Spielbericht vom 24. März:
Rettung missglückt: TG Hanau steigt aus der 2. Regionalliga Südwest ab
Für Spieler, Coaches und Offizielle, selbstverständlich aber auch für Fans und Supporter war es ein sehr schwerer Tag in der beinahe abgelaufenen Basketballsaison. Das Hessenderby gegen Gießen war ein Matchball. Beide Teams mussten gewinnen, eine Mannschaft würde als sicher abgestiegen vom Platz gehen. Dieses Schicksal traf am Ende die TG Hanau. Mit 108:71 verlor die Mannschaft von Headcoach Sven Witt das Spiel mehr als deutlich.
Schon im ersten Viertel hatten die ROTH Energie BBA Gießen 46ers die Nase vorn, funktionierten als Mannschaft effizienter und gewannen den Spielabschnitt so mit 24:17. Dabei waren insbesondere auch die Ausfälle auf den großen Positionen ausschlaggebend für die Schwierigkeiten der Hanauer Mannschaft auf dem Feld: „Wir konnten den Ausfall von Leo Sattler und Jeremie Okitasumbu leider nicht kompensieren. Das hat unsere Rotation komplett durcheinander geworfen“, sagt Headcoach Sven Witt. Noch deutlicher – und letztlich bereits vorentscheidend – endete das zweite Viertel. Gießen blieb am Drücker, war offensiv insbesondere über die Zwei-Punkte-Distanz äußerst effizient und baute den Vorsprung auf ein 54:37 aus. „Gießen macht im Durchschnitt 68 Punkte pro Spiel. Wir haben deutlich zu viele Gegentreffer zugelassen“, so Witt weiter. Zu keiner Zeit war die Mannschaft in der ersten Halbzeit dazu in der Lage, ihren Gameplan umzusetzen. „Absprachen haben nicht funktioniert“, sagt der Hanauer Headcoach.
In der zweiten Halbzeit versuchte die Mannschaft noch einmal, eine Aufholjagd zu erzwingen – und ging dabei größere Risiken ein. Im dritten Viertel schafften es die Grimmstädter so zumindest, die Gießener weniger stark davonziehen zu lassen, eine Kehrtwende wurde damit jedoch nicht eingeleitet. „Wir haben mitunter versucht, durch Pressverteidigung und -deckung Punkte aufzuholen, was aber leider nicht funktioniert hat. So wurde das Ergebnis dann im Endeffekt zu deutlich. Am Ende spielt es aber keine Rolle, ob wir das Spiel mit 5, 15 oder 40 Punkten verlieren. Das Ergebnis bleibt für uns das Gleiche: Wir konnten uns die Möglichkeit auf den Klassenerhalt nicht sichern“, so Witt abschließend.
Auch für die NBBL-Mannschaft gab es am finalen Spieltag in München keinen Sieg mehr. Für den Saisonverlauf ist dies jedoch unerheblich, die TG Hanau hat bereits in der vergangenen Woche den Klassenerhalt in der Nachwuchs-Bundesliga klargemacht. Das Spiel gegen TS Jahn München war quasi eine Art Ehrenrunde und gab Trainerin Alexandra Hilliger die Möglichkeit, allen Spielern einiges an Spielzeit zu geben.
Im ersten Viertel fand das Team zunächst noch nicht ins Spiel und München ging – auch dank einiger starker Drei-Punkte-Würfe – mit 28:13 in Führung. In den beiden Mittelabschnitten lief es dann deutlich runder für die TGH: Dank eines guten Teamplays gelang es, auf ein 59:56 heranzukommen. Am Ende trumpften jedoch die in der finalen Tabelle zweitplatzierten – und zudem punktgleich mit den Rhein-Neckar Metropolitans stehenden – Münchner noch einmal auf. Gegen die gute Offense fanden die Hanauer dann nicht mehr die passenden Antworten, sodass die TGH letztlich mit 80:66 unterlag.
Dennoch war es Trainerin Hilliger gelungen, alle Ziele umzusetzen, die sie sich für das letzte Saisonspiel gesetzt hatte: „Wir nutzten eine breite Rotation, um allen Spielern wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen. Besonders stand das Teamplay im Fokus, während wir verschiedene Defense-Varianten ausprobierten. Das Spiel diente als Belohnung für unsere zuverlässigen Backups und war zugleich das Abschiedsspiel für unsere Jahrgang-2006-Spieler Eren Yildiz, Jalen Williams und Ben Williams. Am Ende wurden wir allen Aspekten gerecht – und hatten dabei jede Menge Spaß.“
Für die TG Hanau spielten:
2. Regionalliga Südwest:
Niklas Kitchens (11 Punkte), Iven Mestrovic (8), Spyridon Savvidis (15), Calvin Zeller (0), Antonio Kovacevic (2), Eren Yildiz (14), Ben Williams (0), Griffin Bauer (12), Felix Sinning (9)
NBBL:
Maurice Schoeppy (0 Punkte, 0 Rebounds, 2 Assists), Jalen Williams (17/2/1), Iven Mestrovic (5/8/2), Elyas Colak (0/0/1), Michel Wieja (0/2/1), Eren Yildiz (16/5/4), Simon de Boer (6/1/2), Antonio Kovacevic (3/2/1), Ben Williams (3/3/0), Nikola Radovic (10/8/0), Felix Sinning (6/1/0)
Vorbericht vom 21. März:
Weiter unter Druck: Erste Mannschaft muss in Gießen gewinnen.

Es bleibt spannend in der 2. Regionalliga Südwest. Im Rennen um den Klassenerhalt steht die TG Hanau trotz des Siegs in der vergangenen Woche auf dem letzten Tabellenplatz. Allerdings ist die Mannschaft gleichauf mit dem TV Babenhausen und den ROTH Energie BBA Gießen 46ers. Gegen letztere steht auch das wichtige Vier-Punkte-Auswärtsspiel am Wochenende an. Um den Klassenerhalt zu erreichen, müssen die Hanauer gewinnen. Ganz anders sieht die Situation hingegen für das NBBL-Team aus: Nachdem die Mannschaft von Trainerin Alexandra Hilliger den Klassenerhalt bereits erreicht hat, kann das Team in München ohne Druck ins Spiel gehen.
Das Duell am Samstag wird klar das spannendste Hanauer Basketballspiel am Wochenende. Für beide Teams geht es um alles, beide Mannschaften wollen und müssen gewinnen. Im Hinspiel hatte dabei die TG Hanau die Nase vorn und siegten zu Hause mit 73:64. Vor allem dank einer starken Zonenverteidigung kamen die Grimmstädter gut ins Spiel. Im Rückspiel muss es gelingen, wie schon in der Vorwoche gegen Kassel Druck aufzubauen und dabei eine konstant gute Leistung und hohe Konzentration abzurufen.
„Wir haben gerade Spaß im Training und konzentrieren uns vollends auf unsere Stärken. Wir glauben an uns und den Sieg am Samstag“, sagt Witt. Glücklicherweise konnte Niklas Kitchens bereits in der Vorwoche wieder für Hanau aufs Feld und eine starke Leistung abrufen. Seine Offensivqualitäten werden auch gegen Gießen ein wichtiges Druckmittel sein. Allerdings ist derzeit noch nicht klar, ob Felix Sinning rechtzeitig zum Samstag wieder fit ist.
Ohne Druck und mit viel Selbstvertrauen geht tags drauf dann die NBBL-Mannschaft gegen TS Jahn München ins Spiel. „Nachdem wir den Klassenerhalt gesichert haben, können wir im kommenden Spiel befreit aufspielen. Unser Fokus liegt darauf, die Spielzeit breiter zu verteilen und allen Spielern die Möglichkeit zu geben, wertvolle Erfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln“, sagt Hilliger vor dem Spiel. Um auch gegen die derzeit drittplatzierten Münchner erfolgreich zu sein, wird es darauf ankommen, eine geschlossene, starke Teamleistung abzurufen. „Wir wollen unsere taktischen Vorgaben konzentriert umsetzen und die Chance nutzen, weiter an unserem Zusammenspiel zu feilen“, so die Trainerin.
Das Spiel der ersten Mannschaft am Samstag, 22. März, beginnt um 15 Uhr in der Sporthalle am Ried in Gießen. Das NBBL-Team spielt dann am Sonntag, 23. März, um 15.30 Uhr in der TS Jahn Sporthalle in München.
Spielbericht vom 17. März:
Große Erleichterung: NBBL tütet Klassenerhalt ein, erste Mannschaft beendet Negativserie

Es war ein extrem wichtiges Wochenende für die Basketballer der TG Hanau. Und: Es brachte beiden Teams den so wichtigen Erfolg. Zunächst gewann das NBBL-Team am Samstag das Duell gegen die Kirchheim Knights. Da Bamberg tags drauf gegen die Rhein-Neckar Metropolitans unterlag, haben sich die Grimmstädter damit den Klassenerhalt gesichert. Auch die erste Mannschaft ist endlich auf Kurs: Mit einem Heimsieg gegen Kassel bleibt dem Team die Chance offen, die Klasse ebenfalls zu halten.
Ausgelassene Stimmung herrschte insbesondere bei der NBBL-Mannschaft. Nachdem es bis Ende Dezember sportlich überhaupt nicht gut laufen wollte, ist seit dem Jahreswechsel ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Unter Trainerin Alexandra Hilliger fand die Mannschaft endlich in die Gewinnerspur. Diesen guten Lauf krönte das Team nun mit dem erreichen des Klassenerhalts – dank des Auswärtssiegs gegen die Kirchheim Knights. „Wir erwischten den besseren Start und führten nach dem ersten Viertel bereits mit 20:11. Im zweiten Viertel verloren wir etwas die Kontrolle, spielten überhastet, nahmen zu früh die Würfe. Dadurch ermöglichten Kirchheim viele Fastbreaks und lagen zur Halbzeit mit 26:39 zurück“, sagt Hilliger.
Die Pause tat dem Team gut, um sich mental zu sammeln. Entsprechend kamen die Spieler im dritten Viertel wieder stärker zurück, auch dank der Umstellung auf eine Zonenverteidigung. „Offensiv fanden wir wieder den Weg zum Korb und waren oft an der Linie. Dank einer starken Freiwurfquote von 22 Treffern bei 29 Versuchen und einem ruhigen Spiel im letzten Viertel gelang uns ein verdienter 68:59-Auswärtssieg“, so Hilliger weiter. Da Bamberg tags drauf unterlag, ist den Grimmstädtern der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen.
Für die Mannschaft ist es ein starker Erfolg. „Was wir aus diesem Spiel mitnehmen ist der Umstand, dass wir es geschafft haben, auch nach einer schwierigen Phase im zweiten Viertel als Team fokussiert zu bleiben, zusammenzustehen und alles auf dem Feld zu lassen. So konnten wir den Rückstand gemeinsam drehen.“
Einen ebenfalls wichtigen Erfolg fuhr am Sonntag dann die erste Mannschaft ein. Seit Jahreswechsel wartet die Mannschaft auf einen Sieg – und erreichte diesen nun endlich im Heimspiel gegen Kassel. Anders als in den vergangenen Wochen gelang es den Hanauern endlich, von Anfang an gut und dominant zu agieren und diese Leistung auch über einen längeren Zeitraum abzurufen. Mit frühen, starken Dreiern durch Eren Yildiz und Spyridon Savvidis konnte sich die TGH einen ersten Vorsprung erspielen. Und auch in der Folge war die Mannschaft immer wieder offensiv erfolgreich – bei einem überdurchschnittlich guten Zwischenstand von 36:14 nach dem ersten Viertel. Auch in Viertel zwei und drei behielten die Hanauer die Oberhand und hielt Kassel immer wieder zweistellig auf Abstand. Am Ende des dritten Viertels stand es dann 70:52.
„Wir haben die ersten drei Viertel gut gespielt. Leider waren wir dann im letzten Viertel etwas zu nervös“, sagt Headcoach Sven Witt. Nachdem das Hanauer Team zwischenzeitlich mit 20 Punkten vorn lag, ließen sie so ihre Gegner gefährlich ins Spiel zurückkommen. „Wir Haben in der Transition-Defense nicht mehr gut gespielt und in der Offense zu schnell abgeschlossen“, so Witt. Dadurch kam die Kassler Offensive unnötig ins Rollen. Eineinhalb Minuten vor Schluss waren die Nordhessen letztlich sogar auf ein 78:77 herangekommen. Glücklicherweise schaffte es das Hanauer Team, den Sieg noch über die Zeit zu retten. Dabei half ihnen auch der Umstand, dass sowohl der wieder genesene Niklas Kitchens als auch Griffin Bauer und Eren Yildiz an die Freiwurflinie geschickt wurden und dabei ihre Würfe trafen. So erreichten sie in einem Herzschlagfinale doch noch den so wichtigen 85:77-Erfolg.
Dank dieses Siegs hat sich die Mannschaft die Chance auf einen Klassenerhalt bewahrt. Leider gewannen auch die direkten Konkurrenten Gießen und Babenhausen ihre Spiele. Entsprechend muss die TGH nun die beiden übrigen Spiele gegen Gießen und Mainz gewinnen. „Wir denken von Spiel zu Spiel“, sagt Witt abschließend.
Für die TG Hanau spielten:
2. Regionalliga Südwest:
Niklas Kitchens (20 Punkte), Tierno Simon (0), Iven Mestrovic (6), Spyridon Savvidis (17), Calvin Zeller (0), Antonio Kovacevic (0), Eren Yildiz (12), Leonard Sattler (4), Jeremie Okitasumbu (6), Ben Williams (0), Griffin Bauer (20)
NBBL:
Jalen Williams (11 Punkte/3 Rebounds/3 Assists), Iven Mestrovic (17/6/3), Michel Wieja (0/0/0), Antonio Kovacevic (4/7/2), Eren Yildiz (16/7/5), Jeremie Okitasumbu (8/6/2), Ben Williams (0/0/0), Nikola Radovic (8/10/1), Felix Sinning (4/6/2)
Vorbericht vom 13. März:
Siege sind das Ziel
In der Vorwoche gab es für beide Hanauer Basketballteams keine Punkte. Der neue Spieltag ist nun richtungsweisend: In der 2. Regionalliga Südwest ist ein Sieg mehr oder minder Pflicht, in der NBBL könnte ein Erfolg gegen Kirchheim vorzeitig den Klassenerhalt sichern – je nachdem, wie die anderen Partien ausgehen.
Für die erste Mannschaft kommt es in der Vorbereitung auf das Spiel gegen ACT Kassel vor allem darauf an, mental bereit zu sein. „Wir müssen uns auf Sonntag fokussieren, werden viel darüber reden, was wir am letzten Wochenende gut gemacht haben und werden auch analysieren, welche Fehler wir gegen Kassel am besten unterlassen. Dann werden wir schauen, dass wir im Training viel Spaß haben und uns gut vorbereiten“, sagt Headcoach Sven Witt. Im Hinspiel in Kassel war die TG Hanau lange Zeit nah dran an einem Sieg. Das Spiel im November entschied sich erst in Overtime und endete denkbar knapp mit 97:95. An diese gute Leistung will das Team unbedingt anknüpfen.
Unklar ist indessen weiterhin, in welcher Konstellation die Mannschaft am Samstag auf dem Feld steht. Der Einsatz von Leo Sattler, Luca Lindert, Niklas Kitchens und Danis Salkovic ist aktuell unklar. „Sie alle sind derzeit angeschlagen, vermutlich werde ich erst am Samstag wissen, mit welcher Mannschaft ich ins Spiel gehe“, so Witt abschließend.
Bereits am Samstag trifft das NBBL-Team von Alexandra Hilliger auswärts auf die Kirchheim Knights. „Wir haben ein klares Ziel: den ersten Auswärtssieg der Saison holen und einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt machen“, so die Trainerin. Das Hinspiel ging mit 75:70 knapp an die Grimmstädter, allerdings blieb Kirchheim bis zum Schluss gefährlich. „Sie haben uns vor allem mit starken Dreiern und ihrer aggressiven Presse vor Schwierigkeiten gestellt. Das wollen wir im Rückspiel besser kontrollieren.“
Es wird in jedem Fall ein intensives, hart umkämpftes Spiel werden, denn auch für Kirchheim geht es um den Klassenerhalt. „Sie werden alles reinwerfen, entsprechend müssen auch wir von Beginn an wach und fokussiert sein. Nach dem Rückschlag vom letzten Wochenende wollen wir jetzt wieder eine stärkere Leistung zeigen und ein klares Zeichen setzen“, betont Hilliger.
Das Spiel der ersten Mannschaft am Sonntag, 16. März, beginnt um 17.30 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Das NBBL-Team spielt bereits am Samstag, 15. März, um 13 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte der Alleenschule Kirchheim.
Spielbericht vom 10. März:
Auswärts kein Glück: Ligenhöchste Hanauer Teams unterliegen
Sowohl die erste Mannschaft als auch das NBBL-Team waren am Wochenende auf fremdem Parkett gefordert. Am Ende setzten sich jeweils die Heim-Teams durch. Sowohl gegen Neu-Isenburg als auch gegen die Rhein-Neckar Metropolitans gelang es nicht, wertvolle Punkte für die Abschlusstabelle zu sammeln.
Obwohl die TGH in der Regionalliga erneut stark ersatzgeschwächt ins Spiel ging – Leo Sattler und Niklas Kitchens fielen aus – startete die Mannschaft vergleichsweise gut in die Partie. Nach fünf Minuten stand es zwölf zu vier für die Grimmstädter. „Leider konnten wir diesen Schwung nicht mit ins restliche Spiel nehmen. Im Anschluss hat Isenburg sehr körperlich gespielt. Dagegen haben wir nicht immer die richtigen Mittel gefunden und das hat uns aus dem Rhythmus gebracht“, sagt Headcoach Sven Witt. Dennoch ging das erste Viertel mit 18:20 knapp an Hanau. Erst im zweiten Viertel konnte Neu-Isenburg dann das Ruder herumreißen und auf einen 40:33-Halbzeitstand stellen.
Den Rückstand konnte die TGH in der 25. Minute und in der 28. Minute jeweils auf vier Zähler verkürzen. „Danach haben wir leider einen Sieben-Punkte-Lauf zugelassen, was zum Spielstand 62 zu 51 nach dem dritten Viertel geführt hat“, sagt Witt. Im letzten Viertel gelang es den Hanauern dann nicht mehr, mit ihren Gegnern Schritt zu halten. Schlussendlich ging das Spiel mit 86:68 an Neu-Isenburg.
Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit wurden viele Fouls gepfiffen – darunter auch zwei technische gegen jeweils beide Coaches, die in der Folge in der 35. und 36. Minute der Halle verwiesen wurden. „Wir waren beide mit einigen Pfiffen nicht ganz einverstanden. Dass gleich beide Coaches der Halle verwiesen wurden, habe ich in meiner Basketballlaufbahn so auch noch nicht erlebt“, sagt der Hanauer Coach abschließend.
Auch das NBBL-Team erlebte am Wochenende einen kleinen Dämpfer. Nach zuletzt vier Siegen in Folge gelang es im Rückspiel gegen die Rhein-Neckar Metropolitans nicht, an die starke Leistung aus dem Heimspiel am 26. Januar anzuknüpfen. „Unser Team erwischte offensiv einen schwachen Start in die Partie. Im ersten Viertel fanden wir kaum zu unseren Abschlüssen und konnten lediglich acht Punkte erzielen“, sagt Trainerin Alexandra Hilliger. Im zweiten Viertel kam die TGH dann besser ins Spiel. So gelang es, das Spiel zur Halbzeit auf ein 27:27 auszugleichen.
In der zweiten Hälfte konnte das Team allerdings nicht an diese Leistung anknüpfen. Die Würfe wollten zunehmend seltener fallen. Das dritte Viertel war dabei noch solide – mit einem Stand von 51:42 war weiterhin alles offen. „In den letzten zehn Minuten verloren wir leider den Kopf. Da haben wir uns aus dem Konzept bringen lassen“, sagt Hilliger. Die Niederlage ist dabei vorrangig an einer zu schwachen Offense festzumachen. „51 erzielte Punkte sind schlichtweg zu wenig, um das Spiel für uns zu entscheiden.“
Immerhin: Die direkten Konkurrenten unterlagen ebenfalls, sodass die TGH weiterhin auf dem sechsten Tabellenplatz steht.
Für die TG Hanau spielten:
2. Regionalliga Südwest:
Iven Mestrovic (11 Punkte), Spyridon Savvidis (0), Calvin Zeller (3), Danis Salkovic (5), Eren Yildiz (3), Jeremie Okitasumbu (2), Ben Williams (3), Griffin Bauer (23), Felix Sinning (18)
NBBL:
Maurice Schoeppy (0 Punkte/0 Rebounds/0 Assists), Jalen Williams (14/3/1), Iven Mestrovic (2/3/0), Elyas Colak (0/0/0), Michel Wieja (0/0/0), Eren Yildiz (7/5/2), Simon de Boer (0/0/0), Antonio Kovacevic (2/2/12, Jeremie Okitasumbu (7/7/1), Ben Williams (6/4/1), Nikola Radovic (6/7/1), Felix Sinning (7/6/1)
Vorbericht vom 6. März:
Kampf um den Klassenerhalt: Der finale Monat der Basketballsaison für die TGH hat begonnen.

Der März bringt sowohl in der 2. Regionalliga Südwest als auch in der NBBL die Entscheidung: Kann die TG Hanau in beiden Ligen die Klasse halten? Die erste Mannschaft hat noch vier Spiele Zeit, den seit Jahresbeginn laufenden Negativtrend zu beenden, in der NBBL bleiben drei Spiele, um dem Tabellenende fern zu bleiben. In dieser Woche sind beide Mannschaften auswärts gefordert: Die erste Mannschaft fährt nur eine kurze Strecke nach Neu-Isenburg, das NBBL-Team ist am Sonntag in Weinheim gefordert.
Die Ausgangslage für die erste Mannschaft ist alles andere als rosig. Nachdem die Mannschaft von Headcoach Sven Witt im Dezember noch einen starken Sieg gegen Langen einfuhr, will es seit Jahreswechsel nicht mehr so recht funktionieren auf dem Court. Mittlerweile sechs Niederlagen in Folge haben das Team aus dem soliden Mittelfeld direkt in den Tabellenkeller katapultiert. Nun braucht es ein starkes Finish, um den erneuten Abstieg abzuwenden. Das Duell am Samstag wird in jedem Fall ein sehr schwieriges: Der BC Neu-Isenburg steht aktuell mit zwölf Siegen auf dem dritten Tabellenplatz. Allerdings setzte es zuletzt auch zwei Niederlagen und das Heimspiel gegen Kassel konnte die Mannschaft nur knapp gewinnen.
In welcher Besetzung die Hanauer anreisen kann, ist aktuell noch unklar. „Leo Sattler kann möglicherweise nicht spielen und ob Niklas Kitchens nach seiner Verletzung im letzten Spiel schon wieder fit ist, können wir derzeit auch noch nicht sagen“, so der Hanauer Trainer. Mit diesen drohenden Ausfällen wird es noch stärker darauf ankommen, dass das Team zusammen spielt, in einen Rhythmus findet und diesen auch beibehält. In den letzten Wochen brach die Mannschaft immer wieder in den Mittelabschnitten gefährlich auseinander. So konnten die Gegner einen nicht mehr einholbaren Vorsprung aufbauen. Gegen die unter anderem mit dem ehemaligen Hanauer Tyrese Kilee besetzten Neu-Isenburger wird es darauf ankommen, eine starke Verteidigung zu spielen, um treffsichere Schützen wie Fabio Wedel oder Amir Dorn nicht heiß laufen zu lassen.
Am Folgetag trifft das NBBL-Team dann erneut auf die Rhein-Neckar Metropolitans. Das Hinspiel in Hanau konnte die Mannschaft von Alexandra Hilliger mit 14 Punkten Vorsprung gewinnen. „Allerdings hat uns der Gegner vor einige Herausforderungen gestellt, die wir diesmal besser lösen müssen“, sagt die Trainerin. So war insbesondere die Zonenverteidigung der Metropolitans sehr effektiv, da müssen die Hanauer offensiv noch kreativer agieren und Lösungen gegen die Zone finden. Defensiv braucht es hingegen eine bessere Absprache, um gegen Pick-and-Roll-Spielzüge zu agieren. Im Hinspiel hatten die Grimmstädter in solchen Situationen zu viele einfache Punkte zugelassen.
„Wir haben in den vergangenen Spielen bewiesen, dass wir den Ball gut laufen lassen können. Das müssen wir auch am Sonntag umsetzen, um die gegnerische Defense in Bewegung zu bringen. Dazu brauchen wir mehr Stabilität beim Rebound und dürfen nicht zu viele zweite Chancen zulassen“, sagt die Hanauer Trainerin. Die Mannschaft muss von der ersten Spielminute an mit voller Intensität agieren, wach, physisch und aggressiv spielen. Das Spiel der ersten Mannschaft am Samstag, 8. März, beginnt um 18 Uhr in der Alten Sportparkhalle Neu-Isenburg. Das NBBL-Team spielt anschließend am Sonntag, 9. März, um 11 Uhr in der TSG Halle Weinheim
Spielbericht vom 3. März:
NBBL-Team wächst über sich hinaus: TG Hanau gewinnt zu Hause gegen Heidelberg
Dem NBBL-Team der TG Hanau ist eine faustdicke Überraschung gelungen: Gegen die am Spieltag noch erstplatzierten Gäste der USC Academics Heidelberg hat die Mannschaft von Trainerin Alexandra Hilliger einen weiteren Heimsieg errungen. Dabei ließen sich die Spieler auch von einem durchwachsenen dritten Viertel nicht aus der Ruhe bringen. Dank dieses Erfolgs befindet sich die Mannschaft erstmals nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.
Das Team startete direkt mit hoher Intensität ins Spiel. Eine starke Defense in Kombination mit erfolgreichen Offsensivspielzügen sorgte dafür, dass die Hanauer früh die Kontrolle übernehmen konnten und das erste Viertel mit 20:15 gewannen. Das zweite Viertel hingegen ging knapp an Heidelberg: „In diesem Spielabschnitt gerieten wir in Foultrouble, insbesondere auf den tiefen Positionen. Daher mussten wir unsere Rotation ausweiten“, so Hilliger. Dennoch behielten die Grimmstädter bei einem Halbzeitstand von 36:32 die Oberhand.
Das dritte Viertel stellte die Mannschaft dann vor eine besondere Herausforderung: „Wir hatten nach der Halbzeitpause eine schwierige Phase, in der Heidelberg hochprozentig von der Dreierlinie traf. Das Spiel wurde dadurch deutlich enger“, sagt die Trainerin. Heidelberg konnte so das Spiel drehen und am Ende des dritten Viertels auf ein 48:52 stellen. Über den Verlauf der Saison tat sich das NBBL-Team mitunter schwer damit, Schwächephasen zu überwinden. Nicht jedoch gegen Heidelberg: „Im letzten Viertel zeigten wir Charakter. Durch eine aggressive und konzentrierte Defense fanden wir zurück in unseren Rhythmus und entschieden so das Spiel für uns“, sagt Hilliger.
Der Erfolg war vor allem mit einem herausragenden Teamplay zu begründen. „Viele Spieler punkteten zweistellig, der Ball lief gut durch unsere Reihen und jeder brachte sich in der Verteidigung mit vollem Einsatz ein. Es ist ein verdienter Sieg, der den Teamgeist und unsere defensive Stärke unterstreicht“, betont die Hanauer Trainerin abschließend.
Für die TG Hanau spielten:
Maurice Schoeppy (0 Punkte/0 Rebounds/0 Assists), Jalen Williams (10/0/0), Iven Mestrovic (10/2/1), Elyas Colak (0/0/0), Michel Wieja (0/0/0), Simon de Boer (0/0/0), Antonio Kovacevic (7/5/1), Eren Yildiz (3/0/6), Jeremie Okitasumbu (10/9/1), Ben Williams (6/1/2), Nikola Radovic (10/3/0), Felix Sinning (18/6/3)
Vorbericht vom 27. Februar:
Duell gegen den Tabellenersten: TG Hanau empfängt Heidelberg

Die Leistungskurve des NBBL-Teams geht derzeit stetig nach oben. Mit zuletzt drei Siegen in Folge hat sich die Mannschaft von Trainerin Alexandra Hilliger auf Platz sieben gekämpft. Lediglich ein Spiel ging seit Jahreswechsel verloren: die Partie gegen Heidelberg. Am Wochenende hat die Mannschaft nun die Chance auf eine Revanche. Zu Hause spielen sie erneut gegen den USC.
„Im Hinspiel mussten wir eine 14-Punkte-Niederlage hinnehmen. Dabei haben wir uns vor allem gegen ihre Zonenverteidigung schwer getan und nicht zu unseren Würfen gefunden“, lautet die Analyse von Hilliger. Seither haben die Grimmstädter jedoch zunehmend mehr Mittel gefunden, sich gegen Zonenverteidigungen durchzusetzen. Diese verbesserte Leistung muss das Team entsprechend auch am Sonntag wieder abrufen.
Spielentscheidend wird eine gute Defensivleistung sein. „Heidelberg ist ein starkes Werfer-Team. Wir müssen ihre Würfe konsequent verteidigen und dürfen keine einfachen Abschlüsse zulassen. Besonders in der Pick-and-Roll-Verteidigung müssen wir klare Absprachen treffen und diese konsequent umsetzen“, sagt die Trainerin.
Derzeit steht Heidelberg auf dem ersten Tabellenplatz, haben allerdings genauso wie Bayreuth erst neun Spiele absolviert. „Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe, doch mit einer konzentrierten und geschlossenen Teamleistung wollen wir die Herausforderung annehmen“, sagt Hilliger abschließend.
Das Spiel am Sonntag, 2. März, beginnt um 13 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Die erste Herrenmannschaft hat an diesem Wochenende spielfrei.
Spielbericht vom 24. Februar:
Schmerzhafte Niederlage: TG Hanau verliert 4-Punkte-Spiel gegen Kronberg:
Der Ernst der Lage war vor dem Spiel klar: Die erste Basketballmannschaft der TG Hanau steckt tief im Abstiegskampf. Gegen den MTV Kronberg musste ein Sieg her, um die aktuelle Negativserie zu beenden und sich vom Tabellenende ein Stück abzusetzen. Die Mission gelang letztlich nicht: Mit 74:99 verlor das Team von Headcoach Sven Witt deutlich.
Dabei hatte das Spiel eigentlich gut begonnen: Solide Defense und gute Abschlüsse sorgten für ein gewonnenes erstes Viertel. Das Spiel kippte jedoch zur Hälfte des zweiten Viertels: „In dieser Phase haben wir viele Ballverluste produziert. Das hat Kronberg einige erfolgreiche Fast Breaks verschafft“, sagt Witt. Allen voran Timothy Pettiford war für Hanau an diesem Abend absolut nicht zu stoppen. Der US-Amerikaner produzierte am Ende 43 Punkte. Zur Halbzeit stand es dann 37:50.
Schmerzhaft hinzu kam, dass die TGH aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Spyridon Savvidis und Iven Mestrovic nur neun Spieler aufstellen konnte. Diese Rotation wurde dann Mitte des zweiten Viertels noch einmal reduziert: Niklas Kitchens verletzte sich und konnte nicht mehr ins Spiel zurückkehren. Ohne einen ihrer wichtigsten Scorer musste die Mannschaft nun also einem zweistelligen Rückstand hinterherlaufen. Im dritten Viertel funktionierte es noch eine Weile, mit den Gegnern mitzuhalten, allerdings geriet die Mannschaft irgendwann in Hektik und suchte häufiger zu schnell die Abschlüsse – ohne Erfolg. Auf der anderen Seite ließ das Team viele Dreier zu, 13 Mal waren die Kronberger an diesem Abend aus der Distanz erfolgreich. Schlussendlich gelang es nicht mehr, eine Wende einzuleiten. So verlor die TGH auch dieses wichtige Spiel mit 74:99 und steht nun vorerst auf dem letzten Tabellenplatz.
Für die TG Hanau spielten:
2. Regionalliga Südwest:
Niklas Kitchens (2 Punkte), Luca Lindert (3), Danis Salkovic (0), Eren Yildiz (3), Leonard Sattler (16), Jeremie Okitasumbu (7), Ben Williams (9), Griffin Bauer (17), Felix Sinning (17)
Vorbericht vom 21. Februar:
Wichtiges Vier-Punkte-Spiel: TG Hanau will gegen Kronberg die Negativserie beenden.

Das Saisonende in der 2. Regionalliga Südwest rückt näher, es sind noch fünf Spiele zu absolvieren. Für die TG Hanau wird es dabei noch einmal unnötig spannend. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge ist die Mannschaft auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht. Das Spiel gegen den elftplatzierten MTV Kronberg wird damit im Abstiegskampf zum Vier-Punkte-Spiel. Klar ist: Das Team von Headcoach Sven Witt will das Spiel unbedingt gewinnen.
„Wir arbeiten nach wie vor konzentriert weiter an uns, um wieder in unseren Rhythmus zu kommen. Das ist uns Woche für Woche besser gelungen. Es geht nun darum, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen, als Team zusammen Spielen und so gemeinsam gewinnen“, betont Witt. Auch Kronberg ist mit fünf Niederlagen nicht gut ins neue Jahr gestartet, entsprechend wollen auch sie unbedingt zu gewinnen. Das Team um Topscorer und Ex-White-Wings-Spieler Jonathan Mesghna hat in der Hinrunde zu Hause gegen Hanau die Oberhand behalten. Eine zu schwache Verteidigung und zu viele Fehlwürfe kosteten die Grimmstädter spät im letzten Viertel noch den Sieg.
Entsprechend möchten die Hanauer es im Rückspiel besser machen: Mehr defensiver Druck, ein besseres Passspiel und vor allem konsequentes Teamplay werden wichtige Schlüsselelemente sein. Während Danis Salkovic am Wochenende wieder spielen kann, ist der Einsatz von Iven Mestrovic derzeit fraglich. „Er hat in den vergangenen Wochen sehr gut gespielt, ist derzeit aber angeschlagen. Wir werden sehen, ob er am Sonntag fit ist“, sagt Witt.
Das Spiel am Sonntag, 23. Februar, beginnt um 17.30 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Das NBBL-Team hat an diesem Wochenende spielfrei.
Spielbericht vom 17. Februar:
Trends bleiben bestehen: NBBL trumpft auf, Regio-Team verliert erneut.

Die Basketballer der TG Hanau haben erneut den laufenden Trend der Rückrunde bestätigt. So erkämpfte sich das NBBL-Team einen starken, aber durchaus überraschenden Sieg gegen Tabellenführer München, während die Regio-Mannschaft gegen den TV Bad Bergzabern die fünfte Niederlage in Folge einstecken musste.
Wie schon in den Vorwochen kam die erste Mannschaft auch in Bad Bergzabern nicht gut ins Spiel. Ab der dritten Spielminute übernahmen die Hausherren das Zepter und zogen in einem starken offensiven Run auf ein 19:5 davon, am Ende des ersten Viertels stand es dann 25:12. „Wir haben in dieser Phase einige einfache Würfe vergeben und uns dadurch in die Situation gebracht, einem zweistelligen Rückstand hinterherlaufen zu müssen“, sagt Witt. Allerdings kam das Team in Viertel zwei stark zurück. Offensiv lief es deutlich besser, defensiv machte die Mannschaft Druck und ließ seltener Gegentreffer zu. Der Halbzeitstand von 37:30 ließ entsprechend auf eine Kehrtwende hoffen.
Auch zu Beginn des dritten Viertels war die TGH auf Kurs und verkürzte auf ein 39:35. Anschließend war erst einmal wieder das Heimteam am Drücker, die TGH blieb aber noch in Schlagweite. In der 27. Minute brach das Team dann jedoch ein. „Ab diesem Zeitpunkt haben wir es unseren Gegnern offensiv zu leicht gemacht und zu viele einfache Würfe zugelassen“, betont Witt. Auf der anderen Seite gelang den Hanauern nur noch sechs Punkte. Der Zwischenstand von 68:52 zum Ende des Viertels sollte vorentscheidend sein. Denn: Trotz verbesserter Leistung im letzten Spielabschnitt gelang es nicht mehr, den Vorsprung der Bad Bergzabener noch aufzuholen. Schwierig für das Team waren dabei auch zwei Pfiffe gegen wichtige Leistungsträger: „Sowohl Niklas als auch Eren erhielten jeweils ein technisches Foul. Es war zu diesem Zeitpunkt für beide ihr Viertes, entsprechend waren sie in der Verteidigung gehandicapt.“ Positiv wertet Witt jedoch die Leistungskurve der Mannschaft: „Im Vergleich zu den letzten zwei Spielen war das eindeutig eine Steigerung.“
Weiterhin extrem gut läuft es unterdessen für die NBBL-Mannschaft. Gegen die bis dato ungeschlagenen Gäste der TS Jahn München gelang es, den dritten Sieg in Folge einzufahren – trotz kritischer Ausfälle: „Uns standen heute mit Jalen Williams und Jeremie Okitasumbu zwei wichtige Stammspieler nicht zur Verfügung“, sagt Trainerin Alexandra Hilliger.
Die erste Halbzeit war dabei noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem nach 20 Minuten zunächst München die Nase vorn hatte. Halbzeitstand: 31:36. In der zweiten Halbzeit konnten dann hingegen dann die Grimmstädter auftrumpfen. Insbesondere defensiv ging die Taktik voll auf: „Sie haben kein Mittel gegen unsere Zonenverteidigung gefunden. Diese hat uns insbesondere geholfen, gegen ihren Größenvorteil unter dem Korb anzukommen“, so Hilliger. Ganze 15 Steals erarbeiteten sich die Spieler aus ihrer guten Verteidigung. Mit dieser starken Teamleistung hielten die Hanauer München im dritten Viertel bei zehn Punkten, scorten selbst aber 23. Auch hier fiel die Vorentscheidung entsprechend schon vor dem letzten Viertel. Denn obwohl beide Teams in den letzten zehn Minuten noch einmal ausgeglichen und auf Augenhöhe spielten, gelang es den Gästen nicht mehr, den Spielstand noch zu drehen. Mit dem 77:68-Sieg gelang dem Team ein richtungsweisender Erfolg.
Für die TG Hanau spielten:
2. Regionalliga Südwest:
Niklas Kitchens (18 Punkte), Iven Mestrovic (5), Spyridon Savvidis (4), Christian Zeller (0), Luca Lindert (0), Antonio Kovacevic (0), Eren Yildiz (15), Leonard Sattler (10), Griffin Bauer (4), Felix Sinning (16)
NBBL:
Maurice Schoeppy (0 Punkte/0 Rebounds/0 Assists), Iven Mestrovic (4/2/2), Elyas Colak (2/0/0), Michel Wieja (3/0/0), Noam Schönborn (0/1/0), Antonio Kovacevic (7/2/1), Eren Yildiz (11/6/8), Ben Williams (13/1/1), Nikola Radovic (14/10/0), Felix Sinning (23/8/3)
Vorbericht vom 14. Februar:
Forderndes Wochenende: Regio-Mannschaft weiter einsatzgeschwächt, NBBL-Team empfängt Tabellenführer
In der Rückrunde der 2. Regionalliga Südwest ist es der ersten Basketballmannschaft der TG Hanau nach wie vor nicht gelungen, ein Spiel zu gewinnen. Dadurch ist das Team mittlerweile auf den zehnten Platz gerutscht. In der neuen Woche steht nun das Rückspiel gegen den TV Bad Bergzabern an. Das Hinspiel ging mit 87:83 knapp an die TGH, ein weiterer Sieg wäre zum aktuellen Zeitpunkt extrem wichtig. Eine besonders schwierige Aufgabe gibt es am Sonntag für das NBBL-Team: Mit der TS Jahn München wartet der aktuelle Tabellenführer auf die Grimmstädter.
Auch für Bad Bergzabern lief die Rückrunde bislang nicht so gut an, immerhin konnte die Mannschaft in einem Low-Scoring-Game gegen Gießen zumindest einen Sieg aus den vergangenen vier Spielen mitnehmen. Beide Teams hadern vor allem damit, zu viele Gegenpunkte zuzulassen. Entsprechend wird an diesem Wochenende vor allem die Defensivarbeit eine wichtige Rolle für Sieg oder Niederlage spielen. „Für uns wird es besonders wichtig sein, ihre Topscorer Andrej Schmid, Philipp Behrendt, Martin Langenfeld und Jeremy Black zu kontrollieren“, betont Headcoach Sven Witt.
Am Wochenende ist die Mannschaft dabei abermals vom Verletzungs- und Krankheitspech geplagt. Jeremie Okitasumbu und Leo Sattler werden der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen, der Einsatz von Danis Salkovic ist fraglich. Insofern muss das Team einen Weg finden, die Ausfälle auf den großen Positionen zu kompensieren.
In der NBBL wartet tags drauf mit der TS Jahn München ein besonders schwerer Gegner auf das Team von Trainerin Alexandra Hilliger: „München haben in der Abstiegsrunde bisher alle Spiele gewonnen. Offensiv sind sie ein starkes Team und erzielen im Schnitt 95 Punkte.“ Mit dieser Leistung stehen sie dank sechs Siegen aus neun Spielen derzeit auf Tabellenplatz eins.
Auf das Offensivbollwerk der Münchner hat sich die Mannschaft indessen vorbereitet: „Diese Woche haben wir uns in den Trainings auf unsere Defensive konzentriert, um ein Mittel gegen ihren starken Angriff zu finden. Unser Ziel ist es, ein gutes Spiel zu machen und unabhängig vom Ergebnis weiter als Team zu wachsen und Fehler aus den letzten Spielen zu unterlassen“, sagt Hilliger. Gegen die starken Münchner darf sich die TGH insbesondere keinen Leistungsabfall im letzten Viertel erlauben. Das Team muss 40 Minuten lang mit voller Konzentration im Spiel sein.
Das Spiel am Samstag, 15. Februar, beginnt um 18 Uhr in der Verbandsgemeindehalle Bad Bergzabern.
Das NBBL-Team spielt am Sonntag, 16. Februar, um 11 Uhr in der Main-Kinzig-Halle.