Donnerstag, 13. November 2025
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Polizeimeldungen vom 14. Oktober

Seligenstadt / Hanau / Region – Drogenkontrollen führten zu mehreren Anzeigen: Gestohlener Scooter sichergestellt.

Bei zwei geplanten Verkehrskontrollen im Zuständigkeitsbereich der Polizeistation Seligenstadt sowie des Polizeireviers Hanau konnten Polizeibeamte am Montag zahlreiche Verkehrsverstöße feststellen und ahnden. Ziel dieser Aktion war es, den Einfluss von berauschenden Mitteln im Straßenverkehr zu bekämpfen und somit für mehr Sicherheit auf den Straßen des Polizeipräsidiums Südosthessen zu sorgen.

In der Zeit von 15 Uhr bis 22 Uhr kontrollierten die Ordnungshüter an den beiden stationären Kontrollstellen zahlreiche Fahrzeuge. Bei vier angehaltenen Fahrzeugführern bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss berauschender Mittel standen, weshalb bei jedem eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Des Weiteren mussten die Schutzleute zwei Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss einleiten. Zudem kontrollierten die eingesetzten Kräfte eine Person, welche ein Fahrzeug führte, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Auch in diesem Fall leiteten die Polizisten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein.

Bei einem 26 Jahre alten Beifahrer fanden die Polizisten etwa 20 Gramm Marihuana auf, woraufhin die eingeschaltete, zuständige Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Mann aus Offenbach anordnete. Bei dieser konnten die Gesetzeshüter keine weiteren Betäubungsmittel, dafür aber einen im Juli geklauten E-Scooter auffinden und sicherstellen. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.

Drogen am Steuer stellen ein erhebliches Risiko für alle Verkehrsteilnehmer dar. Die Rauschmittel beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit, Konzentration sowie das Urteilsvermögen. Schon geringe Mengen können zu schweren Unfällen führen. Zudem stellt das Führen eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmittel in der Regel eine Straftat dar. Der Fahrer riskiert neben dem Verlust seines Führerscheins auch Punkte in Flensburg, hohe Geldstrafen oder im schlimmsten Fall sogar Freiheitsstrafen.

Mit den sogenannten „DiS“-Kontrollen sowie Aufklärungskampagnen möchte die Polizei in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Gefahren von Drogen im Straßenverkehr schärfen – denn alle sollen sicher ihr Ziel erreichen.

Hainstadt – Tresor aus Mehrfamilienhaus entwendet: Polizei sucht Zeugen. Am vergangenen Wochenende brachen Diebe in ein Mehrfamilienhaus an der Paradiesgasse (einstellige Hausnummern) im Ortsteil Hainstadt ein. Zwischen Samstag, 17 Uhr und Montag, 10.50 Uhr, gelangten die Unbekannten vermutlich über das Kellerfenster in das Haus. Nachdem sie eine der Wohnungstüren gewaltsam geöffnet hatten, durchsuchten die Langfinger die Wohnung nach Wertgegenständen. In einem Schrank fanden die Diebe einen Tresor und nahmen diesen ungeöffnet mit. Sowohl der Inhalt, als auch das Ausmaß des entstandenen Schadens sind bislang nicht bekannt. Die Kriminalpolizei erbittet Hinweise unter der Rufnummer 069 – 8098-1234.

Großauheim – Einbruch in der Benzstraße misslang: Zeugensuche! Unbekannte beabsichtigten am Montagmorgen in ein Geschäft in der Benzstraße (10er-Hausnummern) einzubrechen, was jedoch misslang. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen. Die Täter beschädigten mit einem unbekannten Gegenstand die Glasschiebetür, hebelten diese etwas auf und versuchten hierdurch in den Innenbereich zu gelangen. Ein am Montagmorgen alarmierter Mitarbeiter hatte daraufhin gegen 4.10 Uhr folgerichtig die Polizei informiert. Ohne Zutritt zum Geschäft erlangt zu haben, machten sich die Unbekannten davon. Herbeigeeilte Polizeibeamte umstellten das Objekt; auch ein Diensthund war im Einsatz. Personen konnten jedoch nicht mehr ausfindig gemacht werden. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 – 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Offenbach – Flucht vor Kontrolle: Auto und Streifenwagen verunfallt; drei verletzte Stadtpolizisten.

Eine beabsichtigte Verkehrskontrolle endete in der Nacht zu Dienstag mit einer verletzten Streifenwagenbesatzung und mehreren beschädigten Fahrzeugen – darunter auch das Polizeiauto und der Wagen, dessen Fahrer vor der Kontrolle flüchten wollte. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge wollte eine Streife der Offenbacher Stadtpolizei kurz nach Mitternacht im Goethering einen Opel kontrollieren und gab dem Fahrer dazu entsprechende Anhaltezeichen. Dieser ignorierte die Zeichen jedoch und gab Gas, um sich offenbar der Überprüfung zu entziehen. An der Ecke zur Strahlenberger Straße verlor der Fahrer des Corsa dann die Kontrolle, überfuhr einen hohen Bordstein und kollidierte etliche Meter weitere mit drei geparkten Fahrzeugen, die durch die Aufprallenergie ineinandergeschoben wurden. Auch der Streifenwagen verunfallte bei der Nachfahrt und kollidierte mit einem Ampelmast. Die drei Stadtpolizisten im Alter von 24, 32 und 37 Jahren erlitten leichte Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Der Fahrer des Opel, ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Limburg-Weilburg, war nach dem Unfall ausgestiegen und zu Fuß geflüchtet. Hinzugerufene Streifen des Polizeireviers Offenbach entdeckten den Heranwachsenden kurz darauf jedoch in einem Gebüsch nahe der Unfallstelle, wo er sich offenbar verstecken wollte. Wie sich herausstellte, stand der junge Mann wohl unter Drogeneinfluss, verfügte über keine gültige Fahrerlaubnis und war mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug unterwegs. Zudem waren die am Corsa angebrachten Kennzeichen einem anderen Fahrzeug zugeordnet.

Der 20-Jährige, gegen den nun unter anderem wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und der Verkehrsunfallflucht ermittelt wird, musste für eine angeordnete Blutentnahme vorübergehend mit auf das Polizeirevier. Die Beamten suchen nun Zeugen, die sich unter der Rufnummer 069 8098-5100 beim Polizeirevier melden können. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro.

Erlensee – Tot aufgefundener Vermisster: Ermittler stellen neue Erkenntnisse vor und laden in Erlenhalle ein.

Nach dem Auffinden eines zunächst vermissten Mannes und den in der Folge eingeleiteten Ermittlungen wegen Verdachts eines Tötungsdeliktes (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6058486 ) haben sich nun neue Ermittlungsansätze ergeben, weshalb die Staatsanwaltschaft Hanau sowie die Kriminalpolizei interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer eigens initiierten Informationsveranstaltung einladen.

Hierbei werden die Beamten über den aktuellen Stand der Ermittlungen sprechen, neueste Erkenntnisse vorstellen und gezielte Fragen stellen. Dabei wird auch das mutmaßliche Tatwerkzeug präsentiert, um insbesondere der Klärung, wer Suren I. mutmaßlich getötet hat, näher zu kommen.

Im Rahmen der Obduktion seines Leichnams durch die Rechtsmedizin Frankfurt/Main hatten sich deutliche Anhaltspunkte für das Vorliegen eines Gewaltdeliktes ergeben.

Durch die Veranstaltung erhofft sich die Kriminalpolizei weitere Zeugenhinweise, um das Verbrechen an dem 65-Jährigen aufzuklären.

Termindaten zur Veranstaltung:

   - Dienstag, 21. Oktober 2025, um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
- Mehrzweckhalle Erlenhalle, Am Rathaus 20, 63526 Erlensee (kleiner Saal)

Kontaktmöglichkeiten (vor Ort oder digital – auch anonym möglich):

   - per Telefon: 069 - 8098-4118
- per E-Mail: ev-waldboden.ppsoh@polizei.hessen.de

An der Veranstaltung wird ein Hinweisaufnahmeformular ausgelegt werden; über einen QR-Code können dann ebenfalls Hinweise abgegeben werden.

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