Vermisst?! Gesucht wird! Aufrufe dieser Art gibt es auch hierzulande nahezu täglich.
Heute gibt es einen besonderen Aufruf: Gesucht wird ein Mädchen/eine junge Frau, die einer Elfjährigen uneigennützig geholfen hat.
Zur Situation, die eine Mutter aus Großauheim auf Facebook schildert: “Ich bin auf der Suche nach einem Mädchen/einer jungen Frau, die heute (25. September) meiner Tochter nach Hause geholfen hat.
Meine Kleine saß heute Nachmittag im Schulbus 46S, der nicht an der Haltestelle gehalten hat, an der er hätte halten sollen.
Trotz Drücken der Stopp-Taste ist der Bus mehrere Stationen weiter gefahren und hat sie statt in der Großauheimer Waldsiedlung am Friedhof in Klein-Auheim aussteigen lassen. Sie ist 11.
Als sie alleine und weinend an der Haltestelle saß, kam ein Mädchen vorbei, hat sie gefragt, ob sie ihr helfen könne, hat sich dann zusammen mit ihr in den nächsten passenden Bus gesetzt, und ist mit ihr zu einer Haltestelle gefahren, wo sich meine Kleine wieder auskannte (Lindenauschule) und ist anschließend wieder zurück nach Klein-Auheim gefahren.
Leider haben wir ihren Namen nicht, möchten uns aber sehr gern bei ihr bedanken!
Diese Bereitschaft zu helfen, ist wirklich alles andere als selbstverständlich und sogar meine Kleine hat gesagt, dass sie gerne so werden möchte wie dieses Mädchen, wenn sie groß ist.
Wenn also diejenige, die uns heute so unglaublich geholfen hat, dies liest – bitte melden Sie sich per PN bei mir.”
Eine tolle Aktion am heutigen Tag und nachahmenswert in so manch alltäglichen Situationen. “Hinschauen” ist die Devise, offene Augen und Ohren haben für die Not anderer Menschen. Beispielhaft! Die Blättsche-Redaktion vermittelt gerne, wenn sich die betroffene junge Frau meldet.
Und: Irgendjemand der Verantwortlichen für den Schulbus wird sich dieser Sache wohl annehmen.
Fotografieren und an Blättsche schicken. Handy am Steuer, Busfahrer machen es vor.
Die Beschwerde wird wohl wie üblich, im Papierkorb entsorgt!
Die Busfahrer der 46S sind nie an etwas Schuld! Die zocken sogar während der Fahrt auf dem Handy rum. Oft genug selbst erlebt, leider!