Tödliche Verletzungen erlitt ein 80-Jähriger bei einem Unfall im Bereich Heideäcker.
Gegen 21.15 Uhr am Samstagabend wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Einsatzabteilung Hanau-Mitte sowie der Rettungsdienst zu einem Unfall zwischen einem Zug und einem Pkw im Bereich Heideäcker alarmiert.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte, im Gleisbereich zwischen der ehemaligen Rüttgerswerke und dem Hauptbahnhof, eine stehende Regionalbahn der DB AG sowie einen im Gleisbett befindlichen Pkw vor.
Der Pkw stand in einem von der Regionalbahn entfernten Gleis und war nicht beschädigt. Bei der Erkundung konnte auch kein Insasse im Pkw vorgefunden werden.
Bei der umgehend eingeleiteten Suche nach den Insassen des Pkws fand die Retter eine Person unter der Regionalbahn. Jede Hilfe kam zu spät.
Die Einsatzstelle wurde abgesichert und ausgeleuchtet. Die Passagiere der Regionalbahn wurden durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn und der Lokführer vom Rettungsdienst betreut.
Der genaue Verlauf dieses Unglücksfalls konnte während des Einsatzes noch nicht geklärt werden und ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlung.
Offensichtlich übersah der Mann Warnschilder und war gegen 21.20 Uhr auf einem Betriebsweg in Richtung des alten Lokschuppen-Depots am Hauptbahnhof im Bereich Heideäcker Großauheim unterwegs und wollte mit seinem Fahrzeug anschließend über mehrere Gleise auf die gegenüberliegende Seite fahren, weil er auf der Straße wegen eines umzäunten Betriebsgeländes nicht mehr weitergekommen sein soll.
Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hanau, des Rettungsdienstes, der Polizei sowie der Deutschen Bahn im Einsatz.