KLEIN-AUHEIMER VEREINSLEBEN
>> 150 Jahre Blasorchester TSV Klein-Auheim: Bürgermeister Dr. Bieri überreicht Silberne Ehrenplakette.
Das Blasorchester TSV Klein-Auheim feiert in diesem Jahr sein 150jähriges Jubiläum. Zu diesem besonderen und denkwürdigen Anlass erhielt der Verein die silberne Ehrenplakette des Hessischen Ministerpräsidenten. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri gratulierte und überreichte die Urkunde und die Plakette vor dem großen Jubiläumskonzert in der TSV-Halle.
“Die Geschichte des Blasorchesters TSV Klein-Auheim begann 1874 mit der Gründung des Spielmannszuges, zwei Jahre nach der Gründung des zugehörigen Turnvereins”, erinnert Dr. Bieri in seiner Laudatio. “Was mit sechs Trommeln und vier Pfeifen begann, entwickelte sich in den 1960er und 70er Jahren zu einem Spielmanns- und Fanfarenzug von ungeahnter Stärke mit bis zu 18 Fanfaren und 40 bis 50 Trommeln, Flöten und Lyren”, wusste der Bürgermeister zu berichten. Die alljährlichen Herbstkonzerte seien bis heute ein fester Bestandteil in der Auheimer Kulturlandschaft, so Dr. Bieri, der einen Rückblick in die Entwicklung des Vereins über die Jahre gab.
In den 60er Jahren wurde mit neuen Instrumenten das spielbare Repertoire über die Marschmusik hinaus erweitert. Auch wurde ein Schülerspielmannszug gegründet. Zudem spielte der Spielmanns- und Fanfarenzug im Gaumusikzug des Turngau Offenbach-Hanau mit und nahm an Deutschen Turnfesten teil.
1985 wurde den Klein-Auheimer Spielleuten als ältester Spielmanns- und Fanfarenzug im Deutschen Turnerbund die “Pro Musica-Plakette” verliehen. Ein paar Jahr später wurde ein Musikzug mit rund 30 Personen gegründet und kurz darauf entstand auch ein Jugendorchester. Der Spielmanns- und Fanfarenzug wurde als Traditionsspielmannszug – genannt die “Oldies” – weitergeführt.
Die 1990er Jahre waren geprägt vom Aufbruch in eine neue Turnermusik. Im Musikzug waren viele neue Instrumente vertreten: Querflöten, Klarinetten, Saxofone, Trompeten, Tenorhörner, Baritone, Posaunen, Tuben, und umfangreiches Schlagwerk – sodass das Repertoire wiederum deutlich erweitert werden konnte und auch die Auftritte zunahmen.
Bald traf der Titel “Blasorchester” die sinfonischen Möglichkeiten der Musiker besser als “Musikzug”. Zunehmend wurde auch die Jugendarbeit erweitert. Angefangen mit der “Orff’schen Musikalische Früherziehung” für die Jüngsten ab vier Jahren wurde aus dem “Schülerspielmannszug” ein “Jugendblasorchester” gegründet. Die Arbeit war geprägt von hervorragender, ehrenamtlicher Jugendausbildung und Nachwuchspflege.
“Ein Jugendblasorchester gibt es heute nicht mehr, doch das Blasorchester des TSV kann weiterhin begeistern – und es stoßen immer wieder junge und junggebliebene Musiker dazu, sodass der Altersdurchschnitt bei den 34 aktiven Musikern des Blasorchesters bei unter 40 Jahren liegt. Auch die Oldies sind weiterhin mit rund 15 Personen aktiv”, berichtete der Bürgermeister.
“In 150 Jahren von Trommeln und Pfeifen bis hin zum Blasorchester mit anspruchsvollem Repertoire – das ist eine beeindruckende Bilanz, auf die alle Mitglieder des Vereins stolz sein dürfen!”, fasste Dr. Bieri abschließend zusammen.
“Die silberne Ehrenplakette des Hessischen Ministerpräsidenten ist wohlverdient und es ist mir eine große Ehre sie stellvertretend zu überreichen. Sehen Sie sie als Dankeschön und zugleich als Motivation, die erfolgreiche Arbeit für die Musik und die Gemeinschaft weiter fortzusetzen”, so der Bürgermeister zum Abschluss seiner Laudatio.
STEINHEIMER VEREINSLEBEN
>> CCSW-Kampagneneröffnung: Den Start in die Glitzer-Kampagne 24/25 durfte der CCSW dieses Jahr wieder bei Helga Hartl im Deutschen Michel in Steinheim feiern.
Traditionell wurde die Veranstaltung durch den CCSW-Vorsitzenden Christian Rehn und den Sitzungspräsidenten Andi Sticher eröffnet.
Musikeinlagen, Schunkellieder, Essen und Getränke rundeten den tollen, geselligen Abend ab.
Vor allem bei den CCSW-Aktiven spürte man die große Vorfreude auf die kommende glitzerfunkelnde Fastnachtskampagne.
Der CCSW bedankt sich bei Helga und ihrem Team, den Musikern und allen Helfern für den Auf- und Abbau.
GROSSAUHEIMER VEREINSLEBEN
>> Ei der Bautz! – Objekt der Woche #241: Fans von Traktoren kennen den Namen Bautz den Großauheimer Bürgern ist das 14 Hektar große Bautz-Gelände unweit des Hafens gut bekannt. Der Gründer der Landmaschinenfabrik AG, Josef Bautz, wurde vor 150 Jahren, am 9. November 1874 geboren. Er kam in Amtzell / Allgäu zur Welt und starb am 7. September 1953 in Großauheim.
Nach dem Besuch der Volks- und Realschule lernte Bautz in der elterlichen Schmiede in Lochhammer, die er 1890 übernahm. 1908 kaufte Bautz die Blessing, Votteler & Cie. in Saulgau / Württemberg und stieg in die Land- wie Erntemaschinenproduktion ein. Ab 1935/37 entstand in Großauheim ein Zweigwerk an der heutigen Josef-Bautz-Straße (seit 1894 Farbenwerk Katharinenhütte Hirsch & Weber, ab 1906 Hanauer Kunstseidenfabrik, im Ersten Weltkrieg Reservelazarett Hanau II, 1922-1936 Gebrüder Adt AG).
1941 bis 1945 wurde der Betrieb vom Reichsluftfahrtministerium für die Kriegsindustrie beschlagnahmt (VDM-Luftfahrtwerke GmbH mit 2.300 Beschäftigten, darunter vielen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern), im Haupthaus in Saulgau wurde unter anderem mit KZ-Häftlingen für die Rüstung im Luftschiffbau produziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm “die Bautz” die Fertigung landwirtschaftlicher Zugmaschinen wieder auf, 1949 wurden Modelle der Firma Zanker übernommen. 1958 kam ein selbstfahrender Mähdrescher auf den Markt. Der Traktor AS 120 war ein Bestseller. Bis 1962 wurden rund 25.000 Schlepper hergestellt, ab 1963 verlagerte sich der Betrieb wieder auf Erntemaschinen (Drescher und Schüttler). Mit der Übernahme durch den Landmaschinenkonzern Claas wurde die Produktion 1969 eingestellt. Nach einer Zwischennutzung für Logistik und Kultur (“Halle 2”) entwickelt auf dem Gelände nun die BUWOG ein Wohngebiet. Josef Bautz erhielt anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft von Saulgau überreicht.
Die Geschichte der Bautz AG wird im Museum Großauheim thematisiert. Im RadWerk frönen die Schlepperfreunde Klein-Auheim ihrem Hobby, auch Bautz-Traktoren am Laufen zu halten.
Hintergrund:
In der Corona-Pandemie fing es an: als die Museen geschlossen waren, überlegte sich Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen wie “Hanauer Pretiosen” an die Menschen vermittelt werden können. So begann er im Netz auf www.museen-hanau.de eine Reihe, die seitdem jeden Montag eine Hanauer Besonderheit in Text und Bild vorstellt. Inzwischen sind mehr als vier Jahre vergangen und das 241 “Objekt der Woche” erblickte die virtuelle Welt.
HANAU
Krönender Abschluss: Großes Festkonzert der Paul-Hindemith-Musikschule.
„Lasst uns jubilieren“: Das Motto des großen Festkonzerts zum 50-jährigen Jubiläum der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) wurde durch ein anspruchsvolles Programm fulminant von hochmotivierten Solisten und Ensembles umgesetzt. Zugleich stellte das Konzert vor vollbesetzter Marienkirche Hanau den krönenden Abschluss des Jubiläums-Veranstaltungsreigens der PHM dar.
Das Programm, betonte Schulleiter Jörn Pick in seiner Begrüßungsrede, „spiegelt das wider, für das wir als öffentliche Musikschule mit verbrieftem Bildungsauftrag stehen. Unter anderem leistet dies Musikschule mit über 1000 Schülerinnen und Schülern in ihrer ästhetisch-kulturellen Ausrichtung seit 50 Jahren einen wertvollen Beitrag zu einer gelingenden, demokratisch geprägten Stadtgesellschaft, was für Hanau ein großes Pfund darstellt. Alleine das verdient jegliche nur denkbare Unterstützung“, fasst Pick seine Sorgen über eine gesicherte Zukunft der PHM zusammen.
Neben beeindruckend virtuosen Solo-Beiträgen am Flügel waren es auch die zahlreichen Ensemblebeiträge, die von einem überraschend hohen Spielniveau geprägt waren. Wurde zu Beginn „Das große Tor von Kiew“ von Modest Mussorgksy in festlichem Trompetenglanz unter Leitung von Lukas Wempe beschworen, gab es auch vierhändige, achthändige und zwölfhändige treffsicher ausgeführte Kabinettstückchen an zwei Flügeln zu erleben, angeleitet und einstudiert von den PHM-Klavierpädagoginnen Renata Kapala und Julia Kohlberger. Natürlich kam auch ein Werk von Paul Hindemith, das nicht einfach zu gestaltende „Abendkonzert“ aus den „Plöner Musiktag“, mit Charlotte Volbers am Klavier und Marlene Pemsel an der Querflöte in ausgewogener Tongestaltung sehr souverän zu Gehör.
Dass eine öffentliche Musikschule wie die PHM für jeden Geschmack und für jedes Genre etwas bietet, davon zeugte die erfrischend aufspielende PHM-Band „Four-One“, die mit „Gimme Gimme Gimme“ und dem Blues-Brothers-Song „Gimme Some Lovin“ den Kirchensaal rockte. Es muss nicht immer Schlagzeug sein: Auch mit Putzeimern kann man viel Spaß beim Trommeln haben. Davon zeigte jedenfalls der quirlige Auftritt einer kleinen Rhythmik-Abteilung der PHM unter Leitung des PHM-Dozenten Erickson Gonzaléz, die die Putzeimer kurzerhand zum „Schlagzeug“ umfunktionierten.
„Musik ohne Grenzen“: Dafür steht auch der in der PHM beheimatete ukrainische Mutter-Kind-Chor „Ukrainische Melodie“ unter Leitung von Ivanna Berkuta, der mit einem tief unter die Haut gehenden Beitrag den schmerzlichen Verlust der geliebten Heimat besang – einer der berührendsten Momente im gesamten Konzert. Sie können es aber auch richtig krachen lassen, die ukrainischen „Ladies“, die sich als Damenchor „Feinis“ nennen. Selbst bei dem Aussetzen des Playbacks sangen die Damen unverdrossen ihr Stück mit einem Lachen im Herzen und unter großem Beifall zu Ende – großes Kino. Eine kostbare Perle der Musikliteratur boten alsdann die PHM-Dozentinnen Heike Städter am Fagott, Ritsuko Kakemizu an der Oboe und Gabriele Schulz am Klavier mit dem „Trio de Salon“ der Komponistin Vincomtess de Grandval dar. Stellenweise ineinander verschmolzen zu einem schwebenden Klangteppich zeigten die drei Solistinnen ein feines Gespür für die eng miteinander verwobene Harmonik und Melodik.
Eine eigens für den Abend zusammengestellte PHM-Lehrerband brachte mit dem „Girl from Ipanema“ südamerikanischen Flair ins Kirchenrund und ließ es sich zudem nicht nehmen, das Publikum mit filigranen Improvisations-Einlagen zu erfreuen. Beschlossen wurde das sehr abwechslungsreiche Konzert vom PHM-Orchester zusammen mit großem Projekt-Chor, bestehend aus Sängerinnen und Sängern der Kantorei Hanau und der Karl-Rehbein-Schule unter Leitung von Frank Hagelstange. Schulleiter Jörn Pick führte ein prächtig aufspielendes Orchester und den perfekt intonierenden Chor sicher und umsichtig durch die vielschichtigen rhythmischen Klippen des Toto-Stücks „Afrika“, das zugleich das prächtige Finale in einer Reihe von musikalischen Perlen darstellte. Lang anhaltender Applaus war der verdiente Lohn für die jungen Musikerinnen und Musiker, die stellenweise über sich selbst hinaus wuchsen. „Wir wollen den jungen Menschen zeigen, wie wunderbar es sein kann, zusammen in der Gemeinschaft etwas Großes entstehen zu lassen“, betonte Pick noch zu Beginn des Konzertes – diese Mission ist an diesem Abend perfekt gelungen.
HAINBURGER VEREINSLEBEN
>> Endurofrühstart bei strahlendem Sonnenschein: MSC Klein-Krotzenburg begeistert Teilnehmer und Zuschauer.
Am zweiten Januar-Samstag fand beim MSC Klein-Krotzenburg der traditionelle Endurofrühstart statt, der auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Motorsportbegeisterte anlockte. Es berichtet Janis Süßmann.
Bei strahlendem Sonnenschein und eisigen Temperaturen gingen über 80 Teilnehmer in acht Altersklassen an den Start, um sich dem herausfordernden Zehnkampf mit zehn verschiedenen Disziplinen zu stellen.
Unter den Wettbewerben befanden sich anspruchsvolle Prüfungen wie die Gleichmäßigkeitsprüfung, bei der zwei Runden in exakt gleicher Zeit gefahren werden mussten, sowie der packende Le Mans-Start und die klassische Motocross-Prüfung.
Trotz der kalten Witterung sorgte die Sonne für beste Bedingungen und einen zusätzlichen Schub an Motivation und Freude bei den Fahrern. Viele Teilnehmer reisten sogar aus weiter entfernten Regionen an, um bei dem Event dabei zu sein.
Besonders erfreulich war, dass auch die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Während die Fahrer sich auf der Strecke forderten, konnten sich alle Zuschauer im Vereinsheim bei einer heißen Erbsensuppe, sowie Kaffee und Kuchen aufwärmen.
In der ersten Klasse konnte Ben Maurer den Sieg erringen. Collin Reinert setzte sich in der zweiten Klasse durch. In der dritten Klasse triumphierte Josh Thielemann, der zudem den Gesamtsieg des Wettbewerbs für sich beanspruchen konnte und somit den Wanderpokal mit nach Hause nahm. Eric Silbernagel siegte in der vierten Klasse, während Christoph Stach in der fünften Klasse den ersten Platz belegte. In der sechsten Klasse sicherte sich Jörg Bopp den Sieg, während Oliver Schiffbauer in der siebten Klasse ganz oben auf dem Podium stand. In der achten Klasse schließlich gewann Klaus Neid und das Gespannteam Manuel Schad und Elmar Niklaus.
Der MSC Klein-Krotzenburg möchte sich an dieser Stelle herzlich bei allen Helfern bedanken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Ohne ihren Einsatz wäre das Event nicht möglich gewesen.
Alle Interessierten können sich die schönsten Momente der Veranstaltung auf unserer Homepage unter www.msc-kkb.de ansehen.
Wir danken allen für ihre Teilnahme und freuen uns auf weitere spannende Events im Jahr 2025.
>> Erfolgreiches Nikolaustrial beim MSC Klein-Krotzenburg: Beim MSC Klein-Krotzenburg herrschte beste Stimmung: Bei strahlendem Sonnenschein fand das traditionelle Nikolaustrial statt. Es berichtet Janis Süßmann fürs Regionalportal ‘s Blättsche.
Dieses Highlight im Vereinskalender lockte nicht nur zahlreiche Motorsportler, sondern auch begeisterte Zuschauer auf den Trialplatz.
Insgesamt 53 Starter stellten sich der Herausforderung, in drei Runden sieben anspruchsvolle Sektionen zu bewältigen. In drei verschiedenen Leistungsklassen traten die Fahrer an, um ihr Geschick und ihre Beherrschung der Trialmaschinen unter Beweis zu stellen. Die Sonne und die gute Stimmung sorgten für eine extra Portion Motivation, und die Sportler beeindruckten mit spektakulären Leistungen.
In der Klasse der Neulinge konnte Patrick Göbel mit seinem Talent überzeugen und sich den ersten Platz sichern. Die Klasse der Fortgeschrittenen dominierte Matthias Heuschkel, während bei den Experten Ben Reumschüssel den Sieg einfuhr.
Während die Fahrer voller Enthusiasmus die Sektionen meisterten, kamen auch die Zuschauer, Helfer und Vereinsmitglieder nicht zu kurz. Mit wärmendem Glühwein, herzhaften Speisen und einer Auswahl an selbstgebackenen Kuchen war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die entspannte und gesellige Atmosphäre rundete den gelungenen Tag ab.
Der MSC Klein-Krotzenburg bedankt sich herzlich bei allen Helfern, Teilnehmern und Zuschauern, die diese Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Das Nikolaustrial bleibt ein fester Bestandteil der Vereinsarbeit und eine beliebte Tradition für Motorsportfans aus der Region.
>> Familien- Helferabend des MSC Klein-Krotzenburg: Es ging sehr festlich zu bei der Familienfeier des Motorsportclub Klein-Krotzenburg im DMV. Das Clubheim am Fasanengarten war gut besucht, die Stimmung entsprechend das Büffet üppig und die Gespräche über das ereignisreiche Jahr sorgten für eine angeregte Stimmung.
Jugendtrainer Jogi Rabe lobte zunächst das ihm entgegengebrachte Vertrauen, die Mithilfe auf der Wiese, im Gelände und auch an den beiden Grillabenden, die das Mit- und Untereinander gefördert und gestärkt haben. „Das geht nur mit engagierten Menschen, die den Verein als Gemeinschaftsprojekt sehen und hier und dort auch hinlangen“, resümierte er. Auch aus anderen Vereinen wurden ihm gegenüber das engagierten Miteinander aller Beteiligten lobend erwähnt und bestätigt. Allenthalben wurden dem MSC positiver Rückmeldungen bezüglich der Qualität der Veranstaltungen in der Durchführung zugesichert. Ein Lob, das an alle Aktiven gerichtet war.
Rabe übernahm, wie im letzten Jahr, die Sportlerehrung der Clubmeisterschaft. Hierzu berichtete er von den Wettbewerben, die im Jahr 2024 stattgefunden haben.
Gestartet war das Trial Jahr des MSC auf dem Vereinsgelände mit dem „Enduro Frühstart“, der dieses Jahr bei Schnee stattfand. Anfang März wurde die Trial Saison in Kerzenhain mit dem Frühjahrstrial begonnen, am Maximilian Modrack, Eva Schüßler, Guido Faber aktiv sowie Martin Modrack und Christian Schüßler als Minder teilnahmen.
Die Hessisch-Thüringische Jugend-Trial Meisterschaft (HTJM) verlief laut Rabe in dieser Saison erfolgreich. Von zehn genannten Fahrern, von denen letztlich sieben mitgefahren sind, konnten zwei Podiumsplätze eingefahren werden.
In der Wertung des Clubmeisterschaften kam Elias Omischl mit seiner Teilnahme am Enduro Frühstart auf Platz 11, auf Platz 10 Guido Faber, mit 9 Punkten im HTTC (Hessisch-Thüringischer Trial-Cup) und Platz 9 belegte Ines Faber mit 11 Punkten im HTTC.
Christian Lang erhielt bei seiner Teilnahme am D-Cup (Veteranen Pokal) 20 Punkte und kam somit auf Platz 8. Hendrik Laumert auf Platz 7 mit insgesamt 28 Punkten bei der HTJM und Platz 6 belegte Timo Eiseler mit 32 Punkten bei der 2. und 3. HTTC.
Max Schüßler belegte mit insgesamt 40 Punkten (Idstein und Nachttrial) den 5. Platz, Jogi Rabe, der bei der HTTC mit 140 Punkten den 3. Platz belegte und am Endurofrühstart 141 Punkte erhielt, kam auf Platz 4.
Platz 3 belegte Leonie Pappert, die mit 121 Punkten bei der HTJM den 6. Platz erreichte.
Auf Platz 2 kam Eva Schüßler, welche die Saison durch die Teilnahme an der HTJM, der Deutschen Meisterschaft in Kerzenheim und dem Nachttrial mit insgesamt 136 Punkten abschloss.
Maximilian Modrack, aktuell einziger Jugendfahrer des MSC Klein-Krotzenburg hat seinen Gesamtsieg in der 3. Klasse klar gemacht, wobei er bei 15 Veranstaltungen zehnmal den 1. Platz und fünfmal den 2. Platz belegte. Somit gelange er auf dem Rang 16 bei der JDM, was eine großartige Leistung ist. Er bestieg auch beim MSV Vereinspokal mit insgesamt 326 Punkten (HTJM 234 Punkte, Kerzenheim 13, Nachttrial 15 Punkte und bei der JDM 16) den 1. Platz.
>> Mofarennen beim MSC: Röhrende Motoren und waghalsige Rennduelle zwischen „frisierten“ Mofas und die Polizei guckt zu. Das gibt es nur in Klein-Krotzenburg. Es berichtet in Wort und Bild Adelheid Ammon vom MSC Klein-Krotzenburg.
Am Samstag, 7. September, lud der Motorsportclub Klein-Krotzenburg zum 14. 4-Stunden Mofarennen ein. Der Einladung des Mitglieds im Deutschen Motorsport Verband auf das legendäre Grasbahngelände am Fasanengarten in der Gemeinde Hainburg folgten 23 Rennteams aus sechs verschiedenen Klassen. Das vierte von fünf Rennen des Mofa- Cups fand dort bereits zum 14. Mal statt. Um acht Uhr meldeten sich die Ersten bei der Rennleitung an. Die „Schürhoagge“ aus Bischbrunn, die erstmalig in Klein-Krotzenburg waren und Platz 3 in der Kategorie „Tuning“ belegten, hatten sich bereits am Abend zuvor mit ihrem Team eingefunden, die Nacht im Camper sowie in Zelten verbracht und mit Grill und Außenküche häuslich auf dem Rasengelände am Wald eingerichtet. Das „Otze Racing Team“ aus Hammersbach, das den 2. Platz in derselben Kategorie belegte, trat in diesem Jahr nur mit zwei männlichen und einer weiblichen Fahrerin an. „Zeitmangel“, erklärte ein Teammitglied schulterzuckend und erklärte damit, warum der vierte Fahrer in diesem Jahr nicht dabei war.
Zu den erfahrenen langjährigen Teilnehmern gehörten das Team „Werwolf Racing“ aus Rothenbuch, das in der Klasse „Open 50“ den 1. Platz belegten, sowie das Team „Grande Cojones“ aus Haibach, das den 2. Platz in derselben Klasse belegte. Vielleicht lagen deshalb auch nur 47,961 Sekunden zwischen ihnen. „JuKa Racing“ auf Platz 3 und „Scuderia Corse Villsau“ lagen auf Platz 4 vor dem Dreierteam „Bodenprobe“ die schon morgens um fünf Uhr aus Kuppenheim anreisten. „Vielleicht sollten wir den Namen ändern“, überlegte einer der „Bodenprobe“- Fahrer, nachdem er sich seine Verletzungen durch einen Sturz versorgen ließ. „Bis zum nächsten Rennen bin ich wieder fit“ ergänzte er schnaufend von dem Durchlauf zuvor und berichtete von seinem Sturz im letzten Jahr. Ähnlich robust zeigten sich auch die „Frankfurter Holzköpp“, die im vergangenen Jahr gar nicht erst auf die Rennstrecke kamen, weil die Technik ihres CPI 50 Supermotos versagte und in diesem Jahr immerhin bis zum Marathonrennen hielt.
Bei dem aus einer Kreidler und einer Herkules zusammengebastelten KREIKULES Mofa der „ccm Zwerge“ aus Blieskastel, hielten Technik und Material besser und verhalfen dem Team auf Platz 1 in der Kategorie „Tuning“. Im Fahrerlager der Rennzwerge ging es hingegen geruhsam zu. „Ich genieße es, draußen zu campen und dabei zu sein,“ erklärte eine freundliche Dame, versorgte die Fahrer in den Pausen mit kühlen Getränken und griff während der jeweiligen Rennen nach ihrem Buch.
Gemütlich und entspannt ging es auch bei der „Mofa Bastard Gang“ beziehungsweise „Figge und 2Takt“ zu. Sie meldeten vorsichtshalber ihre zwei PUCH-Mofas jeweils mit einem eigenen Teamnamen an. „Am Mofa schrauben tut hier bei uns nur er“, feixte einer der etwa zehn Mitglieder starken Mofa Gang aus Dietzenbach und deutete auf einen Mechaniker, der an einem der Rennmofas mit Werkzeugen konzentriert beschäftigt war. Sie kamen in einer Gruppe aus liebevoll aufgearbeiteten Mofas und in standesgemäß kultigen Kutten gewandet auf das Gelände gerollt. Die nun geparkten Mofas, die sie zum Teil seit ihrer Jugend fahren, waren detailliert restauriert und glänzten optisch auffallend in der Sonne, während der „Schrauber“ angestrengt versuchte die beiden für das Rennen zusammengesetzte PUCH Maxi und X30 wieder gangbar zu machen, so dass die Fahrer zwar ein Rennen auslassen, aber wenigstens noch am letzten zweistündigen Marathonrennen teilnehmen würden können.
Ebenso detaillverliebt, restauriert und brillant stand auch die grüne Kreidler Flory von „Two S Racing“ neben ihrem stolzen Eigentümer, der seine Jungfernfahrt noch vor sich hatte. „Ich bastele gerne,“ erklärte der stolze Eigentümer, der bisher noch nicht gefahren war und erstmalig, im Team mit seiner Frau, an dem Rennen teilnahm. Obwohl der Fahrer in der 5. Runde des ersten Rennens stürzte und verletzungsbedingt ausfiel, belegte er noch vor der „Mofa Bastard Gang“ bzw.„Figgen und 2Takt“ den 5. Platz.
Das Gelände und die für das Rennen präparierte Strecke wurden allenthalben gelobt. „Hat Spaß gemacht, materialschonend und rasant.“ Insbesondere die Klasse Roller 70 profitierte von den eingebauten sanften Hügeln und der regelmäßigen Bewässerung der Fahrbahn, so dass „HI-per 2 Racing Team“ aus Büdingen den ersten Platz und „Black Rooster“ aus Kobern den 2. Platz ohne Blessuren belegten.
Das Team „GZR Racing“, die den 3. Platz in der Klasse der Prototypen belegte, hatte die weiteste Anreise, denn ein Teammitglied kam sogar aus Österreich. Sie mussten sich durch einen technischen Defekt im Marathonlauf etliche Runden abnehmen lassen. „Triple M Racing“, aus Ettlingen belegte den 2. Platz und den größten Pokal, für den 1. Platz kam die „Blue Smoke Gang“ überreicht. Die „Rum-Fahrer“ aus Alzenau auf Platz 4 und die „Schnokehetzer“ aus Kleinkahl auf Platz 5 waren auch vollauf engagiert am Start.
In der Klasse der Pitbikes 140 errangen die „Flamongos“ aus Polch den 1.Platz. Der Fahrspaß begann für das „Frigadellen Racing Team“ bereits schon beim Feintuning, dass zwei weibliche Mitglieder vornahmen, indem sie kleine Schilder auf die Motorräder hefteten, auf denen in pinken Lettern „Bratwurst“ zu lesen war. Immerhin hat es das Team aus Waldkappel, die zum Ersten Mal tielnahmen, auf den 2. Patz geschafft, gefolgt von den „Pingwings“ aus Niederelbert mit ihrer Cenkoo auf Platz 3.
Bleibt noch zu bemerken, dass einzige Team mit E-Antrieb , „E-Racing URSPRUNG aus Frankfurt, die Leisesten auf der Rennstrecke waren und 145 Runden gefahren sind. Die Pokale hat allesamt der Vespaclub Bürgel gespendet. Das passende Wetter machte auch das 14. Mofarennen zu einer rundherum gelungenen Rennveranstaltung, die der MSC Klein-Krotzenburg wieder auf die Beine gestellt hat. Der Finallauf der Mofa-Cup Reihe findet am 5. Oktober beim MSC Nidda statt. Nähere Infos erhaltet ihr unter www.dmv.mofacup und www.msc-kkb.de
MAINHAUSENS VEREINSLEBEN
>> Erfolgreiche Ausweitung der Kinderbetreuung in Mainhausen: Keine Warteliste im neuen Jahr. Land muss finanzielle Unterstützung leisten.
Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt einen enormen Bedarf an Plätzen in der U3-Betreuung. Im gesamten Bundesgebiet fehlen hier über 300.000 Betreuungsplätze. In Hessen fehlt für über 15 Prozent der Kinder unter drei Jahren ein Betreuungsplatz. „Die Lage im Bereich der Kinderbetreuung ist in den Kommunen schon länger angespannt. Frustrierte Eltern und überlastetes Personal sind in vielen KiTas und Krippen Teil des Alltags. Umso mehr freut es uns, dass die Anstrengungen für eine bessere Situation in der Mainhäuser Kinderbetreuung aktuell Früchte tragen“, stellt SPD-Fraktionschefin und Sozialausschussvorsitzende Felicitas Mohler-Kaczor fest.
Nachdem die Kinderbetreuungssituation auch in Mainhausen eine lange Zeit sehr herausfordernd war, entspannt sich die Lage aktuell. „Durch den Bau der KiTa Kinderinsel sowie der positive Personalentwicklungen kann in Mainhausen allen Eltern mit Platzwunsch eine Zusage gegeben werden“, berichtet Sozialausschussmitglied Benjamin Schlett-Salchow. Durch die Fertigstellung des neuen Kindergartens im Mainfächer steigt die Kapazität der gemeindlichen Einrichtungen in der U3-Betreuung von 48 auf 72 Plätzen, in der Ü3-Betreuung sogar von 175 auf 260. „Das freut uns als SPD-Fraktion natürlich enorm. Die Kinderbetreuung ist für uns ein wichtiger Bestandteil eines familienfreundlichem Mainhausens und es ist schön zu sehen, dass die Bemühungen von Bürgermeister Simon (SPD) und des zuständigen Fachbereichs Erfolge zeigen.“
„Wir werden weiterhin darauf achten, dass das Betreuungsangebot für die Familien in Mainhausen sowohl bedarfsgerecht als auch bezahlbar bleibt. Dies ist jedoch mit finanziellen Belastungen für unsere Gemeinde verbunden. Um eine langfristige und nachhaltige Sicherstellung der Betreuungsplätze gewährleisten zu können, bedarf es daher einer deutlich stärkeren finanziellen Unterstützung durch das Land und dem Bund“, ergänzt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner.
SELIGENSTÄDTER VEREINSLEBEN
>> Berichte aus Seligenstädter Vereinen, Kirchen und Gruppierungen bitte an redaktion@blaettsche.de
>> Ju-Jutsu-Abteilung der Sportfreunde Seligenstadt: Jetzt wieder mit Training für Jugendliche.
Die Ju-Jutsu-Abteilung ist nach den Osterferien wieder mit einer Trainingseinheit für Jugendliche an den Start gegangen. Das Training, das montags von 17.45 bis 19 Uhr in der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Schule stattfindet, wendet sich an Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Mit dem U18-Angebot bietet die Ju-Jutsu-Abteilung nun fortan zwei Trainingseinheiten an. Im Anschluss an die Jugendeinheit trainieren von 19 bis 20.30 Uhr die Erwachsenen.
Trainer ist der erfahrene Kampfsportler Stefan Lechthaler, der über den 4. Dan im Ju-Jutsu und den 1. Dan im Brazilian Jiu-Jitsu verfügt. Darüber hinaus ist er als Ressortleiter Schulung und Technik sowie Landesprüfer und Referent für Landestechnikerlehrgänge im Hessischen Ju-Jutsu Verband engagiert. Zudem bringt er eine spezielle Ausbildung in Frauen-Selbstverteidigung mit. Seit Herbst vergangenen Jahres trainiert er die Ju-Jutsuka der Sportfreunde Seligenstadt.
„Wer Ju-Jutsu einmal ausprobieren möchte, ist zum Schnuppertraining herzlich willkommen“, so Stefan Lechthaler. „Ju-Jutsu umfasst Fitness und Kampf, es macht selbstbewusster und vermittelt Werte wie Respekt und Rücksichtnahme. Damit bietet es Möglichkeiten zur friedlichen Lösung von Konflikten, was in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung ist.“
Ju-Jutsu: Vielfältige Kampfsportart
Ju-Jutsu ist der Allrounder unter den Kampfkünsten. Nirgendwo sonst ist eine solche Vielfalt von Selbstverteidigungstechniken und Bewegungsmustern zu finden. Es geht immer darum, mit möglichst geringem Krafteinsatz und unter Ausnutzung der Bewegung und Kraft des Gegners Angriffe erfolgreich abzuwehren. So ist es auch Kleineren oder Schwächeren möglich, sich gegen stärkere Angreifer erfolgreich zu verteidigen.
Das Ju-Jutsu-Training gibt Sicherheit im Alltag, und das nicht nur bei Polizei, Zoll und Justiz, die für den dienstlichen Einsatz seit Ende der 1960er Jahren bereits den Kampfsport praktizieren.
Informationen zum Ju-Jutsu-Training der Sportfreunde Seligenstadt finden Interessierte Im Internet auf www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/.
Kontakt für Interessierte:
Sportfreunde Seligenstadt
Stefan Lechthaler (Trainer Ju-Jutsu Sportfreunde Seligenstadt)
ju-jutsu.trainer@sportfreunde-seligenstadt.de
www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/
Infobox
In der Rubrik “Aus dem Vereinsleben” finden künftig alle Berichte aus den Vereinen, Kirchen und politischen Parteien Platz, die wir als Angebot für die Vereine der Region nahezu unredigiert veröffentlichen. Die Verantwortung für den Inhalt der Texte sowie die Fotos liegt bei den jeweiligen Vereinen. Alsdann, Vereinsmenschen, schickt uns Eure Berichte an redaktion@blaettsche.de mit dem Betreff “Aus dem Vereinsleben”. Ihr findet Euren Bericht und vielleicht auch jeweils Fotos dazu hier auf dieser Seite.