Freitag, 26. April 2024
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Klein-Auheim: Fahrkarten-Automat gesprengt

Aktueller Polizeibericht / Täter verfolgt, aber entkommen

Aufregung in Klein-Auheim: Am Bahnhof wird in der Nacht zum heutigen Montag ein Fahrkartenautomaten gesprengt. Bis in die benachbarten Gemeinden war ein lauter Knall zu hören, auch Hainstädter Bürger zeigten sich besorgt.

Kurz nach 23 Uhr gab es einen lauten Knall in Klein-Auheim, anschließend waren zahlreiche Polizeistreifen sowie die Feuerwehr unterwegs.

Offenbar blieben aber die Täter nicht unbeobachtet, Augenzeugen alarmierten die Polizei. Die Täter sollen über das Bahngleis in das angrenzende Industriegebiet geflohen sein. Trotz Verfolgung gelang die Flucht.

Für weitere Hinweise ist die Polizei dankbar.

Nachfolgend der offizielle Polizeibericht zur Tat:

Zeugensuche nach Sprengung von Fahrkartenautomat. Etwa 30.000 Euro Sachschaden, so die erste Schätzung der Polizei, haben Unbekannte am späten Sonntagabend an einem Fahrkartenautomaten am Bahnhof in Klein-Auheim an der Straße “Am Alten Bahnhof” verursacht.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatten Unbekannte einen Gegenstand in den Ausgabeschacht des Automaten eingeführt, diesen gezündet und durch die Detonation erheblichen Schaden angerichtet.

Die Sprengung wurde gegen 23 Uhr festgestellt und unmittelbar an die Polizei gemeldet. Zeugen beobachteten die Tat und drei Personen bei der Flucht über das Gleisbett in Richtung eines dortigen Industriegebiets.

Wer kann Hinweise zur Tat am Sonntagabend geben?

Ein Zeuge konnte zwei der drei Flüchtenden beschreiben. Sie waren etwa 1,80 Meter groß und hatten jeweils eine schlanke/sportliche Figur. Einer trug einen weißen Kapuzenpullover mit Aufdruck, der andere einen dunklen Kapuzenpullover.

Offenbar gelang es den Tätern nicht an das im Automaten befindliche Geld zu gelangen.

Die Ermittlungen werden nun wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion gemäß § 308 Strafgesetzbuch geführt. Zuletzt kam es an den Bahnhöfen Steinheim und Maintal-West zu Sprengstoffexplosionen an Fahrkartenautomaten. Die Kriminalpolizei prüft, inwieweit ein Zusammenhang zu den ähnlichen gelagerten Sprengungen besteht.

Hinweise zu den Unbekannten werden unter der Rufnummer 06181 – 100-123 entgegengenommen.

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