung.
Zellhausen – Roter Seat angedotzt: Ein bislang unbekannter Unfallverursacher dotzte einen an der Rathausstraße (einstellige Hausnummern) abgestellten roten Seat am Kotflügel an. Die Unfallflucht ereignete sich zwischen Mittwoch, 12.30 Uhr und Montag, 10.30 Uhr. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 900 Euro zu kümmern, flüchtete der Unfallbeteiligte anschließend.
Die Ermittler in Seligenstadt nehmen sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 entgegen.
Hanau – Schnelle Festnahme an Schule: 41-Jähriger soll Drohungen ausgesprochen haben. Die Polizei hat am Montagmorgen an einer Schule im Alten Rückinger Weg einen 41 Jahre alten Mann vorläufig festgenommen, gegen den nun ein Strafverfahren läuft, unter anderem wegen Verdachts der Bedrohung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Vorausgegangen war eine Mitteilung seitens der Schule gegen 8 Uhr, wonach der Mann unberechtigt auf dem Gelände erschienen war. Als er aufgefordert wurde zu gehen, soll er lautstark gedroht haben, dass er eine Waffe hole und wiederkomme. Umgehend entsandte Polizeistreifen nahmen den amtsbekannten Mann kurz darauf vor Ort vorläufig fest. Im Zuge dessen soll er Widerstand geleistet und sich beleidigend gegenüber der Streife geäußert haben. Die noch unklaren Hintergründe der Drohung sind nun Gegenstand der andauernden Ermittlungen. In dem Zusammenhang haben die Beamten bereits am Montag die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht, jedoch keine Waffen finden können. Er musste vorübergehend mit auf die Dienststelle, wo unter anderem erkennungsdienstliche Maßnahmen erfolgten.
Da sich der 41-Jährige aus dem Hanauer Umland in einem emotionalen Ausnahmezustand befand, brachten ihn die Beamten anschließend in eine Fachklinik. Weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Hanauer Polizeirevier zu melden (06181 – 100-120).
Obertshausen – Arbeitsgruppe „Platz“: Weitere elf Tatverdächtige nach Silvester-Ausschreitungen ermittelt.
Erneuter Ermittlungserfolg für die Fahnder der Arbeitsgruppe „Platz“: Nachdem bereits zehn Beschuldigte als mutmaßliche Beteiligte der Ausschreitungen zum Jahreswechsel 2024/2025 identifiziert werden konnten und dahingehend bereits Durchsuchungen erfolgt sind, haben die Beamten der eigens für diesen Tatkomplex eingerichteten Ermittlungseinheit jüngst weitere elf Tatverdächtige ermitteln können.
Bei ihnen handelt es sich wiederholt um junge Männer mit Bezug nach Obertshausen – nun im Alter von 16 bis 21 Jahren. Auf die Spur war man ihnen unter anderem durch Auswertung von Mobiltelefonen gekommen, die bei Durchsuchungen im März sichergestellt wurden. Auch ihnen wird nun schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen.
Die Staatsanwaltschaft Darmstadt – Zweigstelle Offenbach – beantragte in der Folge auch für sie Durchsuchungsbeschlüsse, von denen neun am Dienstag, 27. Mai, und zwei weitere bereits am 13. Mai vollstreckt wurden. Im Zuge der Maßnahmen wurden erneut mutmaßliche Tatkleidung sowie auch Mobiltelefone sichergestellt, deren Auswertung nun ansteht. Die elf Verdächtigen wurden in dem Zusammenhang für erkennungsdienstliche Maßnahmen vorläufig festgenommen.
Die Ermittler sind sich sicher, mit den nunmehr insgesamt 21 identifizierten Tatverdächtigen den Kern der agierenden Gruppe aus der Anonymität geholt zu haben.
Die Ereignisse in der Silvesternacht rund um die Schönbornstraße zeugen nach Einschätzung des Leiters der Kriminaldirektion des Polizeipräsidiums Südosthessen, Josef Reiter, von einem hemmungslosen Vorgehen und einer hohen kriminelle Energie der Beteiligten. Straftaten wie diese verunsichern die Menschen und daher sei es seiner Auffassung nach umso wichtiger, hier klare Kante zu zeigen und mit aller Konsequenz gegen solch gemeingefährliches Verhalten vorzugehen. Mit diesen bis dato sehr beachtlichen Ermittlungserfolgen wurde nach Überzeugung der Ermittler dahingehend ein deutliches Signal gesendet.
Ronneburg – Tötungsdelikt in Ronneburg: 45-Jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.
Nachdem am 2. Juni eine 47 Jahre alte Frau in Ronneburg leblos aufgefunden und trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstorben war, befindet sich ein 45-jähriger Tatverdächtiger nunmehr in Untersuchungshaft.
Der Tatverdächtige war noch am gestrigen Tag am Tatort vorläufig festgenommen worden und wurde heute Nachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Hanau beantragten Haftbefehl.
Der Leichnam der Frau wurde bereits am gestrigen Abend bis in die frühen Morgenstunden hinein durch die Rechtsmedizin Frankfurt/Main obduziert. Dabei erhärteten sich die Verdachtsmomente für das Vorliegen eines Tötungsdelikts.
Die rechtsmedizinischen Untersuchungen sowie die weiteren wegen des Verdachtes des Totschlages geführten Ermittlungen dauern aktuell noch an.