Steinheim – Nach Tötungsdelikt: Untersuchungshaftbefehl gegen 34 Jahre alten Verdächtigen erlassen.
Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt am Dienstagvormittag im Hanauer Stadtteil Steinheim (wir berichteten) wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau Untersuchungshaftbefehl gegen den unter dringendem Tatverdacht stehenden 34-Jährigen wegen des Verdachts des Totschlags erlassen. Die richterliche Vorführung erfolgte am Mittwochnachmittag im Krankenhaus durch einen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Hanau. Der Tatverdächtige wird, sobald es der gesundheitliche Zustand zulässt, in eine Justizvollzugsanstalt gebracht werden.
Die Obduktion des Leichnams durch das Institut für Rechtsmedizin in Frankfurt am Main ist bereits abgeschlossen. Bei dieser erhärtete sich der Verdacht eines Tötungsdelikts. So wies der Leichnam mehrere Schnitt- beziehungsweise Stichverletzungen auf, die nach jetzigem Stand todesursächlich sein dürften.
Nach wie vor werden Zeugen des Tatgeschehens gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 – 100-123 mit der Hanauer Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
Hainstadt – 39-Jähriger soll Fahrzeuge beschädigt, angehalten und Fahrzeuglenker angegriffen haben: Die Seligenstädter Polizei wurde am Dienstag kurz nach 13 Uhr über einen Mann informiert, der an der Martinstraße (20er-Hausnummern) wahllos Reifen von parkenden Autos zerstechen würde. Daraufhin eilten die Ordnungshüter zum Geschehensort.
Vor Ort konnte ein 39-jähriger Mann festgestellt werden. Im Zuge der sofort eingeleiteten Ermittlungen, informierten Fahrzeugführer die Beamten, dass der 39-Jährige auf seinem Fahrrad mehrere fahrende Fahrzeuge gestoppt habe, die Fahrertür aufgerissen und dann die Fahrzeuglenker „gekniffen“ habe.
Eine 75-jährige Autofahrerin erlitt hierdurch leichte Verletzungen. Laut Zeugenaussagen soll der vorläufig festgenommene Mann zudem mehrere am Fahrbahnrand abgestellte Fahrzeuge beschädigt haben. Da sich der Mann augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Fachklinik überstellt. Auf ihn kommen nun mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Körperverletzung zu. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 bei der Polizei in Seligenstadt zu melden.
Mühlheim – Handwerkerfahrzeug aufgebrochen – Mühlheim am Main
(cb) Aus einem weißen VW Transporter haben bislang Unbekannte zwischen Montag, 22 Uhr und Dienstag, 7.20 Uhr, verschiedene Werkzeuge im Wert von etwa 3.500 Euro gestohlen. Nach derzeitigen Erkenntnissen näherten sich die Täter dem weißen T6, welcher in der Dietesheimer Straße(70er-Hausnummern) parkte, schnitten eine Öffnung in die Schiebetür und konnten so dann die Tür entriegeln und öffnen.
Zeugen setzen sich bitte unter der 069 – 8098-1234 mit der ermittelnden Kripo in Verbindung.
Mühlheim – Wohnungseinbrecher erbeutete Bargeld: Einbrecher die am Dienstag in eine Wohnung am Müllerweg (10er-Hausnummern) eingebrochen waren, konnten etwa tausend Euro Bargeld erbeuten.
Die Ganoven verschafften sich, zwischen 11.30 Uhr und 19.30 Uhr, Zutritt in das Mehrfamilienhaus und begaben sich in den siebten Stock. Im Anschluss, so die derzeitigen Erkenntnisse, hebelten die Langfinger die Wohnungstür auf und durchsuchten im Anschluss die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Mit dem aufgefundenen Bargeld flüchteten sie schließlich. Das Einbruchskommissariat in Offenbach hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Kripo Hotline (Telefonnummer 069 – 8098-1234) um Zeugenhinweise.
A66 – Kontrolle der Polizeiautobahnstation Südosthessen: Polizisten stoppen Mann ohne Führerschein sowie einen Raser. Im Verlauf des Dienstages führten Beamte der Autobahnstation Südosthessen mobile Kontrollen auf der Autobahn 66 durch. Hierbei fiel den Ordnungshütern in Fahrtrichtung Frankfurt der Fahrer eines weißen VW Polo auf. Bei der anschließenden Kontrolle des 36-jährigen Hanauers an der Anschlussstelle Maintal / Dörnigheim mussten die Polizisten feststellen, dass dieser bereits seit über zwei Jahren nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Beamten untersagten ihm daraufhin die Weiterfahrt und stellten seinen Führerschein vor Ort sicher.
Auf den 36-Jährigen kommt nun eine Strafanzeige wegen des Verdachtes des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis zu. Auch seine Ehefrau wird nun Post von der Polizei bekommen, denn auch sie hat sich durch das Zulassen des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis strafbar gemacht. Etwas später am Tage mussten die Schutzleute einen Tesla-Lenker aus dem Verkehr ziehen, nachdem dieser die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern um 93 Stundenkilometer überschritten hatte.
Der 30-Jahre alte Mann wurde durch die ViNAS-Beamten (ViNAS steht für „Video-Nachfahrsysteme Autobahnen und Schnellstraßen“) mit seinem Tesla am Ausbauende der A 66 im dortigen Baustellenbereich mit 173 Kilometern pro Stunde gemessen.
Nachdem er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.400 Euro bei den Ordnungshütern hinterlegte, durfte er vorerst seine Fahrt fortsetzen. Auf den Tesla-Fahrer kommt nun ein mehrmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und sowie etwa 750 Euro Bußgeld zu. Die Durchführung dieser und ähnlicher Kontrollen bleibt weiterhin ein zentrales Anliegen der Beamten des Polizeipräsidiums Südosthessen, um so weiterhin die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.