

>> Pilzschule Hessen und Wildpark laden zum traditionellen Pilz-Thementag in die „Alte Fasanerie“ ein:
Am Samstag, 25. Oktober, heißt es wieder „Eintauchen in die spannende Welt der Pilze“ im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim. Naturinteressierte und Pilzfans lernen die faszinierenden Lebewesen, die sich weder den Pflanzen noch den Tieren zuordnen lassen, aus erster Hand von Profi und Pilzlehrer Dietmar Krüger und seinem engagierten Team kennen. Pilze sind faszinierende und vielseitige Lebewesen. Menschen nutzen Pilze nicht nur als leckere
Speise und als Heilmittel in der Medizin, sondern auch als umweltfreundlichen und recyclebaren Baustoff. Dort, wo Pilze fehlen, führen viele Pflanzen, darunter auch mächtige Waldbäume, nur ein kümmerliches Dasein. Einige Pilzarten wirken schon in geringsten Mengen für Menschen tödlich.
Spezielle Holzpilze wiederum sind für die Zersetzung von Holz und als Wegbereiter seltener Insektenarten von besonderem waldökologischem Wert.
Von 12 bis 17 Uhr bauen die Pilzexpertinnen und -experten auf der Festwiese einen großen Ausstellungstisch mit frischen Pilz-Funden aus dem Wald auf und geben Tipps und Hinweise aus der Praxis. Wie lassen sich Speisepilze sicher bestimmen und gefährliche Verwechslungen mit giftigen
Doppelgängern ausschließen?
Pilzbegeisterte haben die Möglichkeit gegen eine Spende an kurzweiligen Führungen mit dem Pilzlehrer entlang des Pilz-Lehrwaldes im Wildpark und an einem Vortrag im Gerhard-Schulz-Haus teilzunehmen. Die Führungen starten zu festen Zeiten jeweils um 13 Uhr,14.30 und 16 Uhr von der Festwiese aus. Anmeldungen dazu sind an diesem Tag direkt vor Ort möglich.
An Mitmach-Stationen auf der Festwiese erfahren Familien mit Kindern beim gemeinsamen Basteln und Rätseln jede Menge Interessantes über Pilze. An diesem Tag bietet der Keramik-Designer Thomas Müller seine täuschend echt aussehenden und wetterfesten Pilzmodelle zum Verkauf an.
Und passend zum Aktionstag können Hungrige eine leckere Pilzpfanne in der Gaststätte Jagdhaus genießen.
Der Eintritt in den Wildpark beträgt acht Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder; Familienkarten gibt es für 22 Euro.
Näheres unter www.hessen-forst.de/freizeit/wildpark-alte-fasanerie-hanau

>> Die Geweihe sind gefegt – die Hirsche im Rausch der Hormone: Über „Neues aus dem Tierreich“ berichtet Dr. Marion Ebel – Als letzter aus der großen Familie der Hirsche hat unser Elchbulle Kalle sein Geweih gefegt, das heißt vom Bast befreit. Das Elchgeweih benötigt jedes Jahr ca. 130 Tage um zu wachsen. Danach wird der Bast abgerieben – an Ästen und Stämmen. Erst jetzt, wenn der Knochen ausgehärtet ist, kann das Geweih im Kampf um die Weibchen eingesetzt werden. Alle Hirsche werfen jedes Jahr ihr Geweih ab und bilden jedes Jahr ein neues. Die Größe des Geweihs ist abhängig von Genetik, dem Alter und vom Futterangebot, das während der Wachstumsphase der Geweihe zur Verfügung steht.
Nach dem Fegen kommen die Hirsche in den Liebesrausch. Ob Rot-, Dam- oder Sikawild – im Herbst steigen die Hormone und führen in den nächsten Wochen in allen Hirschgehegen Regie.
Als erstes ruft der König der Wälder: Das Rotwild liefert im Herbst zur Paarungszeit das beeindruckendste Hirsch-Schauspiel ab – die Rothirschbrunft!
Das gesellige Rudelleben der Hirsche wird abrupt beendet und jeder Rothirsch sucht als Einzelkämpfer die Nähe zu den Hirschkühen. Der Stärkste wird Platzhirsch, der die weiblichen Tiere zusammenhalten und Nebenbuhler abwehren muss und laut röhrend für Dominanz sorgt. Das schlaucht, denn zum Fressen bleibt kaum Zeit. Lohn dieser Anstrengung: seine Gene finden den Weg in die nächste Generation! Das Spektakel ist in den nächsten Wochen hautnah bei uns zu verfolgen. Eine Vielzahl von Führungen wird angeboten.
Wenn die Rotwildbrunft zu Ende geht steht die Brunft vom Damwild an. Sie beginnt im Oktober. Die meiste Zeit des Jahres lebt das Damwild nach Geschlechtern getrennt. Im Oktober wandelt sich aber Kameradschaft in Streitlust, die Rudel lösen sich auf. Der Damhirsch sucht sich nicht wie der Rothirsch die weiblichen Tiere, sondern sitzt in seiner Brunftkuhle wartend auf das andere Geschlecht und spielt Pascha! Die Brunftschreie klingen im Vergleich zum Rothirsch wie eine Mischung aus Husten und Schnarchgeräuschen. Die Kämpfe der Damhirsche ähneln Turnierkämpfen, die nach festen Regeln ablaufen. Der Kampfablauf besteht aus dem Parademarsch, mit den Geweihschaufeln aufeinander krachen und sich hin und her schieben bis einer sich abwendet und das Weite sucht.
Beim Sikawild findet die Brunft meist erst Mitte Oktober Anfang November statt. Die Hirsche pfeifen dann in hohen schrillen Tönen. Dieser Brunftruf des Sikahirsches ist sehr speziell. Meist stößt der Hirsch sich dreimal wiederholende Pfiffe aus, die in einem Röhren enden. Die Brunft beginnt vor der Dämmerung und erreicht ihren Höhepunkt meist erst nach Mitternacht oder am frühen Morgen. Auch der Sikahirsch schlägt mit seinen Klauen und seinen Geweihstangen Brunftkuhlen in den Boden.
>> Aufmerksame Leser? Und für aufmerksame Leser unserer Berichte über den Wildpark „Alte Fasanerie“ im Regionalportal ’s Blättsche hat das Forstamt unserer Redaktion einige Freikarten für Familien zur Verfügung gestellt. Was ist zu tun? Eine E-Mail schreiben bis 10. September, 23.59 Uhr, an beko@blaettsche.de mit dem Betreff „Familien im Wildpark“ und einer originellen Begründung, weshalb eure Familie eine Eintrittskarte für den Wildpark gewinnen möchte. Namen, Anschrift und Anzahl der Familienmitglieder angeben und ab geht die Mail. Die glücklichen Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, also immer mal in den Posteingang schauen. Und dann viel Spaß bei einem Besuch im Wildpark „Alte Fasanerie“ Klein-Auheim. Die Aktion ist beendet, vielen Dank fürs Mitmachen!

>> Erlebnistage „Wild im Park“ in den Herbstferien: Aktionswoche für Kinder von acht bis zehn Jahren. Anmeldeschluss ist 5. September.
Natur, Abenteuer und jede Menge Spaß können 26 Hanauer Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren in den Herbstferien in der Aktionswoche „Wild im Park“ erleben. Vom Montag, 6., bis Freitag, 10. Oktober, – jeweils von 9 bis 16 Uhr – organisiert das Team des Familien- und Jugendzentrums Wolfgang mit dem Spielmobil Augustinchen ein unterhaltsames Programm und spannende Erlebnisse im Wildpark Alte Fasanerie in Klein-Auheim.
Das Programm reicht von Bewegungsspielen über Kreativangebote bis hin zu kniffligen Rätseln. Die Mädchen und Jungen lernen den Wildpark und dessen tierische Bewohner kennen, grillen Stockbrot am Lagerfeuer und können die Angebote des Spielmobils nutzen.
Unterstützt wird die Aktionswoche vom Amt für Soziale Prävention der Stadt Hanau in Kooperation mit dem Wildpark „Alte Fasanerie“ und dem Forstmuseum.
Anmeldeformulare erhalten Interessierte ab 18. August im Familien- und Jugendzentrum Wolfgang (Lehrhöfer Straße 45) oder im Wildpark Alte Fasanerie.
Anmeldeschluss ist der 5. September. Die Teilnahme kostet 70 Euro (Essen, Getränke, Eintrittspreise und Bastelmaterial inklusive). Nähere Informationen gibt es telefonisch unter 06181 – 574105 oder per Mail an fjw@hanau.de
>> Tierpflegemeisterin Hanna Patek im Ruhestand: Die gute Seele der Tierpflege im Wildpark „Alte Fasanerie“ Hanna Patek geht nach 32 Jahren im Wildpark und insgesamt 35 Jahren bei HessenForst in Ruhestand. Sie hinterlässt eine große Lücke in der Belegschaft. „Nicht nur die Mitarbeitenden des Forstamts Hanau-Wolfgang, sondern auch viele unserer Tiere werden unsere Hanni sehr vermissen“, so Sigrun Brell, stellvertretende Forstamts- und Wildparkleiterin, anlässlich der Verabschiedung.

Hanna Patek hat sich schon immer für Tiere interessiert. So machte sie in ihrem Geburtsland Tschechien, damals noch Tschechoslowakei, eine Ausbildung zur damals so genannten Lehre „Züchter landwirtschaftlicher Tiere“. Nach ihrem Wechsel nach Deutschland arbeitete sie ab 1993 als Tierpflegerin im Wildpark. Nach ihrer Meisterausbildung im Jahr 2010 wurde sie bereits Anfang 2011 als Tierpflegemeisterin im Wildpark bestellt, in Folge bildete sie eine ganze Reihe weiterer Zootierpfleger aus.
Hanni pflegte Tiere gesund, Hanni zog Tiere per Hand auf, Hanni hatte immer tröstende Worte und ein Gespür für Mensch und Tier. Und falls jemand unerwartet ausfiel, Hanni sprang ein. Tag und Nacht der Wildpark – das war ganz nach ihrem Geschmack.
Ihr letztes Lieblingsprojekt ist den Besuchern des Wildparks wohlbekannt, die Haltung der Fischotter. Diese – in Tschechien geboren und aufgezogen – wurden von Hanni in ganz besonderer Weise betreut, gerne in der heimatlichen, tschechischen Sprache als Wohlfühlangebot für die Tiere.
Eigentlich ist sie ja schon seit Ende letzten Jahres im Ruhestand. Aber, wie sie so ist, hat sie nochmal verlängert, um ihre letzte Auszubildende Maja Heuer noch bis zur erfolgreichem Tierpflegeprüfung zu begleiten. Aber nun ist wirklich Ende August Schluss.
Hanna Patek geht mit einem guten Gefühl: „Wir haben hier so gute Mitarbeiter und ein funktionierendes Team“. Natürlich wird sie ihre Lieblinge regelmäßig besuchen und den Tierpflegern mit Tipps zur Verfügung stehen. Loslassen ist halt ein längerer Prozess. Und die Tiere werden Hanna Patek nie loslassen.
>> Öffnungszeiten: Der Wildpark hat ganzjährig täglich geöffnet.
1. März bis 31. August:
9 bis 18 Uhr
1. September bis 31. Oktober:
Montag, Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 9 bis 18 Uhr
Mittwoch 10 bis 18 Uhr
1. November bis 28. Februar:
Montag, Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 9 bis 16 Uhr
Mittwoch 10 bis 16 Uhr
Am 24. und 31. Dezember 9 bis 13 Uhr
Der Wildpark ist spätestens eine Stunde nach Kassenschluss zu verlassen.
Beachten Sie die Parkplatzbeschilderung vor Ort.
Sie zeigt Ihnen, welche Eingänge (Eingang 1 und / oder Eingang 2) aktuell geöffnet sind.
Hunde erhalten keinen Zutritt, um Stress für die Tiere zu vermeiden.
Für Menschen mit Behinderungen bieten wir:
Weiterer Toilettencontainer im hinteren Parkbereich vom 1. März bis zum 31. Oktober.
Parkplätze nah der beiden Eingänge auf gleichem Geländeniveau.
Ebenes Parkgelände mit breiten und festen Naturwegen.
Befahren mit Hand oder elektrisch betriebenen Rollstühlen jederzeit möglich.
Befahren mit Krankenfahrstühlen mit Straßenzulassung außerhalb der Sonn- und Feiertage und nach vorheriger Anmeldung möglich (Öffnung Wildparktore).
Toiletten für Menschen mit Behinderungen an beiden Eingängen.
>> Neues aus dem Tierreich:
Dr. Marion Ebel informiert am 6. August über Neuigkeiten im Wildpark „Alte Fasanerie“ – „Nachwuchs im Wildpark und Abschied von einem besonderen Freund

In den letzten Wochen haben wir uns im Wildpark über zahlreiche Neuzugänge freuen dürfen. Unsere Hirsche, darunter Elche, Damwild, Rotwild und Sikawild, haben Nachwuchs bekommen. Auch beim Muffelwild ist es zu einer erfreulichen Vermehrung gekommen. Besonders stolz sind wir auf das Küken der Cröllwitzer Puten, einer alten Landrasse, die für ihre Robustheit, Wetterhärte und Genügsamkeit bekannt ist.
Leider mussten wir auch Abschied nehmen von unserem handaufgezogenen Dachs Waldemar, liebevoll Waldi genannt. Waldi war ein ganz besonderer Bewohner unseres Wildparks. Er zeigte sich stets bei den Fütterungen und war der absolute Liebling unseres Teams. Sein Verlust hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen.
Steinmardermännchen Caspar
Die Übernahme des Steinmardermännchens Caspar aus einem Artenschutzzentrum verlief unkompliziert. Caspar wurde als Findling aufgefunden und liebevoll mit der Flasche großgezogen. Diese Aufzucht führt oft zu Verhaltensauffälligkeiten, die bei solchen Tieren nicht ungewöhnlich sind. Caspar zeigt einige Verhaltensweisen, die auf seine besondere Aufzucht zurückzuführen sind, darunter Schreie und Sprungattacken. Diese Reaktionen sind Ausdruck seines Versuchs, sein Gehege zu verteidigen und seine Umgebung zu verstehen. Eine Auswilderung von Caspar ist leider nicht mehr möglich, da er aufgrund seiner Handaufzucht nicht die notwendigen Fähigkeiten entwickelt hat, um in der Wildnis zu überleben. Stattdessen setzen wir uns dafür ein, ihm ein sicheres Zuhause zu bieten, in dem er sich wohlfühlen kann.
Willkommen, neues Schneeeulenweibchen

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unser Tierpark ein neues Mitglied in der Familie begrüßen darf, ein wunderschönes Schneeeulenweibchen. Diese majestätischen Vögel, bekannt für ihr weißes Gefieder, sind nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein wichtiger Teil unseres Engagements für den Artenschutz.
Schneeeule Kamala wurde aus privater Haltung abgegeben, da ihre vorherige Besitzerin aus Altersgründen nicht mehr in der Lage war, sich um sie zu kümmern. Wir sind dankbar, dass sie uns anvertraut wurde, und heißen sie herzlich in unserem Wildpark willkommen.
Schneeeulen sind ein Symbol für die arktischen Regionen, in denen sie leben; sie sind hervorragend an die kalten Winterbedingungen angepasst. Der Klimawandel mit seinen steigenden Temperaturen und die damit verbundene Hitze sind Herausforderungen, mit denen diese Tiere zunehmend konfrontiert werden.
Mit Kamala haben wir nun die Möglichkeit, unser Schneeeulenmännchen Sven zu vergesellschaften. Die beiden werden nicht nur Gesellschaft füreinander haben, sondern auch eine wichtige Rolle in unseren Bildungsprogrammen spielen. Wir möchten das Bewusstsein für die Herausforderungen schärfen, denen Schneeeulen aufgrund des Klimawandels gegenüberstehen, und die Bedeutung des Artenschutzes hervorheben.
Mit ihrer Ankunft erweitern wir nicht nur unsere Tierbestände, sondern auch unsere Möglichkeiten zur Aufklärung über ihre Lebensweise und den Schutz dieser faszinierenden Art.
Waldfest in der Fasanerie am 31. August
Zum Schluss weisen wir auf unser bevorstehendes Waldfest hin, das von unserem Förderverein ausgerichtet wird. Das Fest findet am Sonntag, 31. August, statt und beginnt um 12 Uhr. Wir laden alle Besucher herzlich ein, gemeinsam mit uns zu feiern und die Natur zu genießen.“

>> Evonik stärkt 2025 die Umweltbildung in der „Alten Fasanerie“: Auch in diesem Jahr konnten Schulklassen wieder auf die Unterstützung von Evonik setzen. Insgesamt 24 Schulklassen profitierten vom Spendenbudget und erhielten eine Gratis-Führung durch das fachkundige Walderlebnis-Team des Wildparks zu spannenden Tier- und Waldthemen.
Als außerschulischer Lernort bietet die „Alte Fasanerie“ viele Vorteile. Abseits von Bildschirmen und beengten Räumen entdecken die Kinder Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum. Das Lernen über Spaß, Spiel, echte Tierbegegnungen und mit viel Bewegung an der frischen Luft bietet eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
Dabei stehen auch der Wald als Lebensraum und ein nachhaltiger und verantwortungsbewusster Umgang mit ihm im Fokus.
„Evonik unterstützt die Schulklassenführungen in der „Alten Fasanerie“, weil wir fest an die Bedeutung von Umweltbildung glauben. Durch unsere Partnerschaft möchten wir Kinder dazu ermutigen, die Natur zu erkunden und ein Bewusstsein für den Schutz unserer Umwelt zu entwickeln. Die Erfahrungen, die sie in diesem einzigartigen Lernumfeld sammeln, fördern nicht nur ihr Wissen über Wildtiere und deren Lebensräume, sondern auch ihre Wertschätzung für die Natur“, betont Silke Wodarczak, Standortkommunikation Evonik.
Bereits seit vielen Jahren besteht die Kooperation mit Evonik. – Eine wertvolle Unterstützung, die den Wildpark als anerkannte Natur-Bildungseinrichtung in der Region stärkt.
Der Wildpark ist ganzjährig täglich ab 9 Uhr geöffnet. Der Betreiber HessenForst legt einen Schwerpunkt auf die waldbezogene Umweltbildung. Daher sind auch die Eintrittspreise für Schulklassen und Kindergärten unter der Woche ermäßigt. Kinder zahlen dann 3,50 Euro, zwei Lehrerinnen und Erzieher pro Gruppe erhalten freien Eintritt, alle weiteren Begleitpersonen zahlen fünf Euro pro Person.

>> Kunterbunte Tierbilder im Hessischen Forstmuseum des Wildparks: Für mehr Farbe sorgen derzeit die kunterbunten Tierbilder von Schülern der Elisabeth-Schmitz-Schule im Forstmuseum des Wildparks „Alte Fasanerie“ in Klein-Auheim.
Gemeinsam mit ihrer Kunst-Lehrerin Alexandra Mohler haben die Kinder aus Papierschnipseln und -resten von alten Zeitschriften und bemaltem Packpapier ihre Lieblingstiere zusammengesetzt. Als „Untergrund“ dienten Tier-Kalenderblätter, die mosaikartig mit farblich passenden Schnipseln beklebt wurden. Auch Zeichnungen sind dabei. „Bei dem Tier-Projekt gab es keine Grenzen, jedes Kind hat seinen Lieblingsstil angewendet“, so Alexandra Mohler von der Förderschule aus Hanau.
Die Tiervorlieben der Kinder richten sich eindeutig auf die Vogel-Welt. Eulen wie Wald- und Steinkauz, Schneeeule und Uhu kommen am häufigsten unter den kleinen Kunstwerken vor, die auf einfache Karton-Pappen geklebt und gezeichnet wurden. Auch Specht, Eichelhäher und Pfauen finden sich wieder. Besonders aufmerksamen Betrachtern entgeht in der bunten Sammlung jedoch nicht, dass auch ein Hirschkäfer und Luchs vertreten sind.
Das Hessische Forstmuseum befindet sich direkt an Eingang 1 des Wildparks und steht Wildparkbesuchenden zur Kassenöffnungszeit von 9 bis 18 Uhr zur Besichtigung zur Verfügung.
Untersuchung einer jungen Tundrawölfin in Tierarztpraxis
Am Montag, 5. Mai, fand die zahnmedizinische Untersuchung der jungen Tundrawölfin Blanca statt. Die Wölfin wurde aufgrund einer sichtbaren Zahnfehlstellungn in eine Tierarztpraxis überstellt, um ihre Zahngesundheit zu überprüfen und mögliche Behandlungsschritte zu besprechen.

Nach einer kurzen Narkose und einer gründlichen Untersuchung durch eine auf Zahn-OPs spezialisierte Tierärztin wurde festgestellt, dass eine OP nicht durchgeführt werden muss. Da die Wölfin im Wildpark und nicht in der freien Natur lebt, muss sie nicht jagen und somit besteht kein Risiko für ihre Ernährung. Im Wildpark kann sie mit kleineren Futterbrocken gefüttert werden und muss ihre Beute nicht reißen.

Das Wildparkteam bedankt sich herzlich bei den Tierärzten für ihre professionelle Arbeit und den erfolgreichen Abschluss der Untersuchung. Ihre Expertise trägt dazu bei, das Wohlbefinden der Tiere zu sichern und ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen.
Luchs-OP im Wildpark erfolgreich
Auch Luchskuder Fritz musste schlafen gelegt werden. Ein Geschwür im Nacken musste entfernt werden. Die OP wurde im Park durchgeführt und ist super verlaufen. Die Wunde ist gut verheilt und das Fell im Nacken wächst sichtbar. Unser Dank gilt auch hier dem behandelten Tierarzt.
>> Wildpark-Förderverein und Forstamtsleitung ziehen Bilanz: Aktuelle und anstehende Projekte wurden am Freitag, 7. März, bei der Jahreshauptversammlung des Wildpark-Fördervereins vorgestellt. Der Jahresbericht von Hannelore Moravec, der Vorsitzenden des Fördervereins Wildpark „Alte Fasanerie“, sowie der Vortrag von Forstamtsleiter und Leiter des Wildparks Lutz Hofheinz stießen in der TSV-Halle auf großes Interesse.
Hannelore Moravec ließ die Aktivitäten des vor 57 Jahren gegründeten Wildpark-Fördervereins Revue passieren. Heinz Ross, für die Pflege der Nistkästen im Wildpark zuständig, führte die Reinigung der Kästen mit Schulkindern auch in 2024 wieder fort. Die Kosten für die Nistkästen übernimmt der FV. Ein erheblicher Beitrag wurde auch in 2024 durch die Tierpatenschaften eingenommen, auch wenn z. B. durch die ASP sämtliche Wildschweine aus dem Wildpark entnommen werden mussten.
Verleihung des Umweltpreises des Kreises Gelnhausen im Bereich des Umweltschutzes
In Würdigung besonderer Verdienste im Bereich des Umweltschutzes wurde dem Förderverein des Wildparks „Alte Fasanerie“ Hanau der Umweltpreis verliehen. Dies war einer der Höhepunkte des Jahres 2024, welcher zusätzlich noch mit einem Preisgeld verknüpft war.
In Abstimmung mit Hessen Forst läuft derzeit die notwendige Bepflanzung der Festwiese, um hier wieder schattenspendende Bereiche zu ermöglichen.
Mit der derzeitigen Beschilderung des Wildparks ist der Förderverein nicht einverstanden und hat daher die Finanzierung der bisher vorgeschlagenen zukünftigen Hinweisschilder aufgrund ihrer Schriftlastigkeit und der hohen Kosten abgelehnt.
Als großen Erfolg sieht der Förderverein die Auswilderung der zwei Wisente einmal in die Karpaten nach Rumänien und einen Wisent nach Aserbaidschan in den Kaukasus. Alle durch die Auswilderung entstandenen Kosten hat der Förderverein übernommen.
Die Sanierung des Wildschweingeheges wurde durchgeführt und beheimatet z.Zt. Moorschnucken, bis es wieder Wildschweine im Park geben wird wenn die Gefahr der Afrikanischen Schweinepest vorüber sein wird.
Ein großes Projekt wird der Neubau an der Stelle des alten Uhugeheges, welcher für Anschaffung von dem Waldrapp und einer zweiten Tierart genutzt werden soll. Der Förderverein unterstützt dieses Projekt mit 250.000,00 €.
Derzeit wird von ehrenamtlichen Helfern des Fördervereins der Eingangsbereich des Haupteinganges in einen ordentlichen und gepflegten Zustand versetzt.
Die Kassenprüfer bescheinigten dem Förderverein eine ordnungsgemäße Kassenführung und beantragten die Entlastung.
200 000 Besucher im Wildpark im Jahre 2024
227 119 Wildparkbesucher in 2024 und 521 Führungen von Hessen Forst stehen zu buche.
Im Bericht des Forstamtsleiters Lutz Hofheinz wurde der aktuelle Tierbestand präsentiert, welcher neben den neuen Fischottern und dem Wildkatzenjungen auch Nachwuchs bei den Europäischen Wölfen vermelden konnte.

Nach dem Abschied von Aslan, Inuq und Monja gibt es nunmehr drei Tundrawölfe, welche in dem bekannten Gehege untergebracht sind. Jedoch wird es wohl keine Wolfsheulveranstaltungen mehr geben.
Weiterhin gab der Forstamtsleiter einen Überblick über die getroffenen Maßnahmen im Hinblick auf die zahlreichen Tierseuchen, wie Vogelgrippe, Maul- und Klauenseuche, Blauzungenkrankheit und Afrikanische Schweinepest. Insbesondere das Entnehmen des kompletten Wildschweinbestandes sorgte für großes Aufsehen. „Leider liess uns hier die Krankheit keine andere Möglichkeit.“ Bei einem Befall der ASP im Wildpark wären neben der Entnahme des befallenen Wildes auch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig geworden. Um diese Entwicklung zu verhindern, wurde die Entnahme in Absprache mit dem Veterinäramt beschlossen.
Weiterhin gab Lutz Hofheinz einen Überblick über die im vorigen Jahr durchgeführten Umbau- und Erhaltungsmaßnahmen.
Insbesondere wurden im letzten Jahr das Marderhaus durch ein Glasziegeldach verbessert, solide Zaunarbeiten mittels Elektrozaun am Wisentgehege und Luchsgehege durchgeführt und das Eselgehege modifiziert, sowie die Fischotteranlage mit einem Wasserfall aufgewertet werden. Finanziert vom Förderverein des Wildparks.
Für das kommende Jahr steht der Ersatz der ehemaligen Großvoliere, die Erneuerung und Umgestaltung des Dachsinnengeheges sowie die Gestaltung eines Besucherdurchganges im Marder- und Dachsgehege neben anderen Sanierungsmaßnahmen an.
Der Förderverein unterstützt durch Mitgliedsbeiträge, Einnahmen an Themennachmittagen und dem Waldfest das Wohl der Tiere. Insbesondere die Modernisierung der Gehege wie zu Jahresbeginn das Fuchsgehege liegt dem Vorstand am Herzen.
Die Wahl des Vorstandes führte zu keinen Überraschungen – der alte Vorstand ist auch der neue Vorstand. Hannelore Moravec bleibt Vorsitzende sowie Wolfgang Heidrich als zweiter Vorsitzender. Kassierer ist Thomas Berthold, Schriftführer bleibt Karsten Washausen und als Beisitzerin fungiert weiterhin Tanja Mädler. Ferner gehören dem Vorstand jeweils ein Mitglied vom Magistrat der Stadt Hanau, Angelika Opfermann und ein Mitglied aus dem Ortsbeirat Klein-Auheim, Alexandra Horchler, an.
Viele Jubilare hätten geehrt werden sollen, wobei sich eine Vielzahl der Mitglieder entschuldigt hat, schilderte Moravec in Bezug auf die Ehrungen. Anwesend waren Christine Humbert und Familie Robert Bruckmeier, welche für 25-jährige Mitgliedschaft mit der Überreichung einer Urkunde und der Ehrennenadel in Bronze geehrt wurden.
>> Auf der Suche nach den „Baum-Babys“: Schüler der Friedrich-Ebert-Schule im HessenForst. Adelheid Ammon berichtet für das Regionalportal ’s Blättsche.
Lucia Koski und Lena Viviane Gassen begrüßten die Kinder der 3d auf dem Gelände des Forstamtes in Hanau-Wolfgang.
Mit öffentlichen Bussen hatten sich die Kinder der „Schmetterlingsklasse“ zusammen mit ihrer Lehrerin Adelheid Ammon am Freitag, 14. Juni, dorthin aufgemacht, um mit den Waldpädagoginnen auf die Suche nach den Abkömmlingen der Bäume zu gehen.
Ganz in der Nähe des Forstamtes, mit seinem magischen Ambiente, der Samendarre und dem alten Baumbestand, suchte Lena Viviane Gassen einen Teil im Wald aus, wo die Schüler gefahrlos forschen konnten. Sie befindet sich in der Ausbildung zur Waldpädagogin bei der erfahrenen Försterin und Waldpädagogin Lucia Koski.
Die Kinder trommelte Lena Viviane Gassen sprichwörtlich mit Stöcken, die sie aufeinanderschlug, zusammen. Schnell machten es ihr die Kinder nach und schon bald stellten sich alle zusammen, aufgelesene Stöcke im gleichmäßigen Rhythmus aufeinanderschlagend.
Waldregeln wurden nach dem Verstummen der Trommeln geklärt, Merkmale besprochen. Auf ein Zeichen schwärmten die interessierten Forscher wieder aus, um blaue Bändchen an zarte, kleine Pflanzen zu binden, die sie für „Baum-Babys“ hielten. Mit Bestimmungskarten ausgerüstet wurden anschließend die Fundstücke untersucht. „Streicht mal am Rand des Blattes entlang. Bei der Buche stellen sich feine Härchen auf“, ergänzte Lucia Koski. Tatsächlich war im Gegenlicht ein zarter Flaum zu sehen, so dass die Buchen schnell erfasst waren.
Eine plötzliche Bewegung am Boden unterbrach das konzentrierte Forschen der Kinder. Suchend blickten sie auf eine Stelle im trockenen Laub. Ein Grasfrosch stahl den Waldpädagoginnen die Show, durfte kurz in einer Becherlupe betrachtet werden und hüpfte mit kräftigen Sprüngen den staunenden Kindern davon, die ihn noch eine Weile begleiteten. In einem kooperativen Geschicklichkeitsspiel erfuhren die Kinder über die Gefahren, die einem Baum in seinem Lebenszyklus begegnen können. Durch weitere Aufgaben angespornt erfassten die Kinder den Wald auf unterschiedlichste Art. Es war für jeden etwas dabei. Ansprechender und eindrucksvoller kann Lernen nicht sein.
Das Forstamt Wolfgang bietet solche themen- und kompetenzorientierte waldpädagogische Veranstaltungen kostenlos an. Das Ziel den Lebensraum Wald mit allen Sinnen, kreativ, spielerisch und praxisnah zu erforschen und zu entdecken war voll erfüllt. Die Sinne angefüllt mit lehrreichen Erlebnissen, verließen die dankbaren Schüler nach zwei Stunden das Gelände. Bedauerlich fanden sie lediglich, dass sie die Stöcke nicht mit im Bus nach Hause transportieren durften. „Aber wir wissen ja jetzt, wo man welche finden kann,“ fasste ein Kind den spannenden Projekttag zusammen.
>> Wie steht es um die Zukunft unseres Waldes? Waldwanderung mit dem ehemaligen Forstamtsleiter Christian Schaefer im Wildpark „Alte Fasanerie“ – trotz Vielzahl sterbender Altbäume Hoffnung.

Eine Gruppe aus 20 Erwachsenen versammelte sich bei der Mittwochsabendwanderung im Wildpark „Alte Fasanerie“ um den inzwischen pensionierten Forstamtsleiter Christian Schaefer. Sie alle trieb die Sorge um den Zustand unseres Waldes zum gemeinsamen Spaziergang mit dem Waldfachmann. Wie krank sind unsere einheimischen Bäume wirklich? Ist unser Wald überhaupt noch zu retten, lauteten die Fragen, die Schaefer während der zweistündigen Tour in den Fokus stellte. „Ja, er ist zu retten, aber er wird anders aussehen und muss anders zusammengesetzt sein als der Wald, den wir alle kennen“, so Schae-fers kurze Prognose zu Beginn der Wanderung.
Verursacht durch den Klimawandel erleben wir derzeit eine rasante Veränderung in unserem grünen Lieblingsökosystem. Eine Entwicklung, die sich auch am alten Baumbestand des Wildparks deutlich abzeichnet und selbst Laien nicht verborgen bleibt. Am schnellsten sterben dort zurzeit alte Rotbuchen und Waldkiefern. Wie Mahnmale stehen die abgeschnittenen Stammstümpfe entlang der Wege. Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, finden hier regelmäßig kostspielige Fällungen mit Spezialgeräten statt.
Es ist die Zeit der Spechte. Ihre rasanten Trommelschläge und markante Rufe ertönen aus allen Ecken des weiträumigen Wildparkgeländes. Die Vögel finden reichlich Nahrung in den Käfern und deren Larven, die den alten Baumriesen so zusetzen. Neben vielen Schmetterlingsraupen und Maikäfern gehören Pracht-, Borken- und Bockkäferarten zu den Insekten, die von zunehmenden Durchschnittstemperaturen profitieren und auch davon, dass die Immunabwehr der Bäume bei Wassermangel deutlich herabgesetzt ist.
„Die größte Hoffnung ruht derzeit auf den Eichenarten“, so Schaefer beim gemeinsamen Rundgang. Sie scheinen die extremen Trockenjahre noch am besten überwunden zu haben. Aber auch ihre Kronen tragen oftmals weniger Laub, und viele Eichenstämme zeigen krankhaften Schleimfluss. Neben den Insekten finden immer mehr pathogene Pilze und Bakterienarten – teilweise eingeschleppt aus aller Welt – Eingang in unsere Wälder. Die geschwächten Bäume bieten ihnen ausreichend Brutmaterial und Nahrung. Selbst ausgesprochen regenreiche Phasen können die Vitalitätsverluste bei den alten Bäumen nicht mehr ausgleichen. Sie bleiben irreversibel geschädigt und sterben mehr oder weniger langsam vor unseren Augen.

Schnell stellt sich bei den Teilnehmenden die Frage nach ausländischen Baumarten wie Atlaszeder, Flaumeiche, Orientbuche. – Alles Arten, die aus südlichen Regionen stammen und an Wassermangel und Trockenheit angepasst sein müssten. „Bei Anbauversuchen nehme das Forstpersonal die fremdländischen Baumarten ganz genau unter die Lupe, teste beispielsweise ihre Anfälligkeit gegenüber Spätfrösten, ihre Praxistauglichkeit und Angepasstheit für unsere sich verändernden Breiten“, so der pensionierte Forstamtsleiter. Einige trockenheitsertragende Baumarten wie die Roteiche und die Robinie aus Nordamerika oder die Edelkastanie aus der Balkanregion haben sich bereits seit längerer Zeit hier bewährt. Wirklich klimastabile Wälder lassen sich nach Aussage Schaefers jedoch nur auf der Grundlage struktur- und artenreicher Baummischungen erzielen. In Mischwäldern können Löcher und Lücken, die durch Extremwetterlagen und Stürme entstehen, durch robustere Arten schneller kompensiert und wiederbesetzt werden.
„Die Waldbesitzer sowie Försterinnen und Förster in Deutschland erwartet noch sehr viel harte, aufwändige Arbeit“, so Schaefer. Er blicke aber optimistisch in die Zukunft, auch unter der Voraussetzung, dass wir alle dazu bereit seien, unser altes Waldbild etwas zu überholen. Dazu gehören nicht nur neue Baumarten. Wir müssen uns wahrscheinlich auch damit abfinden, dass unsere Waldbäume nicht mehr generell und überall so alt werden können. Zwar blieben auch hier vitale und einzelne Baumriesen als wichtige Habitatbäume, ebenso wie ungenutzte Waldflächen für den Natur- und Artenschutz übrig, doch Holzernte- und Waldpflegeeingriffe – immer noch weit unterhalb der Holzzuwachsgrenzen – können stabilere Strukturen unterstützen. Wer mit dem Wald naturnah wirtschafte, müsse außerdem in langen Zeiträumen denken und planen. So geben erste Erkenntnisse aus dem Bereich der Forstgenetik Hoffnung, dass unsere einheimischen Waldbäume während der Blühphasen in Dürrezeiten Früchte erzeugen könnten, die genetisch besser an Trockenheit angepasst sind.
Nach diesem informativen Spaziergang mit dem erfahrenen Waldfachmann blicken 20 Menschen, deren Interesse und auch Sorge dem heimischen Wald vor ihrer Haustür gilt, optimistischer in die Zukunft ihres grünen Lieblingsökosystems.
>> Ein Kletterhaus von PEFC Hessen: Der Stand der Regionalen PEFC-Arbeitsgruppe Hessen auf dem Roßmarkt ist inzwischen fester Bestandteil des Frankfurter-Erntefestes.

Ein Highlight und Publikumsmagnet war auch in diesem Jahr wieder das direkt am PEFC-Stand gezimmerte Holzspielhaus für Kinder. Ein Beispiel für den Einsatz von Nadelholz, der im alltäglichen Leben der Menschen nach wie vor einen unverzichtbaren Bestandteil darstellt.
Das Spielhaus soll aber vor allem von Kindern genutzt werden und Freude bereiten.
Daher haben die Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Hessen und das Forstamt Hanau-Wolfgang Kindergartengruppen und Grundschulklassen im Main-Kinzig-Kreis und Stadtgebiet von Hanau zur Teilnahme an ihrem diesjährigen Kreativwettbewerb aufgefordert. Hierzu sollten sich die Kinder Gedanken machen, wie sie sich ihren Wald vorstellen und dazu ein Bild oder eine Collage erstellen.

Daraufhin wurde fleißig gemalt, gebastelt und gezeichnet. Unter den Einsendungen verloste die Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Hessen anschließend als Hauptgewinn das Spielehaus aus heimischem Fichtenholz. Gewonnen hat in diesem Jahr die Klasse 3 d der Friedrich-Ebert-Grundschule in Klein-Auheim mit einem ganz besonders kreativen Kunstwerk. So haben sich die Kinder viele Gedanken gemacht und eine Collage mit ihren ganz persönlichen Vorstellungen gebastelt. „Traumwald“, haben die Kinder ihr Blätterwerk genannt. „Er bietet allen Tieren Schutz und dort ist immer etwas los, man muss nur genau hinsehen“.
Nun wurde das Fachwerkhäuschen in der Schule offiziell den sichtbar begeisterten Kindern übergeben. Detlef Stys, Vorsitzender der Regionalen PEFC-Arbeitsgruppe Hessen, und Sabine Scholl vom Forstamt Hanau-Wolfgang gratulierten der Klassenlehrerin Adelheid Ammon und bedankten sich bei allen Kindern für ihren großartigen Beitrag. Sie wünschten ihnen viel Freude mit ihrem neuen Kinderholzspielhaus, welches sich die Kinder mehr als verdient haben.
>> Nachfolgend eine Auswahl an Bildern des Jahres aus dem Wildpark, die teilweise bei Veranstaltungs-Ankündigungen Verwendung fanden:




















Vielleicht könnten die Verantwortlichen im Rahmen der Modernisierungen auch mal über das Hundeverbot nachdenken.
Wir hatten in der Vergangenheit immer mal wieder nachgefragt, ob wir den Wildpark mit einem Hund besuchen dürfen und wurden immer nett und freundlich darauf hingewiesen, dass das nicht möglich ist.
Als Konsequenz hatten wir die Mitgliedschaft gekündigt und sind dann auch nie mehr in dem Park gewesen.
Eine nachvollziehbare Begründung gab es leider nicht.
Umso unverständlicher, da es Tierparks gibt, in denen das problemlos möglich ist. Allein in Hessen findet Google 10 Wildparks, in denen Hunde an der kurzen Leine mitgenommen werden dürfen.
Der nächste in unserer Nachbarschaft ist z.B. der Opel-Zoo.
Aber ..wie sagt man so schön? „Die Hoffnung stirbt zuletzt“….