Dienstag, 15. Oktober 2024
's BlättscheGebabbelAus dem Vereinsleben in der Region

Aus dem Vereinsleben in der Region

Virtueller Treffpunkt von Vereinen, Politik und anderen Gruppen

KLEIN-AUHEIMER VEREINSLEBEN

>> SPD Klein-Auheim beim Stadtteilfest: Auch beim 10. Stadtteilfest in Klein-Auheim war der Ortsverein der SPD wieder mit einem Stand vertreten. Wie nun seit vielen Jahren üblich, verteilten die Klein-Auheimer Genossinnen und Genossen wieder ihre knall-roten Luftballons und standen zum politischen
Austausch für interessierte Bürger bereit.

“Ein Highlight des Festes war dieses Jahr die Enthüllung der Plakette zur Benennung des ‘Platzes vor der Alten Schule’ durch Bürgermeister Dr. “Maximilian Bieri”, so Niklas Bauer, Vorsitzender der Sozialdemokraten im Stadtteil. Lars Becker, stellvertretender Vorsitzender, sprach allen beteiligten Vereinen und vor allem dem Vereinsring für die Planung und Organisation den Dank der SPD im Stadtteil aus.

Die Klein-Auheimer SPD zeigt sich glücklich über den tollen Verlauf des Festes und freut sich schon auf die Feierlichkeiten im kommenden Jahr.

>> Ausverkauftes Konzert mit den „NiKa-Lerchen“ und vielen Gästen: Zum 4. Kaffeehaus-Konzert der „NiKa-Lerchen“ lud die Klein-Auheimer Nachbarschaftsinitiative kürzlich in die Klein-Auheimer TSV-Halle ein.

Bild: privat

Weitere Mitwirkende an diesem Nachmittag waren Olympia Taktvoll, der Sängerchor Olympia Steinheim, die Melitia Chorifeen aus Großauheim, Typisch Männerchor sowie der Kinderchor der Friedrich-Ebert-Schule.

Außerdem präsentierten sich junge Künstler aus dem Haus der Musik in Steinheim, die Kindergruppe „Die Minis“ sowie die Seniorenband „Hit-Mix“. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Chordirektor Michael Schnadt.

Zum Genuss für die Ohren gab es ergänzend ein großes Kuchenbüfett, das keine Wünsche offen ließ. Das nächste Konzert findet im Herbst, am 10. November, in der Willi-Rehbein-Halle statt.

>> FC Alemannia Klein-Auheim feiert mit der FFH-Fußballschule Zehnjähriges: Osterferien in Klein-Auheim bedeutete einmal mehr Osterkurs der FFH-Fußballschule am Stützpunkt des FC Alemannia Klein-Auheim. In diesem Jahr feierte das Team um Stützpunktleiter Markus Husterer und Michael Herth das zehnjährige Bestehen ihrer Fußballschule vor Ort.

Bei den über 70 Teilnehmern (von 6 bis 14 Jahren) und zehn Trainern stand der Fußball im Mittelpunkt: in abwechselnden Stationen (u.a. Koordination, Sprint, Spielformen) bekamen die Kids über fünf Tage den notwendigen Impuls, um nicht nur fußballerisch, sondern auch persönlich den nächsten Schritt zu gehen.

Zum “Geburtstag” begrüßen konnte Timo Röder, zweiter Vorsitzender bei der Alemannia und Ansprechpartner für die Fußballschule, auch eine Vertreterin der Fachstelle Sport der Stadt Hanau. Julia Steinecker verschaffte sich bei ihrem Besuch vor Ort einen Eindruck von der Fußballschule und war sichtlich begeistert: „Es ist fantastisch zu sehen mit welchem Elan und Spaß die Mädchen und Jungen am Ball sind, sich gegenseitig unterstützen, spielerisch herausfordern und die Gemeinschaft genießen. Es ist wunderbar, mit wieviel Herzblut die Fußballschule angeleitet wird, und dass neben dem Sport auch das faire Miteinander und die gegenseitige Unterstützung so stark im Fokus stehen.“

Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri freute sich ebenfalls über das Engagement vor Ort: „Ich gratuliere der FFH-Fußballschule zur zehnjährigen Kooperation mit dem FC Alemannia. Wir sind stolz, dass der Hanauer Verein Kindern und Jugendlichen aus der ganzen Region die Möglichkeit eröffnet, in den Ferien intensiv ihrer Lieblingssportart nachzugehen. Auch dass ein zehnköpfiges Trainerteam in ihrer Freizeit eine ganze Woche mit den Mädchen und Jungen verbringt, ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Vielen Dank für euer Engagement.“

Im Gespräch mit Stützpunktleiter Markus Husterer und Timo Röder tauschten sich alle Beteiligten auch über Möglichkeiten aus, das Thema Inklusion im Hinblick der Special Olympics Landesspiele im Juni 2025 in Hanau als Thema aufzugreifen. „Es ist schön zu sehen, dass die FFH-Fußballschule und die Alemannia Inklusion thematisieren. Wir hoffen auf eine gewinnbringende Zusammenarbeit im Rahmen der Special Olympics Landesspiele, da bereits jetzt zahlreiche Athletinnen und Athleten mit geistiger und Mehrfachbehinderung ihr Interesse an den Fußballwettbewerben in Hanau bekundet haben und wir die Unterstützung aller Vereine benötigen werden“, so der Sportdezernent Dr. Bieri.

Markus Husterer, Projektmanagement HIT RADIO FFH & Stützpunktleiter FFH-Fußballschule/FC Alemannia Klein-Auheim, freute sich über den Besuch der Stadt Hanau und richtete sogleich lobende Worte in Richtung der Alemannia: „Vielen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit bei über 20 Ferienkursen. Mein Sohn hat hier mit dem Fußball spielen angefangen und der FCA ist mein Heimatverein geworden. Es ist schön zu sehen wie die Jugendabteilung der Alemannia sich in dieser Zeit entwickelt hat und einen idealen Anlaufpunkt für Kinder der Umgebung bietet. Wir sind stolz mit der FFH-Fußballschule seit zehn Jahren ein Teil der FCA-Familie zu sein.“

Der FC Alemannia Klein-Auheim ist ein Hanauer Verein, der neben der Jugendabteilung und Senioren-Mannschaften auch andere Angebote (Kindertanzen, Ganzkörpertraining, Gymnastik) anbietet. Mehr Informationen auf www.alemannia-klein-auheim.de oder auch auf Facebook / Instagram.

STEINHEIMER VEREINSLEBEN

>> „Föllsch Foll – Hinein!“ Vereinsausflug des Carneval Clubs Schwarz Weiß (CCSW).
Die bestens gelaunten CCSW-Ausflügler nahmen bei schönstem Herbstwetter an einer närrisch-historischen Führung in Fulda teil. Nach dem Besuch des Fastnachts-Museums im Stadtschloss Fulda führte der Weg durch das historische Barockviertel und zurück zum Schlossgarten. Sternenprinz Harald der 79. von Fulda (2019-2021 närrischer Regent der Fuldaer Karnevals-Gesellschaft mit ihrem Schlachtruf “Föllisch – Foll – Hinein!”) und eine weitere Stadtführerin erzählten viel Interessantes, Amüsantes, Wissenswertes und viele lustige Anekdoten zum Teil im Fuldaer Dialekt.

Danach blieb freie Zeit für den Besuch des imposanten Doms St. Salvator zu Fulda, der schönen Altstadt und/oder der Fuldaer Lokalitäten bevor es zum gemeinsamen Abschluss ins Brauhaus Wiesen-Mühle ging. Es war wieder ein gelungener Vereinsausflug. Pünktlich um 22 Uhr endete der gesellige Vereinsausflug am Jugendheim Steinheim.

Herzlichen Dank für die tolle Organisation an Wolfgang Zoppo Müller.

>> „Hessische Hoheiten tragen das Heimatgefühl nach außen“: Ministerpräsident Rhein und seine Frau empfangen Hoheiten im Schloss Biebrich.

Ministerpräsident Boris Rhein empfängt gemeinsam mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein das 72. Bundesäppelwoikönigspaar Sabine II. und Joachim I. aus Steinheim im Wiesbadener Schloss Biebrich, Sabine Wagner-Roth und Joachim Weber. Bild: privat (Hess. Staatskanzlei/Grom)

Ministerpräsident Boris Rhein hat nun die „Hessischen Hoheiten“ empfangen und sich für das ehrenamtliche Engagement bedankt, das sie für ihre Heimatregionen und damit für ganz Hessen leisten. „Unsere Heimat ist so vielfältig wie unsere hessischen Produkte. Ob Wein aus dem Rheingau, Kirschen aus der Wetterau oder Honig aus Nordhessen: Regionale Erzeugnisse und die Kultur unserer Regionen machen unser Land aus. Sie sind ein Teil von uns und symbolisieren unsere Heimat. Die hessischen Hoheiten tragen dieses Heimatgefühl nach außen. Wir als Landesregierung haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Heimat zu schaffen. Die wertvolle Unterstützung von HochEhrenamtlern trägt dazu bei, dieses Heimatgefühl zu stärken“, sagte Rhein vor rund 250 Gästen beim traditionellen Hoheiten-Empfang im Wiesbadener Schloss Biebrich. Es sei bewundernswert, mit welcher Begeisterung die Amtsträger ihre Heimat Hessen repräsentieren, fügte der Ministerpräsident hinzu.

Zusammen mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein begrüßte der Regierungschef zahlreiche Repräsentanten aus allen Teilen Hessens, darunter auch das 72. Bundesäppelwoikönigspaar Sabine II. und Joachim I. aus Steinheim am Main.

Ministerpräsident Rhein hob den Stellenwert der regionalen Erzeuger für die Hessische Landesregierung hervor: „Die regionale Erzeugung ist das Herzstück einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft. Sie stärkt unsere heimischen Betriebe, fördert kurze Lieferwege und sichert Arbeitsplätze direkt hier in Hessen. Auch deshalb haben wir in unserem Land ein starkes Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Heimat als Kraftzentrum für unsere Bauern und als deutliches Signal an den ländlichen Raum. Wir fördern und unterstützen unsere Regionen, weil sie uns am Herzen liegen.“

>> CCSW – Vater-Kind-Zeltlager (VKZ) vom 6. bis 8. September: Eines der Highlights im CCSW-Jahreskalender ist zweifellos das VKZ in Langgöns.
Mit über 100 gut gelaunten Teilnehmern war es das bisher größte CCSW-Zeltlager. Die Schwarz-Weißen freuen sich dadurch auch über viele neue Vereins-Mitglieder. Es berichtet Marion Kimmel.

Neben Lagerfeuer, Stockbrot, Schwimmbadbesuch, Nachtwanderungen, Spiel und Spaß gab es erstmals tolle CCSW-VK-Zeltlager-Shirts.

Traditionsgemäß wurde am Freitagabend gegrillt. Den Samstag verbrachten Väter und Kindern bei bestem Wetter im Schwimmbad, während das Küchenteam auf dem Zeltplatz das Abendessen vorbereitete. Für die Kinder gab’s Nudel mit Tomatensoße und/oder Bolognese, für die Väter leckeres Schichtfleisch aus dem Dutch Oven mit Spätzle. Anschließend ging’s auf die Nachtwanderungen mit spannenden Gruselgeschichten und ans Lagerfeuer zum Stockbrotbacken. Am Sonntagmorgen mussten die Zelte nach dem Frühstück leider schon wieder abgebaut werden…

Ein herzlicher Dank geht an die Lagerleitung Manuel und Frank Diwisch, das Küchenteam unter der Leitung von Pascal Kimmel und Tom Schreyer sowie an alle Helfer.

>> Biergartenabend unter den Platanen: Dank bestem Wetter wurde der Getränke- und Essensstand am Biergartenabend der Schwarz-Weißen Fassenachter von vielen gut gelaunten Besuchern direkt ab 18 Uhr förmlich überrannt. Die traditionellen Hackbraten, Schlemmerstangen und gegrillten Würstchen fanden reißenden Absatz. Bei kühlen Getränken und toller musikalischer Unterhaltung durch das Duo Dietmar Herrmann und Frank Rahn verbrachten viele Mitglieder und Freunde des Vereins wie jedes Jahr wieder einen geselligen Abend auf der Nachkerb im Hof des Jugendheims.

>> GSK-Sommerfest 2024: Wie in jedem Jahr angestrebt traf sich die Gemeinschaft Steinheimer Kunstschaffenden (GSK) nun wieder zu ihrem mittlerweile schon traditionell gewordenen Sommerfest. Dieses Mal fand das Ereignis im lauschigen Garten von Jaqueline Höhn, Mitglied der GSK, und ihrem Mann Günter statt, die ihr Grundstück gerne zur Verfügung stellten und natürlich für die Feier auch entsprechend vorbereitet hatten.

Bei ausgesprochenem Sommerwetter im überaus grünen und blühenden Ambiente der Gastgeber genossen die Mitglieder in launiger Stimmung den Tag vom frühen Nachmittag bis zum Abend bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, sowie Steaks und Würstchen vom Grill. Dazu standen viele köstliche Salate und Schmankerln verschiedener Mitglieder als Gaumenschmaus zur Auswahl. Eine breite Palette gut gekühlter Getränke ergänzte das Angebot vorzüglich.

Angeregte Gespräche, die sich sicherlich nicht nur um Kunst handelten, sowie spaßige Anekdoten und Storys in lockerer Atmosphäre, trugen sicherlich sehr dazu bei, das ohnehin schon gute Miteinander im persönlichen Näherkommen noch zu befördern.

Bis in die Abendstunden saß man so fröhlich feiernd und plaudernd beisammen.
Somit ist angesichts des augenscheinlichen Erfolges in den Köpfen des Vorstandes sicher schon der Plan für das Sommerfest 2025 angedacht.

Vorerst aber sind alle Mitglieder noch in ihren jeweiligen Künsten mit Eifer dabei, um die Jahresausstellung in der Steinheimer Kulturhalle im kommenden November mit ihren neuesten Exponaten bereichern zu können.

www.gsk-steinheim.de

>> CCSW-Fischweck beim Steinheimer Johannisfeuer und Altstadtfest: Trotz anfänglichem Regenschauer fanden die leckeren CCSW-Fischweck wieder regen Absatz. Ganz besonderen Dank an alle Helfer, die bei der Vorbereitung und dem Verkauf der Fischweck und des RumChata-Signature-Shots unterstützt haben.

GROSSAUHEIMER VEREINSLEBEN

>> Ausflug des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) Großauheim zur Museumseisenbahn Hanau: Christel Derzbach schickte unserer Redaktion nachfolgenden Bericht.

Am Treffpunkt „Eingang Eisenbahnmuseum“ hatten sich viele große und kleine Dampflokfans bei herrlichem Wetter eingefunden. Der Heimat- und Geschichtsverein Großauheim hatte zu einer Führung durch das historische Bahnbetriebswerk Hanau eingeladen. Vorstandsmitglied Patrick Geiß hat die Teilnehmer begrüßt und stellte mit Hilfe von zahlreichen Bildern die Geschichte des Bahnbetriebswerkes vor. Die Errichtung des Bahnbetriebswerkes Hanau Anfang des 20. Jahrhunderts wurde notwendig, da sich Hanau zu einem bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt entwickelt hatte. 1904 wurde mit dem Bau des Betriebswerkes begonnen und 1907 waren die Bauarbeiten abgeschlossen. Der Endausbau umfasste zwei Ringlokschuppen mit zwei Drehscheiben, einem Rechteckschuppen mit Werkstätten und einem Verwaltungsbau.

Zu Hochzeiten waren hier 900 Personen beschäftig, die zu Spitzenzeiten im Betriebswerk rund 200 Dampflokomotiven versorgten. Die schweren Güterzuglokomotiven wurden mit Kohle und Wasser für die Fahrten nach Fulda, Kassel und Würzburg versorgt. Außerdem wurden Wartungen und Reparaturen durchgeführt. Im zweiten Weltkrieg war das Bahnbetriebswerk 1944 Ziel mehrere alliierten Luftangriffe. Wobei mehrere Lokomotiven, Güterwagen und ein Lokomotivschuppen zerstört wurden. Auch bei dem Luftangriff auf Hanau am 19. März 1945, wurde einer der Rundlokschuppen zerstört. Kurzfristig übernahm im April 1945 eine amerikanische Eisenbahn-Betriebskompanie die Leitung des Werkes; zog sich aber noch im gleichen Jahr aus dem Geschäft zurück. Da die Entwicklung der E-Loks immer schneller voranging, waren die Dampflokomotiven ein auslaufendes Modell. In den 1980er Jahren wurde das Werk dann stillgelegt. Das Gelände wurde von den Dampfbahnfreunden Kahlgrund gemietet und 1988 als Verein „Dampfbahnfreunde Kahlgrund“ gegründet. Anfang 2001 wurde der Name in „Museumseisenbahn Hanau e.V.“ umbenannt. Zum Erhalt der Anlagen wurde eine Stiftung ins Leben gerufen, der auch die Stadt Hanau beigetreten ist. 2011 konnte der Verein das Gelände von der Stadt Hanau übernehmen. Nach dieser ausführlichen Einstimmung wurde den Teilnehmern die Arbeit der Museumseisenbahn-Freunde bei der Führung durch das Gelände und dem Lokschuppen näher gebracht. Schon beim Eintreten in den Lokschuppen beeindruckten die mächtigen Dampflokomotiven.

Zwei dieser Dampfloks wurden näher betrachtet. Es waren dies die Dampfloks 44 1616 und 01 150. Die Dampflok 44 1616 feierte am 21.12.2022 ihren 80-jährigen Geburtstag. Von Fans wird sie liebevoll „Moggi“ genannt. Sie war meist vor schweren Güterzügen bis in die 90er Jahren bei der Deutschen Reichsbahn der DDR im Einsatz. Als Museumslok wurde sie bis Ende 1999 bei den Eisenbahnfreunden Zollernbahn eingesetzt. Danach Stilllegung, bis sie 2008 in das Süddeutsche Eisenbahnmuseum nach Heilbronn kam. Die Überführung von Heilbronn zu ihrem neuen Standort, das Betriebswerk Hanau, fand vom 20.08.2022 auf den 21.08.2022 statt. Die Dampfloks der Baureihe 44 waren früher im Bahnbetriebswerk Hanau für den schweren Güterzugdienst stationiert. Deshalb passt die 44 1616 hier sehr gut in die Sammlung. Die Dampflok 01 150 ist wohl die bekannteste Dampflok Deutschlands. 1935 wurde diese Schnellzugdampflokomotive von der Lokomotivfabrik Henschel in Kassel an die Deutsche Reichsbahn ausgeliefert und war eines der Aushängeschilder bei der 100-Jahrfeier der Deutschen Eisenbahn im Jahre 1935. Ihre Arbeit verrichtete sie vorwiegend im schweren Schnellzugdienst.

Nach einer bewegenden Geschichte, Verkauf 1973 an die Firma Seidensticker nach Bielefeld, nach mehrmonatiger Aufarbeitung 1982 zahlreichen Einsätze auf Privatbahnen, Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der deutschen Eisenbahn in Nürnberg, fand sie dann 1988 ihr neues Zuhause in Nürnberg. Im Jahre 2005 brannte der Ringlokschuppen des DB-Museums in Nürnberg bis auf die Grundmauern nieder. Neben anderen historischen Fahrzeugen wurde auch die 01 150 stark in Mitleidenschaft gezogen. Es begann ein jahrelanger Kampf zwischen dem DB-Konzern und einem Bielefelder pensionierten Lokführer, zwischen optischer und betriebsfähiger Aufarbeitung. Letztendlich wurde im Jahre 2013 eine betriebsfähige Dampflok feierlich in Meiningen übergeben. Hierfür waren fast eine Million Euro gespendet worden, wobei die Bahn AG den größten Einzelanteil selbst trug. 2015 kam dieser Renner dann nach Hanau zur Museumseisenbahn. Hier war es notwendig, die Radreifen zu erneuern, was sehr kostspielig war.

Durch die Unterstützung der Stiftung Deutsche Eisenbahn und in Eigenleistung konnte dies gemeistert werden. Generell steht bei den Dampfloks alle acht Jahre eine Großrevision an. Um die Kosten der anfallenden Reparaturarbeiten in Grenzen zu halten, wird 70 % in Eigenleistung erbracht und 30 % sind Fremdvergabe. Die Möglichkeit einen Lokführerstand mal von innen zu besichtigen, wurde bei der 01 150 angeboten; was sehr gerne angenommen wurde. Im Lokschuppen befinden sich nicht nur Dampfloks sondern auch Diesellokomotiven, die unterschiedlich zum Einsatz kommen. Nach diesen vielen Eindrücken fand man sich dann in einem urigen Lokschuppen zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Kuchen, Würstchen und diversen Getränken ein. Es wurde noch ganz intensiv über das Gesehene diskutiert und Dr. Laber-Szillat, Vorstandsvorsitzende des HGV, bedankte sich ganz herzlich bei beiden Führenden für die ausführlichen und interessanten Erklärungen sowie für die Organisation der Verpflegung. Sie stellte fest, dass die Museumseisenbahnfreunde Hanau maßgeblich zum guten Gelingen des Ausfluges beigetragen haben.
www.grossauheimer-geschichtsverein.de

>> Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins wiedergewählt: Zur Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim waren zahlreiche Mitglieder erschienen. Auf der Tagesordnung waren vor allem die Neuwahlen des Vorstandes und der Revisoren wichtige Punkte. Die Vorsitzende, Dr. Sabine Laber-Szillat, begrüßte die Mitglieder.

Der aktuelle Vorstand beim Heimat- und Geschichtsverein Großauheim. Bild: privat

In Ihrem Bericht stellte Dr. Sabine Laber-Szillat verschiedene Aktivitäten aus dem Jahr 2022 vor. Dies war die Beteiligung des Vereins am Mainuferfest, dem Rochusmarkt und dem Weihnachtsmarkt. Hier wurden jeweils die Bücher aus der Serie „Großauheimer Wurzeln“ und der August-Gaul-Wein zum Kauf angeboten.

Um das Museum Großauheim etwas zu beleben, wurde die Idee „Objekt des Monats“ ins Leben gerufen. Der Verein stellt unter diesem Motto monatlich ein Exemplar aus seinem Inventar aus. In diesem Jahr wurde diese Aktivität weitergeführt und im April wird unter dem Thema „Des aale Gelersch“ eine alte Spielzeugeisenbahn ausgestellt.

Die Vorstellung des Objektes ist immer mit einer Gesprächsrunde mit den Besuchern verbunden. Der Ausflug in 2022 führte nach Heusenstamm zum Sammeldepot des Museums für Kommunikation. Die Teilnehmer waren alle von den auf 15000 qm gezeigten Objekten beeindruckt. Auf Wunsch der Stadt Hanau hat der Verein 40 Schilder für historische Gebäude und Denkmäler beschrieben, die voraussichtlich im Herbst 2023 angebracht werden sollen. Damit endet der Bericht der Vorsitzenden und sie übergab an die Kassiererin das Wort.

Daniela Graf-Landwehr stellte die Einnahmen und Ausgaben im Detail vor und konnte zum Schluss ein gutes Ergebnis vorstellen.

Die beiden Revisoren stellten der Kassiererin eine genaue Buchführung aus und baten die Anwesenden um Entlastung der Kassiererin, was bis auf eine Enthaltung bestätigt wurde.

Zur Neuwahl des Vorstandes wurde als Wahlleiter Volker Lippmann bestätigt. Dieser bat in seiner Funktion als Wahlleiter die Anwesenden um die Entlastung des Gesamtvorstandes. Der Wunsch der Versammlung war, den Vorstand en Block zu wählen. Der Vorstand wurde mit vier Enthaltungen bestätigt.
Es sind dies: Vorsitzende Dr. Sabine Laber-Szillat; zweiter Vorsitzender Stefan Gruber; Kassiererin Daniela Graf-Landwehr, Schriftführer Thomas Steigler;
Pressereferentin Christel Derzbach sowie zweiter Pressereferent mit Sonderaufgaben Werner Derzbach.

Als Kassenrevisoren wurden gewählt: Reiner Kargl und Heinrich Hartl. Als Beisitzerin ohne Stimmrecht: Ingrid Fliedner.

Da keine weiteren Anträge und Fragen vorlagen, konnte Dr. Sabine Laber-Szillat den offiziellen Teil schließen und bat Wolfgang Hombach über die Sonderausstellung im Museum Großauheim ?Angeworben – angekommen? zu sprechen.

Hombach stellte in anschaulicher Weise die Sonderausstellung vor und gab Tipps, wie man sich die Ausstellung sinnvoll anschauen sollte. Die Ausstellung ist eine sogenannte Werkstattausstellung, das heißt, dass jeder seine Erfahrungen und Geschichten mit den italienischen und spanischen Mitbürgern von damals aufschreiben und weitergeben kann.

Ein kleines Heft liegt in der Ausstellung aus, in dem man seine Erinnerungen aufschreiben kann. Das Buch zur Ausstellung wird die Stadt Hanau im Juni 2023 herausgeben. Es bezieht sich auf die Notizen eines spanischen Gastarbeiters unter dem Titel „Barraca 5“. Das Buch wurde vom Spanischkurs der Volkshochschule übersetzt. Nach diesem interessanten Vortrag wurde die Jahreshauptversammlung beendet.

www.grossauheimer-geschichtsverein.de

HANAU

>> Ein Fest für die Ohren: 50 Jahre PHM: Brillanter Kammermusikabend „Hindemith und Co.“.

Auch wenn die Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) in den vergangenen 50 Jahren ihres Bestehens viele Höhen und Tiefen durchlaufen hat, so bleibt in der Summe festzuhalten, dass die traditionsreiche Musikschule auch im künstlerischen Bereich mittlerweile ein sehr beachtenswertes Niveau erreicht hat. Davon jedenfalls konnten sich das Auditorium des PHM-Kammermusikabends in der Marienkirche Hanau selbst überzeugen. Rund 20 Dozenten der PHM zauberten sowohl solistisch als auch in unterschiedlich besetzten Ensembles eine Vielzahl seltener musikalischer Perlen in die Marienkirche.

Das vermeintlich „bunte Programm“ stand unter dem Motto „Hindemith und Co.“. So kamen auch Werke zu Gehör, die mit Hindemith auf unterschiedlichster Weise korrespondieren können, wie PHM-Schulleiter Jörn Pick in seiner Moderation auch darlegen konnte. Im ersten Teil des rund zweistündigen Konzertes stand natürlich auch Hindemith selbst im Fokus, gab es von dem 1895 in Hanau geborenen Komponisten zwei brillant vorgetragene Solo-Sonaten, einmal für Violine mit Anne Paul und einmal für Cello mit Liudmila Firagina, zu hören. Die von einer enorm weitgefassten dynamischen Bandbreite geprägten Stücke wurden mit viel Verve im geschmeidigen Fluss interpretiert. Den gleichen Hörgenuss bereiteten zuvor Hsiang-Yi Yang am Cello in Begleitung von Yu-Chen Yu, die „Drei leichte Stücke“ von Hindemith im Gepäck hatten.

Als Kontrapunkt agierte da die „Trio-Sonate in e-Moll“ des Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann, daraus der erste und zweite Satz, vorgetragen von Jutta Wiltheiss, Querflöte, Ritsuko Kakemizu, Oboe, Weiran Zhang, Klavier und Liudmila Firagina am Cello. Die vier Solistinnen präsentierten sich als ein homogen agierendes Ensemble, das sich die Bälle in der wechselnden Stimmführung zielsicher zuwerfen und so ein sehr luftiges Klanggefüge zu Gehör bringen konnte. Die PHM-Dozentin und Komponistin Marlene Jacobs präsentierte am Flügel ein eigenes Werk mit dem Titel „Zersplittert“. Zart angeschlagene Töne in höchster Lage changieren mit einer Reihe von sich wiederholenden, disharmonisch gesetzten Akkorden und übermäßigen Intervallen, die rhythmisch stufenweise in tiefere Regionen abgleiten. Ein kristallines, stellenweise eisiges Klangmuster baut sich auf, das an einen in tausenden Scherben zerspringenden Spiegel erinnert.

Die sehr plastische Interpretation des Klanggemäldes „Blue Curve on the Earth“ von Tina Davidson durch Nadia Turbay an der Violine und Marlene Jacobs am Flügel ließ nicht nur durch ein konzentriert-hohes Spielniveau aufhorchen, sondern auch durch die Vielzahl an überraschenden Klangeffekten, die für beide Instrumente eingebaut wurden. Das wiederum erfordert ungewöhnliche Spielanweisungen. So müssen mit den Händen die Klaviersaiten teils abgedämpft werden, die Violinistin muss ihrem Instrument mittels unterschiedlichster Spieltechniken stellenweise fremdartige, fein ziselierte Töne entlocken. Das alles vermischt sich zu einem wahren Fest für die Ohren.

Geht es schon im Gitarrenduo mit einer Notturno von Ferdinando Carulli, interpretiert von Christina und Christian Gutgesell interpretiert, rhythmisch fröhlich schreitend einher, setzen Julia Kohlberger am Flügel und Janna Ignat am Cello mit drei Piazzolla-Tangos noch ein Sahnehäubchen oben drauf. Kraftvoll betonend spürt man jede auf den Punkt gebracht rhythmische Nuance, stets stringent nach vorne treibend, zugleich aber auch, insbesondere in den Piano-Passagen, leicht zurückgezogen agierend.

Ein weiteres Klangfest für die Ohren stellt die Darbietung von Koechlins „Trois pieces“ für Fagott und Klavier dar. Zauberhaft der Beginn, der mit seinem zart aufsteigenden „Hornruf“ des Fagotts die Saiten des Flügels zum leisen Mitschwingen bringt. Es entfaltet sich ein seidenes Zwiegespräch zwischen dem Fagott, gespielt von Heike Städter, und dem Flügel, gespielt von Gabriele Scholz. Oliver Lach, Gitarre und Hsiang-Yi Yang, Cello, interpretieren im klassischen Duktus bekannte Werke von „Metallica“ und Yiruma, bevor sich zum Finale der „Buena vista social club“ (Marrina Carneiro, Francis Maheux, Frank Zeller, Erickson Gonzaléz) die Ehre gibt und sehr stilsicher kubanischen Flair in die Marienkirche bringt. Lang anhaltender Applaus für die Künstlerriege der PHM war denn auch der verdiente Lohn für einen qualitativ hoch angesiedelten Kammermusikabend, der durchaus mehr Zuhörer verdient hätte.

Hatte „Hausherr“ Pfarrer Horst Rühl zu Beginn des Konzertes eine Dachschindel als Jubiläumsgeschenk an die PHM überreicht, konnten sich die Zuhörer am Ende selbst eine der Schindeln mit nach Hause nehmen, fließen die Spenden und der Erlös aus dem Schindelverkauf in die Renovierung der Marienkirche, die Ende des Jahres beendet sein soll.

>> CDU-Fraktion begrüßt Beschlüsse zur Neugestaltung des Hanauer Hauptbahnhofs und Umgebung: Die CDU-Fraktion in der Hanauer Stadtverordnetenversammlung begrüßt die beschlossenen Maßnahmen zur umfassenden Neugestaltung des Hauptbahnhofbereichs und der umliegenden Entwicklungsgebiete. Die Beschlüsse markierten einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Stadt und unterstrichen die Vision einer modernen, attraktiven und lebenswerten Innenstadt.

„Wir freuen uns, dass die notwendigen Entwicklungen zusammen mit den Unternehmen vor Ort angegangen werden. Die Maßnahmen sind eine wichtige Grundlage für die weitere positive Entwicklung unserer Stadt. Wir sehen mit Zuversicht auf die kommenden Schritte und sind überzeugt, dass die Neugestaltung des Hauptbahnhofareals Hanau einen neuen, modernen und einladenden Charakter verleihen wird“, so Jens Böhringer, Vorsitzender der CDU.

Gabriele Stenger, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, betonte die historische Bedeutung dieses Projekts: „Die Entwicklung des Hauptbahnhofareals ist ein bedeutender Schritt für die Zukunft unserer Stadt. Wir haben die Chance, Hanau noch attraktiver, moderner und lebenswerter zu gestalten. Mit der Neugestaltung schaffen wir nicht nur einen modernen Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein lebendiges Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit miteinander verbindet. Es ist uns wichtig, dieses Areal zu einem attraktiven Eingangstor für unsere Stadt zu gestalten, das Innovation und Nachhaltigkeit miteinander verbindet.“

Die Maßnahmen umfassen die Neustrukturierung des Bereichs rund um den Hauptbahnhof sowie die Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes. Der Bereich soll zu einem städtischen Treffpunkt entwickelt werde, der sowohl funktionale Anforderungen erfüllt als auch eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Die Neugestaltung zielt darauf ab, das Gebiet als attraktiven und einladenden Ort zu gestalten, der den ersten Eindruck von Hanau prägt.

„Die hohe Mitwirkungsbereitschaft der Grundstückseigentümer zeigt, dass die geplanten Maßnahmen auf breite Zustimmung stoßen. Dies unterstreicht die Richtigkeit unserer Entscheidungen und gibt uns Vertrauen in die erfolgreiche Umsetzung des Strukturkonzepts“, so Böhringer abschließend.

>> CDU Hanau besucht Klinikum: Die CDU Hanau mit Pascal Reddig, und dem Parteivorsitzenden Jens Böhringer, besuchte nun das Klinikum Hanau, um sich über die aktuellen Herausforderungen des Krankenhauses zu informieren. Empfangen wurden sie vom Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke, und dem Prokuristen Thorsten Wies.

CDU informiert sich im Klinikum Hanau. Bild: privat

Im Mittelpunkt des Austauschs standen die drängenden Probleme des Klinikums, allen voran die schwierige finanzielle Lage und die umstrittene Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Aber auch der Arbeitskräftemangel, der durch den demographischen Wandel bedingt ist, stellt das Klinikum vor enorme Herausforderungen. Weitere zentrale Themen des Gesprächs waren die veränderte Patientenstruktur, die zunehmende ambulante Behandlung statt stationärer Aufnahme und die daraus resultierenden neuen Anforderungen an das Klinikum. Darüber hinaus wurden die steigenden Kosten in allen Bereichen des Krankenhausbetriebs sowie der zusätzliche bürokratische Aufwand durch das Transparenzgesetz des Bundesgesundheitsministers diskutiert. Diese Faktoren belasten die finanzielle Situation des Klinikums erheblich und erschweren die Arbeitsprozesse.

„Als CDU Hanau war es uns ein großes Anliegen, die Situation vor Ort aus erster Hand zu erfahren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Als Großstadt brauchen wir ein gut ausgestattetes Klinikum“, erklärte Pascal Reddig. „Unsere jüngsten Beschlüsse in der Stadtverordnetenversammlung zeigen, dass wir bereit sind, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern und die Gesundheitsversorgung in Hanau zu sichern, auch wenn die Bundesregierung die Krankenhäuser derzeit vor allem durch immer weitere bürokratische Anforderungen belastet und an keiner Stelle unterstützt.“

Es sei zudem der falsche Weg, Krankenhäuser unkontrolliert sterben zu lassen. In Büdingen und Alzenau schließen Krankenhäuser, weil sie sich nicht mehr finanzieren konnten. Derzeit seien rund 80 Prozent aller Kliniken in Deutschland defizitär. Die kommunale Ebene könne deshalb von der Ampel-Bundesregierung erwarten, dass sie nicht tatenlos zusieht, sondern eine richtige Krankenhausstrukturreform auf den Weg bringt.

Auch Jens Böhringer unterstrich die Bedeutung des städtischen Krankenhauses: „Das Klinikum Hanau ist ein zentraler Bestandteil unserer städtischen Infrastruktur. Wir werden uns dafür einsetzen, dass es die notwendigen Ressourcen und die politische Unterstützung erhält, um weiterhin eine erstklassige medizinische Versorgung bieten zu können.“

>> Zweites Stadtgespräch der Hanauer CDU rund um das Thema MINT-Zentrum: Bereits zum zweiten Mal fand mit dem Stadtgespräch das Afterworkformat der Hanauer CDU im Ajoki in Hanau statt. In dem Format wollen die Christdemokraten mit Stadträtin Isabelle Hemsley und Gästen über aktuelle Themen des Stadtgeschehens sprechen.
Zu Gast war dieses Mal der Geschäftsführer der Kathinka-Platzhoff-Stiftung Daniel von Hauff, mit dem über die Planungen eines MINT-Zentrums in Hanau gesprochen wurde. MINT steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Ziel eines solchen Zentrums ist es Schul- wie auch Kindergartenkindern, die Begeisterung für die genannten Bereiche haben, eine Plattform zu bieten dieses Interesse auszuleben und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Ein solches Zentrum existiert bereits in Darmstadt und fast zeitgleich machten sich die Christdemokraten und auch die Kathinka-Platzhoff-Stiftung auf dieses zu besichtigen, ohne vom Besuch des jeweils anderen zu wissen. Ebenso zeigte die IHK Interesse an einem solchen Zentrum. Die Hintergründe dafür sind vielfältig zum einen sollen Kinder gefördert werden, die Interesse an Betätigungen im MINT-Bereich haben, zum anderen soll auch ein Stück weit der Lehrermangel, der gerade in diesen Fächern groß ist, kompensiert werden.
Hanau erweist sich geradezu als idealer Standort für ein solches Zentrum, da hier viele große Industrieunternehmen, gerade im Bereich Materialtechnik, aber auch viele mittelständische Betriebe und „Hidden Champions“ aus dem Bereich ansässig sind. Somit kann mit einem MINT-Zentrum ein wichtiger Beitrag zum Kampf gegen den Fachkräftemangel geleistet werden. Zudem soll das MINT-Zentrum in die Kaufhof-Immobilie ziehen und könnte somit ein Leuchtturm bei der Nachnutzung der Immobilie werden.
Man konnte an dem Abend die Begeisterung für ein solches Zentrum förmlich spüren. Sowohl die Gesprächspartner Daniel von Hauff und Stadträtin Isabelle Hemsley, als auch die zahlreichen Gäste waren sich einig, dass eine MINT-Zentrum ein Gewinn für die Stadt Hanau wäre

HAINBURGER VEREINSLEBEN

>> Mofarennen beim MSC: Röhrende Motoren und waghalsige Rennduelle zwischen „frisierten“ Mofas und die Polizei guckt zu. Das gibt es nur in Klein-Krotzenburg. Es berichtet in Wort und Bild Adelheid Ammon vom MSC Klein-Krotzenburg.

Am Samstag, 7. September, lud der Motorsportclub Klein-Krotzenburg zum 14. 4-Stunden Mofarennen ein. Der Einladung des Mitglieds im Deutschen Motorsport Verband auf das legendäre Grasbahngelände am Fasanengarten in der Gemeinde Hainburg folgten 23 Rennteams aus sechs verschiedenen Klassen. Das vierte von fünf Rennen des Mofa- Cups fand dort bereits zum 14. Mal statt. Um acht Uhr meldeten sich die Ersten bei der Rennleitung an. Die „Schürhoagge“ aus Bischbrunn, die erstmalig in Klein-Krotzenburg waren und Platz 3 in der Kategorie „Tuning“ belegten, hatten sich bereits am Abend zuvor mit ihrem Team eingefunden, die Nacht im Camper sowie in Zelten verbracht und mit Grill und Außenküche häuslich auf dem Rasengelände am Wald eingerichtet. Das „Otze Racing Team“ aus Hammersbach, das den 2. Platz in derselben Kategorie belegte, trat in diesem Jahr nur mit zwei männlichen und einer weiblichen Fahrerin an. „Zeitmangel“, erklärte ein Teammitglied schulterzuckend und erklärte damit, warum der vierte Fahrer in diesem Jahr nicht dabei war.

Zu den erfahrenen langjährigen Teilnehmern gehörten das Team „Werwolf Racing“ aus Rothenbuch, das in der Klasse „Open 50“ den 1. Platz belegten, sowie das Team „Grande Cojones“ aus Haibach, das den 2. Platz in derselben Klasse belegte. Vielleicht lagen deshalb auch nur 47,961 Sekunden zwischen ihnen. „JuKa Racing“ auf Platz 3 und „Scuderia Corse Villsau“ lagen auf Platz 4 vor dem Dreierteam „Bodenprobe“ die schon morgens um fünf Uhr aus Kuppenheim anreisten. „Vielleicht sollten wir den Namen ändern“, überlegte einer der „Bodenprobe“- Fahrer, nachdem er sich seine Verletzungen durch einen Sturz versorgen ließ. „Bis zum nächsten Rennen bin ich wieder fit“ ergänzte er schnaufend von dem Durchlauf zuvor und berichtete von seinem Sturz im letzten Jahr. Ähnlich robust zeigten sich auch die „Frankfurter Holzköpp“, die im vergangenen Jahr gar nicht erst auf die Rennstrecke kamen, weil die Technik ihres CPI 50 Supermotos versagte und in diesem Jahr immerhin bis zum Marathonrennen hielt.

Bei dem aus einer Kreidler und einer Herkules zusammengebastelten KREIKULES Mofa der „ccm Zwerge“ aus Blieskastel, hielten Technik und Material besser und verhalfen dem Team auf Platz 1 in der Kategorie „Tuning“. Im Fahrerlager der Rennzwerge ging es hingegen geruhsam zu. „Ich genieße es, draußen zu campen und dabei zu sein,“ erklärte eine freundliche Dame, versorgte die Fahrer in den Pausen mit kühlen Getränken und griff während der jeweiligen Rennen nach ihrem Buch.

Gemütlich und entspannt ging es auch bei der „Mofa Bastard Gang“ beziehungsweise „Figge und 2Takt“ zu. Sie meldeten vorsichtshalber ihre zwei PUCH-Mofas jeweils mit einem eigenen Teamnamen an. „Am Mofa schrauben tut hier bei uns nur er“, feixte einer der etwa zehn Mitglieder starken Mofa Gang aus Dietzenbach und deutete auf einen Mechaniker, der an einem der Rennmofas mit Werkzeugen konzentriert beschäftigt war. Sie kamen in einer Gruppe aus liebevoll aufgearbeiteten Mofas und in standesgemäß kultigen Kutten gewandet auf das Gelände gerollt. Die nun geparkten Mofas, die sie zum Teil seit ihrer Jugend fahren, waren detailliert restauriert und glänzten optisch auffallend in der Sonne, während der „Schrauber“ angestrengt versuchte die beiden für das Rennen zusammengesetzte PUCH Maxi und X30 wieder gangbar zu machen, so dass die Fahrer zwar ein Rennen auslassen, aber wenigstens noch am letzten zweistündigen Marathonrennen teilnehmen würden können.

Ebenso detaillverliebt, restauriert und brillant stand auch die grüne Kreidler Flory von „Two S Racing“ neben ihrem stolzen Eigentümer, der seine Jungfernfahrt noch vor sich hatte. „Ich bastele gerne,“ erklärte der stolze Eigentümer, der bisher noch nicht gefahren war und erstmalig, im Team mit seiner Frau, an dem Rennen teilnahm. Obwohl der Fahrer in der 5. Runde des ersten Rennens stürzte und verletzungsbedingt ausfiel, belegte er noch vor der „Mofa Bastard Gang“ bzw.„Figgen und 2Takt“ den 5. Platz.

Das Gelände und die für das Rennen präparierte Strecke wurden allenthalben gelobt. „Hat Spaß gemacht, materialschonend und rasant.“ Insbesondere die Klasse Roller 70 profitierte von den eingebauten sanften Hügeln und der regelmäßigen Bewässerung der Fahrbahn, so dass „HI-per 2 Racing Team“ aus Büdingen den ersten Platz und „Black Rooster“ aus Kobern den 2. Platz ohne Blessuren belegten.

Das Team „GZR Racing“, die den 3. Platz in der Klasse der Prototypen belegte, hatte die weiteste Anreise, denn ein Teammitglied kam sogar aus Österreich. Sie mussten sich durch einen technischen Defekt im Marathonlauf etliche Runden abnehmen lassen. „Triple M Racing“, aus Ettlingen belegte den 2. Platz und den größten Pokal, für den 1. Platz kam die „Blue Smoke Gang“ überreicht. Die „Rum-Fahrer“ aus Alzenau auf Platz 4 und die „Schnokehetzer“ aus Kleinkahl auf Platz 5 waren auch vollauf engagiert am Start.

In der Klasse der Pitbikes 140 errangen die „Flamongos“ aus Polch den 1.Platz. Der Fahrspaß begann für das „Frigadellen Racing Team“ bereits schon beim Feintuning, dass zwei weibliche Mitglieder vornahmen, indem sie kleine Schilder auf die Motorräder hefteten, auf denen in pinken Lettern „Bratwurst“ zu lesen war. Immerhin hat es das Team aus Waldkappel, die zum Ersten Mal tielnahmen, auf den 2. Patz geschafft, gefolgt von den „Pingwings“ aus Niederelbert mit ihrer Cenkoo auf Platz 3.

Bleibt noch zu bemerken, dass einzige Team mit E-Antrieb , „E-Racing URSPRUNG aus Frankfurt, die Leisesten auf der Rennstrecke waren und 145 Runden gefahren sind. Die Pokale hat allesamt der Vespaclub Bürgel gespendet. Das passende Wetter machte auch das 14. Mofarennen zu einer rundherum gelungenen Rennveranstaltung, die der MSC Klein-Krotzenburg wieder auf die Beine gestellt hat. Der Finallauf der Mofa-Cup Reihe findet am 5. Oktober beim MSC Nidda statt. Nähere Infos erhaltet ihr unter www.dmv.mofacup und www.msc-kkb.de

>> Traditionelles Vereinsessen der Hainburger Vereine: Zum traditionellen Vereinsessen hatte der Erste Beigeordnete Christian Spahn und der Gemeindevorstand die Vereinsvorstände der Hainburger Vereine in das Restaurant MAINItaliener in Hainstadt eingeladen.

Bild: Gemeinde

Die Vereinslandschaft ist eine klare Stärke der Gemeinde Hainburg, die sich durch viel Engagement, Leidenschaft und Vielfalt auszeichnet. Ob man im Verein dafür sorgt, dass Kinder Sport treiben können, älteren Menschen zur Seite steht, versucht zum Umweltschutz beizutragen, Musik und Gesang vermittelt oder Feuer löscht.

„Die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten finden meist im Hintergrund statt, sind aber für Hainburg unersetzlich. All dieses Engagement muss auch koordiniert und zusammengehalten werden, eine Aufgabe, die viele Vereinsvorsitzende in ihrer Freizeit leisten. Um für diese freiwillige Arbeit zu danken und ihr den gebührenden Respekt zu verleihen, haben wir dieses Jahr die Vorsitzenden zum „MainItaliener“ eingeladen“ erläutert Christian Spahn in der Begrüßung.
Die Vereinsarbeit sei in Hainburg ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in der Gemeinde, die Vereine seien mehr als nur Organisationen – sondern ein lebendiges Netzwerk aus Menschen, die gemeinsame Interessen und Ziele teilen.

Die Vorstände tragen maßgeblich dazu bei, dass dieses Netzwerk funktioniere, dort werden die Weichen gestellt, Entscheidungen getroffen – keine leichte Aufgabe, betonte Christian Spahn, der im engen Austausch mit den Vereinen zusammenarbeitet. Mit Blick auf den gesellschaftlichen Wandel und der zunehmenden Digitalisierung stehen viele Vereine vor ganz neuen Aufgaben, zum Beispiel, wenn es um die Integration neuer Mitglieder, die Nutzung digitaler Plattformen oder die Organisation von Veranstaltungen geht. Damit die Vereine diese Herausforderungen nicht alleine bewältigen müssen, sicherte Christian Spahn die Unterstützung durch Kommune und dem Kreis Offenbach zu.

Welche konkreten Fördermöglichkeiten für Vereine möglich sind, präsentierte Landrat Oliver Quilling, der gemeinsam mit unserem Kreisbeigeordneten Alexander Böhn und Marcel Subtil, Bereichsleitung Ehrenamt- Sport- Kultur im Kreis Offenbach den über 50 Vereinsakteuren für ihr Engagement dankte und für individuelle Gespräche bereitstand. Vom Sportkreis Offenbach waren der Vorsitzenden Jörg Wagner und Sportcoach Thomas Petzold vertreten.
„Das Vereinsessen in Hainburg ist eine schöne Tradition, die uns einen engen Austausch ermöglicht und zeitgleich die Möglichkeit gibt den Vereinsakteuren unseren Dank auszusprechen und zu zeigen, welchen hohen Stellenwert ihre Tätigkeit für uns hat. Ich bin froh, dass Christian Spahn dieses Netzwerk der Vereine weiterhin fördert“ resümierte der ehemalige Bürgermeister Alexander Böhn.

>> Magische Welten an der Mosel: Zeltlager St. Nikolaus verbringt zwei magische Wochen in Alf.

Zeltlager von St. Nikolaus Klein-Krotzenburg in Alf an der Mosel. Bild: privat

Nach Monaten der Vorbereitung war es am ersten Montag der Sommerferien endlich wieder soweit.

Über 100 Kinder und Gruppenleiter machten sich nach dem Reisesegen von Pfarrer Thomas Weiß und Grußworten des ersten Beigeordneten Christian Spahn auf den Weg ins Zeltlager der Pfarrei St. Nikolaus nach Alf im schönen Moseltal.

Statt mit dem Hogwarts-Express starteten zwei Busse die Reise in eine magische Welt voller Hexerei und Zauberei. Bei herrlichem Sommerwetter erlebten die Kinder zwei Wochen voller Spiel und Spaß sowie jeder Menge Show und Action. Die Gruppenleiter hatten sich hierzu allerlei zauberhafte Abenteuer für die kleinen Zauberer und Hexen überlegt. Ein „Trimagisches Turnier“, Quidditch oder auch Shows wie „Finde deinen Sch(n)atz“ oder ein Harry Potter Kino-Abend mit Popcorn waren dabei die Highlights.

Beim Geländespiel „Rettet die Zauberschule“ oder auch bei den Wanderungen der Stafetten mussten zudem so einige knifflige Rätsel und Aufgaben gelöst werden. Auch kulinarisch wurde jede Menge geboten und das Küchenteam hat sich wieder selbst übertroffen: Lasagne, Burger, Schnitzel mit Grüner Soße, Pellkartoffeln mit Quark oder auch Hackbraten mit Klößen sind nur eine kleine Auswahl. Alles frisch gekocht und hausgemacht versteht sich! An dieser Stelle möchte sich die Lagerleitung noch einmal ganz herzlich bei allen Gruppenleitern, Küchen-Team, Männerzelt sowie der Auf- und Abbaumannschaft für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz bedanken, ohne den das Lager so nicht möglich wäre!

Am letzten Abend beim knisternden Lagerfeuer waren sich die Kinder und Jugendlichen einig: „Wir freuen uns jetzt schon auf das Zeltlager 2025!“

Lust im kommenden Jahr auch dabei zu sein? Anmelden können sich alle Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren.

Bild: privat

>> SFZ Hainburg bei den Prager Folkloretagen 2024: Zum wiederholten Male seit 2019 konnten sich die 28 aktiven Mitglieder des Spielmanns-, und Fanfarenzugs Hainburg auf eine gemeinsame Reise nach Prag freuen: Vom 18. bis 21. Juli ging es dort zu den Folkloretagen.

Nach der mehrstündigen Anreise und gemeinsamen Abendessen stand am zweiten Tag der Reise das erste Highlight an. Die aktiven Musiker des Vereins veranstalteten auf dem Rathausplatz der tschechischen Hauptstadt ein Bühnenspiel. Dieser halbstündige Auftritt wurde von den Touristen und anderen, ebenfalls angereisten Vereinen mit viel Applaus begleitet.

Im weiteren Tagesverlauf wurde noch die Prager Burg besucht. Des Weiteren gab es wieder ein gemeinsames Abendessen, sowie eine gruselige Kerkertour, die die Sagen und Legenden von Prag beleuchtete. Der dritte Tag startete mit dem größten Highlight der Reise: der große Festumzug durch Prag, der mehrere Kilometer durch die Straßen der Hauptstadt führte. Insgesamt nahmen 33 Musik- und Trachtengruppen aus 18 Ländern teil.

Danach wurde ein weiteres Bühnenspiel begangen, das ebenfalls viel Anklang fand. Im Anschluss nahmen die Vereinsmitglieder an einer Stadtführung teil, bevor es am nächsten Morgen schon wieder zurück nach Deutschland ging. Der SFZ Hainburg freute sich sehr über die Möglichkeit erneut an den Prager Folkloretagen teilzunehmen und hatte während der Reise viel Spaß. Es werden immer neue aktive Mitglieder gesucht. Jung und Alt sind eingeladen,
einmal an einer Probe teilzunehmen.

Für weitere Informationen: www.sfz-hainburg.de oder die Instagram-Seite sfzhainburg

>> Schiffsausflug der Hainburger Senioren nach Aschaffenburg: Nach der durch Corona verschuldeten längeren Pause, war es wieder soweit – die Gemeinde Hainburg lud zum Schiffsausflug ein. Der Wettergott meinte es sehr gut mit den Hainburger Senioren, als sich das Schiff „Wappen von Frankfurt“ der Primuslinie in Richtung Aschaffenburg in Bewegung setzte.

Bild: privat (Gemeinde)

Der Erste Beigeordnete Christian Spahn, der Vorsitzende der Gemeindevertretung Oliver Möser sowie der Kreisbeigeordnete Alexander Böhn und die gesamte Crew konnten 350 Gäste an Bord begrüßen und zum Seniorenausflug willkommen heißen.

Neben weiteren Mitgliedern des Gemeindevorstandes war auch der Ehrenvorsitzende der Gemeindevertretung Franz Kemmerer mit dabei.
Nach einem leckeren Mittagessen hatten die Fahrgäste Zeit, sich in Aschaffenburg am Mainufer oder in der Stadt umzusehen.

Im Anschluss bewegte sich das Schiff wieder Richtung Heimat. Während der Rückfahrt konnten die Gäste dann noch Kaffee und Kuchen, kalte Getränke oder auch ein Gläschen Wein an Bord genießen. Zum ersten Mal sorgte während der gesamten Fahrt Holger Metschan für gute musikalische Unterhaltung an Bord.
Es war wieder ein toller Tag, die Stimmung war prächtig und alle Senioren kehrten begeistert und zufrieden in den sicheren Hafen zurück.

Der Erste Beigeordnete Christian Spahn betonte, dass es für ihn und den Gemeindevorstand eine große Freude ist, die älteren Mitbürger auch weiterhin zu diesem Schiffsausflug einzuladen und freute sich verkünden zu können, dass der Schiffsausflug auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Weiterhin bedankte er sich beim DRK-Ortsverband Klein-Krotzenburg und Hainstadt für die Unterstützung und Bereitschaft, immer wieder bei den Schiffsausflügen ehrenamtlich tätig zu sein.

>> Hainburger Spielplätze im jährlichen Check-up: Auch in diesem Jahr hat Mascha Fertig, Vorsitzende des Sozial-, Jugend-, Kultur- und Sportausschusses (SJKS) die Mitglieder des Ausschusses zur Spielplatzbegehung eingeladen. Diese jährlich sattfindenden Begehungen ergänzen die Sicherheitsüberprüfungen, die von Spielplatzprüfern nach DIN–Norm abgenommen werden und richten den Blick auf Spiellandschaften und Angebote für Kinder und den öffentlichen Raum für Jugendliche.

Die Teilnehmenden der Spielplatzbegehung, im Hintergrund die neugestaltete Bahnunterführung. Bild: privat (Gemeinde)

Im Hinterkopf steht dabei das Recht auf Spiel und ein Verständnis unserer öffentlichen Verantwortung für die Spielwelten und Spielkulturen von Kindern und Jugendlichen. Ziel und Anliegen des Ausschusses und der Gemeinde ist es gerade in den neueren Wohngebieten Spielwelten zu planen und bestehende Spielflächen zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Hainburg soll über ausreichend Aktions- und Bewegungsgelegenheiten verfügen, die für alle erreichbar und jederzeit nutzbar sind. Ein kreativer und öffentlicher Raum soll allen Generationen Räume zur Kommunikation und zum Miteinander geben. Federführend bei den Begehungen sind der SJKS – Ausschuss und die Vertreter des Gemeindevorstandes, Gäste und Interessierte sind jederzeit als Teilnehmende willkommen.

In diesem Jahr startete die Begehung an einem außergewöhnlichen Ort, die neu gestaltete Bahnunterführung im Ortsteil Hainstadt. Nach der Begrüßung des Gemeindevorstandes stellte Benedikt Koch, Vorsitzender des Vereins Freiluftkunst Main Spessart die neu gestalteten Wände in der Bahnunterführung vor und erklärte, wie es zu diesem Projekt, den einzelnen Motiven und der Gesamtgestaltung kam.

Der Verein Freiluftkunst Main Spessart wurde 2022 gegründet und möchte mit Kunst im öffentlichen Raum wirken, graue oder leere Fassaden und Wände bieten Angriffsfläche für Schmierereien und Vandalismus, da setzt die Arbeit des Vereins an, erklärte Benedikt Koch.

Zu Beginn des Projektes wurden gemeinsam mit Vertretern aus der Gemeinde Ideen gesammelt, die in der Geschichte Hainburgs von Bedeutung sind oder die Identität der Gemeinde prägen. Schließlich entschied sich die Künstlergruppe den traditionellen „Kinderfastnachtszug“ umzusetzen.

Der Kinderfastnachtszug ist über die Grenzen Hainburgs bekannt und zeichnet sich dadurch aus, dass am Rande des Umzugs jedes Jahr viele tausend Euros gesammelt werden, um damit Kindertagesstätten, Vereinen und Kindern mit Förderbedarf zu unterstützen.

An der Gestaltung der Bahnunterführung waren zehn Künstler aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt. Insgesamt wurden 120 Farben verwendet und 300 Arbeitsstunden investiert.

Die Motive gestaltete jeder Sprayer selbst, weshalb sich auch eine künstlerische Vielfalt in der Gesamtgestaltung widerspiegelt. Wer genau hinschaut, findet z.B. die Kappe der Fastnachtsfreunde, die Kostüme der „Musikgesellschaft Eintracht“ oder beliebte Figuren wie Clowns, Astronauten oder Tiere. Schriftzeichen, Konfetti und Luftschlangen verbinden die einzelnen Elemente zu einer Einheit, wobei die Fastnachtsfarben immer wieder auftauchen. Herr Koch erklärte die Techniken, wie verschiedene Farbschichten, Übergänge, bestimmte Effekte und zeigte zu jedem Bereich der Unterführung ein Foto, das den Zustand vor der Bearbeitung der Künstlergruppe zeigte. Was die Freiluftkunst auszeichnet sei die Einbeziehung der bestehenden Elemente an der Architektur, zum Beispiel werden schon vorhandene Aufkleber in die eigene Gestaltung integriert und weiterentwickelt. Hier distanziert sich der Verein klar gegen rassistische, gewaltverherrlichende oder sexistischen Motive und Äußerungen, diese wurden entfernt.

„Wir sind sehr glücklich, dass die Künstler um Benedikt Koch die Gestaltung der Bahnunterführung übernommen und das ausgewählte Motto so perfekt umgesetzt haben“, ergänzte der Erste Beigeordnete Christian Spahn.

Die zweite Station der Begehung folgte den Künstlern der Freiluftkunst an den Festplatz an der Martinstraße in Hainstadt. Der Verein wird dort das ungenutzte Gebäude renovieren und als Lagerraum nutzen, das Motiv an der Fassade wird jährlich neu durch einen Künstler oder Künstlerin des Vereins gestaltet. Der Verein besprüht den öffentlichen Raum am Festplatz immer wieder aufs Neue, diese kleine Ausstellungsfläche der Street Art wurde um zwei Wände am Festplatz erweitert, die von Privatpersonen bereitgestellt wurden.

Weiterhin wurden am Festplatz Bäume gepflanzt, bei deren Anordnung beachtet wurde, dass noch Festaktivitäten auf dem Festplatz stattfinden könnten. Jonas Rachor, der Vorsitzende des Kinder- und Jugendbeirates, stellte ein weiteres kleines Projekt vor, das mit der KJG Hainstadt angedacht ist. Die Asphaltflächen sollen mit Elementen wie zum Beispiel einem Basketballfeld um den Basketballkorb, einige Parcoursvorlagen und eventuell ein Schachfeld gestaltet werden. Diese Flächen laden ein zu Bewegungsspielen und bieten Anreize zum freien Spiel. Eine neue Sitzgelegenheit mit ggf. einem Tisch soll aufgestellt werden, seitens der Verwaltung soll auch ein neuer Unterstand geprüft werden.

Bürgermeister Alexander Böhn schloss die Begehung des Festplatzes mit dem Hinweis auf den „Mähfreien Mai“ ab, eine Initiative bei der Flächen mit Gräsern und Blumen erst später im Jahr gemäht werden. Ursprünglich kommt der „No Mow May“ – der „Mähfreie Mai“ aus England, besonders in trockenen Sommern helfe das späte Mähen die Böden vor dem Vertrocknen zu schützen und bietet Lebensraum für zahlreiche Wildtiere und Insekten. Die Initiative möchte besonders die Artenvielfalt der heimischen Tiere fördern.

Nächste Etappe der Begehung war der Spielplatz in der sogenannten „Neuen Ortsmitte“. Dieser Spielplatz wurde in den vorausgegangenen Wochen von einem externen Spielplatzgutachter und einem Baumgutachter überprüft. Hier wurden keine Mängel festgestellt, die Entfernung von Totholz steht noch im Rahmen der saisonalen Pflege an und wird von der Gemeinde Hainburg übernommen. Besonders positiv merkten die Teilnehmenden an, dass der Spielplatz durch die Bepflanzung auch im Sommer ideale Bedingungen für Kinder und Familien bietet und naturnahe Erfahrungen ermöglicht.

Die letzte Station waren die Spiel- und Freizeitflächen am Badesee. Insgesamt befinden sich der Badesee und die Grünfläche in einem vorbildlichen Gesamtzustand. Momentan verfügt der See über viel Wasser, was sich etwas an den Ufern bemerkbar macht.

Zum Abschluss der Begehung appellierte Christian Spahn dafür, das Amt des Spielplatzpaten zu übernehmen oder wiederzubeleben. Es wurden im Vorfeld der Spielplatzbegehung alle Spielplatzpaten angeschrieben, ob weiterhin Bereitschaft besteht das Amt zu übernehmen. Bei einigen Spielplätzen ist das Amt des Spielplatzpaten offen. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich engagierte Bürgerinnen und Bürger für unsere Spielplätze einsetzen und sich mit ihren Ideen einbringen. Spielplatzpaten haben keine rechtlichen Verpflichtungen oder persönliche Haftungen zu befürchten“, so der Erste Beigeordnete Christian Spahn abschließend.

>> Freundeskreis St. Gabriel: In der Mitgliederversammlung des Freundeskreises für Kapelle und Haus St. Gabriel zeigten sich die Anwesenden mit der Arbeit des Vorstands zufrieden.

Der geschäftsführende Vorstand beim Freundeskreis St. Gabriel wurde wiedergewählt: (von links  sitzend) Petra Klassert und Eva-Maria Schicke. (von links stehend): Steffen Berger, Klaus Deller, Harald Schicke und Thomas Gabriel. Es fehlt: Alois Blumör. Bild: privat (Freundeskreis)

Der Freundeskreis setzt sich für Kultur, Musik, Spiritualität im friedlichen Miteinander aller Bürger: innen im Großraum Hainburg ein und fördert und organisiert Gottesdienste, kulturelle, musikalische und spirituelle Veranstaltungen in St. Gabriel. Er hat sein bürgerschaftliches Engagement in den letzten zwei Jahren weiter ausbaut. Die geschäftsführenden Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt und für die letzten zwei Jahre ihrer Tätigkeit entlastet.

Die Vorsitzenden Dr. Klaus Deller und Harald Schicke sowie Schatzmeisterin Eva-Maria Schicke und Schriftführerin Petra Klassert können ihre Arbeit fortsetzen. Wiedergewählt wurden die Beisitzer Steffen Berger, Alois Blumör und Thomas Gabriel.  Der Freundeskreis St. Gabriel zählt heute 151 Mitglieder.

Deller gab einen Ausblick auf die nächste Zeit. Unter den regelmäßigen Angeboten ist der “Erw8”-Gottesdienst, der jeden ersten Sonntag im Monat um 8 Uhr stattfindet. Bei diesem Gottesdienst sorgen talentierte Musiker für eine musikalische Ausgestaltung, und im Anschluss gibt es ein gemeinsames Frühstück für einen guten Tagesbeginn.

Der “EinSatz”-Gottesdienst kombiniert einen einzigen Satz aus der Bibel mit guten Worten und guter Musik und lädt die Gemeinschaft zur Mitgestaltung und Mitwirkung ein. Darüber hinaus werden eine Vielzahl offener, regelmäßiger Angebote gemacht, die spirituellen Bedürfnissen Raum geben. Bei “Beschwingt – Lyrik und Musik am Abend” wird sich Zeit genommen für gute Worte in Form von Lyrik und Musik, um eigene Gedanken zu sammeln, zur Ruhe zu kommen und zu reflektieren. “Stille.Präsenz” bietet einen Ort der Ruhe für meditatives Beten, Achtsamkeitsübungen und Stressreduktion. Bei “Singt mit St. Gabriel” ist jeder eingeladen, gemeinsam zu singen und die heilsame Wirkung des gemeinschaftlichen Singens zu erleben. “Kennen Sie schon?” stellt Bücher vor und regt zur Anregung und Reflexion an.

“Das geht meiner Seele nah” kombiniert Bibelworte und Musik als spirituellen Krafthebel zum Verinnerlichen. “Intervalle, Kammermusik im Gespräch” bietet Musiker, die ihre Werke und die Spielweise auch erklären und so einen größeren Hörgenuss für Musikliebhaber ermöglichen. Zudem werden Fotoausstellungen zu spirituellen Themen sowie Lesungen durchgeführt. Das ehemalige Kloster St. Gabriel diente einst als Wohnsitz für die Gemeinschaft der Karmelitinnen und ist auch heute ein Ort, an dem Gemeinschaft in vielerlei Hinsicht gepflegt wird. Der Freundeskreis freut sich, die Veränderung vom kontemplativen Kloster zum offenen Kirch- und Kulturort mitgestalten zu können.

Das Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrum Offenbach, das in St. Gabriel Kinder und Jugendliche betreut und ein Musikzentrum zur musikpädagogischen Unterstützung installiert hat, gibt an diesem Ort Raum für die genannten Veranstaltungen. St. Gabriel ist auf dem Weg, sich als ein geistliches und kulturelles Zentrum in Hainburg und als Kirchort im Pastoralen Weg, in der Ökumene, im Austausch mit allen Glaubensrichtungen und als ein Ort der Vielfalt und Offenheit, der spirituellen Bedürfnisse Raum gibt, zu positionieren.

Als Leitmotiv für das Jahr 2024, das mit dem bewährten Neujahrskonzert „Mit Pauken und Trompeten“ am Montag, 1. Januar, in der Pfarrkirche von St. Wendelinus in Hainburg um 15 (!) Uhr eingeläutet wird, wurde das Thema: „Frieden“ für das Angebotsprogramm gewählt. Deller unterlegte das Leitmotiv 2024 mit dem Zitat von Mahatma Gandhi: Es gibt keinen Weg zum Frieden; denn Frieden ist der Weg.

MAINHAUSENS VEREINSLEBEN

>> Beschlüsse im Zeichen der zukunftsfesten Kinderbetreuung: Gemeindliche Übernahme der KiTa-Wendelinus mit Kooperationsvertrag. Trotz Gebührenerhöhung vergleichsweise niedrige Elternbeiträge.

Die letzten beiden Sitzungen der Mainhäuser Gemeindevertretung standen ganz im Zeichen der Kinderbetreuung. Während in der Mai-Sitzung der Gemeindevorstand beauftragt wurde, die katholische KiTa St. Wendelinus als Gemeinde zu übernehmen, wurde dies in der Sitzung am 09. Juli weiter vorangebracht. In der neuen Benutzungs- und Gebührenordnung ist die KiTa Wendelinus zum 1. Januar 2025 fest verankert. „Die einstimmigen Beschlüsse der Gemeindevertretung zeigen, dass wir uns alle zusammen mit Bürgermeister Simon (SPD) weiter für eine qualitativ hochwertige und zukunftsfeste Kinderbetreuung in Mainhausen einsetzen. Für die SPD bleibt dieses Thema weiterhin oberste Priorität“, betont SPD-Fraktionschefin und Sozialausschussvorsitzende Felicitas Mohler-Kaczor.

Die beschlossene Übernahme der KiTa St. Wendelinus entstand aus gemeinsamer Initiative des Bürgermeisters und der zuständigen Pfarrgemeinde. Schon früh wurden die Eltern und das Personal in die Entscheidung mit einbezogen. „Mit der Entscheidung, die KiTa als Gemeinde zu übernehmen, gewährleisten wir den Erzieherinnen und Erzieher sowie auch den Eltern eine Kontinuität der aktuellen Verhältnisse“, stellt Benjamin Schlett-Salchow, der die SPD im Sozialausschuss vertritt, fest. „Der geplante Kooperationsvertrag mit der Pfarrgemeinde soll weiterhin das Angebot der christlichen Pädagogik in Zellhausen sicherstellen. Auf diese Weise wird sich für die Kinder in der KiTa Wendelinus nicht viel ändern. Durch das freiwillige Angebot der Kirche sind in Mainhausen weiterhin vielfältige Betreuungsmöglichkeiten vorhanden – für uns als SPD ein wichtiges Anliegen“.

Zusätzlich wurde in der neuen Gebührensatzung eine Gebührenanpassung einstimmig über alle Fraktionen hinweg beschlossen. Die Gründe hierbei liegen unter anderem an den erheblich steigenden Personal- und Betriebskosten. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Als Sozialdemokraten stehen wir für bezahlbare Kinderbetreuung. Uns ist es wichtig, dass die angesetzte Erhöhung der Gebühren so niedrig wie möglich ausgefallen ist. Auch zukünftig bewegen wir uns im Kreisvergleich deutlich am unteren Ende der Betreuungskosten,“ berichtet SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner. Die nun entstehenden Mehreinnahmen spiegeln nur ein Bruchteil der steigenden Kosten wider. Weiterhin wird die Kinderbetreuung durch andere Haushaltsmittel in mehrfacher Millionen-Höhe kofinanziert. „Wir wollen, dass die frühkindliche Bildung weiterhin bezahlbar bleibt, spüren aber trotzdem den wirtschaftlichen Druck des ausgeglichenen Haushalts. Es brauch daher dringend höhere finanzielle Mittel des Landes, um die Kinderbetreuung weiterhin sozial gerecht gestalten zu können“, fordert Schreiner abschließend.

>> AnsprechBar auf dem Zellhäuser Wochenmarkt: Austausch mit Bürgern. Weitere Termine in Planung.

Die SPD Mainhausen war mit ihrem Format “AnsprechBar” am 24. Mai auf dem Zellhäuser Wochenmarkt präsent, um Kritik, Wünsche und Anregungen der Bürger vor Ort aufzunehmen. „Die Resonanz war positiv. Einige Mainhäuser nutzten die Gelegenheit, um ihre Gedanken an uns heran zu tragen. Auch Bereitschaft zu einem möglichen Engagement wurde uns signalisiert“, so Christiane Brzoska und Andreas Horn, welche die Veranstaltung mitorganisiert haben. „Wir freuen uns sehr über das Interesse und die konstruktiven Gespräche, die wir führen konnten. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Bedürfnisse und Wünsche unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger aufzunehmen und in unsere politische Arbeit einfließen zu lassen.“

Aufgrund des erfolgreichen Auftakts sind weitere Termine für die „AnsprechBar“ fest geplant. „Wir möchten den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern kontinuierlich fortsetzen und sie aktiv in die Gestaltung unserer Gemeinde einbeziehen. Eine erfolgreiche Kommunalpolitik ist nur möglich, wenn möglichst alle Mainhäuserinnen und Mainhäuser in wichtigen Fragen gehört und eingebunden werden.“, ergänzt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner. Weitere Termine werden rechtzeitig auf allen Kanälen der SPD Mainhausen bekannt gegeben.

SELIGENSTÄDTER VEREINSLEBEN

>> Berichte aus Seligenstädter Vereinen, Kirchen und Gruppierungen bitte an redaktion@blaettsche.de

>> Ju-Jutsu-Abteilung der Sportfreunde Seligenstadt: Jetzt wieder mit Training für Jugendliche.

Die Ju-Jutsu-Abteilung ist nach den Osterferien wieder mit einer Trainingseinheit für Jugendliche an den Start gegangen. Das Training, das montags von 17.45 bis 19 Uhr in der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Schule stattfindet, wendet sich an Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Mit dem U18-Angebot bietet die Ju-Jutsu-Abteilung nun fortan zwei Trainingseinheiten an. Im Anschluss an die Jugendeinheit trainieren von 19 bis 20.30 Uhr die Erwachsenen.
Trainer ist der erfahrene Kampfsportler Stefan Lechthaler, der über den 4. Dan im Ju-Jutsu und den 1. Dan im Brazilian Jiu-Jitsu verfügt. Darüber hinaus ist er als Ressortleiter Schulung und Technik sowie Landesprüfer und Referent für Landestechnikerlehrgänge im Hessischen Ju-Jutsu Verband engagiert. Zudem bringt er eine spezielle Ausbildung in Frauen-Selbstverteidigung mit. Seit Herbst vergangenen Jahres trainiert er die Ju-Jutsuka der Sportfreunde Seligenstadt.
„Wer Ju-Jutsu einmal ausprobieren möchte, ist zum Schnuppertraining herzlich willkommen“, so Stefan Lechthaler. „Ju-Jutsu umfasst Fitness und Kampf, es macht selbstbewusster und vermittelt Werte wie Respekt und Rücksichtnahme. Damit bietet es Möglichkeiten zur friedlichen Lösung von Konflikten, was in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung ist.“
Ju-Jutsu: Vielfältige Kampfsportart
Ju-Jutsu ist der Allrounder unter den Kampfkünsten. Nirgendwo sonst ist eine solche Vielfalt von Selbstverteidigungstechniken und Bewegungsmustern zu finden. Es geht immer darum, mit möglichst geringem Krafteinsatz und unter Ausnutzung der Bewegung und Kraft des Gegners Angriffe erfolgreich abzuwehren. So ist es auch Kleineren oder Schwächeren möglich, sich gegen stärkere Angreifer erfolgreich zu verteidigen.
Das Ju-Jutsu-Training gibt Sicherheit im Alltag, und das nicht nur bei Polizei, Zoll und Justiz, die für den dienstlichen Einsatz seit Ende der 1960er Jahren bereits den Kampfsport praktizieren.
Informationen zum Ju-Jutsu-Training der Sportfreunde Seligenstadt finden Interessierte Im Internet auf www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/.
Kontakt für Interessierte:
Sportfreunde Seligenstadt
Stefan Lechthaler (Trainer Ju-Jutsu Sportfreunde Seligenstadt)
ju-jutsu.trainer@sportfreunde-seligenstadt.de
www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/

>> Neues aus der Volkshochschule Seligenstadt: Die Konferenz der Lehrkräfte der Volkshochschule Seligenstadt zum Beginn eines Semesters ist eine gern genutzte Gelegenheit zu Austausch, Rückschau und Ausblick, aber auch zum geselligen Miteinander.

Die Verantwortlichen der VHS Seligenstadt (von rechts): Monika Lenhart, Petra Welzbacher, Katrin Schmidt Voigt und Franz Preuschoff. Bild: VHS

Bei der Zusammenkunft im Kleinen Saal des Hans-Memling-Kulturhauses (HMH) zum Frühjahrssemester bestand einhellige Übereinstimmung, dass die Konzentration zahlreicher Kurse im Haus der VHS Auftrieb gegeben hat. So wurde von vielen ausgebuchten Kursen berichtet. Die Teilnehmer hätten die Räume angenommen.

Monika Lenhart, Schatzmeisterin des Trägervereins Kulturring, und Franz Preuschoff (Vorsitzender) dankten der Geschäftsführerin Petra Welzbacher für ihren Einsatz, mit dem sie den unter ihrer Vorgängerin Elisabeth Emadi eingeleiteten Aufschwung fortgeführt hat, dokumentiert durch ein griffiges Semesterverzeichnis mit rund hundert Angeboten. Deutlich wurde an diesem Abend erneut der gute persönliche Kontakt zwischen Lehrkräften und Geschäftsführerin.

So war es ein Schock für die versammelte Runde, als Petra Welzbacher mitteilte, dass sie schweren Herzens wegen familiärer Verpflichtungen die liebgewordene Tätigkeit aufgeben müsse. Erleichterung breitete sich zum einen durch ihre Mitteilung aus, dass sie sich bereiterklärt habe, zukünftig ehrenamtlich im Vorstand mitzuarbeiten; zum anderen dadurch, dass sogleich eine Nachfolgerin vorgestellt werden konnte.

Jubilare bei der VHS Seligenstadt: (von links) Marianne Möller, Frank Kress, Ulrike Schaller und Petra Heck. Bild: privat (VHS)

Es ist das Katrin Schmidt-Voigt. Sie lebt mit ihrer Familie in Seligenstadt, ist in Alzenau aufgewachsen und hat an der Humboldt-Universität in Berlin Neue deutsche Literatur und Amerikanistik studiert, mit dem Abschluss Magister.

In ihrer anschließenden Tätigkeit bei einem Sprachenzentrum Berlin hat sie einen weit gespannten Aufgabenbereich wahrgenommen, organisatorisch, planerisch, verwaltend, mit intensiven Personenkontakten wie bei Kundenbetreuung und Preisverhandlungen. Vielfältige Erfahrungen, die der Arbeit in einer Volkshochschule entgegenkommen. Ihr Organisationstalent hat Katrin Schmidt-Voigt auch als ehrenamtliche Leiterin des Orga-Teams des erfolgreichen Flohmarktes der Kita-Käthe-Münch bewiesen.

Blumen gab es nicht nur für die scheidende und die zukünftige Geschäftsführerin.

Nicht zuletzt haben den Erfolg der VHS die Lehrkräfte maßgeblich mitgetragen. Marianne Möller war der Weg von Groß-Gerau nach Seligenstadt und zurück nie zu weit. Seit vierzig Jahren ist sie vielfältig im Bereich „Gestalten“ tätig. In einem bewegenden Dankesvortrag gab sie einen Rückblick darauf und ihrer Verbundenheit zu Seligenstadt Ausdruck.

Nicht minder engagiert ist Petra Heck. Sie vermittelt seit 1992 die Fertigkeiten im Malen, Aquarell und Acryl. Sprachen, aktuell Englisch, ist das Metier von Ulrike Schaller. Seit zwanzig Jahren ist sie der Volkshochschule verbunden. Im „Gruppenbild mit Herrn“ ist Frank Kress zu nennen. Fotografie für Anfänger, Umsteiger und Fortgeschrittene sowie ein Intensivwochenende sind seit 1993 sein Angebot.

Erfreut konnten Vorstand und Geschäftsführung feststellen, dass die Jubilare nicht amtsmüde sind, sondern tatkräftig mit Freude im neuen Umfeld des HMH weitermachen wollen.

Infobox
In der Rubrik “Aus dem Vereinsleben” finden künftig alle Berichte aus den Vereinen, Kirchen und politischen Parteien Platz, die wir als Angebot für die Vereine der Region nahezu unredigiert veröffentlichen. Die Verantwortung für den Inhalt der Texte sowie die Fotos liegt bei den jeweiligen Vereinen. Alsdann, Vereinsmenschen, schickt uns Eure Berichte an redaktion@blaettsche.de mit dem Betreff “Aus dem Vereinsleben”. Ihr findet Euren Bericht und vielleicht auch jeweils Fotos dazu hier auf dieser Seite.

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Habt Ihr Themen für die ihr euch einsetzen wollt oder „Aufreger“ die euch auf den Nägeln brennen? Dann schreibt uns eine Mail an redaktion@blaettsche.de. – Bock dabei zu sein? Infos zu Onlinewerbung unter marketing@blaettsche.de

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