Donnerstag, 13. November 2025
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Polizeimeldungen vom 10. Oktober

Seligenstadt – Unfallflucht: Schwarzer Suzuki beschädigt. Nach einer Verkehrsunfallflucht, welche sich an der Straße „Mittelbeune“ (einstellige Hausnummern) ereignete, suchen die ermittelnden Beamten der Polizeistation Seligenstadt Zeugen.

Die Fahrzeughalterin stellte ihren schwarzen Suzuki Swift am Mittwoch, 1. Oktober, gegen 6 Uhr am Fahrbahnrand ab. Bei ihrer Rückkehr am Montag, gegen 21 Uhr, musste sie Kratzer und Dellen an der Fahrzeugfront feststellen. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 900 Euro zu kümmern, flüchtete der Unfallverursacher.

Unfallzeugen melden sich bitte bei der Polizeistation in Seligenstadt unter der Rufnummer 06182 – 8930-0.

Hanau – Einbruch in Autohaus: Diebe nahmen Reifensätze mit. Unbekannte brachen zwischen Mittwochabend, 22 Uhr und Donnerstagmorgen, 9 Uhr, in ein Autohaus in der Aschaffenburger Straße (40er-Hausnummern) ein und entwendeten fünf Sätze Reifen samt Felgen. Um auf das Gelände zu gelangen, schnitten sie zuvor den Metallzaun auf. Die Kompletträder wurden anschließend aus einem Zelt entwendet, das als Lagerort für Fahrzeugteile dient. Die Schadenshöhe am Zaun sowie der Wert der gestohlenen Beute werden jeweils im mittleren vierstelligen Eurobereich geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 – 100-123 zu melden.

Hanau – Verkehrsunfallflucht auf Parkplatz: Hinweise erbeten. Bereits am 1. Oktober kam es zwischen 15.20 Uhr und 15.50 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht auf einem Parkplatz in der Straße „Am Steinheimer Tor“, weshalb die Polizei weiterhin nach Zeugen sucht.

Der Mitteiler hatte seinen schwarzen Volvo für einen kurzen Einkauf geparkt und stellte bei seiner Rückkehr Kratzer an der Frontstoßstange fest. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte es sich bei dem Verursacherfahrzeug um ein rotes Auto handeln, dass vermutlich beim Ein- oder Ausparken gegen den Volvo gestoßen war. Der Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 – 100-120 bei der Polizei zu melden.

Region / Frankfurt – Verdacht der Körperverletzung und Strafvereitelung im Amt sowie der Verfolgung Unschuldiger: Durchsuchungen bei 17 Polizeibediensteten des 1. Polizeireviers in Frankfurt.

In einem Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, der gegen 17 Polizeibedienstete des 1. Polizeireviers in Frankfurt am Main geführt wird, wurden heute durch die Staatsanwaltschaft und das Hessische Landeskriminalamt gegen die Beschuldigten Durchsuchungsbeschlüsse für vier Dienststellen und 21 Wohnanschriften wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt, der Strafvereitelung im Amt und der Verfolgung Unschuldiger vollstreckt.

Die Ermittlungen richten sich gegen fünf Polizeibeamtinnen und zwölf Polizeibeamte im Alter zwischen 24 und 56 Jahren, die im Streifendienst und in der vorgesetzten Dienstgruppenleitung eingesetzt waren. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, im Zeitraum von Februar bis Ende April 2025 insgesamt sechs männlichen Personen während oder nach deren Festnahme unberechtigt körperlichen Schaden zugefügt bzw. dies geduldet und die Taten nicht angezeigt zu haben.

In diesem Zusammenhang sollen mehrere Polizeibedienstete gegen fünf der Geschädigten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen und/oder tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eröffnet haben, um nachträglich das eigene Vorgehen und die Gewaltanwendung zu rechtfertigen.

Von einigen der Tathandlungen existieren Aufzeichnungen von polizeieigenen Videosystemen wie Videoüberwachung im Polizeirevier, Bodycams und öffentlichen Videoschutzanlagen.

Durch das polizeiinterne Erkennen der Sachverhalte konnten die Ermittlungen, die sich durch die verschiedenen Tatbeteiligungen überaus komplex gestalteten, unverzüglich aufgenommen und entsprechende Verfahren eingeleitet werden.

Derzeit umfassen die Ermittlungen

   - sechs Komplexe mit 22 Tatvorwürfen gegen 17 Polizeibedienstete wegen des Vorwurfs der Körperverletzung im Amt,
   - vier Komplexe mit 11 Tatvorwürfen gegen 10 Polizeibedienstete wegen des Vorwurfs der Strafvereitelung im Amt und
   - fünf Komplexe mit 14 Tatvorwürfen gegen elf Polizeibedienstete wegen des Vorwurfs der Verfolgung Unschuldiger.

Bei den Einsatzmaßnahmen waren etwa 150 Beamte des Hessischen Landeskriminalamtes sowie Beamte der Staatsanwaltschaft beteiligt.

Bei den Tatverdächtigen konnten mehrere Mobiltelefone und Datenträger aufgefunden und sichergestellt werden. Diese werden nun ausgewertet.

Die Ermittlungen dauern an. Bislang liegen keine Hinweise auf ein extremistisches Motiv vor.

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