Sonntag, 9. November 2025
's BlättscheGebabbelAus dem Vereinsleben in der Region

Aus dem Vereinsleben in der Region

Virtueller Treffpunkt von Vereinen, Politik und anderen Gruppen

Bild: privat

>> Sommerfest des Freundeskreises St. Gabriel in Hainstadt: Bei strahlendem Wetter feierte der Freundeskreis St. Gabriel am 24. August sein Sommerfest, das zahlreiche Besucher anzog.

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Den festlichen Auftakt bildete ein Gottesdienst mit der bolivianischen Messe von Thomas Gabriel, vorgetragen von einem über 30-köpfigen Chor. Das Thema Dankbarkeit zog sich wie ein roter Faden durch den Tag.
Beim Sektempfang, Mittagessen sowie bei Kaffee und Kuchen kamen Gäste miteinander ins Gespräch. Besonders willkommen waren die Kinder und Betreuer des Theresien Kinder- und Jugendhilfe Zentrums Kreis Offenbach, die mit sichtlicher Freude die Spiel- und Bastelangebote nutzten.

Für musikalische Höhepunkte sorgte das Thomas Gabriel Trio mit zwei lebendigen Sessions Bach Jazz, die mit Virtuosität und Leichtigkeit erfreuten und begeisterten.

Einen besonderen Akzent setzte schließlich das Couchgespräch zum 25-jährigen Bestehen des Freundeskreises, moderiert von FR-Redakteur Tobias Schwab. Seine Gäste waren Schwester Maria, die viele Jahre im Kloster St. Gabriel lebte, der Komponist Thomas Gabriel, Janina Leber für das Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrum Kreis Offenbach,  Bürgermeister Christian Spahn, sowie Klaus Deller vom Freundeskreis.

Das Gespräch wurde lebendig moderiert, war inhaltsreich und getragen von Dankbarkeitsworten, die das Thema des Tages noch einmal wunderbar aufgenommen haben.

Krönender Abschluss des Festtages war ein gemeinsames Singen mit Liedern nach Wahl, bei dem alle Gäste voller Freude einstimmten und die Kapelle noch einmal zum Beben gebracht wurde.

„Wir sind überwältigt vom Zuspruch und von der Freude, die den ganzen Tag spürbar war“, sagte Vorsitzender Klaus Deller. „Unser Dank gilt allen Mitwirkenden und Helfern – ohne sie wäre dieses Fest nicht möglich gewesen.“

>> Emmaschüler dem Geheimnis der Honigbienen auf der Spur: Der Bienenzuchtverein Seligenstadt freut sich, erneut den Workshop für die Schüler der Emma-Schule Seligenstadt ausgerichtet zu haben. Seit drei Jahren bietet der Verein diesen besonderen Kurs an, um den jungen Teilnehmern die faszinierende Welt der Honigbienen näherzubringen.

Am 27. Mai und 3. Juni fanden sich jeweils etwa zehn wissbegierige Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren auf dem Vereinsgelände ein. Ausgestattet mit Schutzanzügen durften die Kinder direkt an die Bienenstöcke herantreten, in die offenen Beuten hineinschauen, Rauch einblasen und ein Rähmchen voll mit Honig selbst halten. Die großen Fragen der Kinder – wo ist die Königin, wo ist der Honig, wo sind die Babys und wer sind die dicken Bienen, die nicht stechen können – wurden geduldig beantwortet.

Das Highlight des Kurses war die Verkostung verschiedener Honigsorten, bei der die Kinder erstaunt feststellten, wie unterschiedlich Honig schmecken kann. Diese erlebnisreichen Nachmittage hinterließen bleibende Erinnerungen und weckten bei den jungen Teilnehmern ein nachhaltiges Interesse an der Imkerei.
Der Bienenzuchtverein Seligenstadt ist stolz darauf, einen Beitrag zur Umweltbildung der nächsten Generation zu leisten und freut sich auf viele weitere Workshops in der Zukunft.

>> Klein-Auheimer Vereinsleben

>> Traditionelles Kartoffelfest des CV ein voller Erfolg: Der Carneval Verein Klein-Auheim (CV) feierte bei bestem Wetter sein traditionelles Kartoffelfest rund um das Vereinsheim – und das mit großem Erfolg: Über 200 Besucher fanden den Weg zur Veranstaltung und genossen einen rundum gelungenen Tag im Zeichen der „närrischen Knolle“.

Die Gäste wurden mit einer Vielzahl kulinarischer Highlights verwöhnt: Neben den legendären Kartoffelpuffern – die wie in jedem Jahr restlos ausverkauft waren – lockten Kartoffelklöße, Gnocchi mit Pesto, eine herzhafte Kartoffelpfanne und die heiß begehrten Kartoffel-Twister. Ergänzt wurde das Angebot durch Bratwürste, ein vielfältiges Kuchenbüfett sowie eine breite Auswahl an Getränken für jeden Geschmack.

Musikalisch wurde das Fest durch Freunde des Musikvereins aus Fautenbach bereichert, die mit mitreißenden Polka-Klängen für beste Stimmung sorgten.

Auch ein Ausblick auf die kommende Kampagne durfte nicht fehlen: Der Kartenvorverkauf für die Partyveranstaltung „Windstärke 11“ mit der Liveband „Eine Band namens Wanda“ am Fastnachtsfreitag, 13. Februar, in der TSV-Halle, ist bereits gestartet. Die Hälfte der Karten wurde bereits verkauft, die restlichen Tickets sind bei Simone Glück im „Blumenlädchen“ (Seligenstädter Straße 20, Klein-Auheim) erhältlich.

Der Carneval Verein bedankt sich bei allen Besuchern für die großartige Unterstützung und die tolle Atmosphäre beim Kartoffelfest 2025. Der Verein blickt mit Vorfreude auf die Kampagne 2025/2026 und freut sich schon jetzt auf ein Wiedersehen beim Kartoffelfest 2026.

>> Volles Haus bei der Klanaamer Sommerkerb: Ein neues Konzept, ein neuer Ort und dennoch ein voller Erfolg. Die 1.KG Klein-Auheim durfte sich bei ihrer Sommerkerb 2025 über einen vollen Festplatz freuen. Bei bestem Sommerwetter kamen zahlreiche Besucher zusammen, um gemeinsam zu feiern. Es berichtet Pressewartin Lena König.

Den Auftakt machte am Samstag der Bieranstich durch Stadträtin Isabelle Hemsley, die mit sicherer Hand bewies, wie man ein Fass gekonnt anzapft. Es folgte die Inthronisierung des Kerbborschen „Butler Johann“, der – in diesem Jahr von der Theatergruppe des Vereins gestellt – eine kleine Vorschau auf die kommenden Theaterabende im September versprach.

Der Abend stand unter dem Motto „Spanien in Klanaam“: Zwei riesige Paella-Pfannen vom Caterer Taste in the City, dazu Tapas, Sangria und spanische Live-Musik sorgten für mediterranes Flair im Herzen von Klanaam. Ein besonderes Highlight war der Flashmob der Tanzgruppen der TSG Step Up! Passend zum Motto gaben sie ihren Tanz zu „Bailando“ zum Besten.

Am Kerbsonntag verwöhnten die Hellebachfinken mit einem leckeren Rollbraten, während das Blasorchester des TSV Klein-Auheim mit einer Mischung aus traditionellen und modernen Stücken für beste Stimmung sorgte.

Besonders erfreut zeigte sich die 1. KG Klein-Auheim über die tatkräftige Unterstützung befreundeter Vereine. Neben dem TSV Klein-Auheim, darunter die Handballer und das Blasorchester, sowie der Chorgemeinschaft Ton in Ton engagierten sich auch die Freiwillige Feuerwehr Klein-Auheim, die 1. SKG Steinheim und der Bruderverein CV Klein-Auheim.

Die Veranstalter ziehen ein rundum positives Fazit: „Wir freuen uns sehr über die großartige Resonanz und sind stolz, wie viel Gemeinschaftsgefühl in Klein-Auheim steckt.“

>> Spargel ausverkauft: Die 1. Karnevalgesellschaft feiert ihr erstes Spargelfest.

Was für ein gelungener Einstand: Mit ihrem ersten Spargelfest hat die 1. Karnevalgesellschaft Klein-Auheim am Samstag, 10. Mai, einen echten Volltreffer gelandet. Schon kurz nach Beginn bildeten sich Schlangen vor der Essensausgabe. Kein Wunder, denn der frisch zubereitete Spargel vom Obst- und Gemüsehof Wurbs war heiß begehrt. „Der Spargel war schneller weg, als wir schauen konnten“, freuten sich die Organisatoren. Auch die Auswahl an Erdbeerkuchen, anderen süßen Leckereien und kühlen Getränken traf beim frühsommerlichen Wetter genau den Geschmack der Besucher.

Für die kleinen Gäste bot das Vereinsgelände neben einer Kinderschmink-Ecke auch eine kleine Bastelstation, in der sich die Kinder kreativ austoben konnten. 

Besonders erfreut zeigte sich der Verein über die Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gemüsehof Wurbs sowie der Klein-Auheimer Blumenhandlung Blütenzauber, die das Fest mit liebevoller Dekoration unterstützte.

Das Fazit der 1. KG fällt durchweg positiv aus und auch der Wunsch nach einer Wiederholung im nächsten Jahr wurde bereits laut.

>> Jahresversammlung des FC Alemannia: Diego Stancato geht in die letzte Amtszeit als Vorsitzender. 

Der Vorstand des FC Alemannia Klein-Auheim: (von links)Erwin Winter, Karl Schneider (Schriftführer), Sebastian Horch (Kassierer), Helmut Schanz, Diego Stancato (Vorsitzender), Heiko Rausch (Jugendleiter und Trainer 2. Mannschaft), Timo Röder, Alexander Stürmer, Holger Preiß, Martin Liebisch und Jürgen Röder. Bild: privat

Der FC Alemannia Klein-Auheim hat satzungsgemäß seinen Vorstand neu gewählt. 

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Diego Stancato einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Stancato erklärte, dass das vierte Jahr als Vorsitzender seine letzte Amtszeit sein wird. Für die Position des zweiten Vorsitzenden konnte in der Versammlung kein Kandidat gefunden werden. Die Position soll schnellstmöglichst nachbesetzt werden.

Bei der Position des Kassierers gab es einen Wechsel. Der bisherige Amtsinhaber Helmut Schanz hatte bereits vor einem Jahr mitgeteilt, dass er als Kassierer nicht mehr kandidieren wird. Für ihn wurde Sebastian Horch einstimmig als neuer Kassierer der Alemannia gewählt.

Im erweiterten Vorstand wurde Karl Schneider als Schriftführer wiedergewählt. IT-Verantwortliche sind Karl Schneider, Andreas Ohnstedt und Heiko Schneider. Dem Spielausschuss gehören Karl Schneider, Markus Heimann und Rainer Römer an. Den Veranstaltungsausschuss führen Matthias Reimer und Diego Stancato. Das Ressort Vereinsheim leiten Timo Röder, Jürgen Röder und Martin Liebisch. Diego Stancato ist weiterhin für die Pressearbeit und für das Marketing verantwortlich.

Als Beisitzer stehen Helmut Schanz, Timo Röder, Alexander Stürmer, Holger Preiß, Erwin Winter, Martin Liebisch, Matthias Reimer und Marco Zellmann dem Vorstand zur Seite. 

>> Jahreshauptversammlung des Carnevalverein: Ein erfolgreicher Blick zurück und voller Tatendrang in die Zukunft

Anfang April fand in der Vereinshalle des CV Klein-Auheim die jährliche Jahreshauptversammlung statt. Zahlreiche Mitglieder des Vereins fanden sich zusammen, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und die Weichen für die kommende Zeit zu stellen. Der Vorsitzende Heiner Deckenbach eröffnete die Versammlung mit einer herzlichen Begrüßung und einem ausführlichen Bericht aus dem Geschäftsjahr 2024.

„Das Jahr 2024 war für uns ein äußerst erfolgreiches Jahr“, betonte Heiner Deckenbach zu Beginn seiner Ausführungen. Der CV hat nicht nur in seinen karnevalistischen, sondern auch in seinen außerkarnevalistischen Veranstaltungen einen neuen Höhepunkt erreicht. „Alle unsere Veranstaltungen waren ausverkauft und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit“, so der Vorsitzende weiter. Diese positive Entwicklung sei das Ergebnis eines engagierten Teams und der kontinuierlichen Arbeit aller Mitglieder. Deckenbach machte jedoch auch deutlich, dass es wichtig sei, diese Erfolge zu sichern und weiter auszubauen. „Es ist entscheidend, dass wir als Verein weiterhin so gut aufgestellt bleiben und unser Programm kontinuierlich an die Bedürfnisse unserer Besucher anpassen“, erklärte er.

Im Anschluss an den Bericht des Vorsitzenden folgte der Jahresbericht des Finanzvorstands Stefan Gramzow, der ebenfalls eine positive Bilanz zog. „Die finanziellen Zahlen des CV zeigen eine starke und stabile Entwicklung“, berichtete Gramzow. „Wir sind gut aufgestellt und unsere Besucher sind mit den angebotenen Veranstaltungen rundum zufrieden“, fügte er hinzu. Auch die Mitglieder des Vereins können sich auf eine sichere Zukunft freuen, da der CV nach wie vor solide geführt wird.

Die Versammlung setzte sich fort mit den Berichten der Jugendvertretung sowie der Abteilungsleiter für Carneval, TSA und Kultur. Auch hier herrschte große Zufriedenheit. Die Arbeit in den einzelnen Bereichen des Vereins läuft harmonisch und erfolgreich. Besonders hervorzuheben ist die kontinuierliche Entwicklung und Unterstützung der Jugendarbeit, die auch in Zukunft ein zentrales Anliegen des Vereins bleiben wird.

Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war die Wahl des neuen Vorstands. Die Mitglieder bestätigten Heiner Deckenbach als Vorsitzenden, Stefan Gramzow und Jörg Knierriem als Finanzvorstand sowie Tanja Knierriem als Vorstandsbeirätin. Die Schriftführung wurde von Nicole Blumöhr an Jan Bisceglia übergeben. Für die Position der Sportwartin trat Nicole Blumöhr die Nachfolge von Hannah Sert an.

Als Beisitzer wurde Alfred Fachinger wiedergewählt. Besonders erfreulich war auch die Wahl bzw. Bestätigung der neuen Jugendvertreterinnen: Livia Blumöhr und Sasha Gerigk werden in Zukunft die Interessen der Jugendlichen vertreten, nachdem Natalia Pyka und Charline Hill ihr Amt übergaben. Sitzungspräsident Jan Bisceglia wurde in seinem vertrauten Amt von der Versammlung bestätigt.

Der 2. Vorsitzende Jörg Knierriem nahm in seiner Ansprache die Gelegenheit wahr, sich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre jahrelange und engagierte Arbeit zu bedanken. „Die Zusammenarbeit war stets konstruktiv und von großem gegenseitigen Respekt geprägt“, so Knierriem. Heiner Deckenbach, der den neuen Vorstand weiterhin anführt, wünschte allen viel Erfolg und freut sich auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam will man sich nun intensiv auf die bevorstehende Karnevalskampagne 2025/2026 vorbereiten und gleichzeitig die Jubiläumskampagne 2026/2027 planen.

Mit dem Ende der Versammlung blickte der CV 1895 Klein-Auheim optimistisch in die Zukunft. Das Vereinsleben läuft auf Hochtouren, und mit einem engagierten Team im Vorstand sowie einer starken Gemeinschaft der Mitglieder, wird auch das kommende Jahr ein weiteres erfolgreiches Kapitel in der Vereinsgeschichte schreiben.

>> Steinheimer Vereinsleben

>> SPD Steinheim bewundert den Klangwald unterhalb des Schlosses Steinheim: Die Steinheimer Sozialdemokraten mit Ute Schwarzenberger, Dr. Hans Katzer, Hans Sturm und Reiner Bohländer konnten aus dem Nachtigallenwäldchen unterhalb des Schlosses Steinheim einen „Klangwald“ des Künstlers Lasse-Marc Riek hören und genießen.

Diese Installation des in Steinheim lebenden Künstlers bildete den wahrhaft krönenden Abschluss der Ausstellung „Prinz Georgs Gartentraum“ im Museum Steinheim, die ebenfalls besucht wurde.

Eine Hör-Installation führte über Lautsprecher in den Bäumen zum Hören von natürlichen Umgebungslauten, die die Vielstimmigkeit der Natur verdeutlichten – von den sanften, oft unhörbaren Tönen der Insekten im Erdreich und Unterwasser, über die Rufe von Fledermäusen, bis zu den kräftigen Klängen des Windes aus dem Inneren der Bäume und den Tönen der Pflanzen, die im Rahmen einer Biodatensonifikation elektronisch wiedergegeben wurden.

Der Künstler, der national und international tätig und bekannt ist, wurde von der Stadt Hanau eingeladen, den nicht begehbaren Bereich des
Nachtigallenwäldchens am Steinheimer Schloss über Klang für die Besucher erlebbar zu machen, sodass Rieks künstlerische Arbeit und
die städtische Initiative auf ideale Weise zusammenkamen. Die Installation wurde gefördert durch die Stiftung der Sparkasse Hanau und die Kulturförderung des Main-Kinzig-Kreises.

Die Vertreter der SPD waren von dem intensiven Klang der Natur, dem „Dialog“ zwischen dem Künstler und der Natur sowie dem vielschichtigen akustischen Erlebnis zwischen Natur und Klangkunst sehr angenehm überrascht und dankten dem Künstler für dieses schöne Erlebnis in Steinheim.

>>  SPD Steinheim startet voller Tatendrang in das zweite Halbjahr: Das Ende der hessischen Sommerferien ist in der Kommunalpolitik verbunden mit dem Ende der Sommerpause. Sitzungen stehen an, WhatsApp-Gruppen erwachen aus Ihrem Dornröschenschlaf und viele Gedanken, die während dem Urlaub kamen, werden in Anträge umgewandelt. 

Bild: privat

Die Steinheimer SPD begann den Start mit Ihrer Vorstandssitzung. Zahlreiche Mitglieder sind erschienen, tauschten sich über die aktuellen Entwicklungen in Steinheim und Hanau aus. Mit dabei war der Stadtverbandsvorsitzende Thomas Straub und Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Letzterer konnte über viele positive Entwicklungen in der Steinheimer Schullandschaft berichten. Die Theodor-Heuss-Schule wird langfristig zu einer 3,5-zügigen Grundschule mit umfassender Nachmittagsbetreuung umgebaut. Es entstehen so rund 170 neue Ganztagsplätze. Zukünftig bietet die Schule zukünftig Platz für 250 Kinder in der Nachmittagsbetreuung. Die Fertigstellung ist aktuell auf Juni 2027 datiert. „Hanau und seine Stadtteile wachsen, und mit der Erweiterung der Theodor-Heuss-Schule stellen wir sicher, dass wir dieser Entwicklung vorausschauend begegnen“, so Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Bieri. „Neben mehr Kapazitäten freuen wir uns auch über moderne Klassen- und Schulräumen“, so Thomas Stassig, Vorstandsmitglied der Sozialdemokraten. 

Nach Neuigkeiten aus der Schullandschaft, gab es auch frohe Kunde für die kleinsten Steinheimerinnen und Steinheimer. In zwei Jahren soll es in Hanau keine Wartelisten mehr für Kinder ohne Kita-Platz geben. Möglich wurde dies durch die Schaffung neuer Plätze in gesamt Hanau und durch die Anpassung der Öffnungszeiten bis 16 Uhr in städtischen Einrichtungen. „Sicher war die Umstellung für manche Eltern nicht einfach, aber sie haben damit einen solidarischen Beitrag für diejenigen Kinder geleistet, die nunmehr einen Platz bekommen haben. Dafür gilt ihnen ein besonderer Dank“, So der Bürgermeister der Stadt Hanau. Bauliche Veränderungen gab es auch in der Kita „Familientagesstätte Steinheim“. Dort freut man sich über neue, energieeffiziente Holz-Aluminium-Fensterelemente mit Dreifachverglasung. 

„Wir freuen uns, dass es in Steinheim solch positive Entwicklungen in den Bereichen der schulischen und frühkindlichen Bildung gibt“, so Marius Kümmel, Vorstandsvorsitzender der SPD Steinheim fügt aber hinzu, „dass es jedoch weiterhin Bedarf und Herausforderungen gibt, die man gerne mit Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri thematisiert.“ 

>>  SPD Steinheim besucht Feste und Vereine: Die Steinheimer Sozialdemokraten sind unterwegs. Zu Gast auf Festen und Vereinsveranstaltungen kommen die Mitglieder des SPD-Ortvereins in Kontakt mit den Bürgern. 

Bild: privat (SPD)

Auf dem Gartenfest des Geflügelvereins Steinheim Nord waren Mitglieder der Ortsbeiratsfraktion und des Vorstands zu Gast. Mit dabei, Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Gemeinsam in den Austausch, zuhören und diskutieren. Es sind diese Begegnungen vor Ort, die die Steinheimer Sozialdemokraten erleben möchten. Neben zahlreichen Leckereien und einer Auswahl an Getränken genossen alle auch die tolle Atmosphäre. Der Dank der SPD Steinheim geht an die Organisatoren des Gartenfestes. 

Eine Woche später stand das Gartenfest der evangelischen Kirchengemeinde an. Dieses stand unter dem Motto „Vielfalt (er)leben“ und fand besonderes Interesse der hiesigen SPD. Im Pfarrgarten des Familien- und Gemeindezentrums trafen sich mit Bürgermeister Dr. Max Bieri Mitglieder der Steinheimer Sozialdemokraten, um unter anderem den Liedern der Kita zuzuhören oder die Tanzshow der „Dolphins“ zu bewundern.

Für Essen und Trinken war in gut organisierter Form gesorgt. Auch der bange Blick zum Himmel wegen drohenden Regenfalls konnte die gute Laune nicht trüben. Die Steinheimer SPD fand die Themenvielfalt im Zusammenhang mit dem Einladungs-Motto sehr beachtenswert und wünschte der Feier einen guten Verlauf. 

Es ist toll zu sehen, was das Engagement von Vereinen und deren Mitglieder in Steinheim bewegen kann. Gemeinsam feiern, zusammen diskutieren und einander kennenlernen. Die Steinheimer Sozialdemokraten freuen sich bereits jetzt schon auf die kommenden Feste und Veranstaltungen. 

>> CDU Steinheim kritisiert mangelhafte Betreuungssituation: Reaktion des Bürgermeisters lässt viele Fragen offen.

Die CDU Steinheim zeigt sich enttäuscht über die jüngste Antwort von Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri auf den offenen Brief einer betroffenen Mutter zur schwierigen Betreuungssituation an der Geschwister-Scholl-Schule. Zahlreiche Eltern erhalten Absagen, obwohl sie sich frühzeitig um Betreuungsplätze bemüht haben. Besonders betroffen sind Familien, die auf eine verlässliche Nachmittagsbetreuung angewiesen sind, um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können.

„Die Antwort des Bürgermeisters wirkt wie ein Schlag ins Gesicht für die Familien, die gerade nicht wissen, wie sie ab Sommer Familie und Beruf unter einen Hut bringen sollen. Statt auf die vernünftigen Vorschläge aus der Elternschaft einzugehen, wird lediglich der Status quo beschrieben“, erklärt Sören Winter, Vorsitzender der CDU Steinheim. Es sei nicht hinnehmbar, dass Familien faktisch keine andere Wahl haben, als beruflich zurückzustecken oder Betreuung irgendwie privat zu organisieren.

Auch Alexander Hoose, Vorstandsmitglied der CDU Steinheim, zeigt sich enttäuscht: „Der Bürgermeister hätte die steigenden Schülerzahlen und den wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen absehen können – und müssen. Dass hier offenbar sehenden Auges in eine Mangelsituation hineingesteuert wurde, ist schwer nachvollziehbar. Als Vater eines Kindes an der Geschwister-Scholl-Schule weiß ich persönlich um die angespannte Betreuungssituation, die offenbar viel zu lange ignoriert wurde.“

Die CDU Steinheim fordert, die Vorschläge aus der Elternschaft ernsthaft zu prüfen. Dazu gehören etwa flexible Teilzeit-Betreuungsmodelle, die stärkere Nutzung zusätzlicher Räumlichkeiten wie dem Marstall oder der Ausbau der Frühbetreuung. Außerdem stellt sich die Frage, wie die Betreuungssituation nicht nur in Steinheim, sondern gesamtstädtisch aussieht.

„Die Verfasserin des offenen Briefes hat sehr konkrete und vernünftige Vorschläge gemacht. Doch in der Antwort des Bürgermeisters finden sich dazu keinerlei Aussagen. Es scheint schlicht der politische Wille zu fehlen, pragmatische Wege zu suchen. Wir erwarten, dass Bürgermeister Dr. Bieri nicht nur aufzeigt, wie der aktuelle Stand ist, sondern nun eine klare Strategie vorlegt, wie die Situation an der Geschwister-Scholl-Schule und in ganz Hanau kurzfristig und nachhaltig verbessert werden kann“, so Winter abschließend.

>> Großauheimer Vereinsleben

>> Über 50 Kinder – Handballcamp der HSG Preagberg gut angenommen: Am ende der Herbstferien war die Aufregung bei vielen Kindern und Jugendlichen groß. Nicht nur wegen dem Beginn der Schule. Das Handballcamp der HSG Preagberg stand an. Trainerinnen und Trainer haben sich verschiedene Workshops ausgedacht, Teambuildingmaßnahmen ausgedacht und das Spiel mit und ohne Ball in den Fokus gerückt. 

Um 9 Uhr startete das Event in der Sporthalle in Großauheim. Neben gesunden Snacks und Getränken, bekam jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Sportshirt geschenkt. Nach der Bildung zweier Gruppen, den Talents und den Champions, ging es in die jeweiligen Workshops. 

Pass- und Wurfübungen, Teamspiele, Angriffs- und Abwehreinheiten standen auf dem Programm, je nach Altersklasse entsprechend gestaltet. Nach einem üppigen Mittagessen und einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter. Bis zum Nachmittag wurde nochmal alles gegeben. Gegen 16:00 Uhr nahmen die Eltern ihre erschöpften aber gut gelaunten Kinder mit nach Hause. 

Der Sonntag begann mit einem Kreativprogramm und der Regelkunde. Hierbei wurde vor allem die Tätigkeit der Schiedsrichter thematisiert, gepaart mit dem respektvollen Umgang auf der Platte. In einem Regelquiz konnte dann das Gelernte gezeigt werden. Im Fokus des Sonntags stand auch die gesunde Ernährung neben dem Platz. Christian Schramm konnte für die Durchführung gewonnen werden und gab wertvolle Tipps für eine ausgewogene Ernährung. Weitere individuelle Einheiten und ganz viel Spiel und Spaß folgten, ehe das Camp sich dem Ende näherte. 

Zufrieden schauen die Organisatoren zurück und bedanken sich bei den 18 Trainerinnen und Trainern, die ihr Wochenende für die Handballjugend am Preagberg zur Verfügung stellten. „Mehr als nur ein Spiel“ – das Motto am Preagberg zeigte sich während dem Handballcamp erneut von seiner besten Seite. Ein Dank geht auch an VM-Event für die Unterstützung. 

Dank des Zusammenhalts und den Engagements des gesamten Vereins, wird solch ein Handballcamp wohl auch zukünftig seinen Platz im Vereinskalender finden. 

>> Wahlen beim Heimat- und Geschichtsverein Großauheim: Die erste Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, Dr. Sabine Laber-Szillat, begrüßte die erschienen Mitglieder zur Jahreshauptversammlung und bat anschließend um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder. Danach wurde um die Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 22. März 2024 gebeten, welches einstimmig bestätigt wurde. Es berichtet Pressesprecherin Christel Derzbach.

Der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim. Bild: privat

In ihrem Bericht der Vorsitzenden stellte Dr. Laber-Szillat verschiedene Aktivitäten aus dem Jahre 2024 vor, die auch noch in 2025 weiterverfolgt werden. Eine Änderung die der Vorstand beschlossen hatte und auch von den Mitgliedern begrüßt wurde, war der Neujahrsempfang im Januar 2025, welcher die jährliche Weihnachtsfeier im Dezember ablöste.

Ein ganz besonderer Punkr war der Hinwies auf die Restaurierung eines alten Bildstockes, der vom Bildhauer und Restaurator Cemal Uran vorgenommen wird. Hierzu hatte Uran auch einige Bilder der Restaurierungsschritte den Anwesenden zur Ansicht vorgelegt. Nach Fertigstellung wird der Bildstock in der Hanauer Landstraße Ecke Wolfgangstraße aufgestellt. Unterstützt von einigen Bildern, stellte Dr. Laber-Szillat die in Angriff genommenen und bereits auch abgeschlossenen Projekte vor. Dies war mit Unterstützung der Stadt Hanau, die Befestigung der historischen Grabsteine der Schwestern des St. Vinzenz Orden an der Friedshofsmauer im Alten Friedhof. Für die über Jahrzehnte am Fuß der Mauer lagen, wurde damit eine würdige Position gefunden. Unter dem Motto „Der Ritter von Auheim bekommt ein Gesicht“ wurden zwei besonders alte Sandsteinplatten an der Mauer im Bereich des Montessori-Kinderhauses aufgestellt und mit Acrylplatten geschützt, wovon eine Grabplatte von der Künstlerin Margot Kreuder bemalt wurde. Ein neues Schild liefert hierzu einige Erklärungen.

Ende des Jahres hatte der Verein zu einem Besuch der Ausstellung “Das Tier in der Kunst des Expressionismus“ nach Aschaffenburg eingeladen, der auch einige interessierte Mitglieder folgten. Die auf dem Mainuferfest stattgefundene Inthronisation von Sibyilla Wolke Graf zur Irminrat die VIII., war für den Verein ein gute Werbung. Der Vortrag von Herrn Bus über „100 Jahre Hanauer Hafen“ fand sehr guten Zuspruch bei den Zuhörer. Die neuen August Gaul-Postkarten sind sehr gut angenommen worden und werden weiterhin im Cafè Rayher, sowie die Bücher des Vereins und der August Gaul-Wein (Silvaner vom Weingut Hubert in Hörstein) zum Kauf angeboten.

In 2025 wird es eine Neuauflage des Großauheimer Kriegstagebuch 1939 -1945 von Heinrich Kurzschenkel geben. Im Archiv wurden einige noch nicht veröffentliche Notizen gefunden, die in dem neuen Buch eingearbeitet wurden. Unter dem Begriff „Dachbodenfunde“ wird im Vorraum des Museums Großauheim immer wieder ein neues Objekt aus dem Fundus des Heimat- und Geschichtsvereins ausgestellt. Mit diesen umfangreichen Ausführungen endete der Bericht der Vorsitzenden.

Die Kassiererin Daniela Graf-Landwehr stellte die Einnahmen und Ausgaben im Detail vor und konnte zum Schluss ein gutes Ergebnis vorstellen. Da Revisor Reiner Kargl nicht anwesend war, stellte der 2. Revisor, Heinrich Hartl, der Kassiererin eine genaue Buchführung aus und bat die Anwesenden um Entlastung der Kassiererin, was bestätigt wurde.

Die Aussprache über die Berichte wurde aufgrund der Vorstandswahlen auf Tagesordnungspunkt 12 Verschiedenes verlegt.

Zur Neuwahl des Vorstandes wurde als Wahlleiterin Christine Theobald bestätigt. Diese bat in ihrer Funktion als Wahlleiterin die Anwesenden um die Entlastung des Gesamtvorstandes. Der Wunsch der Versammlung war den Vorstand en Block zu wählen. Der gesamte Vorstand stellte sich wieder zur Wahl.

Es sind dies:      1. Vorsitzende – Dr. Sabine Laber-Szillat

                        2. Vorsitzender – Stefan Gruber

                        Kassiererin – Daniela Graf-Landwehr

                        Schriftführer – Thomas Steigler

                        Pressereferentin – Christel Derzbach

                        2. Pressereferent mit Sonderaufgaben – Werner Derzbach

                        Als Kassenrevisoren wurden gewählt: Christine Theobald und Heinrich Hartl

                        Als Beisitzer-/innen :  Ingrid Fliedner, Mara Landwehr,

                                                         Marita Pastoors-Hagelüken und Jonas Landwehr

Da keine weiteren Anträge vorlagen wurde im Punkt Verschiedenes ein Brainstorming vorgeschlagen, um Lösungen zu finden, wie eine Einbindung der ausländischen Mitbürger zum Heimat- und Geschichtsverein Großauheim stattfinden könnte. Wolfgang Hombach wird über die Schwestern des Vinzenz-Ordens schreiben und bat um Mithilfe u.a. mit Bildern.

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung zeigte Thomas Steigler, anlässlich des Jahrestags des Kriegsendes in Großauheim am 26. März 1945, einen 15- minütigen Film und diverse Bilderbeiträge über die Zerstörung Hanaus am 19. März 1945 und die Überquerung der Amerikaner über den Main von Kleinauheim nach Großauheim am 26. März 1945.

Mit dieser historischen Präsentation, die alle Anwesenden sehr ergriffen hatte, wurde die Jahreshauptversammlung beendet.

www.grossauheimer-geschichtsverein.de

>> Ei der Bautz! – Objekt der Woche #241: Fans von Traktoren kennen den Namen Bautz den Großauheimer Bürgern ist das 14 Hektar große Bautz-Gelände unweit des Hafens gut bekannt. Der Gründer der Landmaschinenfabrik AG, Josef Bautz, wurde vor 150 Jahren, am 9. November 1874 geboren. Er kam in Amtzell / Allgäu zur Welt und starb am 7. September 1953 in Großauheim.

Bautz-Traktor Typ 300 um 1960 im RadWerk Klein-Auheim. Bild: privat (Hoppe)

Nach dem Besuch der Volks- und Realschule lernte Bautz in der elterlichen Schmiede in Lochhammer, die er 1890 übernahm. 1908 kaufte Bautz die Blessing, Votteler & Cie. in Saulgau / Württemberg und stieg in die Land- wie Erntemaschinenproduktion ein. Ab 1935/37 entstand in Großauheim ein Zweigwerk an der heutigen Josef-Bautz-Straße (seit 1894 Farbenwerk Katharinenhütte Hirsch & Weber, ab 1906 Hanauer Kunstseidenfabrik, im Ersten Weltkrieg Reservelazarett Hanau II, 1922-1936 Gebrüder Adt AG).

1941 bis 1945 wurde der Betrieb vom Reichsluftfahrtministerium für die Kriegsindustrie beschlagnahmt (VDM-Luftfahrtwerke GmbH mit 2.300 Beschäftigten, darunter vielen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern), im Haupthaus in Saulgau wurde unter anderem mit KZ-Häftlingen für die Rüstung im Luftschiffbau produziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm „die Bautz“ die Fertigung landwirtschaftlicher Zugmaschinen wieder auf, 1949 wurden Modelle der Firma Zanker übernommen. 1958 kam ein selbstfahrender Mähdrescher auf den Markt. Der Traktor AS 120 war ein Bestseller. Bis 1962 wurden rund 25.000 Schlepper hergestellt, ab 1963 verlagerte sich der Betrieb wieder auf Erntemaschinen (Drescher und Schüttler). Mit der Übernahme durch den Landmaschinenkonzern Claas wurde die Produktion 1969 eingestellt. Nach einer Zwischennutzung für Logistik und Kultur („Halle 2“) entwickelt auf dem Gelände nun die BUWOG ein Wohngebiet. Josef Bautz erhielt anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft von Saulgau überreicht.
Die Geschichte der Bautz AG wird im Museum Großauheim thematisiert. Im RadWerk frönen die Schlepperfreunde Klein-Auheim ihrem Hobby, auch Bautz-Traktoren am Laufen zu halten.
 
Hintergrund:
In der Corona-Pandemie fing es an: als die Museen geschlossen waren, überlegte sich Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen wie „Hanauer Pretiosen“ an die Menschen vermittelt werden können. So begann er im Netz auf www.museen-hanau.de eine Reihe, die seitdem jeden Montag eine Hanauer Besonderheit in Text und Bild vorstellt. Inzwischen sind mehr als vier Jahre vergangen und das 241 „Objekt der Woche“ erblickte die virtuelle Welt.

>> Hanauer Vereinsleben

>> Neuer Museumsleiter im Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseum: Vorstand bestätigt. Ehrenmitgliedschaft für Helmut Geyer.

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Trägervereins Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum Hanau-Wilhelmsbad Anfang Mai standen wichtige personelle Entscheidungen und ein bedeutender Führungswechsel im Mittelpunkt.

Seit April 2025 hat David Kühner die Leitung des Museums übernommen. Er folgt auf Dr. Asschenfeldt und brachte sich bei der Versammlung mit einem Einblick in seinen beruflichen Werdegang sowie einem Ausblick auf die kommenden Schwerpunkte ein. Neben der Digitalisierung stehen die Überarbeitung des Depotbestandes und neue Ausstellungen auf seiner Agenda. Das erste positive Feedback der Besucherinnen und Besucher bestätigt seinen frischen Kurs.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen und die Offenheit, mit der ich hier empfangen wurde“, so Kühner. „Das Museum hat ein enormes Potenzial, das wir mit gezielten Maßnahmen weiterentwickeln möchten – ohne dabei den besonderen Charme dieses Ortes zu verlieren.“

Ein weiterer zentraler Punkt war die Neuwahl des Vorstands. Die bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich erneut zur Wahl und wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Gabriele Stenger bleibt somit weiterhin Vorsitzende des Vereins. „Diese große Zustimmung ist für uns ein starkes Signal – für die Kontinuität unserer Arbeit, aber auch für das Vertrauen in unsere Ziele für die Zukunft des Museums“, so Stenger.

In Anerkennung seines langjährigen Engagements und seiner Verdienste um das Museum wurde Herr Helmut Geyer zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Die Vorsitzende überreichte ihm im Namen aller Mitglieder die Urkunde und würdigte seinen unermüdlichen Einsatz.

„Mit Herrn Kühner an der Spitze, einem erfahrenen und engagierten Team sowie der breiten Unterstützung unserer Mitglieder sind wir für die kommenden Jahre gut aufgestellt“, so Gabriele Stenger. „Wir danken allen, die uns ehrenamtlich oder durch ihre Mitgliedschaft begleiten und freuen uns auf die nächsten Kapitel unserer Museumsarbeit.“
Die nächste Mitgliederversammlung findet am 27. Oktober statt.

Viel Applaus zur Belohnung

„14. Musikschultage“ und „Tag der offenen Tür“ der Paul-Hindemith-Musikschule

Lob und Anerkennung sind wesentliche Bestandteile des pädagogischen Konzeptes „Fordern und fördern“ der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM). Das ist auch das Motto der jährlich im März stattfindenden „PHM-Musikschultage“, die sich über einen Zeitraum von zwei Wochen erstrecken. Hier zeigen sich Schülerinnen und Schüler in fächerübergreifenden Klassenvorspielen einem interessierten Publikum. „Lampenfieber gehört selbstverständlich dazu, wenn man auf der Bühne steht und das Erlernte abrufen muss. Umso wertvoller ist es für die Jugendlichen, mit viel Applaus nach dem Vortrag belohnt zu werden. Einmal wird so das Selbstvertrauen gesteigert und zusätzlich auch die Präsentations-Kompetenz“, erläutert PHM-Schulleiter Jörn Pick eines der Hauptziele der Musikschultage.

Dem zahlreich erschienenen Publikum wurde in den rund 20 kleinen gemischten Klassenvorspielen eine breite Palette unterschiedlichster Literatur aus Klassik, Jazz, Rock und Pop in den unterschiedlichsten Besetzungen von Solo bis Oktett dargeboten. Die Schülerinnen und Schüler, gleich ob Anfänger oder Fortgeschrittener, zeigten sich an ihrem Instrument oder ihrer Stimme bestens vorbereitet. Gut aufgenommen wurde dabei die bunte Mixtur, die sich aus den gemischten Klassenvorspielen ergibt. Besonders zu erwähnen ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler teilweise selbst gegenseitig begleiteten, „was natürlich zunächst eine besondere Herausforderung für die Akteure auf der Bühne darstellt“, so Pick. „Wenn dann aber das Zusammenspiel wie am Schnürchen gelingt, dann sind Freude und Stolz am Ende umso größer“, freut sich Pick über die divers zu erlebenden Schüler-Ensembles.

Kennenlernen und Ausprobieren waren am „Tag der offenen Tür“ angesagt, der traditionell den Schlusspunkt der Musikschultage darstellt. Wie bringt man eine Klarinette zum Klingen? Wie funktioniert ein Fagott? Was kann man mit dem Kontrabass spielen? Antworten auf diese und viele andere Fragen gaben die Dozentinnen und Dozenten der PHM den kleinen wie großen Besuchern, die sich in einer entspannten Atmosphäre zusammen mit ihren Eltern ein Bild vom umfassenden Unterrichts-Angebot der PHM – von der elementaren Musikpädagogik bis hin zum Unterricht im Erwachsenenalter – machen konnten.

>> Hainburger Vereinsleben

>> Premiere der 1. Krotzebojer Giggelskerb des KTZV Hassia: Der Kleintierzuchtverein (KTZV) Hassia Klein-Krotzenburg blickt auf einen überaus gelungenen Kerbsamstag zurück. Die Premiere der neu ins Leben gerufenen „Krotzebojer Giggelskerb“ auf dem Vereinsgelände Mittelweg war ein voller Erfolg und übertraf alle Erwartungen.

Der Kerbsamstag zog zahlreiche Gäste an, die in ausgelassener Stimmung gemeinsam die Kerb feierten. Die Atmosphäre auf der Zuchtanlage war fantastisch und spiegelte die große Freude über die neue Veranstaltung wider. Der Höhepunkt des Abends war zweifellos der überwältigende Zuspruch für die kulinarische Hauptattraktion: Alle 180 angebotenen halben knusprigen Giggel (Hähnchen) wurden restlos verkauft.

„Wir sind absolut überwältigt von dieser Resonanz. Ein so volles Haus und der Verkauf aller Giggel bei unserer ersten Giggelskerb ist ein riesiges Kompliment für unsere Helfer und ein Zeichen, dass dieses neue Format angenommen wird“, freut sich die erste Vorsitzende Karin Klemt. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Gästen, die so zahlreich gekommen sind und mit uns gefeiert haben!“

Ein besonderer Dank des Vereins gilt den fleißigen Helfern, deren Engagement den reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung sicherte, sowie DJ Steve Cult, der mit seiner Musikauswahl für die perfekte Feierstimmung sorgte und die Gäste bis in die späten Abendstunden bestens unterhielt.

Aufgrund des großen Erfolges steht der Termin für das kommende Jahr bereits fest: 

Auch 2026 findet die Giggelskerb am Kerbsamstag (3. Oktober 2026) statt. Der KTZV Hassia KKB lädt schon jetzt alle Freunde und Gäste ein, diesen Termin im Kalender vorzumerken und freut sich auf ein Wiedersehen auf der Zuchtanlage Mittelweg.

>> 15. Vier-Stunden-Mofarennen beim MSC: Am Samstag, 6. September, hörte und sah man sie wieder beim Motorsport Club in Klein-Krotzenburg: getunte und legal „frisierte“ Mofas.  Das 15. Vier-Stunden-Mofarennen war das dritte von insgesamt vier Läufen im Mofa Cup des DMV.

Da die Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Österreich anreisten, stellten einige schon am Vortag ihre Wohnwägen, Zelte und mobilen Werkstätten auf. Denn auch bei diesem Mofarennen des DMV brauchte man, abgesehen von bis zu vier ausdauernden, robusten Fahrern und einem entsprechenden Fahrzeug, ein Team aus Schraubern, Fans und Unterstützern. Das Rennen um die beste Position begann für die „Schürhoage“ aus Lengfurt und die „Silzer Racer 2“ vom MSC Ramberg daher bereits auf dem Zeltplatz im Fahrerlager. Im Rennergebnis der Klasse „Tuning“ belegten sie jeweils den 4. und 3. Platz.  

An dem mehrfach umgebauten Mofa Baujahr 1974 bei „Fips Zündappracing 232“, sorgte ein erfahrener Schrauber für optimale Materialbedingungen, der in seiner Jugend schon selbst mit ihr gefahren war. Sie kamen auf den 5. Platz. Das Dreierteam „Otze-Racing-Team“ aus Hammersbach belegte den 2.Platz mit insgesamt 170 Runden auf der 760 Meter langen Strecke und wurde mit 176 Runden von den „CCM-Zwergen“ aus Blieskastel auf dem ersten Platz überragt.

So hatte jedes Team sein taktisches Geheimnis, das zur siegreichen Teilnahme führen sollte. „E-Racing Ursprung“ aus Frankfurt kämpfte als einziger Teilnehmer in der Kategorie „E-Antrieb“ eher mit dem Material. In der Vergangenheit war die Ladekapazität der Batterien der Gegner. Diesmal war es die Temperatur des Motors, die sie mittels Trockeneis und maßgefertigtem Bauteil im Motorraum versuchten herunterzukühlen. Mit insgesamt 134 Runden lagen sie 11 Runden hinter dem Ergebnis des Vorjahres.

Fahrgeschick und technische Kreativität wurden bereits bei den Trainingsläufen auf die Probe gestellt. So bauten „Die Beta Profis“ des MSC Klein-Krotzenburg schnell noch ein Teil aus und tauschten es. Denn auf der eigens präparierten Strecke auf der Grasbahn am Fasanengarten zeigte sich, dass nicht nur Hubraum und Geschwindigkeit über den Erfolg beim Mofarennen entscheiden. Sie gelangten in der Kategorie „Open 50“ auf den 4. Platz gefolgt von „Team 292“ aus Elchesheim-Illingen auf dem 5. Platz. Die „Silzer Racer 1“ des MSC Ramberg waren mit nur drei Runden weiter, auf dem 3. Platz. Das Team „Bodenprobe“ aus Kuppenheim nahm überfreudig den Pokal und die Medaillen für den 2. Platz in Empfang, nachdem sie in diesem Jahr ohne Blessuren davonkamen. „Scuderia Corse Villsau“ aus Gedern konnte sein Vorjahresergebnis deutlich verbessern und erhielt in diesem Jahr den Pokal des Erstplatzierten.

In der Kategorie „Prototypen“ fuhr das Team „Just for fun“ mit der Startnummer 61 insgesamt 62 Runden und kam damit auf den 7. Platz. „Tripple-M-Racing“ aus Ettlingen lagen auf dem 6. Platz mit 158 Runden weit vor ihnen. Auf Platz 5 schafften es die „Spessart Spechte 1“ aus Neuhütten, Platz 4 errungen die drei Fahrer der „Keschte Deifel“ aus Gaggenau. Nur eine Runde mehr fuhren die „Spessart Spechte 2“ aus Wiesthal vor ihnen und kamen somit auf dem dritten Platz. Die „Blue-Smoke-Gang“ aus Kleinkahl musste den Vorjahressieg an das am weitesten angereiste Team abgeben und lag auf dem zweiten Platz 10 Runden hinter „GZR Racing“ aus Österreich, die mit 198 Runden verdient den Siegerpokal erhielten.

Den lustigsten Anblick bot in der Kategorie „Roller 70“ die Schnauzbart Gang, die für den MSC Klein-Krotzenburg fuhren. Die teils aufgeklebten Schnauzbärte waren jedoch nicht der Grund, dass sie nur 83 Runden fuhren. Sie lagen deutlich hinter den „Black Roostern“ aus Polch zurück, die mit 149 Runden auf dem 2. Platz, hinter dem „HI-per Racing“ Team aus Büdingen lagen, die sie mit 178 Runden übertrafen und den 1. Platz belegten.

Teamgeist, Fairness und Durchhaltevermögen zeigten sich in dem insgesamt vier Stunden dauernden Rennen besonders beim Marathonrennen, welches die letzte Disziplin und den insgesamt kräftezehrendsten Teil im Gesamtverlauf darstellte. Bei spannenden Duellen und rasanten Kopf-an-Kopf Rennen hielten die mehreren hundert Besucher oft den Atem an. Eine erfolgreiche Renn-Veranstaltung auf einer bestens präparierten Strecke, die von den aktiven Mitgliedern des MSC Klein-Krotzenburg e.V. mal wieder aufgestellt wurde. Auch wenn dieses Jahr weniger Teams als erwartet an den Start gingen, wurde das Engagement der Beteiligten mit Fahrspaß und echtem Vergnügen für Motorsport Begeisterte belohnt.

Wen jetzt das Mofa-Fieber gepackt hat, der kann sich auf den Finale am 3. Oktober in Neuenhasslau freuen.

Weiter infos unter msc-kkb.de und dmv-mofacup.de

Thorwald Ritter und Astrid Jacques berichteten über die Anfangsjahre der politischen Arbeit in Hainburg. Bild: privat

>> Feier „40 Jahre der grünen Hainburger Fraktion“ bei der Hassia: Die Hainburger Grünen feiern ihren 40. mit vielen Gästen, Politprominenz und Rockmusik. Nach der Begrüßung durch die Ortsverbandssprecher Ilka Simon und Harald Drachenberg lobten Oliver und Karin Klemt vom Kleintierzuchtverein das Engagement der Grünen für Natur- und Tierschutz.

Mit dem Hinweis, dass artgerechte Haltung oberste Priorität habe, überreichten sie zehn Eier als Geschenk. Fraktionssprecher Cliff Hollmann bedankte sich bei Marcus Redanz (CDU) für ein Birnbäumchen und bei Max Meyer von der SPD für einen Fairtrade-Korb und zählte einige Erfolge und noch nicht erreichte Ziele der parlamentarischen Arbeit der letzten Jahrzehnte auf. Anschließend würdigte Bürgermeister Christian Spahn die manchmal kontroversen, aber stets fairen, Bemühungen um die beste Lösung. Danach berichteten Thorwald Ritter und Astrid Jacques über die Anfangsjahre der politischen Arbeit in Hainburg und schnitten den Geburtstagskuchen an (Foto).

Ehrengast Tarek Al Wazir, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag, erinnerte an die Anfangszeiten der grünen Bewegung: Konsequente Frauenquote und Förderung von erneuerbaren Energien wurde von den politischen Gegnern anfangs belächelt. Die geleistete ehrenamtliche Arbeit vor Ort sei unersetzlich für das Funktionieren der Demokratie.

Die Landtagsabgeordnete Katy Walther führte die Unterschriftensammlung für eine Rampe am Schleusensteg und Aktionen für ein Wasserkraftwerk als Beispiel für das große Engagement der Ökopolitiker an. Kreisfraktionssprecher Mahfooz Malik lobte die Beharrlichkeit der Hainburger Grüne bei der Durchsetzung der Katzenschutzverordnung und der Hundefreilauffläche. Anschließend spielte die Rockband New Owi mit großem Applaus Songs aus den wilden 70’ern.

>> Rekorde am Vatertag: In Klein-Krotzenburg fand am Himmelfahrtstag beim Motorsport Club ein Wettbewerb im Motorrad-Trial statt. Die Wetterbedingungen waren für die teilnehmenden Sportler optimal. Insgesamt 105 Fahrer waren angetreten, um bei diesem Lauf im Rahmen der Hessisch-Thüringischen ADAC/DMV Jugendtrial-Meisterschaft ihr Können unter Beweis zu stellen.

Bei dem gleichzeitig stattfindenden Vatertagsfest rund um das Clubhaus des Vereins wurden bis zum Mittag bereits 300 Besucher gesichtet, denen sich im Trainingsgelände nebenan eine spannende Geschicklichkeitsshow auf Motorrädern bot. Der Wettbewerb in Verbindung mit dem Festbetrieb war aus Sicht der Sportleiterin Eva Schüßler eine rundherum gelungene Motorsport Veranstaltung, aus der in den jeweiligen Klassen folgende Erstplatzierte hervorgingen:

Felix Herzlieb (AC Bensheim), Maximilian Modrack (MSC Klein-Krotzenburg), Lasse Riedel (MSC Hermannstein) Constantin-David Jokiel (MC Ohrdruf), Elias Hoffner (MSC Schatthausen), Lina Schlosser (MSC Freier Grund), Theo Hörr (MSVg Hammelbach), Sandro Melchior (MSVg Hammelbach), Vivien Wachs (MSF Frammersbach), Timo Arnold (MSVg Hammelbach), Matthias Richter (MSVg Hammelbach), Eberhardt Henkel (MSC Hermannstein) und Gianluca Breßem (AC Bensheim).

Die vielen engagierten Helfer rund um diesen Wettbewerb freuen sich über den großen Zuspruch, den diese Veranstaltung in Klein-Krotzenburg mittlerweile findet. Motorsportbegeisterte können sich denn ersten Samstag im September schon vormerken. Denn dann soll wieder das legendäre Vier-Stunden-Mofarennen auf der vereinseigenen Grasbahn stattfinden. Besucher und Teilnehmer sind gleichermaßen willkommen.  Infos unter MSC-kkb.de

>> Solarfrühschoppen der Arbeitsgemeinschaft Mensch und Umwelt: Auch dieses Jahr lud die Arbeitsgemeinschaft Mensch und Umwelt (AMU) wieder zu einem Solarfrühschoppen in Hainburg ein. Anlass war die Atomkatastrophe in Tschernobyl 1986, bei der weite Teile Europas mit radioaktivem Material verseucht wurden.

Der Einladung folgten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die eine neu installierte PV-Anlage in Augenschein nehmen konnten und sich über die Vorteile und den Nutzen einer PV-Anlage informierten.

Die Sonne schickt keine Rechnung und kann von jedem genutzt werden. Mit mehr als 800 PV-Anlagen geschieht das in Hainburg bereits, die zusammen eine Spitzenleistung von knapp 8.000 Kilowatt haben. Hinzu kommen zahlreiche thermische Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung. Dennoch gibt es noch viel Luft nach oben, meinen die Experten der AMU. Auf Hainburgs Dächern könnte das vierfache an Leistung installiert werden und die Betreiber vor hohen Stromkosten und Strompreissteigerungen schützen. Mainhausen und Seligenstadt haben Hainburg mittlerweile bei der installierten Leistung pro Einwohner überholt und Mainhausen hat sogar den „Wattbewerb“ vor Hainburg gewonnen. Wenig Verständnis äußert die AMU für die „Investoren“, die bei Neubauten immer noch nicht in der Lage und Willens sind, PV-Anlagen zu installieren. Das auf komplizierte gesetzliche Regelungen oder irgendeine Bürokratie zu schieben sei völlig unverständlich.

Bei der Veranstaltung stellte Michael Sterker, Vorsitzender der AMU, heraus, dass immer mehr Anlagen mit Speichern ausgestattet werden. So gibt es in Hainburg mittlerweile 270 Speicher mit einer Gesamtkapazität von über 2.400 Kilowattstunden. Diese Speicher können netzdienlich eingesetzt werden und an sonnenreichen Tagen in den Mittagsstunden Sonnenstrom speichern. In jedem Fall erhöhen Speicher den Autarkiegrad. Das bedeutet, dass weniger Strom vom Stromversorger eingekauft werden muss, weil Sonnenstrom zum Beispiel für die Nacht zwischengespeichert werden kann.

Die fachkundigen Mitglieder der AMU beraten Bürger und Gewerbetreibende gerne ehrenamtlich, wenn sie über eine PV-Anlage nachdenken aber noch unsicher sind hinsichtlich der Ausgestaltung.

Die MGE-Jubilare (von links) Vorsitzender Roger Daus, Clemens Mickler, Esther Keller, Stefan Lang, Klemens Schmitt, Ursula Walter, Stefan Kemmerer und Lukas Buhl von der Gemeinde Hainburg. Bild: privat

>> Ehrungstag bei der Musikgesellschaft Eintracht: Am 30. März hatte die Eintracht die Mitglieder zum Ehrungstag eingeladen. Im Laufe dieses Events wurden jene Mitglieder, die im Jahre 2024 eine langjährige Mitgliedschaft verzeichnen konnten, geehrt. Vorsitzender Roger Daus begrüßte die Anwesenden und stellte das Rahmenprogramm für den Neujahrsempfang vor. Als Showact waren in diesem Jahr die Sängerinnen Angela und Susanne Isabella Hof zu Gast. Mit Hits aus den Genres Musical & Swing sowie Hits aus den 80er und 90ern wussten sie das Publikum zu begeistern.

Leider konnten nicht alle langjährigen Mitglieder, die zur Ehrung eingeladen wurden, am Ehrungstag teilnehmen. Roger Daus ehrte zusammen mit dem ersten Beigeordneten der Gemeinde Hainburg Lukas Buhl Esther Keller und Clemens Mickler für 25 Jahre, Ursula Walter und Stefan Lang für 40 Jahre und Stefan Kemmerer und Klemens Schmitt für 50 Jahre treue Mitgliedschaft bei der MGE.

Clemens Mickler wurde zudem für 25 Jahre aktives Musizieren mit der Urkunde und der Ehrennadel des Hessischen Musikverbandes geehrt.

Die weiteren Mitglieder, die leider nicht anwesend sein konnten waren Helmut Dutine für 70 Jahre Mitgliedschaft, Carmen Schulze und Wolfgang Meinl für 50 Jahre, Uwe Feigl für 40 Jahre sowie Dieter Bockholt für 25 Jahre. Diese Ehrungen werden in Kürze nachgeholt.

Nach einem zweiten Showteil von Angela und Susanne lud Roger Daus zum Mittagsbüfett. Ein rundum gelungener Vormittag fand bei den Anwesenden großen Anklang.

>> Endurofrühstart bei strahlendem Sonnenschein: MSC Klein-Krotzenburg begeistert Teilnehmer und Zuschauer.
Am zweiten Januar-Samstag fand beim MSC Klein-Krotzenburg der traditionelle Endurofrühstart statt, der auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Motorsportbegeisterte anlockte. Es berichtet Janis Süßmann.
Bei strahlendem Sonnenschein und eisigen Temperaturen gingen über 80 Teilnehmer in acht Altersklassen an den Start, um sich dem herausfordernden Zehnkampf mit zehn verschiedenen Disziplinen zu stellen.
Unter den Wettbewerben befanden sich anspruchsvolle Prüfungen wie die Gleichmäßigkeitsprüfung, bei der zwei Runden in exakt gleicher Zeit gefahren werden mussten, sowie der packende Le Mans-Start und die klassische Motocross-Prüfung.
Trotz der kalten Witterung sorgte die Sonne für beste Bedingungen und einen zusätzlichen Schub an Motivation und Freude bei den Fahrern. Viele Teilnehmer reisten sogar aus weiter entfernten Regionen an, um bei dem Event dabei zu sein.
Besonders erfreulich war, dass auch die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Während die Fahrer sich auf der Strecke forderten, konnten sich alle Zuschauer im Vereinsheim bei einer heißen Erbsensuppe, sowie Kaffee und Kuchen aufwärmen.
In der ersten Klasse konnte Ben Maurer den Sieg erringen. Collin Reinert setzte sich in der zweiten Klasse durch. In der dritten Klasse triumphierte Josh Thielemann, der zudem den Gesamtsieg des Wettbewerbs für sich beanspruchen konnte und somit den Wanderpokal mit nach Hause nahm. Eric Silbernagel siegte in der vierten Klasse, während Christoph Stach in der fünften Klasse den ersten Platz belegte. In der sechsten Klasse sicherte sich Jörg Bopp den Sieg, während Oliver Schiffbauer in der siebten Klasse ganz oben auf dem Podium stand. In der achten Klasse schließlich gewann Klaus Neid und das Gespannteam Manuel Schad und Elmar Niklaus.
Der MSC Klein-Krotzenburg möchte sich an dieser Stelle herzlich bei allen Helfern bedanken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Ohne ihren Einsatz wäre das Event nicht möglich gewesen.
Alle Interessierten können sich die schönsten Momente der Veranstaltung auf unserer Homepage unter www.msc-kkb.de  ansehen.
Wir danken allen für ihre Teilnahme und freuen uns auf weitere spannende Events im Jahr 2025.

>> Mainhausener Vereinsleben

Bieranstich bei der Mainflinger Kerb 2025. Bild: privat

>> Kerbwochenende in Mainflingen begeistert mit großem Besucherandrang: Drei Tage lang wurde in Mainflingen die traditionelle Kerb gefeiert – und das mit großem Erfolg. Bei bestem Spätsommerwetter strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf den Festplatz.
Den Auftakt machte am Freitagabend eine stimmungsvolle Mallorcaparty mit DJ CRZZ, bei der ausgelassen gefeiert wurde. Die gute Stimmung machten den Abend zu einem echten Highlight gleich zu Beginn des Kerbwochenendes.
Am Samstagvormittag stand der Sport im Vordergrund: Beim Elfmeter-Cup traten insgesamt zwölf Mannschaften gegeneinander an. Den Sieg holte sich am Ende das Team Eintracht Strammfurt.
Am Abend folgte der traditionelle Kerbumzug mit zahlreichen Teilnehmern, den Kerbmädels und Kerbborschen und dem Fastnachtswagen Kilian mit dem diesjährigen Mainflinger Dreigestirn. Im Anschluss eröffneten Bürgermeister Frank Simon und der Vizepräsident des Hessischen Landtags Frank Lortz  mit dem offiziellen Bieranstich den Festbetrieb. Die Spessart Musikanten aus Weibersbrunn sorgten danach für beste Stimmung – der Festplatz war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Der Kerbsonntag begann zünftig mit dem Weißwurst-Frühschoppen, musikalisch begleitet von den Sodenthaler Musikanten, die bereits am Vormittag für ausgelassene Stimmung sorgten. Am Nachmittag zeigten die jüngsten Fußballer beim F- und G-Jugend-Turnier ihr Können, sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer.
Am Abend traten die Minis und Midi-Dancers der TSG Mainflingen auf und begeisterten das Publikum mit ihren mitreißenden Tänzen.
Am Kerbmontag fand dann der traditionelle Abschluss der Kerb statt: Bei Einbruch der Dunkelheit wurden das Kerbmädel und der Kerbborsch feierlich „verbrannt und beerdigt“. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Mainflingen wurde die Zeremonie stimmungsvoll begleitet – ein humorvoller und zugleich symbolischer Abschied von vier Tagen Kerbtrubel.
Die TSG Mainflingen und die Freunde des Mainflinger Dreigestirns blicken zufrieden auf ein rundum gelungenes Kerbwochenende zurück. Die Kombination aus Musik, Sport, Tradition und Gemeinschaft kam bei allen Generationen hervorragend an und macht schon jetzt Lust auf die nächste Mainflinger Kerb, welche im kommenden Jahr vom 25. bis 28. September 2026 stattfindet.

Der „Bazi“-Vorstand 2025. Bild: privat

>> Mia san Mia in Mainhausen und Seligenstadt: Ein Vereinsjahr im Zeichen des FC Bayern.

Mitgliederversammlung der „treuen Bazis“: Erfolgreiches Vereinsjahr und Neuwahlen im Vorstand

Der FC Bayern München Fanclub Die treuen Bazis Seligenstadt/Mainhausen lud kürzlich zur ordentlichen Mitgliederversammlung in das Vereinsheim Wiese1. Neben einem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr standen auch turnusgemäß Vorstandswahlen auf der Tagesordnung.

Der Vorsitzende Dirk Breuhahn eröffnete die Versammlung mit einem Rückblick auf ein äußerst aktives Jahr. Zu den Höhepunkten zählten unter anderem die organisierte Busfahrt in die Allianz Arena, der Besuch der traditionellen Gickelskerb im Aschaffenburger Stadtteil Strietwald mit Teilnahme am Festumzug – auf Einladung des befreundeten Fanclubs Red-White Gickel –, ein geselliger Grillabend sowie die stimmungsvolle Weihnachtsfeier mit Nikolausbesuch. Zahlreiche regelmäßige Clubtreffen rundeten das Vereinsleben ab.

Breuhahn zeigte sich erfreut über die stabile und wachsende Mitgliederzahl sowie die positive Entwicklung der Vereinsfinanzen. Die solide finanzielle Lage wurde durch den Finanzbericht von Sascha Horak eindrucksvoll untermauert.

Im Rahmen der Vorstandswahlen wurde Dirk Breuhahn einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Neuer zweiter Vorsitzender ist Thorsten Pfister, der das Amt von Oliver Kasch übernimmt. Sascha Horak wurde in seinem Amt als Finanzvorstand bestätigt. Jochen Knecht, der nach zwei Jahren als Kassenrevisor ausscheidet, wurde mit Dank verabschiedet. Neu in das Amt der Revisoren wurde Martina Quint gewählt, welche mit Achim Quint das Revisorenteam bildet.

Der Vorstand dankte allen Mitgliedern für ihr Engagement und blickt mit Zuversicht auf das kommende Vereinsjahr, das erneut zahlreiche gemeinsame Aktivitäten bereithalten soll.

>> Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mainflingen: Rückblick, Ehrungen und Ausblick auf ein ereignisreiches Jahr.

Nun fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mainflingen im Feuerwehrhaus statt. Der Vorsitzende Marco Schreiner begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder sowie Gäste aus Politik und Gesellschaft. Besonders willkommen hieß er Bürgermeister Frank Simon und den neuen Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Robert Steil.

Der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Mainflingen. Bild: privat

In seinem Bericht ließ Wehrführer Christian Simon das Einsatz- und Ausbildungsjahr 2024 Revue passieren. Mit zahlreichen Einsätzen und intensiven Übungseinheiten war das vergangene Jahr für die Einsatzabteilung erneut arbeitsreich und fordernd. Jugendwart Marcus Bach gab einen lebendigen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Besonders hervorgehoben wurde dabei das Berufsfeuerwehr-Wochenende, das bei den Jugendlichen auf große Begeisterung stieß. Auch die Kinderfeuerwehr war wieder sehr aktiv: Kinderfeuerwehrwartin Elisabeth Scharnweber berichtete von vielen Höhepunkt des Jahres – unter anderem der erfolgreichen Abnahme der „Kindertatze“.

Marco Schreiner informierte zudem über das ereignisreiche Vereinsleben. Zu den Highlights zählten der stimmungsvolle Kappenabend sowie das beliebte 1.-Mai(n)-Fest, das traditionell viele Gäste anlockt. Erik Heise, Vorsitzender Finanzen, stellte in seinem Kassenbericht die solide finanzielle Lage des Vereins vor. Die Kassenprüfer bescheinigten eine ordnungsgemäße Führung, woraufhin der gesamte Vorstand einstimmig entlastet wurde.

Ein besonderer Moment der Versammlung waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder: Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Felix Karl, Marcel Parth und Andre Thummerer ausgezeichnet. Für 50 Jahre wurden Reiner Fehr, Manfred Horn und Werner Klein geehrt. Armin Schmidt erhielt die Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft. Egon Laber wurde für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Für beeindruckende 70 Jahre wurden Erwin Fehr und Willi Glaab gewürdigt.

Der Vorsitzende Marco Schreiner nutzte den Abschluss der offiziellen Tagesordnung, um auf kommende Veranstaltungen hinzuweisen: das traditionelle 1. Mai(n)-Fest, die 1250-Jahr-Feier Mainflingens vom 19. bis 22. Juni sowie die Akademische Feier am 5. September, bei der das zehnjährige Bestehen der Kinderfeuerwehr und das 60-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gefeiert werden.

Die Jahreshauptversammlung klang im Anschluss an den offiziellen Teil in geselliger Runde aus.

>> SPD-Mainhausen bestätigt Vorstand und zieht positive Bilanz: Vielzahl Aktivitäten und gutes Miteinander mit Fraktion. Starkes Signal für Kommunalwahl.

Die Mainhäuser SPD hat ihren elfköpfigen Vorstand geschlossen einstimmig im Amt bestätigt: damit bleibt Frank Kollmus für zwei weitere Jahre Vorsitzender, Kai Gerfelder und Amir Shaikh agieren als dessen Stellvertreter. Marco Schreiner koordiniert als Geschäftsführer die Arbeit, während Dieter Jahn ins 54 Jahr als Kassierer geht. Kathrin Koch wird weiterhin mit der Schriftführung betraut. Als Beisitzer fungieren, Felicitas Mohler-Kaczor, Gisela Schobbe, Harald Rücker, Alexandra Kollmus. Frank Simon gehört kraft Amtes der Parteiführung an.  

Der Vorstand der SPD Mainhausen. Vorsitzender bleibt Frank Kollmus (vierter von links). Bild: privat

Im Rahmen seines Berichtes dokumentierte Frank Kollmus die zahlreichen internen und öffentlichen Aktivitäten des Ortsvereins. Neben dem traditionellen Kartoffelfeuer und der Nikolausaktion für die Mainhäuser Kinder trafen sich die örtlichen Genossinnen und Genossen auch zum parteiinternen Heringsessen und dem erneut gut besuchten Familienabend mit Ehrungen verdienter Mitglieder. Ebenso organisierten die örtliche SPD den Kreisparteitag 2024 im Bürgerhaus in Mainflingen. „Wir haben im vergangenen Jahr nicht nur erfolgreiche Politik in enger Abstimmung unserer Fraktion gemacht, sondern gleichzeitig unsere Aktivitäten auch transparent und unter Nutzung aller zur Verfügung stehenden Medien mit den Bürgern kommuniziert. Direkt vor Ort waren wir dreimal mit unserer „AnsprechBar“. Die Rückmeldungen waren positiv oder konstruktiv-kritisch – so sollte Politik funktionieren. Ebenso waren wir im gesellschaftlichen Leben unserer schönen Gemeinde präsent und haben uns in der Vereinsfamilie gezeigt.“, so Frank Kollmus. „Auch in den kommenden Monaten wollen wir uns erneut einbringen. Die Vorbereitungen für die 1250-Jahr-Feier in Mainflingen werfen da schon ihre Schatten voraus.“ 

Die fortschreitende Modernisierung der Infrastruktur und den bürger- und familienfreundlichen Ausbau der kommunalen Angebote hob die Fraktionsvorsitzende der SPD, Felicitas Mohler-Kaczor, hervor. So verwies sie in ihrem Bericht exemplarisch auf die Eröffnung der neuen KiTa-Mainfächer, die komplette Neugestaltung der Ortseinfahrt in Mainflingen und die absehbare Fertigstellung des Projektes neues „Rathaus 2in1“. Abgesehen von den baulichen Maßnahmen seien aber auch zahlreiche Angebote verstärkt worden, die beispielhaft seien: So werde das Angebot für die Kinder- und Jugendlichen inzwischen über die Grenzen Mainhausens positiv wahrgenommen. Beim Betreuungsangebot nehme Mainhausen trotz kleinteiliger Probleme eine Spitzenreiter-Position im Kreis Offenbach ein. Badeseen und Campingplatz seien auf dem neuesten Stand, in die Kinderspielplätze werde fortlaufend investiert. Bei allen genannten Maßnahmen werde auch die Zukunftsaufgabe Klimaschutz und mit den sozialen und ökonomischen Anforderungen in Einklang gebracht. „Mit Ausnahme der Schaffung von neuem familien- und seniorengerechtem Wohnraum im Neubaugebiet Zellhausem-Süd haben wir unser Wahlprogramm nahezu komplett abgearbeitet. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir nach der Klärung der Problematik mit der Wasserversorgung auch hier im Laufe des Jahres noch weitere entscheidende Weichen stellen können“, ergänzte Amir Shaikh. 

Co-Fraktionschef Kai Gerfelder bedankte sich in seinem Schlusswort für die gute Zusammenarbeit von Partei- und Fraktion und würdigte dabei auch die Rolle von Bürgermeister Frank Simon: „Die einstimmige Bestätigung des gesamten Vorstandes ist ein äußerst positives Signal und gibt uns Schwung die anstehende Kommunalwahl im Jahr 2026 gemeinsam vorzubereiten. Die parteiübergreifend anerkannte kommunikative und ausgleichende Amtsführung unseres Bürgermeisters gepaart mit viel Fleiß und großer Kompetenz ist als dritte Säule unserer gemeinsamen Arbeit für Mainhausen zu bewerten. Im Gesamtpaket werden wir auch in Zukunft Garant für eine solide, vorausschauende und zukunftsorientierte Arbeit sein – und ich glaube, so werden wir auch wahrgenommen!“ 

>> Erfolgreiche Ausweitung der Kinderbetreuung in Mainhausen: Keine Warteliste im neuen Jahr. Land muss finanzielle Unterstützung leisten.

Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt einen enormen Bedarf an Plätzen in der U3-Betreuung. Im gesamten Bundesgebiet fehlen hier über 300.000 Betreuungsplätze. In Hessen fehlt für über 15 Prozent der Kinder unter drei Jahren ein Betreuungsplatz. „Die Lage im Bereich der Kinderbetreuung ist in den Kommunen schon länger angespannt. Frustrierte Eltern und überlastetes Personal sind in vielen KiTas und Krippen Teil des Alltags. Umso mehr freut es uns, dass die Anstrengungen für eine bessere Situation in der Mainhäuser Kinderbetreuung aktuell Früchte tragen“, stellt SPD-Fraktionschefin und Sozialausschussvorsitzende Felicitas Mohler-Kaczor fest.

Nachdem die Kinderbetreuungssituation auch in Mainhausen eine lange Zeit sehr herausfordernd war, entspannt sich die Lage aktuell. „Durch den Bau der KiTa Kinderinsel sowie der positive Personalentwicklungen kann in Mainhausen allen Eltern mit Platzwunsch eine Zusage gegeben werden“, berichtet Sozialausschussmitglied Benjamin Schlett-Salchow. Durch die Fertigstellung des neuen Kindergartens im Mainfächer steigt die Kapazität der gemeindlichen Einrichtungen in der U3-Betreuung von 48 auf 72 Plätzen, in der Ü3-Betreuung sogar von 175 auf 260. „Das freut uns als SPD-Fraktion natürlich enorm. Die Kinderbetreuung ist für uns ein wichtiger Bestandteil eines familienfreundlichem Mainhausens und es ist schön zu sehen, dass die Bemühungen von Bürgermeister Simon (SPD) und des zuständigen Fachbereichs Erfolge zeigen.“

„Wir werden weiterhin darauf achten, dass das Betreuungsangebot für die Familien in Mainhausen sowohl bedarfsgerecht als auch bezahlbar bleibt. Dies ist jedoch mit finanziellen Belastungen für unsere Gemeinde verbunden. Um eine langfristige und nachhaltige Sicherstellung der Betreuungsplätze gewährleisten zu können, bedarf es daher einer deutlich stärkeren finanziellen Unterstützung durch das Land und dem Bund“, ergänzt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner.

>> Seligenstädter Vereinsleben

>> Skriptorium Seligenstadt trotzt dem Wetter und erhebt die Stimme für die Literatur: Am Sonntag, 25. Mai, erhoben die Autorinnen und Autoren des Skriptorium Seligenstadt, dem ersten und einzigen Literatursalon in der Einhardstadt, ihre Stimme, um mit Literatur ein wahres Wort gegen die Krise der Demokratie, gegen Fake News und Desinformation zu sprechen. Der open-Air Auftritt im historischen Ambiente des Rathausinnenhofs fand im Rahmen des hessenweiten Aktionstages „Ein Tag für die Literatur“ statt, ein alle zwei Jahre stattfindendes Literaturfestival zur Förderung der literarischen Vielfalt, gefördert durch HR2, den Hessischen Literaturrat e.V. und des Literaturlands Hessen, das dieses Jahr zum zehnten Mal begangen wurde.

Trotz des widrigen Wetters fanden sich bei Wind und Nieselregen ein gutes Dutzend Literaturinteressierte auf den Stufen am Romanischen Haus ein und lauschten gebannt dem gut einstündigen Programm der Literaten, durch das die Gründer und Moderatoren des Skriptorium, Bernhard Bauser und Sven Buchsteiner, führten. Es entfaltete sich ein literarischer Klangteppich aus Lyrik, Spoken Word und Prosa. Im steten Wechsel gaben sich acht Autorinnen und Autoren das Mikrofon in die Hand.

Stefan G. Zinke (Seligenstadt) überzeugte mit einer berührenden Kurzgeschichte über die Flucht(t)räume eines osteuropäischen Mädchens, Astrid Ina Darali (Bad Homburg) skizzierte mit dem Gedicht „Fadenkreuz“ die kalte Logik des Drohnenkriegs und Skriptorium Urgestein Peter Jabulowsky (Nidderau) mit seiner modernen Fabel die Unmenschlichkeit der Migrationspolitik am Rio Grande. Die Seligenstädter Krimi-Autorin Rita Schönig sinnierte mit ihrem pointierten Beitrag über den Wert der Sprache und den Wirrungen des Genderns nach, während Christiane Brzoska (Zellhausen) in ihren Gedichten zeigte wie nah Freude und Trauer beieinander liegen. In einer surrealen Geschichte von Angelika Weimer (Hanau) wurden Patienten in einer Arztpraxis zwangsverwaltet und mit dem Offensichtlichen konfrontiert. Eingerahmt wurde das Programm von dynamischen Lyrik und Spoken Word-Beiträgen von Bernhard Bauser (Hanau), die um die Viel- und Einfalt der Sprache rangen, sowie von Sven Buchsteiner (Seligenstadt), die subtile Widersprüche in modernen Beziehungen und Konsumverhalten aufdeckten.

Das Literatur-Potpourri kam so gut, dass selbst Petrus ein Einsehen hatte und warmer Sonnenschein den Rathaus Innenhof erfüllte. „Wir nehmen auf jeden Fall die gute Dynamik der Veranstaltung mit und freuen uns schon auf den nächsten Tag der Literatur in Hessen 2027“ so Buchsteiner abschließend.

>> Berichte aus Seligenstädter Vereinen, Kirchen und Gruppierungen bitte an redaktion@blaettsche.de

>> Ju-Jutsu-Abteilung der Sportfreunde Seligenstadt: Jetzt wieder mit Training für Jugendliche.

Die Ju-Jutsu-Abteilung ist nach den Osterferien wieder mit einer Trainingseinheit für Jugendliche an den Start gegangen. Das Training, das montags von 17.45 bis 19 Uhr in der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Schule stattfindet, wendet sich an Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Mit dem U18-Angebot bietet die Ju-Jutsu-Abteilung nun fortan zwei Trainingseinheiten an. Im Anschluss an die Jugendeinheit trainieren von 19 bis 20.30 Uhr die Erwachsenen.
Trainer ist der erfahrene Kampfsportler Stefan Lechthaler, der über den 4. Dan im Ju-Jutsu und den 1. Dan im Brazilian Jiu-Jitsu verfügt. Darüber hinaus ist er als Ressortleiter Schulung und Technik sowie Landesprüfer und Referent für Landestechnikerlehrgänge im Hessischen Ju-Jutsu Verband engagiert. Zudem bringt er eine spezielle Ausbildung in Frauen-Selbstverteidigung mit. Seit Herbst vergangenen Jahres trainiert er die Ju-Jutsuka der Sportfreunde Seligenstadt.
„Wer Ju-Jutsu einmal ausprobieren möchte, ist zum Schnuppertraining herzlich willkommen“, so Stefan Lechthaler. „Ju-Jutsu umfasst Fitness und Kampf, es macht selbstbewusster und vermittelt Werte wie Respekt und Rücksichtnahme. Damit bietet es Möglichkeiten zur friedlichen Lösung von Konflikten, was in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung ist.“
Ju-Jutsu: Vielfältige Kampfsportart
Ju-Jutsu ist der Allrounder unter den Kampfkünsten. Nirgendwo sonst ist eine solche Vielfalt von Selbstverteidigungstechniken und Bewegungsmustern zu finden. Es geht immer darum, mit möglichst geringem Krafteinsatz und unter Ausnutzung der Bewegung und Kraft des Gegners Angriffe erfolgreich abzuwehren. So ist es auch Kleineren oder Schwächeren möglich, sich gegen stärkere Angreifer erfolgreich zu verteidigen.
Das Ju-Jutsu-Training gibt Sicherheit im Alltag, und das nicht nur bei Polizei, Zoll und Justiz, die für den dienstlichen Einsatz seit Ende der 1960er Jahren bereits den Kampfsport praktizieren.
Informationen zum Ju-Jutsu-Training der Sportfreunde Seligenstadt finden Interessierte Im Internet auf www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/.
Kontakt für Interessierte:
Sportfreunde Seligenstadt
Stefan Lechthaler (Trainer Ju-Jutsu Sportfreunde Seligenstadt)
ju-jutsu.trainer@sportfreunde-seligenstadt.de
www.sportfreunde-seligenstadt.de/ju-jutsu/

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