Dienstag, 10. Dezember 2024
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Basketball in Hanau und JuJutsu in Seligenstadt

Spielbericht vom 9. Dezember:
Keine Chance gegen die Favoriten: Hanauer Teams unterliegen in Mainz und Dresden

Bild: privat

Auf dem Papier waren die Kräfteverhältnisse an diesem Wochenende klar verteilt: Sowohl in der 2. Regionalliga Südwest als auch in der NBBL trafen die Basketballteams der TG Hanau auf klare Favoriten. Am Ende wurde in beiden Spielen der Gastgeber seiner Rolle gerecht. Sowohl gegen Mainz als auch gegen Dresden reichte es am Ende nicht für einen Hanauer Sieg. Positiv ist dabei aber dennoch, dass sich beide Teams zumindest achtbar schlugen.

In der Regionalliga war die erste Mannschaft besonders gefordert, immerhin trafen sie auf die ungeschlagenen Mainzer. Der Start ins Spiel war dabei äußerst positiv: Hanau konnte im ersten Viertel lange mithalten. Bis knapp zwei Minuten vor Schluss war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann allerdings leistete sich die TGH eine folgenschwere Schwächephase: Aus einem 19:19 machte Mainz in kurzer Zeit ein 30:22. „Wir haben uns in dieser Phase, leider aber auch im zweiten Viertel zu viele Turnover geleistet“, erklärt Headcoach Sven Witt. Mainz nutzte die vielen Extraangriffe aus und zog davon. Auch der zweite Spielabschnitt war geprägt von einigen Hanauer Fehlern, am Ende stand es zur Halbzeit 61:43.

In der zweiten Halbzeit gelang es dem Team zwar nicht mehr, den 18-Punkte-Rückstand aufzuholen, allerdings zeigten sich die Spieler deutlich konzentrierter und damit stabilisierter. Am Ende ließen sie so auf Mainzer Seite nur noch 24 Punkte im dritten sowie 23 Punkte im letzten Viertel zu, in der ersten Hälfte hatten die Hausherren noch jeweils die 30-Punkte-Marke geknackt. Die hohe Führung aus der ersten Halbzeit hatte aber letztlich bereits die Vorentscheidung gebracht. Das Spiel endete mit 108:85 aus Sicht von ASC Theresianum Mainz.

Am Folgetag war dann die NBBL gegen Dresden gefordert. Auch hier wurde es ein High Scoring Game, auch hier holte Hanau insgesamt 85 Punkte. Schwierigkeiten hatte das Team insbesondere unter dem Korb: „In der ersten Halbzeit waren wir nur sieben Punkte hinten, hatten dabei insbesondere Probleme in puncto Rebounds – da haben wir etwas zu fahrlässig agiert. Dadurch hat Dresden 18 Punkte aus zweiten Chancen verwertet. Immerhin waren es in der zweiten Halbzeit nur noch neun, was zeigt, dass wir da unseren Job in der Verteidigung besser gemacht haben“, sagt Headcoach Bilal Mohandis. 55:48 stand es nach dem zweiten Viertel. Großen Anteil am offensiven Erfolg der Dresden Titans hatte Kilian Fischer, der am Ende 30 Punkte auflegte.

In der zweiten Halbzeit wurde es personell schwieriger für die TGH, die an diesem Tag mit acht Spielern angereist war. „Wir hatten wirklich starkes Foul Trouble. Michel und Iven waren sehr schnell ausgefoult, auch Eren hatte vier Fouls. Das ist schwer zu kompensieren“, so Mohandis weiter. Auch die Doppelbelastung des schweren Spiels gegen Mainz am Vorabend steckte einigen Spielern noch ein wenig in den Knochen – bei sehr früher Anfahrt nach Dresden am Sonntagmorgen. Die deutlich tiefer besetzten Titans nutzten diese Vorteile aus und gingen am Ende dann mit 101:85 als Sieger vom Platz. „Dass wir trotz kurzer Bank 85 Punkte holen konnten, war auf jeden Fall eine beachtliche Leistung. Es spricht dafür, dass wir eine individuelle offensive Qualität haben, die jedoch nicht ganz so gut ausgeprägt war wie gegen Bayreuth“, sagt der Hanauer Trainer.

Für die TG Hanau spielten:

2. Regionalliga Südwest:

Niklas Kitchens (21 Punkte), Iven Mestrovic (9), Spyridon Savvidis (6), Luca Lindert (0), Danis Salkovic (19), Tarkan Gül (5), Eren Yildiz (6), Leonard Sattler (0), Jeremie Okitasumbu (3), Griffin Bauer (16)

NBBL:

Jalen Williams (12 Punkte/1 Rebound/1 Assist), Iven Mestrovic (7/4/2), Elyas Colak (2/0/0), Michel Wieja (12/5/1), Antonio Kovacevic (9/5/0), Eren Yildiz (21/1/3), Sören Janssen (0/2/0), Felix Sinning (22/5/6)

Vorbericht vom 5. Dezember:
Zwei schwere Duelle: TG Hanau trifft in Regionalliga und NBBL auf klare Favoritenteams

Die beiden ligenhöchsten Basketballteams der TG Hanau gehen deutlich erleichtert in den neuen Spieltag. In der Vorwoche haben beide Teams abgeliefert und – insbesondere mental – wichtige Siege eingefahren. Gut so, immerhin warten in der neuen Woche extrem schwere Aufgaben auf die Mannschaften. In der Regionalliga trifft die TGH auf den ungeschlagenen Ligaprimus Mainz, das NBBL-Team fährt nach Dresden und spielt dort gegen die drittplatzierten Titans.

Für die Regionalliga sind die Rollen klar verteilt, Hanau reist als Underdog an. „In diesem Spiel müssen wir uns so gut wie möglich verkaufen und vor allem in unserem Spielrhythmus bleiben“, sagt Headcoach Sven Witt. Das Mainzer Spiel besticht durch hohes Tempo, eine starke Athletik und insbesondere die große Spielerfahrung des tief besetzten Kaders. Weiterhin funktioniert der ASC als Mannschaft extrem gut. Davon dürfen sich die Hanauer nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Mit Darnell Ashley Moran, Ben Karbe und Julian Lexa verfügt Mainz über exzellente Schützen, die regelmäßig zweistellig scoren. Sie unter Kontrolle zu bringen wird die größte und gleichzeitig schwerste Aufgabe für die Grimmstädter. Noch dazu ist die Mainzer Defensive sehr effektiv: Im Schnitt lässt das Team nur 68,7 Punkte zu. Erschwert wird die Aufgabe durch die Ausfälle auf Hanauer Seite. Jeremie Okitasumbu, Ben Groß und Ben Williams fehlen verletzungsbedingt, zudem wird auf Felix Sinning an diesem Tag nicht anwesend sein. „Wollen wir gegen Mainz bestehen, müssen wir ein sehr gutes Spiel abliefern“, so der Hanauer Trainer abschließend.

Auch die NBBL trifft auf einen sehr starken Gegner. Mit vier Siegen aus sechs Spielen liegen die Gastgeber aus Dresden derzeit auf Platz drei, die Mannschaft gilt jedoch geheimhin als Favorit für einen Aufstieg in Hauptrunde A. Trotzdem: Herschenken wollen die Hanauer das Spiel definitiv nicht, sondern die Titans statt dessen mehr als nur ärgern. „Wir wollen in einen Rhythmus kommen und dabei auch den positiven Schwung aus dem Bayreuth-Spiel mitnehmen. Entsprechend wollen wir gegen Dresden wenig Fehler machen und offensiv wie defensiv 100 Prozent liefern“, betont Headcoach Bilal Mohandis.

Wie schon in der Vorwoche muss die Mannschaft dafür diszipliniert den Gameplan verfolgen und über die vollen 40 Minuten konzentriert bleiben. Dabei soll der Ball offensiv gut und schnell laufen. Auch das NBBL-Team ist von der Verletzungsmisere betroffen, zusätzlich ist am Wochenende auch der Einsatz von Nikola Radovic fraglich.

Das Spiel der Ersten Mannschaft in der 2. Regionalliga Südwest findet am Samstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr im Theresianum Mainz statt. Das NBBL-Team spielt anschließend am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr im Gymnasium Tolkewitz in Dresden.

Spielbericht vom 2. Dezember:
Maximale Ausbeute: Beide Hanauer Teams gewinnen am Wochenende

Was für ein Befreiungsschlag für die Hanauer Basketballteams: Am Wochenende gewannen sowohl die erste Mannschaft als auch das NBBL-Team extrem wichtige Duelle in ihren Ligen. Insbesondere der NBBL gelingt nach einer langen Durststrecke mit dem ersten Saisonsieg gegen Bayreuth ein Achtungserfolg.

Das Wochenende eröffnete die erste Mannschaft in der 2. Regionalliga Südwest. Bereits im Vorfeld war für die Mannschaft von Headcoach Sven Witt klar: Gegen die ROTH Energie BBA Giessen 46ers mussten sie gewinnen. Dank der Rückkehr von Leo Sattler und Danis Salkovic hatten die Hanauer deutlich mehr Balance unter dem Korb. Der Start ins Spiel verlief dennoch suboptimal: So spielte das Team zwar eine solide Offense, ließ in der Defensive aber zu viele Punkte zu. 15:21 stand es am Ende des ersten Spielabschnitts. Im zweiten Viertel konnte die TGH das Spiel dann jedoch drehen. Mit einer guten Zonenverteidigung machten sie Gießen, die vor allem aus kurzen Distanzen abschlossen, das Leben schwer. Gleichzeitig lief es offensiv noch besser: „Wir haben den Ball heute richtig gut laufen lassen und beinahe über den gesamten Spielverlauf umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, lobt Witt. Mit 41:34 ging es in die Pause.

Aus der Halbzeit kam Gießen besser zurück ins Spiel. „Aus taktischen Gründen haben wir im dritten Viertel auf eine Manndeckung umgestellt. Gleichzeitig haben wir in den ersten vier Minuten nicht gescort, das war klar unsere schwächste Phase im Spiel“, so Witt. Glücklicherweise fing sich das Team jedoch wieder und konnte einen Fünf-Punkte-Vorsprung verteidigen. Im letzten Viertel spielte Hanau dann taktisch klug die Uhr runter, nutzte in jedem Angriff einen Großteil der eigenen 24 Sekunden aus. „Trotz zwei, drei kleinerer Fehler im letzten Viertel haben wir am Ende alles klar gemacht – und dabei Gießen auch unter 70 Punkten gehalten, wie wir uns das vorgenommen hatten.“ 73:64 lautete der Endstand.

Tags drauf fiel den jungen Spielern in der NBBL sichtlich ein Stein vom Herzen: Gegen Bayreuth gelang es der Mannschaft erstmals, über 40 Minuten eine konstante, dominierende Leistung zu zeigen. Mit 96:62 erreichte das Team den langersehnten ersten Saisonsieg. „Das war heute mit Abstand das beste Spiel, das meine Jungs geliefert haben“, lobt Headcoach Bilal Mohandis. Von der ersten Spielminute an war das Team voll im Spiel und konzentrierte sich darauf, den Gameplan gegen Bayreuth umzusetzen. Während das erste Viertel mit 23:21 noch knapp ausfiel, schafften es die Grimmstädter mit 33 Punkten im sehr starken zweiten Viertel sich auf ein 56:36 abzusetzen.

Das zweite Viertel sollte dabei letztlich vorentscheidend sein. Denn während die Hanauer auch in der zweiten Halbzeit weiterhin solide scorten und pro Viertel 20 Punkte holten, gelang es Bayreuth nicht mehr, noch eine Wende einzuleiten. Der hohe 96:62-Sieg war am Ende vor allem ein Verdienst der harten Arbeit aller Spieler. „Mit Jalen Williams, Felix Sinning, Antonio Kovacevic und Eren Yildiz haben gleich vier Spieler zweistellig gescort. Das ist das Resultat unseres guten Offensivspiels. Wir haben den Ball heute einfach besser und schneller bewegt. Dadurch konnten wir viele gute Wurfpositionen herausholen“, sagt Mohandis und ergänzt: „Mein Team hat heute bewiesen, dass die harte Arbeit, die wir alle in unser Spiel gesteckt haben, sich gelohnt hat und dass sie sich deutlich weiterentwickelt haben. Die Stimmung im Team war entsprechend sehr gut.“

Für die TG Hanau spielten:

2. Regionalliga Südwest:

Niklas Kitchens (21 Punkte), Iven Mestrovic (0), Spyridon Savvidis (3), Antonio Kovacevic (0), Luca Lindert (0), Danis Salkovic (0), Tarkan Gül (0), Eren Yildiz (7), Leonard Sattler (0), Griffin Bauer (35), Felix Sinning (7)

NBBL:

Jalen Williams (20 Punkte/0 Rebounds/1 Assist), Iven Mestrovic (9/7/2), Elyas Colak (5/3/1), Michel Wieja (6/0/2), Carl Weber (6/0/0), Antonio Kovacevic (13/5/2), Eren Yildiz (16/5/11), Sören Janssen (5/1/4), Felix Sinning (21/1/4)

Vorbericht vom 28. November:
Zurück in die Siegesspur: Beide Hanauer Teams wollen am Wochenende unbedingt gewinnen.

Für die erste Basketballmannschaft sowie das NBBL-Team ist die Mission für das Wochenende klar: Ein Sieg soll her. Vor heimischem Publikum haben es die Mannschaften der Headcoaches Sven Witt und Bilal Mohandis in der Hand, die aktuelle Negativserie zu beenden. Insbesondere in der NBBL ist ein Sieg mit Blick auf den restlichen Saisonverlauf besonders wichtig.

Am Samstag ist zunächst die erste Mannschaft gefordert. Mit den ROTH Energie BBA Giessen 46ers reist ein Team an, das mit bislang zwei Siegen auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. In der Vorwoche gegen Kassel hatte die TGH eigentlich gut gespielt, den Sieg am Ende dann aber doch äußerst knapp abgegeben. „Gegen Gießen wollen wir auf jeden Fall gewinnen. Dazu müssen wir vor allem eine verbesserte Verteidigung spielen“, sagt Witt. Die TGH macht im Schnitt zwar 75 Punkte, ließ zeitgleich über den Saisonverlauf aber durchschnittlich auch über 80 Punkte zu – und damit deutlich zu viele.

Offensiv funktioniert das Gießener Spiel besonders gut über den jungen Power Forward Erik Lindenstruth sowie über den slovenischen Guard Zak Hostnik. Mit im Schnitt 16 Punkten und zehn Rebounds ist Hostnik ein starker  Spieler für sein Team, wurde jedoch nicht in allen Spielen für Gießen eingesetzt. „Generell wissen wir im Vorfeld nicht genau, mit welcher Mannschaft sie anreisen werden, da müssen wir uns am Ende des Tages auch ein wenig überraschen lassen“, so Witt weiter. Der Hanauer Kader ist im Vergleich zur Vorwoche wieder besser gefüllt, entsprechend soll es mit Unterstützung der Fans gelingen, am Samstag einen Sieg einzufahren.

Vor großen Herausforderungen steht indessen das NBBL-Team. Bislang wurden alle Spiele verloren. „Wir haben uns das Würzburg-Spiel genau angeschaut und sind da dezidiert auf unsere Defizite eingegangen, haben unsere Offense etwas weiter ausgebaut“, sagt Coach Bilal Mohandis. Insbesondere eine hohe Fehlerquote hat der Mannschaft in den vergangenen Partien immer wieder das Leben schwer gemacht.

Mit den viertplatzierten Bayreuthern hat das Team noch eine Rechnung offen: „Im Hinspiel haben wir das erste Viertel mit 36:18 verloren, weil wir nicht das gemacht haben, was wir uns vorgenommen hatten. Zwischenzeitlich hatten wir uns auf einen Punkt Unterschied herangekämpft, haben dann aber in den letzten fünf Minuten das Spiel mit 13:3 abgegeben. Wir wissen, dass dieses Spiel zum jetzigen Zeitpunkt anders laufen würde als in der Hinrunde. Dafür müssen wir bessere Defense spielen, Turnover vermeiden und den Ball besser und schneller bewegen. Gelingt uns das, können wir auch gegen Bayreuth bestehen.“ Mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf muss am Sonntag ein Sieg her.

Am Spieltag kann Mohandis dabei jedoch nicht auf einen vollständigen Kader zurückgreifen. Mit Ben Williams und Jeremie Okitasumbu fallen zwei Stammkräfte aus, der Einsatz von Ben Groß ist zudem aktuell fraglich.

Das Spiel der Ersten Mannschaft in der 2. Regionalliga Südwest findet am Samstag, 30. November, um 19 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle statt. Das NBBL-Team spielt anschließend am Sonntag, 1. Dezember, um 13 Uhr – ebenfalls in der Main-Kinzig-Halle.

Spielbericht vom 25. November:
Starke Leistung wird nicht belohnt: TG Hanau unterliegt knapp in Kassel.

Es klang, wie eine unlösbare Aufgabe: Gänzlich ohne Big Men reiste die erste Basketballmannschaft der TG Hanau am Wochenende nach Kassel. Weder Felix Sinning, noch Jeremie Okitasumbu oder Leo Sattler waren einsatzbereit. Dennoch schlug sich das Team von Headcoach Sven Witt sehr gut: Sowohl das erste als auch das dritte Viertel hatten die Grimmstädter für sich entschieden, auch im Schlussabschnitt konnten sie mithalten. Am Ende siegten dann aber die Gastgeber denkbar knapp: Das Spiel endete mit 97:95.

Insbesondere offensiv startete die TGH ideal ins Spiel. Satte 32 Punkte holte das Team innerhalb der ersten zehn Minuten. Der Ball lief an diesem Abend trotz der Größendefizite extrem schnell und gut, immer wieder fanden die Hanauer eine freie Wurfposition. „In dieser Phase hatten wir eine extrem hohe Trefferquote, insbesondere auch bei den Drei-Punkte-Würfen“, lobte Witt. Am Ende des Abends trafen die Hanauer 16 Dreier. Im zweiten Viertel konnte die Mannschaft jedoch nicht an diese Leistung anknüpfen. Defensiv ließ das Team nach wie vor relativ viele Punkte zu (27 Punkte im ersten Viertel, 26 im zweiten), allerdings lief es auf der anderen Seite des Courts deutlich weniger rund. Gerade einmal 14 Punkte erzielte das Team in Spielabschnitt zwei. „Es war klar unser schlechtestes Viertel am Abend“, so Witt. Mit 53:46 ging es in die Halbzeitpause.

Positiv war insbesondere die gute Einstellung der acht mitgereisten Spieler. Sie ließen sich von Rückständen nicht aus der Ruhe bringen und blieben an ihren Gegnern dran. Mit einer stärkeren Offense und insbesondere einer deutlich verbesserten Verteidigung kämpften sich die Hanauer wieder zurück ins Spiel. Dabei ließen sie im dritten Viertel erstmals unter 20 Punkten zu, scorten selbst aber 24 Zähler. Mit 69:70 ging es entsprechend denkbar knapp in den letzten Spielabschnitt.

Beide Teams schenkten sich in der Schlussphase nichts und wollten unbedingt den Sieg erreichen. Immer wieder ging es hin und her, am Ende hatten aber dann doch die Hausherren des ACT Kassel die Nase vorn. Aus der Sicht von Witt gibt es dafür einen klaren Grund: „Im letzten Viertel war es ein Spiel auf Augenhöhe. Leider haben wir es nicht geschafft, Florian Höhlschen unter Kontrolle zu bringen. Er hat insgesamt 43 Punkte gemacht, davon 18 im letzten Viertel, wobei er gefühlt jeden Wurf trotz Verteidigung getroffen hat.“ Dass Höhlschen für sein Team der absolute Topscorer ist, war schon im Vorfeld klar, leider fanden die Hanauer dennoch kein Mittel, seine Offensivstärke zu unterbinden.

Am Ende überwiegt laut Witt vor allem das Positive: „Trotz der fehlenden Spieler war es ein sehr gutes Spiel wenn nicht sogar eins unserer besten in der Saison. Wir haben zu acht hervorragend gekämpft und als Team zusammen gespielt. Auch von einem Rückstand haben wir uns nicht verunsichern lassen. Hätten wir ein solch gutes Teamplay schon in den letzten beiden Spielen gezeigt, dann hätten wir auch diese gewinnen können. An diese Leistung müssen wir in den nächsten Wochen unbedingt anknüpfen.“

Für die TG Hanau spielten:

Niklas Kitchens (20 Punkte), Iven Mestrovic (2), Spyridon Savvidis (20), Antonio Kovacevic (0), Luca Lindert (5), Tarkan Gül (3), Eren Yildiz (23), Griffin Bauer (22)

Vorbericht vom 22. November:
Einsatzgeschwächte Hanauer müssen in Kassel bestehen

In der Vorwoche hatte die erste Basketballmannschaft der TG Hanau gegen Neu-Isenburg beinahe eine kleine Sensation geschafft: Nach einem zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand kämpfte sich das Team von Headcoach Sven Witt auf drei Punkte heran – brach dann aber leider im letzten Viertel ein. In der neuen Woche wird es noch schwerer: Mit Leo Sattler und Jeremie Okitasumbu fehlen beim Auswärtsspiel gegen Kassel gleich zwei Stammkräfte auf den großen Positionen.

Nach zwei Spieltagen mit deutlich schwankender Leistung muss der übrige Kader nun gegen die sehr soliden Nordhessen wieder an das Spiel gegen Bad Bergzabern anknüpfen. Das heißt: Starkes Teamplay, Druck in der Defense und Kampf über 40 Minuten. Mit fünf Siegen aus acht Spielen steht Kassel derzeit auf Platz fünf der Liga, gegen Ligaprimus Mainz setzte es mit 111:61 zuletzt jedoch eine schmerzhafte Niederlage. Umso wichtiger wird es für die Mannschaft sein, schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Aus dem Kasseler Kader stechen insbesondere Tim Schuster und Florian Höhlschen als starke Schützen hervor, doch auch David Ripke und Kiyano Wright können für ihre Mannschaft offensiv den Unterschied ausmachen. „Wir müssen klar unser Spiel spielen, schnell zwischen Defense und Offense umschalten und vor allem den Ball besser laufen lassen“, sagt Trainer Witt. In der Defense muss es zudem gelingen, die größentechnischen Defizite zu kompensieren.

Das Spiel der Ersten Mannschaft in der 2. Regionalliga Südwest findet am Samstag, 23. November, um 18.30 Uhr in der TASK-Halle Kassel statt. Das NBBL-Team hat am kommenden Wochenende spielfrei.

Spielbericht vom 18. November:

Wieder haben beide Teams das Nachsehen:
TGH Basketballmannschaften ohne Glück

Bild: privat

Wie schon in der Vorwoche gab es nichts zu holen für die beiden ligenhöchsten Basketballteams der TG Hanau. Während zumindest die Regionalliga-Mannschaft zeitweise nah dran war an einem Ausgleich und damit einer möglichen Überraschung gegen Neu-Isenburg, blieb das NBBL-Team am Folgetag gegen Würzburg chancenlos.

In der Regionalliga war die Mannschaft dabei zumindest im ersten Viertel voll im Soll. Gegen den erfahreneren BC Neu-Isenburg spielte das Team von Headcoach Sven Witt im ersten Viertel noch eine sehr solide Defense und produzierte auch offensiv einige gute Spielzüge. Entsprechend führte die Mannschaft am Ende des ersten Durchgangs knapp mit 21:19. Im zweiten Viertel konnten sie jedoch nicht daran anknüpfen. Neu-Isenburg gelang es zu häufig, einfache Punkte zu machen, Hanau hingegen warf den Ball offensiv häufig überhastet weg. Mit 31:43 ging es die Halbzeit.

Im dritten Viertel ging dann ein deutlicher Ruck durch die Mannschaft. Mit viel Druck in der Verteidigung gelang es, Neu-Isenburg immer wieder am Scoren zu hindern. So kämpften sich die Grimmstädter zurück ins Spiel. „Wir haben in dieser Phase unseren besten Basketball gespielt. Wir waren physisch, wir haben ausgeboxt, entsprechend hat es einfach funktioniert“, attestierte Witt. Bis auf drei Punkte kam die TGH in dieser Phase heran, mit 52:57 ging es dann ins letzte Viertel. Leider schafften es die Hanauer dann jedoch nicht mehr, noch einmal an das Hoch des dritten Viertels anzuknüpfen. Der defensive Druck war wieder wie weggeblasen, offensiv wollte der Ball zudem einfach nicht fallen. Neu-Isenburg spielten ihr Spiel konsequent zu Ende und holten so letztlich einen 65:80-Erfolg in Hanau.

Nichts zu holen gab es für die NBBL-Mannschaft. Das Team von Headcoach Bilal Mohandis traf auswärts auf die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – und fand dabei schlicht kein Mittel gegen die stark besetzten großen Positionen. „Würzburg hat drei sehr gute Big Men, ich hatte heute leider nur einen im Aufgebot“, so Mohandis. Insofern mussten die Hanauer taktisch tricksen, um gegen die körperliche Überlegenheit der Gegner zu bestehen. Während das im ersten Viertel – bei einem Endstand von 22:10 – noch ganz gut klappte, gerieten die Grimmstädter über den Verlauf des Spiels zunehmend stärker unter die Räder.

Aufgrund der fehlenden Auswechselspieler war Felix Sinning unter dem Korb schnell in Foul-Trouble und musste zugunsten kleinerer Spieler auf der Bank Platz nehmen. „In dieser Phase konnte sich Würzburg stark absetzen. Wir sind erst spät im dritten Viertel zurück ins Spiel gekommen und konnten uns dank besserem Passspiel einige gute Wurfpositionen erarbeiten. Aber die Würfe sind am Ende leider einfach nicht gefallen“, sagt der Hanauer Coach. Am Ende gewann Würzburg das Spiel mit 89:39. Ein Blick auf die Statistiken zeigt, wie sehr sich der Größenvorteil der Hausherren auf den Spielverlauf auswirkte: Würzburg holte satte 69 Rebounds.

Das Fazit von Mohandis ist dennoch versöhnlich: „Am Ende können wir mit unserem Spiel zufrieden sein, da wir deutlich weniger Fehler und endlich mal wieder unter 20 Turnover gemacht haben. Ansonsten haben uns einfach die Mittel gefehlt, um gegen die großen Spieler mitzuhalten. Sich darüber zu ärgern, ergibt keinen Sinn. Nächste Woche haben wir spielfrei und werden weiter trainieren. Dabei werden wir die Zeit nutzen, um mit positiver Energie in die Rückrunde zu starten. In zwei Wochen gehen wir ins Rückspiel gegen Bayreuth, da haben wir auf jeden Fall noch eine Rechnung offen.“

Für die TG Hanau spielten:

  1. Regionalliga Südwest:

Ben Groß (0 Punkte), Niklas Kitchens (17 Punkte), Iven Mestrovic (0), Spyridon Savvidis (9), Antonio Kovacevic (0), Luca Lindert (1), Tarkan Gül (0), Eren Yildiz (14), Leonard Sattler (8), Jeremie Okitasumbu (4), Griffin Bauer (9), Felix Sinning (3)

NBBL:
Ben Groß (7 Punkte/2 Rebounds/2 Assists), Jalen Williams (6/3/2), Iven Mestrovic (2/1/1), Elyas Colak (4/0/1), Michel Wieja (0/0/0), Carl Weber (0/1/0), Antonio Kovacevic (3/0/0), Eren Yildiz (3/4/2), Sören Janssen (0/1/0), Nikola Radovic (2/2/0), Felix Sinning (12/4/0) NBBL-Team startet am Folgetag um 15 Uhr in der Sporthalle des Deutschhaus Gymnasiums Würzburg.

Vorbericht TG Hanau, Basketball:

Niederlagen schnell abschütteln: TGH ist am Wochenende wieder gefordert.

In der Vorwoche haben sowohl die erste Basketballmannschaft als auch das NBBL-Team der TG Hanau ärgerliche Niederlagen eingefahren. Für die neue Woche gilt es, diese Ergebnisse hinter sich zu lassen und voll konzentriert in das vollgepackte Wochenende zu gehen. Am Samstag spielt zunächst die erste Mannschaft zu Hause gegen den BC Neu-Isenburg, ehe am Sonntag dann die NBBLer auswärts in Würzburg auf dem Parkett stehen.

Für Headcoach Sven Witt gibt es in der neuen Woche klare Aufgabenstellungen. Nachdem die Mannschaft in der Vorwoche gegen Kronberg im letzten Viertel einbrach und das Spiel mit einer -11 Punktebilanz innerhalb der letzten vier Minuten aus der Hand gab, gilt es in der neuen Woche, wieder mehr Konstanz zu zeigen. Gerade gegen Neu-Isenburg darf sich die Mannschaft keine Schwächephasen erlauben. Der BC hat aktuell einen starken Lauf mit zuletzt drei Siegen in Folge – darunter auch einer gegen den Ligazweiten TV Langen II. Als besonderer Leistungsträger sticht Guard Fabio Wedel hervor, der sowohl gegen Kassel als auch gegen Giessen die 20-Punkte-Marke überschritt. In der Offensive sind zudem auch Amir Dorn und der Ex-Hanauer Tyrese Kilee Garanten für ein zweistelliges Scoring.

Deutlich verbessert möchte die TGH am Wochenende insbesondere im Transition-Spiel auftreten: „Wir müssen noch schneller zwischen Verteidigung und Angriff umschalten. Unser Spiel funktioniert über hohe Geschwindigkeit, also müssen wir an dieser Stelle auch unsere Stärken nutzen“, betont Witt.

Am Sonntagnachmittag trifft dann die Mannschaft von Trainer Bilal Mohandis auf die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Die Aufgabe wird dabei eine schwere: In der aktuellen NBBL-Saison haben die Würzburger bislang nur eines ihrer vier Spiele verloren, während die TGH weiterhin auf den ersten Saisonsieg hinarbeitet. „Die Situation ist für uns in jedem Fall ungemütlich. Klar ist: Für uns gibt es kein einfaches Spiel. Die Konkurrenz ist stark“, sagt der Headcoach. Für die Mentalität innerhalb des Teams wäre ein erster Saisonsieg immens wichtig.

Mit der aktuellen Statistik von nach wie vor null Siegen steht das Team aktuell ein wenig mit dem Rücken zur Wand. „Für uns gibt es keine Ausreden mehr. Es muss eine spürbare Entwicklung passieren. Letzte Woche gegen Erfurt haben wir uns in der Verteidigung zu viele Fehler erlaubt. Im Vergleich zum Saisonstart haben wir da leider noch nicht unsere schlechten Gewohnheiten abgestellt“, sagt Mohandis. Zu oft macht es die Mannschaft ihren Gegnern nach wie vor zu einfach, Punkte zu erzielen. Daran werden Coaches und Spieler nun noch bis zum Wochenende arbeiten, um kompetetiv ins Spiel zu gehen.

Das Spiel der Ersten Mannschaft in der 2. Regionalliga Südwest findet am Samstag, 16. November, um 19 Uhr in der Main-Kinzig-Halle statt. Das NBBL-Team startet am Folgetag um 15 Uhr in der Sporthalle des Deutschhaus Gymnasiums Würzburg.

Spielbericht TG Hanau, Basketball:

Keine Punkte für die TGH: Niederlagen in der NBBL und der 2. Regionalliga

Niederlagen für die Basketballer der TG Hanau. Bild: privat

Das hatten sich die beiden Hanauer Headcoaches Bilal Mohandis und Sven Witt sicherlich anders vorgestellt: Der Sonntag endete mit einer Niederlage für sowohl das NBBL- als auch das Regionalliga-Team. Beide Mannschaften trafen dabei auf Teams mit Negativserie, konnten am Ende aber keine Ligapunkte mitnehmen.

Am Mittag spielte zunächst das NBBL-Team zu Hause. Gegen die ebenfalls noch sieglosen Erfurter sollte dabei ein Sieg her – allerdings fehlte ein überzeugendes Defensivspiel: „Anders als etwa in der Vorwoche gab es keinen vorentscheidenden 19:0-Run gegen uns. Wir hatten es selbst in der Hand, das Spiel zu gewinnen. Unsere Verteidigung war aber leider einfach nicht so, wie sie hätte sein können, insbesondere in der ersten Halbzeit“, sagt Headcoach Bilal Mohandis. Die Erfurter stellten das Spiel so am Ende des ersten Viertel zunächst auf 22:28, zur Halbzeit dann sogar auf 42:49.

In Viertel drei passte das Zusammenspiel der Hanauer Mannschaft dann etwas besser, insbesondere offensiv konnten die Spieler Akzente setzen. „Aus meiner Sicht waren wir heute spielerisch das bessere Team. Wir haben deutlich weniger Fehler gemacht“, so Mohandis. Und obwohl das Team über weite Strecken immer in Schlagweite blieb, reichte es am Ende nicht mehr, um eine Kehrtwende einzuleiten. „Erfurt hat spät im Spiel auf eine Zonenverteidigung umgestellt und ich hatte keine Auszeit mehr, um großartig reagieren zu können. Dann haben wir uns auch noch eine Schwächephase geleistet, aber da war das Spiel ohnehin schon entschieden“, so der NBBL-Trainer. Mit 79:92 holte Erfurt den ersten Sieg. „Ich hoffe, dass diese Niederlage etwas in unserer Mannschaft bewegt“, sagt Mohandis abschließend.

Für drei NBBL-Spieler war der Tag sportlich nach dem NBBL-Spiel jedoch noch nicht beendet: Jeremie Okitasumbu, Eren Yildiz und Felix Sinning waren im Anschluss auch in der 2. Regionalliga Südwest gefordert – beim Auswärtsspiel in Kronberg. Dort sah es über weite Strecken eigentlich gut aus für Hanau: In einem engen Spiel gegen ein Team, das unbedingt gewinnen wollte, behielt die Mannschaft von Headcoach Sven Witt über drei Viertel die Oberhand. In der ersten Hälfte war das Team vor allem bei den Drei-Punkte-Würfen sehr sicher und bestrafte offene Abschlussmöglichkeiten immer wieder mit erfolgreichen Dreiern. Zur Halbzeit stand es dann 35:39, den Vier-Punkte-Vorsprung hielt das Team dann auch noch im dritten Viertel (Zwischenstand 48:52) aufrecht.

Im letzten Viertel leistete sich das Team dann jedoch – wie zuvor auch die NBBL-Mannschaft – eine zu schwache Verteidigung. „Wir haben erst spät im Viertel unser erstes Foul gemacht, da hat von unserer Seite einfach der Druck gefehlt“, sagt Witt. Offensiv lief es über Distanzwürfe zunehmend schlechter: „Wir hatten weiterhin offene Wurfoptionen, haben aber leider nicht getroffen. In dieser Phase hätten wir den Ball konsequenterweise öfter zum Korb bringen müssen, wie in der Vorwoche. Das haben wir leider nicht getan.“ Auch mangelte es dem Team am Ende ein wenig an Kraft. Während Sinning und Yildiz gerade in der ersten Halbzeit ein sehr starkes Spiel gezeigt hatten, merkte man ihnen im vierten Viertel an, dass sie nicht mehr ganz fit waren. Die schwache Defense brachte Kronberg deutlich besser ins Spiel, die im Gegenzug eine gute Phase im Abschluss hatten und auch wichtige Dreier trafen. So schaffte es der MTV letztlich, das Spiel im letzten Spielabschnitt noch zu drehen und mit 70:65 zu gewinnen.

Für die TG Hanau spielten:

NBBL: Jalen Williams (10 Punkte/0 Rebounds/0 Assists), Iven Mestrovic (14/4/0), Michel Wieja (0/0/0), Carl Weber (5/2/1), Antonio Kovacevic (6/2/3), Eren Yildiz (15/3/6), Sören Janssen (0/1/1), Jeremie Okitasumbu (2/3/0), Nikola Radovic (10/10/1), Felix Sinning (17/2/3)

2. Regionalliga Südwest: Niklas Kitchens (7 Punkte), Spyridon Savvidis (8), Luca Lindert (5), Tarkan Gül (3), Eren Yildiz (14), Leonard Sattler (5), Jeremie Okitasumbu (1), Griffin Bauer (16), Felix Sinning (6)

Vorbericht TG Hanau Basketball:

Treffen mit alten Bekannten: Regio-Team spielt auswärts in Kronberg.

Drei Siege aus sechs Spielen – die bisherige Bilanz der ersten Basketballmannschaft der TG Hanau in der neuen Spielzeit 2024/25 ist bislang äußerst solide. In der Vorwoche konnte die Mannschaft von Headcoach Sven Witt gegen den als Favorit ins Rennen gegangenen TV Bad Bergzabern einen Sieg erringen. In der neuen Woche geht es für die Mannschaft in Richtung Taunus – gegen den MTV Kronberg. Ebenfalls am Sonntag ist zudem das NBBL-Team nach zwei spielfreien Wochen wieder gefordert. Zu Hause erwarten sie die ebenfalls noch sieglosen Basketball Löwen aus Erfurt.

Kronberg wartet derzeit händeringend auf eine Trendwende. Lediglich ein Spiel konnte die Mannschaft bislang gewinnen, die letzten drei Partien in Folge endeten in einer Niederlage. Allerdings: „Gegen Tabellenführer Mainz haben sie sich sehr achtsam geschlagen. Mit insgesamt 16 Dreiern haben sie sich offensiv gut präsentiert“, betont Witt. Zu den herausragenden Spielern auf Kronberger Seite zählt insbesondere Ex-Hanauer Jonathan Mesghna, der für die White Wings zwei ProB- und eine ProA-Spielzeit bestritt. Gegen Mainz traf er sieben Dreier. Und noch ein weiterer alter Bekannter zählt zum Kader des MTV: Benedikt Nicolay war von 2016 bis 2019 Teil der White Wings.

„Für uns wird es besonders wichtig sein, Kronberg defensiv unter Druck zu setzen. Wir dürfen sie insbesondere nicht von der Dreierlinie warm laufen lassen und keine freien Würfe zulassen. Außerdem müssen wir ein konstantes Offensivspiel zeigen“, sagt Hanaus Trainer. Verzichten muss Witt am Wochenende auf Ben Groß. Der Einsatz von Danis Salkovic, Leo Sattler und Jeremie Okitasumbu ist indessen aktuell noch fraglich.

Am frühen Sonntagnachmittag ist zudem das NBBL-Team der TGH wieder gefordert. Headcoach Bilal Mohandis hat die beiden spielfreien Wochen genutzt, um im Training mit seinem Spielern weiter an den aktuellen Baustellen innerhalb des Teams, aber auch des Spielsystems zu arbeiten. Das Duell gegen die Basketball Löwen Erfurt wird dabei richtungsweisend sein: „Beide Teams stehen aktuell mit einer 0:3-Statistik da. Es wird entsprechend ein knappes Spiel und wir als Team wissen, worum es am Wochenende geht. Wir wollen dieses Spiel in jedem Fall gewinnen“, sagt der Trainer.

In den vergangenen drei Spielen gab es innerhalb der spielerischen Leistung immer wieder einige Ups und Downs. „Gegen Erfurt gilt es, die zwei Wochen Pause schnell zu überwinden. Auf dem Papier haben beide Teams ähnliche Stärken, das werden wir für Sonntag noch genauer analysieren, um auf ihr System eingestellt zu sein“, so Mohandis weiter. Positiv ist dabei insbesondere für die Moral, dass einige der NBBL-Spieler vergangene Woche Spielzeit in der 2. Regionalliga erhalten hatten – und am Ende mit der Mannschaft siegreich waren.

Beide Spiele finden am Sonntag, 10. November, statt. Das NBBL-Team startet um 13 Uhr in der Main-Kinzig-Halle ins Spiel gegen Erfurt. Das Spiel der Regionalliga-Mannschaft beginnt anschließend um 17.30 Uhr in der Altkönigschule Sporthalle Kronberg.

Spielbericht TG Hanau Basketball:

>> Starke Taktik, noch stärkeres Comeback: TG Hanau gewinnt gegen Bad Bergzabern.

Im Vorfeld des sechsten Spieltags in der 2. Regionalliga Südwest ging die TG Hanau gegen den TV Bad Bergzabern eigentlich als Underdog ins Spiel. Das junge Team von Headcoach Sven Witt ist den Pfälzern auf dem Papier sowohl hinsichtlich der Spielerfahrung als auch der Körpergröße unterlegen. Gegen die nur zu siebt angereisten Gegner schafften es die Grimmstädter jedoch, ihren Gameplan voll umzusetzen. Mit viel Druck schafften sie es, die ersatzgeschwächten Gegner konditionell stark zu fordern. Am Ende siegte das Hanauer Team knapp aber verdient mit 87:83.

Zu Beginn des Spiels sah es zunächst aber danach aus, als würden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Mit einem sehr starken 10:0-Lauf kamen sie ideal ins Spiel, Hanau brauchte ganze fünf Minuten, um erste Zähler auf das Scoreboard zu bekommen. Auch im weiteren Verlauf des ersten Viertels kam die TGH noch nicht so richtig ins Spiel, wirkte offensiv wie defensiv noch nicht ganz sortiert. Den Größenvorteil gegen Hanau nutzten sie aus. Jeremie Okitasumbu fehlte verletzt, der frischgebackene Vater Leo Sattler blieb zudem verständlicherweise zu Hause bei seiner Familie. Mit 11:21 ging das Viertel klar an Bad Bergzabern. Mit zwei Dreiern in den ersten beiden Spielminuten fand Hanau dann im zweiten Viertel besser ins Spiel. Im weiteren Verlauf des zweiten Spielabschnitts erarbeitete sich das Team auch einige defensive Stops und kam so punktetechnisch zur Halbzeit auf ein 30:36 heran.

Viertel Nummer drei entwickelte sich zu einem stark umkämpften, engen Duell. Dieses Mal gelang es jedoch deutlich weniger gut, die Gegner vom Punkten abzuhalten. „Was nicht gut war, waren die 21 Gegenpunkte im ersten und die 27 Gegenpunkte im dritten Viertel. Da haben wir hinten einfach zu viel zugelassen“, sagt Witt. Auf der Habenseite standen jedoch 26 Punkte in Viertel drei. Entsprechend blieb es bei einem engen, hart umkämpften Spiel, bei einem Zwischenstand von 56:63.

Im letzten Viertel gelang dann die wichtige Trendwende: Nachdem zunächst noch einmal die Gäste scorten, sorgten zwei wichtige Dreiern durch Spyridon Savvidis, der an diesem Abend 15 Punkte machte, sowie einem weiteren durch Griffin Bauer für den Ausgleich. „Uns ist es sehr gut gelungen, gegen die starke Zonenverteidigung der Gegner freie Würfe zu treffen. Wir waren immer dann besonders erfolgreich, wenn wir den Ball lange und geduldig haben laufen lassen, um den freien Mann zu finden“, lobte Witt.

Genau das gelang den Hanauern im letzten Viertel extrem gut. Während beide Teams bis zur fünften Spielminute immer wieder auf einen Gleichstand stellten, setzte sich die TGH anschließend erstmals stärker ab, stellte in der siebten Minute sogar auf ein 80:73. Obwohl Bad Bergzabern in der letzten Spielminute noch einmal auf ein 84:83 herankam, ließen sich die stark kämpfenden Hanauer den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Ein Foul in der letzten Spielsekunde gab noch einmal drei Freiwürfe, die Griffin Bauer alle verwandelte – und den Endstand von 87:83 besiegelte. Somit hatten sich das Team von einem wiederholten Zwölf-Punkte-Rückstand zurückgekämpft und das Spiel gedreht.

Der Sieg ist vor allem auf die Taktik der Gastgeber zurückzuführen: „Wir wollten unsere Gegner das gesamte Spiel über unter Druck setzen, damit ihnen am Schluss irgendwann die Kräfte ausgehen. Das hat funktioniert. Auch defensiv haben wir einen sehr soliden Job gemacht“, sagt Hanaus Headcoach. Weiterhin ist das Team in puncto Scoring über sich hinausgewachsen: 26 Punkte im dritten und 31 im vierten Viertel sind deutlich mehr, als das Team üblicherweise einfährt. Auch die Dreierstatistik war mit zehn getroffenen Würfen klar besser als in den Vorwochen.

Für die TG Hanau spielten:

Ben Groß (0 Punkte), Niklas Kitchens (15), Jalen Willaims (0), Spyridon Savvidis (15), Luca Lindert (6), Danis Salkovic (0), Tarkan Gül (0), Eren Yildiz (5), Griffin Bauer (34), Felix Sinning (17)

>> Ju-Jutsu-Club Steinheim: Am 26. Oktober veranstaltete der 1. Ju-Jutsu-Club Steinheim/Gruppe Pekiti ein Pekiti Tirsia Kal-Seminar mit Tuhon Johannes Renninghoff 7.DAN Ju-Jutsu, Tricom Master Instructor.

60 Trainierende kamen aus ganz Hessen und benachbarten Bundesländern und be-kamen Input in verschiedenen Trainingsformen und Anwendungen des Systems Pe-kiti Tirsia Kali. Alle Teilnehmer waren begeistert und trainierten mit Eifer 4 Stunden lang in der Doorner Halle. Johannes präsentierte zusätzliche TRICOM Inhalte des Mo-duls „Edged Weapon Countermeasures“. Zudem profitierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der langjährigen Berufserfahrung von Johannes als Lehrtrainer der Polizei Hessen. So gab er auch zahlreiche taktische Tipps zum Verhalten in Kon-fliktsituationen und zeigte Aspekte auf, die ein erfolgreiches Handeln erfordern.

Der Termin für das nächste Jahr steht schon fest. Den 25. Oktober 2025 unbedingt in den Kalender eintragen.

Die Trainer des 1.Ju-Jutsu-Clubs/Pekiti geben diese Trainingsformen in jedem Trai-ning an die Trainierenden weiter.

Kennenlernen können dies Interessierte jeweils im Ju-Jutsu Training donnerstags abends in der Doorner Halle von 20 bis 22 Uhr oder beim Pekiti Tirsia Kali Training jeweils samstags in der TFC Halle von 13 bis 15 Uhr. Um eine vorherige Kontaktaufnahme mit Gaby Ullrich gebeten. Telefon 01726627748 oder www.ju-jutsu-pekiti.de
E-Mail: info@ju-jutsu-pekiti.de

Spielbericht der TG Hanau:
Schwächephase kostet den Sieg: NBBL-Team unterliegt zu Hause gegen Bamberg.

20 Minuten lang sah es richtig gut aus für das NBBL-Team der TG Hanau: Gegen die bis dato ungeschlagenen Bamberger zeigten die Spieler eine starke Dominanz in der ersten Halbzeit. Im dritten Viertel brach die Leistung dann jedoch stark ein. Bamberg nutzte diese Schwächephase konsequent aus und sicherte sich so letztlich den Sieg.

In der ersten Hälfte hatte sich das Team von Headcoach Bilal Mohandis äußerst gut präsentiert. Offensiv fanden die Spieler immer wieder freie Anspielstationen, defensiv gelangen gute Stops. „Wir haben das Spiel der Bamberger extrem gut gelesen und uns darauf eingestellt. Dabei haben wir ihre Schlüsselspieler aus dem Spiel genommen“, sagt der Hanauer Trainer. Insbesondere Tim Ludwig, der in der Vorwoche noch 31 Punkte machte, konnte an diesem Nachmittag nicht im Abschluss glänzen. Verdient führten die Grimmstädter am Ende des zweiten Viertels mit 38:30.

Folgenschwer entwickelte sich dann jedoch das dritte Viertel. Bamberg schaffte es, eine Antwort auf das Hanauer Spiel zu finden. „Unser Plan war es, den Ball immer wieder zu Niko Radovic in den Low-Post zu bringen, um seinen Größen- und Körpervorteil zu nutzen und im Zweifel den Ball von dort aus noch einmal weiter zu verteilen. Bamberg hat ihn daher mit drei Spielern verteidigt. Das war so auch unser Ziel – allerdings sollten die Jungs den freien Mann finden, wenn drei Gegenspieler bei Niko sind“, so der Hanauer Coach. Radovic war ab dem dritten Viertel aufgrund der vielen Gegenspieler nicht mehr anspielbar. Das Team hielt jedoch daran fest, den Ball an seine Position zu bringen. „Das hat am Ende viele Ballverluste gekostet“, resümiert Mohandis.

Die vielen Ballverluste sorgten für große Nervosität im Hanauer Spiel. Zu frühe, unsaubere Abschlüsse brachten häufig keine Punkte. Bamberg holte in dieser Phase viele wichtige Rebounds und attackierte sofort im Fast Break. Und dann schoss sich das Team so richtig warm: Beinahe alle Würfe von jenseits der Dreierlinie trafen. Damit erarbeitete sich Bamberg einen äußerst schmerzhaften 19:0-Lauf, die Gäste gewannen das dritte Viertel am Ende mit 27:7.

Positiv verlief zumindest das letzte Viertel: Statt sich aufzugeben, kämpfte sich das Team noch einmal zurück. „Wir haben viel Kraft aufgewendet und sind so zumindest noch einmal auf zehn Punkte herangekommen. Den Schalter haben wir letztlich aber zu spät umgelegt. Zu viele individuelle Fehler und Ballverluste haben uns heute den Sieg gekostet“, so der Headcoach. Bamberg siegte am Ende mit 70:80.

Die Entwicklung der Mannschaft geht dennoch klar in die richtige Richtung: „Trotz der Niederlage war es ein gutes Spiel, wir haben uns im Vergleich zu den ersten beiden Spielen klar verbessert. Wir haben eine Halbzeit dominiert und haben uns aus einer schwierigen Phase noch einmal heraus gekämpft. Es ist für uns eben immer noch ein Lernprozess. Wir müssen sehen und verstehen, dass wir unsere Taktik im Laufe des Spiels anpassen müssen, um nicht zu berechenbar zu sein. Wir werden die nächsten zwei spielfreien Wochen nutzen, um weiter an uns zu arbeiten“, lautet Mohandis finales Fazit.

Für die TG Hanau spielten:

Ben Groß (0 Punkte/2 Rebounds/0 Assists)
Jalen Williams (16/3/4)
Iven Mestrovic (2/6/1)
Michel Wieja (1/0/0)
Carl Weber (6/0/1)
Antonio Kovacevic (4/1/1)
Eren Yildiz (16/4/7)
Sören Janssen (0/0/0)
Jeremie Okitasumbu (4/8/1)
Ben Williams (0/0/0)
Nikola Radovic (6/5/1)
Felix Sinning (15/6/2)

Vorbericht vom 17. Oktober:
Auswärts gefordert: TG Hanau NBBL-Team trifft auf Bayreuth

Bild: privat

Die erste Herrenmannschaft der TG Hanau hat am vergangenen Wochenende einen zweiten Saisonsieg einfahren können. Im Südhessenderby gegen Eintracht Frankfurt ging die Mannschaft von Sven Witt mit einem Endergebnis von 77:86 vom Platz. In der Folge hat das Team nun zwei Wochen spielfrei. Erst am 3. November sind die Spieler wieder gefordert, der Gegner wird dann der TV Bad Bergzabern sein. Für Fans gibt es in der Zwischenzeit dennoch hochklassiges Basketball: Das NBBL-Team ist nach der Auftaktniederlage gegen Dresden in dieser Woche auswärts gefordert. Dabei trifft die Mannschaft von Headcoach Bilal Mohandis auf die ebenfalls mit Niederlage in die Saison gestarteten CYBEX Talents BBC Bayreuth.

„Wir müssen die Disziplin haben, unseren Plan 40 Minuten zu spielen“, fordert Hanaus Coach Mohandis dabei im Vorfeld von seinen Youngstern. Die Niederlage gegen Dresden wurde nicht nur per Videoanalyse, sondern auch mit hochintensivem Training aufgearbeitet. Denn noch gibt es viel Luft nach oben für das Hanauer Jungteam: „Wir brauchen gegen Bayreuth ein neues Gesicht. Hungriger, entschlossener und leidenschaftlicher. Und das akribisch über die gesamte Spielzeit“, so der Trainer weiter.

Im Training arbeitete die Mannschaft insbesondere an der Defense und zog dort ordentlich das Tempo an. So soll es gelingen, den Bayreuthern am Sonntag die Stirn zu bieten. Die Mannschaft von Trainer Lukas Schultze verpasste in der Vorwoche nach drei harten Verlängerungen knapp einen Sieg – beim Endergebnis von 117:112.

Für das Auswärtsspiel kann Coach Mohandis auf beinahe den gesamten Kader zugreifen. Bis auf Sören Janssen (Urlaub) und Elyas Colak (muskuläre Probleme) sind alle Athleten einsetzbar. Ein entscheidender Faktor wird aus Sicht des Trainers die richtige Rotation sein: „Gegen Dresden habe ich meine Jungs teilweise in ungewollte Rollen katapultiert. Ich muss ihnen eine angemessene Regeneration einrichten.“ Konzentration und Stimmung innerhalb des Teams stimmen indessen bereits und auch an der Einstellung der Spieler zweifelt Mohandis nicht: „Die Jungs werden alles in der Halle geben! Und ich werde am Schreibtisch die Denkfalten arbeiten lassen, um das Beste Team zu ermitteln.“

Das Spiel am Sonntag, 20. Oktober, beginnt um 16 Uhr im Sportzentrum Bayreuth.

Vorbericht vom 11. Oktober:
Die große Unbekannte: TG Hanau trifft auf Eintracht Frankfurt.

Basketball der TG Hanau: Spiel gegen Eintracht Frankfurt ist am 12. Oktober. Bild: privat

In der vergangenen Woche haben die Basketballer der TG Hanau einen wichtigen Sieg eingefahren. Gegen die zweite Mannschaft aus Speyer konnte das Team von Sven Witt vor heimischem Publikum die ersten Zähler für die Tabelle einfahren. In der neuen Woche spielen die Grimmstädter wieder auswärts. Der Anfahrtsweg ist glücklicherweise ein kurzer: In Frankfurt treffen sie auf die Eintracht.

Aufgrund der Kooperation mit den Skyliners ist die erste Mannschaft von Eintracht Frankfurt ein Aufbauteam für junge Talente. Viele Spieler sind mit Doppellizenz ausgestattet. Das macht die Eintracht gleichzeitig zu einer großen Unbekannten: „Wir können im Vorfeld nie einschätzen, mit welcher Mannschaft die Eintracht am Wochenende antritt. Da die Skyliners Juniors in der ProB zeitgleich gefordert sind, könnte es gut sein, dass sie nicht in Bestbesetzung auflaufen“, sagt Witt. Aus den ersten vier Spieltagen haben die Frankfurter, ebenso wie die TGH, bislang einen Sieg mitgenommen. In einem Low-Scoring-Game gegen Gießen war die Mannschaft am Ende erfolgreich. Gleichzeitig setzte es gegen Neu-Isenburg nur eine knappe Niederlage.

Statt über den Gegner zu spekulieren, fokussiert sich das Hanauer Team für das Wochenende ganz auf die eigene Entwicklung. „Wir wollen weiter an uns arbeiten und uns spielerisch weiterentwickeln und verbessern“, betont Witt. Insbesondere defensiv muss die Mannschaft die gute Leistung aus der Vorwoche wiederholen.

Das Spiel am Samstag, 12. Oktober, beginnt um 15 Uhr in der Basketball City Mainhattan.

Bericht vom 7. Oktober:
Geschafft: TG Hanau erkämpft ersten Sieg gegen Speyer.

In der vierten Woche der 2. Regionalliga Südwest ist es gelungen: Die erste Basketballmannschaft der TG Hanau hat zu Hause einen Sieg eingefahren. Gegen die SG TV Dürkheim-BI Speyer 2 gewann das Team von Headcoach Sven Witt am Ende mit 76:66. Dabei zeigte das Team im Vergleich zu den Vorwochen eine klare Weiterentwicklung in einem wichtigen Spiel.

Bild: privat

Besonders wichtig für die Hanauer war insbesondere, dass die Mannschaft von Beginn an führte und im weiteren Verlauf des Spiels auch nie in Rückstand geriet. Gerade in der ersten Halbzeit spielte die TGH sehr kontrolliert, die Spieler zeigten dabei von Beginn an das, was letztlich den Sieg bedeutete: eine starke und intensive Verteidigung. Trotzdem: Mit 39:31 ging es relativ offen in die Halbzeit. Noch war Zeit für Speyer, das Spiel zu drehen.

In der 24. Minute erreichten die Hausherren mit 48:34 die höchste Führung. Im Anschluss leisteten sich die Hanauer dann eine Schwächephase. „Den Rest des dritten Viertels haben wir mit vier zu zwölf verloren. Positiv ist dabei jedoch, dass wir für unsere Gegner in diesem Viertel nur 15 Punkte zugelassen haben und nicht aufgehört haben, intensiv zu verteidigen“, betont Witt. Einen kurzen Schreckmoment gab es dann auch im vierten Viertel, als die Gäste in der 33. Minute den Ausgleich zum 54:54 erzielten. „Danach konnten wir das Ruder aber wieder herumreißen und unsere Führung bis zur 37. Minute verteidigen“, sagt Witt. Das Spiel blieb damit ein sehr enges und spannendes, immerhin stand es drei Minuten vor Abpfiff 62:61. Mit dem Druck gingen dann letztlich die Grimmstädter besser um: „Die letzten drei Minuten haben wir mit 14:6 gewonnen und uns unseren ersten Sieg verdient“, so der Hanauer Coach.

Die vielen intensiven Trainingseinheiten machen sich damit klar bezahlt. Die TGHler haben sich konstant von Spiel zu Spiel verbessert. „Wir müssen schauen, dass wir noch etwas stabiler werden und uns nicht diese zehn Minuten Schwächephase leisten. Im dritten Viertel haben wir den Gegner durch hektische Aktionen gegen ihre Pressverteidigung und den daraus entstehenden Druck zu oft in Ballbesitz gebracht, sagt Witt. In der Offensive hatte vor allem Niklas Kitchens einen extrem starken Tag und steuerte 28 Punkte bei. Griffin Bauer wurde mit 17 Punkten der zweitbeste Scorer des Teams. „Am Ende war dieser Sieg aber klar das Ergebnis einer konstanten Verbesserung aller Spieler und unserer Steigerung in der Defense“, sagt Witt.

Mental war es ein wichtiger Sieg im Kellerduell. Für die kommenden Spiele werden die Hanauer weiterhin intensiv am eigenen System arbeiten und sich vor allem auch auf die stärkeren Mannschaften vorbereiten.

Für die TG Hanau spielten: Ben Groß (0 Punkte), Niklas Kitchens (28), Spyridon Savvidis (6), Antonio Kovacevic (0), Luca Lindert (6), Danis Salkovic (3), Eren Yildiz (7), Leo Sattler (0), Jeremie Okitasumbu (7), Griffin Bauer (17), Felix Sinning (2), Marc Grün (0)

Selbstverteidungslehrgang für Frauen am 9. November in Seligenstadt. Bild: privat (Lechthaler)

Bericht vom 5. Oktober:
„Wecke die Kämpferin in dir!“ – Selbstverteidigungskurs für Frauen in Seligenstadt:
Die Ju-Jutsu-Abteilung der Sportfreunde Seligenstadt bietet mit „Wecke die Kämpferin in dir!“ am 9. November einen Selbstverteidigungskurs für Frauen an. Er findet von 14 bis 18 Uhr in der Turnhalle der Konrad-Adenauer-Schule in Seligenstadt statt. Die Teilnehmerinnen lernen Strategien und Techniken, wie sie sich in bedrohlichen Situationen erfolgreich wehren können.

Der Kurs umfasst Theorie und Praxis und basiert auf drei Säulen: Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Geleitet wird er von dem erfahrenen Kampfsportler Stefan Lechthaler, der über den 4. Dan im Ju-Jutsu und eine spezielle Ausbildung in Frauen-Selbstverteidigung verfügt.

Die Teilnahmegebühr beläuft sich auf 45 Euro, für Mitglieder der Sportfreunde Seligenstadt ermäßigt 25 Euro. Interessierte können sich ab sofort auf der Website der Sportfreunde Seligenstadt unter www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu informieren und anmelden.

Was ist Ju-Jutsu? Ju-Jutsu ist der Allrounder unter den Kampfkünsten. Nirgendwo sonst ist eine solche Vielfalt von Selbstverteidigungstechniken und Bewegungsmustern zu finden. Es geht immer darum, mit möglichst geringem Krafteinsatz und unter Ausnutzung der Bewegung und Kraft des Gegners Angriffe erfolgreich abzuwehren. So ist es auch Kleineren oder Schwächeren möglich, sich gegen stärkere Angreifer erfolgreich zu verteidigen.

Bericht vom 4. Oktober:
Zwei Teams wollen endlich gewinnen: TG Hanau empfängt Speyer.

Die Basketballer der TG Hanau spielen am 5. Oktober gegen Speyer. Bild: privat

Drei Spiele in der 2. Regionalliga Südwest hat die erste Basketballmannschaft der TG Hanau bereits absolviert. Ein Sieg war dem Team von Headcoach Sven Witt indessen noch nicht vergönnt. Der Gegner in der neuen Woche ist in dieser Hinsicht ein Leidensgenosse: Auch die SG TV Dürkheim-BI Speyer 2 hat bislang alle drei Saisonspiele gewonnen. Am Samstag wollen daher beide Teams unbedingt ihren ersten Sieg einfahren.

Hinter dem Namen SG TV Dürkheim-BI Speyer 2 verbirgt sich die zweite Mannschaft der Ahorn Camp Baskets aus Speyer. Dies merkt man dem Kader auch an: Diverse Spieler sind mit einer Doppellizenz ausgestattet und spielen sowohl in der ProB als auch in der 2. Regionalliga. Einer von ihnen ist ein alter Bekannter: Marko Dordevic lief zwei Saisons im Trikot der White Wings auf, ehe er in der vergangenen Spielzeit nach Speyer wechselte. Dank seiner starken Physis ist er ein wichtiger Spieler unter dem Korb und ein solider Scorer in seinem Team. Ein weiterer starker Speyerer ist Nicolas Prenn Bozal. Auch er sammelt Profi-Erfahrung in der ProB und legte vergangene Woche gegen Mainz satte 20 Punkte auf. Ob das ProB-Spiel der Baskets am kommenden Sonntag Auswirkungen auf die Kaderzusammensetzung hat, ist aktuell noch unklar. Zumindest vergangene Woche wurden alle ProB-lizensierten Spieler, die gegen Mainz auf dem Feld standen, tags zuvor bereits gegen München aufgestellt.

„Speyer hat einige talentierte Spieler im Kader. Allerdings sind auch sie ein sehr junges und mitunter noch etwas unerfahrenes Team. Insofern sind sie hinsichtlich ihrer Leistung ebenfalls noch nicht auf einem konstanten Level. Dass auch sie schon drei Spiele verloren haben, sorgt natürlich dafür, dass der Wille zum Siegen am Samstag noch größer sein wird. Wir müssen sehen, wie wir uns gegen ein solches Team behaupten. In jedem Fall hoffe ich auf eine erneut starke Unterstützung unserer Fans“, sagt Witt.

Das Spiel am Samstag, 5. Oktober, beginnt um 19 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Bericht vom 30. September:
Weiterhin warten auf den ersten Saisonsieg: TG Hanau unterliegt in Limburg.

Die erste Basketballmannschaft der TG Hanau geht auch im dritten Spiel der neuen Saison ohne Tabellenpunkte vom Feld. Gegen die Bona Baskets Limburg nahm das Team von Headcoach Sven Witt den sehr physischen Kampf an, hatte am Ende dann aber dennoch das Nachsehen. Mit einem 93:78-Endstand traten die Grimmstädter die Heimreise an.

Die Hanauer hatten dabei insbesondere im zweiten und im vierten Viertel eine ordentliche Leistung gezeigt, das letzte Viertel dabei trotz personeller Engpässe – Leo Sattler und Felix Sinning mussten mit fünf persönlichen Fouls auf der Bank Platz nehmen – sogar für sich entschieden. Kein Mittel fanden die Hanauer dabei jedoch gegen die beiden US-Amerikaner Eliah Erlen und Philip Flowers, die sich bereits im Vorfeld als besonders starke Akteure im Limburger Kader herauskristallisiert haben. „Eliah hat für sein Team den besonderen Unterschied ausgemacht. Er hat selbst 20 Punkte gemacht und darüber hinaus sehr viele Assists verteilt, um andere Spieler in Szene zu setzen“, sagt Witt.

Auf Hanauer Seite hatte erneut Griffin Bauer einen extrem starken Tag. Mit 27 Punkten hatte er einen großen Anteil daran, Limburg nicht völlig davonziehen zu lassen. Ein Sonderlob vom Coach gibt es zudem für Luca Lindert: „Er musste heute körperlich auf den großen Positionen mithalten und hat das über 18 Minuten richtig gut gemacht.“ Die Niederlage besiegelte am Ende insbesondere aber das sehr physische Spiel der Gegner auf kurzen Distanzen: „Limburg hat uns unter dem Korb viel Druck gemacht und sogar Felix Sinning beim Dunking gestoppt. Das schaffen nur wenige Spieler in dieser Liga“, so der Hanauer Trainer.

Für die TG Hanau spielten:
Niklas Kitchens (12), Spyridon Savvidis (3), Luca Lindert (0), Danis Salkovic (2), Tarkan Gül (0), Eren Yildiz (11), Leo Sattler (12), Ben Williams (3), Griffin Bauer (27), Felix Sinning (8)

Bericht vom 23. September:
Hohes Tempo erwartet: TG Hanau spielt auswärts gegen Limburg

Die Leistungskurve der ersten TGH-Basketballmannschaft geht klar nach oben. Gegen Babenhausen gelang in der Vorwoche ein deutlich geordneterer Spielaufbau. In der zweiten Halbzeit gelang zudem eine starke Aufholjagd. Leider verhinderten zu viele Offensivrebounds der Gegner sowie eine zu instabile Defensivleistung den Heimerfolg. In der neuen Woche spielt die Mannschaft von Headcoach Sven Witt nun wieder auswärts. Die Gastgeber Bona Baskets Limburg werden voraussichtlich vor allem mit hohem Tempo in die Angriffe gehen.

Im Kader der Limburger stechen aktuell zwei Spieler heraus. Eliah Erlen hat im Spiel gegen Mainz satte 29 Punkte erzielt, davon sechs erfolgreiche Würfe von jenseits der Drei-Punkte-Linie. Ebenfalls stark performt hat gegen Mainz zudem Philip Flowers, der weitere 19 Punkte auf das Konto seiner Mannschaft brachte.

„Limburg werden versuchen, schnell zu spielen. Darauf müssen wir uns in jedem Fall einstellen“, sagt Witt. Damit gelingt den Baskets offensiv das, was auch die Grimmstädter zukünftig besser umsetzen wollen: Den Ball in der Offensive schnell laufen zu lassen und zudem erfolgreiche Fast Breaks zu laufen. Defensiv wird es mit Blick auf die beiden Vorwochen zudem darauf ankommen, bessere Rebound-Quoten zu erzielen. Sowohl Langen als auch Babenhausen hatten zu viele Möglichkeiten, über zweite Chancen abzuschließen.

Das Spiel am Samstag, 28. September, beginnt um 19 Uhr in der Sporthalle der Tilemann-Schule in Limburg.

Die Ausgangssituation war positiv für die TG Hanau: Die Main-Kinzig-Halle war gut gefüllt, die Atmosphäre stimmte und die Fans waren da für ihre Mannschaft. Nachdem das Team von Headcoach Sven Witt tatsächlich zunächst auch in Führung ging, konnten die Spieler über den weiteren Spielverlauf insbesondere in der Defense nicht genügend Druck auf die Gegner aus Babenhausen ausüben. Trotz starken Kampfes im Schlussabschnitt verloren die Grimmstädter das Spiel mit 63:77.

In mancherlei Hinsicht erinnerte das Spiel des Teams an die Partie in Langen eine Woche zuvor: „Wir haben auch heute wieder zu unerfahren agiert und insgesamt neun einfache Layups liegen gelassen. Holen wir diese 18 Punkte, sieht es am Ende natürlich ganz anders aus“, sagt Witt. Obwohl die Mannschaft, lautstark unterstützt von den eigenen Fans, stark ins Spiel startete, waren es nur einige Minuten später vor allem die Wizards, die das Heft in die Hand nahmen. Zwar konnte Jeremie Okitasumbu in dieser Woche wieder für die TGH auf dem Feld stehen, allerdings fehlte mit Leo Sattler ein wichtiger Schlüsselspieler unter dem Korb. „Babenhausen war uns hinsichtlich der Körperkraft und -masse klar überlegen. Entsprechend deutlich haben sie daher auch das Reboundduell gewonnen“, so der Hanauer Coach weiter. Dadurch erarbeitete sich Babenhausen einige wichtige zweite Chancen, unterband auf der anderen Seite jedoch auch einen Nachwurf der Hanauer. Mit 31:43 ging es in die Halbzeitpause.

Wie schon in der Vorwoche kamen die TGHler zur zweiten Halbzeit etwas besser ins Spiel. Insbesondere in der Defense gelang es zunehmend mehr, Druck aufzubauen. Mehrfach lief die 24-Sekunden-Uhr ohne Wurfversuch der Wizards herunter. „In der ersten Halbzeit hat Babenhausen 43 Punkte gemacht, in der zweiten Hälfte haben wir dann nur noch 34 Punkte zugelassen. In dieser Phase waren wir deutlich aggressiver und bissiger. Es muss uns gelingen, über das gesamte Spiel eine bessere, stärkere Defense zu spielen“, betont Witt.

Positiv weiterentwickelt hatte sich zudem auch das Offensivspiel. Während die TGH gegen Langen vorrangig über Einzelaktionen erfolgreich war, waren gegen Babenhausen deutlich häufiger ein gutes Teamplay und ein geordneter Spielaufbau ausschlaggebend. „Man hat gut gesehen, dass Babenhausen echte Probleme hatte, wenn wir das Spiel schnell gemacht haben. Leider haben wir aber zu oft das Tempo rausgenommen. Wir spielen noch nicht unser System – daran werden wir weiter arbeiten“, so Witt weiter. Nur über dieses starke Teamplay war es möglich, einen zwischenzeitlichen 20-Punkte-Rückstand aufzuholen. In einer starken Phase kam die TGH im letzten Viertel sogar auf zehn Punkte heran, am Ende reichte es dann jedoch nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen.

Für die TG Hanau spielten:
Ben Groß (0 Punkte), Niklas Kitchens (12), Iven Mestrovic (0), Spyridon Savvidis (3), Antonio Kovacevic (0), Luca Lindert (0), Tarkan Gül (2), Eren Yildiz (6), Jeremie Okitasumbu (11), Ben Williams (3), Griffin Bauer (16), Felix Sinning (10)

19. September:
Das erste Heimspiel der Basketballer der TG Hanau in der Saison 2024/25 steht an. Es berichtet Sebastian Mack, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der TG-Abteilung Basketball.

Dabei empfängt das Team von Headcoach Sven Witt den TV Babenhausen in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Das Aufsteiger-Duell gegen Mainz in der vergangenen Woche hatten die Babenhäuser mit 66:78 verloren, beide Teams wollen in dieser Woche entsprechend den ersten Saisonsieg einfahren.

Mit Oliver Rohs steht ein ehemaliger Hanauer Spieler im Aufgebot der Wizards. Er trug sowohl in der JBBL als auch der NBBL das Trikot der TG Hanau. „Babenhausen sind ein Aufsteiger in die 2. Regionalliga. Dennoch wollen wir sie als Gegner definitiv nicht unterschätzen. Für uns als Mannschaft wird es insbesondere wichtig sein, schnell in unser Spiel zu finden“, sagt Witt.

In der Vorwoche war es der TG Hanau im Duell gegen den TV Langen 2 über weite Strecken noch nicht gelungen, das eigene Spielsystem umzusetzen. In der Folge leisteten sich die Grimmstädter einige schmerzhafte Ballverluste und ließen in der Defensive ein ums andere mal zu einfache Würfe zu. „Wir haben natürlich eine Fehleranalyse betrieben und wollen im Vergleich zur Vorwoche stärker auftreten. Gleichzeitig muss man auch sagen, dass die Langener in der Vorwoche einfach sehr stark gespielt haben. In der neuen Woche werden wir unserem Spielstil treu bleiben und weiter daran arbeiten, uns als Team zu verbessern“, so der Hanauer Trainer.

Das Spiel am Samstag, 21. September, beginnt um 19 Uhr in der Main-Kinzig-Halle. Tickets sind ausschließlich an der Abendkasse verfügbar.

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