Seligenstadt – Radlader fuhr trotz Unfall weiter: Nachdem es im Kreuzungsbereich der Wolfstraße und der Babenhäuser Straße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Opel und einem Radlader gekommen war, sucht die Polizei in Seligenstadt Zeugen des Unfalls. Nach bisherigen Erkenntnissen tastete sich am Samstag, gegen 12.15 Uhr, eine 57-jährige Opel-Lenkerin mit ihrem weißen Corsa in die Kreuzung ein. Vermutlich übersah die Opelfahrerin den vorfahrtsberechtigten Radlader und kollidierte mit diesem. Hierdurch entstand an der Fahrzeugfront des weißen Kleinwagens ein Sachschaden von schätzungsweise 3.250 Euro. Der Fahrer der gelben Baumaschine setzte seine Fahrt fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Unfallzeugen wenden sich bitte telefonisch unter der Rufnummer 06182 – 8930-0 an die Polizeistation Seligenstadt.
Hanau / Region – Schockanruf mit Geldübergabe: Eine 69-Jährige übergab am Freitagabend Bargeld und Gold, nachdem Unbekannte ihr am Telefon eine falsche Geschichte aufgetischt hatten.
Eine angebliche Polizistin rief die Frau an und erzählte dieser, dass sich ihre Tochter in einer Notsituation befinden würde. Allerdings könnte sie ihr mit der Übergabe eines „Pfands“ weiterhelfen.
Aufgrund der vorgegaukelten Geschichte machte sich die Frau daher auf den Weg nach Hanau.
In der Zeit zwischen 17.30 Uhr und 22.30 Uhr übergab sie dort die Wertgegenstände im Wert von mehreren zehntausend Euro, an einen etwa 35 Jahre alten Mann in Polizeiuniform. Der „Polizist“ von normaler Statur und etwa 1,70 Meter Größe lief nach der Übergabe, die an einem Parkhaus oder einer Tiefgarage mit noch unbekannter Anschrift stattgefunden haben soll, in unbekannte Richtung davon.
Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen und nimmt Hinweise unter der Hotline (06181 – 100-123) entgegen. Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang nochmals sensibilisieren und rät:
- Die Täter versuchen gezielt, durch schockierende Aussagen eine Stresssituation bei den Opfern zu erzeugen. Meist wird
angegeben, ein Bekannter oder Verwandter habe einen Verkehrsunfall mit einem Todesopfer verursacht. Legen Sie einfach auf!
- Ansonsten nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist
dabei keine Unhöflichkeit.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertgegenstände bitten!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an fremde Personen.
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei.
- Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen.
Bruchköbel – Erneuter Spielabbruch: Die reguläre Spielzeit war bereits vorbei, als es ganz offensichtlich unsportlich wurde: Bei einem Fußballspiel in der Kreisliga A Hanau sollen am Samstag auf dem Sportplatz in Niederissigheim Spieler beider Mannschaften kurz vor dem Ende der Begegnung aneinandergeraten sein. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei, die nach anschließender Alarmierung ebenfalls „mit der von der Partie“ war, hatte ein 20 Jahre alter Spieler der Heimmannschaft wohl einen Spieler der Gastmannschaft aus Hanau gefoult, woraufhin dieser auf den 20-Jährigen eingeschlagen haben soll. Auch ein zur Hilfe eilender 19-Jähriger, ebenfalls vom Heimteam, sei von einem anderen Gäste-Kicker geschlagen worden. Augenblicklich später habe sich eine Menschentraube von etwa 30 Personen gebildet, sodass das Match kurze Zeit später beim Stand von 2:3 für die Gastmannschaft abgebrochen wurde. Die beiden Heranwachsenden erlitten unter anderem Schürfwunden und kamen leicht verletzt durch den ebenfalls hinzugerufenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Tatverdächtigen müssen namentlich noch ermittelt werden. Zeugen der Vorfälle werden gebeten, sich bei der Polizeistation Langenselbold zu melden (06183 – 91155-0). Erst am Wochenende davor war ein Fußball in Ronneburg wegen einer angezeigten Auseinandersetzung kurz vor Spielende abgebrochen worden.