Region – „Klapperer“ unterwegs: Bitte achten Sie auf Ihre Fahrzeuge! In den vergangenen Wochen kam es in der Stadt und im Landkreis Offenbach immer wieder zu Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen. Die Täter (sogenannte „Klapperer“) ziehen bei geparkten Fahrzeugen unter anderem an den Türen, um zu testen, ob diese verschlossen sind. Falls das Fahrzeug nicht verriegelt ist, wird dieses geöffnet und nach Wertgegenständen durchsucht. Dies geschieht meist, ohne Spuren zu hinterlassen. Besonders betroffen sind frei zugängliche Parkplätze und auch Wohngebiete.
Die Polizei warnt erneut und gibt wichtige Tipps zum Schutz:
- Fahrzeuge immer abschließen - auch bei kurzer Abwesenheit. - Keine Wertgegenstände (Handy, Laptop, Geldbörse) sichtbar im Fahrzeug liegen lassen. - Auch mobile Navigationsgeräte werden mitgenommen - wenn möglich, vor Verlassen des Autos entfernen. - Auf verdächtige Personen in der Nähe von Fahrzeugen achten und im Zweifel die Polizei kontaktieren. - Informationsweitergabe: Bitte Nachbarn und Freunde über die Vorgehensweise informieren.
Die Täter sind oft in der Dunkelheit unterwegs und nutzen jede Gelegenheit. Durch konsequentes Abschließen der Fahrzeuge und das Entfernen sichtbarer Gegenstände kann das Risiko von Diebstählen deutlich reduziert werden. Die Polizei bittet die Bevölkerung nun erneut um Aufmerksamkeit und umsichtiges Verhalten, um solche Straftaten zu verhindern.
Hainstadt – Geldbörse aus Auto geklaut: Hinweise erbeten. Die Geldbörse mitsamt Bargeld und Papieren klauten Unbekannte zwischen Mittwoch, 17.30 Uhr und Donnerstag, 7.50 Uhr, aus einem grauen Renault. Dieser war am Fahrbahnrand der Wilhelmstraße abgestellt. Wie die Täter in das Fahrzeuginnere des Megane gelangten ist nun Teil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Zeugen wenden sich bitte telefonisch an die Kripo-Hotline (Telefonnummer 069 – 8098-1234).
Maintal – 19-Jähriger weiter in kritischem Zustand: Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteltn wegen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach dem Fund eines 19-jährigen Mannes mit lebensbedrohlichen Verletzungen am Sonntagnachmittag in der Bahnhofstraße in Maintal (Polizeimeldung vom 12. Oktober) befindet sich der junge Mann nach einer Notoperation weiterhin in einem kritischen Zustand. Passanten hatten den Schwerverletzten gegen 16.15 Uhr bemerkt und umgehend Rettungskräfte alarmiert. Diese brachten ihn in ein Krankenhaus.
Bei dem 19-Jährigen konnten augenscheinliche Stichverletzungen festgestellt werden. Die Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hanau ermitteln nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Noch am gestrigen Abend führte die Polizei umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort durch und vernahmen zahlreiche Zeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll demnach kurz nach der Tat ein etwa 20-jähriger Mann, circa 1,70 Meter groß, mit dunklen Haaren und einem dunklen Mantel, gemeinsam mit mindestens einem weiteren Mann vom Tatort geflüchtet sein. Inwieweit diese in Verbindung mit der Tat stehen ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass sich Täter und Opfer kennen. Hinweise auf eine Gefährdung Dritter haben sich bislang nicht ergeben. Die Ermittlungen dauern an.
Zeugen werden weiterhin gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Hanau unter der Rufnummer 06181 – 100-123 zu melden.
Update vom 21. Oktober:
19-Jähriger verstorben: Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen Verdachts eines Tötungsdelikts.
Nachdem Passanten am 12. Oktober in der Bahnhofstraße in Maintal einen 19-Jährigen mit schweren Verletzungen aufgefunden hatten, ist dieser am vergangenen Freitag verstorben. Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei führen die seither eingeleiteten Ermittlungen nunmehr wegen des Verdachts des Totschlags.
Zur Klärung der Todesursache und -umstände soll auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau eine Obduktion des Leichnams noch im Laufe dieser Woche durchgeführt werden. Nicht nur die Klärung der Tathintergründe, sondern auch die Rolle der beiden vom Tatort flüchtenden, unbekannten Männer sind weiterhin zentrale Bestandteile der weiterhin andauernden kriminalpolizeilichen Arbeit.
Zeugen werden nochmals gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 06181 – 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden.