Sonntag, 1. Dezember 2024
's BlättscheGebabbelAus dem Vereinsleben in der Region

Aus dem Vereinsleben in der Region

Virtueller Treffpunkt von Vereinen, Politik und anderen Gruppen

KLEIN-AUHEIMER VEREINSLEBEN

>> 150 Jahre Blasorchester TSV Klein-Auheim: Bürgermeister Dr. Bieri überreicht Silberne Ehrenplakette.

Das Blasorchester TSV Klein-Auheim feiert sein 150jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass erhielt der Verein die silberne Ehrenplakette des Hessischen Ministerpräsidenten. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri gratulierte und überreichte die Urkunde und die Plakette vor dem Jubiläumskonzert an Abteilungsleiter Andreas Stegmüller (Mitte) und Jürgen Dräger, den Moderator des Abends. Bild: privat (Stadt Hanau, Ute Wolf)

Das Blasorchester TSV Klein-Auheim feiert in diesem Jahr sein 150jähriges Jubiläum. Zu diesem besonderen und denkwürdigen Anlass erhielt der Verein die silberne Ehrenplakette des Hessischen Ministerpräsidenten. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri gratulierte und überreichte die Urkunde und die Plakette vor dem großen Jubiläumskonzert in der TSV-Halle.
“Die Geschichte des Blasorchesters TSV Klein-Auheim begann 1874 mit der Gründung des Spielmannszuges, zwei Jahre nach der Gründung des zugehörigen Turnvereins”, erinnert Dr. Bieri in seiner Laudatio. “Was mit sechs Trommeln und vier Pfeifen begann, entwickelte sich in den 1960er und 70er Jahren zu einem Spielmanns- und Fanfarenzug von ungeahnter Stärke mit bis zu 18 Fanfaren und 40 bis 50 Trommeln, Flöten und Lyren”, wusste der Bürgermeister zu berichten. Die alljährlichen Herbstkonzerte seien bis heute ein fester Bestandteil in der Auheimer Kulturlandschaft, so Dr. Bieri, der einen Rückblick in die Entwicklung des Vereins über die Jahre gab.
In den 60er Jahren wurde mit neuen Instrumenten das spielbare Repertoire über die Marschmusik hinaus erweitert. Auch wurde ein Schülerspielmannszug gegründet. Zudem spielte der Spielmanns- und Fanfarenzug im Gaumusikzug des Turngau Offenbach-Hanau mit und nahm an Deutschen Turnfesten teil.
1985 wurde den Klein-Auheimer Spielleuten als ältester Spielmanns- und Fanfarenzug im Deutschen Turnerbund die “Pro Musica-Plakette” verliehen. Ein paar Jahr später wurde ein Musikzug mit rund 30 Personen gegründet und kurz darauf entstand auch ein Jugendorchester. Der Spielmanns- und Fanfarenzug wurde als Traditionsspielmannszug – genannt die “Oldies” – weitergeführt.
Die 1990er Jahre waren geprägt vom Aufbruch in eine neue Turnermusik. Im Musikzug waren viele neue Instrumente vertreten: Querflöten, Klarinetten, Saxofone, Trompeten, Tenorhörner, Baritone, Posaunen, Tuben, und umfangreiches Schlagwerk – sodass das Repertoire wiederum deutlich erweitert werden konnte und auch die Auftritte zunahmen.
Bald traf der Titel “Blasorchester” die sinfonischen Möglichkeiten der Musiker besser als “Musikzug”. Zunehmend wurde auch die Jugendarbeit erweitert. Angefangen mit der “Orff’schen Musikalische Früherziehung” für die Jüngsten ab vier Jahren wurde aus dem “Schülerspielmannszug” ein “Jugendblasorchester” gegründet. Die Arbeit war geprägt von hervorragender, ehrenamtlicher Jugendausbildung und Nachwuchspflege.
“Ein Jugendblasorchester gibt es heute nicht mehr, doch das Blasorchester des TSV kann weiterhin begeistern – und es stoßen immer wieder junge und junggebliebene Musiker dazu, sodass der Altersdurchschnitt bei den 34 aktiven Musikern des Blasorchesters bei unter 40 Jahren liegt. Auch die Oldies sind weiterhin mit rund 15 Personen aktiv”, berichtete der Bürgermeister.
“In 150 Jahren von Trommeln und Pfeifen bis hin zum Blasorchester mit anspruchsvollem Repertoire – das ist eine beeindruckende Bilanz, auf die alle Mitglieder des Vereins stolz sein dürfen!”, fasste Dr. Bieri abschließend zusammen.

“Die silberne Ehrenplakette des Hessischen Ministerpräsidenten ist wohlverdient und es ist mir eine große Ehre sie stellvertretend zu überreichen.  Sehen Sie sie als Dankeschön und zugleich als Motivation, die erfolgreiche Arbeit für die Musik und die Gemeinschaft weiter fortzusetzen”, so der Bürgermeister zum Abschluss seiner Laudatio.

>> Zwei Siege und zahlreiche Platzierungen für den „Fasanenhof“ beim Hallenreitturnier: Mit einem Hallenreitturnier in Spring- und Dressurprüfungen verschiedenster Schwierigkeitsklassen und einem Führzügelwettbewerb für die Jüngsten ging die Reitsportsaison für das Jahr 2024 zu Ende.
Zahlreiche pferdesportbegeisterte Zuschauer ließen es sich nicht nehmen, in die Reithalle der RSG Fasanenhof zu kommen. Es berichtet Pressewartin Angelika Berninger.
Am Dressur-Samstag konnten sich im Reiterwettbewerb Schritt-Trab-Galopp Betty Benner auf „White Diamond 12“ , Wertnote 7,60 und dem 2. Platz, gefolgt von Luca Liposcak auf „Zitnas Vivaldi“, Wertnote 7,30 und dem 3. Platz sichern.
Im Führzügelwettbewerb belegte Lilli Liposcak auf „Rosita“, Wertnote 7,40, den 2. Platz.
In der Dressurprüfung Kl. A* freute sich Sarah Bernshausen auf „Frieda RB“ über einen 3. Platz mit einer Wertnote von 7,70. Der 9. Platz in dieser Prüfung ging an Smilla Fee Hieb auf „Dream Boy v.d. Ponderosahoeve“, Wertnote 7.40.
Den Sieg in der Amateur-Dressurreiterprüfung Kl. L-Trense konnte Thora Hantel auf „Guardian 19“ für den Fasanenhof holen. Sie bekam die Wertnote 7,50 und konnte sich über ein Preisgeld von 44,– € freuen. Den 8. Platz in dieser Prüfung erreichte ihre Vereinskameradin Sarah Bernshausen auf „Frieda RB“ mit einer Wertnote von 6,00. Nicht unerwähnt lassen wollen wir den Sieg unserer Leiterin der Meldestelle, Gabriele Sittner, die mir „Regaleali“ und einer Wertnote von 7,00 die Senioren-Dressurprüfung Kl. L-Trense für den RC Altenstadt e.V. gewinnen konnte.

Der Sonntag gehörte dann ganz den ambitionierten Springreitern.
In der Springprüfung Kl. Amit Clear-Round Modus ,90 cm (einer Gewöhnungsspringprüfung für das junge Pferd) belegte Fabienne Distel auf „Dexter 296“ einen beachtlichen 5. Platz. In der Amateur-Stilspringprüfung Kl. A waren gleich 5 Amazonen des Fasanenhofes erfolgreich. Den Sieg, mit einer herausragenden Wertnote von 9,00 sicherte sich Sarah Bernshausen auf „Frieda RB“, die mit „Ruby 168“, Wertnote 8,10 auch noch den 3. Platz belegte. Vereinskameradin Smilla Fee Hieb auf „Cufftowns Socks“ hatte ebenfalls eine Wertnote von 8,10 und landete damit auch auf dem 3. Platz. Mit ihrem weiteren Pferd „Cross over 5“, Wertnote 7,80 gelang Smilla noch eine weitere Platzierung, dicht gefolgt von Rabea Käbisch auf „Bapptistt“, Wertnote 7,70 und einem 8. Platz.
In der Springprüfung Kl. A** war Dr. Edith Bernius auf „Steppke 27“ in einer Zeit von 65,84 sec, und einem 5. Platz erfolgreich.
Mit einem Null-Fehler-Ritt konnte Moritz Eger, der Junior-Chef des Reiterhofes Eger, in der Springprüfung Kl. L 110 cm überzeugen und belegte mit „Cape Caneveral 8“ den 5. Platz in einer Zeit von 63,04 sec.
Der Vorstand der RSG Fasanenhof freut sich – gemeinsam mit Pferdewirtschaftsmeister Ralph Eger und seiner Familie – über dieses gelungene und erfolgreiche Turnierwochenende und gratuliert allen Siegern und Platzierten zu ihren tollen Erfolgen.
Die RSG Fasanenhof bedankt sich recht herzlich bei allen treuen Sponsoren und selbstverständlich auch bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Ohne diese wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich.

>> Klein-Auheimer Schlepperfreunde nahmen erneut an OldtimerTraktor-WM teil: „Auf zur 22. Oldtimer Traktor WM in Österreich!“, hieß es für elf Mitglieder des Vereins der Schlepperfreunde Klein-Auheim am dritten Septemberwochenende. Mit drei Bautz-Traktoren (Bautz AS 120, Bautz AL 240 und Bautz AW 240) sowie einem IHC (Modell D 324) ging es auf große Fahrt Richtung Österreich.
Ziel der Reise war Bruck und Fusch, wo in zwei Etappen auf den Großglockner gefahren wurde. Am Samstag ging es von Ferleiten am Fuß des Großglockners bis zum Aussichtspunkt Fuschertörl in 2.428 Meter Höhe.
Die vier Traktoren des Klein-Auheimer Vereins waren vier Teilnehmer von insgesamt 420 Startern mit Fahrzeugen, die an der Oldtimer-Traktorweltmeisterschaft im Salzburger Land teilnahmen.
Die Oldtimer Traktor-WM am Großglockner ist ein spektakulärer Wettkampf und findet jedes Jahr auf der höchsten befahrbaren Straße Österreichs statt. Es handelt sich um eine Gleichmäßigkeitsfahrt, bei der die Teilnehmer nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Präzision setzen. Die Traktoren müssen eine vorgegebene Strecke möglichst gleichmäßig zurücklegen. Teilnehmen können alle Besitzer historischen Traktoren, die die technischen Anforderungen erfüllen und in einem originalgetreuen Zustand sind. Es war wieder sensationell, eine erneute Teilnahme ist geplant.

>> SPD Klein-Auheim beim Stadtteilfest: Auch beim 10. Stadtteilfest in Klein-Auheim war der Ortsverein der SPD wieder mit einem Stand vertreten. Wie nun seit vielen Jahren üblich, verteilten die Klein-Auheimer Genossinnen und Genossen wieder ihre knall-roten Luftballons und standen zum politischen
Austausch für interessierte Bürger bereit.

“Ein Highlight des Festes war dieses Jahr die Enthüllung der Plakette zur Benennung des ‘Platzes vor der Alten Schule’ durch Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, so Niklas Bauer, Vorsitzender der Sozialdemokraten im Stadtteil. Lars Becker, stellvertretender Vorsitzender, sprach allen beteiligten Vereinen und vor allem dem Vereinsring für die Planung und Organisation den Dank der SPD im Stadtteil aus.

Die Klein-Auheimer SPD zeigt sich glücklich über den tollen Verlauf des Festes und freut sich schon auf die Feierlichkeiten im kommenden Jahr.

>> Ausverkauftes Konzert mit den „NiKa-Lerchen“ und vielen Gästen: Zum 4. Kaffeehaus-Konzert der „NiKa-Lerchen“ lud die Klein-Auheimer Nachbarschaftsinitiative kürzlich in die Klein-Auheimer TSV-Halle ein.

Bild: privat

Weitere Mitwirkende an diesem Nachmittag waren Olympia Taktvoll, der Sängerchor Olympia Steinheim, die Melitia Chorifeen aus Großauheim, Typisch Männerchor sowie der Kinderchor der Friedrich-Ebert-Schule.

Außerdem präsentierten sich junge Künstler aus dem Haus der Musik in Steinheim, die Kindergruppe „Die Minis“ sowie die Seniorenband „Hit-Mix“. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Chordirektor Michael Schnadt.

Zum Genuss für die Ohren gab es ergänzend ein großes Kuchenbüfett, das keine Wünsche offen ließ. Das nächste Konzert findet im Herbst, am 10. November, in der Willi-Rehbein-Halle statt.

STEINHEIMER VEREINSLEBEN

>> CCSW-Kampagneneröffnung: Den Start in die Glitzer-Kampagne 24/25 durfte der CCSW dieses Jahr wieder bei Helga Hartl im Deutschen Michel in Steinheim feiern.
Traditionell wurde die Veranstaltung durch den CCSW-Vorsitzenden Christian Rehn und den Sitzungspräsidenten Andi Sticher eröffnet.
Musikeinlagen, Schunkellieder, Essen und Getränke rundeten den tollen, geselligen Abend ab.
Vor allem bei den CCSW-Aktiven spürte man die große Vorfreude auf die kommende glitzerfunkelnde Fastnachtskampagne.
Der CCSW bedankt sich bei Helga und ihrem Team, den Musikern und allen Helfern für den Auf- und Abbau.

>> Gespenstische Nacht beim CCSW: Große und kleine Grusel-Fans hatten auf dem Gruselparcours am Steinheimer Stadtrand wieder viel Spaß. Unheimliche Geister und andere gruselige Gestalten trieben ihr Unwesen, lauerten den mutigen Kindern und Erwachsenen auf, um sie ordentlich zu erschrecken. Ab und an hörte man aus dem kleinen Wäldchen die schrillen Schreie der aufgeregten Kinder. Essen, Getränke und Lagerfeuer rundeten die gespenstische Nacht des CCSWs ab.

>> Ehrenamtspreis der SPD Steinheim: Preisträgerin ausgezeichnet.
Das dritte Mal vergeben die Steinheimer Sozialdemokraten Ihren Ehrenamtspreis. Eine Anerkennung für Menschen, die durch Ihr Handeln und Tun das Zusammenleben in Steinheim bereichern. Zu Zeiten der Coronapandemie wurde der Ehrenamtspreis noch im Rahmen des damaligen Sommerfestes überreicht.
In diesem Jahr fanden sich Gäste, die Preisträgerin und deren Familie sowie zahlreiche Mitglieder der Steinheimer SPD und des Stadtverbandes der Hanauer SPD in den Räumlichkeiten der Nachbarschaftshilfe ein. Mit dabei und als Laudator tätig war der Bürgermeister der Stadt Hanau, Dr. Maximilian Bieri. Nach einem Grußwort des Bundestagsabgeordneten Lennard Oehl, hob der Bürgermeister das jahrelange Engagement der Preisträgerin Waltraud Zirnite hervor. „Die Wahl von Waltraud Zirnite ist mehr als passend. Ich gratuliere herzlich zur verdienten Auszeichnung und bedanke mich im gleichen Zuge im Namen unserer Stadt für das geleistete Engagement“, so der Hanauer Bürgermeister.
Seit über 30 Jahren ist Sie in diversen Vereinen in Steinheim aktiv, übernimmt Ämter, organisiert Veranstaltungen und packt selbst tatkräftig mit an. „Kann nicht“, gibt es bei Frau Zirnite nicht. Dies stellte Sie bei der 1. Steinheimer Karnevalgesellschaft e. V. unter Beweis. Die IgSV – Interessengemeinschaft Steinheimer Vereine und Verbände e. V. und die Turnerschaft Steinheim e. V. wissen das Engagement von Waltraud Zirnite zu schätzen. Seit 2019 übt Sie das Amt der Schriftführerin im Kleingärtnerverein Steinheim am Main e. V. aus. Elan, Einsatzwille und fleißige Netzwerkerin im Hintergrund und für die Steinheimer Sozialdemokraten eine mehr als würdige Preisträgerin. „Ein solch herausragendes und ehrenamtliches Engagement über so viele Jahre hinweg, ist heutzutage nicht selbstverständlich. Das wollen wir würdigen und freuen uns, dass Frau Waltraud Zirnite den diesjährigen Ehrenamtspreis der SPD Steinheim erhält“, so Sophie Hain, Vorstandsvorsitzende.
Nach der Laudatio und bei leckeren Snacks und Getränken kam es zu vielen Gesprächen unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Der Austausch und das Zusammensein von so vielen engagierten Steinheimerinnen und Steinheimer zeigt, was ein gelebtes Ehrenamt alles bewirken kann“, äußert sich SPD-Vorstandsmitglied Thomas Stassig abschließend.

>> Standing ovations in Alter Pfarrkirche: Ein musikalischer Leckerbissen wurde versprochen, und das wurde eingelöst. Auf Einladung des Fördervereins Alte Pfarrkirche gab das BOHEME- QUARTETT in der Pfarrkirche am Kardinal-Volk-Platz ein Konzert mit einer Mischung aus Klassik und Swing. Ralf Hübner (Violine), Olga Hübner (Viola), Holger Düchting (Gitarre) und Alex Heilmann (Kontrabass) waren mit dieser musikalischen Präsentation schon vor zwei Jahren erfolgreich, wurden gefeiert , jetzt nach 90 Minuten sogar mit standing ovations verabschiedet.

„Das haben wir noch nie gehabt“, heisst es beim Förderverein. „Die Besucher wollten immer noch mehr hören“. Immerhin: Eine Zugabe war „drin“. Auch die Musiker schwärmten vom Publikum und der ganz besonderen Akustik in der Alten Pfarrkirche. Mozart, Vivaldi und andere klassische Komponisten wurden mit ihren bekannten Stücken „anders“ arrangiert. Vor allem der intensive Gitarrenschlag von Holger Düchting, der auch eigene originelle Kompositionen beisteuerte („Odenwald“, „Bingen“, „Obereschbach“), brachte die gelungene Mischung aus Klassik und swing. Für ungläubiges Staunen aber sorgte Ralf Hübner mit seiner „Zaubervioline“. Im Hauptberuf Konzertmeister der Neuen Philharmonie Frankfurt mit Sitz in Hanau glänzte er mit furiosen Soli und brillanter Technik. “Da kannste den David Garrett glatt vergessen“, hieß es bewundernd im Publikum. So war das traditionelle Herbstkonzert des Fördervereins fast so was wie eine kleine Sternstunde der Musik. Und das machte sich auch in den Spendenkörben am Ausgang deutlich bemerkbar.

>> „Föllsch Foll – Hinein!“ Vereinsausflug des Carneval Clubs Schwarz Weiß (CCSW).
Die bestens gelaunten CCSW-Ausflügler nahmen bei schönstem Herbstwetter an einer närrisch-historischen Führung in Fulda teil. Nach dem Besuch des Fastnachts-Museums im Stadtschloss Fulda führte der Weg durch das historische Barockviertel und zurück zum Schlossgarten. Sternenprinz Harald der 79. von Fulda (2019-2021 närrischer Regent der Fuldaer Karnevals-Gesellschaft mit ihrem Schlachtruf “Föllisch – Foll – Hinein!”) und eine weitere Stadtführerin erzählten viel Interessantes, Amüsantes, Wissenswertes und viele lustige Anekdoten zum Teil im Fuldaer Dialekt.

Danach blieb freie Zeit für den Besuch des imposanten Doms St. Salvator zu Fulda, der schönen Altstadt und/oder der Fuldaer Lokalitäten bevor es zum gemeinsamen Abschluss ins Brauhaus Wiesen-Mühle ging. Es war wieder ein gelungener Vereinsausflug. Pünktlich um 22 Uhr endete der gesellige Vereinsausflug am Jugendheim Steinheim.

Herzlichen Dank für die tolle Organisation an Wolfgang Zoppo Müller.

>> „Hessische Hoheiten tragen das Heimatgefühl nach außen“: Ministerpräsident Rhein und seine Frau empfangen Hoheiten im Schloss Biebrich.

Ministerpräsident Boris Rhein empfängt gemeinsam mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein das 72. Bundesäppelwoikönigspaar Sabine II. und Joachim I. aus Steinheim im Wiesbadener Schloss Biebrich, Sabine Wagner-Roth und Joachim Weber. Bild: privat (Hess. Staatskanzlei/Grom)

Ministerpräsident Boris Rhein hat nun die „Hessischen Hoheiten“ empfangen und sich für das ehrenamtliche Engagement bedankt, das sie für ihre Heimatregionen und damit für ganz Hessen leisten. „Unsere Heimat ist so vielfältig wie unsere hessischen Produkte. Ob Wein aus dem Rheingau, Kirschen aus der Wetterau oder Honig aus Nordhessen: Regionale Erzeugnisse und die Kultur unserer Regionen machen unser Land aus. Sie sind ein Teil von uns und symbolisieren unsere Heimat. Die hessischen Hoheiten tragen dieses Heimatgefühl nach außen. Wir als Landesregierung haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Heimat zu schaffen. Die wertvolle Unterstützung von HochEhrenamtlern trägt dazu bei, dieses Heimatgefühl zu stärken“, sagte Rhein vor rund 250 Gästen beim traditionellen Hoheiten-Empfang im Wiesbadener Schloss Biebrich. Es sei bewundernswert, mit welcher Begeisterung die Amtsträger ihre Heimat Hessen repräsentieren, fügte der Ministerpräsident hinzu.

Zusammen mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein begrüßte der Regierungschef zahlreiche Repräsentanten aus allen Teilen Hessens, darunter auch das 72. Bundesäppelwoikönigspaar Sabine II. und Joachim I. aus Steinheim am Main.

Ministerpräsident Rhein hob den Stellenwert der regionalen Erzeuger für die Hessische Landesregierung hervor: „Die regionale Erzeugung ist das Herzstück einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft. Sie stärkt unsere heimischen Betriebe, fördert kurze Lieferwege und sichert Arbeitsplätze direkt hier in Hessen. Auch deshalb haben wir in unserem Land ein starkes Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Heimat als Kraftzentrum für unsere Bauern und als deutliches Signal an den ländlichen Raum. Wir fördern und unterstützen unsere Regionen, weil sie uns am Herzen liegen.“

GROSSAUHEIMER VEREINSLEBEN

>> Ei der Bautz! – Objekt der Woche #241: Fans von Traktoren kennen den Namen Bautz den Großauheimer Bürgern ist das 14 Hektar große Bautz-Gelände unweit des Hafens gut bekannt. Der Gründer der Landmaschinenfabrik AG, Josef Bautz, wurde vor 150 Jahren, am 9. November 1874 geboren. Er kam in Amtzell / Allgäu zur Welt und starb am 7. September 1953 in Großauheim.

Bautz-Traktor Typ 300 um 1960 im RadWerk Klein-Auheim. Bild: privat (Hoppe)

Nach dem Besuch der Volks- und Realschule lernte Bautz in der elterlichen Schmiede in Lochhammer, die er 1890 übernahm. 1908 kaufte Bautz die Blessing, Votteler & Cie. in Saulgau / Württemberg und stieg in die Land- wie Erntemaschinenproduktion ein. Ab 1935/37 entstand in Großauheim ein Zweigwerk an der heutigen Josef-Bautz-Straße (seit 1894 Farbenwerk Katharinenhütte Hirsch & Weber, ab 1906 Hanauer Kunstseidenfabrik, im Ersten Weltkrieg Reservelazarett Hanau II, 1922-1936 Gebrüder Adt AG).

1941 bis 1945 wurde der Betrieb vom Reichsluftfahrtministerium für die Kriegsindustrie beschlagnahmt (VDM-Luftfahrtwerke GmbH mit 2.300 Beschäftigten, darunter vielen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern), im Haupthaus in Saulgau wurde unter anderem mit KZ-Häftlingen für die Rüstung im Luftschiffbau produziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm “die Bautz” die Fertigung landwirtschaftlicher Zugmaschinen wieder auf, 1949 wurden Modelle der Firma Zanker übernommen. 1958 kam ein selbstfahrender Mähdrescher auf den Markt. Der Traktor AS 120 war ein Bestseller. Bis 1962 wurden rund 25.000 Schlepper hergestellt, ab 1963 verlagerte sich der Betrieb wieder auf Erntemaschinen (Drescher und Schüttler). Mit der Übernahme durch den Landmaschinenkonzern Claas wurde die Produktion 1969 eingestellt. Nach einer Zwischennutzung für Logistik und Kultur (“Halle 2”) entwickelt auf dem Gelände nun die BUWOG ein Wohngebiet. Josef Bautz erhielt anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft von Saulgau überreicht.
Die Geschichte der Bautz AG wird im Museum Großauheim thematisiert. Im RadWerk frönen die Schlepperfreunde Klein-Auheim ihrem Hobby, auch Bautz-Traktoren am Laufen zu halten.
 
Hintergrund:
In der Corona-Pandemie fing es an: als die Museen geschlossen waren, überlegte sich Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen wie “Hanauer Pretiosen” an die Menschen vermittelt werden können. So begann er im Netz auf www.museen-hanau.de eine Reihe, die seitdem jeden Montag eine Hanauer Besonderheit in Text und Bild vorstellt. Inzwischen sind mehr als vier Jahre vergangen und das 241 “Objekt der Woche” erblickte die virtuelle Welt.

>> Ausflug des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) Großauheim zur Museumseisenbahn Hanau: Christel Derzbach schickte unserer Redaktion nachfolgenden Bericht.

Am Treffpunkt „Eingang Eisenbahnmuseum“ hatten sich viele große und kleine Dampflokfans bei herrlichem Wetter eingefunden. Der Heimat- und Geschichtsverein Großauheim hatte zu einer Führung durch das historische Bahnbetriebswerk Hanau eingeladen. Vorstandsmitglied Patrick Geiß hat die Teilnehmer begrüßt und stellte mit Hilfe von zahlreichen Bildern die Geschichte des Bahnbetriebswerkes vor. Die Errichtung des Bahnbetriebswerkes Hanau Anfang des 20. Jahrhunderts wurde notwendig, da sich Hanau zu einem bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt entwickelt hatte. 1904 wurde mit dem Bau des Betriebswerkes begonnen und 1907 waren die Bauarbeiten abgeschlossen. Der Endausbau umfasste zwei Ringlokschuppen mit zwei Drehscheiben, einem Rechteckschuppen mit Werkstätten und einem Verwaltungsbau.

Zu Hochzeiten waren hier 900 Personen beschäftig, die zu Spitzenzeiten im Betriebswerk rund 200 Dampflokomotiven versorgten. Die schweren Güterzuglokomotiven wurden mit Kohle und Wasser für die Fahrten nach Fulda, Kassel und Würzburg versorgt. Außerdem wurden Wartungen und Reparaturen durchgeführt. Im zweiten Weltkrieg war das Bahnbetriebswerk 1944 Ziel mehrere alliierten Luftangriffe. Wobei mehrere Lokomotiven, Güterwagen und ein Lokomotivschuppen zerstört wurden. Auch bei dem Luftangriff auf Hanau am 19. März 1945, wurde einer der Rundlokschuppen zerstört. Kurzfristig übernahm im April 1945 eine amerikanische Eisenbahn-Betriebskompanie die Leitung des Werkes; zog sich aber noch im gleichen Jahr aus dem Geschäft zurück. Da die Entwicklung der E-Loks immer schneller voranging, waren die Dampflokomotiven ein auslaufendes Modell. In den 1980er Jahren wurde das Werk dann stillgelegt. Das Gelände wurde von den Dampfbahnfreunden Kahlgrund gemietet und 1988 als Verein „Dampfbahnfreunde Kahlgrund“ gegründet. Anfang 2001 wurde der Name in „Museumseisenbahn Hanau e.V.“ umbenannt. Zum Erhalt der Anlagen wurde eine Stiftung ins Leben gerufen, der auch die Stadt Hanau beigetreten ist. 2011 konnte der Verein das Gelände von der Stadt Hanau übernehmen. Nach dieser ausführlichen Einstimmung wurde den Teilnehmern die Arbeit der Museumseisenbahn-Freunde bei der Führung durch das Gelände und dem Lokschuppen näher gebracht. Schon beim Eintreten in den Lokschuppen beeindruckten die mächtigen Dampflokomotiven.

Zwei dieser Dampfloks wurden näher betrachtet. Es waren dies die Dampfloks 44 1616 und 01 150. Die Dampflok 44 1616 feierte am 21.12.2022 ihren 80-jährigen Geburtstag. Von Fans wird sie liebevoll „Moggi“ genannt. Sie war meist vor schweren Güterzügen bis in die 90er Jahren bei der Deutschen Reichsbahn der DDR im Einsatz. Als Museumslok wurde sie bis Ende 1999 bei den Eisenbahnfreunden Zollernbahn eingesetzt. Danach Stilllegung, bis sie 2008 in das Süddeutsche Eisenbahnmuseum nach Heilbronn kam. Die Überführung von Heilbronn zu ihrem neuen Standort, das Betriebswerk Hanau, fand vom 20.08.2022 auf den 21.08.2022 statt. Die Dampfloks der Baureihe 44 waren früher im Bahnbetriebswerk Hanau für den schweren Güterzugdienst stationiert. Deshalb passt die 44 1616 hier sehr gut in die Sammlung. Die Dampflok 01 150 ist wohl die bekannteste Dampflok Deutschlands. 1935 wurde diese Schnellzugdampflokomotive von der Lokomotivfabrik Henschel in Kassel an die Deutsche Reichsbahn ausgeliefert und war eines der Aushängeschilder bei der 100-Jahrfeier der Deutschen Eisenbahn im Jahre 1935. Ihre Arbeit verrichtete sie vorwiegend im schweren Schnellzugdienst.

Nach einer bewegenden Geschichte, Verkauf 1973 an die Firma Seidensticker nach Bielefeld, nach mehrmonatiger Aufarbeitung 1982 zahlreichen Einsätze auf Privatbahnen, Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der deutschen Eisenbahn in Nürnberg, fand sie dann 1988 ihr neues Zuhause in Nürnberg. Im Jahre 2005 brannte der Ringlokschuppen des DB-Museums in Nürnberg bis auf die Grundmauern nieder. Neben anderen historischen Fahrzeugen wurde auch die 01 150 stark in Mitleidenschaft gezogen. Es begann ein jahrelanger Kampf zwischen dem DB-Konzern und einem Bielefelder pensionierten Lokführer, zwischen optischer und betriebsfähiger Aufarbeitung. Letztendlich wurde im Jahre 2013 eine betriebsfähige Dampflok feierlich in Meiningen übergeben. Hierfür waren fast eine Million Euro gespendet worden, wobei die Bahn AG den größten Einzelanteil selbst trug. 2015 kam dieser Renner dann nach Hanau zur Museumseisenbahn. Hier war es notwendig, die Radreifen zu erneuern, was sehr kostspielig war.

Durch die Unterstützung der Stiftung Deutsche Eisenbahn und in Eigenleistung konnte dies gemeistert werden. Generell steht bei den Dampfloks alle acht Jahre eine Großrevision an. Um die Kosten der anfallenden Reparaturarbeiten in Grenzen zu halten, wird 70 % in Eigenleistung erbracht und 30 % sind Fremdvergabe. Die Möglichkeit einen Lokführerstand mal von innen zu besichtigen, wurde bei der 01 150 angeboten; was sehr gerne angenommen wurde. Im Lokschuppen befinden sich nicht nur Dampfloks sondern auch Diesellokomotiven, die unterschiedlich zum Einsatz kommen. Nach diesen vielen Eindrücken fand man sich dann in einem urigen Lokschuppen zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Kuchen, Würstchen und diversen Getränken ein. Es wurde noch ganz intensiv über das Gesehene diskutiert und Dr. Laber-Szillat, Vorstandsvorsitzende des HGV, bedankte sich ganz herzlich bei beiden Führenden für die ausführlichen und interessanten Erklärungen sowie für die Organisation der Verpflegung. Sie stellte fest, dass die Museumseisenbahnfreunde Hanau maßgeblich zum guten Gelingen des Ausfluges beigetragen haben.
www.grossauheimer-geschichtsverein.de

>> Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins wiedergewählt: Zur Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim waren zahlreiche Mitglieder erschienen. Auf der Tagesordnung waren vor allem die Neuwahlen des Vorstandes und der Revisoren wichtige Punkte. Die Vorsitzende, Dr. Sabine Laber-Szillat, begrüßte die Mitglieder.

Der aktuelle Vorstand beim Heimat- und Geschichtsverein Großauheim. Bild: privat

In Ihrem Bericht stellte Dr. Sabine Laber-Szillat verschiedene Aktivitäten aus dem Jahr 2022 vor. Dies war die Beteiligung des Vereins am Mainuferfest, dem Rochusmarkt und dem Weihnachtsmarkt. Hier wurden jeweils die Bücher aus der Serie „Großauheimer Wurzeln“ und der August-Gaul-Wein zum Kauf angeboten.

Um das Museum Großauheim etwas zu beleben, wurde die Idee „Objekt des Monats“ ins Leben gerufen. Der Verein stellt unter diesem Motto monatlich ein Exemplar aus seinem Inventar aus. In diesem Jahr wurde diese Aktivität weitergeführt und im April wird unter dem Thema „Des aale Gelersch“ eine alte Spielzeugeisenbahn ausgestellt.

Die Vorstellung des Objektes ist immer mit einer Gesprächsrunde mit den Besuchern verbunden. Der Ausflug in 2022 führte nach Heusenstamm zum Sammeldepot des Museums für Kommunikation. Die Teilnehmer waren alle von den auf 15000 qm gezeigten Objekten beeindruckt. Auf Wunsch der Stadt Hanau hat der Verein 40 Schilder für historische Gebäude und Denkmäler beschrieben, die voraussichtlich im Herbst 2023 angebracht werden sollen. Damit endet der Bericht der Vorsitzenden und sie übergab an die Kassiererin das Wort.

Daniela Graf-Landwehr stellte die Einnahmen und Ausgaben im Detail vor und konnte zum Schluss ein gutes Ergebnis vorstellen.

Die beiden Revisoren stellten der Kassiererin eine genaue Buchführung aus und baten die Anwesenden um Entlastung der Kassiererin, was bis auf eine Enthaltung bestätigt wurde.

Zur Neuwahl des Vorstandes wurde als Wahlleiter Volker Lippmann bestätigt. Dieser bat in seiner Funktion als Wahlleiter die Anwesenden um die Entlastung des Gesamtvorstandes. Der Wunsch der Versammlung war, den Vorstand en Block zu wählen. Der Vorstand wurde mit vier Enthaltungen bestätigt.
Es sind dies: Vorsitzende Dr. Sabine Laber-Szillat; zweiter Vorsitzender Stefan Gruber; Kassiererin Daniela Graf-Landwehr, Schriftführer Thomas Steigler;
Pressereferentin Christel Derzbach sowie zweiter Pressereferent mit Sonderaufgaben Werner Derzbach.

Als Kassenrevisoren wurden gewählt: Reiner Kargl und Heinrich Hartl. Als Beisitzerin ohne Stimmrecht: Ingrid Fliedner.

Da keine weiteren Anträge und Fragen vorlagen, konnte Dr. Sabine Laber-Szillat den offiziellen Teil schließen und bat Wolfgang Hombach über die Sonderausstellung im Museum Großauheim ?Angeworben – angekommen? zu sprechen.

Hombach stellte in anschaulicher Weise die Sonderausstellung vor und gab Tipps, wie man sich die Ausstellung sinnvoll anschauen sollte. Die Ausstellung ist eine sogenannte Werkstattausstellung, das heißt, dass jeder seine Erfahrungen und Geschichten mit den italienischen und spanischen Mitbürgern von damals aufschreiben und weitergeben kann.

Ein kleines Heft liegt in der Ausstellung aus, in dem man seine Erinnerungen aufschreiben kann. Das Buch zur Ausstellung wird die Stadt Hanau im Juni 2023 herausgeben. Es bezieht sich auf die Notizen eines spanischen Gastarbeiters unter dem Titel „Barraca 5“. Das Buch wurde vom Spanischkurs der Volkshochschule übersetzt. Nach diesem interessanten Vortrag wurde die Jahreshauptversammlung beendet.

www.grossauheimer-geschichtsverein.de

HANAU

Krönender Abschluss: Großes Festkonzert der Paul-Hindemith-Musikschule.

„Lasst uns jubilieren“: Das Motto des großen Festkonzerts zum 50-jährigen Jubiläum der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) wurde durch ein anspruchsvolles Programm fulminant von hochmotivierten Solisten und Ensembles umgesetzt. Zugleich stellte das Konzert vor vollbesetzter Marienkirche Hanau den krönenden Abschluss des Jubiläums-Veranstaltungsreigens der PHM dar.

Das Programm, betonte Schulleiter Jörn Pick in seiner Begrüßungsrede, „spiegelt das wider, für das wir als öffentliche Musikschule mit verbrieftem Bildungsauftrag stehen. Unter anderem leistet dies Musikschule mit über 1000 Schülerinnen und Schülern in ihrer ästhetisch-kulturellen Ausrichtung seit 50 Jahren einen wertvollen Beitrag zu einer gelingenden, demokratisch geprägten Stadtgesellschaft, was für Hanau ein großes Pfund darstellt. Alleine das verdient jegliche nur denkbare Unterstützung“, fasst Pick seine Sorgen über eine gesicherte Zukunft der PHM zusammen.

Neben beeindruckend virtuosen Solo-Beiträgen am Flügel waren es auch die zahlreichen Ensemblebeiträge, die von einem überraschend hohen Spielniveau geprägt waren. Wurde zu Beginn „Das große Tor von Kiew“ von Modest Mussorgksy in festlichem Trompetenglanz unter Leitung von Lukas Wempe beschworen, gab es auch vierhändige, achthändige und zwölfhändige treffsicher ausgeführte Kabinettstückchen an zwei Flügeln zu erleben, angeleitet und einstudiert von den PHM-Klavierpädagoginnen Renata Kapala und Julia Kohlberger. Natürlich kam auch ein Werk von Paul Hindemith, das nicht einfach zu gestaltende „Abendkonzert“ aus den „Plöner Musiktag“, mit Charlotte Volbers am Klavier und Marlene Pemsel an der Querflöte in ausgewogener Tongestaltung sehr souverän zu Gehör.

Dass eine öffentliche Musikschule wie die PHM für jeden Geschmack und für jedes Genre etwas bietet, davon zeugte die erfrischend aufspielende PHM-Band „Four-One“, die mit „Gimme Gimme Gimme“ und dem Blues-Brothers-Song „Gimme Some Lovin“ den Kirchensaal rockte. Es muss nicht immer Schlagzeug sein: Auch mit Putzeimern kann man viel Spaß beim Trommeln haben. Davon zeigte jedenfalls der quirlige Auftritt einer kleinen Rhythmik-Abteilung der PHM unter Leitung des PHM-Dozenten Erickson Gonzaléz, die die Putzeimer kurzerhand zum „Schlagzeug“ umfunktionierten.

„Musik ohne Grenzen“: Dafür steht auch der in der PHM beheimatete ukrainische Mutter-Kind-Chor „Ukrainische Melodie“ unter Leitung von Ivanna Berkuta, der mit einem tief unter die Haut gehenden Beitrag den schmerzlichen Verlust der geliebten Heimat besang – einer der berührendsten Momente im gesamten Konzert. Sie können es aber auch richtig krachen lassen, die ukrainischen „Ladies“, die sich als Damenchor „Feinis“ nennen. Selbst bei dem Aussetzen des Playbacks sangen die Damen unverdrossen ihr Stück mit einem Lachen im Herzen und unter großem Beifall zu Ende – großes Kino. Eine kostbare Perle der Musikliteratur boten alsdann die PHM-Dozentinnen Heike Städter am Fagott, Ritsuko Kakemizu an der Oboe und Gabriele Schulz am Klavier mit dem „Trio de Salon“ der Komponistin Vincomtess de Grandval dar. Stellenweise ineinander verschmolzen zu einem schwebenden Klangteppich zeigten die drei Solistinnen ein feines Gespür für die eng miteinander verwobene Harmonik und Melodik.     

Eine eigens für den Abend zusammengestellte PHM-Lehrerband brachte mit dem „Girl from Ipanema“ südamerikanischen Flair ins Kirchenrund und ließ es sich zudem nicht nehmen, das Publikum mit filigranen Improvisations-Einlagen zu erfreuen. Beschlossen wurde das sehr abwechslungsreiche Konzert vom PHM-Orchester zusammen mit großem Projekt-Chor, bestehend aus Sängerinnen und Sängern der Kantorei Hanau und der Karl-Rehbein-Schule unter Leitung von Frank Hagelstange. Schulleiter Jörn Pick führte ein prächtig aufspielendes Orchester und den perfekt intonierenden Chor sicher und umsichtig durch die vielschichtigen rhythmischen Klippen des Toto-Stücks „Afrika“, das zugleich das prächtige Finale in einer Reihe von musikalischen Perlen darstellte. Lang anhaltender Applaus war der verdiente Lohn für die jungen Musikerinnen und Musiker, die stellenweise über sich selbst hinaus wuchsen. „Wir wollen den jungen Menschen zeigen, wie wunderbar es sein kann, zusammen in der Gemeinschaft etwas Großes entstehen zu lassen“, betonte Pick noch zu Beginn des Konzertes – diese Mission ist an diesem Abend perfekt gelungen.  

>> Der „Moritz Daniel Oppenheim“-Abend am Franziskanergymnasium: Am 7. November fand am Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg „Ein Abend mit Moritz Daniel Oppenheim“ statt. Jene Veranstaltung verschrieb sich dem regionalen Maler, welcher der jüdischen Gemeinde Hanau angehörte und über deren Grenzen zu internationalem Ruhm gelangte. Die Schüler haben sich im Rahmen der Projektwoche erneut intensiv mit den jüdischen Leben in Frankfurt und Hanau sowie vorab der aktuellen Situation in Israel auseinandergesetzt. Hierzu besuchten sie unter anderem das Jüdische Museum in Frankfurt und erhielten eine Führung in der jüdischen Gemeinde Hanau und über den jüdischen Friedhof in Hanau.

Am Abend wurden nun die Projekte und deren Ergebnisse aus dieser Zeit präsentiert. So entstanden z.B. Präsentationen, die sich der Biografie und dem Werk jüdischer Physiker widmeten. Andere Gruppen haben sich mit den Auschwitz-Prozessen und Fritz Bauer auseinandergesetzt und haben inspiriert durch die Großkrotzenburger Stolpersteine eigene „Stolpersteine“ gestaltet, die mit Motiven des jüdischen Lebens bemalt wurden. Mit Blick auf moderne Medien wurde die Serie „Die Zweiflers“ analysiert. Hierzu wurden die Charaktere und Schauplätze genauer begutachtet. Bildgewaltig waren die Fotodokumentation Jüdischen Lebens am Beispiel von jüdischer Gemeinde und jüdischem Friedhof, sowie Bernadette Fishers Bühneninszenierung zur Atmosphäre bei den Sonntagsmusiken der Familie Mendelssohn. Dass sich Geschichte und moderne Medien keinesfalls ausschließen, zeigte das von Schülern entwickelte Instagram-Profil der Bankiersfamilie Rothschild auf eindrucksvolle Weise. In verschiedenen Klassenzimmern stellten die Gruppen ihre Projektergebnisse aus und standen den interessierten Besuchern Rede und Antwort. Corinna Bock, die zusammen mit Bernadette Fisher durch den Abend leitete, zeigte sich begeistert von der Vielfalt der entstandenen Ergebnisse: „Es ist beeindruckend, in welch kurzer Zeit sich die Schülerinnen und Schüler in die komplexe Zeit der jüdischen Emanzipation eingearbeitet haben. Für das Gelingen standen ihnen nur wenige Tage zur Verfügung. Dass sie wie selbstverständlich ihre Arbeitsergebnisse einem großen Publikum präsentiert haben, ist ein großer Lernerfolg, den wir künftig auch weiteren Schülern ermöglichen werden.“

Das Herzstück der Projektwoche bildete der Dokumentarfilm „Moritz Daniel Oppenheim macht Schule“, der von Isabel Gathof, einer Hanauer Filmproduzentin und Alumna der Kreuzburg, realisiert wurde. Leider konnte Isabel Gathof am Präsentationsabend nicht teilnehmen, da sie sich in Rom befand und dort auf den Spuren Oppenheims wandelte. Sie sendete der Kreuzburg eine Videobotschaft, welche sie vor Oppenheims Lieblingscafé, dem Antico Caffè Greco in Rom nahe der Spanischen Treppe zeigte. Sie betonte abermals: „Ich freue mich sehr darüber, dass die Kreuzburg das Thema meines Films in ihr schulisches Curriculum aufgenommen hat. Mich berühren die inhaltliche Tiefe und die Begeisterung der Klassen, mit der sie sich mit dieser ihnen doch fremden Zeit und Kultur auseinandergesetzt haben.“

Der Abend stieß sowohl bei den Schülern als auch bei unseren zahlreichen Gästen auf großes Interesse und wusste die Anwesenden zu begeistern. Corinna Bock hat die Projektwoche federführend mit Bernadette Fisher und einem Dutzend weiterer Kollegen organisiert und vorbereitet.

>> Ein Fest für die Ohren: 50 Jahre PHM: Brillanter Kammermusikabend „Hindemith und Co.“.

Auch wenn die Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) in den vergangenen 50 Jahren ihres Bestehens viele Höhen und Tiefen durchlaufen hat, so bleibt in der Summe festzuhalten, dass die traditionsreiche Musikschule auch im künstlerischen Bereich mittlerweile ein sehr beachtenswertes Niveau erreicht hat. Davon jedenfalls konnten sich das Auditorium des PHM-Kammermusikabends in der Marienkirche Hanau selbst überzeugen. Rund 20 Dozenten der PHM zauberten sowohl solistisch als auch in unterschiedlich besetzten Ensembles eine Vielzahl seltener musikalischer Perlen in die Marienkirche.

Das vermeintlich „bunte Programm“ stand unter dem Motto „Hindemith und Co.“. So kamen auch Werke zu Gehör, die mit Hindemith auf unterschiedlichster Weise korrespondieren können, wie PHM-Schulleiter Jörn Pick in seiner Moderation auch darlegen konnte. Im ersten Teil des rund zweistündigen Konzertes stand natürlich auch Hindemith selbst im Fokus, gab es von dem 1895 in Hanau geborenen Komponisten zwei brillant vorgetragene Solo-Sonaten, einmal für Violine mit Anne Paul und einmal für Cello mit Liudmila Firagina, zu hören. Die von einer enorm weitgefassten dynamischen Bandbreite geprägten Stücke wurden mit viel Verve im geschmeidigen Fluss interpretiert. Den gleichen Hörgenuss bereiteten zuvor Hsiang-Yi Yang am Cello in Begleitung von Yu-Chen Yu, die „Drei leichte Stücke“ von Hindemith im Gepäck hatten.

Als Kontrapunkt agierte da die „Trio-Sonate in e-Moll“ des Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann, daraus der erste und zweite Satz, vorgetragen von Jutta Wiltheiss, Querflöte, Ritsuko Kakemizu, Oboe, Weiran Zhang, Klavier und Liudmila Firagina am Cello. Die vier Solistinnen präsentierten sich als ein homogen agierendes Ensemble, das sich die Bälle in der wechselnden Stimmführung zielsicher zuwerfen und so ein sehr luftiges Klanggefüge zu Gehör bringen konnte. Die PHM-Dozentin und Komponistin Marlene Jacobs präsentierte am Flügel ein eigenes Werk mit dem Titel „Zersplittert“. Zart angeschlagene Töne in höchster Lage changieren mit einer Reihe von sich wiederholenden, disharmonisch gesetzten Akkorden und übermäßigen Intervallen, die rhythmisch stufenweise in tiefere Regionen abgleiten. Ein kristallines, stellenweise eisiges Klangmuster baut sich auf, das an einen in tausenden Scherben zerspringenden Spiegel erinnert.

Die sehr plastische Interpretation des Klanggemäldes „Blue Curve on the Earth“ von Tina Davidson durch Nadia Turbay an der Violine und Marlene Jacobs am Flügel ließ nicht nur durch ein konzentriert-hohes Spielniveau aufhorchen, sondern auch durch die Vielzahl an überraschenden Klangeffekten, die für beide Instrumente eingebaut wurden. Das wiederum erfordert ungewöhnliche Spielanweisungen. So müssen mit den Händen die Klaviersaiten teils abgedämpft werden, die Violinistin muss ihrem Instrument mittels unterschiedlichster Spieltechniken stellenweise fremdartige, fein ziselierte Töne entlocken. Das alles vermischt sich zu einem wahren Fest für die Ohren.

Geht es schon im Gitarrenduo mit einer Notturno von Ferdinando Carulli, interpretiert von Christina und Christian Gutgesell interpretiert, rhythmisch fröhlich schreitend einher, setzen Julia Kohlberger am Flügel und Janna Ignat am Cello mit drei Piazzolla-Tangos noch ein Sahnehäubchen oben drauf. Kraftvoll betonend spürt man jede auf den Punkt gebracht rhythmische Nuance, stets stringent nach vorne treibend, zugleich aber auch, insbesondere in den Piano-Passagen, leicht zurückgezogen agierend.

Ein weiteres Klangfest für die Ohren stellt die Darbietung von Koechlins „Trois pieces“ für Fagott und Klavier dar. Zauberhaft der Beginn, der mit seinem zart aufsteigenden „Hornruf“ des Fagotts die Saiten des Flügels zum leisen Mitschwingen bringt. Es entfaltet sich ein seidenes Zwiegespräch zwischen dem Fagott, gespielt von Heike Städter, und dem Flügel, gespielt von Gabriele Scholz. Oliver Lach, Gitarre und Hsiang-Yi Yang, Cello, interpretieren im klassischen Duktus bekannte Werke von „Metallica“ und Yiruma, bevor sich zum Finale der „Buena vista social club“ (Marrina Carneiro, Francis Maheux, Frank Zeller, Erickson Gonzaléz) die Ehre gibt und sehr stilsicher kubanischen Flair in die Marienkirche bringt. Lang anhaltender Applaus für die Künstlerriege der PHM war denn auch der verdiente Lohn für einen qualitativ hoch angesiedelten Kammermusikabend, der durchaus mehr Zuhörer verdient hätte.

Hatte „Hausherr“ Pfarrer Horst Rühl zu Beginn des Konzertes eine Dachschindel als Jubiläumsgeschenk an die PHM überreicht, konnten sich die Zuhörer am Ende selbst eine der Schindeln mit nach Hause nehmen, fließen die Spenden und der Erlös aus dem Schindelverkauf in die Renovierung der Marienkirche, die Ende des Jahres beendet sein soll.

HAINBURGER VEREINSLEBEN

>> Mofarennen beim MSC: Röhrende Motoren und waghalsige Rennduelle zwischen „frisierten“ Mofas und die Polizei guckt zu. Das gibt es nur in Klein-Krotzenburg. Es berichtet in Wort und Bild Adelheid Ammon vom MSC Klein-Krotzenburg.

Am Samstag, 7. September, lud der Motorsportclub Klein-Krotzenburg zum 14. 4-Stunden Mofarennen ein. Der Einladung des Mitglieds im Deutschen Motorsport Verband auf das legendäre Grasbahngelände am Fasanengarten in der Gemeinde Hainburg folgten 23 Rennteams aus sechs verschiedenen Klassen. Das vierte von fünf Rennen des Mofa- Cups fand dort bereits zum 14. Mal statt. Um acht Uhr meldeten sich die Ersten bei der Rennleitung an. Die „Schürhoagge“ aus Bischbrunn, die erstmalig in Klein-Krotzenburg waren und Platz 3 in der Kategorie „Tuning“ belegten, hatten sich bereits am Abend zuvor mit ihrem Team eingefunden, die Nacht im Camper sowie in Zelten verbracht und mit Grill und Außenküche häuslich auf dem Rasengelände am Wald eingerichtet. Das „Otze Racing Team“ aus Hammersbach, das den 2. Platz in derselben Kategorie belegte, trat in diesem Jahr nur mit zwei männlichen und einer weiblichen Fahrerin an. „Zeitmangel“, erklärte ein Teammitglied schulterzuckend und erklärte damit, warum der vierte Fahrer in diesem Jahr nicht dabei war.

Zu den erfahrenen langjährigen Teilnehmern gehörten das Team „Werwolf Racing“ aus Rothenbuch, das in der Klasse „Open 50“ den 1. Platz belegten, sowie das Team „Grande Cojones“ aus Haibach, das den 2. Platz in derselben Klasse belegte. Vielleicht lagen deshalb auch nur 47,961 Sekunden zwischen ihnen. „JuKa Racing“ auf Platz 3 und „Scuderia Corse Villsau“ lagen auf Platz 4 vor dem Dreierteam „Bodenprobe“ die schon morgens um fünf Uhr aus Kuppenheim anreisten. „Vielleicht sollten wir den Namen ändern“, überlegte einer der „Bodenprobe“- Fahrer, nachdem er sich seine Verletzungen durch einen Sturz versorgen ließ. „Bis zum nächsten Rennen bin ich wieder fit“ ergänzte er schnaufend von dem Durchlauf zuvor und berichtete von seinem Sturz im letzten Jahr. Ähnlich robust zeigten sich auch die „Frankfurter Holzköpp“, die im vergangenen Jahr gar nicht erst auf die Rennstrecke kamen, weil die Technik ihres CPI 50 Supermotos versagte und in diesem Jahr immerhin bis zum Marathonrennen hielt.

Bei dem aus einer Kreidler und einer Herkules zusammengebastelten KREIKULES Mofa der „ccm Zwerge“ aus Blieskastel, hielten Technik und Material besser und verhalfen dem Team auf Platz 1 in der Kategorie „Tuning“. Im Fahrerlager der Rennzwerge ging es hingegen geruhsam zu. „Ich genieße es, draußen zu campen und dabei zu sein,“ erklärte eine freundliche Dame, versorgte die Fahrer in den Pausen mit kühlen Getränken und griff während der jeweiligen Rennen nach ihrem Buch.

Gemütlich und entspannt ging es auch bei der „Mofa Bastard Gang“ beziehungsweise „Figge und 2Takt“ zu. Sie meldeten vorsichtshalber ihre zwei PUCH-Mofas jeweils mit einem eigenen Teamnamen an. „Am Mofa schrauben tut hier bei uns nur er“, feixte einer der etwa zehn Mitglieder starken Mofa Gang aus Dietzenbach und deutete auf einen Mechaniker, der an einem der Rennmofas mit Werkzeugen konzentriert beschäftigt war. Sie kamen in einer Gruppe aus liebevoll aufgearbeiteten Mofas und in standesgemäß kultigen Kutten gewandet auf das Gelände gerollt. Die nun geparkten Mofas, die sie zum Teil seit ihrer Jugend fahren, waren detailliert restauriert und glänzten optisch auffallend in der Sonne, während der „Schrauber“ angestrengt versuchte die beiden für das Rennen zusammengesetzte PUCH Maxi und X30 wieder gangbar zu machen, so dass die Fahrer zwar ein Rennen auslassen, aber wenigstens noch am letzten zweistündigen Marathonrennen teilnehmen würden können.

Ebenso detaillverliebt, restauriert und brillant stand auch die grüne Kreidler Flory von „Two S Racing“ neben ihrem stolzen Eigentümer, der seine Jungfernfahrt noch vor sich hatte. „Ich bastele gerne,“ erklärte der stolze Eigentümer, der bisher noch nicht gefahren war und erstmalig, im Team mit seiner Frau, an dem Rennen teilnahm. Obwohl der Fahrer in der 5. Runde des ersten Rennens stürzte und verletzungsbedingt ausfiel, belegte er noch vor der „Mofa Bastard Gang“ bzw.„Figgen und 2Takt“ den 5. Platz.

Das Gelände und die für das Rennen präparierte Strecke wurden allenthalben gelobt. „Hat Spaß gemacht, materialschonend und rasant.“ Insbesondere die Klasse Roller 70 profitierte von den eingebauten sanften Hügeln und der regelmäßigen Bewässerung der Fahrbahn, so dass „HI-per 2 Racing Team“ aus Büdingen den ersten Platz und „Black Rooster“ aus Kobern den 2. Platz ohne Blessuren belegten.

Das Team „GZR Racing“, die den 3. Platz in der Klasse der Prototypen belegte, hatte die weiteste Anreise, denn ein Teammitglied kam sogar aus Österreich. Sie mussten sich durch einen technischen Defekt im Marathonlauf etliche Runden abnehmen lassen. „Triple M Racing“, aus Ettlingen belegte den 2. Platz und den größten Pokal, für den 1. Platz kam die „Blue Smoke Gang“ überreicht. Die „Rum-Fahrer“ aus Alzenau auf Platz 4 und die „Schnokehetzer“ aus Kleinkahl auf Platz 5 waren auch vollauf engagiert am Start.

In der Klasse der Pitbikes 140 errangen die „Flamongos“ aus Polch den 1.Platz. Der Fahrspaß begann für das „Frigadellen Racing Team“ bereits schon beim Feintuning, dass zwei weibliche Mitglieder vornahmen, indem sie kleine Schilder auf die Motorräder hefteten, auf denen in pinken Lettern „Bratwurst“ zu lesen war. Immerhin hat es das Team aus Waldkappel, die zum Ersten Mal tielnahmen, auf den 2. Patz geschafft, gefolgt von den „Pingwings“ aus Niederelbert mit ihrer Cenkoo auf Platz 3.

Bleibt noch zu bemerken, dass einzige Team mit E-Antrieb , „E-Racing URSPRUNG aus Frankfurt, die Leisesten auf der Rennstrecke waren und 145 Runden gefahren sind. Die Pokale hat allesamt der Vespaclub Bürgel gespendet. Das passende Wetter machte auch das 14. Mofarennen zu einer rundherum gelungenen Rennveranstaltung, die der MSC Klein-Krotzenburg wieder auf die Beine gestellt hat. Der Finallauf der Mofa-Cup Reihe findet am 5. Oktober beim MSC Nidda statt. Nähere Infos erhaltet ihr unter www.dmv.mofacup und www.msc-kkb.de

MAINHAUSENS VEREINSLEBEN

>> Erfolgreiche Ausweitung der Kinderbetreuung in Mainhausen: Keine Warteliste im neuen Jahr. Land muss finanzielle Unterstützung leisten.

Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt einen enormen Bedarf an Plätzen in der U3-Betreuung. Im gesamten Bundesgebiet fehlen hier über 300.000 Betreuungsplätze. In Hessen fehlt für über 15 Prozent der Kinder unter drei Jahren ein Betreuungsplatz. „Die Lage im Bereich der Kinderbetreuung ist in den Kommunen schon länger angespannt. Frustrierte Eltern und überlastetes Personal sind in vielen KiTas und Krippen Teil des Alltags. Umso mehr freut es uns, dass die Anstrengungen für eine bessere Situation in der Mainhäuser Kinderbetreuung aktuell Früchte tragen“, stellt SPD-Fraktionschefin und Sozialausschussvorsitzende Felicitas Mohler-Kaczor fest.

Nachdem die Kinderbetreuungssituation auch in Mainhausen eine lange Zeit sehr herausfordernd war, entspannt sich die Lage aktuell. „Durch den Bau der KiTa Kinderinsel sowie der positive Personalentwicklungen kann in Mainhausen allen Eltern mit Platzwunsch eine Zusage gegeben werden“, berichtet Sozialausschussmitglied Benjamin Schlett-Salchow. Durch die Fertigstellung des neuen Kindergartens im Mainfächer steigt die Kapazität der gemeindlichen Einrichtungen in der U3-Betreuung von 48 auf 72 Plätzen, in der Ü3-Betreuung sogar von 175 auf 260. „Das freut uns als SPD-Fraktion natürlich enorm. Die Kinderbetreuung ist für uns ein wichtiger Bestandteil eines familienfreundlichem Mainhausens und es ist schön zu sehen, dass die Bemühungen von Bürgermeister Simon (SPD) und des zuständigen Fachbereichs Erfolge zeigen.“

„Wir werden weiterhin darauf achten, dass das Betreuungsangebot für die Familien in Mainhausen sowohl bedarfsgerecht als auch bezahlbar bleibt. Dies ist jedoch mit finanziellen Belastungen für unsere Gemeinde verbunden. Um eine langfristige und nachhaltige Sicherstellung der Betreuungsplätze gewährleisten zu können, bedarf es daher einer deutlich stärkeren finanziellen Unterstützung durch das Land und dem Bund“, ergänzt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner.

>> Beschlüsse im Zeichen der zukunftsfesten Kinderbetreuung: Gemeindliche Übernahme der KiTa-Wendelinus mit Kooperationsvertrag. Trotz Gebührenerhöhung vergleichsweise niedrige Elternbeiträge.

Die letzten beiden Sitzungen der Mainhäuser Gemeindevertretung standen ganz im Zeichen der Kinderbetreuung. Während in der Mai-Sitzung der Gemeindevorstand beauftragt wurde, die katholische KiTa St. Wendelinus als Gemeinde zu übernehmen, wurde dies in der Sitzung am 09. Juli weiter vorangebracht. In der neuen Benutzungs- und Gebührenordnung ist die KiTa Wendelinus zum 1. Januar 2025 fest verankert. „Die einstimmigen Beschlüsse der Gemeindevertretung zeigen, dass wir uns alle zusammen mit Bürgermeister Simon (SPD) weiter für eine qualitativ hochwertige und zukunftsfeste Kinderbetreuung in Mainhausen einsetzen. Für die SPD bleibt dieses Thema weiterhin oberste Priorität“, betont SPD-Fraktionschefin und Sozialausschussvorsitzende Felicitas Mohler-Kaczor.

Die beschlossene Übernahme der KiTa St. Wendelinus entstand aus gemeinsamer Initiative des Bürgermeisters und der zuständigen Pfarrgemeinde. Schon früh wurden die Eltern und das Personal in die Entscheidung mit einbezogen. „Mit der Entscheidung, die KiTa als Gemeinde zu übernehmen, gewährleisten wir den Erzieherinnen und Erzieher sowie auch den Eltern eine Kontinuität der aktuellen Verhältnisse“, stellt Benjamin Schlett-Salchow, der die SPD im Sozialausschuss vertritt, fest. „Der geplante Kooperationsvertrag mit der Pfarrgemeinde soll weiterhin das Angebot der christlichen Pädagogik in Zellhausen sicherstellen. Auf diese Weise wird sich für die Kinder in der KiTa Wendelinus nicht viel ändern. Durch das freiwillige Angebot der Kirche sind in Mainhausen weiterhin vielfältige Betreuungsmöglichkeiten vorhanden – für uns als SPD ein wichtiges Anliegen“.

Zusätzlich wurde in der neuen Gebührensatzung eine Gebührenanpassung einstimmig über alle Fraktionen hinweg beschlossen. Die Gründe hierbei liegen unter anderem an den erheblich steigenden Personal- und Betriebskosten. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Als Sozialdemokraten stehen wir für bezahlbare Kinderbetreuung. Uns ist es wichtig, dass die angesetzte Erhöhung der Gebühren so niedrig wie möglich ausgefallen ist. Auch zukünftig bewegen wir uns im Kreisvergleich deutlich am unteren Ende der Betreuungskosten,“ berichtet SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner. Die nun entstehenden Mehreinnahmen spiegeln nur ein Bruchteil der steigenden Kosten wider. Weiterhin wird die Kinderbetreuung durch andere Haushaltsmittel in mehrfacher Millionen-Höhe kofinanziert. „Wir wollen, dass die frühkindliche Bildung weiterhin bezahlbar bleibt, spüren aber trotzdem den wirtschaftlichen Druck des ausgeglichenen Haushalts. Es brauch daher dringend höhere finanzielle Mittel des Landes, um die Kinderbetreuung weiterhin sozial gerecht gestalten zu können“, fordert Schreiner abschließend.

>> AnsprechBar auf dem Zellhäuser Wochenmarkt: Austausch mit Bürgern. Weitere Termine in Planung.

Die SPD Mainhausen war mit ihrem Format “AnsprechBar” am 24. Mai auf dem Zellhäuser Wochenmarkt präsent, um Kritik, Wünsche und Anregungen der Bürger vor Ort aufzunehmen. „Die Resonanz war positiv. Einige Mainhäuser nutzten die Gelegenheit, um ihre Gedanken an uns heran zu tragen. Auch Bereitschaft zu einem möglichen Engagement wurde uns signalisiert“, so Christiane Brzoska und Andreas Horn, welche die Veranstaltung mitorganisiert haben. „Wir freuen uns sehr über das Interesse und die konstruktiven Gespräche, die wir führen konnten. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Bedürfnisse und Wünsche unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger aufzunehmen und in unsere politische Arbeit einfließen zu lassen.“

Aufgrund des erfolgreichen Auftakts sind weitere Termine für die „AnsprechBar“ fest geplant. „Wir möchten den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern kontinuierlich fortsetzen und sie aktiv in die Gestaltung unserer Gemeinde einbeziehen. Eine erfolgreiche Kommunalpolitik ist nur möglich, wenn möglichst alle Mainhäuserinnen und Mainhäuser in wichtigen Fragen gehört und eingebunden werden.“, ergänzt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner. Weitere Termine werden rechtzeitig auf allen Kanälen der SPD Mainhausen bekannt gegeben.

SELIGENSTÄDTER VEREINSLEBEN

>> Berichte aus Seligenstädter Vereinen, Kirchen und Gruppierungen bitte an redaktion@blaettsche.de

>> Ju-Jutsu-Abteilung der Sportfreunde Seligenstadt: Jetzt wieder mit Training für Jugendliche.

Die Ju-Jutsu-Abteilung ist nach den Osterferien wieder mit einer Trainingseinheit für Jugendliche an den Start gegangen. Das Training, das montags von 17.45 bis 19 Uhr in der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Schule stattfindet, wendet sich an Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Mit dem U18-Angebot bietet die Ju-Jutsu-Abteilung nun fortan zwei Trainingseinheiten an. Im Anschluss an die Jugendeinheit trainieren von 19 bis 20.30 Uhr die Erwachsenen.
Trainer ist der erfahrene Kampfsportler Stefan Lechthaler, der über den 4. Dan im Ju-Jutsu und den 1. Dan im Brazilian Jiu-Jitsu verfügt. Darüber hinaus ist er als Ressortleiter Schulung und Technik sowie Landesprüfer und Referent für Landestechnikerlehrgänge im Hessischen Ju-Jutsu Verband engagiert. Zudem bringt er eine spezielle Ausbildung in Frauen-Selbstverteidigung mit. Seit Herbst vergangenen Jahres trainiert er die Ju-Jutsuka der Sportfreunde Seligenstadt.
„Wer Ju-Jutsu einmal ausprobieren möchte, ist zum Schnuppertraining herzlich willkommen“, so Stefan Lechthaler. „Ju-Jutsu umfasst Fitness und Kampf, es macht selbstbewusster und vermittelt Werte wie Respekt und Rücksichtnahme. Damit bietet es Möglichkeiten zur friedlichen Lösung von Konflikten, was in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung ist.“
Ju-Jutsu: Vielfältige Kampfsportart
Ju-Jutsu ist der Allrounder unter den Kampfkünsten. Nirgendwo sonst ist eine solche Vielfalt von Selbstverteidigungstechniken und Bewegungsmustern zu finden. Es geht immer darum, mit möglichst geringem Krafteinsatz und unter Ausnutzung der Bewegung und Kraft des Gegners Angriffe erfolgreich abzuwehren. So ist es auch Kleineren oder Schwächeren möglich, sich gegen stärkere Angreifer erfolgreich zu verteidigen.
Das Ju-Jutsu-Training gibt Sicherheit im Alltag, und das nicht nur bei Polizei, Zoll und Justiz, die für den dienstlichen Einsatz seit Ende der 1960er Jahren bereits den Kampfsport praktizieren.
Informationen zum Ju-Jutsu-Training der Sportfreunde Seligenstadt finden Interessierte Im Internet auf www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/.
Kontakt für Interessierte:
Sportfreunde Seligenstadt
Stefan Lechthaler (Trainer Ju-Jutsu Sportfreunde Seligenstadt)
ju-jutsu.trainer@sportfreunde-seligenstadt.de
www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/

>> Neues aus der Volkshochschule Seligenstadt: Die Konferenz der Lehrkräfte der Volkshochschule Seligenstadt zum Beginn eines Semesters ist eine gern genutzte Gelegenheit zu Austausch, Rückschau und Ausblick, aber auch zum geselligen Miteinander.

Die Verantwortlichen der VHS Seligenstadt (von rechts): Monika Lenhart, Petra Welzbacher, Katrin Schmidt Voigt und Franz Preuschoff. Bild: VHS

Bei der Zusammenkunft im Kleinen Saal des Hans-Memling-Kulturhauses (HMH) zum Frühjahrssemester bestand einhellige Übereinstimmung, dass die Konzentration zahlreicher Kurse im Haus der VHS Auftrieb gegeben hat. So wurde von vielen ausgebuchten Kursen berichtet. Die Teilnehmer hätten die Räume angenommen.

Monika Lenhart, Schatzmeisterin des Trägervereins Kulturring, und Franz Preuschoff (Vorsitzender) dankten der Geschäftsführerin Petra Welzbacher für ihren Einsatz, mit dem sie den unter ihrer Vorgängerin Elisabeth Emadi eingeleiteten Aufschwung fortgeführt hat, dokumentiert durch ein griffiges Semesterverzeichnis mit rund hundert Angeboten. Deutlich wurde an diesem Abend erneut der gute persönliche Kontakt zwischen Lehrkräften und Geschäftsführerin.

So war es ein Schock für die versammelte Runde, als Petra Welzbacher mitteilte, dass sie schweren Herzens wegen familiärer Verpflichtungen die liebgewordene Tätigkeit aufgeben müsse. Erleichterung breitete sich zum einen durch ihre Mitteilung aus, dass sie sich bereiterklärt habe, zukünftig ehrenamtlich im Vorstand mitzuarbeiten; zum anderen dadurch, dass sogleich eine Nachfolgerin vorgestellt werden konnte.

Jubilare bei der VHS Seligenstadt: (von links) Marianne Möller, Frank Kress, Ulrike Schaller und Petra Heck. Bild: privat (VHS)

Es ist das Katrin Schmidt-Voigt. Sie lebt mit ihrer Familie in Seligenstadt, ist in Alzenau aufgewachsen und hat an der Humboldt-Universität in Berlin Neue deutsche Literatur und Amerikanistik studiert, mit dem Abschluss Magister.

In ihrer anschließenden Tätigkeit bei einem Sprachenzentrum Berlin hat sie einen weit gespannten Aufgabenbereich wahrgenommen, organisatorisch, planerisch, verwaltend, mit intensiven Personenkontakten wie bei Kundenbetreuung und Preisverhandlungen. Vielfältige Erfahrungen, die der Arbeit in einer Volkshochschule entgegenkommen. Ihr Organisationstalent hat Katrin Schmidt-Voigt auch als ehrenamtliche Leiterin des Orga-Teams des erfolgreichen Flohmarktes der Kita-Käthe-Münch bewiesen.

Blumen gab es nicht nur für die scheidende und die zukünftige Geschäftsführerin.

Nicht zuletzt haben den Erfolg der VHS die Lehrkräfte maßgeblich mitgetragen. Marianne Möller war der Weg von Groß-Gerau nach Seligenstadt und zurück nie zu weit. Seit vierzig Jahren ist sie vielfältig im Bereich „Gestalten“ tätig. In einem bewegenden Dankesvortrag gab sie einen Rückblick darauf und ihrer Verbundenheit zu Seligenstadt Ausdruck.

Nicht minder engagiert ist Petra Heck. Sie vermittelt seit 1992 die Fertigkeiten im Malen, Aquarell und Acryl. Sprachen, aktuell Englisch, ist das Metier von Ulrike Schaller. Seit zwanzig Jahren ist sie der Volkshochschule verbunden. Im „Gruppenbild mit Herrn“ ist Frank Kress zu nennen. Fotografie für Anfänger, Umsteiger und Fortgeschrittene sowie ein Intensivwochenende sind seit 1993 sein Angebot.

Erfreut konnten Vorstand und Geschäftsführung feststellen, dass die Jubilare nicht amtsmüde sind, sondern tatkräftig mit Freude im neuen Umfeld des HMH weitermachen wollen.

Infobox
In der Rubrik “Aus dem Vereinsleben” finden künftig alle Berichte aus den Vereinen, Kirchen und politischen Parteien Platz, die wir als Angebot für die Vereine der Region nahezu unredigiert veröffentlichen. Die Verantwortung für den Inhalt der Texte sowie die Fotos liegt bei den jeweiligen Vereinen. Alsdann, Vereinsmenschen, schickt uns Eure Berichte an redaktion@blaettsche.de mit dem Betreff “Aus dem Vereinsleben”. Ihr findet Euren Bericht und vielleicht auch jeweils Fotos dazu hier auf dieser Seite.

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